DE3718425C2 - Pumpe, insbesondere Faßpumpe - Google Patents
Pumpe, insbesondere FaßpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine
Faßpumpe, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser bekannten Pumpe (DE-OS 35 09 539) wird der
Ringkanal, in dem die Flüssigkeit zum Auslaß hochgepumpt
wird, durch ein Ventil geschlossen, das auf der Druck
seite des Pumprotors angeordnet ist. Infolge des ver
hältnismäßig kleinen Einströmquerschnittes der Ansaug
öffnung ist die Förderleistung der Pumpe nicht hoch.
Bei einer anderen bekannten Pumpe (FR-PS 744 355) ist am
unteren Ende eines Saugrohres eine Hülse verschiebbar
angeordnet, die einen mit Öffnungen versehenen Boden
hat. Außerdem sind im Mantel der Hülse Zusatzöffnungen
vorgesehen. Die Hülse kann mit einer entsprechenden Be
tätigungseinrichtung so weit in das Saugrohr der Pumpe
zurückgeschoben werden, daß die Zusatzöffnungen ver
schlossen sind. Dann wird die Flüssigkeit durch die im
Boden der Hülse vorgesehenen Öffnungen angesaugt. Sie
können aber nicht verschlossen werden, so daß beim Her
ausziehen des Saugrohres aus dem Behälter die im Saug
rohr befindliche Flüssigkeit über die Öffnungen im Hül
senboden in das Behältnis zurückfließen kann. Darum
bleibt eine entsprechend große Restmenge im Behältnis
zurück.
Es ist ferner eine Pumpe bekannt (DE-GM 73 25 036), bei
der die Ansaugöffnungen nicht verschließbar sind. Darum
läuft beim Herausheben der Pumpe die im Ringkanal be
findliche Flüssigkeit wieder in das Behältnis zurück, so
daß eine entsprechend große Restmenge im Behältnis ver
bleibt.
Es ist schließlich eine Kreiselpumpe bekannt (deutsche
Patentanmeldung D 15229 Ia/59b), bei der über die An
saugöffnung Flüssigkeit zu einem Druckrohr gepumpt wird,
das radial an das Kreiselpumpengehäuse anschließt. Mit
einem Fußventil kann die Spaltbreite und somit die För
derleistung der Kreiselpumpe verändert werden. Beim Her
ausnehmen der Pumpe aus der Förderflüssigkeit läuft die
im Pumpengehäuse befindliche Flüssigkeit in das Behält
nis zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäße Pumpe so auszubilden, daß mit ihr eine große För
derleistung erreicht wird, die im auszupumpenden Behäl
ter zurückbleibende Restmenge jedoch minimal ist.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Pumpe erfin
dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspru
ches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Pumpe können die Ansaugöffnung
und die Zusatz-Ansaugöffnung jeweils verschlossen wer
den. Sind beide Öffnungen frei, dann kann durch beide
Öffnungen Flüssigkeit angesaugt werden. In dieser ersten
Betriebsstellung hat die erfindungsgemäße Pumpe ihre ma
ximale Pumpleistung. Sinkt der Flüssigkeitsspiegel un
terhalb der Zusatz-Ansaugöffnung, dann wird die Hülse in
ihre Schließstellung verschoben, so daß die Zusatz-An
saugöffnung geschlossen wird. In dieser zweiten Be
triebsstellung wird die Flüssigkeit nur noch durch die
Ansaugöffnung angesaugt. Da sie am freien Ende des Au
ßenrohres vorgesehen ist, kann die im Faß bzw. Behälter
befindliche Flüssigkeit nahezu vollständig abgesaugt
werden. Ist das Faß leer gepumpt, wird die Ansaugöffnung
mit dem Ventil ebenfalls verschlossen, wodurch die drit
te Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Pumpe erreicht
wird. Dadurch kann die im Ringkanal zwischen dem Außen
rohr und dem Innenrohr befindliche Flüssigkeit beim Her
ausziehen der Pumpe aus dem Faß nicht zurücklaufen. Da
durch bleibt nur noch eine minimale Restmenge im Faß zu
rück. Die erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich durch ei
ne große Förderleistung aus, wobei trotzdem nur eine ge
ringe Restflüssigkeit im Faß verbleibt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dreier in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pumpe teilweise in Ansicht
und teilweise im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Teil der Pumpe nach Fig. 1 in Ansicht gem.
Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Pumpe in Seitenansicht und teilweise im
Schnitt,
Fig. 5 einen Teil einer weiteren Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Pumpe im Axialschnitt in einer
ersten Schließstellung der Hülse,
Fig. 6 die Pumpe nach Fig. 5, bei der in der linken Zeich
nungshälfte die Hülse in einer zweiten Schließstel
lung und in der rechten Zeichnungshälfte in einer
Offenstellung dargestellt ist.
Die Pumpe nach den Fig. 1 bis 3 ist eine Faßpumpe, mit
der Flüssigkeit aus einem Behälter herausgepumpt wird.
Die Pumpe weist ein Innenrohr 1 auf, das mit einer
Kupplung 4 verbunden ist und in dem eine Motorwelle 5
eines Pumpenrotors 3 untergebracht ist. Das Innenrohr 1 ist
von einem Außenrohr 2 mit Abstand umgeben, so daß
zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 2 ein Ringraum
6 gebildet ist, über den die vom Pumpenrotor 3 über eine
Ansaugöffnung 7 aus dem (nicht dargestellten) Behälter
abgepumpte Flüssigkeit nach oben zu einem Auslaß 8
gefördert wird.
Die Ansaugöffnung 7 ist in einem mit dem Außenrohr
verbundenen Pumpenendstück 9 vorgesehen. Es ist
trichterförmig ausgebildet und weist einen zylindrischen
Befestigungsabschnitt 9′ auf, der ein Außengewinde zum
Einschrauben in das Außenrohr 2 aufweist. Der übrige
Teil des Pumpenendstückes 9 ist konisch ausgebildet,
wobei die Ansaugöffnung 7 durch die Trichteröffnung des
Pumpenendstückes 9 gebildet ist. Die Ansaugöffnung ist
mit einem Rückschlagventil 21 verschließbar. Infolge des
geringen Öffnungsquerschnittes der Ansaugöffnung 7 und
des Rückschlagventils 21 wäre die Förderleistung der
Pumpe gering und es würde auch ein relativ hoher
Druckverlust auftreten. Um dies zu vermeiden, sind im
Außenrohr 2 über den Umfang verteilt angeordnete
Öffnungen 12 bis 15 vorgesehen. Sie bilden beim Betrieb
der Pumpe zusätzlich zu der Ansaugöffnung 7 Zusatz-
Ansaugöffnungen.
Die Öffnungen 12 bis 15 liegen in gleicher Höhe dicht
unterhalb der Rotorflügel 16, 17 des Rotors 3 und dicht
oberhalb der Stirnfläche des Pumpenendstückes 9. Der
Rotor erstreckt sich bis etwa in halbe Höhe der
Öffnungen 12 bis 15. Sie erstrecken sich in
Umfangsrichtung des Außenrohres 2 über eine Länge, die
vorzugsweise etwa doppelt so groß ist wie ihre Höhe.
Die Länge der Öffnungen 12 bis 15 ist außerdem etwa gleich
dem Abstand zwischen einander benachbarten Öffnungen. Es
können aber auch mehr oder weniger Öffnungen
vorgesehen sein, wobei auch ihre Abmessungen je nach der
gewünschten Förderleistung variiert werden können.
Die Öffnungen 12 bis 15 sind mit einer Hülse 18
verschließbar, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Behälter
so weit gesunken ist, daß beim Betrieb der Pumpe die
Öffnungen 12 bis 15 in Höhe des Flüssigkeitsspiegels
liegen. In diesem Fall wird die Hülse 18 aus der in
Fig. 1 in der linken Hälfte dargestellten oberen Lage
in eine untere Lage (Fig. 1 rechte Hälfte) bewegt, in
der sie die Öffnungen 12 bis 15 vollständig abdeckt.
Die Hülse 18 ist an das untere Ende 20 eines
Führungsrohres 19 angeschweißt, das höhenbeweglich auf
dem Außenrohr 2 geführt ist. Die Stirnfläche 19′ des
Führungsrohres 19 sitzt auf einem radial nach innen
ragenden Bund 18′ der Hülse 18 auf. In der Hülse 18 ist
ein Reibring 22 untergebracht, der ebenfalls am Bund 18′
und auf der gegenüberliegenden Seite an einem Sprengring
23 axial abgestützt ist. Der Sprengring 23 ist in einer
Nut der Hülse 18 gehalten.
Zwischen dem Führungsrohr 19 und dem Außenrohr 2 ist ein
Distanzring 26 angeordnet, der sich mit einem nach
außen ragenden oberen Rand 26′ auf der oberen
Stirnfläche 19′′ des Führungsrohres abstützt. Der
Distanzring ist wesentlich kürzer als das Führungsrohr 19;
er erstreckt sich über die ganze Höhe eines
Führungsschlitzes 25 einer Führungseinrichtung 27 für
die Hülse 18 bzw. das Führungsrohr 19. Der Distanzring
26 gewährleistet zusammen mit dem Führungsrohr 19 eine
genaue sichere Führung des Führungsgliedes 24.
Der Führungsschlitz 25 verläuft, wie die Fig. 2 und 3
zeigen, längs eines Teiles einer Wendel und erstreckt
sich über mindestens etwa ein Drittel des Umfanges des
Führungsrohres 19. Dem Führungsschlitz 25 ist ein
deckungsgleich angeordneter Schlitz 28 im Distanzring 26
zugeordnet. Die Führungseinrichtung 27 weist ferner ein
Führungsglied 24 auf, das durch eine Schraube gebildet
ist. Die Schraube 24 ist, wie die Fig. 1 und 3 zeigen,
in eine Haltebuchse 29 geschraubt, die in eine
zugehörige Öffnung des Außenrohres 2 geschweißt ist.
Die Schraube 24 ragt durch die Schlitze 28, 25 des
Distanzringes 26 und des Führungsrohres 19 nach außen.
In der oberen Freigabestellung der Hülse 18 liegt die
Schraube 24 am unteren Ende 31 des Schlitzes 25 (Fig. 2)
und in der abgesenkten Verschlußstellung am oberen Ende 30 des
Schlitzes 25 an. Der Schlitz 25 erstreckt sich über mindestens
etwa ein oberes Drittel des Führungsrohres 19. Infolge der
Führungseinrichtung 27 braucht das Führungsrohr 19 zum
Verschließen der Öffnungen 12 bis 15 lediglich im
Gegenuhrzeigersinn verdreht zu werden, wobei das
Führungsrohr 19 mit der Hülse 18 infolge der
Zwangführung durch die Schraube 24 in die in Fig. 2
dargestellte abgesenkte Lage bewegt werden.
Um das Führungsrohr 19 einfach verdrehen zu können, ist
ein Griff 32 (Fig. 3) vorgesehen, der als massives
Griffstück ausgebildet ist, das eine Sacklochbohrung mit
einem Innengewinde aufweist. Der Griff 32 ist zur
Befestigung auf dem Führungsrohr 19 auf einen am
Führungsrohr befestigten Zapfen 34 geschraubt. Der
Zapfen 34 ragt mit einem vom Griff 32 abgewandten Ende 35
durch miteinander fluchtende Öffnungen des Führungsrohres
19 und des Distanzringes 26, wodurch eine sichere
Befestigung des Zapfens gewährleistet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich im
wesentlichen dadurch von der zuvor beschriebenen
Ausführungsform, daß die Hülse 18a zum Verschließen der
Öffnungen 15a, 15a′ des Außenrohres 2a über ein Gestänge 36
auf dem Außenrohr axial verschiebbar ist. Das Gestänge 36
hat zwei diametral einander gegenüberliegende
Führungsstangen 37, von denen nur die eine Stange
erkennbar ist. Die Führungsstangen 37 sind am oberen
Ende über Anschlußhülsen 45 an jeweils einen
Haltesteg 38 angelenkt, der das Außenrohr 2a etwa
teilkreisförmig umgreift. Beide Haltestege 38 sind über
einen Stift 39 oder dgl. mit einer Lasche 46 gelenkig
verbunden, die am Außenrohr 2a befestigt ist und von
ihm absteht. An den freien Enden 40 der Haltestege 38
ist der Griff 32a befestigt.
Die Führungsstangen 37 sind mit ihren beiden Enden 31
und 32 in Gewindeöffnungen 43 und 44 der Hülse 18a bzw.
der Anschlußhülse 45 geschraubt, an der die
Haltestege 38 angreifen.
In der Schließstellung nimmt die Hülse 18a ihre in
Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein,
in der der Griff 32 nach oben in die ebenfalls mit
ausgezogenen Linien dargestellte Lage verschwenkt ist.
Aus dieser Lage kann die Hülse 18a dadurch in die
Freigabestellung verschoben werden, daß der Griff 32a
in die mit strichpunktierten Linien angedeutete
Stellung nach unten gedrückt wird. Dadurch wird die
Hülse 18a von den Führungsstangen nach oben in die
mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage bewegt,
in der die Hülse ihre Freigabestellung (vgl.
strichpunktierte Linien) einnimmt. In dieser Lage können
die zusätzlich zur Ansaugöffnung 7a des Außenrohres 2a
vorgesehenen Öffnungen 15a, 15a′ ebenfalls zum Ansaugen der
abzupumpenden Flüssigkeit herangezogen werden, so daß
die Förderleistung trotz der kleinen Ansaugöffnung 7a
hoch ist. Beim Auspumpen eines Behälters sind die
Zusatzöffnungen 15a, 15a′, wie bei der zuvor
beschriebenen Ausführungsform zunächst geöffnet, wobei
die Hülse 18a über das Hebelgestänge 36 in die obere
Stellung angehoben ist. Dabei wird die abzupumpende
Flüssigkeit sowohl über die Ansaugöffnung 7a als auch
über die zusätzlichen Ansaugöffnungen 15a, 15a′ angesaugt.
Wird die Pumpe nach dem Leerpumpen des Behälters heraus
gezogen, dann befindet sich im Ringraum 6 und in dem an
den Anschluß 8 angeschlossenen Schlauch noch die restliche
Flüssigkeit. Sie kann infolge des geschlossenen Ventils 21
und der in Schließstellung befindlichen Hülse 18, 18a
nicht aus dem Ringraum 6 herausfließen. Sofern mit der
Pumpe das gleiche Medium aus einem nächsten Behälter
herausgepumpt werden soll, ist eine Entleerung des Ring
raumes 6 nicht notwendig. Soll aber mit der Pumpe aus
einem anderen Behälter eine andere Flüssigkeit gepumpt
werden, ist es notwendig, den Ringraum 6 und den Anschluß
schlauch zu entleeren. Mit der beschriebenen Hülse 18, 18a
läßt sich die Pumpe besonders einfach entleeren, indem
sie lediglich in ihre Offenstellung verstellt wird. Die
Flüssigkeit kann nun aus dem Ringraum 6 und aus dem
Anschlußschlauch durch die zusätzlichen Ansaugöffnungen
12 bis 15, 15a, 15a′ abfließen. Selbstverständlich muß
hierzu der in bekannter Weise am Ende des Ansaugschlauches
vorhandene Schnellschlußhahn geöffnet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 können
anstelle des Führungsrohres 19 auch Leisten
vorgesehen sein, mit denen sich die Hülse 18 ebenfalls
in die verschiedenen Stellungen axial auf dem Außenrohr 2
verschieben läßt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
Faßpumpe. Bei ihr ist kein gesondertes dynamisches Ventil
vorgesehen, sondern ein statisches Ventil 47, das am
unteren Ende des Außenrohres 2b der Pumpe vorgesehen,
vorzugsweise lösbar befestigt ist. Das Ventil 47 hat einen
kegelförmigen, an das zylindrische Außenrohr 2b anschließen
den Ventilkörper 48, an dem vorzugsweise eine elastische
Ringdichtung 49 vorgesehen ist. Die Hülse 18b, die in der
beschriebenen Weise auf dem Außenrohr 2b axial verschiebbar
und ggf. verdrehbar ist, hat ein konisches, in jeder
Stellung der Hülse 18b nach unten über das Außenrohr 2b
ragendes Endstück 50, das mit dem Ventilkörper 48 in
der Schließstellung zusammenwirken kann (Fig. 5). Im zylindrischen
Teil der Hülse 18b sind mit den zusätzlichen Ansaugöffnungen
12b bis 15b korrespondierende Öffnungen 51 vorgesehen.
Die Hülse 18b kann in drei verschiedene Stellungen verstellt
werden. In der Schließstellung gemäß Fig. 5 sind die
zusätzlichen Ansaugöffnungen 12b bis 15b durch den zylindri
schen Teil der Hülse 18b geschlossen. Außerdem liegt das
konische Endstück 50 der Hülse 18b dichtend am Ventilkörper
48 an. Somit kann in den Ringraum der Pumpe kein Medium von
außen eindringen. Insbesondere kann aber in dieser Schließ
stellung aus dem Ringraum der Pumpe kein Medium nach außen
herausfließen, so daß insbesondere diese im Ringraum
vorhandene Flüssigkeit bei leergepumptem Behälter nicht in
diesen Behälter fließen kann.
Aus der Stellung gemäß Fig. 5 kann die Hülse 18b in die
in Fig. 6 links dargestellte zweite Stellung auf dem
Außenrohr 2b axial verschoben werden. In dieser Stellung
sind die zusätzlichen Ansaugöffnungen 12b bis 15b im
Außenrohr 2b durch den Zylinderteil der Hülse 18b noch
geschlossen, während das konische Endstück 50 der Hülse
18b nunmehr Abstand vom Ventilkörper 48 hat. Dadurch wird
eine ringförmige Ansaugöffnung 52 am Fußende der Pumpe
zwischen dem Ventilkörper 48 und dem Endstück 50 der Hülse
18b gebildet, durch die das abzupumpende Medium in den
Ringraum der Pumpe gelangen kann. Diese Stellung der Hülse
18b wird wie auch schon bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen dann eingestellt, wenn die Rest
flüssigkeit aus dem Behälter gepumpt werden soll.
Schließlich kann die Hülse 18b, wie in Fig. 6 in der
rechten Hälfte dargestellt ist, in eine dritte Stellung
verschoben werden, in der die Öffnungen 51 im zylindrischen
Teil der Hülse 18b mit den Ansaugöffnungen 12b bis 15b
im Außenrohr 2b fluchten. In dieser Stellung ist der Durch
flußquerschnitt der Ansaugöffnung 52 vergrößert. Auf diese
Weise kann während des größten Teils des Pumpvorganges
die Flüssigkeit innerhalb kürzester Zeit aus dem Behälter
mit großer Förderleistung gepumpt werden.
Wie schon anhand der zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spiele erläutert worden ist, wird zum Herauspumpen der
Restflüssigkeit die Hülse 18b in die zweite Stellung gemäß
linker Hälfte in Fig. 6 verstellt, so daß sich der Behälter
nahezu vollständig leerpumpen läßt. Sobald der Behälter
leergepumpt ist, wird die Hülse 18b dann in die Schließ
stellung gemäß Fig. 5 verstellt. Zur Verstellung der Hülse
18b können die gleichen Verstelleinrichtungen herangezogen
werden, wie sie oben anhand der zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiele erläutert worden sind.
Claims (24)
1. Pumpe, insbesondere Faßpumpe, mit einem Außenrohr und
einem Innenrohr, das eine Rotorwelle umgibt und mit
dem Außenrohr einen Ringkanal bildet, in dem das zu
pumpende Medium zu einem Auslaß förderbar ist, mit
einem Pumpenrotor, der mit Abstand oberhalb einer am
freien Ende des Außenrohres vorgesehenen Ansaugöff
nung liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (7, 7a,
52) mit einem Ventil (21, 47) verschließbar ist, und
daß zusätzlich zu der Ansaugöffnung (7, 7a, 52) min
destens eine Zusatz-Ansaugöffnung (12 bis 15, 15a,
12b bis 15b) vorgesehen ist, die mit Abstand zwischen
der Ansaugöffnung (7, 7a, 52) und dem Pumpenrotor (3)
im Außenrohr (2, 2a, 2b) angeordnet und durch eine
auf dem Außenrohr (2, 2a, 2b) verschiebbar angeordne
te Hülse (18, 18a, 18b) verschließbar ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise
sechs mit gleichem umfangsseitigen Abstand hinterein
ander angeordnete Zusatz-Ansaugöffnungen (12 bis 15,
15a, 12b bis 15b) vorgesehen sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusatz-Ansaug
öffnung (12 bis 15, 15a, 12b bis 15b) in Umfangsrich
tung des Außenrohres (2a, 2b) erstreckt.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung
des Außenrohres (2, 2a, 2b) gemessene Länge der Zu
satz-Ansaugöffnung (12 bis 15, 15a, 12b bis 15b) etwa
doppelt so groß ist wie deren Höhe.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-Ansaugöffnung
(12 bis 15, 12b bis 15b) bis in eine die Pumpenachse
senkrecht schneidende Querebene reicht, die mit ge
ringem Abstand unterhalb der Flügel (16, 17) des Ro
tors (3) liegt.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Rotors
(3) bis etwa an eine in halber Höhe der Zusatz-An
saugöffnung (12 bis 15, 12b bis 15b) liegende Quer
ebene reicht.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18, 18a, 18b)
axial verschiebbar auf dem Außenrohr (2, 2b) gelagert
ist.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18, 18a, 18b)
mit einer Verstelleinrichtung, vorzugsweise einer
Führungseinrichtung (27) oder einem Gestänge (36)
verstellbar ist.
9. Pumpe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
(27) ein Führungsglied (24), vorzugsweise eine
Schraube oder einen Zapfen aufweist, das in einen
Führungsschlitz (25) eines mit der Hülse (18) verbun
denen Führungsrohres (19) ragt.
10. Pumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (25)
längs eines Teiles einer Wendel verläuft.
11. Pumpe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsschlitz
(25) über mindestens etwa ein Drittel des Umfanges des
Führungsrohres (19) erstreckt.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Führungsrohr (19)
ein zwischen ihm und dem Außenrohr (2) vorgesehener
Distanzring (26) angeordnet ist.
13. Pumpe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (26) ei
nen mit dem Führungsschlitz (25) deckungsgleichen
Schlitz (28) für das Führungsglied (24) aufweist.
14. Pumpe nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsrohr (19) ein
Halteteil (34), vorzugsweise ein Zapfen, befestigt
ist, auf dem ein Griff (32) angeordnet ist.
15. Pumpe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (34) mit
einem vom Griff (32) abgewandten Ende (35) in mitein
ander fluchtende Öffnungen des Führungsrohres (19)
und des Distanzringes (26) ragt.
16. Pumpe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (36) durch
zwei einander gegenüberliegende Führungsstangen (37)
gebildet ist, die über mindestens einen Haltesteg
(38) mit dem Griff (32a) verbunden sind.
17. Pumpe nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (37)
gelenkig mit dem Haltesteg (38) verbunden sind.
18. Pumpe nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (32a) mit dem
Haltesteg (38) um eine zur Pumpenachse vertikal ver
laufende Achse (39) schwenkbar ist.
19. Pumpe nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (37)
mit ihren Enden in der Hülse (18a) und einem mit dem
Haltesteg (38) gelenkig verbundenen Anschlußstück
(45) befestigt, vorzugsweise verschraubt sind.
20. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18b) den Zu
satz-Ansaugöffnungen (12b bis 15b) zugeordnete Öff
nungen (51) aufweist, die in der Offenstellung der
Zusatz-Ansaugöffnungen (12b bis 15b) mit diesen
fluchten.
21. Pumpe nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18b) ein ver
engtes, vorzugsweise konisches Endstück (50) auf
weist.
22. Pumpe nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (50) der
Hülse (18b) mit einem vorzugsweise kegelförmigen Ven
tilkörper (48) eines statischen Ventils (47) der Pum
pe in Dichtanlage bringbar ist.
23. Pumpe nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (48) ei
ne elastische Ringdichtung (49) trägt, die in einer
ersten Schließstellung der Hülse (18b) und der Zu
satz-Ansaugöffnungen (12b bis 15b) dichtend am Hülsen
endstück (50) anliegt.
24. Pumpe nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18b) in eine
zweite Schließstellung verstellbar ist, in der die
Zusatz-Ansaugöffnungen (12 bis 15b) verschlossen sind
und in der das Hülsenendstück (50) vom Ventilkörper
(48) unter Bildung der Ansaugöffnung (52) abgehoben
ist.
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DE19873718425 DE3718425C2 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Pumpe, insbesondere Faßpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19873718425 DE3718425C2 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Pumpe, insbesondere Faßpumpe |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3718425A1 DE3718425A1 (de) | 1988-12-22 |
DE3718425C2 true DE3718425C2 (de) | 1995-09-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3718425C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3745084C2 (de) * | 1987-10-02 | 2003-02-13 | Flux Geraete Gmbh | Ventilkörper für eine Pumpe, insbesondere eine Faßpumpe |
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