DE3809089A1 - Vermittlungsstelle fuer ein vermaschtes fernmeldenetz - Google Patents
Vermittlungsstelle fuer ein vermaschtes fernmeldenetzInfo
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- H04J3/0638—Clock or time synchronisation among nodes; Internode synchronisation
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- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vermittlungsstelle für ein
vermaschtes Fernmeldenetz, wobei die Vermittlungsstelle
über Verbindungsleitungen mit anderen Vermittlungsstellen
verbunden ist und die Vermittlungsstelle einen Priori
tätsentscheider und eine Taktquelle enthält.
In der DE-OS 36 29 931 ist ein hierarchisches Synchroni
sationsverfahren und eine Schaltungsanordnung für Ver
mittlungsstellen eines vermaschten Fernmeldenetzes be
schrieben. Jeder Vermittlungsstelle ist entsprechend ih
rer Hierarchie eine Klassen-Kennung und eine Synchron-
Kennung zugeordnet. Zur Erzeugung des netzsynchronen Zu
standes ohne Kenntnis über das Netzabbild wird anhand ei
nes Vergleiches von empfangenen Klassen- und Synchron-
Kennungen mit einer gespeicherten Klassen- und Synchron
Kennung die Takthierarchie im Fernmeldenetz ermittelt und
der Takt mit der höchsten Priorität herangezogen. Das
Taktsignal mit der höchsten Priorität wird als Mastertakt
bezeichnet, die zugehörige Vermittlungsstelle als Master
taktgeber. Im folgenden wird die Schaltungsanordnung,
mittels welcher diese Mastertaktauswahl vorgenommen wird,
als Prioritätsentscheider bezeichnet.
Wenn in diesem vermaschten Fernmeldenetz die als Master
taktgeber ausgewählte Vermittlungsstelle außer Betrieb
geht, zum Beispiel weil sie ihren Standort wechselt, müs
sen sich die übrig gebliebenen Vermittlungsstellen einen
neuen Mastertaktgeber suchen. Während dieses Suchvorgan
ges muß jede Vermittlungsstelle mit ihrer eigenen Takt
quelle arbeiten. Da die Taktquelle der einzelnen Ver
mittlungsstellen nun nicht mehr miteinander synchroni
siert sind, führt dies zwangsläufig bei Austausch von
Nachrichten zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen zu
Informationsverlusten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vermitt
lungsstelle der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß eine schnelle Synchronisation der Taktquelle auf ei
nen Mastertakt ermöglicht wird und bei Störungen im Fern
meldenetz eine möglichst fehlerfreie Funktion des Fern
meldenetzes gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Vermitt
lungsstelle für jede mit ihr verbundene andere Vermitt
lungsstelle eine Taktrückgewinnungseinheit mit zwei Aus
gängen vorgesehen ist, welche an einem ersten Ausgang ein
aus empfangenen Daten regeneriertes Taktsignal und an ei
nem zweiten Ausgang bei nicht regenerierbarem Taktsignal
ein Taktausfallsignal abgibt, daß jeder Ausgang über ein
Schaltmittel der Taktquelle zuführbar ist, wobei die
Schaltmittel durch den Prioritätsentscheider steuerbar
sind und die ersten Ausgänge der Taktrückgewinnungsein
heit einem Synchronisationseingang der Taktquelle zuge
führt sind und die zweiten Ausgängen der Taktrückgewin
nungseinheit einem im Taktgeber angeordneten Integra
tionszeitumschalter zugeführt sind.
Zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsform näher beschrieben und
erläutert.
Die Zeichnung zeigt in schematisierter Form eine Vermitt
lungsstelle der eingangs genannten Art. Über drei Verbin
dungsleitungen ist die Vermittlungsstelle mit drei ande
ren, nicht dargestellten, Vermittlungsstellen verbunden.
Im Ausführungsbeispiel wurden als Verbindungsleitungen
drei Lichtwellenleiter LWL 1, LWL 2, LWL 3 verwendet. Jeder
Lichtwellenleiter ist mit dem optischen Eingang einer
Bündeleinheit BE 1, BE 2 und BE 3 verbunden. Die Bündelein
heit setzt die optischen Eingangssignale in elektrische
Signale um und gibt sie an einem ersten Ausgang D als Di
gitalsignal ab. Diese Digitalsignale sind einem nicht
dargestellten Koppelfeld und einem Prioritätsentschei
der PRE zugeführt. Bei der Signalumsetzung wird durch ei
ne, in jeder Bündeleinheit angeordnete aber nicht darge
stellte Taktrückgewinnungseinheit, enthaltene PLL-Schal
tung aus dem Digitalsignal ein Datentakt zurückgewonnen,
welcher jeweils an einen zweiten Ausgang TS der Bündel
einheit geführt ist. Ist eine Taktrückgewinnung nicht
möglich, weil z. B. der Lichtwellenleiter unterbrochen ist
oder die am anderen Ende des Lichtwellenleiters ange
schlossene Vermittlungsstelle nicht funktionsfähig ist,
so erzeugt die PLL-Schaltung ein Taktausfallsignal, wel
ches an einen dritten Ausgang des jeweiligen Taktausfall
signalausgangs TAS geführt ist. Im Ausführungsbeispiel
ist bei aktivem Taktausfallsignal der Taktausfallsignal
ausgang spannungslos, bei fehlendem Taktausfallsignal
liegt eine Gleichspannung am Taktausfallsignalausgang an.
Das Taktsignal TS und das Taktausfallsignal TAS einer je
den Bündeleinheit BE 1, BE 2, BE 3 sind jeweils mit einem
ersten und einem zweiten Eingang eines Schaltmittels S 1,
S 2 beziehungsweise S 3 verbunden. Die ersten Ausgänge der
Schaltmittel sind über eine erste Leitung LTS mit einem
Synchronisationseingang SYNC einer in der Vermittlungs
stelle angeordneten Taktquelle TQ verbunden. Die zweiten
Ausgänge dieser Schaltmittel sind über eine zweite Lei
tung LTSA mit einem Integrationszeitumschalteingang IZU
der Taktquelle verbunden. Die Schaltmittel sind aus zwei
parallel schaltenden Schaltkontakten aufgebaut, welche
durch ein Stellsignal an einem Stelleingang gleichzeitig
geschlossen bzw. geöffnet werden. Die Schaltmittel sind
räumlich bei den Bündeleinheiten angeordnet. Dies hat den
Vorteil, daß unabhängig von der Anzahl der angeschlosse
nen Bündeleinheiten immer eine genau ausreichende Zahl
von Schaltmitteln vorhanden ist.
Die in jeder Vermittlungsstelle angeordnete eigene Takt
quelle TQ besteht aus einem spannungsgesteuerten Quarzos
zillator VCXO mit einer PLL-Schaltung. Mit einem Quarz X
des Quarzoszillators ist eine Kapazitätsdiode D verbun
den, welche in Abhängigkeit von der an ihr angelegten
Steuerspannung die Resonanzfrequenz des Quarzes X än
dert. Die Steuerspannung wird in der PLL-Schaltung er
zeugt. Die PLL-Schaltung besteht im wesentlichen aus ei
nem Phasendetektor PD, welcher im Ausführungsbeispiel als
EXOR-Gatter ausgeführt ist, einem ersten und einem zwei
ten Integrationsglied, einem steuerbaren Umschalter S 4,
mit welchem einer der Ausgänge der zwei Integrationsglie
der ausgewählt wird und einem zwischen Ausgang des Oszil
lators VCXO und dem EXOR-Gatter angeordneten Teiler. Da
der mittels der Taktrückgewinnungseinheit zurückgewonnene
Mastertakt zur Vermeidung von Jitterfehlern herabgeteilt
ist, beträgt das Puls-Pausen-Verhältnis dieses Signals
stets Eins zu Eins. Mittels des Teilers ist die Ausgangs
frequenz des Quarzoszillators VCXO dieser zurückgewonne
nen und herabgeteilten Frequenz des Mastertaktes in be
kannte Weise so angepaßt, daß beide Frequenzen nominell
übereinstimmen.
Zunächst ist die Funktionsweise der Taktquelle TQ im so
genannten freilaufenden Betrieb beschrieben. Im freilau
fenden Betrieb liegt am ersten Eingang des EXOR-Gatters,
welches den Synchronisiereingang SYNC der Taktquelle TQ
bildet, kein Signal an. Der Teiler, dessen Eingang mit
dem Ausgang des Quarzoszillators verbunden ist, liefert
ein symmetrisches Ausgangssignal, welches an den zweiten
Eingang des EXOR-Gatters geführt ist.
Bei fehlendem Eingangssignal am ersten Eingang des EXOR-
Gatters entspricht das Ausgangssignal wegen des symmetri
schen Eingangssignales am zweiten Eingang des EXOR-Gat
ters einem Puls-Pausen-Verhältnis von Eins zu Eins. Der
Ausgang des EXOR-Gatters ist mit den Eingängen des ersten
und des zweiten Integrationsgliedes verbunden. Die an den
Ausgängen der Integrationsglieder aufintegrierte Spannung
wird im folgenden als Nachstimmspannung bezeichnet. Die
Integrationsglieder haben unter anderem die bekannte Auf
gabe, durch den integrierenden Charakter der Regelstrecke
die Regelabweichung zu Null werden zu lassen. Die Ausfüh
rungsform der Integrationsglieder ist für diesen Zweck
unwesentlich. Im Ausführungsbeispiel wurden als Integra
tionsglieder Tiefpässe verwendet, welche jeweils aus ei
ner Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Kon
densator bestehen. Die Zeitkonstante des ersten Tiefpas
ses R 1, C 1 ist um ein Vielfaches größer als die des zwei
ten Tiefpasses R 2, C 2. Die Zeitkonstante des ersten Tief
passes R 1, C 1 liegt in der Größenordnung von 20 s, die des
zweiten Tiefpasses R 2, C 2 in der Größenordnung von 10 ms.
Im freilaufenden Betrieb entspricht die Nachstimmspannung
dem Mittelwert der niedrigsten und der höchsten Ausgangs
spannung des EXOR-Gatters. Der Mittelwert dieser Spannung
wird im folgenden als Mittelwertspannung bezeichnet. Die
zwei Ausgänge der Tiefpässe sind mit jeweils einem Ein
gang a, b des steuerbaren Umschalters S 4 verbunden. Auf
diese Weise ist eine Integrationszeitumschaltung der PLL
verwirklicht. Bei fehlendem Stellsignal am Stelleingang
des steuerbaren Umschalters S 4 liegt der Kontakt des Um
schalters in der Ruhestellung a, wobei der Ausgang des
ersten Tiefpasses R 1, C 1 zum Ausgang des Umschalters S 4
durchgeschaltet ist. Aufgrund der durchgeschalteten Mit
telwertspannung stellt sich der spannungsgesteuerte
Quarzoszillator VCXO im freilaufenden Betrieb auf eine
sogenannte Mittenfrequenz ein. Durch nicht dargestellte
Abgleichmittel mit die Mittenfequenz so eingestellt,
daß sie einer für alle Vermittlungsstellen festgelegten
Nominalfrequenz möglichst genau entspricht.
Sobald am Synchronisiersignal SYNC der Taktquelle TQ ein
getaktetes Signal anliegt, wird die Phasenlage des am
Synchronisationseingang anliegenden Signals mit der Pha
senlage des Ausgangssignals des Teilers verglichen. Un
terscheiden sich die Frequenzen von Synchronisationssig
nal und Ausgangssignal des Teilers, so führt dies zu Pha
sendifferenzen. Das Ausgangssignal des EXOR-Gatters ist
nicht mehr symmetrisch und die von diesem Ausgangssignal
abgeleitete Nachstimmspannung weicht von der Mittelwert
spannung ab. In bekannter Weise wird die Frequenz des
spannungsgesteuerten Quarzoszillators entsprechend der
Frequenz des Synchronisationssignals nachgeregelt. Der
Quarzoszillator wird hierbei im sogenannten Ziehbetrieb
betrieben. Der steuerbare Umschalter S 4 ist hierbei in
der Arbeitsstellung b, so daß die am Ausgang des zweiten
Tiefpasses R 2, C 2 anstehende Spannung als Nachstimmspan
nung ausgewählt ist. Auf diese Weise wird der Quarzoszil
lator VCXO innerhalb sehr kurzer Zeit mit dem am Syn
chronisationseingang SYNC anliegenden Signal synchroni
siert.
Der Prioritätsentscheider PRE ermittelt nach dem in der
eingangs genannten Schrift geschilderten Verfahren dieje
nige Vermittlungsstelle mit der höchsten Priorität. Wäh
rend dieses Auswahlvorganges sind die Schaltkontakte al
ler Schaltmittel S 1, S 2, S 3 in geöffnetem Zustand. Hier
durch wird die Taktquelle TQ im freilaufenden Betrieb be
trieben. Nachdem der Prioritätsentscheider bestimmt hat,
welche der angeschlossenen Vermittlungsstellen die höch
ste Priorität besitzt, erzeugt er ein Stellsignal für das
betreffende Schaltmittel, welches mit der Bündeleinheit
verbunden ist. an welchem die prioritätshöchste Vermitt
lungsstelle angeschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel
soll dies die an der Bündeleinheit BE 3 über den Lichtwel
lenleiter LWL 3 angeschlossene Vermittlungsstelle sein.
Durch das Stellsignal werden beide Schaltkontakte des
Schaltmittels S 3 geschlossen und das Taktsignal TS der
dritten Bündeleinheit BE 3 mit dem Synchronisationsein
gang SYNC der Taktquelle TQ und der Taktausfallsignalaus
gang TAS dieser Bündeleinheit BE 3 mit dem Integrations
zeitumschalteingang IZU der Taktquelle TQ verbunden. So
lange ein Takt durch die in der Bündeleinheit angeordnete
PLL-Schaltung zurückgewonnen wird liegt somit eine
Gleichspannung am Schalteingang der Taktquelle TQ an.
Hierdurch wird der Umschalter S 4 auf seinen Arbeitskon
takt b umgeschaltet. Auf diese Weise wird zur Bildung der
Steuerspannung für die Kapazitätsdiode D der Tiefpaß mit
der kleineren Zeitkonstante ausgewählt. Hierdurch wird
der Oszillator VCXO der Taktquelle sehr schnell mit dem
Takt der an der dritten Bündeleinheit BE 3 angeschlossenen
Vermittlungsstelle synchronisiert.
Sollte die Vermittlungsstelle, welche den Mastertakt lie
fert, funktionsunfähig werden beziehungsweise die Verbin
dung über den Lichtwellenleiter LWL 3 zu ihr unterbrochen
werden, geht infolge fehlendem Eingangssignal am Syn
chronisationseingang SYNC der Taktquelle und der relativ
kleinen Zeitkonstante des zweiten Tiefpasses R 2, C 2 die
Ausgangsfrequenz des Quarzoszillators sehr schnell auf
seine Mittenfrequenz über. Je nachdem, an welcher Stelle
des Vermittlungsnetzes diese Störung auftritt, sind eine
kleinere oder größere Zahl anderer Vermittlungsstellen
ebenfalls von dieser Störung betroffen. Die Taktquellen
dieser Vermittlungstellen nehmen deshalb auch sehr
schnell ihre Mittenfrequenzen ein. Wegen der unvermeidba
ren Toleranzen der jeweiligen Taktquelle unterscheiden
sich diese Mittenfrequenzen untereinander, so daß diese
Vermittlungsstellen sofort asynchron zum Vermittlungsnetz
sind. Die Synchronisation dieser Vermittlungsstellen muß
neu aufgebaut werden.
Um das Weglaufen der Ausgangsfrequenz der jeweiligen
Taktquellen TQ zum Netztakt zu verlangsamen, wird im Aus
führungsbeispel bei nicht regenerierbarem Taktsignal das
Taktausfallsignal erzeugt und dem Stelleingang des Um
schalters S 4 zugeführt. Hierdurch kippt der Umschalter S 4
in seinen Ruhekontakt a zurück und die Kapazitätsdiode D
des Quarzoszillators VCXO ist wieder mit dem Ausgang des
ersten Tiefpasses R 1, C 1 mit der größeren Zeitkonstante
verbunden. Wegen eines fehlenden Synchronisationssignals
wird der Quarzoszillator nun wieder freilaufend betrie
ben, es stellt sich an den Ausgängen der Tiefpässe wieder
die Mittelwertspannung ein. Wegen der großen Zeitkontan
te des ersten Tiefpasses erstreckt sich dieser Aus
gleichsvorgang aber über eine lange Zeit. Während der
Prioritätsentscheider PRE den Auswahlvorgang unter den
zwei verbliebenen Bündeleinheiten vornimmt, gleicht sich
die Ausgangsfrequenz der jeweiligen Taktquellen der be
troffenen Vermittlungsstellen nur langsam an die eigene
Mittenfrequenz an. Hierdurch ist ein fehlerfreier Aus
tausch mit bzw. zwischen den von der Störung betroffenen
Vermittlungsstellen selbst für einen längeren Zeitraum
gewährleistet.
Findet der Prioritätsentscheider PRE innerhalb dieses
Zeitraumes einen neuen Mastertakt, so wird sich der neue
Mastertakt wegen des vorherigen vollsynchronisierten Zu
standes des Vermittlungsnetztes in der Regel nur unwesent
lich von dem alten Mastertakt unterscheiden. Durch den
Tiefpaß mit der größeren Zeitkonstante unterscheiden sich
auch die Frequenzen aller übrigen Taktquellen noch nicht
zu sehr von dem neuen Mastertakt. Wie schon beschrieben
wurde, stellen alle Prioritätsentscheider den ausgewähl
ten Mastertakt über die Schaltmittel an den Synchronisa
tionseingang ihrer jeweils zugeordneten Taktgeber durch.
Wegen fehlender Taktausfallsignale ist nun wieder in
jedem Taktgeber über den Integrationszeitumschalter S 4
das Integrationsglied mit der kleineren Zeitkonstante
ausgewählt.
Findet der Prioritätsentscheider keine Vermittlungsstelle
mit höherer Priorität, so ist nun die beschriebene Ver
mittlungsstelle der Mastertaktgeber. Vorteilhaft ist es
auch hier, einen sofortigen Übergang auf die Mittenfre
quenz durch Belassen der Schaltmittel in dem geöffneten
Zustand zu vermeiden. Nachdem die Prioritätsentscheider
der anderen Vermittlungsstellen die beschriebene Vermitt
lungsstelle als Mastertaktgeber erkannt haben, werden die
Taktquellen der anderen Vermittlungsstellen langsam auf
die Mittenfrequenz der Taktquelle mitgezogen.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß während der Ma
stertaktsuche alle Vermittlungsstellen für einen längeren
Zeitraum mehr oder weniger synchron laufen und somit kei
ne Informationen durch Fehlsynchronisationen verloren ge
hen können.
Claims (4)
1. Vermittlungsstelle für ein vermaschtes Netz, wobei die
Vermittlungsstelle über Verbindungsleitungen mit anderen
Vermittlungsstellen verbunden ist und die Vermittlungs
stelle einen Prioritätsentscheider und eine Taktquelle
enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Vermittlungsstelle für jede angeschlossene an
dere Vermittlung eine Taktrückgewinnungseinheit mit zwei
Ausgängen vorgesehen ist, welche an einem ersten Aus
gang (TS) ein aus empfangenen Daten regeneriertes Takt
signal und an einem zweiten Ausgang (TSA) bei nicht rege
nerierbarem Taktsignal ein Taktausfallsignal abgibt, daß
jeder Ausgang über ein Schaltmittel (S 1, S 2, S 3) der
Taktquelle zuführbar ist, wobei die Schaltmittel durch
den Prioritätsentscheider (PRE) steuerbar sind und die
ersten Ausgänge der Taktrückgewinnungseinheit einem Syn
chronisationseingang der Taktquelle zugeführt sind und
die zweiten Ausgänge der Taktrückgewinnungseinheit einem
im Taktgeber angeordneten Integrationszeitumschalter zu
geführt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Integrationszeitumschalter aus einem ersten und
einem zweiten Integrationsglied und einem an den Ausgän
gen der Integrationsglieder angeordneten steuerbaren Um
schalter (S 4) besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkonstante des ersten Integrationsgliedes in
der Größenordnung von 10 ms und die des zweiten Integra
tionsgliedes in der Größenordnung von 20 liegt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Integrationsglieder jeweils aus einem ersten und
einem zweiten Tiefpaß (R 1, C 1; R 2, C 2) aufgebaut sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809089 DE3809089A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Vermittlungsstelle fuer ein vermaschtes fernmeldenetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809089 DE3809089A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Vermittlungsstelle fuer ein vermaschtes fernmeldenetz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809089A1 true DE3809089A1 (de) | 1989-09-28 |
DE3809089C2 DE3809089C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6350072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809089 Granted DE3809089A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Vermittlungsstelle fuer ein vermaschtes fernmeldenetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809089A1 (de) |
Cited By (4)
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-
1988
- 1988-03-18 DE DE19883809089 patent/DE3809089A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3809089C2 (de) | 1990-04-12 |
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