DE3717443C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
- H02G3/123—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektro-Hohl
wanddose gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Hohlwanddose gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 dient die Wandung der Hohlwanddose
dazu, die Laschen aus der eingeschwenkten Lage in die
ausgeschwenkte Lage herauszubringen, indem die Schraube
gedreht wird. Handelt es sich bei der Lasche um
einen metallischen Teil, so wird dieser nicht unbedingt
die eingeschwenkte Lage dann verlassen, wenn die Schraube
gedreht wird, da nicht genügend Reibung im Gewindesitz
der Lasche auf der Schraube vorhanden ist. Obgleich nun
der Ausschwenkvorgang bei der bekannten Hohlwanddose
problemlos durchführbar ist, hat diese bekannte Hohlwand
dose Nachteile. Die Lasche befindet sich näm
lich am hintersten Ende der Schraube, da nur auf diese
Art und Weise sichergestellt ist, daß die Hohlwanddose
im Zusammenhang mit Hohlwänden verwendet werden kann,
deren einzelne Platten eine relativ große Dicke haben.
Ist die Plattendicke geringer, muß die Schraube verhält
nismäßig oft gedreht werden, damit die Lasche von hinten
an die Platte herangebracht werden kann. Bei der Installa
tion einer Vielzahl von Hohlwanddosen ist dies ein sehr
zeitaufwendiger und störender Arbeitsvorgang.
Mit einer bekannten elektrischen Einbaudose ist der Versuch
unternommen worden, die zeitaufwendige Montage der
Einbaudose durch Verwendung von Schrauben mit mehrgängigen
Gewinden zeitlich zu verkürzen. Ein doppelgängiges Gewinde
ergibt gegenüber einem eingängigen Gewinde einen
Zeitvorteil, weil weniger Schraubendrehungen erforderlich
sind, bis die ausschwenkbaren Halteglieder sich von hinten
gegen die Beplankung der Hohlwand legen. Der Einsatz
mehrgängiger Schrauben in diesem Zusammenhang ist jedoch
problematisch, da die sog. Selbsthemmung bei einer
mehrgängigen Schraube nur halb so groß ist wie bei einer
eingängigen vergleichbaren Schraube. Es besteht daher die
Gefahr, daß sich die Schraubverbindung lockert, so daß von
der Einbaudose Lebensgefahr ausgehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohl
wanddose gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszu
gestalten, daß die Installation wesentlich erleichtert
und zudem noch sicherer gemacht wird.
Erreicht wird dies durch eine Hohlwanddose nach den
Patentansprüchen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung beruht in der
Verwendung einer Mehrzahl von Laschen, die zueinander im
Abstand angeordnet sind, so daß nach der Durchführung des
Schwenkvorganges immer eine Lasche in unmittelbarer Nähe
zur Platte der Hohlwand angeordnet ist, so daß durch we
nige Umdrehungen oder gar ein Teil einer Umdrehung die
Lasche fest von hinten an die Platte der Hohlwand heran
gezogen werden kann. Die hinter dieser Lasche liegenden
Laschen bleiben in der ausgeschwenkten Lage ohne Funktion,
die davor liegenden Laschen können nicht ausgeschwenkt
werden, weil dies durch die Platte selbst verhindert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist ein Sichtfenster vorgesehen, so daß von innen her
überprüft werden kann, ob die für eine bestimmte Platte
einer Hohlwanddose in Frage kommende Lasche auch tatsäch
lich ausreichend ausgeschwenkt worden ist.
Es besteht auch die Möglichkeit, über das Fenster
mit Hilfe eines Schraubenziehers bei der Installation
der Hohlwanddose den Schwenkvorgang zu unterstützen oder
durchzuführen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Laschen einstückig mit der Wandung der Hohlwand
dose ausgebildet, d.h. bei dem gleichen Spritzvorgang
hergestellt. Zwischen den Laschen und der Hohlwanddose
sind Sollbruchstellen vorgesehen, so daß entweder durch
Verdrehen der Schraube die Laschen ausgeschwenkt werden
können oder aber u. U. mit Hilfe eines Werkzeuges durch das
Betätigungsfenster hindurch diejenige Lasche ausgeschwenkt
wird, die für die in Frage kommende Platte einer Hohlwand
die günstigste ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeich
nung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Seitenansicht
einer Hohlwanddose gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht gemäß A-A der
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht gemäß
C-C der Fig. 4.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte schaubildliche
Schnittansicht gemäß B-B der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer
abgewandelten Ausführungsform einer Hohl
wanddose gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht eines Teiles
der Fig. 5.
In den Figuren ist eine Hohlwanddose mit 10 bezeich
net. Sie verfügt über einen Abstützflansch 11, der auf
die vordere Fläche einer Hohlwand aufgesetzt wird. Der
Innenraum der Hohlwanddose 10 ist mit 12 bezeichnet, die
ser Innenraum ist vorzugsweise an zwei diametral gegen
überliegenden Stellen eingeengt, indem von außen her ein
Aufnahmeraum 13 in den Innenraum hineinragt. Der Aufnah
meraum 13 ist einerseits so gestaltet, daß er über das
Lichtraumprofil der Dose 10 nicht hinausgeht und zum an
deren die durch Vorschriften vorgesehenen Abstände gegen
überliegender Wandungen der Hohlraumdose im Innenraum
nicht unterschritten werden.
Im Aufnahmeraum 13 ist eine Schraube 14 angeordnet,
welche mit ihrem Kopf 15 im Bereich des Abstützflansches
11 angeordnet ist. Das Gegenlager befindet sich im Be
reich des Bodens der Hohlraumdose 10.
Auf der Schraube 14 befinden sich, wie in Fig. 1
gezeigt, vier Laschen 16-19, welche mit Hilfe ihres
Gewindes so auf die Schraube 14 aufgesetzt sind, daß
sie die Drehbewegung der Schraube 15 mitmachen, d.h. aus
dem Innenraum 13 nach außen herausgeschwenkt werden können.
Gelangen dabei die Laschen 16-19 an die Begrenzungskante
des Hohlraums 13, so können sie der weiteren Drehbewegung
der Schraube 14 nicht folgen. Bei weiterer Drehung der
Schraube 14 führen sie dadurch axial gerichtete Bewegungen
aus.
Es ist ersichtlich, daß bei der Betrachtung der
Fig. 1 auf diese Art und Weise die Lasche 17 von hinten
an eine Platte einer Hohlwand angelegt werden kann, so
daß die Hohlwanddose 10 dort einen festen Halt findet.
In der Fig. 1 ist zur Vereinfachung der Darstellung die
diametral gegenüberliegende Anordnung des weiteren Auf
nahmeraums mit Schraube und Laschen nicht gezeigt.
In Fig. 3 ist ein Fenster 20 zu erkennen, welches
in der Wand zwischen dem Aufnahmeraum 13 und dem Innen
raum 12 der Hohlwanddose angeordnet ist. Fig. 4 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser
sind beim Spritzvorgang der Dose 10 die Laschen 16-19
an der Wandung der Hohlwanddose 10 mit angespritzt worden.
Das der Lasche 18 benachbarte Fenster ist mit 20 bezeich
net. Mit 30 ist die verhältnismäßig dünn ausgestaltete
obere Sollbruchstelle bezeichnet. Es ist ersichtlich,
daß mit Hilfe eines Schraubenziehers die gewünschte Lasche
von der Wandung der Hohlwanddose getrennt werden kann.
Dies kann vor dem Einsetzen der Hohlwanddose in die vor
gesehene Bohrung in der Wand, aber auch nach dem Einbrin
gen geschehen. Danach wird die Schraube 15 gedreht, so
daß sich die ausgewählte Lasche, und nur diese, von hin
ten an die Platte der Hohlwand anlegt.
Als Material für die Laschen kommt gemäß der Erfin
dung der gleiche Kunststoff wie der in Frage, der auch
für die Hohlwanddose 10 verwendet wird. Normalerweise
sitzen die Laschen fest genug auf der Schraube 14, so daß
sie bei Drehung der Schraube die gewünschten Schwenkbewe
gungen ausführen, in Anschlaglage sich dann bei weiterer
Drehung der Schraube axial bewegt.
Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten abgewandel
ten Ausführungsform der Erfindung sind die bereits er
wähnten Laschen 16 bis 19 zusammen mit einem Verbindungs
teil 40 einstückig ausgebildet. Dies läßt am besten die
Fig. 6 erkennen. Diese zeigt darüber hinausgehend auch
eine gemeinsame Bohrung 41, die sowohl durch den gemein
samen Teil als auch die Laschen 16 bis 19 hindurchgeht,
um die Schraube 14 aufnehmen zu können. Die Verbindung
zwischen der Schraube 14 und der einstückigen Laschenaus
bildung 16 bis 19 ist dabei so getroffen worden, daß durch
Drehung der Schraube 14 die Laschen 16 bis 19 mit ge
schwenkt werden. Befindet sich nun die Hohlwanddose 10
nach Fig. 5 in einer Hohlwand, so können nur diejenigen
Laschen, nämlich die Laschen 18 und 19 , einer Drehbewe
gung der Schraube 14 folgen, die frei sind, d.h. nicht im
Bereich der Bohrung durch die Wand selbst befinden. Die
Laschen 18 und 19 gelangen daher in die in Fig. 5 gezeigte
Lage, während die Laschen 16 und 17 in der ursprünglichen
Lage, nämlich in dem Aufnahmeraum 13 der Hohlwanddose 10
verbleiben. Bei weiterer Drehung der Schraube 14 führen
die Laschen 18 und 19 Bewegungen in Richtung der Schrauben
achse aus, und zwar solange, bis die Lasche 18 sich an die
nicht gezeigte Platte der Hohlwand anlegt, um damit die
Hohlwanddose 10 festzulegen.
Claims (5)
1. Elektro-Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweig
dose od.dgl., die von vorn in den Durchbruch einer Hohl
wand einsetzbar ist, einen Abstützflansch und mindestens
zwei seitlich angeordnete, durch je eine Schraube verstell
bare sowie ausschwenkbare Haltelaschen aufweist, die in
eingeschwenkter Lage in je einem Aufnahmeraum an der Ein
baudose liegen und in ausgeschwenkter Lage an je einem
Begrenzungsanschlag anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Schraube (14) eine Mehrzahl von Laschen (16-19)
mit Abstand und bei Drehung der Schraube (14) eine Schwenk
bewegung ausführend aufsitzen.
2. Elektro-Hohlwanddose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Laschen (16-19)
zum Abstützflansch (11) etwas größer als die Dicken von
Platten handelsüblicher Hohlwände sind.
3. Elektro-Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 1
bis 2, gekennzeichnet durch mindestens je ein Sicht- oder
Betätigungsfenster (20) zwischen Aufnahmeraum (13) und
Innenraum (12) der Hohlwanddose (10).
4. Elektro-Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (16-19) aus dem gleichen Kunststoff wie der der
Hohlwanddose (10) bestehen und
über
Sollbruchstellen (30) mit der Hohlwanddose (10) verbun
den sind.
5. Elektro-Hohlwanddose nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (16-19) einstückig aus
gegeneinander verdrehbaren Lamellen
ausgebildet sind (Fig. 6).
Priority Applications (3)
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DE19873717443 DE3717443A1 (de) | 1987-05-23 | 1987-05-23 | Elektro-hohlwanddose |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3717443A1 DE3717443A1 (de) | 1988-12-01 |
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ID=6328276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2616016A1 (de) |
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Legal Events
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