[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3720884C2 - Hydrophiles Copolymer, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung - Google Patents

Hydrophiles Copolymer, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung

Info

Publication number
DE3720884C2
DE3720884C2 DE3720884A DE3720884A DE3720884C2 DE 3720884 C2 DE3720884 C2 DE 3720884C2 DE 3720884 A DE3720884 A DE 3720884A DE 3720884 A DE3720884 A DE 3720884A DE 3720884 C2 DE3720884 C2 DE 3720884C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
mixture
glycol dimethacrylate
swelling
hema
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3720884A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3720884A1 (de
Inventor
Otti Wichterle
Jiri Dipl Ing Vacik
Jiri Dipl Ing Michalek
Zuzana Dipl Ing Krcova
Jiri Dipl Ing Vodnansky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Czech Academy of Sciences CAS
Original Assignee
Czech Academy of Sciences CAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Czech Academy of Sciences CAS filed Critical Czech Academy of Sciences CAS
Publication of DE3720884A1 publication Critical patent/DE3720884A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3720884C2 publication Critical patent/DE3720884C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
    • G02B1/04Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics
    • G02B1/041Lenses
    • G02B1/043Contact lenses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/10Esters
    • C08F220/26Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen
    • C08F220/28Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen containing no aromatic rings in the alcohol moiety
    • C08F220/282Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen containing no aromatic rings in the alcohol moiety and containing two or more oxygen atoms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein hydrophiles Copolymer, das für Kontaktlinsen und andere medizinische Anwendungen geeignet ist, sowie Verfahren zu seiner Herstellung.
Für die Herstellung von weichen hydrophilen Kontaktlinsen und andere medizinische Zwecke werden mit Wasser quellbare Elastomere mit verschiedenem Gleichgewichtsgehalt an Wasser ver­ wendet. Wo ein größeres Gewicht auf gute mechanische Eigenschaf­ ten gelegt wird und ein Wassergehalt von rund 40 Masse-% hinrei­ reichend ist, hat sich 2-Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) ausge­ zeichnet bewährt.
Eine Reihe von Applikationen erfordert jedoch stark quellbare Materialien (zum Beispiel Kontaktlinsen für permanentes Tragen), wobei oft ein niedrigeres Schubmodul bei genügender Dehnbarkeit notwendig ist. Die bekannten hydrophilen Polymere weisen bei hoher Quellbarkeit nicht die entsprechen­ den mechanischen Eigenschaften auf. Es wurden deshalb schwach vernetzte Copolymere des stark hydrophilen N-Vinylpyrrolidons mit hydrophobem Alkylmethacrylat entwickelt, die bei hoher Quell­ barkeit geeignetere mechanische Eigenschaften haben, aber einen unerwünscht hohen extrahierbaren Anteil aufweisen (GB-A-15 14 810).
Diethylenglykolmethacrylat (2,2-Oxy-diethanolmonometh­ acrylat), ein Homologes des 2-Hydroxyethylmethacrylats, das aufgrund seines etherischen Sauerstoffatoms in der Esterkette stark quell­ bar ist, hat auch in vernetztem Zustand nicht die gewünschten Eigenschaften und kann somit für manche Applikationen nicht ver­ wendet werden.
GB 15 34 607 offenbart hydrophile Polymere für Kontaktlin­ sen, die aus einer Zusammensetzung hergestellt werden, die im wesentlichen ein Hydroxyalkyl(meth)acrylat, beispiels­ weise 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat oder ein Polyethylengly­ kolmonomethacrylat, 0,01 bis 0,25 Gew.-% wasserunlöslichen Alkylendiester der Acryl- oder Methacrylsäure ohne freie hy­ drophile Gruppen und 0,5 bis 10 Gew.-% einer niedermoleku­ laren Säure enthält. Mit dem nicht wasserlöslichen Alkylen­ diester wird u. a. die Dehnbarkeit des hydrophilen Polymers beeinflußt. Die niedermolekulare Säure dient zur Einstel­ lung des Quellvermögens des hydrophilen Polymers.
Aufgabe der Erfindung war, die angeführten Nachteile zu be­ seitigen und ein hydrophiles Copolymer zur Verfügung zu stellen, das für Kontaktlinsen und andere medizinische Anwendungen geeig­ net ist.
Das erfindungsgemäße hydrophile Copolymer ist erhältlich durch Copolymerisation nach ansonsten üblichen Maßnahmen von
  • (A) 90 bis 99,9 Masse-% eines Monomerengemischs von 2-Hydroxy­ ethylmethacrylat und 2-(2-Hydroxyethoxy)-ethyl­ methacrylat, wobei der Anteil des 2-(2-Hydroxyethoxy)- ethylmethacrylats 0 bis 50 Masse-% beträgt, mit
  • (B) 10 bis 0,1 Masse-% freier Acryl- oder Methacrylsäure oder dem Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalz der Acryl- oder Methacrylsäure
in Gegenwart von radikalischen Initiatoren, wobei das Gesamtgemisch aus den Komponenten (A) und (B) 0,01 bis 4 Masse-% eines Vernetzungsmittels enthält, das mindestens zwei olefinische Doppelbindungen aufweist, und, wenn als Komponente (B) die freie Acryl- oder Methacrylsäure einge­ setzt wird, das erhaltene Copolymer einer Behandlung mit wäßrigen oder alkoholischen Lösungen, die Natrium-, Kalium- oder Ammoniumhydroxid oder Natrium-, Kalium- oder Ammonium­ salze schwacher Säuren enthalten, unterzogen und anschließend mit destilliertem Wasser gewaschen wird, wie es im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die im vorhergehenden Absatz angegebenen Verfahrensschritte.
Als Vernetzungsmittel wird erfindungsgemäß vorteilhaft ein mehrfunktioneller Ester oder ein mehrfunktionelles Amid der Acryl- oder Methacrylsäure verwendet, z. B. ein Methacrylsäure- oder Acrylsäurealkylglykoldiester, wenn die Ausgangsmonomere ganz frei von den eigenen Diestern aus dem Herstellungsverfahren sind, oder z. B. N,N′-Methylenbis(acrylamid), N,N′-Ethylenbis(acrylamid) und/oder N,N′-Hexamethylenbis(methacrylamid), und zwar immer so, daß an der Polymerisation mindestens 3 Komponenten beteiligt sind, von denen zwei eine olefinische Doppelbindung enthalten und die dritte ein Vernetzungsmittel ist.
Geeignete radikalische Initiatoren sind beispielsweise Azoverbindungen, Peroxide, Peroxomonocarbonate, Peroxodisulfate, Photoinitiatoren auf der Basis von Benzoinethern und ihre Deri­ vate, initiierende Redoxsysteme wie Peroxodisulfat-Pyrosulfit, Peroxodisulfat-Alkylamine oder Dibenzoylperoxid-Alkylamine, in einer Konzentration von 0,01 bis 3 Masse-%.
Die Copolymerisation kann in Gegenwart von polaren Lösungs­ mitteln, wie Glycerin, Glykolen und ihren Derivaten, Wasser, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dimethylacetamid, Diacetin und/oder Isopropanol durchgeführt werden, wobei das Massever­ hältnis des Lösungsmittels zum Monomerengemisch im Bereich von 1 : 99 bis 50 : 50 liegt.
Wenn für die Herstellung des erfindungsgemäßen hydrophilen Copolymers freie Methacryl- oder Acrylsäure verwendet wird, wird das gewonnene Copolymer mit wäßrigen oder alkoholi­ schen Lösungen von Natrium-, Kalium- oder Ammoniumhydroxid oder Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzen schwacher Säuren behandelt und dann gewaschen, zweckmäßigerweise mit destilliertem Wasser. Dadurch werden die freien Carboxygruppen in Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzgruppen umgewandelt, was in der Umgebung dieser COOX-Gruppen (X = Na, K, NH₄) zu einer Erhöhung der Solvatation und somit der Quellbarkeit der Polymer- Matrix führt.
Wird die Copolymerisation ohne polares Lösungsmittel oder Gemisch polarer Lösungsmittel durchgeführt, so wird ein Block­ copolymerisat erhalten, das vor allem für Applikationen geeignet ist, die eine nachfolgende mechanische Bearbeitung erfordern. Durch diese Blockcopolymerisation können manche Präparate direkt hergestellt werden.
In Gegenwart der oben angeführten polaren Lösungsmittel selbst oder ihrer Gemische wird ein Copolymer mit einem bestimmten geeigneten Lösungsmittelgehalt hergestellt, das für Gießverfah­ ren, z. B. Schleudergießverfahren von Kontaktlinsen, geeignet ist. Das Lösungsmittel, das die mechanische Bearbeitung behin­ dern würde, beeinflußt hier im Gegenteil den Quelldruck positiv, was sich bei der Quellung des schon fertigen Produktes bemerk­ bar macht.
Es ist auch möglich und im Falle der Herstellung von stark quellbaren gedrehten Kontaktlinsen vorteilhaft, das Lösungsmit­ tel und gegebenenfalls die wasserlöslichen niedrigmolekularen Anteile, die in dem vernetzten, in Gegenwart der polaren Lö­ sungsmittel hergestellten Copolymer enthalten sind, mit Wasser zu extrahieren und das Copolymer bis zur Gewichtskonstanz zu trocknen. Das entstandene Xerogel ist ausgezeichnet geeignet für die mechanische Bearbeitung. Das Trocknen kann dabei vorteilhaft in gesättigtem Wasserdampf bei einer Temperatur ober­ halb der Glasübergangstemperatur Tg des hergestellten Copoly­ mers durchgeführt werden.
Der Vorteil dieses Vorganges liegt darin, daß im Gegensatz zum bekannten Herstellungsverfahren für Kontaktlinsen aus ver­ schiedenen Typen von Xerogelen nicht nur die niedrigmolekularen Komponenten völlig ausgewaschen werden, sondern bei der Polyme­ risation auch eine geordnetere Struktur erzielt wird, die beim Trocknen erhalten bleibt. Nach der Quellung der Kontaktlinse aus dem so hergestellten Xerogel wird als Folge der geordneten Struktur der Querbindungen ein Netz ohne innere Spannung ge­ wonnen, was im polarisierten Licht sichtbar ist. Bei diesem Her­ stellungsverfahren ist auch eine höhere Umwandlung der polyme­ risierenden Komponenten in der gleichen Zeit möglich, vergli­ chen mit der Polymerisation ohne Lösungsmittel.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß sich mit jedem Prozent der ausgewaschenen Monomere und niedrig­ molekularen Anteile die Glasübergangstemperatur Tg um rund 6°C erhöht, was einen günstigen Einfluß auf das Drehen und Polie­ ren der Endform der Kontaktlinse hat.
Der Vorteil des Trocknens im gesättigten Wasserdampf der mit Wasser aufgequollenen Vorfabrikate für die Herstellung von Kontaktlinsen durch Drehen besteht darin, daß die Entfernung des Polymerisationslösungsmittels, d. h. des Wassers, aus der dreidimensionalen Struktur bei vollkommener Beweglichkeit der Polymerketten und ihrer Seitensegmente (d. h. bei einer Tempe­ ratur über der Tg des Copolymers) zustande kommt. Dadurch wird eine schnelle Entfernung des Lösungsmittels ohne Beschädigung der dreidimensionalen Struktur unter Erhaltung des Verhältnis­ ses der äußeren Dimensionen und Winkel des getrockneten Vor­ fabrikates und bei der gegebenen Ausgangszusammensetzung des Polymerisationsgemisches ermöglicht.
Die Mengenangaben sind massebezogen.
Das Quellungsvermögen wurde unter Anwendung der in der Poly­ merchemie der Hydrogele allgemein angewendeten gravimetri­ schen Methode bestimmt. Das Hydrogel wird bis zur Gewichts­ konstanz getrocknet, wonach es bis zur Gewichtskonstanz auf­ gequollen wird. Der Unterschied der beiden Werte ergibt die Gewichtsquellung des Endprodukts.
Wenn die Volumenquellung gemessen wird, muß zuerst die Dichte des trockenen Polymers bestimmt werden (durchgeführt in Hexa­ decan) und aufgrund dieser Werte wird die Quellung berechnet.
Bei Hydrogelen kann die lineare Quellbarkeit ausgewertet wer­ den. Voraussetzung hier ist, daß das Material in allen drei Richtungen der dreidimensionalen Struktur gleichmäßig quillt (homogenes Netz).
Die Koeffizienten der linearen Expansion werden durch opti­ sche Methoden unter dem Mikroskop gemessen. Bei der Herstel­ lung von Kontaktlinsen werden die "K-Werte", d. h. die Koef­ fizienten der linearen Expansion, angewendet.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 99,7% 2-Hydroxyethylmethacrylat (weiter nur: HEMA) und 0,3% Natriummethacrylat (weiter nur NaMA) mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat wurde mit 0,1% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamt­ gewicht der Monomere, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 38% Wasser bei einem Schubmodul von G = 0,305 MPa.
Beispiel 2
Ein Gemisch aus 99,4% HEMA und 0,6% NaMA mit 0;3% Ethylen­ glykoldimethacrylat wurde mit 0,1% Diisopropylperoxocarbo­ nat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 40% Wasser bei G = 0,315 MPa.
Beispiel 3
Ein Gemisch aus 98,7% HEMA und 1,3% Kaliummethacrylat mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat wurde mit 0,1% Diisopro­ pylperoxocarbonat, bezogen auf das gesamte Monomerengemisch, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 45% Wasser bei G = 0,325 MPa.
Beispiel 4
Ein Gemisch, bestehend aus 98,2% HEMA und 1,8% Natrium­ methyacrylat mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat wurde mit 0,1% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das gesamte Monomerengewicht, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 48% Wasser bei G = 0,340 MPa.
Beispiel 5
Ein Gemisch, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% Kalium­ methacrylat mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtge­ wicht der Monomeren, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 50% Wasser bei G = 0,350 MPa.
Beispiel 6
Ein Gemisch, bestehend aus 97% HEMA und 3% NaMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropylper­ oxocarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das End­ produkt enthielt nach der Quellung 55% Wasser bei G = 0,361 MPa.
Beispiel 7
Ein Gemisch, bestehend aus 96% HEMA und 4% NaMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropyl­ peroxocarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 57% Wasser bei G = 0,372 MPa.
Beispiel 8
Ein Gemisch, bestehend aus 95% HEMA und 5% NaMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropyl­ peroxocarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 63% Wasser bei G = 0,380 MPa.
Beispiel 9
Ein Gemisch, bestehend aus 69,9% HEMA, 30% Diethylengly­ kolmonomethacrylat (weiter nur: DEGMA) und 0,1% NaMA mit 0,2% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2% Diethylenglykol­ dimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomeren, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Pro­ dukt enthielt nach der Quellung 46% Wasser bei G = 0,165 MPa.
Beispiel 10
Ein Gemisch, bestehend aus 69,75% HEMA, 30% Diethylen­ glykolmonomethacrylat und 0,25% NaMA mit 0,2% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2% Diethylen­ glykoldimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropylperoxo­ carbonat, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomeren, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das ge­ wonnene Produkt enthielt nach der Quellung 48% Wasser bei G = 0,170 MPa.
Beispiel 11
Ein Gemisch, bestehend aus 69,5% HEMA, 30% Diethylen­ glykolmonomethacrylat und 0,5% NaMA mit 0,2% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,1% Diethylenglykol­ dimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropylperoxocarbonat, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomeren, in der Dauer von 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das gewonnene Pro­ dukt enthielt nach der Quellung 50% Wasser bei G = 0,170 MPa.
Beispiel 12
Ein Gemisch, bestehend aus 69,2% HEMA, 30% DEGMA und 0,8% NaMA mit 0,2% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,1% Diethy­ lenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropylperoxo­ carbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 52% Wasser bei G = 0,180 MPa.
Beispiel 13
Ein Gemisch, bestehend aus 69% HEMA, 30% DEGMA und 1% NaMA mit 0,2% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,2% Di­ ethylenglykoldimethacrylat, wurde mit 0,1% Diisopropyl­ peroxocarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 55% Wasser bei G = 0,190 MPa.
Beispiel 14
90% eines Gemisches, bestehend aus 98,7% HEMA und 1,3% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat als Vernetzungs­ mittel, wurden mit 10% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamt­ gewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymeri­ siert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 47,8% Wasser bei einem Schubmodulwert von G = 0,283 MPa.
Beispiel 15
90% eines Gemisches, bestehend aus 98,2% HEMA und 1,8% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat als Vernetzungs­ mittel, wurden mit 10% Diacetin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 50,5% Wasser bei einem Schubmodulwert von G = 0,290 MPa.
Beispiel 16
90% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethylacrylat als Vernetzungs­ mittel, wurden mit 10% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamt­ gewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polyme­ risiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 52,4% Wasser bei einem Schubmodulwert von G = 0,300 MPa.
Beispiel 17
90% eines Gemisches, bestehend aus 97% HEMA und 3% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat als Vernetzungsmittel, wurden mit 10% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 56,2% Wasser bei einem Schubmodulwert von G = 0,309 MPa.
Beispiel 18
80% eines Gemisches, bestehend aus 98,7% HEMA und 1,3% NaMA mit 0,4% Hexamethylen-bis-acrylamid und 0,35% Methylen-bis-acrylamid, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strah­ len polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 49,0% Wasser bei G = 0,263 MPa.
Beispiel 19
80% eines Gemisches, bestehend aus 98,2% HEMA und 1,8% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 53% Wasser bei G = 0,273 MPa.
Beispiel 20
80% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 54,7% Wasser bei G = 0,291 MPa.
Beispiel 21
80% eines Gemisches, bestehend aus 97% HEMA und 3% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Gly­ zerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 58,3% Wasser bei G = 0,302 MPa.
Beispiel 22
70% eines Gemisches, bestehend aus 98,7% HEMA und 1,3% Kaliummethacrylat mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 51,3% Wasser bei G = 0,223 MPa. Der Koeffizient der linearen Expansion betrug Kv = 1,17 für die Quellung in Wasser und Kf = 1,11 für die Quellung in physiologischer Salzlösung.
Der Koeffizient der linearen Expansion ist dabei als Verhältnis des Querschnittes des Prüfkörpers in gequollenem Zustand zu seinem Querschnitt nach der Polymerisierung definiert.
Beispiel 23
70% eines Gemisches, bestehend aus 98,2% HEMA und 1,8% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten unter der Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 56,5% Wasser bei G = 0,235 MPa; Kv = 1,21; Kf = 1,13.
Beispiel 24
70% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten unter der Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 59,5% Wasser bei G = 0,251 MPa; Kv = 1,25; Kf = 1,16.
Beispiel 25
70% eines Gemisches, bestehend aus 97% HEMA und 3% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten unter der Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 61,9% Wasser bei G = 0,261 MPa; Kv = 1,29; Kf = 1,18.
Beispiel 26
60% eines Gemisches, bestehend aus 98,7% HEMA und 1,3% NaMA mit 0,5-% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten durch Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 53% Wasser bei G = 0,190 MPa; Kv = 1,12 und Kf = 1,06.
Beispiel 27
60% eines Gemisches, bestehend aus 98,2% HEMA und 1,8% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzo­ inethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten durch Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 56,5% Wasser bei G = 0,199 MPa; Kv = 1,17; Kf = 1,08.
Beispiel 28
60% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten durch Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 60,2% Wasser bei G = 0,215 MPa; Kv = 1,21; Kf = 1,11.
Beispiel 29
60% eines Gemisches, bestehend aus 97% HEMA und 3% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyze­ rin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethyl­ ether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Mi­ nuten durch Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 65,5% Wasser bei G = 0,229 MPa; Kv = 1,25 und Kf = 1,14.
Beispiel 30
90% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten durch die Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das End­ produkt enthielt nach der Quellung 49,1% Wasser bei G = 0,169 MPa.
Beispiel 31
90% eines Gemisches, bestehend aus 69,3% HEMA, 0,7% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylen-bis-acrylamid und 0,2% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10% Glyzerin ver­ mischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten durch die Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 51,4% Wasser bei G = 0,174 MPa.
Beispiel 32
90% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10% Diacetin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinmethyl­ ether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minu­ ten durch die Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 54,6% Wasser bei G = 0,182 MPa.
Beispiel 33
80% eines Gemisches, bestehend aus 69,9% HEMA, 0,1% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinmethyl­ ether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minu­ ten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 49,6% Wasser bei G = 0,139 MPa.
Beispiel 34
80% eines Gemisches, bestehend aus 69,7% HEMA, 0,3% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Di­ methylsulfoxid vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mono­ meren, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das End­ produkt enthielt nach der Quellung 49,6% Wasser bei G = 0,142 MPa.
Beispiel 35
80% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 51,3% Wasser bei G = 0,147 MPa.
Beispiel 36
80% eines Gemisches, bestehend aus 69,3% HEMA, 0,7% NaMA und 30% DEGMA mit dem Gehalt von 0,3% Ethylenglykoldimeth­ acrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mono­ meren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das ge­ wonnene Produkt enthielt nach der Quellung 53,4% Wasser bei G = 0,153 MPa.
Beispiel 37
80% eines Gemisches, bestehend aus 69,1% HEMA, 0,9% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 58,8% Wasser bei G = 0,161 MPa.
Beispiel 38
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,9% HEMA, 0,1% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylen-bis-acrylamid und 0,2% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Dimethyl­ sulfoxid vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 50,1% Wasser bei G = 0,121 MPa; Kv = 1,13, Kf = 1,11.
Beispiel 39
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,7% HEMA, 0,3% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 50,7% Wasser bei G = 0,125 MPa; Kv = 1,15; Kf = 1,12.
Beispiel 40
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 54,2% Wasser bei G = 0,129 MPa; Kv = 1,18; Kf = 1,14.
Beispiel 41
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,3% HEMA, 0,7% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Monomerengewicht, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 55,3% Wasser bei G = 0,135 MPa; Kv = 1,22; Kf = 1,15.
Beispiel 42
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,1% HEMA, 0,9% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Monomerengewicht, 15 Minuten durch UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 61,3% Wasser bei G = 0,139 MPa; Kv = 1,23; Kf = 1,16.
Beispiel 43
60% eines Gemisches, bestehend aus 69,9% HEMA, 0,1% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 51,8% Wasser bei G = 0,103 MPa; Kv = 1,10; Kf = 1,08.
Beispiel 44
60% eines Gemisches, bestehend aus 69,7% HEMA, 0,3% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 51,8% Wasser bei G = 0,108 MPa; Kv = 1,11; Kf = 1,09.
Beispiel 45
60% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monome­ ren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endpro­ dukt enthielt nach der Quellung 58,9% Wasser bei G = 0,112 MPa; Kv = 1,15; Kf = 1,10.
Beispiel 46
60% eines Gemisches, bestehend aus 69,3% HEMA, 0,7% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3 Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 61,3% Wasser bei G = 0,114 MPa; Kv = 1,17; Kf = 1,11.
Beispiel 47
60% eines Gemisches, bestehend aus 69,1% HEMA, 0,9% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Produkt enthielt nach der Quellung 64,9% Wasser bei G = 0,118 MPa; Kv = 1,23; Kf = 1,12.
Beispiel 48
70% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,2% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt ent­ hielt nach der Quellung 60,1% Wasser bei G = 0,242 MPa.
Beispiel 49
70% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,7% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,4% Di­ ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin ver­ mischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 59,2% Wasser bei G = 0,266 MPa.
Beispiel 50
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% Kaliummethacrylat und 30% DEGMA mit 0,2% Ethylenglykol­ dimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 55% Wasser bei G = 0,118 MPa.
Beispiel 51
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,7% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,4% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren. 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 53,7% Wasser bei G = 0,140 MPa.
Beispiel 52
70% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin, vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,2% Azobis­ isobutyronitril, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monome­ ren, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 59,5% Wasser bei G = 0,250 MPa.
Beispiel 53
70% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin, vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1% Diiso­ propylperoxocarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mo­ nomeren, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 59,4% Wasser bei G = 0,251 MPa.
Beispiel 54
70% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Ammonium­ peroxydisulfat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 1 Stunde bei 78°C polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 59,4% Wasser bei G = 0,253 MPa.
Beispiel 55
70% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ ethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das gewonnene Material enthielt nach der Quellung 59,3% Wasser bei G = 0,252 MPa.
Beispiel 56
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,2% Azobisisobutyroni­ tril, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomeren, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 54% Wasser bei G = 0,130 MPa.
Beispiel 57
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,1% Diisopropylperoxo­ carbonat, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomeren, 16 Stunden bei 60°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 54,3% Wasser bei G = 0,128 MPa.
Beispiel 58
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,2% Ammoniumperoxydi­ sulfat, bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomeren, 16 Stunden bei 78°C polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 54,1% Wasser bei G = 0,131 MPa.
Beispiel 59
70% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinmethyl­ ether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minu­ ten unter der Einwirkung von UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 54,2% Wasser bei G = 0,129 MPa.
Beispiel 60
60% eines Gemisches, bestehend aus 69,5% HEMA, 0,5% NaMA und 30% DEGMA mit 4% Triethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 40% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinpropylether, bezogen auf das gesamte Gewicht der Mo­ nomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das ge­ wonnene Produkt enthielt nach der Quellung 51% Wasser bei G = 0,19 MPa.
Beispiel 61
70% eines Gemisches, bestehend aus 91% HEMA und 9% NaMA mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Gly­ zerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoin­ methylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen, polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach dem Aufquellen 85% Wasser.
Beispiel 62
70% eines Gemisches, bestehend aus 49,75% HEMA, 50% DEGMA und 0,25% NaMA mit 0,3% Ethylenglykoldimethacrylat und 0,3% Diethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 30% Glyzerin, vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen, polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 61,5% Wasser.
Beispiel 63
90% eines Gemisches, bestehend aus 97,5% HEMA und 2,5% Ammoniummethacrylat mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinmethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 56% Wasser bei G = 0,295 MPa.
Beispiel 64
80% eines Gemisches, bestehend aus 98,7% HEMA und 1,3% Natriumacrylat mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mono­ meren, 15 Minuten mit UV-Strahlen, polymerisiert. Das End­ produkt enthielt nach der Quellung 53% Wasser bei G = 0,26 MPa.
Beispiel 65
80% eines Gemisches, bestehend aus 98,7% HEMA und 1,3% Kaliumacrylat mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mono­ meren, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endpro­ dukt enthielt nach der Quellung 52,5% Wasser bei G = 0,26 MPa.
Beispiel 66
90% eines Gemisches, bestehend aus 97% HEMA und 3% Meth­ acrylsäure mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Ben­ zoinethylether, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, zwischen einer Glasplatte und einer Polytetrafluorethylen- Platte 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Die ge­ formte Folie wurde in alkoholischer Lösung von Natrium­ hydroxid konditioniert und nachher mit destilliertem Wasser gewaschen. Die aufgequollene Folie enthielt 56% Wasser bei G = 0,3 MPa.
Beispiel 67
Eine Folie, hergestellt wie in Beispiel 66, wurde mit wäßriger Ammoniumhydroxidlösung konditioniert und mit destilliertem Wasser gewaschen. Diese Folie enthielt in aufgequollenem Zustand 60,3% Wasser bei G = 0,3 MPa.
Beispiel 68
90% eines Gemisches, bestehend aus 97% HEMA und 3% Acryl­ säure mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 10% Glyzerin vermischt. Aus diesem Gemisch wurde eine Folie, auf die gleiche Weise wie in Beispiel 66, hergestellt. Diese Folie wurde in alkoholischer Natriumhydroxidlösung konditio­ niert. Nachher wurde die, Folie mit destilliertem Wasser ge­ waschen und gemessen. Der Wassergehalt betrug 61% bei G = 0,295 MPa.
Beispiel 69
Eine Folie, hergestellt nach Beispiel 68, wurde mit alkoho­ lischer Kaliumhydroxidlösung konditioniert und nachher mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Folie wies die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 68 auf.
Beispiel 70
80% eines Gemisches, bestehend aus 95% HEMA und 5% Meth­ acrylsäure mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin, vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Monomerengewicht 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 42% Wasser.
Beispiel 71
80% eines Gemisches, bestehend aus 95% HEMA und 5% Acrylsäure mit 0,5% Ethylenglykoldimethacrylat, wurden mit 20% Glyzerin vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,5% Benzoinethylether, bezogen auf das gesamte Monomerengewicht, 15 Minuten mit UV-Strahlen polymerisiert. Das Endprodukt enthielt nach der Quellung 45% Wasser.
Die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Copoly­ meren sind deutlich besser als die der vernetzten Homopoly­ meren DEGMA und mit den mechanischen Eigenschaften von HEMA vergleichbar. Die erfindungsgemäßen Copolymeren haben prak­ tisch keine wasserlöslichen Extrakte. Das resultierende Gel hat einen genügend hohen Gleichgewichtsgehalt an Wasser, wo­ bei die optischen und mechanischen Eigenschaften erhalten bleiben. Es ist somit für die Herstellung von Kontaktlinsen für permanentes Tragen geeignet.

Claims (11)

1. Hydrophiles Copolymer, erhältlich durch Copolymerisation nach ansonsten üblichen Maßnahmen von
  • (A) 90 bis 99,9 Masse-% eines Monomerengemischs von 2-Hydroxy­ ethylmethacrylat und 2-(2-Hydroxyethoxy)- ethylmethacrylat, wobei der Anteil des 2-(2-Hy­ droxyethoxy)-ethylmethacrylats 0 bis 50 Masse-% beträgt, mit
  • (B) 10 bis 0,1 Masse-% freier Acryl- oder Methacrylsäure oder dem Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalz der Acryl- oder Methacrylsäure
in Gegenwart von radikalischen Initiatoren, wobei das Gesamtgemisch aus den Komponenten (A) und (B) 0,01 bis 4 Masse-% eines Vernetzungsmittels enthält, das mindestens zwei olefinische Doppelbindungen aufweist, und wenn als Komponente (B) die freie Acryl- oder Methacrylsäure ein­ gesetzt wird, das erhaltene Copolymer einer Behandlung mit wäßrigen oder alkoholischen Lösungen, die Natrium-, Kalium- oder Ammoniumhydroxid oder Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze schwacher Säuren enthalten, unterzo­ gen und anschließend mit destilliertem Wasser gewaschen wird.
2. Hydrophiles Copolymer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vernetzungsmittel unter mehrfunktio­ nellen Estern und Amiden der Acryl- und der Methacryl­ säure ausgewählt ist.
3. Hydrophiles Copolymer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radikalischen Initiatoren unter Azoverbindungen, Peroxiden, Peroxocarbonaten, Peroxodi­ sulfaten, Photoinitiatoren auf der Basis von Benzoin­ ethern und ihren Derivaten, initiierenden Redoxsystemen wie Peroxodisulfat-Pyrosulfit, Peroxodisulfat-Alkyl­ aminen und Dibenzoylperoxid-Alkylaminen ausgewählt sind.
4. Hydrophiles Copolymer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisation in Gegenwart eines oder mehrerer polarer Lösungsmittel, vorzugsweise Glycerin, Glykolen und ihren Derivaten, Wasser, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dimethyl­ acetamid, Diacetin und/oder Isopropanol, durchgeführt wird.
5. Hydrophiles Copolymer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Lösungsmittel zu Monomerengemisch im Bereich von 1 : 99 bis 50 : 50 liegt.
6. Verfahren zur Herstellung der hydrophilen Copolymere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
  • - Copolymerisation von
    • (A) 90 bis 99,9 Masse-% eines Monomerengemischs von 2-Hydroxy­ ethylmethacrylat und 2-(2-Hydroxyethoxy)- ethylmethacrylat, wobei der Anteil des 2-(2-Hydroxy­ ethoxy)-ethylmethacrylats 0 bis 50 Masse-% beträgt, mit
    • (B) 10 bis 0,1 Masse-% freier Acryl- oder Methacrylsäure oder dem Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalz der Acryl- oder Methacrylsäure in Gegenwart von radika­ lischen Initiatoren, wobei das Gesamtgemisch aus den Komponenten (A) und (B) 0,01 bis 4 Masse-% eines Vernetzungsmittels enthält, das mindestens zwei ole­ finische Doppelbindungen aufweist, und wenn als Kom­ ponente (B) die freie Acryl- oder Methacrylsäure eingesetzt wird,
  • - Behandlung des so erhaltenen Copolymers in wäßri­ gen oder alkoholischen Lösungen, die Natrium-, Kalium- oder Ammoniumhydroxid oder Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze schwacher Säuren ent­ halten und vorteilhaft Waschen des behandelten Copolymers mit destilliertem Wasser.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisation in Gegenwart eines oder mehrerer polarer Lösungsmittel durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel und ggf. die im vernetzten Copolymer enthaltenen, wasserlöslichen niedrig-molekularen Anteile mit Wasser extrahiert werden und das Copolymer bis zur Gewichtskonstanz getrocknet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung des Copolymers mit gesättigtem Wasserdampf oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg des hergestell­ ten Copolymers durchgeführt wird.
10. Verwendung des hydrophilen Copolymers nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung von Kontaktlinsen.
DE3720884A 1986-06-24 1987-06-24 Hydrophiles Copolymer, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung Expired - Fee Related DE3720884C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS864639A CS257979B1 (en) 1986-06-24 1986-06-24 Hydrophilic copolymer and method of its production

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3720884A1 DE3720884A1 (de) 1988-01-14
DE3720884C2 true DE3720884C2 (de) 1998-03-12

Family

ID=5389619

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3720884A Expired - Fee Related DE3720884C2 (de) 1986-06-24 1987-06-24 Hydrophiles Copolymer, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS6322811A (de)
CA (1) CA1293586C (de)
CS (1) CS257979B1 (de)
DE (1) DE3720884C2 (de)
FR (1) FR2600658B1 (de)
GB (1) GB2196973B (de)
IT (1) IT1205164B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4914170A (en) * 1987-11-17 1990-04-03 Rohm And Haas Company Superabsorbent polymeric compositions and process for producing the same
JPH0660042B2 (ja) * 1989-04-24 1994-08-10 株式会社エヌエムビー セメント組成物の流動性低下防止剤およびセメント添加剤
US5641829A (en) * 1991-12-30 1997-06-24 Ppg Industries, Inc. Coating compositions prepared from base neutralized, stable aqueous dispersion of hydroxyl functional acrylic polymers
US5342878A (en) * 1991-12-30 1994-08-30 Ppg Industries, Inc. Base neutralized, stable, aqueous dispersion of a hydroxyl functional acrylic polymer and coating compositions prepared therefrom
US5464897A (en) * 1991-12-30 1995-11-07 Ppg Industries, Inc. Aqueous fluoropolymer dispersions
US6267784B1 (en) 1998-05-01 2001-07-31 Benz Research And Development Corporation Intraocular lens and haptics made of a copolymer
US6096799A (en) 1998-05-07 2000-08-01 Benz Research & Development Corporation Contact lens of high water content and high water balance
US6686431B2 (en) 2000-11-01 2004-02-03 Avery Dennison Corporation Optical coating having low refractive index
WO2006113290A1 (en) 2005-04-13 2006-10-26 Benz Research & Development Corporation Polymers for intraocular lenses
JP5016278B2 (ja) * 2005-08-09 2012-09-05 クーパーヴィジョン インターナショナル ホウルディング カンパニー リミテッド パートナーシップ シリコーンヒドロゲルコンタクトレンズ製造のための組成物及び方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1534607A (en) * 1976-08-12 1978-12-06 Tre Corp Hydrophilic contact lens material

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3985697A (en) * 1972-10-18 1976-10-12 Uroptics International Incorporated Hydrophilic contact lens material
JPS52102748A (en) * 1976-02-25 1977-08-29 Hoya Lens Co Ltd Method of manufacturing soft contact lens
GB2036765B (en) * 1978-11-30 1983-01-19 Global Vision Ltd Soft contact lenses
EP0032443B1 (de) * 1980-01-10 1985-06-05 CooperVision Inc. Vernetzte Polymere für Kontaktlinsen
PL134871B1 (en) * 1982-05-31 1985-09-30 Polska Akademia Nauk Zaklad Method of obtaining a polymer for making soft contact lenses
CS252224B1 (en) * 1985-07-31 1987-08-13 Otto Wichterle Hydrophilic copolymer suitable eapecially for contact lenses and medicinal utilization and method of its producion

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1534607A (en) * 1976-08-12 1978-12-06 Tre Corp Hydrophilic contact lens material

Also Published As

Publication number Publication date
FR2600658A1 (fr) 1987-12-31
JPS6322811A (ja) 1988-01-30
CS257979B1 (en) 1988-07-15
DE3720884A1 (de) 1988-01-14
CA1293586C (en) 1991-12-24
GB8713892D0 (en) 1987-07-22
IT8720985A0 (it) 1987-06-22
GB2196973A (en) 1988-05-11
IT1205164B (it) 1989-03-15
FR2600658B1 (fr) 1993-01-08
GB2196973B (en) 1991-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60103597T2 (de) Material für eine okularlinse
DE3304089C3 (de) Sauerstoffdurchlässige harte Kontaktlinse
DE69915114T2 (de) Vernetzte polymere und refraktionsvorrichtung aus diesen geformt
DE69410849T2 (de) Ophthalmische Polymerlinse ein acyclisches Monomer enthaltend
DE68904881T2 (de) Verfahren zur herstellung von hydrogel formteilen, einschliesslich kontaktlinsen.
DE2902324C2 (de)
DE69117446T2 (de) Superabsorbierende, vernetzte, ampholitische Ionenpaar-Copolymere
DE3390130C2 (de)
DE69624275T2 (de) Gefärbte Kontaktlinse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE60104191T2 (de) Methode zur herstellung einer akkomodierfähigen intraokularlinse
DE69618764T2 (de) Weiche intraokuläre linse
DE69019382T2 (de) Weiches Material für Okularlinsen.
DE2833998A1 (de) Kontaktlinse
DE3720884C2 (de) Hydrophiles Copolymer, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
EP1205773B1 (de) Hydrogelkontaktlinsen mit hoher Biokompatibilität
EP0186789A2 (de) Hydrophile Copolymere, deren Verwendung als biomedizinische Materialien und hieraus hergestellte kontaktoptische Gegenstände
DE69718254T2 (de) Weiche Kontaklinse mit hohem Wassergehalt und Verfahren zu deren Herstellung
DE69018045T2 (de) Pfropfcopolymer, das Pfropfcopolymer enthaltende Lösung und Verfahren zum Behandeln von Kontaktlinsen.
DE2503755A1 (de) Hydrogel-copolymer, insbesondere zur herstellung von kontaktlinsen
EP1009450A1 (de) Faltbare intraokularlinse
DE69531769T2 (de) Wasserabsorbierende Kontaktlinse
DE3625869C2 (de) Vernetzte hydrophile Copolymere, besonders für Kontaktlinsen und medizinische Zwecke, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3689959T2 (de) Weiche Kontaktlinse mit hoher Wasserabsorption.
DE68918138T2 (de) Wasserabsorbierende Zusammensetzung für Kontaktlinse.
DE3854226T2 (de) Optisches Material.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AKADEMIE VED CESKE REPUBLIKY, PRAG/PRAHA, CZ

D2 Grant after examination
8381 Inventor (new situation)

Free format text: WICHTERLE, OTTO, PRAG/PRAHA, CZ VACIK, JIRI, DIPL.-ING., PRAG/PRAHA, CZ MICHALEK, JIRI, DIPL.-ING.,PRAG/PRAHA, CZ KRCOVA, ZUZANA, DIPL.-ING., PRAG/PRAHA, CZ VODNANSKY, JIRI, DIPL.-ING., PRAG/PRAHA, CZ

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee