DE3802414A1 - Spinnmaschine mit einer vielzahl von nebeneinander angeordneten spinnstellen - Google Patents
Spinnmaschine mit einer vielzahl von nebeneinander angeordneten spinnstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Vielzahl
von nebeneinander angeordneten Spinnstellen, die jeweils eine
Faserbandzuführeinrichtung zum Abziehen eines Faserbandes aus
einem Behälter und zum Einführen des Faserbandes in die betref
fende Spinnstelle enthalten, und mit Mitteln zum Aufnehmen des
Anfangs eines neuen Faserbandes eines bereitgestellten Behäl
ters und zum Verbinden mit dem alten in die betreffende Spinn
stelle einlaufenden Faserband, wobei Mittel zum Stillsetzen der
Faserbandzuführeinrichtung vorgesehen sind, um ein außerhalb
der Spinnstelle verbleibendes und mit dem neuen Faserband ver
bindbares Ende des alten Faserbandes zu belassen.
Bei einer bekannten Spinnmaschine der eingangs genannten Art
(DE-A 35 01 875) wird vorgesehen, daß entweder das Verbinden
des Endes des alten Faserbandes mit dem Anfang des neuen Faser
bandes so vorgenommen wird, daß etwa die gleiche Anzahl der Fa
sern in der Verbindungsstelle vorliegt, oder daß vor einem An
spinnen die Faserbandzuführeinrichtung zunächst so lange einge
schaltet wird, bis die Verbindungsstelle zwischen den Faserbän
dern in die Spinnstelle eingelaufen ist, wobei die dabei der
Spinnstelle zugeführten Fasern nicht für den Spinnprozeß ver
wendet, sondern zum Abfall abtransportiert werden.
Es ist auch bekannt (DE-C 25 36 435 und 26 46 313), das Faser
band in den betreffenden Spinnstellen zunächst vollständig zu
verbrauchen und dann dadurch ein Signal zu erzeugen, durch wel
ches ein Nachführen eines Behälters mit neuem Faserband und ge
gebenenfalls ein automatisches Einfädeln des Anfangs des neuen
Faserbandes in die betreffende Spinnstelle ausgelöst wird.
Es ist auch bekannt (DD-PS 1 07 952), das Faserband einer Fein
spinnmaschine in großen Behältern zuzuführen, die an der Fein
spinnmaschine in auf einer Transporteinrichtung umlaufende
kleinere Behälter umgefüllt werden. Das Faserband läuft dann
aus den kleineren Behältern in die Spinnaggregate ein. Jeder
Spinnstelle sind zwei dieser kleineren Spinnkannen zugeordnet,
die übereinander angeordnet sind. Das Ende des Faserbandes der
gerade abgearbeiteten Spinnkanne wird bereits mit dem Anfang
des Faserbandes der in Vorratsstellung befindlichen oder in
Vorratsstellung gebrachten Spinnkanne verbunden, so daß eine
kontinuierliche Zuführung von Faserband möglich ist.
Bei Strecken mit automatischen Transportsystemen ist es bekannt
(EP-A 00 69 087), einen über den Rand eines Behälters herabhän
genden Anfang eines Faserbandes mittels Greifelementen zu er
greifen, die Saugeinrichtungen oder Klemmwalzenpaare enthalten.
Es ist ferner bekannt (EP-A 02 12 979), zwischen zwei Strecken
eine automatische Kannenwechseleinrichtung anzuordnen, die au
ßerdem mit einer automatischen Einrichtung zum Anlegen der Fa
serbänder verbunden ist. Die die erste Strecke verlassenden ge
füllten Kannen gelangen zu einem Drehtisch, auf welchem sie
langsam gedreht werden. Der über die Kannenränder herunterhän
gende Faserbandanfang wird dann von einer mit einem Faserbandde
tektor ausgerüsteten Sauggreifer abgenommen, der diesen Anfang
an eine Übergabeeinrichtung weitergibt, der dann den Anfang
dieses Faserbandes in die Einlaufelemente der zweiten Strecke
einlegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch weiterzubilden, daß der Anfang
des neuen Faserbandes in eine Position gebracht wird, in wel
cher er mit dem Ende des alten Faserbandes einfach verbunden
werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mittel zum Aufnehmen
des Anfangs des neuen Faserbandes der Spinnstelle und dem au
ßerhalb dieser Spinnstelle verbliebenen Ende des alten Faser
bandes derart zustellbar sind, daß das Ende des alten Faserban
des und der Anfang des neuen Faserbandes einander überlappen.
Durch die Herstellung einer Überlappung zwischen dem Ende des
alten Faserbandes und dem Anfang des neuen Faserbandes läßt
sich auf einfache Weise eine Verbindung zwischen den beiden
Verzerrbändern herstellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Spinnstelle einer
Spinnmaschine und einer daran tätig werdenden
Wartungseinrichtung, nachdem die Spinnstelle
unter Belassen eines außerhalb der Spinnstelle
verbleibenden Endes des einlaufenden Faserbandes
stillgesetzt wurde, und nachdem die Wartungsein
richtung den Anfang eines Faserbandes eines be
reitgestellten Behälters bereits ergriffen hat,
Fig. 2 die Spinnmaschine nach Fig. 1 in dem nächsten Ver
fahrensschritt, bei welchem der Anfang des neuen
Faserbandes und das Ende des alten Faserbandes
einander zugestellt werden,
Fig. 3 eine Ansicht der Spinnmaschine bei einem weiteren
nachfolgenden Schritt, in welchem die beiden Faser
bänder miteinander verbunden werden,
Fig. 4 die Spinnmaschine in einem weiteren späteren Schritt,
nämlich nachdem die beiden Faserbänder bereits mit
einander verbunden sind,
Fig. 5 zeigt in einer vergrößerten Darstellung eine Greif
einrichtung zum Aufnehmen des Anfangs eines Faser
bandes an einer Kanne, und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum
Aufnehmen eines über den Rand einer Kanne hängenden
Anfanges eines Faserbandes.
In Fig. 1 ist schematisch die Zuführeinrichtung (2) einer
Spinnstelle (1) einer Spinnmaschine dargestellt, die aus einer
Vielzahl derartiger, in einer Reihe nebeneinander angeordneter
Spinnstellen besteht. Die Zuführeinrichtung (2) ist als ein
Walzenpaar dargestellt. Diese Zuführeinrichtung (2) kann bei
spielsweise das Einlaufwalzenpaar eines Streckwerkes sein oder
die Zuführeinrichtung zu einem Offenend-Spinnaggregat. Dabei
können selbstverständlich auch anders ausgebildete Zuführein
richtungen (2) vorgesehen werden, beispielsweise Zuführeinrich
tungen in Form einer Walze und eines Zuführtisches.
Der Zuführeinrichtung (2) ist eine ebenfalls nur schematisch
dargestellte Einrichtung (4) zum Unterbrechen der Zuführung zu
geordnet, die ebenfalls in verschiedenen, durch den Stand der
Technik bekannten Gestaltungen verwirklicht sein kann. Bei
spielsweise ist es möglich, daß diese Einrichtung (4) eine
Kupplung ist, durch die die angetriebene Walze der Zuführein
richtung (2) der betreffenden Spinnstelle (1) individuell
stillgesetzt werden kann. Ebenso ist es möglich, eine Klemmein
richtung vorzusehen, die ein in die Zuführeinrichtung (2) ein
laufendes Faserband (3) unmittelbar vor der Einlaufstelle ab
klemmt und so eine weitere Zuführung unterbricht.
Die Einrichtung (4) zum Unterbrechen der Zufuhr ist mit einem
Detektor (5) gekoppelt, der das in die Spinnstelle (1) einlau
fende Faserband (3) auf sein Vorhandensein überwacht und der
über die Einrichtung (4) die Zuführeinrichtung (2) stillsetzt,
sobald das Ende (6) des einlaufenden Faserbandes (3) festge
stellt wird. Der weitere Einlauf des Faserbandes (3) ist dann
unterbrochen, so daß in die Spinnstelle (1) in Pfeilrichtung
(A) kein weiteres Fasermaterial gefördert wird. Der Spinnprozeß
ist damit dann ebenfalls unterbrochen.
Das Faserband (3) ist aus einem Behälter zugeführt worden, bei
spielsweise einer sogenannten Spinnkanne. In Fig. 1 ist darge
stellt, daß die Spinnkanne, aus der das Faserband (3) abgezogen
wurde, bereits durch eine Spinnkanne (7) ersetzt worden ist, in
welcher ein neues Faserband (9) bereitgestellt wird. Das Faser
band (9) ist in der Spinnkanne (7) so enthalten, daß sein An
fang (10) über den offenen Rand (8) der Spinnkanne (7) herunter
hängt.
Der Spinnstelle (1) ist eine in Maschinenlängsrichtung verfahr
bare Wartungseinrichtung (12) zugestellt worden, die ein Ver
binden des Anfangs (10) des neuen Faserbandes (9) mit dem Ende
(6) des alten Faserbandes (3) durchführt. Die Wartungseinrich
tung (12) ist mit Mitteln (11) zum Aufnehmen des Anfangs (10)
des neuen Faserbandes (9) versehen. Bei der dargestellten Aus
führungsform bestehen diese Mittel (11) aus einer Kombination
aus einem pneumatischen Greifer (13) und einer Faserbandklemme
(14), die an dem pneumatischen Greifer (13) angebracht ist. Die
so gebildete Greifeinrichtung wird dem Behälter (7) zugestellt,
wonach der Anfang (10) des neuen Faserbandes (9) gesucht und
aufgenommen wird. Es kann vorgesehen werden, daß der Anfang
(10) des Faserbandes (9) an einer bestimmten Stelle der Kanne
(7) bereitgelegt wird, die dann in einer bestimmten Position
aufgestellt wird, so daß die Mittel (11) der Wartungseinrich
tung (12) entsprechend einer ganz bestimmten Stelle zugestellt
werden, an der sie den Anfang (10) des Faserbandes (9) auffin
den. Es ist natürlich auch möglich, unvorbereitete Spinnkannen
(7) vorzusehen, d.h. Spinnkannen, bei denen der Anfang (10) des
Faserbandes (9) sich an einer nicht definierten Stelle des Um
fangs befindet. In diesem Fall ist das Suchen des Anfanges (10)
des Faserbandes (9) etwas aufwendiger, da entweder die Mittel
(11) um die Kanne (7) herumfahren müssen oder die Kanne (7) um
eine vertikale Achse zum Aufsuchen des Anfangs (10) gedreht
werden muß. Die entsprechenden Mittel hierfür können ohne wei
teres in der Wartungseinrichtung (12) untergebracht werden.
Die Mittel (11) enthalten zweckmäßigerweise einen Detektor, der
auf den Anfang (10) des Faserbandes (9) anspricht und der dann,
wenn dieser Anfang (10) in die Saugeinrichtung (13) eingelaufen
ist, diese abschaltet und die Faserbandklemme (14) betätigt. Es
können dabei mechanische oder optische oder elektrische Detek
toren Verwendung finden. Für eine Betätigungseinrichtung der
Faserbandklemme (14) bietet sich ein federbelasteter Elektro
magnet an.
Die Wartungseinrichtung (12) ist mit hakenförmigen Führungsele
menten (15, 16) versehen, die aus der Wartungseinrichtung (12)
in horizontaler Richtung zu dem Spinnaggregat (1) ausfahrbar
und auch wieder zurückfahrbar sind, siehe Pfeilrichtung (B).
Diese hakenförmigen Führungselemente (15, 16) holen einerseits
das Ende (6) des alten Faserbandes (3), während sie andererseits
auch eine Führung für das neue Faserband (9) bilden. Die Mittel
(11) zum Aufnehmen des Anfangs (10) des neuen Faserbandes (9)
werden in der Wartungseinrichtung (12) nach oben gefahren, wo
bei sich zweckmäßigerweise die Mittel (11) um eine horizontale
Achse verdrehen (Fig. 2), so daß der Anfang (10) des neuen Fa
serbandes (9) nach oben weist.
Die Führungselemente (15, 16) halten den Anfang (10) des neuen
Faserbandes (9) und das Ende (6) des alten Faserbandes (3) der
art, daß diese sich in dem Bereich zwischen den beiden Füh
rungselementen (15, 16) überlappen und aneinander anliegen. In
diesem Bereich werden dann die beiden Faserbänder (3, 9) mit
einander verbunden. In Fig. 3 ist schematisch dargestellt, daß
dieses Verbinden pneumatisch mittels einer Luftdüse (17) er
folgt, die einen Luftstrahl auf die Faserbänder (3, 9) richtet.
In der Praxis kann dabei eine sehr vereinfachte pneumatische
Spleißeinrichtung vorgesehen werden, da keine hohen Anforderun
gen an die Qualität der Verbindung gestellt werden. Selbstver
ständlich kann auch die Verbindung in anderer Weise erfolgen,
beispielsweise durch Nitscheln und/oder durch Aufsprühen eines
aushärtenden Klebeelementes.
Nachdem die beiden Faserbänder (3, 9) miteinander verbunden
sind, gibt die Wartungseinrichtung (12) den Anfang (10) des
neuen Faserbandes (9) frei. Außerdem werden die Führungselemen
te (15, 16) zurückgezogen (Fig. 4). Die Wartungseinrichtung (12)
veranlaßt dann, daß die Zuführeinrichtung (2) eingeschaltet
wird, und zwar so lange, bis die Verbindungsstelle zwischen dem
alten Faserband (3) und dem neuen Faserband (9) in die Spinn
stelle (1) eingelaufen wird. Die dabei einlaufende Menge an Fa
serband wird noch nicht für den Spinnvorgang benutzt, sondern
vielmehr als Abfall innerhalb der Spinnstelle (1) abtranspor
tiert. Das Einschalten der Zuführeinrichtung (2) kann durch ei
ne direkte mechanische Betätigung einer Zuführwalze der Faser
bandzuführeinrichtung (2) durchgeführt werden oder über eine
elektrische Steuerung der Einrichtung (4), beispielsweise über
eine Signalgabe an den Detektor (5). Erst danach wird dann der
Spinnvorgang wieder in Gang gesetzt werden.
Die Wartungseinrichtung (12) kann in nicht näher dargestellter
Weise so ausgebildet sein, daß sie den Anspinnvorgang voll au
tomatisch selbst ausführt. Es kann natürlich auch vorgesehen
werden, daß eine gesonderte Wartungseinrichtung vorgesehen ist,
die den Anspinnvorgang durchführt. In diesem Fall kann vorgese
hen werden, daß diese gesonderte Anspinneinrichtung die Zuführ
einrichtung (2) bei dem Anspinnen nach einem speziellen Pro
gramm so steuert, daß eine ausreichende Menge Faserband zu
nächst in die Spinnstelle (1) eingeführt wird, daß die Verbin
dungsstelle zwischen den beiden Faserbändern (3, 9) eingelaufen
und zum Abfall abgeführt ist, bevor der Anspinnvorgang durchge
führt wird. In bestimmten Fällen ist es natürlich auch möglich,
daß die verdickte Verbindungsstelle zwischen den beiden Faser
bändern (3, 9) den Spinnvorgang nicht stört, beispielsweise bei
einem Erspinnen eines sehr groben Garnes oder falls ohnehin ei
ne nachfolgende Reguliereinrichtung vorgesehen ist.
In Fig. 5 sind Mittel (11) zum Aufnehmen des Anfangs (10) eines
neuen Faserbandes (9) in größerem Maßstab dargestellt. Inner
halb eines rohrförmigen Armes (22) ist ein Saugrohr (13) gela
gert, das mit einem Saugtrichter (18) dem Außenumfang einer
Kanne (7) im Bereich unterhalb deren offenem Rand (8) zuge
stellt werden kann. Der Saugtrichter (18) ist an seinem äußeren
Ende mit einem siebartigen Einsatz (19) versehen, so daß das
Faserband (9) nicht in den Sauggreifer (13) hineingesaugt wird.
Außerhalb des siebförmigen Einsatzes (19) befinden sich zwei
Führungslaschen (20), die eine V-förmige Führungsnut bilden, in
welche der Anfang (10) des Faserbandes (9) hineingesaugt wird.
Das Saugrohr (13) bzw. der Trichter (18) sind mittels eines
Wälzlagers (21) innerhalb des Armes (22) gelagert. Außerdem ist
ein Drehmagnet (23, 24) vorgesehen, durch welchen das Saugrohr
(13) mit dem Trichter (18) und den beiden Führungslaschen (20)
um eine horizontale Achse um 180° verdrehbar sind, so daß der
zunächst nach unten weisende Anfang (10) des neuen Faserbandes
(9) nach oben ausgerichtet wird.
In Fig. 6 ist ein rein mechanisches Mittel (11) zum Aufnehmen
des über den Rand (8) einer Kanne (7) hängenden Faserbandes (9)
vorgesehen. An einer Stange (27), die in horizontaler Richtung
der Kanne (7) zustellbar ist, ist eine Blattfeder (26) ange
bracht, die etwa tangential zu dem Außenumfang der Kanne (7) in
Richtung des Pfeiles (C) zugestellt wird. Diese Blattfeder (26)
hintergreift somit ein über den Rand (8) hängendes Faserband
(9). Auf der Stange (27) ist eine Gleitführung (28) angeordnet,
an der ein parallel zur Blattfeder (26) verlaufendes bügelför
miges Klemmelement (29) angebracht ist. Das Gleitelement (28)
ist über einen an einem Gelenk (32) angreifenden, in Richtung
des Pfeiles (D) beweglichen Betätigungshebel (31) der Blattfe
der (26) gegen die Wirkung einer Druckfeder (30) zustellbar.
Die Blattfeder (26) erlaubt einen Ausgleich von relativ großen
Toleranzen in der Position, in welcher die Kanne (7) abgestellt
ist, da die Blattfeder (26) in radialer Richtung der Kanne (7)
nachgibt oder gegebenenfalls die Kanne (7) zu einer kleinen
Ausweichbewegung durch Kippen veranlaßt.
Claims (9)
1. Spinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander an
geordneten Spinnstellen, die jeweils eine Faserbandzuführein
richtung zum Abziehen eines Faserbandes aus einem Behälter und
zum Einführen des Faserbandes in die betreffende Spinnstelle
enthalten, und mit Mitteln zum Aufnehmen des Anfangs eines neu
en Faserbandes eines bereitgestellten Behälters und zum Verbin
den mit dem alten in die betreffende Spinnstelle einlaufenden
Faserband, wobei ferner Mittel zum Stillsetzen der Faserbandzu
führeinrichtung vorgesehen sind, um ein außerhalb der Spinn
stelle verbleibendes und mit dem Anfang des neuen Faserbandes
verbindbares Ende des alten Faserbandes zu belassen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (11) zum Aufnehmen des Anfangs
(10) des neuen Faserbandes (9) der Spinnstelle (1) und dem au
ßerhalb dieser Spinnstelle (1) verbliebenen Ende (6) des alten
Faserbandes (3) derart zustellbar sind, daß das Ende (6) des
alten Faserbandes (3) und der Anfang (10) des neuen Faserbandes
(9) einander überlappen.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (11; 15, 16; 17) zum Aneinanderlegen und Verbinden
des Endes (6) des alten Faserbandes (3) mit dem Anfang (10) des
neuen Faserbandes (9) vorgesehen sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (11; 15, 16; 17) zum Aufnehmen, Anein
anderlegen und Verbinden in einer entlang der Spinnmaschine
verfahrbaren und den einzelnen Spinnstellen (1) zustellbaren
Wartungseinrichtung (12) angeordnet sind.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (11) zum Aufnehmen Mittel zum
Feststellen des Vorhandenseins des Anfangs (10) des neuen Fa
serbandes (9) enthalten.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (11) zum Aufnehmen einen Saug
greifer (13) enthalten.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (11) zum Aufnehmen eine Faser
bandklemme (14; 26, 29) enthalten.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (11) zum Aufnehmen mit einem fe
dernd nachgiebigen Element (26) der Außenseite des Behälters
(7) zustellbar sind.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (11) zum Aufnehmen um eine hori
zontale Achse verdrehbar sind.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wartungseinrichtung (12) mit Mitteln
zum Ein- und Ausschalten der Faserbandzuführeinrichtung (2) ei
ner Spinnstelle (1) versehen ist.
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ID=6346119
Family Applications (1)
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