DE3727156C2 - Selbstfahrender Feldhäcksler - Google Patents
Selbstfahrender FeldhäckslerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler mit einer quer zur Fahrtrichtung lagernden
rotierenden Häckseltrommel, an die sich ein in Transportrichtung verjüngender
Auswurfschacht anschließt, der an seinem gutabgabeseitigen Ende in einem bogenförmigen
Auswurfgehäuse mündet, wobei hinter der Häckseltrommel eine angetriebene, das Häckselgut
auf den verjüngenden Auslaß des Auswurfschachtes zusammenführende Förderwalze
angeordnet ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 34 08 054 ist ein Feldhäcksler bekannt, bei welchem
das Häckselgut durch die Wandungsteile des sich in Transportrichtung verjüngenden
Auswurfschachtes abgebremst wird, so daß dem Häckselgut von der Häckseltrommel eine
sehr hohe Energie zugeführt werden muß, damit der Weg von der Trommel bis zum
Nachbeschleuniger überwunden werden kann. Um dies zu erreichen, muß der die
Häckseltrommel teilweise umgreifende Boden sehr eng an die Trommel bzw. an die
Messerleisten angestellt werden. Hierdurch entsteht Reibung und Wärme, demzufolge der
Leistungsbedarf und der Verschleiß des Bodens sehr hoch ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 34 07 355 ist ein Feldhäcksler bekannt, welcher eine
Schneidvorrichtung aufweist, der ein Querförderer nachgeschaltet ist. Dieser Querförderer
führt das Gut mittig zusammen, von wo aus es über Flügel an einen Schneckenförderer
übergeben wird, der das Gut entgegen der Fahrtrichtung des Feldhäckslers nach hinten auf
einen angehängten Wagen abwirft. Dadurch, daß das Gut durch die Querfördereinrichtung
extrem um 90° umgelenkt und dadurch abgebremst wird, geht alle im Gutstrom
innewohnende Energie verloren. Aus diesem Grund ist es auch erforderlich, einen entgegen
der Fahrtrichtung transportierenden Schneckenförderer vorzusehen, der den Weitertransport
des Gutes sicherstellt. Die Förderschnecke muß dabei bis zum Abgabeende des Förderers
reichen, da sich sonst das Gut aufgrund der geringen Fördergeschwindigkeit sofort vor dem
Schneckenende aufstauen würde. Der Nachteil eines derart aufgebauten Feldhäckslers ist
darin zu sehen, daß dieser zum einen eine sehr hohe Antriebsenergie benötigt und zum
anderen mit nur geringem Durchsatz betrieben werden kann. Hierin liegt auch der Grund,
daß sich derartige Feldhäcksler in der Praxis nicht durchsetzen konnten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Feldhäcksler der
eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, daß die Reibung des Häckselgutes auf dem
Weg durch die Häckseltrommel und dem Auswurfschacht wesentlich verringert und der
Antriebsenergiebedarf herabgesetzt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
zwischen dem Auswurfschacht und dem Auswurfbogen ein Nachbeschleuniger angeordnet ist,
und daß die sich im nicht verjüngten Bereich des Auswurfschachtes hinter der
Häckseltrommel angeordnete Förderwalze Wurfschaufeln aufweist, deren Länge in etwa der
Breite des Nachbeschleunigers entspricht, wobei die Gehäuseweite des Nachbeschleunigers
quer zur Maschinenfahrtrichtung der des Auswurfbogens entspricht. Vorteilhafte
Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher definiert.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispieles und mehrerer dieses schematisch
darstellender Figuren näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 die wesentlichen Organe eines Feldhäckslers
in der Seitenansicht,
Fig. 2 den erfindungswesentlichen Teil des in
Fig. 1 dargestellten Feldhäckslers in der
Vorderansicht und
Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Teil in
abgewandelter Form in der Perspektive.
Mit 1 ist ein Feldhäcksler bezeichnet, der in an sich
bekannter Weise eine vordere Aufnahmezinkentrommel 2,
daran anschließende Einzugsorgane 3 sowie eine
messerbesetzte Häckseltrommel 4 aufweist. Letzterer
ist eine maschinenfeste Gegenschneide 5 und ein
Reibboden 6 zugeordnet. An das Gehäuse 7, zu dem auch
der Reibboden 6 gehört, schließt sich ein Auswurfschacht
8 an. Dieser 8, weist im einlaufseitigen Bereich in
etwa die Breite der Häckseltrommel 4 auf und verjüngt
sich zu einem relativ engen Auslauf 9, in dem ein
Nachbeschleuniger 10 vorgesehen ist, der das Häckselgut
11 über den Auswurfbogen 12 beispielsweise auf ein
Transportfahrzeug schleudert. Wie insbesondere aus den
Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist im Gehäuse 7 und zwar
unmittelbar hinter der Häckseltrommel 4 eine
Förderwalze 13 antreibbar gelagert, die gemäß
Fig. 2 aus einem zylindrischen Grundkörper 14
besteht. Die beiden Endbereiche des Grundkörpers 14
sind umfangsseitig mit zur Mitte hin fördernden
Förderleisten 15 besetzt, während der mittlere
Bereich Wurfschaufeln 16 aufweist, deren Länge L
in etwa der Breite B des Auswurfschachtes 8 in seinem
verjüngten Bereich entspricht. Durch die Anordnung und
die Ausbildung der Förderwalze 13 wird der von der
Häckseltrommel 4 ausgeworfene Häckselgutstrom zu einem
schmalen Gutstrom zusammengeführt, der auf seinem Weg
zum Nachbeschleuniger 10 nur einer sehr geringen
Reibung an den Wänden des Auswurfschachtes unterworfen
ist und somit nur geringfügig abgebremst wird. Die von
der Häckseltrommel 4 und von der Förderwalze 13
aufzubringende Antriebsenergie kann folglich wesentlich
kleiner sein als die Antriebsenergie einer Häckseltrommel
bei einem herkömmlichen Feldhäcksler.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich in
sofern von der nach Fig. 2, als daß die Förderleisten
15 mittig zusammenstoßen. Es fehlt hier folglich die
Wurfschaufel 16 nach Fig. 2.
Claims (4)
1. Feldhäcksler mit einer quer zur Fahrtrichtung lagernden rotierenden Häckseltrommel,
an die sich ein in Transportrichtung verjüngender Auswurfschacht anschließt, der an
seinem gutabgabeseitigen Ende in einem bogenförmigen Auswurfgehäuse mündet,
wobei hinter der Häckseltrommel eine angetriebene, das Häckselgut auf den
verjüngenden Auslaß des Auswurfschachtes zusammenführende Förderwalze
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Auswurfschacht (8) und dem Auswurfbogen (12) ein
Nachbeschleuniger (10) angeordnet ist, und daß die sich im nicht verjüngten Bereich
des Auswurfschachtes (8) hinter der Häckseltrommel (4) angeordnete Förderwalze
(13) Wurfschaufeln (16) aufweist, deren Länge (L) in etwa der Breite des
Nachbeschleunigers entspricht, wobei die Gehäuseweite des Nachbeschleunigers quer
zur Maschinenfahrtrichtung der des Auswurfbogens (12) entspricht.
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderwalze (13) parallel zur Häckseltrommel (4) gelagert ist und
gleichsinnig angetrieben ist.
3. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderwalze (13) ein zylindrischer Grundkörper (14) ist, der von beiden
Stirnflächen aus mit nach innenfördernden, wendelförmigen Förderleisten (15) besetzt
ist.
4. Feldhäcksler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (14) in seinen beiden äußeren Bereichen gegenläufig
angeordnete Förderleisten und mittige Wurfschaufeln aufweist.
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