DE2547945B2 - Tragfluegel fuer ein staufluegelfahrzeug - Google Patents
Tragfluegel fuer ein staufluegelfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60V—AIR-CUSHION VEHICLES
- B60V1/00—Air-cushion
- B60V1/22—Air-cushion provided with hydrofoils
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragflügel für ein Stauflügelfahrzeug, der mit der Erd· oder Wasseroberfläche
einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum bildet und ein dünnes, gewölbtes Profil hat.
Bei derartigen Fahrzeugen wird eine starke Auftriebserhöhung im nahen Bodenabstand dadurch erzielt,
daß der Staudruck bei Vorwärtsbewegung durch einen relativ großen Einlaßquerschnitt aufgefangen wird,
während die besonders ausgebildete Hinterkante sowie die Seitenbegrenzungen den eigentlichen Stauraum
abschließen und den Abfluß des Staudrucks verhindern bzw. erschweren. Hierdurch entsteht ein Überdruck
unter dem Fahrzeug, der sich als dynamisches Luftkissen unter dem den Stauraum bildenden Tragflügel
ausbildet und die gewünschte Auftriebserhöhung erzeugt.
Derartige Fahrzeuge werden überwiegend für das Fahren über dem Wasser ausgestattet, da sich
Wasserflächen dazu gut eignen. In diesem Betriebsbereich tritt aber der Mangel auf, daß die Tragflügelunterseite
der Geräte durch Welleneinwirkung hohen örtlichen Belastungen ausgesetzt wird. Es ist deshalb
erforderlich, eine steife und somit relativ aufwendige Konstruktion für den Tragflügel zu verwenden.
Hierdurch wird der Tragflügel als überwiegendes Bauteil zur gewichts- und preisbestimmenden Baugruppe.
Ferner wird der Transport des starren Tragflügels zu einer Einsatzstelle durch seine Sperrigkeit erschwert.
Aus der DT-OS 23 03 972 ist bereits ein Tragflügel der eingangs genannten Art für ein Tandem-Stauflügelfahrzeug
bekannt, der ein relativ dünnes gewölbtes Profil aufweist. Dieser Tragflügel muß aber in der
vorstehend angeführten relativ aufwendigen Konstruktion ausgeführt werden und ist wegen seiner Sperrigkeit
nur mit großem Aufwand zu seinem Einsatzort zu transportieren.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tragflügel der eingangs genannten Gattung mit einem relativ geringen
Baugewicht zu schaffen, der auch die Transportfähigkeit des Gerätes zur Einsatzstelle ohne großen Aufwand
zum Einsatzort gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Tragflügel aus einem
Halterahmen als Stauraumbegrenzung und einer darüber gespannten flexiblen Behäutung besteht.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß der hohe Anteil des Tragflügelgewichtes am Gesamtgewicht
erheblich verringert wird und dadurch günstige Nutzlastverhältnisse geschaffen werden. Ferner tritt der
Vorteil ein, daß die Behäutung ausschließlich auf Zug beansprucht wird und kleine bestimmte Kräfte entstehen,
die über den Halterahmen abgeleitet werden. Gleichzeitig wirken beim Wasserbetrieb während Start
und Landung durch die auftretenden Wellen keine Biegekräfte auf die Tragflächenunterseite. Es treten nur
partielle Druckkräfte auf, die durch die flexible Behäutung als Zugspannung abgefangen werden, so daß
schwere aufwendige Stützkonstruktionen sich erübrigen.
Um ein einfaches zerlegbares System zu schaffen, ist es vorteilhaft, daß der Halterahmen als eigensteifes
zerlegbares Stabsystem ausgebildet ist.
Zur Erzielung eines großen Stauraumes mit einer günstigen Einlauföffnung ist vorgesehen, daß der
Halterahmen durch einen mittig im Stauraum angeordneten Rumpf gehalten wird.
Damit der Hauptanteil der Kräfte nicht über den Halterahmen geleitet wird, ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß die flexible Behäutung zusätzlich am Rumpf als Teil des Halterahmens befestigt ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Tragflügels besteht darin, daß sein Halterahmen durch seitlich
angeordnete Begrenzungsrümpfe und diese verbindende Querträger gebildet wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen für Stauflügelfahrzeuge zum
Wasserbetrieb schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Stauflügelfahrzeug mit einem Dreiecktragflügel und einem mittig zugeordneten Rumpf,
F i g. 2 ein Stauflügelfahrzeug gemäß F i g. 1 mit zerlegtem Halterahmen und
F i g. 3 ein Stauflügelfahrzeug in der Art eines Katamarans mit einem Rechteck-Tragflügel.
Das Stauflügelfahrzeug gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Rumpf 1, der mit einem Leitwerk 2
ausgestattet ist und ferner ein Antriebsaggregat 3 aufweist. Der Rumpf 1 ist hierbei als hydrostatischer
Auftriebskörper wie bei Flugbooten ausgebildet. Der Rumpf 1 trägt zur Bildung eines Dreieckflügels einen
Halterahmen, bestehend aus den Stäben 5,6, 7,8,9 und
10, welche gleichzeitig eine Begrenzung des Stauraumes 11 bilden. In diesem Fall wird der Rumpf 1 als Element
des Halterahmens mit einbezogen. Am Rumpf 1 sind die Stäbe 5 bis 10 jeweils gelenkig angeordnet und derart
ausgebildet, daß sie in der Transportstellung an den Rumpf 1 heranklapp- und befestigbar sind. Der so
gebildete Haiterahmen ergibt ein eigensteifes System und ist mit einer flexiblen Behäutung 12 versehen. In
diesem Fall wird die Behäutung 12 aus zwei Teilstücken gebildet. Ferner sind in den Außenbereichen des
Tragflügels 4 im Knotenpunkt der Stäbe 5,6,7 bzw. 8,9,
hi 10 Stabilisierungsflossen 13 und Schwimmkörper 14
angeordnet.
Gemäß Fig. 3 weist das Stauflügelfahrzeug entsprechende
seitlich angeordnete Begrenzungsrümpfe 15 und
nicht näher dargestellte Querträger auf, die eine flexible Behäutung 12 als Halterahmen aufnehmen, um den
Tragflügel zu bilden.
In der Standphase hängt die Behäutung 12 im jeweils
gebildeten Halterahmen schlaff durch, während bei einer Vorwärtsbewegung durch den im Stauraum 11
sich ausbildenden Überdruck die Behäutung 12 gespannt wird. Die Flugphase erfolgt dann in gleicher
Weise, wie es bei Stauflügelfahrzeugen bekannt ist. Es besteht aber der Unterschied, daß die Behäulung 12
ausschließlich auf Zug beansprucht wird und kleine bestimmbare Kräfte entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tragflügel für ein Stauflügelfahrzeug, der mit der Erd- oder Wasseroberfläche einen in Fahrtrichtung
offenen Stauraum bildet und ein dünnes, gewölbtes Profil hat, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragflügel (4) aus einem Halterahmen (5, 6, 7, 8, 9, 10) als Stauraumbegrenzung und einer
darüber gespannten flexiblen Behäutung (12) besteht.
2. Tragflügelausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (5, 6, 7, 8, 9,
10) als eigensteifes zerlegbares Stabsystem ausgebildet ist.
3. Tragflügelausbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (5,6,
7, 8, 9, 10) durch einen mittig im Stauraum (11) angeordneten Rumpf (1) gehalten wird.
4. Tragflügelausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Behäutung (12)
zusätzlich am Rumpf (1) als Teil des Halterahmens befestigt ist.
5. Tragflügelausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halterahmen durch seitlich angeordnete Begrenzungsrümpfe (15) und diese verbindende Querträger
gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547945 DE2547945C3 (de) | 1975-10-27 | 1975-10-27 | Tragflügel für ein Stauflügelfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547945 DE2547945C3 (de) | 1975-10-27 | 1975-10-27 | Tragflügel für ein Stauflügelfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547945A1 DE2547945A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2547945B2 true DE2547945B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2547945C3 DE2547945C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5960145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752547945 Expired DE2547945C3 (de) | 1975-10-27 | 1975-10-27 | Tragflügel für ein Stauflügelfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2547945C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033884A1 (de) * | 1979-09-10 | 1981-04-02 | Doneckij Gosudarstvennyj proektno-konstruktorskij i eksperimental'nyj institut kompleksnoj mechanizacii šacht, Doneck | Vortriebsanlage fuer ein luftkissenfahrzeug |
EP0411358A1 (de) * | 1989-07-31 | 1991-02-06 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Bodeneffekt-Fluggerät |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4010877A1 (de) * | 1990-04-04 | 1991-10-10 | Rhein Flugzeugbau Gmbh | Staufluegelboot |
AUPN638795A0 (en) * | 1995-11-06 | 1995-11-30 | Sea Wing International Pty Ltd | Ground effect vehicle |
-
1975
- 1975-10-27 DE DE19752547945 patent/DE2547945C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033884A1 (de) * | 1979-09-10 | 1981-04-02 | Doneckij Gosudarstvennyj proektno-konstruktorskij i eksperimental'nyj institut kompleksnoj mechanizacii šacht, Doneck | Vortriebsanlage fuer ein luftkissenfahrzeug |
EP0411358A1 (de) * | 1989-07-31 | 1991-02-06 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Bodeneffekt-Fluggerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2547945A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2547945C3 (de) | 1978-10-12 |
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