DE3890400C2 - Verwendung einer Kautschukmischung in der Laufschicht von Luftreifen - Google Patents
Verwendung einer Kautschukmischung in der Laufschicht von LuftreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Kautschukmischung
in der Laufschicht von Luftreifen, insbesondere Hochgeschwindigkeitsreifen.
Die Anforderungen an Fahrzeugreifen werden zunehmend höher;
dies gilt wegen erhöhter Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge und
des verbesserten Straßenzustandes, der hohe Fahrgeschwindigkeiten
zuläßt, insbesondere für die Bodenhaftung und Erhitzungsbeständigkeit
der Reifen.
Es besteht daher ein Bedarf nach Reifen mit verbesserten
Laufeigenschaften, insbesondere was die Bodenhaftung anbelangt.
Die Bodenhaftung ist zwar vor allem bei der Beschleunigung
und beim Abbremsen sowie beim Kurvenfahren von Bedeutung;
mit einer Steigerung der Bodenhaftung steigt aber auch
die Geschwindigkeit, mit der ein Reifen gefahren werden kann.
Um einen gut greifenden Reifen zu erhalten, war es notwendig,
für die Laufschicht einen Kautschuk auszuwählen, der eine hohe
Glasübergangstemperatur besitzt, wie Styrol/Butadien-Copolymere
mit einem hohen Styrolgehalt und dergleichen, oder ein
Verbundsystem zu wählen mit einem hohen Füllstoffverhältnis
von Ruß und Strecköl, um den Wert des dynamischen Verlustfaktors
tan δ der Gummimischung zu erhöhen.
Aus der JP-OS 59-187,011 ist die Verwendung von Copolymeren
bekannt, die durch Copolymerisieren eines Monomeren, wie
1,3-Butadien, Styrol, Isopren oder dergleichen, mit einem
Acrylat oder Methacrylat erhalten worden sind, welches Diphenylphosphatgruppen
enthält, wie Diphenyl-2-methacryloyl
oxyethylphosphat, Diphenyl-2-acryloyloxyethylphosphat oder
dergleichen.
Wird jedoch der Styrolgehalt in dem Styrol/Butadien-Copolymeren
der Gummimischung erhöht, um gute Haftung zu erhalten, ist
diese sicher für eine gewisse Zeit erhöht, jedoch sinkt der
Wert tan δ mit steigender Temperatur des Gummis während
der Fahrt und damit entsteht das Problem des schnellen Absinkens
der Haftung.
Wird ein Verbundsystem mit einem hohen Füllstoffverhältnis von
Ruß und Strecköl angewandt, so ist das Haftverhalten zwar verbessert,
jedoch sinkt die Widerstandsfähigkeit gegen Wärmeaufbau
im Gummi bei erhöhter Temperatur infolge des hohen Füllgrades
beträchtlich. Dadurch verschlechtert sich z. B. das Verhalten
bei einem Reifenplatzer.
Die in der JP-OS 59-187,011 beschriebene Vorgehensweise, dem
Absinken der Haftung bei Temperatursteigerung entgegenzuwirken,
ist nicht bei Naturkautschuk anwendbar und hat, je nach
den Produktionsbedingungen, auch einen nachteiligen Einfluß
auf die Eigenschaften des Polymeren, wie Styrol/Butadien-Copolymeren,
Polybutadien.
Andererseits ist es bekannt, phenolische Verbindungen als
Antioxidationsmittel in Kautschukmischungen anzuwenden. Dazu
dient insbesondere eine phenolische Verbindung mit einer tertiären
Butylgruppe in 2- oder 6-Stellung als Antioxidationsmittel,
jedoch beträgt der Anteil an Antioxidationsmittel kaum
mehr als 1 Gew.-% oder maximal 1,5 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile
Kautschuk-Komponente.
Aus dem Chemical Abstracts 103 (6): 38663b ist bekannt, eine
phenolische Verbindung (2,2′-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.-
butylphenol)) zur Verringerung der Rauchentwicklung beim Aufwickeln
von Kunstfasern auf eine Rolle einzusetzen.
Ebenfalls aus den Chemical Abstracts 82 (4); 18270r und 72 (24):
122634s ist es bekannt, ein phenolisches Antioxidationsmittel
(2,2′-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.butylphenol)) zur Vermeidung
der Bildung gefärbter Substanzen in der für die Weißwandauflage
von Luftreifen eingesetzten Gummimasse zu verwenden.
In den CA 80 (16): 84502c wird beschrieben, die obengenannte
phenolische Verbindung als Wärmestabilisator für Polyesterfasern
einzusetzen, während in den CA 83 (12): 98923q die Verwendung
dieser phenolischen Verbindung als Stabilisator in einem
als Kleber bei der Reifenherstellung eingesetzten Latexbad
beschrieben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufschicht für Luftreifen
aus einer Gummimischung zu schaffen, deren Haftung ohne Erhöhung
des Styrolgehalts in dem Styrol/Butadien-Copolymeren oder
Ruß und Strecköl in hohem Verhältnis verbessert wird und ohne
daß die Eigenschaften der Polymeren, wie die Wärmebeständigkeit,
verschlechtert werden.
Es wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß diese Probleme
gelöst werden können, wenn man der Kautschukmischung eine
Phenolverbindung mit einer tertiären Butylgruppe in 2- oder
6-Stellung, die üblicherweise als Antioxidationsmittel dient,
in einer Menge zusetzt, die weit größer ist als die Menge von
nicht mehr als 1,5 Gew.-%, die als Antioxidationsmittel nötig
ist. Die Haftungseigenschaften werden überraschend verbessert,
ohne daß dies auf Kosten der bei einem Reifenplatzer wesentlichen
Eigenschaften gehen würde.
Die Erfindung betrifft somit die Verwendung einer Kautschukmischung,
enthaltend 2,5-20 Gew.-Teile einer phenolischen
Verbindung der allgemeinen Formel
worin R¹ und R² Methyl-, Ethyl- oder Isopropylgruppen und A
eine Acryloyl- oder Methacryloylgruppe sind und 85-200 Gew.-Teile
Weichmacher und Ruß mit einer spezifischen Oberfläche
(Stickstoffmethode) von 110-190 m²/g und einem Dibutyl
phtalataufnahmevermögen von 100-140 ml/100 g, bezogen auf
100 Gew.-Teile Synthesekautschuk oder ein Gemisch von Synthesekautschuk
oder Naturkautschuk als Laufschicht für Luftreifen.
Vorzugsweise enthält die Kautschukmischung 5-10 Gew.-Teile
der phenolischen Verbindung sowie Ruß mit einer spezifischen
Oberfläche (Stickstoffmethode) von 110-150 m³/g und hat ein
Dibutylphthalataufnahmevermögen von 100-125 ml/100 g.
Vorzugsweise enthält die Kautschuk-Komponente nicht weniger
als 70% Synthesekautschuk.
Erfindungsgemäß wird als phenolische Verbindung mit zumindest
einer tärtiären Butylgruppe in 2- oder 6-Stellung 2,2′-Me
thylen-bis(4-ethyl-6-tert.butylphenol), 4,4′Butyliden-bis
(3-methyl-6-tert.butylphenol), 4,4′-Thiobis(3-methyl-6-tert.
butylphenol), 2,5-Di-tert.butylhydroquinon, 2,6-Di-tert.bu
tyl-4-methylphenol, 4,4′-Methylen-bis(2,6-ditert.butylphenol),
4,4′Thiobis(2-methyl-6-tert.butylphenol), oder 2,2′-Thiobis
(4-methyl-6-tert.butylphenol) verwendet.
Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel:
worin R¹ und R² eine Ethylgruppe ist, oder konkret ausgedrückt
2,2′-Methylen-bis(4-ethyl-6-tert.butylphenol) der Formel:
Als phenolische Verbindung für die erfindungsgemäße Verwendung
besonders geeignet ist eine solche mit einer Acryloyl- oder
Methacryloylgruppe der Formel:
worin R³ und R⁴ eine Methyl-, Ethyl- oder Isopropylgruppe ist
und A eine Acryloyl- oder Methacryloylgruppe bedeutet. Beispiele
dafür sind 2-tert.-Butyl-6-(3′-tert.butyl-5′-methyl-
2′-hydroxybenzyl)-4-methylphenylacrylat, 2-tert.-Butyl-6-(3′-
tert.butyl-5′-methyl-2′-hydroxybenzyl)-4-methylphenylmethacrylat,
2-tert.-Butyl-6-(3′-butyl-5′-ethyl-2′-hydroxybenzyl)-4-
ethylphenylacrylat und 2-tert.-Butyl-6-(3′-butyl-5′-isopropyl-
2′-hydroxybenzyl)-4-isopropylphenylacrylat. Von diesen Stoffen
werden nun solche, deren Substituenten R³ und R⁴ Methylgruppen
sind, speziell bevorzugt, d. h. 2-tert.-Butyl-6-(3′-tert.butyl-
5′-methyl-2′-hydroxybenzyl)-4-methylphenylacrylat.
Alle diese obigen phenolischen Verbindungen werden als phenolische
Antioxidationsmittel angewandt, jedoch für diesen Zweck
üblicherweise in nicht mehr als 1 Gew.-% und maximal
1,5 Gew.-%.
Hingegen wird in der erfindungsgemäßen Verwendung die phenolische
Verbindung mit zumindest einer tertiären Butylgruppe in
2- oder 6-Stellung in einer Menge von nicht weniger als 2,5 Gew.-Teilen
auf 100 Gew.-Teile Kautschuk angewandt. Bei einer
geringeren Menge beobachtet man keinen Effekt auf die Haftung.
Andererseits verschlechtern sich die bei einem Reifenplatzer
wesentlichen Eigenschaften des Laufflächengummis bei 20 Gew.-%
übersteigenden Mengen und ein längeres Fahren mit hoher Geschwindigkeit
wird unmöglich.
Der Grund für die Verwendung der phenolischen Verbindung mit
zumindest einer tertiären Butylgruppe in 2- oder 6-Stellung
beruht auf der Tatsache, daß diese Verbindung im Vergleich zu
verschiedenen anderen phenolischen Verbindungen die Haftung
besonders verbessert und darüber hinaus leicht verfügbar ist,
da sie als wärmebeständiges Antioxidationsmittel bereits eingesetzt
wird.
Als Ruß wird ein SAF oder ISAF Ruß mit einer spezifischen
Oberfläche (Stickstoffmethode) von 110 bis 190 m²/g und einem
Dibutylphthalataufnahmevermögen von 100 bis 140 ml/100 g verwendet.
Aufgrund der eingesetzten Kautschukmischung in der
Laufschicht und auch da die Menge an Ruß und Weichmacher 85
bis 200 Gew.-Teile beträgt, muß ein verstärkender Stoff mit
hoher spezifischer Oberfläche und geordneter Struktur verwendet
werden, da sonst die Verschleißbeständigkeit nicht beibehalten
werden kann.
Als Weichmacher eignet sich beispielsweise ein aromatisches Öl
für Styrol/Butadien-Copolymere, Paraffinwachs für nichtpolaren
Kautschuk, Kienteer und Tallöl.
Das Verhältnis zwischen Ruß und Weichmacher wird vorzugsweise
so gewählt, daß die Differenz zwischen dem Anteil an Ruß und
Weichmacher -10 bis 35 Teile beträgt. Liegt dieser Betrag
unter -10, ist die Verschleißbeständigkeit unerwünscht gering,
während bei einem Wert über 35 die Haftung ungebührlich
herabgesetzt ist.
Bei der erfindungsgemäß für die Laufschicht eines Luftreifens
verwendeten Kautschukmischung können - wie üblich - Vulkanisiermittel,
wie Schwefel, Vulkanisationsbeschleuniger, Beschleunigerhilfsmittel,
Antioxidationsmittel auf der Basis von
Aminen oder dergleichen zur Anwendung gelangen.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen weiter erläutert.
Im folgenden werden die Prüfbedingungen für die Reifen aus den
in der Tabelle 1 angegebenen Kautschukmischungen mitgeteilt.
Eine Gummiprobe von 7 · 7 · 3,5 mm aus der zu prüfenden Kautschukmischung
wird in einen Elektroofen gegeben (Isuzu Seisakusho)
und die Temperatur von 200°C auf 300°C in Intervallen von 5°C
angehoben und die Probe etwa 20 min bei der entsprechenden
Temperatur gehalten, dann aus dem Ofen genommen und in die
Hälfte geschnitten, um visuell festzustellen, ob an der
Innenseite Blasen aufgetreten sind.
Der Reifen mit der zu prüfenden Kautschukmischung in der Laufschicht
wird an einem tatsächlichen Fahrzeug hinsichtlich der
Straßenhaftung geprüft und diese als Index angegeben, wobei
der Reifen auf einem trockenen Straßenrundkurs aus einer geraden
und einer gekrümmten Strecke gefahren wurde. Die Haftung
wird anhand der Fahreigenschaften bestimmt. Je größer der Index,
desto besser ist die Haftung.
Der Verschleißtest wurde auf einer Pico-Abriebprüfmaschine
durchgeführt, wobei sich der Verschleißindex als der 100fache
Quotient des Abriebs der Gummimischung aus dem Vergleichsbeispiel
1 und dem Abrieb der zu prüfenden Gummimischung errechnet.
Je größer der Index, desto besser ist die Abriebbeständigkeit.
Die Zusammensetzung der Kautschukmischung und die Eigenschaften
der Laufschicht sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
*1... von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. (Öl-gestreckter
Kautschuk enthaltend auf 100 Gew.-Teile 37,5 Gew.-Teile Öl)
*2... ASTM Nr.
*3... N-Cyclohexyl-N′-phenyl-p-phenylendiamin
*4... Diphenylguanidin
*5... Dibenzothiazyldisulfid
*6... 2,2′-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.butylphenol)
*7... 2,2′-Methylen-bis(4-ethyl-6-tert.butylphenol)
*8... 4,4′-Butyliden-bis(3-methyl-6-tert.butylphenol)
*9... 4,4′-Thio-bis(3-methyl-6-tert.butylphenol)
*20... 2,5′-Di-tert.butylhydrochinon
*2... ASTM Nr.
*3... N-Cyclohexyl-N′-phenyl-p-phenylendiamin
*4... Diphenylguanidin
*5... Dibenzothiazyldisulfid
*6... 2,2′-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.butylphenol)
*7... 2,2′-Methylen-bis(4-ethyl-6-tert.butylphenol)
*8... 4,4′-Butyliden-bis(3-methyl-6-tert.butylphenol)
*9... 4,4′-Thio-bis(3-methyl-6-tert.butylphenol)
*20... 2,5′-Di-tert.butylhydrochinon
Bei dem Vergleichsbeispiel 1 war in der Kautschukmischung keine
phenolische Verbindung nach der Erfindung enthalten und bei
dem Vergleichsbeispiel 2 betrug die Gesamtmenge an Ruß und
Weichmacher weniger als 85 Gew.-%.
Bei den Beispielen 5 bis 8 wurde die phenolische Verbindung
bei gleicher Menge variiert. Das Vergleichsbeispiel 3 bezieht
sich auf ein Gemisch von Synthesekautschuk und Naturkautschuk
als Kautschuk-Komponente und enthält keine phenolische Verbindung.
Wie sich aus der Tabelle 1 ergibt, wird durch eine erfindungsgemäße
Kautschukmischung für die Laufschicht des Reifens eine
Verbesserung der Haftung um 5 bis 15% erreicht, ohne daß dies
die Platztemperatur erniedrigt oder die Abriebbeständigkeit
verschlechtert.
Dann wurde die Platztemperatur nach obiger Prüfmethode für die
in Tabelle 2 angegebenen Kautschukmischungen ermittelt. Auch
hier wurde die Haftung bestimmt.
Aus der Tabelle 2 ergibt sich die verbesserte Haftung auf der
Straßenoberfläche bei den Beispielen 14 bis 19, die in der
Kautschukmischung eine bestimmte Menge an phenolischer Verbindung
enthalten, ohne daß dies zu einer raschen Abnahme der
Platztemperatur führen würde.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß die Reifen mit der
erfindungsgemäß verwendeten Laufschicht eine um 5-15% bessere
Haftung besitzen, ohne daß dies mit einem schnellen Absinken
der Haftung bei erhöhter Temperatur verbunden wäre, wie
dies bei Kautschukmischungen mit hohem Styrolgehalt in Styrol/Butadien-Copolymeren
der Fall ist, bei denen auch die
Platzneigung bei erhöhter Temperatur verstärkt ist und wie bei
Kautschukmischungen mit hohen Füllstoffmengen in Form von Ruß
und Strecköl, bei denen eine Erniedrigung der Platztemperatur
und der Verschleiß- oder Abriebbeständigkeit beobachtet wird.
Daher läßt sich die erfindungsgemäße Kautschukmischung nicht
nur bei Hochgeschwindigkeitsreifen zur Erzielung ausgezeichneter
Haftung und Widerstandsfähigkeit gegen Wärmeaufbau verwenden,
sondern sie eignet sich auch besonders auf Eis und
Schnee und daher für Allwetterreifen, so daß sie auch unter
für Hochgeschwindigkeitsreifen schwierigen Bedingungen zum
Einsatz gelangen kann.
Claims (2)
1. Verwendung einer
Kautschukmischung, enthaltend 2,5-20 Gew.-Teile einer phenolischen
Verbindung der allgemeinen Formel
worin R¹ und R² Methyl-, Ethyl- oder Isopropylgruppen und A
eine Acryloyl- oder Methacryloylgruppe sind, und 85-200 Gew.-Teile
Weichmacher und Ruß mit einer spezifischen Oberfläche
(Stickstoffmethode) von 110-190 m²/g und einem Dibutyl
phthalataufnahmevermögen von 100-140 ml/100 g, bezogen auf 100 Gew.-Teile
Synthesekautschuk oder ein Gemisch von Synthesekautschuk
und Naturkautschuk als Laufschicht für Luftreifen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der Laufflächengummi hergestellt
worden ist aus einer Kautschukmasse, in welcher die
Differenz von Ruß und Weichmachern -10 bis 35 betrug.
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