DE3736032A1 - Strassenrandmaeher - Google Patents
StrassenrandmaeherInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/835—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
- A01D34/86—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
- A01D34/863—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches and for mowing around obstacles, e.g. posts, trees, fences or the like
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung eine Mähmaschine für die Pflege der
Straßenränder mit einem Mähwerkzeug, das einem Ausleger zuge
ordnet ist, der über eine Hydraulik in die auch Gräben und
Böschungen bestreichende Position verschwenkbar ist.
Bei den bekannten Mähmaschinen, mit denen das Gras an
den Rändern und den Böschungen an Verkehrsstraßen in regel
mäßigen Abständen geschnitten wird, arbeiten meist mit einem
Mähbalken, der an einem Ausleger angeordnet ist und über
den er jeweils in die vorgesehene Position gebracht werden
kann. Der Ausleger verfügt hierzu über mehrere Gelenke, so
daß er auch zum Schneiden des Grases in Gräben und an
Böschungen eingesetzt werden kann. Stößt der Mähbalken auf
ein Hindernis, schwenkt er nach hinten aus und verhütet so
Beschädigungen an den Teilen des Schneidwerks. Nach Passieren
der Gefahrensstelle kehrt der Mähbalken automatisch in die
Ausgangsstellung zurück. Um diese Hindernisse herum muß dann
das Gras von Hand geschnitten werden, was einen erheblichen
Arbeitsmehraufwand bedeutet. Insbesondere bei Landstraßen
aber auch bei Autobahnen sind seitlich der Fahrbahn Leit
pfosten vorgesehen oder auch Bäume oder Büsche, die mit diesen
modernen Mähwerken bzw. ihren Mähbalken nicht ohne weiteres
bestrichen werden können. Das Zugfahrzeug fährt dann bis
kurz vor das Hindernis, beispielsweise den Baum, klappt dann
den Mähbalken ein, fährt weiter und legt ihn hinter den Baum
wieder ab, so daß mehr oder weniger breite Streifen übrig
bleiben, die von Hand geschnitten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ohne
gesondertes Verfahren des Zugfahrzeuges auf den Bereich um
pfahlartige o.ä. Hindernisse schneidende Mähmaschine zu
schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Mähwerkzeug von mehreren planetenartig um eine Mittel
scheibe verteilt angeordneten Außenscheiben gebildet ist,
die um die Mittelscheibe drehbar ausgebildet und jeweils
mit einem rotierenden Schneidwerkzeug ausgerüstet sind.
Bei einem derartigen Mäher bzw. einer Mähmaschine kann
praktisch rund um ein solches Hindernis beispielsweise einen
Baum das Gras abgemäht werden, ohne daß das Zugfahrzeug hin
und herfahren muß bzw. das Mähwerkzeug aus seiner Position
herausheben muß. Vielmehr schwenken die Außenscheiben so
weit um das Hindernis herum, daß ein Restgrasstreifen nicht
mehr verbleibt. Damit entfallen die bisher notwendigen Nach
arbeiten, so daß insbesondere bei der Pflege der Landstraßen
sowie der Autobahnen mit kürzeren Gesamtarbeitszeiten
gerechnet werden kann. Berücksichtigt man dabei, daß diese
Arbeiten nicht bei jedem Wetter durchgeführt werden können,
so zeigt sich deutlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
erhebliche Vorteile bringt, da sie den notwendigen Arbeits
und Zeitaufwand wesentlich verkürzt. Darüber hinaus ist ein
derartiges Zugfahrzeug wesentlich besser abzusichern, so
daß mit der erfindungsgemäßen Mähmaschine auch erhebliche
sicherheitliche Vorteile verbunden sind. Die bisher zu Fuß
an den Straßen entlanglaufenden "Nacharbeiter" werden nicht
mehr benötigt. Die eingesetzten Arbeiter sind im oder am
Zugfahrzeug wesentlich besser gesichert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß um die Mittelscheibe herum und im den Schneid
werkzeugen entsprechenden Abstand drei Außenscheiben einem
gemeinsamen Balken zugeordnet sind. Bei einer derartigen
Ausbildung ist es möglich, auch im Bereich von Hindernissen
das Gras zu schneiden, ohne daß das Zugfahrzeug angehalten
werden muß. Vielmehr schwenken die Außenscheiben um das
Hindernis herum und schneiden dabei das dort stehende Gras
sicher ab, während das Zugfahrzeug langsam weiter vorwärts
fährt. Durch Verwendung von drei Außenscheiben mit Schneid
werkzeugen ist ein optimales Bestreichen der Gesamtfläche
gegeben, wobei das abgeschnittene Gras wie bei derartigen
Mähmaschinen üblich nach hinten ausgetragen wird, wobei man
durch entsprechende Formgebung der Austragungskanäle
das abgeschnittene Gras aller Mähwerkzeuge auf einem Streifen
ablegen kann, so daß das anschließende Aufnehmen durch ein
weiteres Fahrzeug oder auch das gleiche Zugfahrzeug deutlich
erleichtert ist bzw. ohne daß Gras liegen bleibt durchgeführt
werden kann.
Um die planetenartig um die Mittelscheibe angeordneten
Außenscheiben sicher und einfach lagern zu können, ist vorge
sehen, daß der Balken mehrere Horizontalausleger aufweist,
die sternzackenförmig vom Balken ausgehen und jeweils eine
Außenscheibe mit Schneidwerkzeug tragend ausgebildet sind.
Dabei können die Abstände zwischen den einzelnen Horizontal
ausleger so gewählt werden, daß Hindernisse entsprechend
umfahren bzw. ihre Umgebung sicher beschnitten werden kann.
Der von den Horizontalauslegern vorgegebene Ausschnitt ist
dabei so zu wählen, daß auch die zu erwartenden relativ dicken
Straßenbäume entsprechend bearbeitet bzw. ihre Umgebung ge
säubert werden kann.
Eine besonders gute Führung entlang der Hindernisse,
insbesondere Bäume oder Straßenpfosten ist gegeben, wenn
die Horizontalausleger nach außen auseinanderlaufende Außen
kanten aufweisen, wobei der Trichterboden kreisbogenförmig
ausgebildet ist. Beim Anfahren eines solchen Hindernisses
gleitet dieses dann gleichzeitig eine Art Führung bildend
an den Außenkanten entlang, um dabei gleichzeitig auch das
Verschwenken bzw. Verdrehen am Ausleger zu erreichen. Nach
dem Umfahren des Hindernisses durch die Mähmaschine bzw.
ihre Teile wird das Hindernis dann praktisch nach Durchlaufen
des Trichterbodens wieder freigegeben. Es ist dann praktisch
an seinem gesamten Umfang vom Gras o.ä. Bewuchs befreit.
Um eine Beschädigung an den Bäumen oder auch an den
Straßenpfosten zu vermeiden, sind die Schneidwerkzeuge, die
als Propellermesser ausgebildet sind, bis an die Außenkanten
der Horizontalausleger reichend geformt und bemessen. Damit
reichen die Propellermesser beim Rotieren zwar bis dicht
an die Hindernisse heran, können aber durch die Außenkanten
geschützt nicht diese selbst erreichen und beschädigen.
Zweckmäßig kann es sein, sowohl die Außenscheiben um
den Balken als auch die Mittelscheibe schwenkbar gelagert
anzuordnen, so daß die gesamte Einrichtung, d.h. das gesamte
Mähwerkzeug jeweils mitschwenkt, um auch wirklich alle hoch
stehenden Pflanzen im Bereich des Hindernisses mitzuschneiden,
um so den gewünschten Bewuchs zu sichern. Vorteile hat die
erfindungsgemäße Mähmaschine darüber hinaus auch insofern,
als durch das schwenkbare Lagern aller Teile eine jeweils
gleichmäßige Belastung der dem Verschleiß unterliegenden
Teile gewährleistet ist. Denkbar ist es dabei, daß die die
Scheiben umgebenden und das abgeschnittene Gras führenden
Kanäle mitschwenken, so daß auch der Austrag jeweils ent
sprechend verläuft oder aber den Austrag jeweils zu fixieren,
um so eine gleichmäßige Bahn mit dem abgeschnittenen Gut
zu belegen.
Insbesondere dann, wenn die Außenscheiben und die Mittel
scheibe gleichzeitig miteinander schwenkbar gelagert sind,
ist es von Vorteil, wenn die Außen- und die Mittelscheiben
jeweils eine senkrechtstehende Antriebsachse aufweisen und
über Zahnräder oder Kettentrieb miteinander verbunden sind.
Dann kann mit einem einzelnen Antrieb die gesamte Mähwerkzeug
ausbildung betrieben werden, ohne daß dabei die Gefahr einer
überlastung eintritt. Durch entsprechendes Schutzgehäuse
ist es dabei ohne weiteres möglich, die drehenden Zahnräder
oder den Kettentrieb so zu umgeben, daß eine Gefährdung für
das Bedienungspersonal nicht gegeben ist.
Nach einer anderen Ausbildung kann es von Vorteil sein,
wenn jeder der Außenscheiben und der Mittelscheibe ein Antrieb
zugeordnet ist und wenn alle Schneidwerkzeuge gleichsinnig
drehend gelagert sind. Durch das gleichsinnig drehende Lagern
der Schneidwerkzeuge ist der Austrag des Schneidgutes in
eine Richtung möglich, ohne daß sich die einzelnen Schneidgut
ströme dabei behindert. Die Zuordnung jeweils eines Antriebes
zu jeder Scheibe bzw. damit ja zu jedem Propellermesser ist
im übrigen sichergestellt, daß durch Überlastung eines der
Schneidwerkzeuge nicht die anderen gleichzeitig mitbeschädigt
werden bzw. ausfallen. Im übrigen kann dabei vorteilhaft
auf relativ kleine Antriebe zurückgegriffen werden, was unter
Umständen vorteilhafter ist, als einen gemeinsamen Antrieb
vorzusehen.
Beschädigungen an den Horizontalauslegern beim Anstoßen
gegen Hindernisse werden sicher dadurch vermieden bzw. auf
ein zu vernachlässigendes Maß reduziert, daß die Außenkanten
der Horizontalausleger gegenüber diesen im Abstand federnd
gelagert sind. Damit kann der gesamte Ausleger bzw. können
die Horizontalausleger beim Anfahren eines Hindernisses sich
gezielt am Hindernis abstützen, ohne daß die Gefahr von Be
schädigungen besteht, um so möglichst dicht an das Hindernis
heranschneiden zu können.
Eine weitere Möglichkeit ist die, die Außenscheiben
und die Mittelscheibe am Balken bzw. an den Horizontalaus
legern nach allen Seiten abgefedert zu lagern, um auf diese
Art und Weise zu ermöglichen, daß die den Außenscheiben bzw.
Mittelscheiben zugeordneten Propellerräder kleinen Hinder
nissen bedingt ausweichen können, somit weitgehend vor der
artigen Beschädigungen gesichert sind.
Die Erfindung zeichnet sich insgesamt vor allem dadurch
aus, daß eine Mähmaschine geschaffen ist, mit der Hindernisse
nicht nur umfahren werden können, sondern so umfahren werden
können, daß dabei gleichzeitig auch das in diesem Bereich
stehende Gras und der sonstige Bewuchs zu beschneiden sind.
Dabei ist es nicht notwendig, das Zugfahrzeug anzuhalten,
oder aber sonstige Maßnahmen zu ergreifen, vielmehr dreht
das gesamte Mähwerkzeug so um das jeweilige Hindernis herum,
daß es auch die relativ dicht an den Hindernissen stehenden
Gräsern noch miterfaßt und schneidet. Nach Passieren des
Hindernisses schwenkt das Mähwerkzeug entweder durch Federn
oder Puffer o.ä. bedingt in die Ausgangslage zurück oder
aber es bleibt in dieser Lage und fährt so weiter bis zum
nächsten Hindernis, um dann wieder entsprechend um dieses
herum geschwenkt zu werden. Vorteilhaft dabei ist insbeson
dere, daß durch die Führung an dem jeweiligen Hindernis ent
lang Schäden an der Mähmaschine nicht auftreten können. Viel
mehr weicht diese dem Hindernis flexibel aus, ohne aber
dabei zum Stillstand zu kommen bzw. ohne dabei Reststreifen
ungeschnittenen Grases oder Bewuchses zurückzulassen. Auf
die sicherheitlichen Vorteile ist bereits weiter vorne hinge
wiesen worden, die insbesondere darin zu sehen sind, daß
die gesamten Arbeiten vom sicheren Zugfahrzeug überwacht
bzw. gesteuert werden. Dieses Zugfahrzeug ist aber durch
entsprechende Beleuchtung und auch zusätzliche Maßnahmen
so weit abzusichern, daß eine Gefährdung praktisch überhaupt
nicht gegeben ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel
teilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Mähmaschine mit Zugfahrzeug in Arbeits
stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Mähwerkzeug einer
solchen Mähmaschine und
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Bei Fig. 1 ist eine Mähmaschine (1) dargestellt, die
an einem Ausleger (2) angeschlagen über das Zugfahrzeug (3)
vorwärtsgeschoben bzw. gezogen wird. Aufgrund des Auslegers
(2) mit seinen Gelenken (5, 5′) ist es möglich, auch
Böschungen (4) o.a. ungünstige Geländegebenheiten hinzunehmen
bzw. mit dem Mähwerkzeug (6) sicher zu bestreichen. Angedeutet
ist der Antrieb (7), über den die noch im einzelnen zu er
läuternden Mähwerkzeuge (6) zu betreiben sind.
Das Zugfahrzeug (3) fährt oben auf der Straße und hat
bei der nach Fig. 1 erläuterten Ausführungsform lediglich
an seinem Ausleger (2) das Mähwerkzeug (6). Denkbar ist es
auch, daß das Zugfahrzeug (3) einen weiteren Wagen mit sich
führt, von dem aus das abgemähte Gut gleich aufgenommen und
mit abtransportiert wird.
Dem Mähwerkzeug (6) ist hier bei der Ausbildung nach
Fig. 1 ein gemeinsamer Antrieb (7) zugeordnet, über den sowohl
die angedeutete Mittelscheibe (8) wie auch die Außenscheiben
(9, 10) mit der notwendigen Rotationsenergie versorgt werden.
Einzelheiten hierzu zeigt Fig. 2, wobei hier deutlich
wird, daß die wiedergegebene Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Mähmaschine mit insgesamt drei Außenscheiben (9,
10, 11) ausgerüstet ist, die planetenartig der Mittelscheibe
(8) zugeordnet sind bzw. um diese drehen bzw. schwenken
können. Alle Scheiben (8 bis 11) sind mit einem Schneidwerk
zeug (12) in Form eines Propellermessers ausgerüstet, wobei
es sich hier um übliche Schneidwerkzeuge (12) handeln kann.
Wiedergegeben ist in Fig. 2 eine Ausbildung, bei der, wie
Fig. 3 verdeutlicht, alle Schneidwerkzeuge (12, 12′, 12′′,
12′′′) von einem gemeinsamen Antrieb (7) aus versorgt sind.
Die Mittelscheibe (8) ist einem Balken (14) zugeordnet,
der hier nur als Kreis angedeutet ist. Um diesen Balken (14)
ist die Mittelscheibe (8) vorzugsweise drehbar, ebenso wie
die Horizontalausleger (15, 16, 17) mit den von ihnen
getragenen Außenscheiben (9, 10, 11).
Die einzelnen Horizontalausleger (15, 16, 17) haben
nach außen auseinanderlaufende Außenkanten (18), so daß mittig
eine Art Trichter entsteht. Dieser Trichter ermöglicht das
Erfassen eines Hindernisses bzw. hier eines Baumes (30) durch
die nach außen vorstehenden Horizontalausleger (15, 16, 17).
Wird dieser nun wie angedeutet von der Mähmaschine (1) ange
fahren, wobei sich diese in Fahrtrichtung (25) bewegt, so
stößt der Baum (30) entweder an die Außenkanten (18) oder
vielleicht sogar gleich an den Trichterboden (20). Aufgrund
der Ausbildung des Schwenkgelenks (19) etwa mittig am Balken
(14) schwenkt nunmehr das gesamte Mähwerkzeug (6) um dieses
Schwenkgelenk (19) herum, so daß auch der Bereich dicht am
Baum (30) sicher vom Gras bzw. Bewuchs befreit wird. Zweck
mäßigerweise sind dabei die Schneidwerkzeuge (12) so ange
ordnet bzw. die sie tragenden Scheiben (8 bis 11), daß das
Hindernis, d.h. der Baum (30) nicht mitbeschädigt wird. Ziel
ist es ja vielmehr, den Bewuchs um den Baum (30) herum zu
entfernen.
Je nachdem, wo der Baum an die Außenkante (18) stößt,
dreht das Mähwerkzeug (6) ab und dann in eine Position, in
der beispielsweise der nächste Baum (30) bzw. ein Straßen
pfosten angefahren werden kann. Auch dieser führt dann beim
Stoßen gegen die Außenkante (18) dazu, daß das Mähwerkzeug
(6) wegschwenkt, indem der Baum (30) bzw. das jeweilige
Hindernis in einen solchen Trichter hineinläuft und dann
auch an der anderen Außenkante wieder herausläuft. Das Zug
fahrzeug (3) kann dabei ohne weiteres in Fahrtrichtung weiter
vorfahren, ohne Anhalten zu müssen.
Nach Fig. 2 und 3 werden alle Schneidwerkzeuge (12,
12′, 12′′, 12′′′) von einem Antrieb (7) aus angetrieben.
Die einzelnen Antriebsachsen (21, 22, 23) sind hierzu über
Zahnräder (26, 27, 28) miteinander verbunden. Dadurch, daß
die Zahnräder (26, 27, 28) ineinander kämmen, werden alle
Schneidwerkzeuge (12) gleichmäßig angetrieben.
Der Antrieb (7) ist über die Halterung (24) am Balken
(14) gelagert. Die einzelnen Antriebsachsen (22, 23) der
Außenscheiben (9, 10, 11) verfügen ebenfalls über vergleich
bare Halterungen (24′), um so eine insgesamt sichere Anordnung
der Einzelteile am Balken (14) bzw. den Horizontalauslegern
(15, 16, 17) zu ermöglichen.
Bei der aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ausführung
der Mähmaschine handelt es sich um einen Prototyp. Es ist
auch denkbar, die einzelnen Schneidwerkzeuge (12, 12′, 12′′,
12′′′) jeweils getrennt mit einem Antrieb auszurüsten oder
aber die einzelnen Außenscheiben (9, 10, 11) anders anzu
ordnen und zu lagern. Denkbar ist es auch, statt der Schneid
werkzeuge (12) in Form der Propellermesser andere Schneidwerk
zeuge zu verwenden. Wichtig ist dabei, daß die einzelnen
Scheiben (8, 9, 10, 11) jeweils so gelagert und angeordnet
sind, daß sie zusammen oder ggf. auch getrennt um ein Hinder
nis herumgeschwenkt werden können, ohne daß ein Nacharbeiten
notwendig ist.
Claims (10)
1. Mähmaschine für die Pflege der Straßenränder mit
einem Mähwerkzeug, das einem Ausleger zugeordnet ist, der
über eine Hydraulik in die auch Gräben und Böschungen be
streichende Position verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mähwerkzeug (6) von mehreren planetenartig um die
Mittelscheibe (8) verteilt angeordneten Außenscheiben (9,
10, 11) gebildet ist, die um die Mittelscheibe drehbar ausge
bildet und jeweils mit einem rotierenden Schneidwerkzeug
(12) ausgerüstet sind.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß um die Mittelscheibe (8) herum und im den Schneidwerk
zeugen (12) entsprechenden Abstand drei Außenscheiben (9,
10, 11) einem gemeinsamen Balken (14) zugeordnet sind.
3. Mähmaschine nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Balken (14) mehrere Horizontalausleger (15, 16, 17)
aufweist, die sternzackenförmig vom Balken ausgehen und
jeweils eine Außenscheibe (9, 10, 11) mit Schneidwerkzeug
(12) tragend ausgebildet sind.
4. Mähmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontalausleger (15, 16, 17) nach außen ausein
anderlaufende Außenkanten (18) aufweisen, wobei der so
gebildete Trichterboden (20) kreisbogenförmig ausgebildet
ist.
5. Mähmaschine nach Anspruch 1, Anspruch 2 und
Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidwerkzeuge (12), die als Propellermesser ausge
bildet sind, bis an die Außenkanten (18) der Horizontalaus
leger (15, 16, 17) reichend geformt und bemessen sind.
6. Mähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenscheiben (9, 10, 11) um den Balken (14) und/oder
die Mittelscheibe (8) schwenkbar gelagert sind.
7. Mähmaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außen- und die Mittelscheiben (8, 9, 10, 11) jeweils
eine senkrechtstehende Antriebsachse (21, 22, 23) aufweisen
und über Zahnräder (26, 27, 28) oder Kettentrieb miteinander
verbunden sind.
8. Mähmaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Außenscheiben (9, 10, 11) und der Mittelscheibe
(8) ein Antrieb (7) zugeordnet ist und daß alle Schneidwerk
zeuge (12) gleichsinnig drehend gelagert sind.
9. Mähmaschine nach Anspruch 2 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkanten (18) der Horizontalausleger (15, 16,
17) gegenüber diesen im Abstand federnd gelagert sind.
10. Mähmaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenscheiben (9, 10, 11) und die Mittelscheibe (8)
am Balken (14) bzw. an den Horizontalauslegern (15, 16, 17)
nach allen Seiten abgefedert gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736032 DE3736032A1 (de) | 1987-10-24 | 1987-10-24 | Strassenrandmaeher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736032 DE3736032A1 (de) | 1987-10-24 | 1987-10-24 | Strassenrandmaeher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736032A1 true DE3736032A1 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6339000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736032 Withdrawn DE3736032A1 (de) | 1987-10-24 | 1987-10-24 | Strassenrandmaeher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736032A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2666954A1 (fr) * | 1990-09-26 | 1992-03-27 | Sico Metal Jura | Faucheuse notamment pour faucher l'herbe sous le rail de securite s'etendant le long d'une chaussee. |
DE9311854U1 (de) * | 1993-08-06 | 1993-10-14 | Vogelsang, Jan, 26789 Leer | Schneideinrichtung |
FR2793991A1 (fr) * | 1999-05-28 | 2000-12-01 | Guy Pommier | Tondeuse a largeur de coupe reglable |
DE4305135C2 (de) * | 1993-02-19 | 2002-08-29 | Fiedler Maschb Und Technikvert | Schneidwerk zum Umschneiden und Unterschneiden von Hindernissen |
DE202008010390U1 (de) | 2008-08-04 | 2008-10-09 | Baumgärtner, Peter | Zusatzeinrichtung für Rasenmäher |
FR2948850A1 (fr) * | 2009-08-05 | 2011-02-11 | Desvoys Et Fils | Equipement de coupe et de broyage de vegetaux, pour vehicule tracteur |
EP2517548A1 (de) | 2011-02-03 | 2012-10-31 | Peter Baumgärtner | Mäheinrichtung |
DE102011100282A1 (de) | 2011-04-30 | 2012-10-31 | Peter Baumgärtner | Mäheinrichtung |
-
1987
- 1987-10-24 DE DE19873736032 patent/DE3736032A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |