DE3874074T2 - Rohrfoemiger behaelter fuer die pflanzenzucht sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung. - Google Patents
Rohrfoemiger behaelter fuer die pflanzenzucht sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
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Description
- Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen Behälter für die Pflanzenzucht, insbesondere für die Aufzucht der Pflanzen von Wald- oder Zierbäumen, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Behälter.
- Man beobachtet seit mehreren Jahren eine erhebliche Zunahme der Zahl von Pflanzen, insbesondere von Waldbäumen, Zierbäumen oder Rebstöcken, die in Pflanzenschulen in Behältern gezogen und dann aus den Behältern herausgenommen und an ihrem endgültigen Standort eingepflanzt werden. Ein solches Verfahren hat eine Reihe von Vorteilen: Bei Pflanzen, die mit "nackten" Wurzeln aufgezogen werden, verringert man so die Gefahr eines Austrocknens des Wurzelsystems der Pflanzen während der verschiedenen Handhabungen beim Versand von der Pflanzenschule, beim Transport und bei der Lagerung an den Baustellen vor dem Einpflanzen. Das Wurzelsystem der Pflanzen wird mit einem Vorrat an Erde und Feuchtigkeit unversehrt an den Einpflanzort verbracht, und man hat somit ideale Startbedingungen für das weitere Wachstum der Pflanzen. Die derzeit bekannten Behälter erlauben es jedoch nicht, daß der Ballen beim Herausnehmen aus dem Behälter unversehrt bleibt. Der Ballen zerbröckelt häufig, so daß die Pflanze mit nackten Wurzeln umgepflanzt wird. Dies ist häufig auf die Form der verwendeten Behälter zurückzuführen.
- Das Patent FR-A-653 594 beschreibt nicht einen rohrförmigen Behälter für die Pflanzenzucht sondern eine Schutzvorrichtung für Bäume oder Pflanzen. Diese bekannte Vorrichtung wird aus einer Folie hergestellt, die mit ihren an den umfangsseitigen Enden liegenden Rändern ineinandergreifende und in Umfangsrichtung wirkende Haken bildet. Sie würde sich nicht öffnen lassen, wenn sie mit Erde gefüllt wäre; man müßte dann nämlich den Erdballen stark zusammendrücken und würde dadurch diesen beschädigen und damit unvermeidlicherweise die Wurzeln der Pflanzen verletzen.
- Das Patent US-A-2 242 149 beschreibt einen rohrförmigen Behälter für die Pflanzenzucht, der aus einer Folie hergestellt ist, die an einem der an den umfangsseitigen Enden liegenden Ränder mit einem Haken versehen ist, der in Umfangsrichtung und dann in Längsrichtung in einen in dem anderen Endbereich ausgebildeten Schlitz eingreifen soll. Dieser Behälter hat konische Form, so daß man den Erdballen herausziehen kann. Um bei diesem bekannten Behälter die endseitigen Ränder voneinander zu lösen, müßte man eine umgekehrte Bewegung ausführen, also die peripheren Endbereiche zunächst in Längsrichtung und dann in Umfangsrichtung verschieben, indem man den Erdballen zusammendrückt, wobei die Wurzeln der Pflanze zumindest teilweise beschädigt würden.
- Das Patent US-A-2 827 217 beschreibt einen insbesondere für die Pflanzenzucht bestimmten Behälter, der eine periphere Folie und ein aus einer inneren Scheibe bestehendes Zusatzteil aufweist. Letzteres dient zur Halterung der peripheren Folie und zur Fixierung der Ränder an ihren peripheren Endseiten. Dieser Behälter besteht also aus mehreren Teilen, die zusammengesetzt werden müssen, so daß seine Benutzung relativ kompliziert ist.
- Das Patent EP-A-0 026 049 beschreibt einen Kasten, in dem zwei benachbarte Wände durch eine Winkelrippe mit V-förmigem Querschnitt miteinander verbunden sind, wobei ihre Flanken aneinander zur Anlage kommen, wenn der Kasten zusammengebaut wird.
- Das Patent FR-A-2 109 365 beschreibt einen Verpackungskarton mit Teilen, die sich ineinanderfügen. Diese Verpackung wird durch Haken in montierter Position gehalten, die durch Verschieben in Umfangsrichtung in Ausnehmungen eingreifen.
- Das Patent FR-A-1 593 506 beschreibt eine Maschine mit einem Kern und peripherem Rollen zur Herstellung eines Rohrs durch Falten einer Folie, deren übereinandergeführte flache Endseiten verklebt werden.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter anzugeben, dessen Anfertigung aus einem vorgefertigten Basisteil besonders einfach ist.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter anzugeben, dessen Struktur es ermöglicht, den Erdballen herauszunehmen, ohne ihn zu beschädigen.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter anzugeben, der wiederverwendbar ist.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter anzugeben, dessen Lagerung vor Gebrauch nur wenig Platz beansprucht.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter anzugeben, dessen Konstruktion es erlaubt, die Spiralbildung der Wurzeln der Pflanzen beim Erreichen der Behälterwandungen zu vermeiden oder wenigstens zu verringern.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Behälters aus einem vorgefertigten Basisteil anzugeben.
- So wie er beansprucht ist, umfaßt der erfindungsgemäß ausgebildete rohrförmige Behälter, insbesondere für die Pflanzenzucht, eine Folie, die zu einem Rohr ausgeformt ist und durch in Höhenrichtung des Rohrs verlaufende und sich ineinanderfügende oder ineinander verspannende komplementäre Teile in Form gehalten wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die beiden an den umfangsseitigen Enden liegenden Teile der Folie einander überdecken und auf ihren Hauptflächen jeweils erhabene Befestigungselemente mit U- oder Ω-förmigem Querschnitt aufweisen, die in Dickenrichtung der Folie ausgeformt sind und sich jeweils auf derselben Seite befinden, und daß diese erhabenen Befestigungselemente komplementäre Formen besitzen und ineinandergefügt oder ineinander verspannt sind, wobei ihre gleichnamigen Flanken miteinander in Kontakt sind und ihre Symmetrieachsen im wesentlichen senkrecht zur Wandung des Rohrs verlaufen.
- Das Ineinanderfügen dieser erhabenen Teile, die auf den Flächen der an den umfangsseitigen Enden liegenden Endbereiche der Folie ausgebildet sind, erfolgt so durch das Annähern dieser Endbereiche, während ihr gegenseitiges Lösen dadurch erfolgen kann, daß diese Endbereiche voneinander entfernt werden. Das Ineinanderfügen erfolgt vorzugsweise durch die Einwirkung entgegengesetzter Drücke auf die genannten Endbereiche. Das Voneinanderlösen erfolgt vorzugsweise dadurch, daß auf den äußeren Endbereich ein Zug nach außen ausgeübt wird.
- Die erhabenen Teile können erfindungsgemäß aus Rippe(n) und Nut(en) bestehen, die zueinander korrespondierende Formen haben und sich ineinanderfügen oder ineinander verspannen.
- Die erhabenen Teile können erfindungsgemäß zumindest aus Rippe(n) und Nut(en) bestehen, die in Längsrichtung verlaufen und sich ineinanderfügen oder ineinander verspannen.
- Die erhabenen Teile können erfindungsgemäß zumindest aus Rippe(n) und Nut(en) bestehen, die in Umfangsrichtung verlaufen und zumindest in einem der Endbereiche des Rohrs vorgesehen sind.
- Der rohrförmige Behälter gemäß der Erfindung kann mehrere über seinen Umfang verteilte, nach innen ausgeformte Längsrippen besitzen.
- Diese Längsrippen haben erfindungsgemäß U-förmigen Querschnitt.
- Der rohrförmige Behälter gemäß der Erfindung hat vorzugsweise polygonalen Querschnitt, und seine Seitenflächen besitzen in ihren Endbereichen umlaufende Rippen sowie Längsrippen. Die in Längsrichtung verlaufenden Verbindungszonen der Seitenflächen bestehen erfindungsgemäß aus nach außen ausgeformten Längsrippen.
- Die genannten endseitigen Teile ragen erfindungsgemäß in Umfangsrichtung über ihre sich ineinanderfügenden erhabenen Teile hinaus.
- So wie sie beansprucht ist, weist die Folie aus Kunststoff für die Herstellung eines rohrförmigen Behälters, insbesondere eines rohrförmigen Behälters der oben angegebenen Art mit nebeneinanderliegenden Längsfeldern, die durch in Dickenrichtung der Folie ausgeformte, in Längsrichtung verlaufende erhabene Verbindungsrippen miteinander verbunden sind, jedes Feld wenigstens eine erhabene Längsrippe sowie in seinen Endbereichen erhabene Querrippen auf, die in Dickenrichtung der Folie auf der der Seite der genannten Verbindungsrippen entgegengesetzten Seite ausgeformt sind, wobei die Rippen eines der endseitigen Felder der Folie und die Rippen des anderen endseitigen Feldes U- oder Ω-förmigen Querschnitt haben, und die Rippen des einen endseitigen Feldes eine zu der Form der von den Rippen des anderen endseitigen Feldes bestimmten Nuten komplementäre Form haben, so daß sie sich ineinanderfügen oder ineinander verspannen können, wenn die Folie gefaltet und zu einem Rohr ausgeformt wird.
- Die Längsrippen der endseitigen Felder sind erfindungsgemäß im Abstand von deren Längsrändern ausgebildet.
- Die Folie gemäß der Erfindung ist vorzugsweise rechteckig.
- So wie es beansprucht ist, besteht das Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Behälters, insbesondere eines Behälters der beschriebenen Art aus einer Folie, deren an den umfangsseitigen Enden liegenden Teile einander überdecken, bei dem man diese Teile zur Ausformung des oben beschriebenen rohrförmigen Behälter zwischen einer Druckwalze und einem Kern hindurchlaufen läßt darin, daß die Folie um den Kern gewickelt wird, daß die korrespondierenden Befestigungselemente mit U- oder Ω-förmigem Querschnitt der an den Enden liegenden Teile der Folie, die in Dickenrichtung der Folie erhaben ausgeformt sind, in Überdeckung gebracht werden, und daß man die so aufgewickelte Folie längs des Kerns gleiten läßt, um die an den Enden liegenden Teile in Längsrichtung und in Dickenrichtung in den zwischen der Druckwalze und dem Kern gebildeten Spalt einzubringen und durch diesen hindurchlaufen zu lassen, wobei dieser Spalt so bemessen ist, daß die genannten erhabenen Befestigungselemente sich bei diesem Durchlauf ineinanderfügen oder ineinander verspannen.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht vorzugsweise darin, daß man die gewickelte Folie in einen ringförmigen Spalt einlaufen läßt, der zwischen dem Kern und an dessen Peripherie angeordneten Druckwalzen vorgesehen ist.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht vorzugsweise darin, daß beim Durchlauf der Folie zwischen den benachbarten Rändern wenigstens zweier benachbarter Druckwalzen wenigstens eine von der Folie nach außen ragende Längsrippe ausgebildet wird.
- So wie sie beansprucht ist, ist die Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Behälters aus einer Folie, deren an den Enden liegende Teile erhabene Befestigungselemente aufweisen, die in Dickenrichtung der Folie ineinanderfügen oder ineinander verspannen können, insbesondere zur Durchführung des oben erwähnten Verfahrens, mit einem freitragend montierten in Längsrichtung angeordneten Kern, mit Walzen, deren Achsen senkrecht zu diesem Kern verlaufen und die seitlich des Kerns und im Abstand von diesem angeordnet sind, so daß sie einen ringförmigen Spalt bilden, sowie mit Antriebsmitteln zum Drehen der Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern einen vor den Walzen liegenden vorderen Teil mit konstantem Querschnitt und einen zwischen den Walzen liegenden kegelstumpfförmigen hinteren Endbereich besitzt.
- Der genannte Kern besitzt erfindungsgemäß vorzugsweise polygonalen Querschnitt, wobei im Abstand von wenigstens einigen seiner Seiten jeweils Walzen angeordnet sind.
- Die einander benachbarten Ränder benachbarter Walzen sind erfindungsgemäß im Abstand voneinander angeordnet.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt vorzugsweise einen Kern mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt sowie vier Walzen, die zur Ausbildung eines ringförmigen Spalts im Abstand von den Seiten des Kerns angeordnet sind, wobei die genannten Antriebsmittel zwei einander gegenüberliegende Walzen zu Drehbewegungen in entgegensetzten Richtungen antreiben.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann weiterhin ein rechtwinklig zu dem Kern angeordnetes Austragsförderband aufweisen, auf dem der ausgeformte rohrförmige Behälter abgelegt wird.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung seien anhand der Zeichnungen im folgenden als Ausführungsbeispiele ein rohrförmiger Behälter für die Pflanzenzucht sowie eine Vorrichtung zu seiner Herstellung beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine für die Anfertigung eines rohrförmigen Behälters für die Pflanzenzucht gemäß der Erfindung bestimmte Folie in einer Aufsicht,
- Fig. 2 zeigt einen Transversalschnitt der in Fig. 1 dargestellten Folie entsprechend der Linie II-II von Fig. 1,
- Fig. 3 zeigt einen Transversalschnitt des aus der in Fig. 1 dargestellten Folie hergestellten rohrförmigen Behälters,
- Fig. 4 zeigt den rohrförmigen Behälter in einem Längsschnitt durch die beiden versetzten Ebenen, die der Linie IV-IV von Fig. 3 entsprechen,
- Fig. 5 zeigt einen Transversalschnitt des rohrförmigen Behälters in Öffnungsstellung,
- Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung zur Anfertigung des vorgenannten Behälters in einer teilweise geschnittenen Längsansicht,
- Fig. 7 zeigt die Vorrichtung von Fig. 6 in einer teilweise geschnittenen Queransicht, wobei der Behälter sich in der Vorrichtung befindet,
- Fig. 8 zeigt die Zuführungsseite der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung in einem Transversalschnitt, wobei der in einem Transversalschnitt dargestellte Behälter sich in einem Zwischenstadium seiner Herstellung befindet.
- Der in Fig. 1 bis 5 dargestellte und insgesamt mit 1 bezeichnete rohrförmige Behälter für die Pflanzenzucht kann aus einer vorgeformten rechteckigen Folie angefertigt werden, die insgesamt mit 2 bezeichnet und in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Diese Folie besteht vorzugsweise aus halbsteifem Kunststoff geringer Dicke.
- Die Folie 5 besitzt fünf rechteckige Längsfelder 3, 4, 5, 6 und 7, die aneinandergrenzen und jeweils durch erhabene Längsrippen mit V-förmigem Querschnitt miteinander verbunden sind, die allgemein mit 8, 9, 10 und 11 bezeichnet und auf ein und derselben Seite ausgebildet sind.
- Die Felder 3 bis 7 besitzen jeweils in einem ihrer Endbereiche erhabene Querrippen 12, 13, 14, 15 und 16, die im Längsschnitt U-förmiges Profil haben, und in ihrem anderen Endbereich erhabene Querrippen 17, 18, 19, 20 und 21, die im Längsschnitt V-förmiges Profil haben, wobei die Rippen 12 bis 21 auf der der Seite der Längsrippen 8 bis 11 entgegensetzten Seite ausgebildet sind. Die Querrippen 12 und 21 erstrecken sich über die Breite der Felder 3 und 7, und ihre Endbereiche sind in Verlängerung der Längsrippen 8 bis 11 mit V-förmigem Querschnitt geneigt.
- Weiterhin besitzen die Felder 3 bis 7 jeweils in ihrer Mitte erhabene Längsrippen 22, 23, 24, 25 und 26, die ebenfalls auf der der Seite der Längsrippen 8 bis 11 entgegensetzten Seite und damit auf derselben Seite wie die Rippen 12 bis 21 ausgebildet sind. Diese Längsrippen 22 bis 26 erstrecken sich über die gesamte Länge der Felder 3 bis 7 und verbinden sich mit deren endseitigen Querrippen. Die Längsrippen 22 bis 26 haben U-förmigen Querschnitt und haben dieselbe Höhe wie die Rippen 12 bis 21. Die Rippen 22 und 26 haben vorzugsweise Ω-förmigen Querschnitt.
- Man erkennt, daß die Breite der Rippen 12 bis 26 relativ zur Breite oder Länge der Felder 3 bis 7 klein ist. Ihre Dicke ist ebenfalls relativ gering.
- Die vorangehend beschriebene Folie 2 läßt sich besonders vorteilhaft durch Warmformen herstellen.
- Ausgehend von der Folie 2 mit den fünf Feldern 3 bis 7 kann man den in Fig. 3 und 4 ausführlicher dargestellten rohrförmigen Behälter 1 mit quadratischem Querschnitt durch Verformen in folgender Weise manuell herstellen.
- Man faltet die Felder 3 bis 7 der Folie 2 gegeneinander, indem man sie um die Kanten der Verbindungslängsrippen 8 bis 11 biegt, so daß ein Rohr entsteht. Dabei schließen sich die Rippen 8 bis 11 wieder, und die Querrippen 12 bis 21 und die Längsrippen 22 bis 26 ragen erhaben ins Innere des Rohrs. Man führt dann das endseitige Längsfeld 7 derart, daß es das andere endseitige Längsfeld 3 überdeckt.
- Die durch die Rippen 12, 17 und 22 bestimmten Nuten des einen endseitigen Feldes 3 und die Rippen 16, 21 und 26 des anderen endseitigen Feldes 7 haben komplementäre Form, und die Längsrippe 16 des endseitigen Feldes 7 ist so dimensioniert, daß sie durch Einfügen oder Einrasten in die von der Rippe 22 des endseitigen Feldes 3 bestimmte Nut eindringen kann.
- Wenn man die Felder 3 und 7 einander annähert und von entgegensetzten Seiten Druck auf sie ausübt, greifen die außenliegenden Rippen 16, 21 und 26 des endseitigen Feldes 7 in die von den Rippen 12, 17 und 22 des endseitigen Feldes 3 bestimmten Nuten ein, wobei sich die Längsrippen 22 und 26 mit Ω-förmigem Querschnitt ineinanderfügen und dadurch die Felder 3 und 7 fixieren.
- Damit ist der rohrförmige Behälter 1, der im dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischen Querschnitt hat, fertiggestellt und wird durch einfaches Einandergreifen der auf den zur Überdeckung gebrachten endseitigen Felder 3 und 7 mit korrespondierenden Formen ausgebildeten Nuten und Rippen in seiner Form gehalten.
- Man stellt fest, daß der so gebildete rohrförmige Behälter 1 vier Seiten hat, die in Umfangsrichtung durch die tranversalen endseitigen Rippen 12 bis 16 und 17 bis 21 und in Längsrichtung durch die Verbindungslängsrippen 8 bis 11 und die mittleren Längsrippen 22 bis 26 versteift werden.
- Der rohrförmige Behälter 1 wird nach seiner Ausformung vertikal auf einem geeigneten Träger so plaziert, daß die umlaufenden Querrippen 12 bis 16 oben und die umlaufenden Querrippen 17 bis 21 unten liegen, wobei die Oberseite der letzteren aufgrund ihres V-förmigen Querschnitts nach unten und innen geneigt ist.
- Man füllt den rohrförmigen Behälter 1 mit geigneter Erde, um einen Ballen 27 zu formen und plaziert dort einen oder mehrere Samenkörner oder pflanzt eine junge Pflanze ein. Man erkennt, daß die ineinander verrasteten Längsrippen 22 und 26 die Dichtigkeit des Behälters 1 in Umfangsrichtung gewährleisten und daß die Rippen 17 bis 21 den Ballen halten, wenn der Behälter bewegt, z.B. an den Einpflanzort transportiert wird.
- Der quadratische Querschnitt des rohrförmigen Behälters 1 und die inneren Längsrippen 20 bis 26 tragen beim Wachstum der Pflanzen dazu bei, daß die Wurzeln nach unten geführt werden, und verhindern so die Spiralbildung der Wurzeln. Wenn der rohrförmige Behälter 1 beispielsweise auf einem Gitter so angeordnet wird, daß der untere Teil des Erdballens 27 frei an der Luft liegt, und die Wurzeln den unteren Teil erreichen, der mit der Luft in Kontakt steht, trocknen ihre Enden aus und drehen sich um sich selbst, wodurch der Austrieb von sekundären Wurzeln in dem Ballen 27 begünstigt wird.
- Wenn das Wachstum der Pflanzen in dem rohrförmigen Behälter 1 als ausreichend angesehen wird, pflanzt man sie in das Erdreich um, nachdem man den Ballen 27 aus dem Behälter herausgezogen hat. Zu diesem Zweck verfährt man entgegengesetzt zur oben beschriebenen Reihenfolge und zieht den im Abstand von der Längsnut 26 angeordneten peripheren Längsrand des endseitigen Feldes 7 nach außen, so daß das Feld 7 sich von dem Feld 3 entfernt und von ihm löst, und faltet dann die Folie 2 auseinander, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
- Beim Öffnen des rohrförmigen Behälters 1 bleibt der Ballen 27 praktisch unversehrt, und die Wurzeln der Pflanze werden nicht beschädigt.
- Der so von dem Ballen 27 befreite rohrförmige Behälter 1 kann erneut zusammengefügt und für das Wachstum einer neuen Pflanze im Erdballen verwendet werden.
- Es sei darauf hingewiesen, daß man zur Lagerung des oben beschriebenen aus der Folie 2 angefertigten rohrförmigen Behälters 1 nur wenig Lagerraum benötigt, da die Folien 2 als solche gelagert werden können und der rohrförmige Behälter 1 erst bei Bedarf fertiggestellt zu werden braucht.
- Im folgenden sei anhand von Fig. 6 eine Vorrichtung zur Herstellung des vorangehend beschriebenen rohrförmigen Behälters 1 erläutert. Obwohl der Behälter 1 manuell fertiggestellt kann, ermöglicht diese Herstellvorrichtung einen erheblich höheren Fertigungstakt.
- Die insgesamt mit 100 bezeichnete Vorrichtung zur Herstellung des rohrförmigen Behälters 1 besitzt ein Paar übereinanderliegender zylindrischer Walzen 101 und 102 mit parallelen horizontalen Achsen 103 und 104 sowie ein Paar zylindrischer Walzen 105 und 106 mit vertikalen Achsen 107 und 108, die in derselben Ebene liegen wie die Achsen 103 und 104 der Walzen 101 und 102. Die Walzen 101, 102, 105 und 106 haben gleiche Durchmesser und gleiche Länge und sind so angeordnet, daß zwischen ihnen ein quadratischer Durchgang gebildet ist. Außerdem haben ihre einander benachbarten Ränder 45º-Abschrägungen, die vier nach außen offene 45º-Zwischenräume 109 begrenzen.
- Die Achsen 103, 104, 197 und 108 der erwähnten Walzen sind zu beiden Seiten der letzteren auf vier L-Profilen montiert, die seitlich der vertikalen Walzen 105 und 106 an vertikalen Platten 111 eines Chassis 112 befestigt sind.
- Die vertikalen Walzen 105 und 106 sind freilaufend montiert, während die Achsen 103 und 104 der horizontalen Walzen 101 und 102 miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 113 und 114 aufweisen und die Achse 104 mit der Ausgangswelle eines von dem Chassis 112 getragenen, mit einem Untersetzungsgetriebe ausgestatteten Antriebsmotors 116 gekuppelt ist, so daß dieser die Walzen 101 und 102 in entgegensetzten Richtungen drehen kann.
- Die Vorrichtung 100 umfaßt weiterhin einen Kern 117, der sich in horizontaler Richtung rechtwinklig zur Ebene der Walzen 101, 102, 105 und 106 erstreckt. Dieser Kern 117 hat quadratischen Querschnitt und besitzt einen eingangsseitigen Teil 118 mit konstantem Querschnitt und einen ausgangsseitigen Endbereich 119 in Form eines Pyramidenstumpfes, dessen Endbereich in den von den Walzen 101, 102, 105 und 106 begrenzten quadratischen Zwischenraum eingreift, so daß zwischen den Walzen und dem Endbereich 119 des Kerns 117 ein ringförmiger Zwischenraum 120 mit annähernd konstanter Dicke gebildet wird. Der vordere Teil 119 des Kerns 117 bildet einen Gegenanschlag für die erwähnten Walzen. Der dem Endbereich 119 entgegensetzte hintere Teil 121 des Kerns 117 wird von einem nach unten ragenden vertikalen Arm 122 getragen, der seinerseits von dem Chassis 112 getragen wird, so daß der Kern freitragend montiert ist und sein Endbereich frei zugänglich ist.
- Wie aus Fig. 6 hervorgeht, besitzt die Vorrichtung 100 weiterhin auf der dem Kern 117 gegenüberliegenden Seite ein horizontales Förderband 123, das sich vor den Walzen und parallel zu der von diesen definierten Ebene erstreckt. Es ist in einer Höhe angeordnet, die geringfügig unter dem unteren Teil des ringförmigen Zwischenraums 120 liegt.
- Unter dem Kern 117 und im Abstand von ihm besitzt das Chassis 112 eine Plattform Mit Hilfe der vorangehend beschriebenen Vorrichtung 100 kann eine Bedienungsperson den rohrförmigen Behälter 1 aus der vorgeformten Folie 2 anfertigen.
- Wie Fig. 8 zeigt, wickelt die hinter dem Kern 117 stehende Bedienungsperson die Folie 2 so um den hinteren Teil 118 des Kerns 117, daß ihre Felder 4, 5, 6 und 7 auf den vier Seiten des Kerns aufliegen und das endseitige Feld 3 das endseitige Feld 7 überdeckt, wobei die Rippe 22 des Feldes 3 sich über der Rippe 26 des Feldes 7 befindet.
- Die Bedienungsperson schiebt dann die um den Kern 117 gewickelte Folie 2 nach vorn, so daß ihr Endbereich in den zwischen dem pyramidenstumpfförmigen Endbereich 118 des Kerns 117 und den vier Walzen gebildeten ringförmigen Zwischenraum 120 eingreift.
- Wenn die Walzen 101 und 102 von dem Motor 116 gedreht werden, treiben sie die Folie 2 in Vorwärtsrichtung an. Im Verlauf dieser Bewegung fügt oder verspannt sich die Rippe 22 des Feldes 3 nach und nach in den äußeren Teil der Rippe 26, und die äußeren Längsrippen 8, 9, 10 und 11 werden in den Zwischenräumen 109 zwischen den einander benachbarten abgeschrägten Rändern der Walzen leicht zusammengequetscht.
- Nach dem Durchlauf durch den ringförmigen Zwischenraum 120 wird der fertiggestellte rohrförmige Behälter 1 auf dem Förderband 123 abgelegt und, wie in Fig. 6 dargestellt, in transversaler Richtung ausgetragen.
- Selbstverständlich kommen auch die anderen auf dem Feld 3 angeordneten Nuten mit dem äußeren Teil der korrespondierenden Rippen des Feldes 7 in Eingriff.
- Die Dimensionierung des ringförmigen Zwischenraums 120 entspricht der Gesamtdicke der Felder der Folie 2, und die vier zwischen den Rändern der Walzen vorgesehenen Zwischenräume 109 sind so bemessen, daß die Seiten des fertiggestellten Behälters eben sind.
- Die Bedienungsperson beginnt dann von neuem mit den oben beschriebenen Arbeitsgängen und nimmt nacheinander von beiden Seiten des Kerns 117 Folien 2 auf, die auf der Plattform 124 unter dem Kern 117 gestapelt sind.
- Die vorliegende Erfindung ist offensichtlich nicht auf die vorangehend beschriebenen Beispiele beschränkt. So hätte man einen rohrförmigen Behälter mit anderem Querschnitt, z.B. mit polygonalem Querschnitt mit drei, fünf oder mehr Seiten, beschreiben können, der eine andere Zahl von Längsrippen und, allgemeiner gesprochen, erhabene Teile mit anderen Formen aufweist. Die beschriebene Vorrichtung läßt sich offensichtlich für die Ausbildung solcher Behälter mit abweichenden Form einsetzen, wobei die Zahl der Druckwalzen und die Form des Vorformungskerns an diese Formen entsprechend angepaßt sind.
Claims (21)
1 Rohrförmiger Behälter (1), insbesondere für die Pflanzenzucht, mit einer Folie (2), die zu
einem Rohr ausgeformt ist und durch in Höhenrichtung des Rohrs verlaufende und sich
ineinanderfügende oder ineinander verspannende komplementäre Teile in Form gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den umfangsseitigen Enden liegenden
Teile der Folie einander überdecken und auf ihren Hauptflächen jeweils erhabene
Befestigungselemente (22, 26) mit U- oder Ω-förmigem Querschnitt aufweisen, die in
Dickenrichtung der Folie ausgeformt sind und sich jeweils auf derselben Seite befinden,
und daß diese erhabenen Befestigungselemente komplementäre Formen besitzen und
ineinandergefügt oder ineinander verspannt sind, wobei ihre gleichnamigen Flanken
miteinander in Kontakt sind und ihre Symmetrieachsen im wesentlichen senkrecht zur
Wandung des Rohrs verlaufen.
2. Rohrförmiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß die erhabenen
Befestigungselemente von einer oder mehreren Rippen oder Nuten (22, 26) mit
korrespondierender Form gebildet sind und sich ineinanderfügen oder ineinander verspannen.
3. Rohrförmiger Behälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhabenen Befestigungselemente wenigstens Rippe(n) und Nut(en) (22, 26)
umfassen, die in Längsrichtung verlaufen und sich ineinanderfügen oder ineinander
verspannen.
4. Rohrförmiger Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erhabenen Befestigungselemente wenigstens Rippe(n) und Nut(en) (12,
16) umfassen, die in Umfangsrichtung verlaufen und zumindest in einem der Endbereiche
des Rohrs vorgesehen sind.
5. Rohrförmiger Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Mehrzahl von Längsrippen (8-11; 22-26) aufweist, die nach innen
ausgeformt und über seinen Umfang verteilt sind.
6. Rohrförmiger Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen
(22-26) U-förmigen Querschnitt haben.
7. Rohrförmiger Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß er in seinem unteren Bereich erhabene Teile (17-21) aufweist, die nach
innen ausgeformt sind und deren Oberseite nach unten und innen geneigt ist.
8. Rohrförmiger Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er polygonalen Querschnitt besitzt und daß seine Seitenflächen in ihren
Endbereichen umlaufende Rippen (12-16; 17-21) sowie Längsrippen (22-26) aufweisen.
9. Rohrförmiger Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längsseitigen
Verbindungszonen der Seitenflächen aus Längsrippen (8-11) bestehen, die nach außen
ausgeformt sind.
10. Rohrförmiger Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten an dem umfangsseitigen Ende der Folie liegenden Teile über
ihre sich ineinanderfügenden erhabenen Befestigungselemente (22, 26) hinausragen.
11. Folie aus Kunststoff für die Herstellung eines rohrförmigen Behälters, insbesondere
eines rohrförmigen Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
nebeneinanderliegenden Längsfeldem (3-7), die durch in Dickenrichtung der Folie ausgeformte, in
Längsrichtung verlaufende erhabene Verbindungsrippen (8-11) miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Feld wenigstens eine erhabene Längsrippe (22-
26) sowie in seinen Endbereichen erhabene Querrippen (12-21) aufweist, die in
Dickenrichtung der Folie auf der der Seite der genannten Verbindungsrippen entgegengesetzten
Seite ausgeformt sind, daß die Rippen (16, 21, 26) eines der endseitigen Felder (3, 7) der
Folie (2) und die Rippen (12, 17, 22) des anderen endseitigen Feldes U- oder Ω-förmigen
Querschnitt haben, und daß die Rippen (16, 21, 26) des einen endseitigen Feldes (7) eine
zu der Form der von den Rippen des anderen endseitigen Feldes (3) bestimmten Nuten
(12, 17, 22) komplementäre Form haben, so daß sie sich ineinanderfügen oder ineinander
verspannen können, wenn die Folie gefaltet und zu einem Rohr ausgeformt wird.
12. Folie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (22, 26) der
endseitigen Felder (3, 7) im Abstand von deren Längsrändem ausgebildet sind.
13. Folie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie rechteckig ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Behälters (1) aus einer Folie (2), deren
an den umfangsseitigen Enden liegenden Teile (3, 7) einander überdecken, bei dem man
diese Teile zur Ausformung des rohrförmigen Behälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zwischen einer Druckwalze (101) und einem Kern (119) hindurchlaufen laßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) um den Kern (119) gewickelt wird, daß die
korrespondierenden Befestigungselemente (22, 26) mit U- oder Ω-förmigem Querschnitt der
an den Enden liegenden Teile der Folie, die in Dickenrichtung der Folie erhaben
ausgeformt sind, in Überdeckung gebracht werden, und daß man die so aufgewickelte Folie
längs des Kerns gleiten läßt um die an den Enden liegenden Teile in Längsrichtung und in
Dickenrichtung in den zwischen der Druckwalze (101) und dem Kern (119) gebildeten Spalt
einzubringen und durch diesen hindurchlaufen zu lassen, wobei dieser Spalt so bemessen
ist, daß die genännten erhabenen Befestigungselemente sich bei diesem Durchlauf
ineinanderfügen oder ineinander verspannen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die gewickelte Folie
in einen ringförmigen Spalt (120) einlaufen läßt, der zwischen dem Kern und an dessen
Peripherie angeordneten Druckwalzen vorgesehen ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Durchlauf der Folie zwischen den benachbarten Rändern wenigstens zweier benachbarter
Druckwalzen wenigstens eine von der Folie nach außen ragende Längsrippe ausgebildet
wird.
17. Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Behälters aus einer Folie (2), deren an
den Enden liegende Teile (3, 7) erhabene Befestigungselemente (22, 26) aufweisen, die in
Dickenrichtung der Folie ineinanderfügen oder ineinander verspannen können,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 14 bis 16, mit einem
freitragend montierten in Längsrichtung angeordneten Kern (117), mit Walzen (101), deren
Achsen senkrecht zu diesem Kern verlaufen und die seitlich des Kerns und im Abstand von
diesem angeordnet sind, so daß sie einen ringförmigen Spalt bilden, sowie mit
Antriebsmitteln (126) zum Drehen der Walzen (101), dadurch gekennzeichnet, daß der Kern einen vor
den Walzen liegenden vorderen Teil (118) mit konstantem Querschnitt und einen zwischen
den Walzen liegenden kegelstumpfförmigen hinteren Endbereich besitzt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (117)
polygonalen Querschnitt hat und daß im Abstand von wenigstens einigen seiner Seiten jeweils
Walzen (101, 102, 105, 106) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander benachbarten Ränder zweier benachbarter Walzen (101, 105) Abstand (109)
voneinander haben.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Kern (117) mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt besitzt sowie vier
Walzen (101, 102, 105, 106), die zur Ausbildung eines ringförmigen Spaltes im Abstand von
den Seiten des Kerns angeordnet sind, und daß die genannten Antriebsmittel (116) zwei
einander gegenüberliegende Walzen (101,102) zu Drehbewegungen in
entgegengesetzten Richtungen antreiben.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein senkrecht zu dem Kern angeordnetes Austragsförderband aufweist, auf dem der
ausgeformte rohrförmige Behälter abgelegt wird.
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