DE3881838T2 - Erdbauwerke. - Google Patents
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Classifications
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- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/18—Making embankments, e.g. dikes, dams
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Die Erfindung befaßt sich mit Verbesserungen in oder bezieht sich auf Erdbauwerke der reibungsstabili-sierten Art durch eine große Anzahl von länglichen stabilisierenden Elementen, die sich von der Deckschicht des Bauwerks nach hinten in eine Erdmasse erstrecken.
- In solchen Erdbauwerken wird durch die Masse hindurch durch Reibungseingriff mit stabilisierenden Elementen stabilisiert, die gewöhnlich in der Form von Streifen sind. Diese Wechselwirkung setzt die Erdmasse in die Lage, sich wie ein elastisches Material mit sehr verbessertem Widerstand gegen Versagen zu verhalten. Die Deckschicht solch eines stabilisierten Erdbauwerks kann verhältnismäßig leicht sein und wurde bisher weitgehend aus entweder V-förmigen Kanalteilen von 3 mm Stahl oder verhältnismäßig dünnen Betonplatten aufgebaut, die mit den vorderen Enden der stabilisierenden Streifen verbunden sind. jedoch stellen sogar solche relativ leichten Platten einen größeren Teil der Bauwerkskosten dar, und da gibt es eine Notwendigkeit für stabilisierende Erdbauwerke mit einer weniger kostenden Deckschicht.
- Es ist vorgeschlagen worden, die Erde an der Deckschicht eines stabilisierten Bauwerks durch Schichten von eingebetteten Geflechten durch Fortsetzen des Geflechts über die Deckschicht zurückzuhalten. Deshalb hat jedes Element des Geflechts, das sich nach hinten erstreckt, um die Erde zu stabilisieren, eine entsprechende Fortsetzung, die den Teil der Deckschicht bildet, der zu einer eher haltbareren Deckschicht führen kann, als durch den Erddruck erforderlich ist. Darüber hinaus tragen die stabilisierenden Elemente des in den Erdboden eingebetteten Geflechts dazu bei, die Massen in Schichten zu trennen, indem sie Anlaß zu weniger gleichmäßigem Stabilisieren der Erde geben, als wenn Streifen als stabilisierende Elemente verwendet würden.
- In der US-A-41 54 554 ist vorgeschlagen worden, ein Erdbauwerk mit einer Deckschicht aus halbkreisförmigen Blechplatten vorzusehen, die von seitlich mit Abstand angeordneten halbkreisförmigen Schellen gehalten werden. Die Schellen werden an ihren unteren und oberen Punkten durch Zugstangen Verbunden, die sich nach hinten in die Erde hinein erstrecken, wo sie durch in der Erde verlegte Verankerungen für Erdanker verankert sind.
- Gemäß dem einen Aspekt der Erfindung wird dort ein Erdbauwerk mit einer großen Anzahl von länglichen stabilisierenden Elementen vorgesehen, die sich von einer Deckschicht des Bauwerks nach hinten in eine Erdmasse hinein erstrecken, wobei die Deckschicht mindestens zwei seitlich mit Abstand angeordnete Halteteile aufweist, die jedes mit einem Paar dieser stabilisierenden Elemente an unteren und oberen Punkten des Halteteils verbunden sind, und eine Abdeckung, die den seitlichen Zwischenraum zwischen den Halteteilen überspannt, wobei die Abdeckung einen vorderen Abschnitt aufweist, der von den Halteteilen gegen Vorwärtsbewegung unter Erddruck gehalten wird, und diese Abdeckung mindestens einen im wesentlichen horizontalen, nach hinten vorragenden Abschnitt für ein Versteifen der Abdeckung gegen solche Vorwärtsbewegung aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckung als Gitter ausgebildet ist und der Vorderabschnitt der Gitterabdeckung mit einer unteren Kante ausgebildet ist. wobei dieser im wesentlichen horizontale, nach hinten vorragende Abschnitt nach hinten von dieser unteren Kante des Vorderabschnitts vorragt, und daß die Halteteile jeweils ein mit einer unteren Kante ausgebildetes Vorderteil und eine im wesentlichen horizontale, untere, rückwärtige Verlängerung aufweisen, die sich nach hinten von dieser unteren Kante erstreckt, wobei der untere Verbindungspunkt für das entsprechende stabilisierende Element an dieser unteren rückwärtigen Verlängerung jedes Halteteils vorgesehen ist.
- Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird dort eine Deckschichtplatte für ein Erdbauwerk mit einer großen Anzahl von länglichen, stabililierenden Elementen vorgesehen, die sich von einer Deckschicht des Bauwerks nach hinten in eine Erdmasse hineinerstreckt, wobei die Deckschichtplatte mindestens zwei seitlich mit Abstand angeordnete Halteteile aufweist, von denen jedes Mittel zum Verbinden des Halteteils mit einem Paar dieser stabilisierenden Elemente an unteren und oberen Punkten des Halteteils hat, und eine Abdeckung den seitlichenr Zwischenraum zwischen den Halteteilen überspannt, wobei die Abdeckung einen vorderen Abschnitt aufweist, der in Verwendung von den Halteteilen gegen eine Vorwärtsbewegung unter Erddruck gehalten wird, und diese Abdeckung mindestens einen im wesentlichen horizontalen, nach hinten vorragenden Abschnitt für ein Versteifen der Abdeckung gegen solche Vorwärtbewegung aufweist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckung als Gitter ausgebildet ist und der Vorderabschnitt der Gitterabdeckung mit einer unteren Kante ausgebildet ist, wobei dieser im wesentlichen horizontale, nach hinten vorragende Abschnitt nach hinten von dieser unteren Kante des Vorderabschnitts vorragt, und daß die Halteteile jeweils ein mit einer unteren Kante ausgebildetes Vorderteil und eine im wesentlichen horizontale, untere, rückwärtige Verlängerung aufweisen,die sich nach hinten von dieser unteren Kante erstreckt, wobei der untere Verbindungspunkt für das entsprechende stabilisierende Element an dieser unteren rückwärtigen Verlängerung jedes Halteteils vorgesehen ist.
- Die Erfindung sieht auch eine Deckschicht für ein Erdbauwerk vor, wobei die Deckschicht eine Reihe von Deckschichtplatten vorsieht, die gemäß der Erfindung montiert sind, um eine fortlaufende Deckschicht vorzusehen.
- Mit solch einer Verteilung werden die Halteteile untergebracht und durch die länglichen, stabilisierenden, in die Erde eingebetteten Elemente gehalten, und die gesondert vorgesehene Gitterabdeckung kann von verhältnismäßig leichtgewichtiger Bauart sein, die bemessen ist, die Erddrücke an der Deckschicht unterzubringen. So kann das Bauwerk verhältnismäßig billig sein und ist besonders brauchbar, wenn das Bauwerk vorübergehend oder von geringer Höhe, z.B. 3 bis 6 m, sein soll.
- Die Halteteile sind vorzugsweise im allgemeinen C-förmig, wobei jedes Teil ein Vorderteil an der Deckschicht des Bauwerks und ein Paar von unteren und oberen rückwärtigen Verlängerungen aufweist, die durch das Vorderteil verbunden sind. Die rückwärtigen Verlängerungen der Halteteile werden normalerweise jeweils verhältnismäßig kurz und mit dem entsprechenden stabilisierenden Element verbunden sein, und für diesen Zweck kann jede Verlängerung mit einem senkrechten Loch ausgebildet sein, um einen Verbindungsbolzen aufzunehmen. So ist es besonders vorteilhaft, wenn jedes Halteteil wie ein Gurt oder Gürtel ausgebildet ist, in dem ein geeignetes Loch vorgesehen werden kann. Die Halteteile werden so in Abständen quer durch das Bauwerk hindurch entsprechend dem seitlichen Abstand der stabilisierenden Elemente untergebracht; solche Zwischenräume rangieren normalerweise von 0,5 bis zu 2 m, obgleich für sehr hohe Bauwerke die Zwischenräume kleiner als 0,5 m sein können. Die Länge (Höhe) der Halteteile wird normalerweise von 0,3 bis zu 1 m variieren. Die Halteteile können aus verformbarem Stahl oder weniger gut verformbarem Stahl oder Gleichwertigem hergestellt werden und können auf Wunsch galvanisiert werden.
- Die Deckschicht des Bauwerks kann vertikal sein, oder sie kann in einem Winkel zur Vertikalen sein, z.B. eine Neigung von 4:1, 2:1 oder 1:1 (vertikal : horizontal). Die stabilisierenden Elemente werden sich allgemein im wesentlichen horizontal in die Erdmasse hinein erstrecken, und deshalb werden die rückwärtigen Verlängerungen der Halteteile im wesentlichen auch horizontal sein, sogar wenn die Deckschicht nicht vertikal ist.
- Vorzugsweise ist die Gitterabdeckung auch allgemein C-förmig, und so haben relativ kurze untere und obere nach hinten vorragende Abschnitte einen durch ihn verbundenen und mit ihm integralen,im wesentlichen flachen Vorderabschnitt. Das Vorsehen von zwei rückwärtigen Vorsprüngen trägt zu weiterer Versteifung der Abdeckung gegen eine Vorwärtsbewegung bei. Im allgemeinen wird es vorgezogen, daß die Abdeckung eine nach hinten gebogene Deckschicht ihre oberen und unteren Kanten entlang aufweist, um zwei gitterversteifende Vorsprünge vorzusehen. So wird die Form der Gitterabdeckung dazu beitragen, dem der Halteteile zu entsprechen, die die Abdeckung halten. Die Länge der Gitterabdeckung wird normalerweise ausreichend sein, zwei, drei oder mehr Halteteile zu überspannen, und wird im allgemeinen mindestens 2 m und nicht größer als 10 m sein, um den Transport zu erleichtern.
- Die Gitterabdeckung wird normalerweise aus Gitterelementen oder Stäben ausgebildet, die in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind, und können z.B. Stahldraht-Gitter der üblicherweise verwendeten Art sein, um Beton zu verstärken. Die sich seitlich erstreckenden Gitterstäbe, die in der Praxis normalerweise horizontal sein werden, können mit Abstand in Zwischenräumen angeordnet sein, die von 5 cm bis zu 30 cm reichen und vorzugsweise von 10cm bis zu 20 cm. Der Durchmesser der Stäbe wird normalerweise von 5 mm bis zu 15 mm und vorzugsweise von 6 mm bis zu 10 mm reichen. Die sich von der Deckschicht nach oben erstreckenden Gitterstäbe können mit Abstand in Zwischenräumen angeordnet sein, die im allgemeinen ein wenig kleiner als die der seitlichen Stäbe sind, z.B. in Zwischenräumen, die von 5 cm bis zu 30 cm und vorzugsweise von 5 cm bis zu 15 cm reichen, z.B. 10 cm. Ihr Durchmesser wird gewöhnlich etwas geringer als die seitlichen Stäbe sein, der von 4 mm bis zu 12 mm und vorzugsweise von 5 mm bis zu 8 mm reicht. Der verwendete Stahl kann verformbarer Stahl oder weniger gut verformbarer Stahl oder Gleichwertiges sein und kann auf Wunsch galvanisiert werden.
- Es ist wünschenswert, obgleich nicht lebenswichtig für die Gitterabdeckung, so angeordnet zu werden, daß ihre seitlichen Stäbe an ihrer Außenseite und ihre aufwärts und nach hinten sich erstrekkenden Stäbe an ihrer Innenseite sind. So werden in der bevorzugten C-förmigen Form der Abdeckung der seitliche Stab oder Stäbe des oberen versteifenden Vorsprungs oberhalb der nach hinten vorragenden Stäbe untergebracht, und der seitliche Stab oder Stäbe des unteren versteifenden Vorsprungs werden unterhalb der nach hinten vorragenden Stäbe untergebracht. Diese Anordnung kann besonders vorteilhaft im Sichern der Gitterabdeckung an den Halteteilen sein, da die Gitterabdeckung mit den an ihrem Vorderabschnitt untergebrachten seitlichen Stäben hinter oder innerhalb eines entsprechenden Halteteils und der seitliche Stab oder Stäbe ihres Versteifungsvorsprungs außerhalb der hinteren Verlängerung des Halteteils untergebracht sein können. Durch Einfädeln des Halteteils in die Abdeckung auf diese Weise wird jeder der hinteren Vorsprünge der Halteteile dazu neigen, in dem seitlichen Raum zwischen angrenzenden nach hinten vorragenden Stäben der Gitterabdeckung zu liegen, dh. in derselben Ebene.
- Eine solche poröse Tafel wie ein feines Geflecht aus Geotextil oder, mehr vorzuziehen, aus Georaster kann hinter der Gitterabdeckung untergebracht werden, um feine Erdboden-Partikel am Entweichen hinter die Deckschicht zu hindern. Solch eine Tafel wird auch Hydro-Sävorgang (oder Gleichwertiges) der Deckschicht gestatten. Wenn gebrochenes Gestein als Hinterfüllung verwendet wird, dann wird solch eine Tafel wahrscheinlich nicht notwendig sein.
- Die Deckschichtstruktur wird gewöhnlich aus einer großen Anzahl von Reihen bestehen, die eine oberhalb der anderen angeordnet ist, wobei jede Reihe Halteteile in seitlichen Abständen quer durch die Struktur hindurch aufweist und eine oder mehr Gitterabdeckungen Abstand zwischen den Halteteilen überbrücken. Die Halteteile der angrenzenden Reihen sind vorzugsweise miteinander verbunden, und in einer bevorzugten Ausgestaltung sind die rückwärtigen Verlängerungen solcher Halteteile durch eine vertikale Öffnung getrennt, in der das vordere Ende eines stabilisierenden Elements untergebracht ist, das z.B. durch einen vertikalen Bolzen mit beiden rückwärtigen Verlängerungen verbunden ist. Wenn die seitlichen Stäbe der Gitterabdeckung, die die Vorsprünge der angrenzenden Reihen versteifen, außen angeordnet sind, wie oben erörtert wurde, dann werden diese Stäbe die Anwesenheit solch einer vertikalen Öffnung zwischen den rückwärtigen Halteteil-Verlängerungen sichern.
- Die Deckschicht wird normalerweise ausreichend biegsam sein, um sich einem Setzen der stabilisierenden Erde sowohl während als auch nach der Herstellung anzupassen. Die bevorzugte C-Form der Halteteile erlaubt ihnen zu biegen, und in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung wird der vordere Teil jedes Halteteils mit einer winkligen Krümmung ausgebildet, vorzugsweise an der mittleren Linie zwischen der Spitze und dem Boden des Teils, die, wenn es da eine relative vertikale Bewegung zwischen der Spitze und dem Boden des Teils gibt, ein Vorwärtsbeugen der Abdeckung bewirkt, relativ gleichmäßig stattzufinden. Diese Anordnung kann sicherstellen, daß das Biegen in einer horizontalen Linie quer zum Bauwerk geschieht, indem sie ein unebenes Ausbauchen oder Biegen der Halteteile vermeidet, was die Deckschicht ungesehen machen würde.
- Die länglichen stabilisierenden Elemente können irgendwelche solche Elemente sein, die in Erdstabilisierung verwendet werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die stabilisieren Elemente Stahlstreifen, wie sie in der GB-PS 15 63 317 beschrieben sind.
- Bestimmte bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden nun beispielsweise und unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Figur 1 eine perspektive Ansicht eines Teils des Bauwerks gemäß der Erfindung ist;
- Figur 2 ein Querschnitt durch das Bauwerk ist;
- Figur 3 eine Ansicht der Verbindung zwischen angrenzenden Reihen des Bauwerks ist;
- Figur 4 ein Querschnitt einer zweiten Ausgestaltung des Bauwerks gemäß der Erfindung ist und
- Fig.5 - 8 Querschnitte sind, die Stufen beim Aufbau einer Ausgestaltung ähnlich der von Figur 4 zeigen.
- Unter Bezug auf Figur 1 hat das Bauwerk 1 eine Deckschicht 2, die aus einer großen Anzahl von seitlich mit Abstand angeordneten Halteteilen 3 ausgebildet ist, von denen jedes an der Spitze und am Boden mit einem Paar länglicher, stabilisierender Elemente 4 aus galvanisiertem Stahl verbunden ist, die sich nach hinten in eine Erdmasse 5 hinein erstrecken. Eine Gitterabdeckung 6 überspannt die Zwischenräume zwischen den Halteteilen.
- Jedes Halteteil 3 besteht aus einem Gurt mit einem vorderen Teil 7 und integralen unteren und oberen rückwärtigen Verlängerungen 8 und 9. Die Gurte können typisch aus 40mm zu 5 mm Stahlstreifen ausgebildet sein, die zu der dargestellten C-Form gebogen sind. jeder Gurt hat eine winklige Biegung 10 in der Mitte seines vorderen Teils, so daß der Gurt etwas nach vorn durchbiegt. Die winklige Biegung sieht eine Drehbefestigung vor, um relative vertikale Bewegungen von der Spitze und dem Roden des Gurts unterzubringen, was durch Setzen der stabilisierten Erdhinterfüllung verursacht sein kann. Falls gewünscht, kann jedoch die Biegung 10 weggelassen werden.
- Die Gitterabdeckung 6 paßt hinter den Haltegurt 3 und ist in dieser Ausgestaltung von ausreichender Länge, um vier solcher Gurte zu überspannen. Die Abdeckung hat einen Vorderabschnitt 15, der aus vertikalen Stäben 14 und seitlichen Stäben 18 hergestellt ist, wobei die vertikalen Stäbe gebogen sind, um einen integralen unteren und oberen rückwärtigen Fortsatz 16 und 17 zu bilden. Die Abdeckung ist an jedem ihrer Enden mit gleichen Abdeckungen verbunden, wobei die Verbindungen 11 zwischen den Abdeckungen im Zwischenraum von den angrenzenden Haltegurten weg angeordnet sind. Der seitliche Abstand zwischen den Haltegurten auf jeder Seite dieser Verbindung 11 kann verringert werden, um den durch die Verbindung verursachten Verlust an Steifigkeit auszugleichen. Ein geotextiles Filtertuch 12 paßt hinter die Gitterabdeckung 6, um feine Bodenpartikel am Entweichen von der Deckschicht zu hindern.
- Figur 2 zeigt drei Reihen 13a, 13b und 13c von Haltegurten 3, eine auf dem Kamin der anderen.
- Figur 3 zeigt eine Verbindung 14 zwischen den Gurten 3 der anliegenden Reihen 13a und 13b. Die sich seitlich erstreckenden Stäbe 18 der Abdeckung sind außerhalb der Stäbe 14 angeordnet, wobei die Abdeckung so gebogen ist, daß einer der seitlichen Stäbe 18a an der Außenseite der Biegung liegt. Unter Bezug auf die Anordnung der unteren Reihe 13a wird die Abdeckung 6 so an ihren zugehörigen Haltegurt 3 geschraubt, daß der seitliche Stab 18a innerhalb des Gurtes liegt, während der seitliche Stab 18b des rückwärtigen Fortsatzes 17 außerhalb des Gurtes liegt. So liegt die obere rückwärtige Verlängerung 9 des Gurtes in derselben horizonlen Ebene wie der obere rückwärtige Fortsatz 17 der Gitterabdekkung. Der seitliche Stab 18b stellt eine vertikale Öffnung zwischen den Gurten der anliegenden Reihen 13a und 13b sicher, und ein stabilisierendes Element 4 liegt in dieser Öffnung und ist mit beiden Gurten verschraubt. Das stabilisierende Element ist in der Gestalt eines Stahlstreifens mit einem integral verdickten Abschnitt 19, durch den ein Bolzen 2C passiert.
- Die Verbindung zwischen der Gitterabdeckung 6 und dem Haltegurt 3 in der oberen Reihe 13b ist ein Spiegelbild der Reihe 13a-Verbindung, ausgenommen, daß der seitliche Stab 18c des unteren rückwärtigen Fortsatzes 16 der oberen Reihe etwas nach hinten versetzt ist, um ihn mit dem Stab 18b des oberen rückwärtigen Fortsatzes 17 der unteren Reihe unterzubringen. Ein zusätzlicher horizontaler Stab 21 kann zwischen der oberen und unteren Reihe untergebracht sein, um die Öffnung nahe der Vorderseite der Deckschicht aufrechtzuerhalten und der Konstruktion zu helfen.
- Figur 4 zeigt ein anderes Bauwerk, in dem die Deckschicht eine 1 : 1-Neigung eher hat als vertikal zu sein.
- Die Konstruktionsfolge wird nun mit Bezug auf die Figuren 5 bis 8 beschrieben werden. Wenn einmal die Unterlage vorbereitet ist, werden Pflöcke oder Stäbe 30 in den Erdboden getrieben, um eine Ausrichtung und Abstützung für eine erste Lage 31 von Haltegurten 3 vorzusehen, die dann in Position zusammen mit den Gitterabdekkungen 6 untergebracht werden. Eine erste Reihe 32 von stabilisierenden Elementen wird an der unteren rückwärtigen Verlängerung 8 der Haltegurte angeschraubt, wie in Figur 5 gezeigt ist.
- Unter Bezug auf Figur 6 wird eine Hinterfüllung untergebracht und an der Reihe 32 von stabilisierenden Elementen bis zum Niveau der zweiten Reihe 33 von Elementen verdichtet. Diese Elemente werden mit einer 5%-Neigung untergebracht und lose (handfest) mit den oberen rückwärtigen Verlängerungen 9 der ersten Lage 31 der Haltegurte verschraubt. Die Elemente werden benutzt, um das Ausrichten der Haltegurte als notwendig zu berichtigen, und werden dann an ihren hinteren Abschnitten durch Unterbringen einer ausreichenden Menge an Hinterfüllung gesicherte um die Ausrichtung, wie zuvor eingestellt (siehe Figur 6), aufrechtzuerhalten. Die zweite Reihe 33 von stabilisierenden Elementen kann dann von den Haltegurten getrennt werden, um einer zweiten Lage 34 von Haltegurten zu gestatten,montiert zu werden, wonach die Reihe 33 von stabilisierenden Elementen durch Verschrauben durch die rückwärtigen Verlängerungen sowohl der ersten als auch der zweiten Lage von Gurten hindurch wieder verbunden wird.
- Die Deckschicht wird dann in dem in Figur 7 dargestellten Ausmaß hinterfüllt, dh. rechts bis zu der ersten Lage 31. Die Erde wird in diesem Vorderbereich handgestampft, um eine Verdichtung sicherzustellen.
- Das Hinterfüllen wird bis zum Niveau der nächsten Reihe von stabilisierenden Elementen fortgesetzt, wie in Figur 8 zu sehen ist, und das Verfahren, diese zu montieren, ist dasselbe wie für die vorhergehende Reihe. Diese Konstruktionsfolge wird für folgende Lagen von Gurten zusammen mit ihren Gitterabdeckungen wiederholt, bis das Bauwerk vollendet ist.
Claims (10)
1. Erdbauwerk (1) mit einer großen Anzahl von länglichen
stabilisierenden Elementen (4), die sich von einer Deckschicht (2)
des Bauwerks nach hinten in eine Erdmasse (5) hinein
erstrekken, wobei die Deckschicht (2) mindestens zwei seitlich mit
Abstand angeordnete Halteteile (3) aufweist, von denen jedes
mit einem Paar von diesen stabilisierenden Elementen (4) an
unteren und oberen Punkten des Halteteils verbunden ist, und mit
einer Abdeckung (6), die den seitlichen Zwischenraum zwischen
den Halteteilen (3) überspannt, wobei die Abdeckung (6) einen
Vorderabschnitt (15) aufweist, der von den Halteteilen (3)
gegen eine Vorwärtsbewegung unter Erddruck gehalten wird, und
die Abdeckung (6) mindestens einen im wesentlichen
horizontalen, nach hinten vorragenden Abschnitt (16,17) fur ein
Versteifen der Abdeckung gegen solche Vorwärtsbewegung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (6) als Gitter ausgebildet ist und der
Vorderabschnitt (15) der Gitterabdeckung (6) mit einer unteren
Kante ausgebildet ist, wobei der im wesentlichen horizontale,
nach hinten vorragende Abschnitt (16) nach hinten von der
unteren Kante des Vorderabschnitts vorragt, und
daß die Halteteile (3) jeweils ein mit einer unteren Kante
ausgebildetes Vorderteil (7) und eine im wesentlichen horizontale,
untere rückwärtige Verlängerung (8) aufweisen, die sich von der
unteren Kante nach hinten erstreckt, wobei der untere
Verbindungspunkt für das entsprechende stabilisierende Element (4)
an der unteren rückwärtigen Verlängerung (8) jedes Halteteils
(3) vorgesehen ist.
2. Erdbauwerk nach Anspruch 1,
worin jedes Halteteil (3) ein Paar von unteren und oberen
rückwärtigen Verlängerungen (8,9) aufweist, die durch das
Vorderteil (7) miteinander verbunden sind, wobei das Vorderteil (7)
mit einer oberen Kante ausgebildet ist und die obere,
rückwärtige Verlängerung (9) im wesentlichen horizontal ist und sich
nach hinten von der oberen Kante dem Vorderteils erstreckt,
die Verbindung am oberen Punkt für das zugehörige
stabilisierende Element (4) an der oberen rückwärtigen Verlängerung (9)
vorgesehen ist und worin
die Gitterabdeckung (6) ein Paar von relativ kurzen unteren
und oberen, nach hinten herausragenden Abschnitten (16,17)
aufweist, die miteinander durch den Vorderabschnitt (15) und
integral mit ihm verbunden sind, wobei der Vorderabschnitt (15)
mit einer oberen Kante und dem oberen, nach hinten
herausragenden Abschnitt (17) ausgebildet ist, der von der oberen
Kante des Vorderabschnitts (15) nach hinten herausragt.
3. Erdbauwerk nach Anspruch 1 oder 2,
worin der seitliche Abstand zwischen den Halteteilen (3) nicht
mehr als 2 in ist.
4. Deckschichtplatte für ein Erdbauwerk (1) mit einer großen
Anzahl von länglichen stabilisierenden Elementen (4), die sich
von einer Deckschicht (2) des Bauwerks nach hinten in eine
Erdmasse hinein erstrecken, wobei die Deckschichtplatte
mindestens zwei seitlich mit Abstand angeordnete Halteteile (3)
aufweist, vnn denen jedes Mittel zum Verbinden des Halteteils (3)
mit einem Paar der stabilisierenden Elemente (4) an unteren
und oberen Punkten des Halteteils aufweist, und mit einer
Abdeckung (6), die den seitlichen Zwischenraum zwischen den
Halteteilen (3) überspannt, wobei die Abdeckung (6) einen
Vorderabschnitt (15) aufweist, der in Verwendung von den Halteteilen
(3) gegen eine Vorwärtsbewegung unter Erddruck gehalten wird,
und die Abdeckung (6) mindestens einen im wesentlichen
horizontalen, nach hinten vorragenden Abschnitt (16,17) für ein
Versteifen der Abdeckung gegen solche Vorwärtsbewegung
aufweist,
dadurch gekennzeichnet
daß die Abdeckung (6) als Gitter ausgebildet ist und der
Vorderabschnitt (15) der Gitterabdeckung (6) mit einer unteren
Kante ausgebildet ist, wobei der im wesentlichen horizontale,
nach hinten vorragende Abschnitt (16) nach hinten von der
unteren Kante des Vorderabschnitts vorragt, und
daß die Halteteile (3) jeweils ein mit einer unteren Kante
ausgebildetes Vorderteil (7) und eine im wesentlichen
horizontale, untere, rückwärtige Verlängerung (8) aufweisen, die
sich von der unteren Kante nach hinten erstreckt, wobei der
untere Verbindungspunkt für das entsprechende stabilisierende
Element (4) an der unteren, rückwärtigen Verlängerung jedes
Halteteils (3) vorgesehen ist.
5. Deckschichtplatte nach Anspruch 4,
worin jedes Halteteil (3) ein Paar von unteren und oberen
rückwärtigen Verlängerungen (8,9) aufweist, die durch das
Vorderteil miteinander verbunden sind, wobei das Vorderteil (7) mit
einer oberen Kante und einer oberen, rückwärtigen Verlängerung
(9) ausgebildet ist, die im wesentlichen horizontal ist und
sich nach hinten von der oberen Kante des Vorderteils erstreckt,
die Verbindung am oberen Punkt für das zugehörige
stabilisierende Element (4) an der oberen, rückwärtigen Verlängerung (9)
vorgesehen ist, und worin
die Gitterabdeckung (6) ein Paar von relativ kurzen unteren
und oberen, nach hinten herausragenden Abschnitten (16,17)
aufweist, die miteinander durch den Vorderabschnitt (15) und
integral mit ihm verbunden sind, wobei dar Vorderabschnitt (15)
mit einer oberen Kante und dem oberen, nach hinten
herausragenden Abschnitt (17) ausgebildet ist, der von der oberen
Kante des Vorderabschnitts (15) nach hinten herausragt.
6. Deckschichtplatte nach Anspruch 5,
worin die Gitterabdeckung (6) seitlich sich erstreckende Stäbe
(18) an ihrer Außenseite und aufwärts und nach hinten sich
erstreckende Stäbe (14) an ihrer Innenseite aufweist und worin
die Gitterabdeckung (6) mit den seitlichen Stäben (18) ihres
Vorderabschnitts (15), die hinter oder innerhalb eines
zugehörigen Halteteils (3) untergebracht sind, und dem seitlichen
Stab oder Stäben (14) ihrer nach hinten herausragenden
Abschnitte (16,17), die außerhalb der rückwärtigen Verlängerungen (8,9)
des Halteteils (3) untergebracht sind, angeordnet ist.
7. Deckschichtplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
worin der Vorderteil (7) jedes Halteteils (3) mit einer
winkligen Biegung (10) ausgebildet ist.
8. Deckschichtplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
worin der Vorderteil (7) jedes Halteteils (3) im wesentlichen
flach und der Vorderabschnitt (15) der Gitterabdeckung (6) im
wesentlichen flach ist.
9. Deckschicht (2) für ein Erdbauwerk (1),
worin die Deckschicht (2) eine Reihe von Deckschichtplatten
aufweist, wie in einem der Ansprüche 4 bis 8 beansprucht und
zusammengesetzt wird, um eine fortlaufende Deckschicht
vorzusehen.
10. Deckschicht (2) für ein Erdbauwerk (1), wobei die Deckschicht
(2) eine große Anzahl von Reihen von Deckschichtplatten
aufweist, wie in Anspruch 5 oder 6 beansprucht wird, die eine
über der anderen angeordnet ist, wobei jede Reihe die
Halteteile (3) in seitlichen Abständen quer durch die Deckschicht
hindurch aufweist und mindestens eine der Gitterabdeckungen
(6) zwischen den Halteteilen überspannt und wobei die
rückwärtigen Verlängerungen (8,9) der vertikal angrenzenden
Halteteile (3) durch eine senkrechte Öffnung zur Aufnahme der
vorderen Enden eines stabilisierenden Elements (4) getrennt
sind, das beide solche rückwärtigen Verlängerungen verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB878727420A GB8727420D0 (en) | 1987-11-23 | 1987-11-23 | Earth structures |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Legal Events
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