DE3712385A1 - 2-(phenylimino)imidazolidine - Google Patents
2-(phenylimino)imidazolidineInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/04—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D233/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D233/44—Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
- C07D233/50—Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical with carbocyclic radicals directly attached to said nitrogen atoms
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von
substituierten 2-(Phenylimino)-imidazolidinen als
Arzneimittel, neue 2-(Phenylimino)-imidazolidine und
deren Herstellung.
2-(Phenylimino)-imidazolidine, ihre Herstellung und
Verwendung als Arzneimittel sind bekannt, so z. B. aus
den DE-OS 19 29 950 und 23 16 377, wobei die
blutdrucksenkenden Eigenschaften dieser
Verbindungsklasse im Vordergrund stehen.
Verbindungen der allgemeinen Formel:
worin
R₁und R₂, die gleich oder verschieden sein
können, Fluor, Chlor, Brom oder Jod und
R₃eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls durch
Halogen oder Hydroxy substituiert, bedeuten,
sowie deren pharmakologisch verträgliche
Säureadditionssalze
weisen überraschende pharmakologische Eigenschaften auf.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
α₁-adrenerge Agonisten mit hoher Rezeptoraffinität
und besitzen beispielsweise zentralnervös aktivierende
Eigenschaften.
Die antidepressiven Eigenschaften dieser Verbindungen wurden in tierexperimentellen Untersuchungen deutlich. Weiterhin zeigen Verbindungen der allgemeinen Formel I cardio- und cytoprotektive Wirkungen.
Die cardioprotektive Wirkung wurde durch Hemmung der isoprenalinstimmulierten Aufnahme von ⁴⁵Ca++-Ionen in die Herzmuskulatur an Ratten nachgewiesen.
Cytoprotective Eigenschaften der genannten Verbindungen konnten weiterhin im Hypoxie-Toleranz-Test nachgewiesen werden.
Die antidepressiven Eigenschaften dieser Verbindungen wurden in tierexperimentellen Untersuchungen deutlich. Weiterhin zeigen Verbindungen der allgemeinen Formel I cardio- und cytoprotektive Wirkungen.
Die cardioprotektive Wirkung wurde durch Hemmung der isoprenalinstimmulierten Aufnahme von ⁴⁵Ca++-Ionen in die Herzmuskulatur an Ratten nachgewiesen.
Cytoprotective Eigenschaften der genannten Verbindungen konnten weiterhin im Hypoxie-Toleranz-Test nachgewiesen werden.
Aufgrund pharmakologischer Befunde können Verbindungen
der allgemeinen Formel I und deren Säureadditionssalze
erfindungsgemäß beispielsweise bei den nachfolgend
aufgeführten Indikationen als Cardioprotektivum und
Cytoprotektivum angewendet werden:
Schutz von Zellen vor dem Zugrundegehen im Streß, insbesondere durch Hypoxie,
Verhinderung der disseminierten Nekrose im Verlauf der koronaren Herzkrankheit und der Herzinsuffizienz,
ischämische Herzerkrankung,
cerebrale Stoffwechselstörungen,
hirnorganisches Psychosyndrom,
Cerebralsklerose,
cerebrale Apoplexie,
Zellschädigungen infolge von Drogenmißbrauch, insbesondere durch Alkoholismus.
Schutz von Zellen vor dem Zugrundegehen im Streß, insbesondere durch Hypoxie,
Verhinderung der disseminierten Nekrose im Verlauf der koronaren Herzkrankheit und der Herzinsuffizienz,
ischämische Herzerkrankung,
cerebrale Stoffwechselstörungen,
hirnorganisches Psychosyndrom,
Cerebralsklerose,
cerebrale Apoplexie,
Zellschädigungen infolge von Drogenmißbrauch, insbesondere durch Alkoholismus.
Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
solche, in denen R₁ Chlor und R₂ Brom sind, oder
Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R₁ und
R₂ Halogen und R₃ die Isopropylgruppe bedeuten.
Besonders bevorzugt ist
2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropylphenylimino)-imidazolidin
und dessen Säureadditionssalze.
Die Erfindung betrifft weiterhin neue 2-(Phenylimio)-
imidazolidine der allgemeinen Formel
worin
R₁und R₂, die gleich oder verschieden sein
können, Fluor, Chlor, Brom oder Jod und
R₃eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch Halogen oder Hydroxy, bedeuten
sowie deren pharmakologisch verträgliche
Säureadditionssalze mit der Maßgabe, daß wenn
R₁ und/oder R₂ Brom oder Chlor bedeuten R₃
nicht Methyl und wenn R₁ Brom und R₂ Chlor
bedeutet, R₃ nicht tert.-Butyl sein kann.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel I können nach bekannten Analogieverfahren, so
z. B. wie in den DE-OS 19 29 950 offenbart, hergestellt
werden. Entsprechende Verfahren sind in dem
nachfolgenden Reaktionschema dargestellt.
Die Umsetzung der einzelnen Komponenten erfolgt
zweckmäßigerweise in inerten organischen Lösungsmitteln
- wie z. B. halogenierten Kohlenwasserstoffen,
Alkoholen, Acetonitril oder Tetrahydrofuran - bei
erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei der
Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches.
Die Synthese der Ausgangsverbindungen erfolgt ebenfalls
nach allgemein bekannten Analogieverfahren.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R₁
Chlor und R₂ Brom bedeuten, können durch Bromierung
von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit
R₂=Wasserstoff hergestellt werden. Die Reaktion
erfolgt zweckmäßigerweise in inerten Lösungsmitteln,
wie z. B. halogenierten Kohlenwasserstoffen, z. B.
Chloroform, Dichlormethan etc., Essigester u. a. bei
Temperaturen zwischen -10°C und Raumtemperatur durch
Umsetzung mit Brom. Verbindungen der allgemeinen Formel
I, worin R₁ und R₂ Brom bedeuten, können durch
Bromierung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
mit R₁ und R₂ Wasserstoff erhalten werden. Die
Reaktionsbedingungen zur Durchführung der Umsetzung
sind wie zuvor angegeben.
Zur Salzbildung geeignete Säuren sind z. B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Fluorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Salpetersäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure,
Valeriansäure, Capronsäure, Oxalsäure, Malonsäure,
Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Äpfelsäure,
Benzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure, Phthalsäure,
Zimtsäure, Salicylsäure, Ascorbinsäure,
8-Chlortheophyllin und dergl.
Die Verbindungen können allein oder gegebenenfalls auch
in Kombination mit weiteren pharmakologisch aktiven
Wirkstoffen, zur Anwendung gelangen. Geeignete
Anwendungsformen sind beispielsweise Tabletten,
Kapseln, Zäpfchen, Lösungen, Säfte, Emulsionen oder
dispersible Pulver. Entsprechende Tabletten können
beispielsweise durch Mischen des oder der Wirkstoffe
mit bekannten Hilfsstoffen, beispielsweise inerten
Verdünnungsmitteln, wie Calciumcarbonat,
Calciumphosphat oder Milchzucker, Sprengmitteln, wie
Maisstärke oder Alginsäure, Bindemitteln, wie Stärke
oder Gelatine, Schmiermitteln, wie Magnesiumstearat
oder Talk, und/oder Mitteln zur Erzielung des
Depoteffektes, wie Carboxypolymethylen,
Carboxymethylcellulose, Celluloseacetatphthalat, oder
Polyvinylacetat erhalten werden. Die Tabletten können
auch aus mehreren Schichten bestehen.
Entsprechend können Drag´es durch Überziehen von analog
den Tabletten hergestellten Kernen mit üblicherweise in
Drag´eüberzügen verwendeten Mitteln, beispielsweise
Kollidon oder Schellack,, Gummi arabicum, Talk,
Titandioxid oder Zucker, hergestellt werden. Zur
Erzielung eines Depoteffektes oder zur Vermeidung von
Inkompatibilitäten kann der Kern auch aus mehreren
Schichten bestehen. Desgleichen kann auch die
Drag´ehülle zur Erzielung eines Depoteffektes aus
mehreren Schichten bestehen, wobei die oben bei den
Tabletten erwähnten Hilfsstoffe verwendet werden können.
Säfte der erfindungsgemäßen Wirkstoffe beziehungsweise
Wirkstoffkombinationen können zusätzlich noch ein
Süßungsmittel, wie Saccharin, Cyclamat, Glycerin oder
Zucker sowie ein geschmacksverbesserndes Mittel, z. B.
Aromastoffe, wie Vanillin oder Orangenextrakt,
enthalten. Sie können außerdem Suspendierhilfsstoffe
oder Dickungsmittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Netzmittel, beispielsweise Kondensationsprodukte von
Fettalkoholen mit Ethylenoxid, oder Schutzstoffe, wie
p-Hydroxybenzoate, enthalten.
Injektionslösungen werden in üblicher Weise, z. B. unter
Zusatz von Konservierungsmitteln, wie
p-Hydroxybenzoaten, oder Stabilisatoren, wie
Alkalisalzen der Ethylendiamintetraessigsäure
hergestellt und in Injektionsflaschen oder Ampullen
abgefüllt.
Die den Wirkstoff, beziehungsweise die
Wirkstoffkombination enthaltenden Kapseln können
beispielsweise hergestellt werden, indem man die
Wirkstoffe mit inerten Trägern, wie Milchzucker oder
Sorbit, mischt und in Gelatinekapseln einkapselt.
Geeignete Zäpfchen lassen sich beispielsweise durch
Vermischen mit dafür vorgesehenen Trägermitteln, wie
Neutralfetten oder Polyethylenglykol, beziehungsweise
dessen Derivate, herstellen.
Zum Zweck der transdermalen Applikation können die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe in entsprechend geeignete
Träger (Pflaster), beispielsweise aus Polyacrylaten,
eingearbeitet werden. Geeignete Adjuvantien können
eingesetzt werden, um die Freigaberate zu erhöhen.
Als therapeutisch wirksame Einzeldosis wird bei oralen
Applikationen eine Dosis von 1 bis 50 mg vorgeschlagen.
Hypoxie-Toleranz-Test (Mod. nach Hoffmeister et al.,
Arzneim.-Forsch. (Drug Res. 32, 346-360 (1982).
Versuchstier:Maus, Anzahl der Tiere 10
Applikationsart:p. o.
Substanz:2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropylphenylimino)-
imidazolidin · HBr
Radio ⁴⁵Ca-Test (Mod. nach D. Arndts,
Arzneimittelforschung 25,
1279-1284 (1975)
Substanz:2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropyl phenylimino)-imidazolidin · HBr
IC₅₀ : 0,18 mg/kg (Ratte)
Substanz:2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropyl phenylimino)-imidazolidin · HBr
IC₅₀ : 0,18 mg/kg (Ratte)
a) 16,1 g KSCN (0,167 Mol) werden in 565 ml Aceton
gelöst und bei 15°C 19,25 ml Benzoylchlorid
eingerührt. Zu der Mischung gibt man 28,4 g
2-Chlor-4-isopropylanilin (0,167 Mol) und erhitzt
3¼ Stunden am Rückfluß. Nach Abkühlen gießt
man auf 925 ml Eiswasser, trennt den entstandenen
amorphen Niederschlag ab und wäscht mit Wasser.
Der so erhaltene N-(2-Chlor-4-isopropylphenyl)-
N′-benzoylthioharnstoff wird mit 38 ml Wasser, 38 g
KOH und 112 ml Ethanol versetzt und während
1 Stunde auf 60°C erhitzt. Dann verdünnt man mit
350 ml Wasser und destilliert das Ethanol unter
vermindertem Druck ab. Der dabei abgeschiedene
Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet; man erhält somit 27 g
(2-Chlor-4-isopropylphenyl)-thioharnstoff
(Ausbeute 70,5%), Fp.: 144-146°C.
b) 27 g (2-Chlor-4-isopropylphenyl)-thioharnstoff
werden mit 120 ml Methanol und 11 ml Methyljodid
versetzt und 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Die erhaltene homogene Lösung wird im Vakuum zur
Trockne eingeengt; dabei erhält man 43,75 g
N-(2-Chlor-4-isopropylphenyl)-S-methyl-
isothiuroniumjodid (Ausbeute 100%).
c) 43,75 g N-(2-Chlor-4-isopropylphenyl)-S-methyl-
isothiuroniumjodid, 120 ml Methanol und 11,8 ml
Ethylendiamin werden vereinigt und 14 Stunden
unter Rückfluß erhitzt.
Die Lösung wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt, der Rückstand in verd. HCl aufgenommen und 2mal mit Ether extrahiert. Die wäßrige Phase wird durch Zugabe von verd. NaOH auf pH 6 eingestellt, mit weiteren 6 ml 5 N NaOH versetzt und 2mal mit Ether extrahiert. Mittels 5 N NaOH wird nun die wäßrige Phase stark alkalisch gestellt, wobei sich ein Öl abscheidet, das kristallisiert. Die Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Isopropanol umkristallisiert; somit erhält man 6,2 g 2-(2-Chlor-4-isopropylphenyl-imino)-imidazolidin (Ausbeute 22%), Fp.: 139-140°C.
Die Lösung wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt, der Rückstand in verd. HCl aufgenommen und 2mal mit Ether extrahiert. Die wäßrige Phase wird durch Zugabe von verd. NaOH auf pH 6 eingestellt, mit weiteren 6 ml 5 N NaOH versetzt und 2mal mit Ether extrahiert. Mittels 5 N NaOH wird nun die wäßrige Phase stark alkalisch gestellt, wobei sich ein Öl abscheidet, das kristallisiert. Die Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Isopropanol umkristallisiert; somit erhält man 6,2 g 2-(2-Chlor-4-isopropylphenyl-imino)-imidazolidin (Ausbeute 22%), Fp.: 139-140°C.
d) 2,33 g 2-(2-Chlor-4-isopropylphenylimino)-
imidazolidin (9,8 mMol) werden in 10 ml
wasserfreiem Chloroform gelöst und bei 0-8°C
0,5 ml Brom (9,8 mMol) zugetropft. Der
Reaktionslösung werden 10 ml Essigester
zugesetzt, wobei es zur Abscheidung eines
Feststoffes kommt, der mit Essigester/Ether und
schließlich mit Ether gewaschen wird. Nach
Trocknung verbleiben 3 g 2-(2-Brom-6-chlor-
4-isopropylphenylimino)-imidazolidin-hydrobromid
(Ausbeute 70%), Fp.: 231-232°C.
2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropylphenylimino)-
imidazolidin HBr 10 mg Milchzucker 65 mg Maisstärke125 mg sek. Calciumphosphat 40 mg lösliche Stärke 3 mg Magnesiumstearat 4 mg kolloidale Kieselsäure 4 mg insgesamt250 mg
imidazolidin HBr 10 mg Milchzucker 65 mg Maisstärke125 mg sek. Calciumphosphat 40 mg lösliche Stärke 3 mg Magnesiumstearat 4 mg kolloidale Kieselsäure 4 mg insgesamt250 mg
Der Wirkstoff wird mit einem Teil der Hilfsstoffe
vermischt, intensiv mit einer wäßrigen Lösung der
löslichen Stärke durchgeknetet und in üblicher Weise
mit Hilfe eines Siebes granuliert. Das Granulat wird
mit dem Rest der Hilfsstoffe vermischt und zu
Drag´ekernen von 250 mg Gewicht verpreßt, die dann in
üblicher Weise mit Hilfe von Zucker, Talkum und Gummi
arabicum dragiert werden.
2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropylphenylimino)-
imidazolidin HBr 1,0 mg Natriumchlorid18,0 mg dest. Wasser ad 2,0 ml
imidazolidin HBr 1,0 mg Natriumchlorid18,0 mg dest. Wasser ad 2,0 ml
Wirkstoff und Natriumchlorid werden in Wasser gelöst
und unter Stickstoff in Glasampullen abgefüllt.
2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropylphenylimino)-
imidazolidin HBr0,02 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester0,07 g p-Hydroxybenzoesäurepropylester0,03 g entmineralisiertes Wasser ad100 ml
imidazolidin HBr0,02 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester0,07 g p-Hydroxybenzoesäurepropylester0,03 g entmineralisiertes Wasser ad100 ml
2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropylphenylimino)-
imidazolidin HBr1,5 Teile Natriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure0,2 Teile dest. Wasser ad100,0 Teile
imidazolidin HBr1,5 Teile Natriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure0,2 Teile dest. Wasser ad100,0 Teile
Der Wirkstoff und das Natriumsalz der
Ethylendiamintetraessigsäure werden in genügend Wasser
gelöst und mit Wasser auf das gewünschte Volumen
aufgefüllt. Die Lösung wird von suspendierten Partikeln
filtriert und in 2-ml-Ampullen unter aseptischen
Bedingungen abgefüllt. Zuletzt werden die Ampullen
sterilisiert und verschlossen. Jede Ampulle enthält
20 mg Wirkstoff.
Claims (9)
1. Verwendung von 2-(Phenylimino)-imidazolidinen der
allgemeinen Formel
worinR₁und R₂, die gleich oder verschieden sein können,
Fluor, Chlor, Brom oder Jod und
R₃eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls durch
Halogen oder Hydroxy substituiert, bedeuten, sowie
deren pharmakologisch verträgliche
Säureadditionssalze als Arzneimittel mit
zentralnervös aktivierender, cyto- und
cardioprotektiver Wirkung.
2. Neue 2-(Phenylimino)-imidazolidine der allgemeinen
Formel
worinR₁und R₂, die gleich oder verschieden sein können,
Fluor, Chlor, Brom oder Jod und
R₃eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch Halogen oder Hydroxy bedeuten,
sowie deren pharmakologisch verträgliche
Säureadditionssalze mit der Maßgabe, daß wenn R₁
und/oder R₂ Brom oder Chlor nicht Methyl und
wenn R₁ Brom und R₂ Chlor bedeutet R₃ nicht
tert.-Butyl sein kann.
3. 2-(2-Brom-6-chlor-4-isopropylphenylimino)-
imidazolidin sowie seine pharmakologisch
verträglichen Säureadditionssalze.
4. Analogieverfahren zur Herstellung von Verbindungen
der allgemeinen Formel
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Anilin der allgemeinen Formel
worin R₁, R₂ und R₃, wie zuvor definiert, sind
mit einer der folgenden Verbindungen
oder
oder
umsetzt und
die nach den Verfahren a-c enthaltenden Verbindungen gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
die nach den Verfahren a-c enthaltenden Verbindungen gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
5. Analogieverfahren zur Herstellung von
2-(Phenylimino)-imidazolidinen der allgemeinen
Formel I nach Anspruch 2
worin R₁ und R₃ wie zuvor definiert sind und
R₂ Brom bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit
R₂=Wasserstoff bromiert.
6. Analogieverfahren zur Herstellung einer Verbindung
der allgemeinen Formel I nach Anspruch 2, worin
R₁ und R₂ Brom bedeuten, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der
allgemeinen Formel I mit R₁ und R₂ beide
Wasserstoff bromiert.
7. Pharmazeutische Zubereitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff eine oder
mehrere Verbindungen nach Anspruch 2 enthalten.
8. Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen
Zubereitungen nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere
Verbindungen nach Anspruch 2 mit üblichen Hilfs-
oder Trägerstoffen, Spreng- oder Schmiermitteln
oder Substanzen zur Erzielung einer Depotwirkung
zu pharmazeutischen Zubereitungen verarbeitet.
9. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 2 zur
Herstellung eines Arzneimittels.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712385 DE3712385A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | 2-(phenylimino)imidazolidine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712385 DE3712385A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | 2-(phenylimino)imidazolidine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712385A1 true DE3712385A1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=6325469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712385 Withdrawn DE3712385A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | 2-(phenylimino)imidazolidine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712385A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10163239A1 (de) * | 2001-12-21 | 2003-07-10 | Aventis Pharma Gmbh | Substituierte Imidazolidine, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Medikament oder Diagnostikum sowie enthaltendes Medikament |
US6858594B2 (en) * | 1995-04-20 | 2005-02-22 | Boehringer Ingelheim Pharma Gmbh & Co Kg. | Compounds and methods for treating urinary incontinence |
-
1987
- 1987-04-11 DE DE19873712385 patent/DE3712385A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6858594B2 (en) * | 1995-04-20 | 2005-02-22 | Boehringer Ingelheim Pharma Gmbh & Co Kg. | Compounds and methods for treating urinary incontinence |
DE10163239A1 (de) * | 2001-12-21 | 2003-07-10 | Aventis Pharma Gmbh | Substituierte Imidazolidine, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Medikament oder Diagnostikum sowie enthaltendes Medikament |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |