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DE384075C - Segel - Google Patents

Segel

Info

Publication number
DE384075C
DE384075C DED41963D DED0041963D DE384075C DE 384075 C DE384075 C DE 384075C DE D41963 D DED41963 D DE D41963D DE D0041963 D DED0041963 D DE D0041963D DE 384075 C DE384075 C DE 384075C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sail
section
cross
resilient
wind
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED41963D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLFGANG DREXLER
Original Assignee
WOLFGANG DREXLER
Publication date
Priority to DED41963D priority Critical patent/DE384075C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE384075C publication Critical patent/DE384075C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/06Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
    • B63H9/061Rigid sails; Aerofoil sails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Segel. Es sind Segel bekannt, die zur besseren Ausnutzung des Windes aus einem starren Körper von iiir wesentlichen tropfenförinigen Oberschnitt bestehen, der so zum '-last angeordnet wird, claß die Luftdruckresultante durch ihn geht. Ist das Profil dieses Körpers veränderbar, dann erfolgt dies mittels der Verspannung und einer geeigneten Regelvorrichtung.
  • Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung ein Segel, das ini Winde nach beiden Richtungen die an sich bekannte Tragtlächenforin annimmt, wodurch alle mit dieser Forin zusammenhängenden Vorteile, wie wirbelfreie Einströ niung und bessere Nutzbarinachung des Windes sich von selbst, d.li. ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Han dririffe ergeben. Hierfür besteht das Segel aus einem in der Länge des tropfenförinigen nuersclinittes federnden Körper, der mit dein dicken Querschniitsende das Rundholz der Takelage, insbesondere den 'Mast, umfaßt und entweder in Verbindung finit einem hinten anschließenden gewöhnlichen Stoffsegel oder allein benutzt wird.
  • Die Abb. i und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Segels im Aufriß und Grundriß. Die Abb. 3 bis 9 zeigen Einzelheiten.
  • Das in den Abb. i und :2 dargestellte Segel wird von einem Körper g mit tropfenförmigein Querschnitt gebildet, der in der Länge des Ouerschnittes federt. Dieser Körper wird beispielsweise am 'fast c so angeordnet, daß er diesen mit dem dicken Ouerschnittsende umfaßt und noch etwas vor den Mast reicht, im wesentlichen aber nach hinten ausladet. Die Verbindung dieses Körpers mit denn hinten anschließenden, gewöhnlichen Stoffsegel f kann durch leicht lösbare Verschlüsse, beispielsweise durch Druckknöpfe, eine Verschnürung h aus Gummischnur, dünnere Tauwerk o. <1g1., erfolgen.
  • Die Abb. 3 und d. zeigen ein Spant i eines für kleine Segelflächen Z`'ulstkörpers im wagrechten und lotrechten Längenschnitt; es ist zu ersehen, wie alle wirbelerzeugenden Teile der Takelage zwischen Gaffelschuh und Großbaumbeschlag in einen stromlinienartigen eingeschlossen sind, d. h., daß der federnde Körper g vorderen Teil des Stoffsegels f und seine Befestigung am Mast von beiden Seiten umgreift. Das Traggerüst des Wulstkörpers besteht aus einzelnen Spanten i, die im eine U-förmige Gestalt haben und an ihren rückwärtigen Enden in der Tropfenform -erlaufende, dünne Leisten i' o. dgl. tragen, wodurch die Nachgiebigkeit des rücl:-w-:irtigen Teiles und sein gutes Anschmiegen an die jeweilige Segelform erreicht wird. Als Baustoffe für die Spanten i und deren Längsverbindungsstücke h kommen leichte Holz-und Metallarten in Frage; der q des ganzen Traggerüstes kann aus verschiedenen beispielsweise Holz (Sperrholzplatten), gewebten, gummierten Stoffen, Leichtmetallblechen, Cellonplatten o. 1g1., bestehen. Für große Segelflächen kommen für das Traggerüst des Wulstkörpers Spanten nach Abb. 5 zur die aus zwei an ihrem dicken vorderen Ende durch ein Scharhier L verbundenen i", i' bestehen, um ein Auf- und Zuklappen des Wulstkörpers und dessen Aus- und Einfahren über den Mast c in der Pfeilrichtung und entgegen dieser zu ermöglichen. Diese Spanten sind in ihrem rückwärtigen Teile federnd ausgebildet. Diese Abbildung zeigt auch, daß bei größeren Abmessungen des Wulstkörpers mehr Versteifungen k in der Längsrichtung angeordnet werden.
  • Die Wirkung dieses -Segels ist.die, daß der federnde Körper g samt dem anschließenden. Stoffsegel durch den Winddruck nach beiden Richtungen in die in Abb. 6 dargestellte Tragflächenform mit innerer konkaver und äußerer konvexer Wölbung geschwellt wird, wobei bei sich ändernder Windrichtung oder beim Kreuzen nur das übliche Umstellen (Umwerfen) des Segels erforderlich ist. Im Z'ergleich hierzu ist in Abb. 7 die bekannte Flugzeugtragfläche im Querschnitt dargestellt, der sich das windgeschwellte Segel möglichst nähert.
  • Der Körper g kann, gegebenenfalls entsprechend vergrößert, auch für sich allein die Segelfläche bilden, so daß in diesem Falle das gewöhnliche Stoffsegel f entfällt.
  • Da beim Kreuzen (Zickzack fahren gegen den Wind) abwechselnd beide Längsflächen des Wulstkörpers dem Wind zugekehrt sind, Leide also im Vergleich zu der Tragfläche eines Flugzeuges untere Flächen sind, so muß der um den Mast liegende Kopf g" des Wulstl:i:@rpers symmetrisch ausgebildet sein.
  • Bei großen Segelflächen wird der Wulstkörper trotz Verwendung leichtesten Materiales zu schwer und zu groß, um ungeteilt von einem Mann leicht gehandhabt zu werden. Da ferner beim Reffen des Segels (Verkleinerung der Segelfläche durch Aufrollen des Segels auf den Großbaum e, Abb. i) ein Teil des Wulstkörpers in Fortfall kommen muß, so wird der Wulstkörper der Länge nach in Elemente iii. von gleichem Querschnitt geteilt (Abb.8). Diese Elemente werden zweckmäßig an ihrem unteren Teil bei m eingezogen (Abb.9), mit welchem sie in das jeweilig tieferliegende Element hineinragen, (las in seinem obersten Teil diesen Teil in' einschließt, so daß die Elemente an den Stoßstellen einander übergreifen. Zur Sicherung der Verbindung der Elemente sind Vorrichtengen, beispielsweise Klappbügeln, ver-,vendet, die mit Hilfe von Vorsteckern eine genügende Festigkeit des ganzen Wulstkörpers ergeben.
  • Das erste und letzte Element via wird bei Verwendung der Einrichtung gemäß Abb.5 durch eingesteckte kräftige Querbügel o zur Aufhebung der Scharnierwirkung, d. h. zur Vermeidung des selbsttätigen öffnens des Körpers, zusammengehalten. Es empfiehlt sich, eine Anzahl der dem Deck zunächst liegenden Elemente an ihrer nach unten gekehrten OQuerschnittsfläche ebenfalls mit solchen Querbügeln c zu versehen, um beim Reffen, d. h. bei der Abnahme ein oder mehrerer unterer Elemente, mindestens das jeweilig zu enterst bleibende Element geschlossen zu halten.
  • Bei kleinen Segelflächen kann der Wulstkörper ohne weiteres an dem Gaffelschuh p der Gaff el d (Abb. i) befestigt und mit -dieser vorgeheißt (vorgehißt) werden; bei großen Segelflächen wird man hierfür einen eigenen Fall (Hochholtau) vorsehen.
  • Die Versuche haben ergeben, daß ein mit einem solchen Wulstkörper versehenes Segel ein höheres an den Wind gehen des Segelfahrzeuges gestattet, d. h., daß der Winkel des Zickzackkurses größer gewählt werden kann.
  • Die Benutzung des Segels -ist insbesondere für Wasserfahrzeuge aller Art und auch zur Fortbewegung von Schlitten, Eisjachten, Windwagen o. dgl. möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Segel mit einem im Querschnitt tröpfenförmigen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Länge seines Querschnittes federnde, mit dem dicken OQuerschnittsende das Rundholz umfassende Körper entweder in Verbindung mit einem hinten anschließenden gewöhnlichen Stoffsegel oder allein ein Segel bil= det, das im Winde nach beiden Richtungen die an sich bekannte Tragflächenform annimmt.
  2. 2. Segel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der tropfenförmige, federnde Körper (g) aus zwei Längsteilen besteht, die an seiner Vorderkante durch ein Gelenk (l) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Segel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Körper (g) den vorderen Teil des gewöhnlichen Stoffsegels (f) von beiden Seiten umgreift. q.. Segel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Körper (g) aus Elementen (m) von gleichem Querschnitt zusammengesetzt ist, die mit Mitteln zu ihrer leicht lösbaren Verbindung versehen sind. Segel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente an den Stoßstellen einander übergreifen.
DED41963D Segel Expired DE384075C (de)

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DE (1) DE384075C (de)

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