DE3802933C2 - Bürstwerkzeug - Google Patents
BürstwerkzeugInfo
- Publication number
- DE3802933C2 DE3802933C2 DE19883802933 DE3802933A DE3802933C2 DE 3802933 C2 DE3802933 C2 DE 3802933C2 DE 19883802933 DE19883802933 DE 19883802933 DE 3802933 A DE3802933 A DE 3802933A DE 3802933 C2 DE3802933 C2 DE 3802933C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- bell
- bristles
- brushes
- clamping device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B7/00—Bristle carriers arranged in the brush body
- A46B7/06—Bristle carriers arranged in the brush body movably during use, i.e. the normal brushing action causing movement
- A46B7/10—Bristle carriers arranged in the brush body movably during use, i.e. the normal brushing action causing movement as a rotating cylinder
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B9/00—Arrangements of the bristles in the brush body
- A46B9/08—Supports or guides for bristles
- A46B9/10—Adjustable supports
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/02—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
- B24D13/10—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising assemblies of brushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Bearbeiten
einer im wesentlichen zylindrischen
Oberfläche.
Es ist bereits bekannt, bearbeitete metallische Oberflächen
zur Entfernung von Graten mit Hilfe von Bürsten zu
bearbeiten. Für die Bearbeitung von Bohrungswänden sind
bereits Werkzeuge vorgeschlagen worden, die rotierende
Bürsten enthalten.
Es ist bereits ein Werkzeug der eingangs genannten Art
bekannt (DE 36 18 315 C1). Dieses Werkzeug enthält vier
langgestreckte Bürsten, deren Borsten radial zum Schaft
verlaufen. Das Werkzeug dient zum Bürsten der Wände
einer Bohrung. Die Bürsten können zur Kompensation
eines Abriebs mit Hilfe eines Aufweitmechanismus nachgestellt
werden. Sie besitzen jedoch eine sehr lange
Borstenlänge, was dazu führt, daß die Borsten je nach
Abnutzungsgrad unterschiedlich lang sind und dadurch
auch unterschiedliche Bürsteigenschaften besitzen.
Ebenfalls bekannt ist eine Bürste mit einstellbaren und
geführten Borsten (DE-GM 78 08 069), bei der die Borsten
bündelartig zusammengefaßt und in Ausnehmungen einer
Scheibe geführt sind, wobei sie nur um einen bestimmten
Betrag aus der Scheibe herausragen und nachstellbar
sind. Mit dieser Bürste soll die bei hohen Drehzahlen
durch die Fliehkraft auftretende Ausbiegung der Bürsten
verhindert werden. Eine derartige Ausbiegung aufgrund
der Fliehkraft tritt bei rotierenden Bürsten jedoch nur
dann auf, wenn die Borsten nicht radial zur Drehachse
angeordnet sind.
Weiterhin bekannt ist ein Läppwerkzeug (DE-A1 32 23 364),
das eine zweiteilige Läppbüchse aufweist, die mit
Hilfe eines Aufweitmechanismus aufgeweitet werden kann.
Weiterhin bekannt ist eine Drahtbürste (DE-PS 8 39 636), bei
der radial verlaufende Borstenbündel an einem Kern angebracht
sind. Konzentrisch zum Kern ist mit Abstand von diesem eine
Borstenführung mit Löchern angeordnet, durch die die Borstenbündel
hindurchragen. Durch Verdrehen der Borstenführung
gegenüber dem Kern kann eine Schrägstellung der Borsten
erreicht werden. Damit dies möglich ist, ist der Durchmesser
der Löcher größer als der Durchmesser der Borsten. Diese
werden also in ihrem vorderen Bereich nicht verklemmt.
Die Ergebnisse der üblichen Bürstenbearbeitungen sind
nicht zufriedenstellend. Es ist ebenfalls schon vorgeschlagen
worden
DE 37 35 266 A1), die Borsten von einem aushärtbaren Stützmaterial
zu umgeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
zum Bearbeiten einer im wesentlichen zylindrischen
oder kegelförmigen Oberfläche zu schaffen, mit deren
Hilfe eine gleichmäßig gute Oberflächenqualität des
bearbeiteten Werkstücks erreicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein
Werkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die einseitig offenen Schlitze der Glocke lassen
sich die Bürsten von der Seite her einschieben. Die
Glocke schützt weiterhin den Aufweitmechanismus des
Werkzeugs gegenüber Verschmutzungen und äußeren Einflüssen.
Gleichzeitig dient sie als Befestigungsmöglichkeit
für die Klemmeinrichtung.
Zum Einschieben der Bürsten werden die Schlitze der äußeren
Hülse mit denen der Glocke in Übereinstimmung gebracht und
anschließend zum Verklemmen etwas verdreht. Auf diese Weise
wird eine Klemmeinrichtung geschaffen, bei der die Klemmkraft
mit einfachen Mitteln einstellbar und veränderbar ist, wobei
es ebenfalls sehr leicht möglich ist, die Klemmung aufzuheben.
Die Klemmeinrichtung kann in Weiterbildung der Erfindung
an der Glocke beidseitig der Schlitze befestigte Klemmleisten
aufweisen. Diese Klemmleisten können beispielsweise
angeschraubt sein, wobei durch Justierung die
Klemmkraft einstellbar ist.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Klemmeinrichtung
zum Auswechseln oder Nachstellen der Bürsten
lösbar ist. Das Lösen der Klemmeinrichtung kann von der
Vorrichtung selbst durchgeführt werden.
Insbesondere günstig ist es, wenn die Klemmeinrichtung
an den Borsten in einem Abstand von etwa 1 bis etwa 3 mm
von deren freien Enden angreift. Damit wird eine günstige
freie Borstenlänge erreicht. Natürlich kann die
Klemmeinrichtung an den Borsten auch zusätzlich an den
weiter von ihrem freien Ende entfernten Bereich angreifen.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß die
Halterung für die Bürsten in Art eines Honwerkzeugs
zustellbar sein kann. Auf diese Weise läßt sich die
durch Abnutzung bewirkte Verkürzung der Borsten kompensieren,
so daß Bürsten mit relativ langen Borsten
verwendbar sind. Dadurch braucht an dem Werkzeug nur
selten eine Bürste ausgewechselt zu werden. Es kann
vorgesehen sein, daß die Bürsten auswechselbar an der
Halterung befestigt sind. Die Nachstelleinrichtung kann
so gesteuert werden, daß die Bürsten immer eine konstante
freie Borstenlänge aufweisen.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an der
Glocke und/oder Hülse Führungsleisten angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigt
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch ein
Werkzeug nach der Erfindung ohne Bürsten;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch das Werkzeug
nach der Fig. 1 mit eingesetzten Bürsten;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine zweite Aus
führungsform mit gelöster Klemmeinrichtung
und
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt mit
verklemmten Borsten.
Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug
enthält einen Werkzeugkern 11, der sich
nach der einen, in Fig. 1 rechten Seite in einen Werkzeugschaft
12 fortsetzt. Mit dem Werkzeugschaft 12 kann das Werkzeug über
ein Verbindungselement oder direkt in eine Antriebseinrichtung
eingesetzt werden, die das Werkzeug antreibt. Der Schaft 12 ist
hohl ausgebildet, so daß durch ihn eine Betätigungsstange einge
führt werden kann. Der Werkzeugkern 11 enthält mehrere in Längs
richtung verlaufende beidseitige geschlossene Schlitze 13. In
jedem Schlitz 13 ist eine leistenartige Halterung 14 radial
verschiebbar aber axial unverschiebbar gehaltert. Jede Halterung
14 weist an ihrer radialen Innenseite zwei gleichsinnig gerich
tete Schrägflächen 15 auf.
Im Innern des Kerns 11 des Werkzeugs ist ein Aufweitelement 16 in
Axialrichtung verschiebbar gehaltert. Dieses Aufweitelement 16
weist zwei gleichsinnig gerichtete Kegelstumpfflächen 17 auf,
deren Steigung den Schrägflächen 15 der leistenartigen Halterung
14 entspricht. Wird das Aufweitelement 16 durch eine durch das
Innere des Werkzeugschafts 12 eindringende Stange in Fig. 1 nach
links verschoben, so werden dementsprechend die Halterungen 14
radial nach außen verschoben. Bei umgekehrter Bewegung werden die
Halterungen 14 durch nicht dargestellte Federn nach innen ge
drückt. Das Aufweiten der Halterungen 14 mit Hilfe der nicht
dargestellten Stange wird von der Antriebsvorrichtung gesteuert,
was im einzelnen nicht näher beschrieben wird. Hierzu können die
bekannten Aufweitmechanismen und Aufweitverfahren beim Honen
verwendet werden.
Auf den Kern 11 aufgesetzt ist eine Glocke 18, die in ihrem in
Fig. 1 rechten Endbereich einen zylindrischen Ansatz 19 mit
verringertem Durchmesser aufweist. Der Innendurchmesser des
zylindrischen Ansatzes 19 entspricht dem Außendurchmesser des
Werkzeugkerns in diesem Bereich. Die Glocke 18 ist durch zwei
radial verlaufende Zapfen 20, die in entsprechende Radialboh
rungen eingreifen, verkeilt. Nach der entgegengesetzten Seite
hin, also zum freien Ende des Werkzeugs hin, ist die Glocke 18
offen. Sie wird von dieser Seite her durch einen Abschlußdeckel
21 abgeschlossen. Dieser Abschlußdeckel 21, der beispielsweise
mit Hilfe von Schrauben an der Glocke 18 angeschraubt wird,
schließt zum einen die Glocke zum freien Ende des Werkzeugs hin
ab und bildet andererseits eine Zentrierung für die Glocke 18. Er
stützt sich auf dem Werkzeugkern 11 ab.
Der zylindrische Mantel 22 der Glocke 18 weist mehrere in Um
fangsrichtung an gleicher Stelle wie die Schlitze 13 des Werk
zeugkerns 11 angeordnete Längsschlitze 23 auf. Die Längsschlitze
23 sind zum freien Ende des Werkzeugs hin offen, jedoch durch den
Abflußdeckel 21 abgeschlossen.
Die leistenartigen Halterungen 14 sind zur Aufnahme von Bürsten 27
bestimmt. Die Bürsten 27 können beispielsweise mit einer Art Schwal
benschwanzführung in die Halterungen 14 eingeführt werden. Zu
diesem Zweck werden die Halterungen 14 nach Lösen des Abschluß
deckels 21 aus dem Werkzeug entnommen. Sie werden dann vom freien
Ende des Werkzeugs wieder in das Werkzeug eingeschoben, was
deswegen möglich, da die Borsten 26 durch die offenen Enden der
Schlitze 23 eingeschoben werden können.
Im Bereich jedes Schlitzes 23 ist eine Klemmeinrichtung 24 ange
ordnet. Die Klemmeinrichtung ist an dem Mantel 22 der Glocke 18
festgeschraubt. Sie besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus zwei Klemmleisten 25, die im einzelnen aus Fig. 2 hervor
gehen.
Die Glocke 18, die etwa die Form einer zylindrischen Hülse auf
weist, weist im Bereich ihrer Längsschlitze 23 äußere im Quer
schnitt geradlinig verlaufende Abflachungen auf, auf denen im
Bereich jedes Längsschlitzes 23 je zwei Klemmleisten 25 aufge
schraubt sind. Jede Klemmleiste 25 weist einen kürzeren und einen
längeren Schenkel auf, wobei der längere Schenkel an der Außen
seite der Glocke 18 auflegt, während der kürzere, rechtwinklig
dazu verlaufende Schenkel die seitliche Begrenzung für die Bor
sten 26 jeder Bürste 27 bildet. Zum Aufschrauben der Klemmleisten
25 weist die Glocke mit Gewinden versehene Bohrungen 28 auf, in
die Senkkopfschrauben 29 eingeschraubt sind. Die Klemmleisten 25
lassen sich in einer Richtung senkrecht zu der Richtung der Bor
sten 26 noch etwas verschieben, so daß der gegenseitige Innen
abstand je zweier benachbarter Klemmleisten 25 noch in gewissem
Ausmaß variiert werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Klemm
kraft der durch die Leisten 25 gebildeten Klemmeinrichtung 24
regulieren. Die Klemmkraft wird vorzugsweise derart gewählt, daß
die Borsten 26 zwar unverbiegbar gehaltert sind, sich jedoch durch
den Aufweitmechanismus noch verschieben lassen. Die Längsrichtung
der Bürsten 27 verläuft parallel zur Längsrichtung der Schlitze
23, also quer zur Bewegungsrichtung des Werkzeugs, das ja ro
tiert. Die Borsten 26 sind zu relativ schmalen Bürsten 27 zusam
mengefaßt, wobei die Schmalrichtung der Bürsten 27 der Bewegungs
richtung des Werkzeugs entspricht. Dadurch können die Bürsten 27
nur in ihrem über die Klemmleisten 25 nach außen vorstehenden
Bereich nachgeben, also nicht über ihre gesamte Länge, wie dies
beim Stand der Technik üblich ist. Ein Ausweichen in einer Rich
tung quer zur Bewegungsrichtung, also in Längsrichtung der
Schlitze 23, wird durch die Quereinspannung auch behindert, ist
jedoch nicht so schädlich wie ein Ausweichen in Bewegungsrich
tung.
Bei dem dargestellten Werkzeug sind fünf Bürsten 27 vorhanden,
von denen allerdings in Fig. 2 nur drei dargestellt sind. Die
Borsten 26 bürsten mit ihren Enden die zu bearbeitende Oberfläche 45
des gestrichelt angedeuteten Werkstücks 46. Dabei wird durch die
Maßnahmen der Erfindung dafür gesorgt, daß die freie Borstenlänge
konstant bleibt.
Fig. 3 zeigt stark vereinfacht einen der Fig. 2 entsprechenden
Schnitt durch eine weitere Ausführungsform. Bei dieser weiteren
Ausführungsform ist der Aufweitmechanismus und der Kern des
Werkzeuges identisch wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 und
2, so daß dies nicht nochmal im einzelnen dargestellt oder be
schrieben wird. Im Gegensatz zu der Ausführungsform der Fig. 1
und 2 weist jedoch die Glocke 38 auch eine zylindrische Außen
oberfläche 39 auf. Auf die Außenseite der Glocke 38 ist eine
äußere Hülse 40 aufgesetzt, deren Innendurchmesser dem Außen
durchmesser der Glocke 38 gleich ist. Die Hülse 40 weist eine der
Zahl der Längsschlitze 23 der Glocke 38 gleiche Zahl von Längs
schlitzen auf, wobei diese Längsschlitze 41 auch gleichen gegen
seitigen Abstand voneinander aufweisen, wie die Längsschlitze 23
der Glocke 38. Die Hülse 40 ist bzgl. der Glocke 38 einen gewis
sen Betrag um die gemeinsame Achse verschwenkbar. Durch diese
Verschwenkung gelangt die Anordnung in die Stellung, wie sie in
Fig. 4 dargestellt ist. Durch diese Verdrehung von Glocke 38 und
Hülse 40 werden die Borsten 26 zwischen der einen Kante 42 des
Längsschlitzes 23 der Glocke 38 und der gegenüberliegenden Kante
43 in der dargestellten Weise festgeklemmt. Der Pfeil 44 in Fig.
4 gibt die Bewegung des Werkzeugs an. In Bewegungsrichtung gese
hen liegt also die Kante 43 der äußeren Hülse 40 an der Rückseite
der Borsten 26 an, während an der Vorderseite der Borsten 26 die
Kante 42 der inneren Glocke 38 anliegt. Würde das Werkzeug in
umgekehrter Richtung bewegt, müßte die Verdrehung von Glocke 38
und Hülse 40 in umgekehrter Richtung erfolgen. Denn bei der Bürst
bearbeitung versuchen die Borsten 26, gegenüber der Bewegung zurück
zubleiben. Es kommt also auf die Einklemmung an der Rückseite der
Borsten 26 an.
Die beiden dargestellten Werkzeuge sind zur Bürstbearbeitung von
Innenflächen zylindrischer Bohrungen bestimmt. Selbstverständlich
sind auch Werkzeuge möglich, die die Außenflächen von Gegenstän
den in gleicher Weise bearbeiten, wobei weder bei Außen- noch bei
Innenflächen eine Beschränkung auf zylindrische Flächen erforder
lich ist. Auch kegelartige Flächen lassen sich auf diese Weise
bearbeiten. Selbstverständlich lassen sich nach dem von der
Erfindung vorgeschlagenen Werkzeug auch sonstige Flächenformen bear
beiten, bei denen kein rotierendes, sondern beispielsweise ein
hin- und hergehendes Werkzeug erforderlich ist.
Claims (8)
1. Werkzeug zum Bearbeiten einer im wesentlichen zylindrischen
Oberfläche, mit einem von einem Antrieb antreibbaren
Schaft (12), mindestens einer Halterung (14) für
eine die Oberfläche bürstende Bürste (27), einer mit
Schlitzen (23) versehenen Glocke (18, 38), durch deren
Schlitze (23) die Borsten (26) der Bürste (27) hindurchragen,
sowie einer Klemmeinrichtung (24), die die
Borsten (26) im Bereich ihrer freien Enden mindestens
von vorn und hinten bezüglich der Bewegungsrichtung
festhält und derart an den Enden der Borsten (26)
angreift, daß diese in ihrer eigenen Längsrichtung
verschiebbar sind, wobei die Klemmeinrichtung (24) eine
äußere, ggf. innere, mit Schlitzen (41) versehene Hülse
(40) aufweist, die auf die Glocke (38, 18) aufgepaßt und
um die Achse der Glocke (38, 18) verdrehbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmeinrichtung (24) beidseits der Schlitze (23)
befestigte Klemmleisten (25) aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (24) zum Auswechseln oder
Nachstellen der Bürsten (27) lösbar ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Glocke (18, 38) und/oder
Hülse (40) Führungsleisten angeordnet sind, mit denen
das Werkzeug relativ zum Werkstück geführt wird.
5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß schmale Bürsten (27) verwendet
werden.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (24) an
den Borsten (26) in einem Abstand von etwa 1-3 mm von
deren freien Enden angreift.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürsten (27) über die Halterungen
(14) in Art eines Honwerkzeugs radial zustellbar sind.
8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bürsten (27) auswechselbar
an den Halterungen (14) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802933 DE3802933C2 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Bürstwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802933 DE3802933C2 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Bürstwerkzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802933A1 DE3802933A1 (de) | 1989-08-10 |
DE3802933C2 true DE3802933C2 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6346401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802933 Expired - Fee Related DE3802933C2 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Bürstwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802933C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011001754A1 (de) * | 2010-08-24 | 2012-03-01 | Paul Hettich Gmbh & Co. Kg | Beschlag |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5336223A (en) * | 1993-02-04 | 1994-08-09 | Rogers Charles L | Telescoping spinal fixator |
DE4334246C2 (de) * | 1993-10-08 | 1998-07-02 | Csm Gmbh | Rotierend antreibbare Rundbürste für das Reinigen von vorzugsweise garnierten Walzen |
DE9419626U1 (de) * | 1994-12-09 | 1995-02-09 | Weber Anton Mech Buersten | Bürste, insbesondere für Kehrmaschinen |
CN102528631B (zh) * | 2011-12-12 | 2015-10-28 | 中钢集团衡阳重机有限公司 | 浮动离心式深孔抛光装置 |
CN103522188B (zh) * | 2012-07-02 | 2018-07-20 | 中芯国际集成电路制造(上海)有限公司 | 研磨垫整理方法、研磨垫整理器及研磨机台 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839636C (de) * | 1949-09-15 | 1952-05-23 | Gebhard Satzinger | Drahtbuerste |
DE7808069U1 (de) * | 1978-03-17 | 1978-06-29 | Fa. Rainer Schmidt, 5990 Altena | Buerste mit einstellbaren und gefuehrten borsten |
DE3223364A1 (de) * | 1982-06-23 | 1983-12-29 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Laeppwerkzeug |
DE8614687U1 (de) * | 1986-05-30 | 1987-10-29 | KADIA Maschinenbau Kopp GmbH & Co, 7440 Nürtingen | Werkzeug zur Beseitigung der Blechmantelbildung gehonter zylindrischer Bohrungen |
DE3735266A1 (de) * | 1987-10-17 | 1989-04-27 | Nagel Masch Werkzeug | Vorrichtung und verfahren zur honbearbeitung von werkstuecken |
-
1988
- 1988-02-02 DE DE19883802933 patent/DE3802933C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011001754A1 (de) * | 2010-08-24 | 2012-03-01 | Paul Hettich Gmbh & Co. Kg | Beschlag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3802933A1 (de) | 1989-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3922963C2 (de) | Drehräumwerkzeug | |
DE102008060374A1 (de) | Dämpfungshülse | |
EP0548628A1 (de) | Spannfutter für Werkzeuge, Werkstücke od.dgl. | |
DE2631666C3 (de) | Werkzeug zum gezogenen Aufbohren von Rohren | |
CH651636A5 (de) | Anordnung zur befestigung eines gegenstandes an einer wand, verfahren zur herstellung dieser anordnung sowie werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE2928555A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3712427C2 (de) | ||
DE3802933C2 (de) | Bürstwerkzeug | |
DE4405242B4 (de) | Spannvorrichtung für ein rotierendes Werkzeug | |
DE2719447C2 (de) | Spannvorrichtung | |
DE2915197C2 (de) | Werkzeug, insbesondere Bolzenziehergerät | |
EP1049555B1 (de) | Spannzange zum halten von stangenmaterial in drehmaschinen | |
DE102018119980A1 (de) | Spann- oder Greifeinrichtung | |
DE4035616A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen einer biegsamen druckplatte | |
DE3619161A1 (de) | Selbstsichernde mutter | |
DE4115992A1 (de) | Spannzange fuer werkzeuge | |
DE3116327A1 (de) | Buerstenwerkzeug zum entgraten | |
DE9313722U1 (de) | Stufenlos verstellbarer Bürstenträger | |
DE2715281C3 (de) | Schaftfräser | |
DE8123372U1 (de) | Werkzeug zum entgraten | |
DE1939952C3 (de) | Kernstift in einem Schließzylinder | |
CH647842A5 (de) | Bohrwerkzeug zum herstellen einer radialen erweiterung in einer zylindrischen grundbohrung. | |
DE3607972A1 (de) | Honwerkzeug zur bearbeitung zylindrischer bohrungen | |
DE19645213B4 (de) | Verfahren zum Reinigen von Bolzen oder Außengewinden und Reinigungsvorrichtung | |
DE3001601A1 (de) | Vorschubeinrichtung, insbesondere vorschubfinger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B24D 13/10 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |