DE3731034C2 - - Google Patents
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- DE3731034C2 DE3731034C2 DE19873731034 DE3731034A DE3731034C2 DE 3731034 C2 DE3731034 C2 DE 3731034C2 DE 19873731034 DE19873731034 DE 19873731034 DE 3731034 A DE3731034 A DE 3731034A DE 3731034 C2 DE3731034 C2 DE 3731034C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/02—Driving bands; Rotating bands
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A1/00—Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
- F41A1/04—Missile propulsion using the combustion of a liquid, loose powder or gaseous fuel, e.g. hypergolic fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Toys (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Geschoß für eine Maschinen
waffe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Geschoß ist beispielsweise aus der US-PS
45 23 507 bekannt. Bei diesem Geschoß, das sich vor
seinem Abschuß in einer Geschoßkammer befindet, ist
an seinem Geschoßboden ein dünnwandiges Dichtungsband
angebracht. Dieses Dichtungsband liegt vor dem Schuß
an einer entsprechenden Dichtkante der Geschoßkammer an
und dient einerseits dazu, einen Raum vor dem Geschoß
gegenüber einem Flüssigtreibmittel oder dessen gas
förmigen Umsetzungsprodukten während der ersten Momente
der Umsetzung des Flüssigtreibmittels abzudichten. Da
andererseits das dünnwandige Dichtungsband sich über
den Außendurchmesser (Kaliber) des Geschosses
erstreckt, wird das Geschoß während der ersten Momente
des Schusses in der Geschoßkammer gehalten. Erst nach
Überschreiten eines gewissen Druckes in einem hinter
der Geschoßkammer befindlichen Verbrennungsraum wird
das Dichtungsband deformiert und das Geschoß in axialer
Richtung freigegeben, so daß es beschleunigt und
verschossen wird.
Nachteilig bei diesem in der US-PS 45 23 507
vorgeschlagenen Geschoß mit Dichtungsband ist, daß
einerseits wegen der für das Verschießen des
Geschosses erforderlichen Deformierbarkeit
des Dichtungsbandes dieses dünnwandig sein muß. Da sich
das Dichtungsband andererseits über das Geschoßkaliber
hinaus erstreckt, ist es bei der Zuführung des Geschosses
in die Geschoßkammer nicht auszuschließen,
daß das Dichtungsband beschädigt wird. Ein beschädigtes
Dichtungsband wiederum erfüllt seine dichtende Funktion
nicht und kann zu unregelmäßiger Deformation beim Schuß
führen oder sogar abreißen, so daß das ballistische Verhalten
des Geschosses beeinträchtigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß
für eine Maschinenkanone für Flüssigtreibmittel zu
schaffen, welches eine zuverlässige und robuste Abdichtung
eines Raumes vor dem Geschoß zu einem Verbrennungsraum
hinter dem Geschoß ermöglicht und welches während
der Anzündung in seiner Ansetzposition in einer Geschoßkammer
bis zum Überschreiten eines vorgebbaren Gasdruck-
Schwellenwertes verharrt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes
Geschoß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die
Abdichtung von einer auf dem Geschoß angebrachten ringförmigen
Dichtmanschette und die axiale Fixierung des
Geschoßes während der Anzündung von Stützelementen
sichergestellt werden, die separat von der Dichtmanschette
am Geschoßboden angebracht sind. Die erfindungsgemäße ringförmige
Dichtmanschette ist unempfindlich gegenüber möglichen
Beschädigungen, die beim Zuführen des Geschosses
in eine Geschoßkammer auftreten können. Die am Geschoßboden
des Geschosses angebrachten Stützelemente sind aus
elastischem verbrennbaren Werkstoff gefertigt und
können ggf. während des Zuführens des Geschosses in
die Geschoßkammer an das Geschoß angelegt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Stützelemente mit einem eine Anzündladung enthaltenden
topfförmigen Ladungsgehäuse verbunden, wobei letzteres
im Geschoßboden des Geschosses aufgenommen wird. Der weitere
Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung ist, daß
die Stützelemente und das Ladungsgehäuse aus verbrennbarem
Kunststoff gefertigt sind und nach der Anzündphase zur
Umsetzung des Flüssigtreibmittels verbrennen. Dadurch
wird sichergestellt, daß die Stützelemente bis zu ihrer
vollständigen Verbrennung das Geschoß in seiner Position
in der Geschoßkammer halten, wobei während dieser Zeitdauer
ein Gasdruck aufgebaut wird. Durch Wahl eines geeigneten
verbrennbaren Materials kann die Zeitdauer bis zum
vollständigen Abbrand der Stützelemente so eingestellt
werden, daß ein bestimmter Gasdruck-Schwellenwert erreicht
wird, bevor das Geschoß beschleunigt wird. Außerdem wird
die Masse des zu verschießenden Geschosses während der
Beschleunigungsphase reduziert und dem Geschoß kann eine
vergrößerte Beschleunigung aufgeprägt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher beschrieben.
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Geschosses kurz vor der Anzündung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Geschosses nach Fig. 1,
wobei ein rückwärtiger Teil des Geschoßkörpers
teilweise aufgebrochen dargestellt ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von Stütz
elementen und damit verbundenem Ladungs
gehäuse eines Geschosses nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Geschoß 10, welches eine
Geschoßspitze 12, einen zylindrischen Geschoßkörper
14 und einen rückwärtigen Teil 16 des Geschoß
körpers 14 mit einem Geschoßboden 18 umfaßt. Das
Geschoß 10 befindet sich in einer schematisch
dargestellten Geschoßkammer 20. Auf den zylindrischen
Geschoßkörper 14 ist eine ringförmige Dichtmanschette
angebracht, deren Durchmesser 26 (siehe Fig. 2)
dem Innendurchmesser der Geschoßkammer 20 bzw. dem
Kaliber eines nicht dargestellten Waffenrohres
entspricht. Am Geschoßboden 18 sind mehrere,
vorzugsweise vier, elastische Stützelemente angebracht,
von denen aufgrund der gewählten Darstellung nur
3 Stütztelemente 28, 30, 32 zu sehen sind. Die
Stützelemente 28, 30, 32 weisen zur Geschoßspitze 12
hin und sind vom rückwärtigen Teil 16 des Geschoß
körpers 14 abgespreizt. Die Stützelemente 28, 30, 32
stützen sich mit ihren zur Geschoßspitze 12 weisenden
vorderen Kanten an einer Stützkante 42 einer ringnut
förmigen Ausnehmung 40 der Geschoßkammer 20 ab.
Fig. 2 zeigt das Geschoß 10, welches in einem
rückwärtigen Teil 16 eine am Geschoßboden 18 be
ginnende Sackbohrung 34 enthält. Diese Sackbohrung 34
im rückwärtigen Teil 16 des Geschoßkörpers 14
nimmt ein Ladungsgehäuse 36 auf, welches mit den
Stützelementen verbunden ist. Im topfförmigen
Ladungsgehäuse 36 befindet sich eine Perkussions-
Anzündladung 22. Zum Geschoßboden 18 hin wird das
Ladungsgehäuse 36 durch einen Deckel 38 verschlossen.
In Fig. 3 sind zur besseren Anschaulichkeit die
Stützelemente 28, 30, 32 und das mit ihnen verbundene
Ladungsgehäuse 36, welches von dem Deckel 38 verschlossen
wird, getrennt dargestellt.
Die elastischen Führungselemente 28, 30, 32 und das
mit ihnen verbundene Ladungsgehäuse 36 sowie der
Deckel 38 sind vorzugsweise aus verbrennbarem Kunststoff
hergestellt. Das Ladungsgehäuse 36 kann in die Sackbohrung
34 im rückwärtigen Teil 16 des Geschoßkörpers 14 in an
sich bekannter Weise gepreßt oder geklebt werden. Nach
dem Einfüllen der Perkussions-Anzündladung 22 in das
Ladungsgehäuse 36 wird der Deckel 38 vorzugsweise mit
Ladungsgehäuse 36 verklebt.
Claims (4)
1. Geschoß (10) für eine Maschinenwaffe für Flüssigtreibmittel,
welches eine Geschoßspitze (12) und einen
im wesentlichen zylindrischen Geschoßkörper (14) mit
einer Perkussions-Anzündladung (22) aufweist und welches
in einer Geschoßkammer (20) bis zur Initiierung
der Anzündladung axial
fixiert ist, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) auf dem Geschoßkörper (14) ist eine sich über dessen Umfang hinaus erstreckende ringförmige Dichtmanschette (24) angebracht, deren Durchmesser (26) dem Kaliber des Waffenrohres entspricht;
- b) im Bereich des Geschoßbodens (18) sind mehrere aus einem verbrennbaren Kunststoff bestehende elastische Stützelemente (28, 30, 32) angebracht, welche in die Richtung der Geschoßspitze (12) weisen und radial abspreizbar sind.
- c) in der Geschoßkammer (20) greifen die Stützelemente (28, 30, 32) in eine dort vorgesehene Ringnut (40) ein.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschoßkörper (14) in
seinem rückwärtigen Teil (16) eine Sackbohrung (34)
aufweist.
3. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (28, 30, 32)
mit einem topfförmigen Ladungsgehäuse (36) verbunden
sind, welches die Anzündladung (22) aufnimmt und zum
Geschoßboden (18) durch einen separaten Deckel (38)
verschlossen ist.
4. Geschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ladungsgehäuse (36) sowie der Deckel (38) aus verbrennbarem
Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731034 DE3731034A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Geschoss fuer eine maschinenwaffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731034 DE3731034A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Geschoss fuer eine maschinenwaffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731034A1 DE3731034A1 (de) | 1990-03-01 |
DE3731034C2 true DE3731034C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6336095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731034 Granted DE3731034A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Geschoss fuer eine maschinenwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731034A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009032158B4 (de) * | 2009-07-07 | 2013-03-14 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Waffensystem |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US6295934B1 (en) | 1999-06-29 | 2001-10-02 | Raytheon Company | Mid-body obturator for a gun-launched projectile |
US6369373B1 (en) * | 1999-06-29 | 2002-04-09 | Raytheon Company | Ramming brake for gun-launched projectiles |
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Family Cites Families (2)
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US4523507A (en) * | 1983-11-02 | 1985-06-18 | General Electric Company | In-line annular piston fixed bolt regenerative liquid propellant gun |
-
1987
- 1987-09-16 DE DE19873731034 patent/DE3731034A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009032158B4 (de) * | 2009-07-07 | 2013-03-14 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Waffensystem |
Also Published As
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DE3731034A1 (de) | 1990-03-01 |
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Owner name: RHEINMETALL GMBH, 40882 RATINGEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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