DE3806590A1 - Heizkessel mit einem abgestuften flammenumlenktopf - Google Patents
Heizkessel mit einem abgestuften flammenumlenktopfInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/26—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
- F24H1/263—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body with a dry-wall combustion chamber
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an einem Heizkessel mit einem
Flammenumlenktopf mit einer Leistung von etwa 10 bis 100 kW.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Verringerung der
Flammentemperatur den Ausstoß von Stickoxiden zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Hauptanspruch angegeben. Die
Unteransprüche geben bevorzugte Weiterbildungen wieder.
Danach wird bei einem durch einen Gebläsebrenner beheizten, liegenden
Heizkessel mit einem Flammenumlenktopf und mit durch Rippen an der
Innenseite des Wassermantels gebildeten Rauchgaskanälen am oberen Teil
des Flammenumlenktopfes brennerseitig eine Ausnehmung vorgesehen.
Die Ausnehmung oben in dem sich über der Flamme befindlichen Teil des
Flammenumlenktopfes vermindert die Flammentemperatur. Während der
Umlenktopf aus hochwärmefestem Stahl oder aus einem keramischen
Material doch eine recht hohe Temperatur aufweist, beträgt die
Temperatur des Wassers im Bereich der Ausnehmung nur maximal etwa 80
Grad C, und die Oberflächentemperatur des Mantels und der Rippen in
diesem Teil des Feuerungsraumes ist deutlich niedriger als die
Oberflächentemperatur an der Innenseite des Flammenumlenktopfes.
Daher kann durch Strahlung und/oder einen Rauchgaswirbel im Bereich
der Ausnehmung eine Kühlung der Flammen bewirkt werden, was zur
Verminderung des Stickoxidgehaltes des Abgases führt.
Zusätzlich wird von den durch Rippen an der Innenseite des
Wassermantels gebildeten Rauchgaskanälen der obere Teil dieser Kanäle
durch eine Verlängerung des Topfmantels bis nahe oder ganz an die
Rückwand des Kessels hin abgeschlossen. In diesem oberen Bereich kann
also im wesentlichen kein Abgas zum Abgassammler strömen. Dieses
führt dazu, daß eine größere Gasmenge mit höherer
Strömungsgeschwindigkeit durch die übrigen Kanäle im unteren Teil
abfließen muß. Da im unteren Teil des Wassermantels die
Wassertemperatur niedriger ist, ergibt sich eine größere
Temperaturdifferenz zwischen dem Rauchgas und dem kälteren Wasser, die
eine bessere Beheizung des Wassers an dieser Stelle bewirkt, wodurch
andererseits das Rauchgas besser gekühlt und der Wirkungsgrad der
erfindungsgemäßen Ausführung verbessert wird. Im oberen Teil des
Wassermantels liegt die Wassertemperatur etwa bei dem eingestellten
Maximalwert von z. B. 80 Grad C, so daß hier eine weitere Beheizung
durch strömendes Rauchgas nicht notwendig ist und die aus dem
Umlenktopf abgestrahlte Wärme ausreicht.
Aus der DE-GM 85 22 279 ist ein Heizkessel mit einem zylindrischen
Flammenumlenktopf bekannt, der einen über den Boden des Umlenktopfes
in den Abgasraum vorspringenden Rand besitzt, welcher schräg
abgeschnitten ist und daher einen sich in Umfangsrichtung ändernden
Austrittsquerschnitt für das Rauchgas in den Abgassammelraum aufweist.
Hierdurch soll durch Drehung des Umlenktopfes der Strömungsquerschnitt
einstellbar sein, um auch bei unterschiedlichen Zugverhältnissen im
Kessel eine gleichmäßige Abgasströmung zu erreichen.
Im Gegensatz zu dem vorstehend genannten Stand der Technik wird also
gerade keine gleichmäßige Strömung am ganzen Umfang des Umlenktopfes
bezweckt, sondern eine verstärkte Strömung in dem Bereich des Kessels,
in dem die Wassertemperatur noch relativ niedrig ist. Durch das
Abschließen der oberen Rauchgaskanäle wird auch die Strömung innerhalb
des Umlenktopfes beeinflußt. Dabei wird vom oberen Teil des
Topfbodens zurückströmendes Rauchgas in höherem Maße auch gegen die
Flamme geführt, wo es auch zur Senkung der Temperatur der Flamme und
damit zur Verringerung des Stickoxidanteils im Abgas beiträgt.
Weitere Einzelheiten werden anhand des auf den Zeichnungen vereinfacht
dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Heizkessel, dessen
Feuerungsraum etwa als liegender Zylinder ausgebildet ist
und der durch einen Gebläsebrenner beheizt wird.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Kessel gemäß Fig. 1.
Ein Wassermantel 1 umgibt den Feuerungsraum 33. An der Innenwand des
Wassermantels 1 sind Rippen 11 angeordnet, die Rauchgaskanäle 12
bilden. Ein Flammenumlenktopf 2 ist mit Spiel zwischen die Rippen 11
eingesetzt. Der Umlenktopf 2 wird durch einen mit keramischem
Material belegten Boden 22 abgeschlossen. Hinter dem Boden 22
befindet sich der Abgassammelraum 34, und in der Rückwand 36 ist das
Abgasrohr (35) angeordnet. Die Flamme 30 geht von dem in der
Kesseltür 31 angeordneten Brenner 33 aus, und das Rauchgas wird am
Boden 22 umgelenkt, so daß es durch die Kanäle 12 zu dem Sammelraum 34
fließt.
Erfindungsgemäß weist der Topfmantel 21 im Bereich eines Teiles der
Flamme 30 eine Ausnehmung 25 auf, die sich ebenfalls nur über den
oberen Teil des Feuerungsraumes 33 erstreckt.
Außerdem weist der Topfmantel 21 in seinem oberen Teil eine
Verlängerung 23 auf, die die oberen Kanäle 121 abschließt, so daß
durch sie praktisch kein Rauchgas fließen kann Dieses vergrößert die
Rauchgasströmung in den übrigen Kanälen 12.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Bereich der nichtdurchströmten
Kanäle 121 und dem Bereich der übrigen Kanäle 12 außen am Topfmantel
21 ein Steg 24 vorgesehen, der zwischen die Rippen 11 eingreift und
eine Rauchgasströmung zwischen dem oberen und dem unteren Bereich
wenigstens behindert. Der Steg 24 kann sich auch in dem Bereich der
Ausnehmung 25 fortsetzen, wo er zu einer Versteifung des oberen Randes
des Topfmantels 21 beiträgt.
Die Verlängerung 23 und die Ausnehmung 25 erstrecken sich über ein
Drittel oder über die Hälfte der Höhe des Umlenktopfes, d. h. über
einen Winkel Alpha von etwa 90 bis 180 Grad (s. Fig. 2). Es ist nicht
notwendig, daß dieser Winkel Alpha für die Ausnehmung 25 und die
Verlängerung 23 gleich ist. Aus konstruktiven Gründen wird jedoch ein
gleicher Winkel bevorzugt, da in diesem Falle der Umlenktopf 2 aus
zwei Teilen in einfacher Weise gebildet werden kann, wobei das obere
Teil bis an die Rückwand 36 gegenüber dem unteren nur bis zum Boden 22
reichenden Teil verschoben ist.
In einer bevorzugten Ausführung beträgt die Länge der Ausnehmung 25
mindestens 30% der Länge des Flammenumlenktopfes.
Claims (5)
1. Heizkessel mit einem Flammenumlenktopf, der innerhalb eines auf
seiner Innenseite mit Rippen versehenen Wassermantels angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenumlenktopf (2)
oberhalb wenigstens eines Teiles der Flamme (30) eine Ausnehmung
(25) aufweist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von
den Rippen (11) gebildeten Rauchgaskanäle (121) im oberen Teil des
Feuerungsraumes (33) zum Abgassammelraum (34) hin durch eine über
den Boden (22) des Flammenumlenktopfes (2) bis etwa an die
Rückwand (36) reichende Verlängerung (23) des Topfmantels (21)
abgeschlossen sind.
3. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Umfang des Flammenumlenktopfes (2)
beiderseits der zum Abgassammelraum (34) abgeschlossenen
Rauchgaskanäle (121) ein die Zirkulation von Rauchgas in
Umfangsrichtung behindernder, zwischen die Rippen (11)
vorspringender Steg (24) angeordnet ist.
4. Heizkessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Ausnehmung (25)
mindestens 30% der Länge des Flammenumlenktopfes entspricht.
5. Heizkessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel Alpha der Ausnehmung (25) 90 bis
180 Grad beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806590 DE3806590A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Heizkessel mit einem abgestuften flammenumlenktopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806590 DE3806590A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Heizkessel mit einem abgestuften flammenumlenktopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806590A1 true DE3806590A1 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6348541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806590 Withdrawn DE3806590A1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Heizkessel mit einem abgestuften flammenumlenktopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806590A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4033222A1 (de) * | 1990-10-19 | 1992-04-23 | Viessmann Hans | Heizkessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe |
-
1988
- 1988-02-26 DE DE19883806590 patent/DE3806590A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4033222A1 (de) * | 1990-10-19 | 1992-04-23 | Viessmann Hans | Heizkessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |