DE3709672A1 - Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut - Google Patents
Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen und zum
Entfetten, z.B. mit Lösungsmitteln, von Behandlungsgut,
insbesondere von Metallteilen, indem das in Gutbehältern
befindliche Behandlungsgut einer Behandlungsstation mit
einer Bewegungseinrichtung zugefördert, unter Bewegen ge
reinigt und/oder entfettet und durch Kondensation des
Lösungsmittels getrocknet und schließlich aus der Behand
lungsstation weggefördert wird. Die Erfindung betrifft
ferner eine Anlage zum Reinigen und Entfetten von Behand
lungsgut, insbesondere zur Durchführung des vorgenannten
Verfahrens.
In der Industrie spielt das Reinigen und Ent
fetten von Behandlungsgut eine große Rolle. Dabei versteht
man unter Reinigen im allgemeinen das mechanische Entfernen
von Schmutz, z.B. von Spänen oder Staub bei der spanenden
Bearbeitung von Werkstücken, während beim Entfetten in der
Regel Lösungsmittel in flüssiger oder dampfförmiger Phase
eingesetzt werden und die Reinigung auf chemischem Weg erfolgt,
um das Behandlungsgut von öligen und fetten Substanzen
zu befreien.
Ein Verfahren und eine Einrichtung für eine derartige
Reinigungs- bzw. Lösungsmittelbehandlung ist aus der
EP-A-00 87 055 bekannt, bei der die Metallteile in einer
geschlossenen Behandlungskammer mit flüssigem Lösungs
mittel gewaschen und anschließend mit Warmluft getrocknet
werden. Um eine zu große Arbeitsplatzbelastung mit Lösungs
mitteldämpfen zu vermeiden, wird im Anschluß an diese Ent
fettungs- und Trocknungsbehandlung die Behandlungskammer
mit Raumluft gespült, bis die Lösungsmitteldampfkon
zentration unterhalb der zulässigen Arbeitsplatzkon
zentration liegt, so daß die Behandlungskammer geöffnet
und das Behandlungsgut entnommen werden kann.
Eine derartige Verfahrensführung bedingt eine hohe Verweil
zeit jeder Charge in der Behandlungskammer und damit eine
lange Taktzeit, verbunden mit einer niedrigen Produktivität
der Anlage. Während der Abdunstzeit, das heißt während der
Zeitspanne, die der Herabsetzung der Lösungsmittelkon
zentration auf den behandelten Teilen dient, ist die eigent
liche Wasch- bzw. Reinigungsfunktion der Behandlungskammer
blockiert.
Auf der Grundlage des oben erläuterten Prinzips sind auch
Reinigungsautomaten mit gekapselter Reinigungskammer bekannt
geworden, die insbesondere dem Reinigen und Entfetten von
metallischen Massenteilen dienen, die in einer bestimmten
Losgröße in Transportbehältern der Reinigungskammer zugeführt
und nach Abschluß der Reinigungs- und Trocknungsbehandlung
von der Behandlungskammer abtransportiert werden. Hierbei
dient eine Rollenbahn der Zuführung der Transportbehälter
mit dem Behandlungsgut zu der seitlich der Rollenbahn an
geordneten Reinigungskammer, die entweder mit einer ver
schließbaren Seitenöffnung zum Einsetzen und Herausnehmen
des Transportbehälters unter 90°-Umlenkung zur Rollenbahn
oder mit einer oberen Deckelöffnung versehen ist, so daß in
diesem Fall der Transportbehälter nach Abnahme von der Rollen
bahn in die Reinigungskammer von oben abgesenkt und wieder
aus ihr ausgehoben wird. In der Reinigungskammer ist im
allgemeinen eine Bewegungseinrichtung mit die Transportbe
hälter aufnehmenden Führungen angeordnet, um das Behandlungs
gut während der Behandlung in Bewegung zu versetzen.
Ein Reinigungszyklus besteht häufig aus mehreren Reinigungs
stufen, indem beispielsweise flüssiges Lösungsmittel unter
schiedlicher Temperatur oder Lösungsmitteldampf mit nach
folgender Trocknungs- und Abdunstungsphase angewandt wird.
Die Reinigungskammer ist daher mit einer Lösungsmittel-
Versorgungseinheit versehen, die die erforderlichen Lösungs
mittel-Vorratsbehälter, einen Lösungsmitteldampferzeuger und
zugehörige Förderpumpen- und Umwälzeinrichtungen umfaßt.
Diese bekannten Reinigungsautomaten, die auf der vorgenannten
Grundlage arbeiten, erlauben jeweils nur die chargenweise Be
handlung eines Loses mit niedriger Produktivität und ge
statten stets nur die Abwicklung eines bestimmten Reinigungs
zyklus.
Ein zusätzliches Problem tritt bei den bisher bekannten
Reinigungssystemen auch während der Entfettungsbehandlung
der Teile auf, die mit Lösungsmitteldampf erfolgt. Wird aus
dem Lösungsmitteldampferzeuger Lösungsmitteldampf in die
gekapselte Reinigungskammer geleitet, wird bei den bekannten
Systemen die in der Reinigungskammer enthaltene Luft über
eine Rohrleitung in die Atmosphäre verdrängt, während beim
Kondensieren des Lösungsmitteldampfes in der Reinigungs
kammer Luft aus der Atmosphäre wieder angesaugt wird. Das
heißt, daß in Übereinstimmung mit dem Reinigungstakt immer
wieder mit Lösungsmittelresten vermischte Luft an die
Atmosphäre abgegeben wird, wobei die Lösungsmittelreste
gegebenenfalls durch zusätzliche physikalische Methoden
zurückgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
unter Verringerung der Belegungszeiten an der Behandlungs
station eine erhöhte Produktivität erreicht und zugleich
der Anteil der Transportzeit beim Beschicken und Entleeren
der Behandlungsstation verringert wird.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, die Be
lastung der Umgebung der Behandlungsstation mit Lösungs
mittel im Zusammenhang mit einer Lösungsmitteldampfbehand
lung des Behandlungsgutes herabzusetzen.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine An
lage zu schaffen, die eine bessere Ausnutzung der Kapazität der Be
handlungskammer für die Lösungsmittelbehandlung des Behand
lungsgutes sowie einen höheren Durchsatz gewährleistet.
Ein Ziel der Erfindung liegt schließlich auch darin, bei
Beibehaltung einer gekapselten Bauweise der Behandlungskammer
den Austausch von Gas- bzw. Dampfgemischen in der Behandlungs
kammer ohne Beeinträchtigung der Umgebungsatmosphäre zu ge
statten.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Behandlungsgut nach Stillsetzen der Bewegungsein
richtung in eine in Förderrichtung unmittelbar anschließende
Abdunststation, in der es von Lösungsmittelresten befreit
wird, weitergefördert wird.
Die vorgenannte Aufgabe der Schaffung einer verbesserten
Lösungsmittelbehandlung wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß bei Einführen von Lösungsmitteldampf in die Behand
lungskammer Luft aus derselben in einen abgeschlossenen,
volumenveränderlichen Raum verdrängt, der Lösungsmittel
dampf nach Ablauf eines Behandlungstaktes im wesentlichen
außerhalb der Behandlungskammer kondensiert und durch den
hierbei entstehenden Unterdruck die Luft aus dem Verdrängungs
raum in die Behandlungskammer zurückgesaugt und daß das
Lösungsmittelkondensat rezirkuliert wird.
Die obengenannte Aufgabe der Schaffung einer verbesserten
Anlage zum Reinigen und Entfetten von Behandlungsgut wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die geradlinige
Fördereinrichtung die Behandlungskammer mit der Bewegungs
einrichtung für die Gutbehälter eingesetzt ist und daß in
Förderrichtung unmittelbar hinter der Behandlungskammer
eine Abdunsteinheit für das Behandlungsgut angeordnet ist.
Die Aufgabe der Verbesserung einer gekapselten Behandlungs
kammer für die Lösungsmitteldampfbehandlung wird erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß die Lösungsmittel-Versorgungsein
heit im wesentlichen Lösungsmittelvorratsbehälter mit
flüssigem Lösungsmittel unterschiedlicher Temperatur ein
schließlich eines Lösungsmittel-Dampferzeugers einen mit
der Behandlungskammer verbundenen Kühler sowie Umwälz- und
Pumpeinrichtungen zur Umwälzung von Lösungsmittel in Kommuni
kation mit der Behandlungskammer umfaßt und die Aufgabe von
Lösungsmittel in die Behandlungskammer entsprechend eines
mehrere Behandlungsbedingungen umfassenden Behandlungsprogramms
erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen 2, 3, 6 bis 14 und 16 bis 19
gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäß zweistufige Verfahrensführung
wird die Belegungszeit der Behandlungskammer im wesent
lichen an die tatsächlich erforderliche Dauer der aktiven
Behandlung des Behandlungsgutes, das heißt an die tatsäch
liche Dauer der Reinigung und Entfettung angeglichen,
während die für die Nachbehandlung, nämlich das Abdunsten
von Lösungsmittelresten, erforderliche Zeit aus der Verweil
dauer des Behandlungsgutes in der Behandlungskammer ausge
gliedert und in eine der Behandlung nachgeschaltete Ab
dunststufe verlagert wird, so daß die bisher vorhandene,
unproduktive Belegung der Behandlungskammer in Wegfall kommt.
Zugleich wird durch Hintereinanderschaltung der beiden
Stufen in einer Transportlinie und den dadurch möglichen
Durchlaufbetrieb eine Vereinfachung und Verkürzung des Gut
transportes erreicht. Innerhalb der Behandlungsstation wie
auch außerhalb derselben können die Gut- bzw. Transportbe
hälter selbst als Förderorgan fungieren und jeder Gutbehälter
beim Einschieben in die Behandlungskammer bzw. die dort ange
ordnete Bewegungseinrichtung den darin befindlichen Gutbe
hälter aus dieser heraus in die nachgeordnete Abzugseinheit
drücken.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anlage
ermöglichen somit die Behandlung von zwei Gutbehältern, das
heißt von zwei Chargen gleichzeitig in der Behandlungsstation,
indem sich der eine Gutbehälter mit den bereits gereinigten
Teilen in der Abdunsteinheit und der nachfolgende Gutbehälter
in der Behandlungskammer befindet, wobei das Behandlungsgut
zugleich in Bewegung gehalten ist.
Die funktionale Trennung zwischen dem eigentlichen
Reinigungsprozeß in der Behandlungskammer und der Nach
behandlung in einer nachgeschalteten Abdunsteinheit zur
Beseitigung von Lösungsmittelresten von dem Behandlungsgut
ermöglicht eine weitere Steigerung der Kapazität dadurch,
daß mehrere Behandlungskammern mit zugeordneten, nach
geschalteten Abdunsteinheiten in Parallelanordnung vor
gesehen werden, wobei zwischen den einzelnen Behandlungs
kammern eine Phasenverschiebung des ablaufenden Behand
lungsprogrammes gesteuert werden kann, so daß bei Vorhanden
sein einer allen Behandlungskammern gemeinsamen Lösungs
mittel-Versorgungseinheit deren in Temperatur oder Aggregat
zustand unterschiedliche Lösungsmittelansätze optimal in
der jeweils erforderlichen Weise auf die verschiedenen Be
handlungskammern verteilt und zwischen diesen umgepumpt
werden können, so daß eine Parallelnutzung der verschiedenen
Lösungsmittelansätze erfolgt.
Bei der Behandlung mit Lösungsmitteldampf kann unabhängig
von der Ausbildung der Behandlungsstation die gekapselte Be
handlungskammer mit einem volumenveränderlichen Ausdehnungs
raum kommunizierend verbunden sein, so daß beim Einspeisen
von Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer die darin be
findliche Luft nicht in die Umgebung, sondern in den ex
pandierenden Raum verdrängt und bei Abkühlung und Kondensation
des Lösungsmitteldampfes von dort in die Behandlungskammer
zurückgesaugt wird. Diese Maßnahme ist nicht nur bei dem er
findungsgemäß vorgeschlagenen kontinuierlichen Betrieb, sondern
auch bei einer chargenweisen Arbeitsweise möglich, bei der nur
eine Kammer zum Behandeln und zum Abdunsten vorhanden ist und
die Gutbehälter nacheinander eingesetzt und wieder herausge
nommen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren, wie auch die erfindungs
gemäß ausgebildete Anlage lassen sich mit gleichen Vor
teilen für andere ähnlich gelagerten Prozessen einsetzen,
z.B. für die Lösungsmittelphosphatierung, die Konser
vierung oder dergleichen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 Eine Reinigungsanlage in einer ersten Aus
führungsform in schematischer Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Reinigungsanlage in einem weiteren Aus
führungsbeispiel in schematischer Draufsicht
und
Fig. 4 ein Fließbild einer Anlage für eine Lösungs
mitteldampfbehandlung.
Entsprechend der gewählten Losgröße sind die einer Reinigungs-
und Entfettungsbehandlung mit Lösungsmittel zu unterziehenden
Metallteile in einem Gutbehälter 1, der z.B. als gitterartiger
Transportbehälter ausgebildet sein kann, aufgenommen. Als Förder
einrichtung für die Gutbehälter 1 ist eine Rollenbahn 4 vor
gesehen, mittels der die Gutbehälter 1 linear zu einer ge
schlossenen Behandlungskammer 6 zur Reinigungs- und/oder
Lösungsmittelbehandlung und einer sich an die Behandlungs
kammer 6 getrennt anschließenden Abdunsteinheit 9 gefördert
werden. Hinter der Behandlungskammer 6 sorgt die Rollenbahn 4
wiederum für einen Weitertransport der Gutbehälter 1
durch die Abdunsteinheit 9 bis zu einer Abnahmestelle.
Die Gutbehälter 1 mit den zu reinigenden und zu ent
fettenden Teilen werden z.B. bei 3 auf die Rollenbahn
aufgegeben und in eine Bereitstellungsposition 2 geführt.
Die Förderrichtung der Gutbehälter ist in den Figuren
durch nach links weisende Pfeile markiert. Vor der Bereit
stellungsposition 2 ist ein als Hubzylinder 12 ausge
stalteter Stoßantrieb angeordnet. Mit einer Bewegungsein
heit derselben,vorzugsweise mit der Kolbenstange sind
Schuborgane verbunden, die an dem in der Bereitstellungs
position 2 befindlichen Gutbehälter 1 angreifen. Bei An
steuerung des Stoßantriebs 12 wird der in der Bereit
stellungsposition 2 befindliche Gutbehälter durch die Schub
organe nach Freigabe der Eingangsöffnung der Behandlungs
kammer 6 eingeschoben. Die Behandlungskammer 6 weist Auf
nahmen, z.B. Führungen 6 a auf, auf die die Gutbehälter aufge
schoben werden. Die sind Teil einer nicht gezeigten Be
wegungseinrichtung 6 a mittels der die Behälter um eine hori
zontale Achse drehbar, schwenkbar sein können, um das Behandlungsgut
innerhalb der Behandlungskammer 6 umzuwälzen. Stattdessen kann
auch eine Dreh- oder Schwenkbewegung um eine vertikale Ache oder auch
eine reine Linear-, Taumel- oder Schaukelbewegung vorge
sehen sein.
Die Eingangs- und Ausgangsöffnung der Behandlungskammer
können z.B. mit Hilfe eines Schiebers 10 und eines hydraulisch
oder pneumatisch gesteuerten Druckzylinders 15 verschlossen
werden. ln der Behandlungskammer 6 wird das Behandlungsgut in
dem Gutbehälter der gewünschten Reinigungs- und Entfettungs
behandlung, z.B. durch Reinigungs- und Lösungsmittel, unter
zogen werden. Ein Reinigungsprogramm oder Reinigungszyklus
kann mehrere Behandlungs- oder Reinigungsstufen umfassen,
z.B. Entfetten mit kaltem oder heißem, flüssigem Lösungs
mittel; Entfetten mit Lösungsmitteldampf und anschließendem
Trocknen. ln bestimmten Anwendungsfällen erweisen sich
auch die Stufen: Waschen mit kaltem, flüssigem Lösungs
mittel; Entfetten mit Lösungsmitteldampf; Trocknen als aus
reichend. Zur Ausführung der Reinigungsbehandlung in der
geschlossenen bzw. gekapselten Reinigungskammer 6 steht eine
mit dieser verbundene, in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigte,
Lösungsmittel-Versorgungseinrichtung zur Verfügung die die
Lösungsmittelvorräte in verschiedenen Behältern unter Ein
beziehung eines Lösungsmitteldampferzeugers bereitstellt
und die entsprechenden Förderorgane zur Zuführung des
Lösungsmittels in die Behandlungskammer und zur Rezirkulierung
des Lösungsmittels aufweist.Entsprechend dem gewählten
Reinigungsprogramm wird in der entsprechenden Abfolge in
der Behandlungskammer die gewünschte Lösungsmittelatmosphäre
geschaffen.
Die Lösungsmittelbehandlung in der Behandlungskammer 6 erfolgt
nur dann, wenn die Behandlungskammer 6 eingangsseitig und
ausgangsseitig durch Schieber 10, gesteuert durch die Be
tätigungszylinder 15, verschlossen ist. Nach Abschluß der
Lösungsmittelbehandlung werden sowohl die Eingangs- als auch die
Ausgangsöffnung der Behandlungskammer 6 durch Entfernen der
jeweiligen Schieber 10 mit Hilfe der Betätigungszylinder 15
freigegeben und der nächste, in der Bereitstellungsposition
2 befindliche Gutbehälter 1 wird durch die Betätigungsein
richtung 12 in die Behandlungskammer 6 eingefördert. Hierbei
schiebt der in die Behandlungskammer 6 eintretende Gutbe
hälter 1 den in der Behandlungskammer 6 befindliche Gutbe
hälter mit den gereinigten Teilen in die Abdunsteinheit 9, wo
er von dem Rollenförderer 4 zum weiteren Transport übernommen
wird. Nach Abschluß der Reinigungs- und Lösungsmittelbe
handlung erfolgt die Entfernung der an den behandelten
Teilen noch anhaftenden Lösungsmittelresten in der Ab
dunsteinheit 9 gleichzeitig mit der bereits beginnenden
Lösungsmittelbehandlung eines nächsten Loses in der Be
handlungskammer 6. Es können also stets zwei Chargen bzw.
zwei Gutbehälter 1 gleichzeitig in den Behandlungsstationen
6, 9 behandelt und somit die Durchsatzleistung des Reinigungs
automaten wesentlich erhöht werden. Die Pfeile 7 und 17 an
der Behandlungskammer 6 symbolisieren die Lösungsmittel
zufuhr 7 sowie eine mit der Behandlungskammer 6 kummuni
zierende Kondensationkühlung 17, die anhand von Fig. 4
noch genauer erläutert ist. Die Abdunsteinheit 9 umfaßt
eine über der Rollenbahn 4 befindliche Dunsthaube 13 mit
Absaugleitung 14, die schematisch durch einen Pfeil symbo
lisiert ist. Zur Umgebung kann die Abzugseinheit 9 noch
ausgangsseitig durch einen beweglichen Verschluß 20 abge
trennt sein. Nach Durchlaufen durch die Abdunsteinheit 9
wird der Gutbehälter 1 mittels der Rollenbahn 4 zur Abgabe
stelle weitergefördert.
Eine weitere Ausführungsform einer Reinigungsanlage ist in
Fig. 3 schematisch in Draufsicht gezeigt, wobei gleiche
Teile wie die in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen sind. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem ersten im wesentlichen dadurch, daß die Behandlungs
station in diesem Fall aus zwei Behandlungskammern 6 mit
jeweils nachgeordneten Abdunsteinheiten 9 in Parallelanordnung
besteht. Entsprechend ist die wiederum als Rollenbahn 4 aus
gebildete Fördereinrichtung für die Gutbehälter 1 gestaltet,
die in diesem Fall einen ersten Strang 4 a und einen zweiten
parallelen Strang 4 b aufweist, um Gutbehälter 1 nach ihrer
Aufgabe bei A entweder der in der Zeichnung oberen oder der
unteren Behandlungskammer 6 zuzuführen. Wahlweise wird
daher ein Gutbehälter 1 aus einer ersten, oberen Bereit
stellungsposition 2 über einen Querförderer 5 der Rollen
bahn 4 in eine zweite, benachbarte Bereitstellungsposition
2 geführt. Die Zuführung der Gutbehälter 1 zu den Bereit
stellungspositionen 2 erfolgt entsprechend der Behandlungs
taktzeit in den beiden Behandlungskammern 6, so daß nach
Beendigung jedes Reinigungszyklus ein Gutbehälter 1 in jeder
Bereitstellungsposition 2 zum Einschieben in die Behandlungs
kammer 6 bereitgehalten wird. Nach Durchlaufen der in Fig. 3
unteren Behandlungskammer 6 mit zugehöriger Abdunsteinheit
9 gelangt der jeweilige Gutbehälter 1 über einen Quer
förderer 5 der Rollenbahn 4 wieder in die ursprüngliche
Hauptförderbahn der Gutbehälter und wird bei B abgegeben.
Selbstverständlich ist es wahlweise auch möglich, jeweils
zwei Aufgabe- und Abgabestationen für die Gutbehälter, be
zogen auf jede aus Behandlungskammer 6 und Abzugseinheit 9
bestehende Behandlungsstation vorzusehen, das heißt, die
Gutbehälter 1 für die untere Behandlungskammer 6 bei C auf
zugeben und bei D oder E von der Rollenbahn 4 abzunehmen.
Der besondere Vorteil einer Ausführung des Reinigungsauto
maten gemäß Fig. 3 ist darin zu sehen, daß die Parallel
schaltung mehrerer Behandlungskammern 6 eine phasenver
schiedene Anwendung eines aus mehreren Stufen bestehenden
Reinigungsprogramms in den Behandlungskammern 6 gestattet.
Dies wiederum erlaubt neben einer gegenüber dem ersten Aus
führungsbeispiel verdoppelten Durchsatzleistung des Rei
nigungsautomaten auch die optimale Nutzung einer den Behand
lungskammern 6 gemeinsam zugeordneten Lösungsmittel-Ver
sorgungseinheit. Eine Reinigungsanlage mit einem Aufbau nach
Fig. 3 kann in vorteilhafter Weise über einen zentralen Rechner
programmiert gesteuert werden, wobei sowohl die Zuführ
geschwindigkeit und Verteilung der Gutbehälter 1 inner
halb der Behandlungsstationen als auch die in den
Reinigungskammern 6 ablaufenden Reinigungsprogramme, bzw.
der Betrieb einer hier nicht gezeigten, zugehörigen
Lösungsmittel-Versorgungseinheit gesteuert werden.
Die Reinigungsanlage mit einem Aufbau nach Fig. 3, gegebenen
falls auch mit mehr als zwei Behandlungsstationen, erlaubt
eine Optimierung der Lösungsmittelorganisation in einem
Wechselbetrieb zwischen den Behandlungskammern 6 und er
möglicht eine Minimierung von Verlustzeiten.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Lösungs
mittel-Versorgungseinheit mit zugehöriger Behandlungskammer
6 vom gekapselten Typ, wie sie bereits in herkömmlichen
Reinigungsautomaten aber auch in Reinigungsanlagen der in
Fig. 1 bis 3 dargestellten Art verwendet werden kann. Die
Lösungsmittel-Versorgungseinheit gemäß Fig. 4 dient der Be
handlung von Gut mit Lösungsmitteldampf. Bei der Lösungs
mitteldampfbehandlung mußt die ursprünglich in der Behand
lungskammer 6 enthaltene Luft durch den einströmenden
Lösungsmitteldampf, der von einem Dampferzeuger 16 geliefert
wird, verdrängt werden. Ferner muß beim Abkühlen des Lösungs
mitteldampfes und Kondensation desselben für einen Druckaus
gleich durch Rückführen von Luft in die Behandlungskammer ge
sorgt werden. Um eine Kontaminierung der Umgebungsluft mit
einem Luft- / Lösungsmittelgemisch zu vermeiden, ist im vor
liegenden Ausführungsbeispiel mit der gekapselten Lösungs
kammer 6 ein volumenveränderlicher Ausdehnungsraum 11 kommu
nizierend verbunden. Auf diese Weise kann bei der Einführung
des Lösungsmitteldampfes aus dem Dampferzeuger 16 in die Be
handlungskammer 6 Luft in den Raum 11 verdrängt und nach
Abschluß der Behandlung und Kondensieren des Lösungs
mitteldampfes in die Behandlungskammer 6 zurückgeführt
werden.
Die Lösungsmitteldämpfe werden nach erfolgter Entfettung
des Behandlungsgutes im Gutbehälter 1 in einem separaten
Kühler 17 kondensiert und das Kondensat mittels einer
Pumpe 19 zu dem Dampferzeuger 16 zurückgeführt. Ein
Lüfter 18 dient der Zwangsumwälzung des Lösungsmittel
dampfes und der lösungsmittelhaltigen Luft.
Claims (19)
1. Verfahren zum Reinigen und zum Entfetten, z.B. mit
Lösungsmitteln, von Behandlungsgut, insbesondere von
Metallteilen, indem das in Gutbehältern befindliche
Behandlungsgut einer Behandlungsstation mit einer Be
wegungseinrichtung zugefördert, unter Bewegen gereinigt
und/oder entfettet und durch Kondensation des Lösungs
mittels getrocknet und schließlich aus der Behandlungs
station weggefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Behandlungsgut nach Stillsetzen der Bewegungsein
richtung in eine in Förderrichtung unmittelbar an
schließende Abdunststation, in der es von Lösungsmittel
resten befreit wird, weitergefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Behandlungsgut in einer Mehrzahl von Gutbehältern in
mehreren parallelen Behandlungsstationen mit jeweils unter
schiedlichen Behandlungsbedingungen gleichzeitig behandelt
und in je einer nachfolgenden Abdunststation von Lösungs
mittelresten befreit wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Behandlungsstation ein mehrstufiges Be
handlungsprogramm abläuft und gleichzeitig an ver
schiedenen Behandlungsstationen verschiedene Behand
lungsbedingungen programmgesteuert eingestellt werden.
4. Verfahren zum Entfetten mit Lösungsmittel von Behand
lungsgut, insbesondere von Metallteilen, wobei Lösungs
mittel in flüssiger oder dampfförmiger Phase in eine
das Behandlungsgut in Gutbehältern aufnehmende gekapselte
Behandlungskammer mit einer Bewegungseinrichtung für die
Gutbehälter und einer Kondensationseinrichtung für Lösungs
mitteldampf eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Einführen von Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer
Luft aus derselben in einen abgeschlossenen, volumenver
änderlichen Raum verdrängt, der Lösungsmitteldampf nach
Ablauf eines Behandlungstaktes im wesentlichen außerhalb
der Behandlungskammer kondensiert und durch den hierbei
entstehenden Unterdruck die Luft aus dem Verdrängungsraum
in die Behandlungskammer zurückgesaugt und daß das Lösungs
mittelkondensat rezirkuliert wird.
5. Anlage zum Reinigen und Entfetten, z.B. mit Lösungsmittel
von Behandlungsgut, insbesondere von Metallteilen, mit einer
Behandlungsstation, einer dieser zugeordneten Lösungs
mittel-Versorgungseinheit und einer Fördereinrichtung zum
Zu- und Wegfördern von das Behandlungsgut aufnehmenden Gut
behältern zu bzw.von der Behandlungsstation, die eine die
Gutbehälter aufnehmende Bewegungseinrichtung in einer abge
dichteten Behandlungskammer aufweist, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß in die geradlinige Förder
einrichtung (4) die Behandlungskammer (6) mit der Bewegungs
einrichtung für die Gutbehälter (1) eingesetzt ist und daß
in Förderrichtung unmittelbar hinter der Behandlungskammer
eine abgeschlossene Abdunsteinheit (9) für das Behand
lungsgut angeordnet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Herausfördern eines in die Bewegungseinrichtung in
der Behandlungskammer (6) eingesetzten Gutbehälters durch
den folgenden, mittels der Fördereinrichtung (4, 12) in die
Bewegungseinrichtung der Behandlungskammer eingeschobenen
Gutbehälters (1) erfolgt.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Behandlungskammern (6) mit Abdunsteinheiten
(9) in jeweils paralleler Anordnung nebeneinander vorge
sehen sind, denen jeweils ein Strang (4 a, 4 b) der Förder
einrichtung (4) zugeordnet ist, wobei die Stränge (4 a, 4 b)
der Fördereinrichtung (4) vor und/oder hinter der Behand
lungskammer (6) und der Abdunsteinheit (9) miteinander
verbindbar sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Rollenbahn (4)
zur Zuförderung der Gutbehälter (1) in eine Bereitstellungs
station (2) vor der Behandlungskammer (6) aufweist und daß
eine Betätigungseinrichtung (12) zum Einführen jeweils
eines Gutbehälters (1) in die Bewegungseinrichtung der
Behandlungskammer (6) vorgesehen ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Behandlungskammer (6) Führungen zur
Aufnahme der Gutbehälter (1) vorgesehen sind, die Teil der
Bewegungseinrichtung sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen zusammen mit den Gutbehältern mittels
der Bewegungseinrichtung um eine horizontale oder eine
vertikale Achse dreh-, schwenkbar oder linear bewegbar sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdunsteinheit (9) als über der
Rollenbahn (4) hinter der Behandlungskammer (6) ange
ordnete Abdunsthaube (13) zur Abführung von dampfförmigen
Lösungsmittelresten ausgebildet ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet,daß die Behandlungskammer (6) für die Gutbe
hälter (1) eine Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung
mit dicht schließenden Hub- oder Schieberverschlüssen aufweist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (12) an der
Bereitstellungsstation (2) ein an einen Gutbehälter
angreifender Stoßantrieb zum Einschieben des Gutbehälters
(1) auf die Führungen in der Behandlungskammer (6) ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (4) die Behand
lungskammer (6) und die Abdunsteinheit (9) zu einer Bau
einheit zusammengefaßt sind.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lösungsmittel-Versorgungseinheit
im wesentlichen Lösungsmittelvorratsbehälter mit
flüssigem Lösungsmittel unterschiedlicher Temperatur ein
schließlich eines Lösungsmittel-Dampferzeugers (16) einen
mit der Behandlungskammer (6) verbundenen Kühler (17)
sowie Umwälz- und Pumpeinrichtungen (18, 19) zur Umwälzung
von Lösungsmittel in Kommunikation mit der Behandlungs
kammer (6) und dem Dampferzeuger (16) umfaßt und die Auf
gabe von Lösungsmittel in die Behandlungskammer entsprechend
eines mehrere Behandlungsbedingungen umfassenden Behand
lungsprogramms erfolgt.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß sämtliche Behandlungskammern (6) eine
gemeinsame Lösungsmittel-Versorgungseinheit aufweisen
und die Lösungsmittelversorgung der Behandlungskammern (6)
im Wechselbetrieb steuerbar ist derart, daß in den Be
handlungskammern (6) unterschiedliche Behandlungsstufen
mit gegebenenfalls unterschiedlicher Behandlungsatmos
phäre einstellbar sind.
17. Anlage zur Lösungsmittelbehandlung von Behandlungsgut,
insbesondere von Metallteilen mit einer gekapselten Be
handlungskammer und einer dieser zugeordneten Lösungs
mittel-Versorgungseinheit mit einem Lösungsmitteldampf
erzeuger und mit einem Kondensator, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Behandlungskammer (6) ein druck
abhängig volumenveränderlicher Ausdehnungsraum (11)
kommunizierend verbunden ist, dessen Volumen etwa dem
der Behandlungskammer entspricht.
18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausdehnungsraum (11) kollabierbare Wandungen aufweist.
19. Anlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (17) außerhalb der Behandlungskammer (6)
angeordnet und über eine Rücklauf-Kondensatleitung mit
der Lösemittelversorgungseinheit verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709672 DE3709672A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873709672 DE3709672A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3709672A1 true DE3709672A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3709672C2 DE3709672C2 (de) | 1989-12-07 |
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ID=6323875
Family Applications (1)
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DE19873709672 Granted DE3709672A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut |
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---|---|
DE (1) | DE3709672A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1987-03-24 DE DE19873709672 patent/DE3709672A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3709672C2 (de) | 1989-12-07 |
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