DE3802260C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3802260C2 DE3802260C2 DE3802260A DE3802260A DE3802260C2 DE 3802260 C2 DE3802260 C2 DE 3802260C2 DE 3802260 A DE3802260 A DE 3802260A DE 3802260 A DE3802260 A DE 3802260A DE 3802260 C2 DE3802260 C2 DE 3802260C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rings
- blade
- ring
- mounting
- disintegration device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/20—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors
- B02C13/205—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors arranged concentrically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Gehäuse umgebene rotierende
Desintegrationsvorrichtung mit einem über eine Welle antreibbaren äußeren
Rotor und einem über eine gleichachsige zweite Welle gegensinnig antreibbaren
gegenüberliegenden inneren Rotor mit an die Wellen angeflanschten
äußeren und inneren Montageringträgern für Montageringe zum Anbringen
der Fußenden von mit einer Schutzschicht beschichtbaren, in Drehrichtung
ansteigenden Schaufeln, deren jeweils auf den gegenüberliegenden Rotor
weisende Kopfenden an Halteringen befestigt und deren vordere und hintere
Kanten aus hartem abriebsfestem Material in Abständen von den Rändern
ihrer Montage- und Halteringe angeordnet sind, wobei die Innenflächen
aufeinanderfolgender Montage- und Halteringe sowie die dazwischenliegenden
Ringspalte die Seitenwandungen des Desintegrationsraumes bilden,
in welchem die Schaufeln Bestandteile von innen nach außen aufeinanderfolgenden,
jeweils gegenläufigen Schaufelkränzen sind.
Ein bekannter Desintegrator (DE-AS 12 69 943) zum Zerkleinern von hartem,
zum Anbacken neigenden Material, insbesondere Sand, Eisenerz und Gemischen,
die diese Materialien enthalten o. dgl., arbeitet mit zwei gegensinnig
umlaufenden Rotoren, die konzentrisch in Kranzform angeordnete, als
Schlagwerkzeuge dienende Schaufeln tragen. Der Materialfluß erfolgt
von innen nach außen und die Schaufeln, die eine bestimmte Neigung
zur Umfangsrichtung haben, sind jeweils in Drehrichtung nach vorn und
nach außen geneigt. Der Neigungswinkel zwischen der Umfangsrichtung
und der Schaufelebene, gemessen an der Schaufeleintrittskante, liegt
zwischen 20° und 30°. Hierdurch soll erreicht werden, daß die als Schaufeln
ausgebildeten Schlagwerkzeuge erheblich größere Standzeiten als
diejenigen anderer Desintegratoren haben, so daß sich die Zerkleinerung
harter Materialien mit größerer Wirtschaftlichkeit durchführen läßt.
Diesem bekannten Desintegrator liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich
während der Bearbeitung auf den Arbeitsflächen der Schaufeln von selbst
eine Schutzschicht bildet, die aus dem zerkleinernden Material besteht.
Konstruktiv ist der bekannte Desintegrator so ausgebildet, daß die
Schaufeln eines Schaufelkranzes jeweils an zwei zueinander parallelen
ringförmigen Scheiben (Halterung und Montagering) befestigt sind, die
mit den Ringscheiben der übrigen Schaufelkränze jeweils in einer achssenkrechten
Ebene liegen. Die zu dem inneren bzw. dem äußeren Rotor
gehörenden Ringscheiben sind durch Speichen miteinander verbunden,
vorzugsweise verschraubt.
Zwar soll hierdurch beispielsweise ein leichtes Auswechseln bzw. Drehung
der Schaufeln um 180° erreicht werden, um die zunächst nicht benutzte
Arbeitsfläche der Schaufeln zum Einsatz zu bringen, jedoch müssen durch
die Art der Verschraubung, vor allem durch die vorstehenden Schraubköpfe
strömungstechnisch ungünstige Wirbel innerhalb des Desintegrationsraumes
in Kauf genommen werden. Diese Eigenart des bekannten Desintegrators
hat eine relativ niedrige Arbeitsdrehzahl, insbesondere aber die Bildung
von sog. Spritzkorn zur Folge, welches vor allem durch die Ringspalte
zwischen den Montage- und Halteringen aus dem Desintegrationsraum heraus
und praktisch als Verunreinigung in das ordnungsgemäß zerkleinerte Material
gelangt. Der in der DE-AS 12 96 943 beschriebene Prototyp des Desintegrators
bringt es daher nur auf eine stündliche Kapazität von 325 kg.
Diese stündliche Kapazität erreicht jedoch nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des bekannten Desintegrators mit Schaufeln, deren Eintrittskanten
bis zum inneren Umfang der zugehörigen ringförmigen Montage- bzw. Halterungsplatte
und deren Austrittskanten bis zum äußeren Umfang dieser
Platten reichen. Hierbei sind die die Schlagarbeit leistenden wirksamen
Arbeitsflächen der Schaufeln am größten. Es wurde jedoch gefunden, daß
hierbei eine starke Abnutzung der Schaufeln an den inneren und äußeren
Rändern stattfindet. Zwar wird in der DE-AS 12 96 943 ein weiteres Ausführungsbeispiel
beschrieben, bei welchem die Eintritts- bzw. Austrittskanten
der Schaufeln nicht bis an die Umrißlinien der Halte- bzw. Montageringe
heranreichen, jedoch verringert sich dadurch die stündliche Kapazität
des Desintegrators merklich, so daß selbst mit der doppelten
Anzahl Schaufeln nicht die Vorteile erreicht werden, die mit den wenigen
aber breiteren Schaufeln, so daß dieses nicht optimale Ausführungsbeispiel
nur zu Vergleichszwecken mit dem optimalen breitschaufligen Ausführungsbeispiel
herangezogen wird.
Es ist versucht worden, die Nachteile dieses bekannten Desintegrators
dadurch zu vermeiden, daß zur Materialzerkleinerung in an sich bekannter
Weise Luftwirbel benutzt werden.
Ein bekannt gewordener Desintegrator ist deshalb so ausgebildet, daß
die Schaufeln im wesentlichen nach Art von Radialturbinenschaufeln
gekrümmt ausgebildet sind, wobei sich die Konkavkrümmung jeweils in
der Drehrichtung vorn befindet, und daß die Rotoren an jeweils zugeordneten
Hohlwellen befestigt sind, die auf einer gemeinsamen festen Achse drehbar
gelagert sind.
Durch diese Ausbildung der Schaufeln, vor allem aber mit Drehzahlen,
die dem äußeren Schaufelkranz Umfangsgeschwindigkeiten in der Nähe
der Schallgeschwindigkeit verleihen, sollte sich im Betrieb in den
von benachbarten Schaufeln gebildeten Kanälen ein sogenannter Turbo-Effekt ergeben,
dessen unmittelbare Auswirkung darin bestehen soll, daß die Schaufeln
für die zu zerkleinernden Stoffe hauptsächlich eine Leitfunktion übernehmen
und nur noch zum geringen Teil als Schlagwerkzeuge dienen. Die Feinstzerkleinerung
soll dabei überwiegend durch mehrfaches Zusammenprallen
der hochbeschleunigten Teilchen im freien Flug erfolgen (DE-OS 30 34 849 A1).
Ein derartiger Desintegrator wird sich nicht störungsfrei betreiben
lassen. Die feste Achse zur Lagerung der gegenläufigen Hohlwellen für
die Rotoren müßte bei den zur Erzeugung des behaupteten Turbo-Effektes
erforderlichen sehr hohen Umfangsgeschwindigkeiten des äußeren Schaufelkranzes
nahe Schallgeschwindigkeit notgedrungen einen beträchtlichen
Durchmesser aufweisen. Es dürften hierfür kann Lager zu finden sein,
die einen Dauerbetrieb aushalten würden, zumal ihre Schmierung und
ihre Abdichtung gegen den Mahlstaub sich nur - wenn überhaupt - unter
einem kaum vertretbaren Aufwand realisieren ließen. Hinzu kommt, daß
in der Offenlegungsschrift der sog. Turbo-Effekt nicht erläutert wird.
Es ist anzuzweifeln,
daß überhaupt zerkleinertes Material vom dritten in den vierten Schaufelkranz
übertreten kann, da die Materialteilchen bei einer Relativgeschwindigkeit
der Schaufelkränze von nahezu doppelter Schallgeschwindigkeit
eine Richtungsumkehr vollführen müßten, ohne daß dafür zwischen den
gegenläufig rotierenden Schaufelkränzen Raum vorhanden ist. Die mit
ihren Kanten nahezu aneinanderstoßenden Schaufeln der gegenläufigen
Schaufelkränze wären einer nicht beeinflußbaren beispiellosen Zerstörungskraft
ausgesetzt.
Dieser Weg der Materialzerkleinerung hat darum nicht zu technisch
verwertbaren Ergebnissen geführt.
Die vorliegende Erfindung geht deshalb einen anderen Weg.
Ihr liegt ausgehend von dem bekannten Desintegrator nach der DE-AS 12 96 943
die Aufgabe zugrunde, einen Desintegrator
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 konstruktiv so zu verbessern,
daß sich sowohl seine Zerkleinerungsleistung, seine Standzeit als auch
seine Service-Freundlichkeit erhöhen und zugleich die Bildung von Spritzkorn
auf ein Minimum herabsetzen lassen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
sich die Abstände zwischen den glatten Innenflächen der Montage-
und Halteringe der Schaufelkränze von Schaufelkranz zu Schaufelkranz
vergrößern, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Montageringe
durch die als Kegelstumpfmäntel ausgebildeten Wände und den Boden
eines dazwischenliegenden, von einem Haltering des gegenüberliegenden
Rotors abdeckbaren kreisringförmigen Druckentlastungsringraumes
zu einem Montageringträger miteinander verbunden sind und daß
die Kegelstumpfmäntel sowohl der Druckentlastungsringräume als
auch der Ringspalte zum Desintegrationsraum hin ansteigen, um
Spritzkorn in die zwischen den Schaufelkränzen liegenden
Ringräume zurückzuführen, die in radialer Richtung durch die
einander zugekehrten Schaufelkanten der Schaufelkränze und in
axialer Richtung durch Kreisringe von der Breite (v, h) begrenzt
sind, die zwischen den Schaufelkanten und den Rändern (r) der
Montage- und Halteringe liegen und in denen sich bei Nenndrehzahl
rotierende Wirbelzonen aus dem Gas/Feststoffgemisch
ausbilden, die über die dann stabilisierend und
druckausgleichend wirkenden Druckentlastungsringräume miteinander
in Wirkverbindung stehen.
Hierdurch ist es möglich, innerhalb des Gehäuses einen sich vom inneren
zum äußeren Schaufelkranz hin erweiternden Desintegrationsraum zu schaffen,
dessen divergierende, rotierende Seitenwandungen einerseits bei Nennbetrieb
die Aufrechterhaltung eines Überdrucks innerhalb des Desintegrationsraumes
sicherstellen und andererseits konstruktiv imstande sind,
eine hohe stündliche Kapazität von beispielsweise 9 t/h bei einer beträchtlichen
Nenndrehzahl zu gestatten. Infolge der Schaufelneigung
arbeitet der Desintegrator strömungstechnisch als Zentripetalverdichter.
Der Luft- bzw. Gasdruck baut sich insbesondere zwischen den Schaufelkränzen
in den Ringzonen auf, innerhalb derer die Austrittswirbel des
jeweils äußeren Schaufelkranzes in dessen Drehrichtung mitgeführt werden,
so daß sich in den Ringräumen unter Druck stehende Wirbelzonen ausbilden,
die mit einer vom jeweils äußeren Schaufelkranz vorgegebenen Geschwindigkeit
mitgeführt werden. Diese Wirbelzonen stehen erfindungsgemäß über
die kreisringförmigen Durckausgleichsräume miteinander in Wirkverbindung.
In den Wirbelzonen prallt das zentral aufgegebene Desintegrationsgut
Korn gegen Korn mit sehr großer Zerkleinerungsenergie aufeinander und
zerplatzt, ohne daß dabei die Partikeloberflächen komprimiert werden,
wie dieses beispielsweise bei Kugelmühlen, aber auch bei Schlagmühlen,
insbesondere aber auch bei dem bekannten Desintegrator gemäß der DE-AS
12 96 943 der Fall ist. Erfindungsgemäß werden Prallgeschwindigkeiten
bis kurz unterhalb der Schallgeschwindigkeit erzeugt, infolge derer
es beim Zerplatzen zu Gitterdefekten im Kristallgefüge des sehr fein
desintegrierten Endproduktes kommt. In dem defekten Kristallgitter
werden Gasmoleküle (vornehmlich Sauerstoff) gebunden, die dort als
Katalysator wirken und die chemische Reaktionsfähigkeit des mikronisierten
Stoffes für eine bestimmte Zeit um ein Mehrfaches erhöhen.
Die konstruktive Ausbildung der Seitenwandungen des Desintegrationsraumes
hat zudem den Vorteil, daß das etwa durch die Ringspalte zwischen
den aufeinanderfolgenden Montage- und Halteringen aus dem Desintegrationsraum
herausgeschleuderte Spritzkorn selbsttätig infolge der besonderen
Ausbildung der Seitenwandungen der Druckausgleichsringräume und der
Ringspalte wieder in den Desintegrationsraum zurückgelangt.
Die Schaufeln, insbesondere die sich auf ihren Arbeitsflächen ausbildenden
Schutzschichten werden nur zu einem relativ geringen Teil für die
Zerkleinerungsarbeit herangezogen. Die hauptsächlichste Belastung dieser
Schutzschichten ergibt sich lediglich aus der Berührung mit den Feststoffpartikeln
während ihrer Radialwanderung von Wirbelzone zu Wirbelzone,
wobei die Partikel von den Schaufeln eine mehr oder weniger quer zur
Zentrifugalrichtung ausgerichtete Bewegungskomponente erhalten.
Die konstruktive Verbindung der Montageringträger mit den Wellen ist
in Anspruch 2 gekennzeichnet.
Gemäß der Ansprüche 3 und 4 schließt der Desintegrationsraum mit seinen
drei rotierenden Wirbelzonen zusätzlich noch einen äußeren, nach innen
von den vorderen Kanten der Schaufeln des äußeren Schaufelkranzes und
nach außen von der die Gehäuseseitenwände verbindenden Gehäusewand
begrenzten Prallraum ein. In diesem äußeren Prallraum baut sich im
Nenndrehzahlbereich eine weitere Wirbelzone auf. In diesem relativ
großen Prallraum findet nicht nur eine beträchtliche Zerkleinerungsarbeit
statt, sondern vor allem auch die Beeinflussung bzw. Aktivierung
des zerkleinerten Materials, in Sonderheit ein Stoffaustausch zwischen
dem spezifisch zu bestimmenden Gas und den Feststoffpartikeln.
Durch die Erweiterung des Desintegrationsraumes zum Prallraum hin wird
der Volumenvergrößerung des Gas/Feststoffgemisches während der Zerkleinerung
Rechnung getragen.
Die kreisringförmigen Bögen der Druckentlastungsräume können gemäß
der Ansprüche 5 bis 7 Druckentlastungsöffnungen aufweisen, die während
des Betriebes den Druckausgleich innerhalb des Desintegrationsraumes
und zwischen diesem und den Bereichen innerhalb des Gehäuses, die zwischen
den Innenflächen der Gehäuseseitenwände und den Außenwänden der rotierenden
Desintegrationsvorrichtung liegen, beeinflußt.
Um einen ordnungsgemäßen Druckausgleich zu ermöglichen, sind zudem die
Ränder der Druckentlastungsöffnungen beidseitig angefast. Jeder Druckent
lastungsringraum weist im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
soviele Druckentlastungsöffnungen auf, als für die Einhaltung der angestreb
ten Reduzierung der Gastemperatur erforderlich sind (drehzahlabhängig). Aus
fertigungstechnischen Gründen sind die Druckentlastungsöffnungen in der
Regel kreisförmig ausgebildet. Der Durchmesser der kreisförmigen Druckent
lastungsöffnungen reicht bis an die Ränder des Bodens der Druckentlastungs
ringräume heran. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können auch
anders geformte Druckentlastungsöffnungen zum Einsatz kommen. Wesentlich
ist, daß die Gesamtfläche der Druckentlastungsöffnungen groß genug ist, um
störungsfrei den gewünschten Druckausgleich zu bewerkstelligen. Die Druck
ausgleichsringräume mit den Druckentlastungsöffnungen dienen auch als Puffer-
und Druckausgleichskammern, durch die der während des Zerkleinerungsprozesses
aufgebaute Gasdruck abgebaut werden kann. Mit Sicherheit verhindern die er
findungsgemäßen Maßnahmen zum Druckausgleich eine nichtgewollte Prozeßwärme
durch zu starke Gaskomprimierung.
Durch die neue Desintegrationsvorrichtung nach der Erfindung wird demnach
unter günstigen Prozeß- und Strömungsbedingungen innerhalb des Desinte
grationsraumes die Hauptzerkleinerungsarbeit nicht von den Schaufeln der
Schaufelkränze geleistet. Es ergibt sich, daß je nach Umfangsgeschwindig
keit dieser Schaufelkränze bis ca. 65% der Zerkleinerungsleistung in den
drei Wirbelzonen und im Prallraum und die restliche Zerkleinerung durch Be
rührung der Feststoffpartikel mit den Schaufeln geleistet wird. Eine opti
male Zerkleinerungsleistung innerhalb der Wirbelzonen wird im Nenndrehzahl
bereich erzielt. Unter Nenndrehzahlbereich wird hier nicht die Nenndreh
zahl der Antriebsmotoren verstanden, sondern ein Drehzahlbereich, der sich
für das spezifische Gewicht des Desintegrationsstoffes und dessen Struktur
optimal eignet. Angestrebt wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Schau
felkränze im Mittel nicht unter 130 m pro Sekunde absinkt (260 m pro Se
kunde im gegenläufigen System). Unterhalb dieser Geschwindigkeit wird ein
wesentlicher Teil der Zerkleinerungsarbeit durch Berührung der Feststoff
partikel mit den Schaufeln erbracht. Dadurch, aber auch durch die Belastungen
im Bereich der Nenndrehzahl, sind die vorderen und hinteren Kanten der Schau
feln besonders stark beansprucht. Die Schaufeln sind daher bei dem erfin
dungsgemäßen Desintegrator durch die leichte Auswechselbarkeit der Kanten,
ohne Demontage des Rotorsystems, in besonders vorteilhafter Weise ausge
bildet. Einzelheiten der Schaufelausbildung und ihrer Kombination mit den
Halte- und Montageringen zu Schaufelkränzen sind in den Ansprüchen 8 bis
32 gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß besteht jede Schaufel aus einem mit dem Montagering und
dem Haltering des jeweiligen Schaufelkranzes verbundenen Mittelstück und
zwei mit diesen Ringen lösbar zusammenfügbaren harten, abriebfesten vor
deren und hinteren Kantenstäben, die am Mittelstück anliegen.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Mittelstücke der
Schaufeln mit den Halte- bzw. Montageringen verschraubt. In einem anderen
Ausführungsbeispiel sind Haltering, Montagering und Schaufelmittelstücke
eines Schaufelkranzes als monolithisches Gußstück ausgebildet. In beiden
Ausführungsbeispielen jedoch sind die vorderen und hinteren Kantenstäbe
der Schaufeln leicht zu montieren und zu demontieren. Das Mittelstück je
der Schaufel ist in beiden Ausführungsbeispielen eine ebene Platte mit
einer vorderen Kante in Rotationsrichtung und einer hinteren Kante. Beide
Kanten haben Auswölbungen, in denen die Kantenstäbe zur Abführung der Pro
zeßwärme anliegen. Die Abmessungen der Halteringe, der Montageringe und
der Schaufeln sind so, daß gegossene und verschraubte Rotoren untereinan
der ausgetauscht werden können. Gegossene Rotoren werden schon aus Kosten
gründen immer dann eingesetzt, wenn die jeweiligen Anstellwinkel der Schau
feln innerhalb der Schaufelkränze für ein spezifisches Desintegrationsgut
festliegen. Diese Anstellwinkel sind nicht nur abhängig von der Härte, dem
spezifischen Gewicht und dem Hardgrovewert der zu zerkleinernden Materialien,
sondern auch von der Nenndrehzahl der rotierenden Desintegrationsvorrichtung.
Alle verwendeten Schrauben sind aus strömungstechnischen Gründen als ver
senkte Inbusschrauben ausgebildet, oder in ringförmigen Vertiefungen ange
ordnet, die durch Deckel strömungsgünstig abzudecken sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teildraufsicht entlang der Linie I/I in Fig. 5 auf ein be
vorzugtes Ausführungsbeispiel einer rotierenden Desintegrations
vorrichtung,
Fig. 2 die gleiche Teildraufsicht wie in Fig. 1, jedoch ohne Darstel
lung der Wirbelzonen,
Fig. 3 ein Konstruktionsdetail,
Fig. 4 ein Konstruktionsdetail,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V/V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch den äußeren Rotor,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch den inneren Rotor,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII/VIII in Fig. 2,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX/IX in Fig. 2,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X/X in den Fig. 8 und 9,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI/XI in den Fig. 8 und 9 und
Fig. 12 eine schematische Ansicht entlang der Linie XII/XII in den
Fig. 8 und 9.
Eine rotierende Desintegrationsvorrichtung 1 nach der Erfindung besteht aus
einem äußeren Rotor 18, 180 und einem inneren Rotor 46, 460. Die Doppelbe
zifferungen weisen darauf hin, daß jeweils zwei in ihren Einbaumaßen gleiche,
jedoch unterschiedlich hergestellte Rotoren eingesetzt werden können. Jeder
mit den niedrigeren Zahlen bezeichnete Rotor 18, 46 ist aus Einzelteilen
zusammengeschraubt, wohingegen jeder mit den höheren Zahlen 180, 460 be
zeichnete Rotor ein aus Einzelteilen bestehendes monolithisches Gußstück
ist. Der Übersicht wegen sind nicht alle Teile der Rotoren mit zwei Zahlen
bezeichnet: Wichtig ist, daß die gegossenen und aus Einzelteilen zusammen
geschraubten inneren und äußeren Rotoren untereinander austauschbar sind.
Die Desintegration der Feststoffpartikel findet in einem einen Prallraum 68
einschließenden Desintegrationsraum 139 innerhalb eines Gehäuses mit einer
ersten Gehäuseseitenwand 2, einer zweiten Gehäuseseitenwand 3 und einer
Gehäusestirnwand 5 statt, die die Gehäusewände 2, 3 miteinander verbindet,
und die innen mit leicht auswechselbaren Verschleißblechen 149 ausge
kleidet sein kann. Ein Gemisch aus Gas und den zu zerkleinernden Feststoff
partikeln wird der rotierenden Desintegrationsvorrichtung 1 durch eine zen
trale Materialeingabe 4 zugeführt. Das desintegrierte Material verläßt die
rotierende Desintegrationsvorrichtung 1 durch eine nicht dargestellte, nach
unten offene Materialausgabe.
Im Desintegrationsraum 139 eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Er
findung arbeiten vier alternierend ineinandergreifende, abwechselnd ge
gensinnig rotierende Schaufelkränze. Auf den inneren, linksdrehenden
(Fig. 1 und 2) ersten Schaufelkranz 50, 500 folgt der rechtsdrehende
zweite Schaufelkranz 22, 220, an den sich der dritte, wieder linksdrehende
Schaufelkranz 63, 630 anschließt. Der äußere, rechtsdrehende vierte Schau
felkranz ist mit 32, 320 bezeichnet. Der zweite und vierte Schaufelkranz
22, 220; 32, 320 gehören zum äußeren Rotor 18, 180 und der erste und der
dritte Schaufelkranz 50, 500, 63, 630 gehören zum inneren Rotor 46, 460.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können auch Desintegrations
vorrichtungen mit drei bzw. fünf Schaufelkränzen oder einer anderen An
zahl Schaufelkränze zum Einsatz kommen.
Der äußere Rotor 18, 180 ist an eine erste Welle 6 mit einem Flanschende
7 angeschlossen, welches in einem Wellenringflansch 8 übergeht (Fig. 5,
Fig. 12) an welchen mittels Senkkopfschrauben 10 ein Ringflansch 19 (Fig. 6)
des äußeren Rotors 18, 180 festgeschraubt ist.
Der innere Rotor 46, 460 ist an eine zweite Welle 12 mit einem Flansch
ende 13 angeschlossen, welches in einem Wellenringflansch 14 übergeht
(Fig. 5), an welchem mittels Senkkopfschrauben 15 ein Ringflansch 47
(Fig. 7) des inneren Rotors 46, 460 festgeschraubt ist. Die Schraubköpfe
der Senkkopfschrauben 15 sind durch Bohrungen 9 im Wellenringflansch 8
der ersten Welle 6 zugänglich.
Die erste Welle 6 und die zweite Welle 12 sind gleichachsig zur Desinte
grationsachse 140 angeordnet und werden gegensinnig auf an sich bekannte,
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht interessierende Weise
angetrieben. Rechts in Fig. 5 ist erkennbar, daß die zentrale Materialein
gabe 4 das Flanschende 13 der zweiten Welle 12 kreisringförmig umgibt.
Die erste und zweite Welle 6, 12 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
schematisch als Hohlwellen dargestellt, die auf einer nicht gezeigten ge
meinsamen festen Achse bzw. Welle gelagert sind. Die Erfindung kann aber
auch mit gleichachsigen fliegenden Wellenenden zum Einsatz kommen.
Zwischen den einander dicht gegenüberliegenden Wellenringflanschen 8 und
14 ist eine Labyrinthdichtung 16 vorgesehen, die auf eine nicht darge
stellte, jedoch an sich bekannte Weise mit Sperrluft arbeitet, um zu ver
hindern, daß Feststoffpartikel zwischen die Wellenringflansche 8 und 14
gelangen und dort Reibungsverluste oder gar Zerstörungen hervorrufen
können.
Das Gehäuse 2, 3, 5 ist gesondert und unabhängig von den Wellen 6 und 12
gelagert und gegenüber diesen, wie auch gegenüber der Materialeingabe 4
auf im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht interessieren
den Weise abgedichtet.
Der mit der ersten Welle 6 verbundene äußere Rotor 18, 180 besteht sowohl
bei der verschraubten wie auch bei der gegossenen Ausführung aus einem
äußeren Montageringträger 20 (Fig. 5) mit einem Montagering 21, 210 für den
zweiten Schaufelkranz 22, 220 und einem dazu konzentrischen Montagering 31,
310 für den vierten Schaufelkranz 32, 320.
Entsprechend besteht der mit der zweiten Welle 12 verbundene innere Rotor
46, 460 aus einem inneren Montageringträger 48 und einem Montagering 49,
490 für den ersten Schaufelkranz 50, 500 und einen dazu konzentrischen Mon
tagering 62, 620 für den dritten Schaufelkranz 63, 630.
Die Schaufeln 69, 690 jedes Schaufelkranzes 50, 500; 22, 220; 63, 630; 32,
320 sind einerseits mit dem Montagering 21, 210; 31, 310; 49, 490; 62, 620
und andererseits mit einem Haltering 115, 1150; 121, 1210; 126, 1260; 131,
1310 verbunden. Jede Schaufel 69, 690 besteht aus einem Mittelstück 70, 700
und zwei mit den Montage- bzw. Halteringen lösbar zusammenfügbaren harten
und abriebfesten vorderen und hinteren Kantenstäben 87, 98, die am Mittel
stück 70, 700 anliegen.
Das Mittelstück ist als ebene Platte mit einer in Drehrichtung vorderen
Kante 73 und einer hinteren Kante 75 ausgebildet. Diese Kanten sind mit
Einwölbungen 74 und 76 versehen, an denen die Mantelfläche des vorderen
bzw. hinteren Kantenstabes 87, 98 anliegt.
In einem ersten Ausführungsbeispiel weist jedes Mittelstück 70 einer Schau
fel 69 ebene Montageflächen 71, 72 auf, die an den entsprechenden Stellen
des Montage- bzw. Halteringes anliegen. Diese Montageflächen 71, 72, aber
auch die entsprechenden Stellen der Montage- bzw. Halteringe können ge
schliffen sein, um einen sicheren Sitz zu gewährleisten. Die so beschaffenen
Mittelstücke 70 der Schaufel 69 sind mit den Montage- bzw. Halteringen ver
schraubt. Hierzu sind in den Montageringen 49, 21, 62, 31 und den Halte
ringen 115, 121, 126, 131 Senklöcher 110, 119 für die Flachköpfe 83 von
Befestigungsschrauben 85 angeordnet. In den Mittelstücken 70 sind ent
sprechende Schraublöcher 84 vorgesehen, die genügend Raum für die beim
Anziehen der Befestigungsschrauben 85 sich komprimierende Luft aufweisen
(Fig. 8). Die Senklöcher sind entbehrlich, wenn die Flachköpfe 83 in kreis
ringförmigen Einbuchtungen liegen, die aus strömungstechnischen Gründen
durch nicht dargestellte kreisringförmige Deckel verschließbar sind.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Mittelstücke 700 der Schau
feln 690 mit den Montage- und Halteringen 490, 1150; 210, 1210; 620, 1260;
310, 1310 der jeweiligen Schaufelkränze 500, 220, 630, 320 vergossen (Fig. 9).
Beim ersten Ausführungsbeispiel sind der äußere Rotor 18 und der innere Ro
tor 46 jeweils aus den Montageringträgern 20, 48 mit den Montageringen 21,
31 bzw. 49 und 62, den Mittelstücken 70 der Schaufeln 69 sowie den Halte
ringen 115, 121, 126, 131 zusammengeschraubte Gebilde, wohingegen beim
zweiten Ausführungsbeispiel der äußere Rotor 180 und der innere Rotor 460
jeweils monolithische Gußstücke aus den Montageringträgern 20 und 48 mit
den Montageringen 210, 310, 490, 620, den Mittelstücken 700 der Schaufeln
690 und den Halteringen 1150, 1210, 1260 und 1310. Die geschraubten Ro
toren 18 bzw. 46 und die gegossenen Rotoren 180 bzw. 460 sind unterein
ander austauschbar.
In beiden Ausführungsbeispielen werden die gleichen vorderen und hinteren,
in jedem Fall lösbar befestigten Kantenstäbe 87 und 98 verwendet. Jeder
Kantenstab 87, 98 weist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
88 bzw. 99 mit einer Mittellinie 89, 100 auf, deren zum jeweiligen Mittel
stück 70, 700 hinweisende Mantelflächen an den Einwölbungen 74, 76 an
liegen.
Ein Ende jedes Stabes 87, 98 ist als Einsteckende 90, 101 mit gegenüber
dem Stab verringerten Durchmesser und geschliffenen Anlageringflächen
91, 102 ausgebildet. Diese Einsteckenden sitzen im montierten Zustand
mit leichtem Paßsitz in Einstecklöchern 118, 125, 130, 137 der entsprechen
den Halteringe 115, 121, 126, 131 bzw. 1150, 1210, 1260, 1310 (Fig. 8, 9).
Das dem Einsteckende 90, 101 gegenüberliegende Ende jedes Stabes 87, 98
ist als Festspannende 92, 103 ausgebildet, welches den gleichen Durch
messer wie der Stab 87, 89 hat, jedoch mit einem abgeschrägten Bereich
93 bzw. 104 ausgerüstet ist. Die Festspannenden 92, 103 der Stäbe 87,
98 sind in den entsprechenden Montageringen 21, 210; 31, 310; 49, 490;
62, 620 lösbar befestigt. Hierzu sind in diesen Montageringen Bohrungen
111 (Fig. 8, 9, 12) und daneben Bohrungen 112 zum Aufnehmen je eines Klemm
stückes 109 mit einer Abschrägung 113 für den abgeschrägten Bereich 93
bzw. 104 an den Festspannenden 92, bzw. 103 des zugehörigen Kantenstabes
87, 98 vorgesehen. Zur Befestigung der Klemmstücke 109 in den Montageringen
21, 210; 31, 310; 49, 490; 62, 620 sind Senkkopfschrauben 114 vorgesehen.
Die Einzelteile der Schaufeln 69, 690 sind so ausgebildet, daß das Ansetzen
von Schutzschichten 142 (Fig. 10, 11) aus dem zu desintegrierenden Material
erleichtert wird. Im einzelnen ist wenigstens die Arbeitsfläche 78 jedes
Mittelstückes 70, 700 mit einer aufgerauhten Oberfläche 79, in bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Form von sägezahnähnlichen Querrillen 80 versehen.
Auch die in der Regel zumindest oberflächengehärteten vorderen und hinteren
Kantenstäbe 87, 98 weisen aufgerauhte Oberflächen 97 bzw. 108 auf.
Um das Ansetzen der Schutzschichten 142 zu erleichtern, ist jeder vordere
Kantenstab 87 mit einem Längsschlitz 94 und einer nahezu radial zur Des
integrationsachse 140 verlaufenden Materialanlagefläche 96 versehen. Die
ser Längsschlitz 94 weist einen Querschnitt 95 nach Art eines recht
winkligen Dreiecks auf. Auch jeder hintere Kantenstab 98 ist mit einem
Längsschlitz 105 und einer nahezu parallel zur Desintegrationsachse 142
verlaufenden Materialanlagefläche 107 versehen. Auch dieser Längsschlitz
105 weist einen Querschnitt 106 nach Art eines rechtwinkligen Dreiecks
auf.
Die Anordnung der Längsschlitze 94, 105 in den Kantenstäben 87, 98, die
Lage der abgeschrägten Bereiche 93 und 104 in ihren Festspannenden 92,
103 sowie die Abschrägung 113 an den Klemmstücken 109 sind so aufeinander
abgestimmt, daß die Materialanlageflächen 96, 107 neuer Stäbe nach einem
Auswechseln stets in die richtige Lage zur Drehrichtung kommen, wie dieses
die Fig. 8 bis 12 erkennen lassen. Nach dem Entfernen eines verbrauchten
vorderen bzw. hinteren Kantenstabes 87, 98 wird der neue Kantenstab
durch die Bohrung 111 im Montagering 21, 210; 31, 310; 49, 490; 62, 620
gesteckt, bis das Einsteckende 90, 101 im Einsteckloch 118, 125, 130,
137 sitzt. Dann wird der Stab 87, 98 so lange um seine Mittellinie 89,
100 verdreht, bis der jeweils abgeschrägte Bereich 93, 104 am Festspann
ende 92, 103 gleichlaufend zur Abschrägung 113 am zugehörigen Klemmstück
109 liegt. Dann wird das Klemmstück 109 festgeschraubt. Diese endgültigen
Lagen der Festspannenden 92, 103 der vorderen und hinteren Kantenstäbe 87,
98 sind deutlich in Fig. 12 an den Montageringen 210 und 31 erkennbar. In
Verbindung mit dem Montagering 21 ist ein vergossenes Mittelstück 700
einer Schaufel 690 und in Verbindung mit dem Montagering 31 ist ein ver
schraubtes Mittelstück 70 einer Schaufel 69 des vierten Schaufelkranzes
32 dargestellt. Die Demontage abgenutzter und die Montage neuer Kantenstäbe
kann bei eingeschraubten Rotoren erfolgen, wenn in die Gehäusewände 2 und
3 entsprechende nicht dargestellte Montageöffnungen vorgesehen werden.
Weiterhin läßt Fig. 12 erkennen, daß die Verbindungslinien zwischen den
Mittellinien 89, 100 der vorderen und hinteren Kantenstäbe gegenüber den
Mittellinien der Mittelstücke 70, 700 geringfügig zur in Fig. 12 nicht
dargestellten Desintegrationsachse 140 hin versetzt sind, um das Absetzen
einer Schutzschicht 142 zu begünstigen, wie dieses deutlich auch den Fig.
3 und 4 sowie 10 und 11 zu entnehmen ist.
Die Arbeitsflächen 78 der Schaufeln 69, 690 weisen zur Drehrichtung, gegen
über zur Tangente an den Rand r des zugehörigen Montage- bzw. Halteringes
an der dem vorderen bzw. hinteren Kantenstab 87, 98 nächstliegenden Stelle
einen Winkel zwischen 20° und 30° auf, dessen jeweilige Größe von der Härte
des zu desintegrierenden Materials bzw. von der Umfangsgeschwindigkeit des
jeweiligen Schaufelkranzes abhängt. Von besonderer Bedeutung ist, daß
zwischen den vorderen Kantenstäben 87 der Schaufeln 69, 690 und dem Rand r
des jeweiligen Montage- bzw. Halteringes ein vorderer Abstand v und zwischen
den hinteren Kantenstäben 97 und dem entsprechenden Rand r des Montage- bzw.
Halteringes ein hinterer Abstand h eingehalten wird.
Die Köpfe aller Schrauben ragen nicht über die Oberflächen der Montage-
bzw. Halteringe hervor. So liegen die Flachköpfe 83 der Befestigungsschrau
ben 85 vollkommen in den Senklöchern 110. Zur Befestigung der Klemmstücke
109 werden Senkkopfschrauben 114 verwendet. Alle diese Schrauben 85, 114
sind Inbusschrauben. In bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung
können die Schraubköpfe bzw. Schraublöcher auch durch Deckel für die kreis
ringförmigen Einbuchtungen abgedeckt werden, damit die Schraubköpfe im
Nenndrehzahlbereich keine störenden Wirbel verursachen.
Die Mittelstücke 70, 700 der Schaufel 69, 690 des vierten Schaufelkranzes
weisen in Drehrichtung vorn angeordnete Ventilatoransätze 77, 770 auf,
die einerseits ein optimales Abführen der desintegrierten Feststoffpar
tikel in den Prallraum 68 bewirken, andererseits aber auch dafür sorgen,
daß sich im Nenndrehzahlbereich innerhalb des Desintegrationsraumes 139,
68 die gewünschten Druckverhältnisse aufrechterhalten lassen sowie die
vierte Wirbelzone 150 ausbildet, die im Nenndrehzahlbereich auch verhin
dert, daß zerkleinertes Material auf den vierten Schaufelkranz zurückfällt.
Fig. 2 läßt erkennen, daß im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Schaufel
längen 81 aller Schaufeln 69, 690 in allen Schaufelkränzen gleich sind.
Auch die Abstände 82 zwischen den Schaufeln 69, 690 sind - unabhängig vom
Schaufelkranz - gleich. Die Schaufeln 69, 690 weisen jedoch, wie dieses
die Fig. 6 und 7 erkennen lassen, von Schaufelkranz zu Schaufelkranz nach
außen ansteigende Schaufelbreiten 143 1, 143 2, 143 3, 143 4 auf, durch welche
der Volumensvergrößerung des Gas-Feststoffgemisches bei der Desintegra
tion im Desintegrationsraum 139 unterhalb des Prallraumes 68 Rechnung ge
tragen wird.
Auf die Ausbildung dieses Teils der rotierenden Desintegrationsvorrich
tung 1 ist erfindungsgemäß besonderer Wert gelegt worden.
Die Innenflächen 117, 23, 129, 33, 51, 124, 64, 136 der alternierend auf
einanderfolgenden Halte- und Montageringe 115, 1150; 21, 210; 126, 1260;
31, 310 bzw. 49, 490; 121, 1210; 62, 620; 131, 1310 sind glatt und bil
den die von Schaufelkranz zu Schaufelkranz 50, 500; 22, 220; 63, 630;
32, 320 nach außen sich erweiternden Seitenwände des Desintegrationsraumes
139 unterhalb des Prallraumes 68. Diese ist vor allem deshalb möglich,
weil der äußere Montageringträger 20 und der innere Montageringträger 48
außer den Montageringen auch noch kreisringförmige Ausbuchtungen zur Auf
nahme der Halteringe des jeweils anderen Rotors aufnehmen.
Im einzelnen: Der an die erste Welle 6 angeflanschte äußere Montagering
träger 20 weist außer den beiden konzentrischen Montageringen 21, 210 und
31, 310 für den zweiten und vierten Schaufelkranz 22, 220 bzw. 32, 320 zu
sätzlich eine kreisringförmige Ausbuchtung 25 für den Haltering 115, 1150
des ersten Schaufelkranzes sowie einen äußeren Druckentlastungsring 35
zur Aufnahme des Halteringes 126, 1260 des dritten Schaufelkranzes auf.
Entsprechend weist der von der zweiten Welle 12 angetriebene innere Mon
tageringträger 48 außer den beiden konzentrischen Montageringen 49, 490;
63, 630 für den ersten bzw. dritten Schaufelkranz zusätzlich einen inneren
Druckentlastungsring 57 zur Aufnahme des Halteringes 121, 1210 des zweiten
Schaufelkranzes auf. Der Haltering 131, 1310 für den vierten Schaufelkranz
läuft frei oberhalb des Montageringes 62, 620 für den dritten Schaufelkranz.
Die radiale Spalte zwischen den jeweils einander zugekehrten inneren und
äußeren Rändern r der von innen nach außen aufeinanderfolgenden Montage-
und Halteringe sind so gering wie möglich gehalten. Sie sind gerade so groß,
daß eine störungsfreie Montage bzw. Demontage der Desintegrationsvorrichtung
1 möglich ist.
Sollten durch diese schmalen Ringspalte gleichwohl Feststoffpartikel aus
dem Desintegrationsraum 139 herausgeraten, ist durch besondere Ausbildung
der Randbereiche der kreisringförmigen Spalte Vorsorge dafür getroffen,
daß die Feststoffpartikel wieder in den Desintegrationsprozeß zurückge
führt werden. Zu diesem Zweck sind die Seitenwände der kreisringförmigen
Ausbuchtungen für den Haltering 115, 1150 des ersten Schaufelkranzes und
der äußeren und inneren Druckentlastungsringräume 35, 57 zur Aufnahme der
Halteringe 126, 1260; 121, 1210 des dritten und zweiten Schaufelkranzes
als äußere bzw. innere Kegelstumpfmäntel 26, 36, 39, 58, 61 ausgebildet,
deren jeweils größerer Durchmesser zum Desintegrationsraum 139 hin liegt.
Entsprechend ist die äußere Seitenwand des Halteringes 115, 1150 des
ersten Schaufelkranzes als äußerer Kegelstumpfmantel 116 und die Seiten
wände der Halteringe 121, 1210; 126, 1260 der zweiten und dritten Schau
felkränze und die äußere Seitenwand des Halteringes 131, 1310 für den
vierten Schaufelkranz als innere bzw. äußere Kegelstumpfmäntel 122, 123;
127, 128; 134 ausgebildet, deren jeweils großer Durchmesser zum Desinte
grationsraum 139 hin liegt. Durch diese kreisringförmigen Ausbuchtungen
im äußeren Montageringträger 20 und im inneren Montageringträger 48 er
geben sich entsprechende kreisringförmige Einbuchtungen. Im äußeren Mon
tageringträger 20 ist neben dem zweiten Schaufelkranz 22, 220 eine kreis
ringförmige Einbuchtung 27 mit einem Boden 28 und einem inneren Kegel
stumpfmantel 29 und einem äußeren Kegelstumpfmantel 30 vorgesehen. Neben
dem vierten Schaufelkranz 32, 320 liegt eine kreisringförmige Einbuchtung
40 mit einem Boden 41 und einem inneren Kegelstumpfmantel 44. Der Montage
ring 31, 310 und der Haltering 131, 1310 für den vierten Schaufelkranz 32,
320 schließen je mit einem achsparallelen Außenmantel 135 ab. Am Haltering
131, 1310 ist zusätzlich ein Ringansatz 138 vorgesehen.
Im inneren Montageringträger 48 ist neben dem ersten Schaufelkranz 50, 500
eine kreisringförmige Einbuchtung 52 mit einem Boden 53 und einem äußeren
Kegelstumpfmantel 54 als Seitenwand vorgesehen, der eine innere achsparallele
Seitenwand 55 gegenüberliegt. Neben dem dritten Schaufelkranz 63, 630 liegt
eine kreisringförmige Einbuchtung 65 mit einem Boden 66. Der Montagering
62, 620 endet in einer kegelstumpfmantelförmigen Endringfläche 67.
Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen rotierenden Desintegra
tionsvorrichtung 1 besteht darin, daß im Boden 37 des äußeren Druckent
lastungsringraumes 35 Druckentlastungsöffnungen 38 und im Boden 59 des
inneren Druckentlastungsringraumes 57 Druckentlastungsöffnungen 60 vor
gesehen sind. Letztere sind auch in Fig. 1, erstere in Fig. 12 als kreis
förmige Öffnungen dargestellt. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu
ändern, können die Druckentlastungsöffnungen auch eine andere zweck
mäßige Konfiguration aufweisen. Ihre Ränder sind beidseitig strömungs
günstig angefast.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Druckentlastungsöffnungen 28 bzw. 60
zum Desintegrationsraum 139 hin durch die Halteringe 121, 1210 bzw. 126,
1260 verdeckt sind. Hierdurch wird verhindert, daß bei einem Druckaus
gleich zwischen dem Desintegrationsraum 139 und den Bereichen zwischen
der Außenseite des äußeren Montageringträgers 20 und der ersten Gehäuse
seitenwand 2 sowie der Außenseite des inneren Montageringträgers 48 und
der zweiten Gehäuseseitenwand 3 Feststoffpartikel mitgerissen werden.
Ein Druckausgleich zwischen dem Desintegrationsraum 139 und den genannten
Außenbereichen der rotierenden Desintegrationsvorrichtung 1 ist für eine
ordnungsgemäße Desintegration der Feststoffpartikel notwendig. An den
inneren Druckentlastungsringraum 57 mit den Druckentlastungsöffnungen
60 sind der erste und der zweite Schaufelkranz 50, 500 bzw. 22, 220 und
an den äußeren Druckentlastungsringraum 35 mit den Druckentlastungs
öffnungen 38 sind der dritte und der vierte Schaufelkranz 63, 630 bzw.
32, 320 angeschlossen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel weist jeder
Druckentlastungsraum 35, 57 soviele (Fig. 1) Druckentlastungsöff
nungen 38, 60 auf, als für die Einhaltung der angestrebten Reduzierung der
Gastemperatur erforderlich sind (drehzahlabhängig). Die Durchmesser kreis
förmiger Druckentlastungsöffnungen sind geringfügig kleiner als die Brei
te der Böden der Druckentlastungsringräume 35, 57. Die Konturen der Druck
entlastungsöffnungen können beliebig sein. Aus fertigungstechnischen Grün
den wird jedoch die Kreisform bevorzugt.
Die Arbeitsweise der rotierenden Desintegrationsvorrichtung wird nachfol
gend in Verbindung mit der Fig. 1 erläutert. Erkennbar ist, daß der auf
den vierten Schaufelkranz 32, 320 folgende Prallraum 68 nach außen von der
Gehäusestirnwand 5 bzw. den Verschleißblechen 149 begrenzt wird. Die radiale
Länge R des Prallraumes 68 vom äußeren Schaufelkranz 32, 320 bis zur Ge
häusestirnwand 5 ist wenigstens so lang wie die Summe der radialen Längen
der aufeinanderfolgenden äußeren Montage- bzw. Halteringe.
Die Schaufeln 69, 690 der Schaufelkränze 50, 500; 22, 220; 63, 630; 32,
320 definieren innerhalb des Desintegrationsraumes 139 und koaxial zur
Desintegrationsachse 140 Ringräume I., II. und III. Der innere, erste
Ringraum I. liegt zwischen den Schaufeln 69, 690 des ersten und zweiten,
der zweite Ringraum II. zwischen dem zweiten und dem dritten und der dritte
Ringraum III. zwischen dem dritten und dem vierten Schaufelkranz. Diese
Ringräume I., II. und III. werden durch die vorderen Kantenstäbe 87 der
Schaufeln des ersten, zweiten und dritten Schaufelkranzes und die hinte
ren Kantenstäbe 98 der Schaufeln des zweiten, dritten und vierten Schau
felkranzes begrenzt.
Wenn Feststoff als Bestandteil eines Feststoffgasgemisches in die Material
eingabe 4 gelangt, wird der Feststoff im Nenndrehzahlbereich durch die
Zentrifugalkraft nach außen getrieben. Dabei bildet der Feststoff in
den Ringräumen I., II., III. Wirbelzonen 145, 146 und 147 aus, die in
Fig. 1 durch schematisch dargestellte Wirbel angedeutet sind. In diesen
Wirbelzonen stoßen die Feststoffpartikel mit hoher Geschwindigkeit auf
einander. Versuche haben ergeben, daß bis zu 65% der gesamten Zerkleine
rungsarbeit in den Wirbelzonen 145, 146 und 147 geleistet werden. An den
Schaufeln 69, 690 der einzelnen Schaufelkränze wird demgegenüber nur
eine geringfügige Zerkleinerungsarbeit verrichtet. Die Schaufeln erteilen
den Feststoffpartikeln im wesentlichen tangentiale Beschleunigungen. Da
die Partikel zugleich einer Beeinflussung durch die Zentrifugalkraft un
terliegen, wandern sie von Wirbelzone zu Wirbelzone nach außen. Die einzelnen
Wirbelzonen 145, 146, 147 vollführen dabei innerhalb ihrer Ringräume jeweils
eine Wanderung, die durch die Pfeile in Umfangsrichtung angedeutet ist und
die verursacht wird durch die - wenn auch geringfügig - höhere Umfangsge
schwindigkeit des jeweils nach außen folgenden Schaufelkranzes.
Jenseits des vierten, äußeren Schaufelkranzes, 32, 320 wandern die Fest
stoffpartikel auf einem Weg, der mit 148 angedeutet ist, in den Prallraum
68, in welchem sich die wirbelnden Partikel beruhigen und entweder an den
Verschleißblechen 149 oder am Gehäusemantel 5 entlanggeführt werden. Im
Prallraum 68 bildet sich eine weitere, vierte Wirbelzone 150 aus, in
welcher eine weitere Zerkleinerung der Feststoffpartikel stattfindet.
Zusammen mit der Zerkleinerung durch den Aufprall der Feststoffpartikel
auf den Schaufeln 69, 690 bzw. deren Schutzschichten 142 findet die rest
liche Zerkleinerungsarbeit statt.
Im Prallraum 68 werden die Feststoffpartikel nicht nur einer Zerkleine
rung unterworfen, sondern ihr Kristallgefüge unterliegt einer mehr oder
weniger großen Veränderung. Darüber hinaus kann im Prallraum auch ein
Gasaustausch zwischen den Feststoffpartikeln und dem Gas des Gas-Fest
stoffgemisches stattfinden. Entweder kann Sauerstoff den zerkleinerten
Partikeln angelagert werden und diese aktivieren, oder Sauerstoff den
Feststoffpartikeln entzogen werden. Findet die Zerkleinerung hingegen in
einer Inertgasatmosphäre statt, kann erreicht werden, daß die zerkleinerten
Feststoffpartikel reaktionsträge werden. Die vor allem im Prallraum 68
vermittelten Materialeigenschaften bleiben erfahrungsgemäß eine geraume
Zeit an den Feststoffpartikeln haften.
Die optimale Ausbildung der Wirbelzonen 145, 146, 147 und 150 und damit
die optimale Zerkleinerung ergeben sich im Nenndrehzahlbereich, in welchem
am äußeren Schaufelkranz 32, 320 Umfangsgeschwindigkeiten über 130 m/Sek.
(260 m/Sek. im gegenläufigen System) erreicht werden. Bei der Zerkleinerung
in der erfindungsgemäßen Desintegrationsvorrichtung erhalten die Feststoff
partikel eine poröse bzw. amorphe Oberfläche, die wesentlich zur sog. Ak
tivierung der Partikel beiträgt. Vor Beginn einer Desintegration bzw.
einer Aufbereitung von Feststoffpartikeln muß daher entschieden werden,
in welcher Gasatmosphäre zerkleinert werden soll.
Unter Nenndrehzahlbereich wird nicht die Nenndrehzahl der Antriebsmotoren
verstanden, sondern auch der Drehzahlbereich darunter, der sich durch eine
Materialeingabe in die Desintegrationsvorrichtung ergibt. Die Desintegra
tionsvorrichtung wird von einem Prozeßrechner überwacht, der bei jeder
Materialeingabe bewirkt, daß sich die abgesunkenen Drehzahlen der Rotoren
rasch wieder erholen. Sinkt die Drehzahl unter den Nenndrehzahlbereich ab,
hat das u.a. zur Folge, daß die Hauptzerkleinerungsarbeit dann vorwiegend
durch den Aufprall der Festpartikel auf den Schaufeln geleistet wird. Nenn
drehzahl und Nenndrehzahlbereich sind im wesentlichen bedingt vom spezi
fischen Gewicht und der Härte des Materials.
Claims (32)
1. Von einem Gehäuse umgebene rotierende Desintegrationsvorrichtung
mit einem über eine erste Welle antreibbaren äußeren Rotor und einem
über eine gleichachsige zweite Welle gegensinnig antreibbaren gegenüberliegenden
inneren Rotor mit an die Wellen angeflanschten äußeren
und inneren Montageringträgern für Montageringe zum Anbringen der
Fußenden von mit einer Schutzschicht beschichtbaren, in Drehrichtung
ansteigenden Schaufeln, deren jeweils auf den gegenüberliegenden
Rotor weisende Kopfenden an Halteringen befestigt und deren vordere
und hintere Kanten aus hartem abriebfestem Material in Abständen
von den Rändern ihrer Montage- und Halteringe angeordnet sind, wobei
die Innenflächen aufeinanderfolgender Montage- und Halteringe sowie
die dazwischenliegenden Ringspalte die Seitenwandungen des Desintegrationsraumes
bilden, in welchem die Schaufeln Bestandteil von innen
nach außen aufeinanderfolgenden, jeweils gegenläufigen Schaufelkränzen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstände (143 1-4) zwischen den glatten Innenflächen (117, 23, 124, 33, 51, 129, 64, 136) der Montage- und Halteringe (115, 1150; 21, 210; 126, 1260; 31, 310: bzw. 49, 490; 121, 1210; 62, 620; 131, 1310) der Schaufelkränze von Schaufelkranz zu Schaufelkranz (50, 500; 22, 220; 63, 630; 32, 320) vergrößern,
daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Montageringe (21, 31; 49, 62) durch die als Kegelstumpfmäntel (36, 39, 58, 61) ausgebildeten Wände und den Boden (37, 59) eines dazwischenliegenden, von einem Haltering (126, 1260; 121, 1210) des gegenüberliegenden Rotors (46, 460; 18, 180) abdeckbaren kreisringförmigen Druckentlastungsringraumes (35, 57) zu einem Montageringträger (20, 48) miteinander verbunden sind und
daß die Kegelstumpfmäntel (26, 116; 36, 127; 39, 128; 58, 122; 61, 134; 67, 138) sowohl der Druckentlastungsringräume (35, 57) als auch der Ringspalte zum Desintegrationsraum (139) hin ansteigen, um Spritzkorn in die zwischen den Schaufelkränzen (50, 500; 22, 220; 63, 630; 32, 320) liegenden Ringräume (I., II., III.) zurückzuführen, die in radialer Richtung durch die einander zugekehrten Schaufelkanten der Schaufelkränze und in axialer Richtung durch Kreisringe von der Breite (v, h) begrenzt sind, die zwischen den Schaufelkanten und den Rändern (r) der Montage- und Halteringe (115, 1150; 21, 210; 126, 1260; 31, 310; bzw. 49, 490; 121, 1210; 62, 620; 131, 1310) liegen und in denen sich bei Nenndrehzahl rotierende Wirbelzonen aus dem Gas/Feststoffgemisch ausbilden, die über die dann stabilisierend und druckausgleichend wirkenden Durckentlastungsringräume (35, 57) miteinander in Wirkverbindung stehen.
daß sich die Abstände (143 1-4) zwischen den glatten Innenflächen (117, 23, 124, 33, 51, 129, 64, 136) der Montage- und Halteringe (115, 1150; 21, 210; 126, 1260; 31, 310: bzw. 49, 490; 121, 1210; 62, 620; 131, 1310) der Schaufelkränze von Schaufelkranz zu Schaufelkranz (50, 500; 22, 220; 63, 630; 32, 320) vergrößern,
daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Montageringe (21, 31; 49, 62) durch die als Kegelstumpfmäntel (36, 39, 58, 61) ausgebildeten Wände und den Boden (37, 59) eines dazwischenliegenden, von einem Haltering (126, 1260; 121, 1210) des gegenüberliegenden Rotors (46, 460; 18, 180) abdeckbaren kreisringförmigen Druckentlastungsringraumes (35, 57) zu einem Montageringträger (20, 48) miteinander verbunden sind und
daß die Kegelstumpfmäntel (26, 116; 36, 127; 39, 128; 58, 122; 61, 134; 67, 138) sowohl der Druckentlastungsringräume (35, 57) als auch der Ringspalte zum Desintegrationsraum (139) hin ansteigen, um Spritzkorn in die zwischen den Schaufelkränzen (50, 500; 22, 220; 63, 630; 32, 320) liegenden Ringräume (I., II., III.) zurückzuführen, die in radialer Richtung durch die einander zugekehrten Schaufelkanten der Schaufelkränze und in axialer Richtung durch Kreisringe von der Breite (v, h) begrenzt sind, die zwischen den Schaufelkanten und den Rändern (r) der Montage- und Halteringe (115, 1150; 21, 210; 126, 1260; 31, 310; bzw. 49, 490; 121, 1210; 62, 620; 131, 1310) liegen und in denen sich bei Nenndrehzahl rotierende Wirbelzonen aus dem Gas/Feststoffgemisch ausbilden, die über die dann stabilisierend und druckausgleichend wirkenden Durckentlastungsringräume (35, 57) miteinander in Wirkverbindung stehen.
2. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Montageringträger (20) mittels eines Ringflansches
(19) an einem Wellenringflansch (8) der ersten Welle (6) angeflanscht
ist und eine kreisringförmige Ausbuchtung (25) mit einem äußeren
Kegelstumpfmantel (26) für den Haltering (115, 1150) des ersten
Schaufelkranzes am inneren Montageringträger (48) aufweist und
daß dieser Haltering (115, 1150) mittels eines Ringflansches (47)
an einem Wellenringflansch (14) der zweiten Welle (12) angeflanscht
ist.
3. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Desintegrationsraum (139) einen äußeren,
nach innen von den vorderen Kanten (87) der Schaufeln (69, 690)
des äußeren Schaufelkranzes (32, 320) und nach außen von der die
Gehäuseseitenwände (2, 3) verbindenden Gehäusestirnwand (5) begrenzten
Prallraum (68) zum Aufbau einer weiteren Wirbelzone (150) im Nenndrehzahlbereich
einschließt.
4. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Länge (R) zwischen der inneren und der äußeren Grenze des
Prallraumes (68) wenigstens der radialen Länge der beiden Montage-
bzw. Halteringe (62, 620; 131, 1310; bzw. 126, 1260; 31, 310) ent
spricht.
5. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Böden (37, 59) der Druckentlastungsräume (35, 57)
von den Halteringen (126, 1260; 121, 1210) der Schaufelkränze (63, 630;
22, 220) verdeckte Druckentlastungsöffnungen (28, 60) vorgesehen sind.
6. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder der Druckentlastungsöffnungen (28, 60) beidseitig angefast
sind.
7. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Druckentlastungsringraum (35, 57) soviele Druckent
lastungsöffnungen (28, 60) aufweist, als für die Einhaltung der ange
strebten Reduzierung der Gastemperatur erforderlich sind (drehzahlab
hängig).
8. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Schaufel (69, 690) aus einem mit dem Montagering
(21, 210; 31, 310; 49, 490; 62, 620) und dem Haltering (115, 1150; 121,
1210; 126, 1260; 131, 1310) des jeweiligen Schaufelkranzes (50, 500;
22, 220; 63, 630; 32, 320) verbundenen Mittelstück (70, 700) und zwei
mit diesen Ringen (21, 210; 31, 310; 49, 490; 62, 620; 115, 1150; 121,
1210; 126, 1260; 131, 1310) lösbar zusammenfügbaren harten, abriebfesten
vorderen und hinteren Kantenstäben (87, 98) kombiniert ist, die am Mit
telstück (70, 700) anliegen.
9. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittelstück (70, 700) jeder Schaufel (69, 690) eine ebene Platte mit
einer vorderen Kante (73) und einer hinteren Kante (75) ist.
10. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelstücke (700) der Schaufeln (690) mit den zuge
hörigen Montage- und Halteringen (490, 1150, 1210, 210, 620, 1260, 1310,
310) der jeweiligen Schaufelkränze (500, 220, 630, 320) vergossen sind,
so daß der äußere Rotor (180) und der innere Rotor (460) jeweils mono
lithische Gußstücke sind.
11. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelstücke (70) der Schaufeln (69) ebene Montage
flächen (71, 72) aufweisen und mit den zugehörigen Montage- und Halte
ringen (49, 115; 121, 21; 62, 126; 131, 31) des jeweiligen Schaufel
kranzes (50, 22, 65, 32) verschraubt sind.
12. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gegossenen Rotoren (180, 460) und die geschraubten Ro
toren (18, 46) untereinander austauschbar sind.
13. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens die Arbeitsflächen (78) der Mittelstücke (70,
700) der Schaufeln (69, 690) eine aufgerauhte Oberfläche (79) aufweisen.
14. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufgerauhte Oberfläche (79) jedes Mittelstückes (70, 700) aus
sägezahnähnlichen Querrillen (80) besteht.
15. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Montageflächen (71, 72) an dem Mittelstück (70) jeder verschraubten
Schaufel (69) paßgerecht geschliffen sind.
16. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder vordere Kantenstab (87) und jeder hintere Kanten
stab (98) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt (88, 89) hat
und daß die vorderen und hinteren Kanten (73, 75) der Mittelstücke (70,
700) passende Einwölbungen (74, 76) zum Anliegen des zugehörigen Kanten
stabes (87, 98) aufweisen.
17. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die Oberfläche der vorderen und hinteren Kantenstäbe
(87, 98), teilweise aufgerauht (97, 108) gehärtet und an den Rundungen ge
schliffen ist.
18. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder vordere Kantenstab (87) einen Längsschlitz (94) zur
Aufnahme einer Schutzschicht (142) mit einer nahezu radial zur Desinte
grationsachse (140) verlaufenden Materialanlagefläche (96) aufweist.
19. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längsschlitz (94) jedes vorderen Kantenstabes (87) einen Querschnitt
(95) nach Art eines rechtwinkligen Dreieckes aufweist.
20. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder hintere Kantenstab (98) einen Längsschlitz (105) zur Aufnahme einer
Schutzschicht (142) mit einer nahezu parallel zur Desintegratorachse (140)
verlaufenden Material-Anlagefläche (107) aufweist.
21. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längsschlitz (105) jedes hinteren Kantenstabes (98) einen Querschnitt
(106) nach Art eines rechtwinkligen Dreieckes aufweist.
22. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorderen und hinteren Kantenstäbe (87, 98)
Einsteckenden (90, 101) mit verringertem Durchmesser und einer geschlif
fenen Anlageringfläche (81, 102) aufweisen.
23. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorderen und hinteren Kantenstäbe (87, 98)
Festspannenden (92, 103) mit gleichen Durchmessern wie die Stäbe,
jedoch mit einem abgeschrägten Bereich (93, 104) aufweisen.
24. Desintegrationsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß in den Montageringen (49, 21, 62, 31)
und den Halteringen (115, 121, 126, 131) zur Befestigung der Montage
flächen (71, 72) der verschraubten Schaufeln (69) Senklöcher (110, 119)
für die Flachköpfe (83) von Befestigungsschrauben (85) angeordnet sind.
25. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 24, gekennzeichnet
durch Bohrungen (111) in den Montageringen (49, 21, 62, 31) für die
Festspannenden (92, 103) der vorderen und hinteren Kantenstäbe (87, 98)
und jeweils daneben Bohrungen (112) zur Aufnahme je eines Klemmstückes
(109) mit Abschrägung (113) für die abgeschrägten Bereiche (93, 104)
der vorderen und hinteren Kantenstäbe (87, 98).
26. Desintegrationsvorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Senk
kopfschrauben (114) zur Befestigung der Klemmstücke (109) im Montage
ring (49, 21, 62, 31).
27. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Halteringen (115, 121, 126, 131) Einstecklöcher
(118, 125, 130, 137) für die Einsteckenden (90, 101) der vorderen und
hinteren Kantenstäbe (87, 98) angeordnet sind.
28. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Schrauben (85, 114) Inbusschrauben sind.
29. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungslinien zwischen den Mittellinien (89, 110)
der vorderen und hinteren Kantenstäbe (87, 98) gegenüber den Mittellinien
der Mittelstücke (70, 700) geringfügig zur Desintegrationsachse (140)
hin versetzt sind.
30. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelstücke (70, 700) der Schaufeln (69, 690) des
äußeren Schaufelkranzes (32, 320) einen in Drehrichtung vorn angeordne
ten Ventilatoransatz (77, 770) aufweisen.
31. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abmessungen der Mittelstücke (70, 700) aller Schau
feln (69, 690) gleich sind, bis auf die Schaufelbreiten (143 1, 143 2,
143 3, 143 4), die vom inneren zum äußeren Schaufelkranz (50, 500; 22,
220; 63, 630; 32, 320) ansteigen.
32. Desintegrationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstände (82) zwischen den Schaufeln (69, 690) in
allen Schaufelkränzen (50, 500; 22, 220; 63, 630; 32, 320) gleich sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3802260A DE3802260A1 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Rotierende desintegrationsvorrichtung |
AT89901526T ATE95079T1 (de) | 1988-01-27 | 1989-01-25 | Rotierende desintegrationsvorrichtung. |
US07/423,439 US5009371A (en) | 1988-01-27 | 1989-01-25 | Rotary disintegrating device |
PCT/DE1989/000040 WO1989007012A1 (en) | 1988-01-27 | 1989-01-25 | Rotary disintegrating device |
JP1501435A JP2667268B2 (ja) | 1988-01-27 | 1989-01-25 | 回転砕解装置 |
EP89901526A EP0357703B1 (de) | 1988-01-27 | 1989-01-25 | Rotierende desintegrationsvorrichtung |
CA000589384A CA1315255C (en) | 1988-01-27 | 1989-01-27 | Rotary disintegration apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3802260A DE3802260A1 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Rotierende desintegrationsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802260A1 DE3802260A1 (de) | 1989-08-10 |
DE3802260C2 true DE3802260C2 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6346027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3802260A Granted DE3802260A1 (de) | 1988-01-27 | 1988-01-27 | Rotierende desintegrationsvorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5009371A (de) |
EP (1) | EP0357703B1 (de) |
JP (1) | JP2667268B2 (de) |
CA (1) | CA1315255C (de) |
DE (1) | DE3802260A1 (de) |
WO (1) | WO1989007012A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140025A1 (de) * | 1991-12-04 | 1993-06-09 | Citadel Investments | Aus kohlenstoffverbindungen bestehender werkstoff |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT395295B (de) * | 1990-12-17 | 1992-11-10 | Koehler Pavlik Johann | Aktivator |
US5460444A (en) * | 1993-04-28 | 1995-10-24 | Howorka; Franz | Apparatus for the treatment of solid, liquid and/or gaseous materials |
AU8468098A (en) * | 1998-04-03 | 1999-10-25 | Alexei Vyacheslavovich Kontyaev | Method and device for grinding materials |
ATE365002T1 (de) * | 1999-04-26 | 2007-07-15 | Tihomir Lelas | Verwendung von mikronisierten zeolithen als filterstoffe |
DE10319786A1 (de) * | 2002-05-04 | 2003-11-27 | Christoph Muther | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Stoffen oder Verbundstoffen bzw. Gemischen |
MX2008014571A (es) * | 2006-05-18 | 2010-03-22 | Univ Queensland | Aparato para determinar propiedades de fractura de material particulado. |
DE112007003502T5 (de) * | 2007-05-14 | 2010-04-08 | WANG, Jian-wei | Brech- und Zerkleinerungsvorrichtung |
RU2385768C1 (ru) * | 2008-12-25 | 2010-04-10 | Артер Текнолоджи Лимитед | Способ измельчения материала и устройство для его осуществления |
AU2011294851B2 (en) * | 2010-08-23 | 2017-01-05 | Lambano Trading Limited | Device for micronization of solid materials and its use |
DE102013217164A1 (de) * | 2013-08-28 | 2015-03-05 | Panel Board Holding Bv | Zerkleinerungsvorrichtung |
US20180243750A1 (en) * | 2017-02-24 | 2018-08-30 | Greenvolt LTD | Apparatus and method for forming nanoparticles |
US11154868B2 (en) * | 2017-02-24 | 2021-10-26 | Greenvolt Nano Inc. | Apparatus and method for forming nanoparticles |
US11305343B2 (en) | 2018-02-28 | 2022-04-19 | Nanom Inc. | Apparatus and method for programming a crystal lattice structure of nanoparticles |
AU2021235800B2 (en) * | 2020-03-12 | 2024-06-13 | Tritana Intellectual Property Ltd. | Weed seed destruction |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE625873C (de) * | 1936-02-17 | Wilhelm Grube | Schleudermuehle mit gegenlaeufigen Schlagstiftscheiben | |
DE651036C (de) * | 1937-10-06 | Stotz Ag A | Stiftenkorbschleuder | |
DE949794C (de) * | 1952-05-30 | 1956-09-27 | Eisen & Stahlind Ag | Vierkantiger Schlagstift fuer Stiftmuehlen |
DE1236915B (de) * | 1960-11-03 | 1967-03-16 | Johannes A Hint | Verfahren zur Aufbereitung von feinkoernigem Baustoffrohgut |
NL6606502A (de) * | 1965-05-29 | 1966-11-30 | ||
GB1170792A (en) * | 1966-02-10 | 1969-11-19 | Ici Ltd | Apparatus for Comminuting Material |
US3771734A (en) * | 1971-04-23 | 1973-11-13 | Kennametal Inc | Case mill having outwardly tapering flow path |
AT325396B (de) * | 1973-07-05 | 1975-10-27 | Patent Anst Baustoffe | Desintegrator |
DE2833688C2 (de) * | 1977-08-02 | 1983-11-24 | Special'noe konstruktorsko-technologičeskoe bjuro dezintergrator, Tallin | Desintegrator-Trommel |
DE3034849A1 (de) * | 1980-09-16 | 1982-04-29 | Kasa-Forschungs- und Entwicklungs-Gesellschaft mbH & Co KG für Verfahrenstechnik, 6000 Frankfurt | Desintegrator und verfahren zum betrieb des desintegrators |
SU1126321A1 (ru) * | 1983-03-18 | 1984-11-30 | Сумский Филиал Харьковского Ордена Трудового Красного Знамени Сельскохозяйственный Институт Им.В.В.Докучаева | Дисмембратор |
DE3590716C2 (de) * | 1985-01-17 | 1989-08-31 | Special Noe Kt Bjuro Dezintegr | Rotor f}r einen Desintegrator |
-
1988
- 1988-01-27 DE DE3802260A patent/DE3802260A1/de active Granted
-
1989
- 1989-01-25 WO PCT/DE1989/000040 patent/WO1989007012A1/de active IP Right Grant
- 1989-01-25 EP EP89901526A patent/EP0357703B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-25 US US07/423,439 patent/US5009371A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-01-25 JP JP1501435A patent/JP2667268B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-27 CA CA000589384A patent/CA1315255C/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140025A1 (de) * | 1991-12-04 | 1993-06-09 | Citadel Investments | Aus kohlenstoffverbindungen bestehender werkstoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5009371A (en) | 1991-04-23 |
JPH02503398A (ja) | 1990-10-18 |
JP2667268B2 (ja) | 1997-10-27 |
WO1989007012A1 (en) | 1989-08-10 |
DE3802260A1 (de) | 1989-08-10 |
EP0357703A1 (de) | 1990-03-14 |
CA1315255C (en) | 1993-03-30 |
EP0357703B1 (de) | 1993-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3802260C2 (de) | ||
DE2605751C3 (de) | Schutzschilde für einen Hammerbrecherrotor | |
EP0735922B1 (de) | Zerkleinerungsmaschine mit rotor | |
DE3709800C2 (de) | ||
EP3291915A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine mit einem rotorsystem und verfahren zum zerkleinern von aufgabegut | |
DE3821360C2 (de) | ||
EP0203272B1 (de) | Zerkleinerungsmaschine mit umlaufendem Rotor | |
DE69126539T2 (de) | Holzzerkleinerungsvorrichtung | |
DE69512122T2 (de) | Vertikale Prallmühle | |
AT394588B (de) | Zerkleinerungsflaechen aufweisendes segment fuer trommelrefiner und hiemit versehene anordnung | |
DE102012110342B4 (de) | Rotorkörper für eine Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere einen Trommelhacker für die Zerkleinerung von Holz oder dergleichen | |
EP3677348B1 (de) | Fliehkraftsichter mit speziellem sichterrad | |
DE3935882A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE19723705C1 (de) | Mühle zum schonenden Feinstvermahlen von Produkten unterschiedlicher Herkunft | |
DE3406285C2 (de) | ||
DE1187112B (de) | Wirbelmuehle | |
DE3590172C2 (de) | ||
WO2018050809A1 (de) | Hackrotor für eine zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere einen hacker | |
DE3824769C2 (de) | ||
DE3926203A1 (de) | Prallmuehle | |
DE2827544A1 (de) | Zerkleinerungsanlage | |
AT364743B (de) | Granuliermaschine fuer eine anlage fuer die zerkleinerung von abfallmaterial | |
DE112009001498T5 (de) | Vertikale Turbo Zerkleinerungsmaschine | |
EP0562163A2 (de) | Brecher | |
CH417291A (de) | Prallmühle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CITADEL INVESTMENTS LTD., ST. HELIER, JERSEY, CHAN |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MEIER, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6000 FRANKFURT |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |