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DE1950398A1 - Blitzbelichtungssteuereinrichtung fuer photographische Apparate - Google Patents

Blitzbelichtungssteuereinrichtung fuer photographische Apparate

Info

Publication number
DE1950398A1
DE1950398A1 DE19691950398 DE1950398A DE1950398A1 DE 1950398 A1 DE1950398 A1 DE 1950398A1 DE 19691950398 DE19691950398 DE 19691950398 DE 1950398 A DE1950398 A DE 1950398A DE 1950398 A1 DE1950398 A1 DE 1950398A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exposure
light
control system
subject
measuring light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19691950398
Other languages
English (en)
Inventor
Land Edwin Herbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE1950398A1 publication Critical patent/DE1950398A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. GURT WALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 München2, 6.Oktober I969
UNSER ZEICHEN: 122Ö7 ~ K/VW
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA Blitzbelichtungssteuereinrichtung für photographische Apparate
Die Qualität der mit Blitzlichtgeräten hergestellten photographischen Aufnahmen ist häufig abhängig von der Fähigkeit des Bhotographen, die Reflexwirkungen in der Umgebung des Aufnahmegegenstandes abschätzen zu können. Im Gegensatz zu den Verfahren zur Ermittlung der richtigen Belichtung, die unter Umgebungslicht oder mit gleichbleibender Beleuchtung durchgeführt werden, ist bei einer Blitzlichtaufnahme eine Beobachtung und Abschätzung vor Herstellung einer Belichtung im einzelnen nicht möglich. Infolgedessen wird gewöhnlich der Belichtungswert für Verschluß oder Blende einer Kamera bei Blitzbelichtung vorher ermittelt.
Um diese vorherige Berechnung durchzuführen, verwenden die Photographen im allgemeinen eine analytische Annäherung unter Berücksichtigung der Charakteristiken der Blitzlichtquelle. Diese Annäherung gründet sich auf die Anwendung des Lichtausbreitungsgesetzes, gemäß welchem die Lichtintensität mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Gemäß diesem Gesetz ändert sich die von einer gegebenen Lichtquelle ausgehende Lichtenergie reziprok zu dem Quadrat der Entfernung von dieser Lichtquelle. Die Belichtungswerte, die sich u.a. auf Funktionen der Beleuchtung und des Belichtungsintervalls beziehen, JceametTliurch Anwendung der Regel bei einer gegebenen photographischen Situation bestimmt werden. In der Praxis wendet der Photograph diese Regel dadurch an, daß anfänglich die Aufnahmeentfernung bestimmt wird. Dann wird durch'
G0981S/US?
• einfache Berechnung diese Entfernung mit der Leitzahl des Blitzgerätes in Bezug gesetzt, wobei Lichtstärke des Objektivs, Reflexionseigenschaften imd Filmempfindlichkeiten zusätzlich bei der Ermittlung des jeweiligen Belichtungswertes' berücksichtigt werden. Der Belichtungsmechanismus der Kamera kann auf den so errechneten Belichtungswert eingestellt werden, der in verschiedener Hinsicht nur eine Näherung darstellt. Hierbei kann entweder die Blende oder die Verschlußzeit geändert werden oder auch das Zeitintervall der Erregung des Blitzes. Ferner kann die Anfangshelligkeit der Lichtquelle eingestellt werden. Allgemein werden Blitzleitzahlen berechnet zur Benutzung mit der Blendeneinstellung. In gewissen Fällen wird die Blendeneinstellung auto-".., matisch durch eine Leitzahlkupplung beim Einstellen der Entfernung ™ bewirkt, indem die Blendeneinstellung mechanisch oder auf sonstige Weise mit dem Entfernungseinstellsystem der Kamera gekuppelt ist.
Die bisherigen Systeme zur Bestimmung der Blitzbelichtungswerte, welche auf der Leitzahlbedingung beruhten, vernachläßigten allgemein die Änderungen der Reflexionsfähigkeit der Umgebung des wichtigsten Aufnahmegegenstandes. äxxäSI Vernachlässigung der möglichen Änderungen der Reflexionsfähigkeit eines photographischen Gegenstandes oder seiner Umgebung führt dazu, daß der Prozentsatz der als annehmbar zu bezeichnenden Blitzaufnahmen nur begrenzt ist. Es gibt jedoch häufig photographische Aufnahmebedingungen, beidenen eine starre Anwendung der Leitzahlbedingung völlig unbrauchbare Photographien liefert. Die Umgebung des Aufnahmegegenstandes kann z.B. eine reflektierende Wand in der Nähe des Aufnahmegegenstandes bei geringen Aufnahmeentfernungen aufweisen. In einer soffen-Umgebung wirä^d^r-A-ufnahrnegegenstand nicht nur direktvom Blitzgerä^elreiiGhtet, sondern außerdem indirekt von den reflektierenden Wänden. Um solch^iJnigeJbungseinflüsse zu berücksichtigen, kann der Photograph den Belichtungswert auf Grund seiner persönlichen Erfahrung und Einsieht korrigieren. Stattdessen kann er auch eine Reihe von Belichtungen des gleichen Aufnahmegegenstandes mit verschiedenen Belichtungswerten durchführen, um
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zu gewährleisten, daß wenigstens eine Belichtungszeit richtig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Belichtungssteuersystem für Blitzaufnahmen zu schaffen, das diese genannten Umstände berücksichtigt und in der Lage ist, komplexen Lichtbedinguhgen zu entsprechen.
Gemäß der Erfindung wird der durch die Leitzahlbedingung ermittelte Belichtungswert durch einen Wert korrigiert, der die Reflexionseigenschaften der Umgebung des Aufnahmegegenstandes repräsentiert. Diese Korrektur kann durch Messung und Integration der Umgebungsreflexion von einer Meßlichtquelle aus geschehen. Die Meßlichtquelle weist dabei zweckmäßigerweise eine Frequenz auf, die nicht harmonisch bezüglich der Frequenz der künstlichen Umgebungsbeleuchtung ist.
Dadurch, daß in besonders zweckmäßiger Weise die Funktionen von Leitzahlbedingung und,Umgebungsreflexion berücksichtigt werden, wird ein Belichtungssteuersystem geschaffen, welches die gewünschten Eigenschaften von Systemen mit Leitzahlbedingungen und solchen mit auf die Umgebungshelligkeit ansprechenden Systemen vereinigt. Die Genauigkeiten herkömmlicher Lichtberechnungssysteme bleiben bei dem nach der Erfindung vorgesehenen System erhalten, jedoch erfolgt darüber hinaus eine Anpassung an sonst feste Parameter bezüglich Uragebungsreflexionsfähigkeit. Infolgedessen kann das nach der Erfindung ausgebildete Steuersystem betriebssichere und genaue Belichtungswerte über den Gesamtbereich photographischer Blitzlichtbedingungen erlangen. Mit dem erfindungsgemäßen System wird es möglich, genaue Belichtungswert^ zu erhalten, ohjaer^ciaB es notwendig wäre, auf eine indiviätraELer
zurückzugreifen.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, ein Belichtungssteuersystem zu schaffen, das in erster Linie nach der Leitzahlbedingung arbeitet und bezüglich der Reflexionscharakteristiken der Umgebung
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des Hauptaufnahmegegenstandes kompensiert ist.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Kompensation durch lichtempfindliche Mittel zustandekomrat, wobei eine Integration der Reflexionscharakteristiken der Umgebung des Aufnahmeobjekts, welches von photographischem Interesse ist, durchgeführt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Reflexionsfähigkeit der Umgebung des Hauptaufnahmegegenstandes durch Benutzung einer Meßlichtquelle berechnet, die eine vprbestimmte Szenenhelligkeit mit einer Frequenz erzeugt, welche so gewählt ist, daß sie individuell feststellbar ist. Die Reflexion dieser Meßlichtquelle der Szene wird unter Ausschluß von Umgebungslicht festgestellt. Das reflektierte Licht wird dann dazu benutzt, eine Einstellung oder einen Korrekturfaktor für den Belichtungswert zu liefern^ der grundsätzlich nach der Leitzahlbedingung festgelegt ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der integrierte Lichtwert benutzt, um einen Korrekturfaktor zu erlangen, der sich auf die Umgebungsreflexionsfahlgkeit als eine Punktion der Entfernung bezieht.
Die Erfindung bezweckt ferner: Es soll ein bezüglich der Umgebung des Aufnahmeobjektes kompensiertes, auf die Entfernung ansprechendes Belichtungssteuersystem für Blitzaufnahmen geschaffen werden, welches ausgeht von der Leitzahlbedingung und einen Korrekturfaktor berücksichtigt, der durch den integrierten Reflexionswert der Umgebung des Aufnahmegegenstandes und-der Aufnahmeentfernung herrührt. Licht zur Bestimmung dieses Korrekturfaktors wird durch einen vorausgehenden Blitz einer Meßlichtquelle erzeugt, deren Erregerfrequenz so gewählt ist, daß sie unterschieden ist vom Oberwellengehalt des Umgebungslichtes.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung^beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Pig,. 1 eine graphische Darstellung, die den Bereich von äquivalen-"^—---^"--•t-ghxBlendenkorrekturen zeigt, die vorgenommen werden können, r~^x^^wenn photographische Aufnahmen unter zwei einander entgegen- /*'' --
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gesetzten dxtremen Bedingungen hinsichtlich der Umgebung des Hauptaufnahmegegenstandes durchgeführt werden,
Fig. 2 eine graphische Darstellung mit den gleichen Indizes wie "bei Fig.l, wobei eine Kurvenschar dargestellt ist, die die Blendenkorrektur zur Anpassung an die jeweilige Umgebungsreflektivität definiert,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Belichtungssteuersystems nach der Erfindung,
Fig. 4 eine teils perspektivisch, teils als Blockschaltbild gezeichnete Darstellung des erfindungsgemäßen Belichtungssteuersystems .
Die erfindungsgemäße Belichtungssteuerung schafft genaue bezüglich der Uragebungsreflexionsfähigkeit kompensierte Belichtungswerte, die " wiederum als Grundlage zur Einstellung des Verschlusses bzw. der Blende der Kamera benutzt werden können. Es sind zahlreiche Abwandlungen denkbar, um diese vorberechnete Einstellung bei der Kamera vorzunehmen, so kann z.B. die Blende variiert werden. Diese Art der Einstellung wird zur Veranschaulichung bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel benutzt. .
Um einen genauen Belichtungswert für irgendeine photographische Blitzlichtsituation zu erlangen, arbeitet das erfindungsgemäße System in Kombination gewisser Abschätzungen. Das Gesetz der mit dem Quadrat der Entfernung abnehmenden Beleuchtungsstärke repräsentiert eine höhere Belichtungswertbegrenzung. Umgekehrt reprä- ι sentiert eine integrierte empirische Abschätzung von Liehtreflexionen einer vorherrschend reflexionsfähigen Umgebung eine niedrigere Belichtungswertbegrenzung. Durch die Erfindung wird ein Belichtungswertkorrekturfaktor geschaffen, der unter Bezugnahme der obigen Abschätzungen einen schließlich genauen Belichtungswert ergibt.
Zur Erleichterung des Verständnisses dieses Konekturfaktors.ist in Fig.l. und 2 eine Gruppe illustrativer Kurven dargestellt. In diesen Figuren ist die Belichtungswerteinstellung auf der''-
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tenachse aufgetragen und zwar als Veränderung der Blendenöffnung. Sämtliche Figuren sind unter der Annahme einer festen Belichtungszeit, einer konstanten Gegenstandsbelichtung und eines konstanten Energiepegels der Blitzbeleuehtung aufgetragen.'Hieraus ergibt sich, daß äquivalente P/Blendeneinstellungen, die längs der Vertikalachse' aufgetragen sind, proportional zu entsprechenden Veränderungen
sind.
der Beliehtungswerte xxxx Die horizontalen Achsen der Kurven repräsentieren die Aufnahmeentfernung. Bei Blitzaufnahmen ist dieser Abstand gleich dem Abstand zwischen Lichtquelle und Aufnahmegegenstand.
Bei einer vollständig reflexionsfreien Umgebung, die auch als "schwarzer Hintergrund" bezeichnet werden könnte, ergibt die Leitzahlbedingung einen genauen Belichtungswert für die Beleuchtung eines durchschnittlichen Gegenstandes. Diesernur auf der Leitzahlbedingung bzw. dem Gesetz zur Entfernung der quadratischen Lichtabnahme beruhende Einstellwert ergibt sich aus der Kurve I. Aus dieser Kurve ergibt sich, daß bei Vergrößerung der Aufnahmeentfernung eine entsprechende Lichtenergie"verminderung progressiv größere Blendenöffnungen erfordert, um einen gleichmäßigen Belichtungswert zu erhalten. Da die Kurve I in Bezug auf die gesamte verfügbare Lichtenergie aufgezeichnet wurde, zeigt sie die maximale Belichtungswerteinstellung für eine Blendenöffnung.
Nunmehr soll die entgegengesetzte Umgebungsbedingung für den Hauptaufnahmegegenstand betrachtet werden. Diese Bedingung ist durch die Kurve II repräsentiert, die experimentell dadurch erhalten wurde, daß ein Durchscimittsaufnatimegegenstanä Innerhalb einer hochreflektiven Umgebung belichtet wurde- Die empirisch gefundene Kurve II repräsentiert die Belichtungswerteinstellung, die für gute Belichtungen unter Benutzung der gleichen Biitzlichtquelle erforderlich ist, wobei jedoch der Gegenstand innerhalb einer hochreflektieren-
M weißer den Umgebung befindlich ist. Diese Umgebung soll als "ömrag
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Hintergrund" bezeichnet werden. Die Kurve II zeigt an, daß bei sich vergrößerndem Aufnahmeabstand die entsprechende Lichtenergieverminderung progressiv größere Blendeneinstellungen erfordert, um einen gleichmäßigen Belichtungspegel zu erhalten. Insoweit jedoch als die Belichtungen, die die Kurve II bilden, den maximalen Lichtadditionseffekt des reflektierenden Hintergrundes einschließen, stellt diese Kurve die geringste Blendenöffnung dar, die bei dem jeweiligen Gegenstandsabstand erforderlieh ist.
Das Steuersystem nach der Erfindung berficksichtigt,dass genaue Blendeneinstellungen oder entsprechende Belichtungswerteinstellungen bei einer gegebenen photographischen Situation in einen Einstellbereich fallen, dessen Grenzen durch die entsprechenden koaxialen Punkte der Kurven I und II repräsentiert werden. Zusätzlich wird die Wahl eines geeigneten Belichtungswertes innerhalb dieses Bereichs als Punktion des Grades der Umgebungsreflexionsfähigkeit bestimmt. Analog kann festgestellt werden, daß Bhotographen dazu neigen, die Belichtungswerte gemäß Kurve II bei geringen Aufnahmeentfernungen und Innenaufnahmen zu bevorzugen. Diese Praxis ist auf die Erkenntnis der Reflexionseigenschaften des Wandaufbaus und dergleichen zurückzuführen. Wenn man sich hi erb ei, auf di-e Leitr;ahlbedingung verläßt, führt dies zu überbelichteten Bildern. Bei größeren Aufnahmeentfernungen erfolgt jedoch im allgemeinen die Einstellung nach der Kurve I, weil vorherrschend reflektive Umgebungsteile so weit von dem Aufnahmegegenstand entfernt sind, um auf die Belichtung einen Einfluß auszuüben. Die Schwierigkeit besteht nun darin, geeignete Belichtungswerte zwischen den Kurven auszuwählen für Fäl^e nämlich, wo die Reflexionseigenschaften der Umgebung komplex und nicht so einfach bestimmbar sind.
Das Steuersystem nach der Erfindung erzeugt einen Korrekturfaktor, der auf diese Umgebungsreflektiütät gegründet ist. Dieser Korrekturfaktor wird dann bei Einstellung des Wertes berücksichtigt, der auf der Leitzahlbedingung beruht, um einen korrigierten Belichtungs-
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wert zu erhalten, der zwischen den Kurven 1 und II liegt und daher den tatsächlichen Lichtbedingungen besser entspricht. In Fig.2 sind Umgebungshelligkeits-Korrekturfaktoren in Gestalt mehrerer Kurven IHa bis IHd dargestellt. Jede dieser Kurven gibt den Reflexionsgrad unterschiedlicher photographischer Umgebungen bei unterschiedlichen Aufnahmeentfernungen an. Die Korrekturwerte werden als integrierte Abschätzungen des reflektierten Lichtes erhalten, das unter Ausschluß des Umgebungslichtes gemessen wurde. Wenn keine Reflexionscharakteristik in der Umgebung eines Aufnahmegegenstandes vorhanden ist, wird der Korrekturfaktor Null und die entsprechende Kurve fällt mit der Horizontalachse nach Pig.2 zusammen. Als Korrektur über eine Anfangsbeleuchtungsberechnung entsprechend der Kurve I gefügt, erlaubt diese Null-Korrektur eine unveränderte Beibehaltung des Belichtungswertes für "schwarzen Hintergrund".
Wenn die Umgebungsreflexionsfähigkeit der Aufnahmeszene zunimmt, wird jedoch die Größe des entsprechenden Korrekturfaktors ausgeprägter. Diese progressive Veränderung nach einer höheren Reflexionsfähigkeit hin ergibt sich aus den ansteigenden Werten der Korrektur, die durch die Folge der Kurven IHa bis HId repräsentiert werden. Die Anwendung des Korrekturfaktors, der durch diese Kurven repräsentiert wird, ergibt Belichtungswerte zwischen den Kurven I und II. Außerhalb des Korrekturfaktors, der durch die Kurve IHd repräsentiert wird, korrigiert das Belichtungssteuersystem nach der Erfindung auf den Grenzwert gemäß Kurve II.
Um dieBelichtungssteuereinrichtung nach der Erfindung zu vereinfachen, ist es zweckmäßig, den Korrekturfaktor als subtraktive Größe der Leitzahlbedingung gemäß Kurve I hinzuzufügen. Aus diesem Grunde haben die Kurven nach Fig.2 eine negative Orientierung. Als weitere Verfeinerung repräsentiert der Korrekturfaktor eine Funktion nicht nur des integrierten Wertes der Lichtreflexion aus der Umgebung, sondern auch der Aufnahmeentfernung. Diese
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letztere Betrachtung berücksichtigt den vorherrschenden Einfluß der Reflexionsumgebung, wenn es sich um kleine Aufnahmeentfernungen handelt und den kleineren Einfluß,■wenn man sich dem Grenzbereieh der Blitzbeleuchtung nähert. Diese Verfeinerung bei der Erzeugung des Korrekturfaktors dient zur Verbesserung der Genauigkeit.
Im folgenden wird auf Fig.3 der Zeichnung bezuggenommen, in der ein spezifisches Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuerung nach der Erfindung dargestellt 1st. Die hier dargestellte Vorrichtung ist in der Lage, folgende Punktionen durchzuführen:
a) Messung der Reflexionsfähigkeit der Umgebung des Aufnahmeobjektes, unabhängig von künstlichem Umgebungslichtj
b) Es wird eine Funktion dieser Reflexionsfähigkeit im Hinblick auf die Aufnahmeentfernung abgeleitet, um einen Korrekturwert zu bildenj '
c)Es wird ein Belichtungswert geliefert, der auf der Leitzahlbedingung basiert;
d) Der letztgenannte Belichtungswert wird durch den Korrekturfaktor berichtigt.
Die Messung der Umgebungsreflexionsfähigkeit wird unter Verwendung einer Meßlichtquelle,z.B. eines Blitzlichtes 10, durchgeführt, das zusammen mit der Kamera auf den Aufnahmegegenstand ausgerichtet wird. Bei Erregung erzeugt die Lichtquelle 10 einen Lichtausgang, der durch eine herkömmliche Oszillatorstufe 12 mit einer Frequenz moduliert wird, die von jeder Harmonischen des 50 Hz-Netzstromes unterschieden ist, durch welchen die Fremdbeleuchtung erzeugt wird. Der selektiv modulierte Lichtausgang der Meßlichtquelle wird vom Hauptaufnahmegegenstand und seiner Umgebung reflektiert und durch einen Photodetektor 14 empfangen. Der Photodetektor 14, der aus einer Photozelle oder einer Kombination herkömmlicher Photozellen bestehen kann, wandelt die von der beleuchteten Szene reflektierte Lichtenergie in ein elektrisches Signal um. Dieses .. -
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Signal durchläuft ein Filter l6, das Signale abscheidet, die von der Umgebungsbeleuchtung herrühren. Das aus dem Filter 16 austretende Signal, welches nunmehr lediglich von den Reflexionen herrührt, die eine Folge der Beleuchtung durch die Lichtquelle 10 sind, wird einem Integrator 18 zugeführt. Der Integrator 18 kann von der üblichen RC-Bauart sein und liefert einen Ausgang, der dem integrierten Wert des von der Umgebung des Aufnahmegegenstandes her reflektierten Lichtes entspricht. Dieser Ausgang wird dann einer Verstärkerstufe 20 zugeführt.
Eine Kamera, die in Verbindung mit der Erfindung benutzbar ist, wird im allgemeinen eine Entfernungseinsteilung besitzen. Eine solche Einstellung ist schematisch bei 22 dargestellt. Der Einst el Im echanismus 22 kann, wie bei 24 angedeutet, mit der Objektiveinstellung 26 gekuppelt sein. Bei dem erfindungsgemäßen Steuersystem teilt der Mechanismus 22 seine Entfernungsfunktion sowohl einer Entfernungsfaktorstufe 28 über ein Gestänge 30 und ausserdem einer Objektiveinstellung 32 über die Verbindung 34 zu.
Der Fokkusierungsfolgemechanismus 32 führt in das Kamerabelichtungssystem 36 eine Belichtungswerteinstellung oder ein Signal ein, das dem Gesetz der quadratisch zur Aufnahmeentfernung sich vermindernden Beleuchtungsstärke gemäß der Kurve I nach Fig.l entspricht. Diese Einstellung kann unterschiedlich ausgebildet sein je nach der Ausbildung des Belichtungssteuersystems der Kamera. Der Entfernungseinstelleingang für die Entfernungsfaktorstufe 28 liefert ein Proportionalfaktorsignal zum Einführen in den Verstärker bei Der mit automatischer Verstärkungsreglung ausgestattete A.G.C.Verstärker 20, dem gleichzeitig die Eingänge des Integrators 18 und der Entfernungsfaktorstufe 28 zugeführt werden, liefert einen Ausgang, de*r den Korrekturfaktor des Steuersystems repräsentiert. Demgemäß repräsentiert sein Ausgang ein integriertes Reflexionslichtsignal,abgestimmt auf die Aufnahmeent fernung. Da dieser
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Ausgang begrenzt weiten sollte, um Korrektureinstellungen zu bilden, deren Werte zwischen den Koaxialpunkten auf den Kurven I und II nach Pig.l liegen, ist eine Begrenzungsstufe 29 in den Ausgang des Verstärkers 20 geschaltet. Der Ausgang der Begrenzungsstufe 29 wird benutzt, um eine zweite Einstellung dem Belichtungssystem 36 der Kamera zu liefern, das bei 39 funktionell dargestellt ist. Die Form der Einstellung 38 sowie die Folge kann in weiten Grenzen geändert werden, soweit es die Änderung des Belichtungswertes betrifft, der von der Objektiveinstellung 32 herrührt. Elektrisch kann der Einstellfaktor bei 38 die Form eines Subtraktionssignals innerhalb einer additiven Schaltung haben. Ein solches Signal kann z.B. benutzt werden, um die Blendenöffnung, die Verschlußzeit oder den Blitzausgang zu ändern. Nach der Doppeleinstellung des Kamerabelichtungssystems 36 wird eine Aufnahme unter Benutzung eines herkömmlichen Blitzes 40 als Lichtquelle durchgeführt. Für den Fachmann ist es klar, daß die zur Betätigung der Fühler- und Einstellschaltung erforderliche Leistung sehr gering ist. Diese geringe Leistung ergibt sich aus der sorgfältigen Abstimmung zwischen der nicht harmonischen Erregungsfrequenz der Meßlichtquelle IO und der Schaltung mit Photodetektor 14 und Filter 16.
Die Belichtungssteueranordnung gemäß der Erfindung kann eine weitere Verfeinerung dadurch erfahren, daß selektiv die Ausgangsintensität der Meßlichtquelle geändert wird. Z.B. kann diese Intensität auf einen solchen Wert herabgesetzt werden, daß das Licht für das menschliche Auge in einem in üblicher Weise beleuchteten Raum nicht sichtbar wird.
Eine andere Ausführungsform des Steuersystems ergibt sich aus Fig. 4. Bei dieser Anordnung wird der dem Gesetz der quadratischen Lichtstärkeverringerung entsprechende Eingang des Bellchtungssystems durch eine Blendeneinstellung vorgenommen und die Korrektur zur
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Anpassung der Umgebungsreflexionsfähigkeit wird durch Benutzung eines optischen Keiles veränderbarer Dichte bewirkt.
Die Belichtungsfunktion für eine Kamera ist schematisch in Fig.4 als Objektiv 42 dargestellt, auf das ein Verschluß 44 ausgerichtet ist. Zwischen der Objektivlinse 42 und dem Verschluß 44 befindet sich eine Blende 46 und ein optischer Keil 48. Die Blende 46 weist zwei Lamellen 50 und 52 auf, die gegeneinander schwenkbar um ein Lager 54 sind. Die Blendenlamellen sind in verschiedene relative Winkelstellungen durch einen Steuerknopf 56 überführbar. Der Steuerknopf 56 1st über eine Welle 58 mit einer Nockenanordnung versehen, die komplementäre keilartige Oberflächen 60 und 62 besitzt, die um ihren Umfang herum geneigt sind. Die Lamellen 50 und 52 sind symmetrisch an ihren jeweiligen oberen Abschnitten ausgebildet und definieren eine Blendenöffnung 64 und sie besitzen Nockenfolgefortsätze bei 66 und 68, die mit den Nockenoberflächen 60 und 62 zusammenwirken. Die Nockenstößel 66 und 68 werden durch eine Drahtfeder 70, die um den Stift 54 gewickelt ist, in Eingriff mit der Nockenoberfläche gebracht. Längs des oberen Abschnittes der Lamelle 52 ist ein Plansch 72 vorgesehen, der Entfernungsmarkierungen trägt. Dieser Plansch wirkt mit einem Indexzeiger 74 zusammen, der an der Oberseite der Lamelle 50 vorsteht. Die wirksame Fläche der Blendenöffnung 64 kann durch Drehung des Steüerknopfes 56 eingestellt werden.
Um den Belichtungswert, der auf dem Gesetz der quadratischen Lichtabnahme beruht, in das Belichtungssystem einzugeben, wird die Blendenöffnung 64 auf einen Wert eingestellt, der der Aufnahmeentfernung entspricht. Dies wird dadurch bewirkt, daß der Steuerknopf 56 solange betätigt wird, bis der Indexzeiger 74 bei 72 auf die entsprechende Entfernung eingestellt ist. Ähnlich wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Reflexions-Korrekturfaktor aus ^d en Reflexionen eines Meßblitzes 76 gewonnen, der zugleich mit der Kamera auf den Aufnahmegegenstand ausrichtbar ist. Der Ausgang des Blitzes 76 wird durch einen herkömmlichen Oszillator 78
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mit einer Erregerfrequenz moduliert, die nicht harmonisch bezüglich des 50 Hz-Blitzes oder einer ähnlichen Umgebungsbeleuchtung ist. Die Stromquelle für den Blitz 76 und die zugehörige Schaltvorrichtung ist bei 80 dargestellt. Der selektiv modulierte Ausgang des Meßblitzes 76 wird von der Umgebung des Aufnahraegegenstandes reflektiert und durch einen Photodetektor 82 aufgefangen. Der resultierende Ausgang des Photodetektors 82 wird in das Filter 84 eingeleitet, das einen Durchlaßbereich nur für die Frequenz des Meßblitzes 76 besitzt. Vom Filter 84 wird eine Ausgangsgröße, die nunmehr die Reflexionen des Meßblitzes 76 repräsentiert, einer Integratorstufe 86 zugeführt. Der Integrator 86 sammelt den Ausgang des Filters 84 und erzeugt ein Signal, das der Gesamtreflexionsfähigkeit der Umgebung des photographischen Aufnahmegegenstandes entspricht. Dieses Signal wird dann einer Stufe 88 mit automatischer Verstärkungssteuerung zugeführt.
Wenn der Steuerknopf 56 eingestellt wird, erzeugt man gleichzeitig bei 90 über ein Gestänge 92 einen der Entfernung entsprechenden Faktor. Dieser Entfernungsfaktor, der als Ausgang eines Stellwiderstandes abgenommen werden kann, wird, wie bei dem vorherigen Beispiel, der Stufe 88 zugeführt. Die Größe des Ausgangs der Stufe 88 stellt den Korrekturfaktor bezüglich der Umgebungsreflexion dar. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Korrekturfaktor in das Belichtungssystem dadurch eingeführt, daß ein in bestimmter Weise gewählter optisch dichter Abschnitt des geeichten optischen Keiles 48 über die Blendenöffnung 64 geschoben wird. Der Keil 48 besitzt eine Reihe progressiv dichter werdender Segmente 48a bis 48f. Diese Segmente umfassen einen lichtabschwächungsbereich in der Größenordnung von etwa zwei Blendenstufen, was dem maximalen Abstand zwischen den Kurven I und II in Fig.l entspricht. Der Meöhan45au&^_ des Korrektursystems stellt den Keil in Bezug auf die optische Dichte des Segments vor der öffnung 64 auf die Größe des Korrekturfaktor- --■ ausgangs der Stufe 88 ein. Dies kann dadurch bewirkt werfen, daß der Ausgang der Stufe 88 bei 90 verstärkt wird. Der Verstärkte Ausgang kann dann einen Steuerantrieb 92 erregen, der mit dem Keil 48 bei
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94 verbunden ist. Der Antrieb 92 kann von verschiedener Gestalt sein. So kann z.B. ein Motor oder ein elektrisches Schrittschaltwerk oder ein gesteuerter federgetriebener Mechanismus vorgesehen werden. Nach der Belichtung wird ein Rückstellmechanismus 96 betätigt, um den Keil 48 über das Gestänge 98 in eine Stellung zu überführen, in der er die Blendenöffnung 64 nicht mehr bedeckt. Nach dieser obigen Doppeleinstellung des Kamerabelichtungssystems wird die Aufnahme unter Benutzung des herkömmlichen Blitzgerätes 100 durchgeführt.
Eine sehr einfache, aber etwas weniger genau arbeitende Ausführungsform kann durch Abwandlung der Reflexionsmessung des Systems nach Pig.4 erreicht werden. Bei dieser vereinfachten Ausführungsform könnte der Keil 48 oder eine äquivalente Blendeneinstellanordnung durch eine Wählscheibe und einen Indexmechanismus eingestellt werden. Diese Wählscheibe könnte auf etwa vier Blendenöffnungs-Trimmeinsteilungen eingestellt werden, die etwa den erzeugten Korrekturfaktoren entsprechen. Die Bedienungsperson müßte dann eine Beurteilung der Umgebungsreflektibilität treffen und die Trimmeinstellung entsprechend vornehmen. Beispielsweise könnte die Wählscheibe die folgenden Einstellungen aufweisen: "Helle Umgebung - Nahbereich'1, "Helle Umgebung - Fernbereich", "Dunkle Umgebung" und "Außenaufnahme-Nacht".
Wie sich aus obigen Ausführungen ergibt, ergeben sich für den Fachmann die verschiedensten Möglichkeiten zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens. So könnten beispielsweise bei der Verwirklichung der Erfindung einer von mehreren steuerbaren Belichtungssteuerparametern geändert «"erden, sowohl als Funktion der „Aufnahmeentfernung als auch^alrg Funktion der Reflexionscharakteristiken der Umgebung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Belichtungsöffnung gemäß beiden Funktionen gesteuert, während das Belichtungsintervall und die Energie der künstlichen Beleuchtung als konstant a;nge-
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sehen werden. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, die Belichtung auch durch Veränderung der Belichtungszeit oder durch Steuerung des Lichtausgangs des Blitzgerätes gemäß beiden Punktionen zu steuern. In gleicher Weise könnten gemäß beiden Punktionen diese Parameter in Kombination gesteuert werden.Z.B. könnte bei einem Verschluß mit konstanter Verschlußzeit die Blendenöffnung streng nach der Leitwertbedingung eingestellt werden, während der Lichtausgang des Blitzgerätes als Punktion der Reflexionseigenschaften moduliert wird.
009 81 5/ U 5.7

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    /l) Verfahren zur Lieferung von bezüglich der Umgebungshelligkeit kompensierten, die Aufnahmeentfernung berücksichtigenden Belichtungswerten für photographische Blitzbelichtungen, dadurch gekennzeichnet ,
    daß ein anfänglicher Belichtungswert, der auf die Leitzahlbedingung gegründet ist, durch einen Wert korrigiert wird, der die Reflexionscharakteristiken der Umgebung des Aufnahmegegenstandes repräsentiert,und daß die Korrektur durch Messung der Reflexion einer Meßlichtquelle erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Aufnahmegegeneband und die Umgebung durch Licht der Meßlichtquelle beleuchtet werden, das mit einer Erregungsfrequenz erzeugt wird, die nicht harmonisch bezüglich der künstlichen Umgebungsbeleuchtung ist, und daß der Korrekturwert nur gemäß der Reflexionen der nicht harmonischen Frequenz gebildet wird.
  3. 3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Aufnahmegegenstand und seine Umgebung durch die Meß-Iichtquelle von einer Stelle aus beleuchtet wird, die benachbart zur Kamera liegt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die nicht harmonische Beleuchtung mit einer Intensität erfolgt, die gemäß der Lichtintensität der Umgebungshelligkeit so gewählt ist, daß die Meßlichtquelle sinnlich nicht feststellbar ist.
    0098 157U57
  5. 5· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das reflektierte Licht integriert wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5»
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß eine automatische Steuerfunktion aus dem Korrekturwert abgeleitet wird, um die Kamerablendenöffnung und/oder den Verschluß und/oder die Blitzlichtenergie einzustellen.
  7. 7. Blitzbelichtungssteuersystem zur Durchführung des Verfahrens, nach den Ansprüchen 1 bis 6, zur Benutzung in Verbindung mit einer photographisohen Kamera, die eine Belichtungsöffnung mit einer wirksamen Fläche aufweist, welche einen ersten Belichtungspararaeter repräsentiert, wobei die Kamera ferner einen Verschluß besitzt, dessen Belichtungszeit einen zweiten Beiichtungsparameter bildet, und wobei eine künstliche Beleuchtungseinrichtung den Aufnahmegegenständ aus einer Stellung in der Nähe der Kamera beleuchtet, wobei die Intensität dieses Lichtes einen dritten BeIichtungsparameter repräsentiert,
    gekennzeichnet durch Mittel zur Peststellung der Aufnahmeentfernung und zur Erlangung eines hierzu repräsentativen Paktors, durch Mittel, die eine Beleuchtung des Aufnahmegegenstandes und seiner Umgebung mit einem Meßlicht vorbestimmter Intensität bewirken, durch Mittel, die auf das vom Aufnahmegegenstand und der Umgebung reflektierte Licht der Meßlichtquelle ansprechen und einen zweiten Paktor liefern, und durch Mittel, die auf die beiden Paktoren ansprechen, um wenigstens einen der genannten Parameter zu verändern.
  8. 8. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet,
    daß die Beleuchtungseinrichtung den Aufnahmegegenstand und dessen Umgebung mit einem künstlichen Meßlicht beleuchtet, das mit einer
    009815/U57
    Frequenz erzeugt wird, welche keine Harmonischen des künstlichen Umgebungslichtes besitzt, und daß die den zweiten Paktor liefernde Stufe nur auf Reflexionen dieser nicht harmonischen Frequenz anspricht.
  9. 9. Belichtungssteuersystem nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet-, daß die den ersten Faktor liefernde Vorrichtung diesen gemäß der Lichtenergie bestimmt, die der Lichtenergie entspricht, die von der künstlichen Beleuchtungsvorrichtung bei der Aufnahmeentfernung verfügbar ist.
  10. 10. Belichtungssteuersystem nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Meßlicht ansprechende Vorrichtung den zweiten Faktor als Funktion der Gegenstandsentfernung liefert.
  11. 11. Belichtungssteuersystem nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Faktor ansprechende Vorrichtung eine Steuerfunktion ausübt, die den ersten Faktor repräsentiert, eingestellt durch die Größe des zweiten Faktors, um wenigstens einen der Parameter zu ändern.
  12. 12. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die den zweiten Faktor liefernde Vorrichtung aus einem Photodetektor besteht, der das reflektierte Meßlicht empfängt und ein hierzu proportionales Signal liefert, und daß Mittel vorgesehen sind, die nur auf das dem reflektierten Licht entsprechende Signal ansprechen und das entsprechende Signal integrieren.
    00 9815/U5 7
  13. 13. Belichtungssteuersystem nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß ein Regler vorgesehen ist, der auf die ersten und zweiten Faktoren anspricht, um den BeiichtungsSteuermechanismus der ' Kamera automatisch einzustellen.
  14. 14. Belichtungssteuersystem nach den Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß ein Photodetektor das reflektierte Meßlicht feststellt und ein hierzu proportionales Signal liefert und daß Mittel vorgesehen sind, die nur auf dieses, dem reflektierten Meßlicht entsprechende Signal ansprechen und einen integrierten Wert liefern.
    009815/1457
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