[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3709672A1 - Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut - Google Patents

Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut

Info

Publication number
DE3709672A1
DE3709672A1 DE19873709672 DE3709672A DE3709672A1 DE 3709672 A1 DE3709672 A1 DE 3709672A1 DE 19873709672 DE19873709672 DE 19873709672 DE 3709672 A DE3709672 A DE 3709672A DE 3709672 A1 DE3709672 A1 DE 3709672A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment
treatment chamber
solvent
treated
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873709672
Other languages
English (en)
Other versions
DE3709672C2 (de
Inventor
Werner Fuerst
Gerhard Luebcke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Dittmann & Co KG GmbH
Original Assignee
Carl Dittmann & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Dittmann & Co KG GmbH filed Critical Carl Dittmann & Co KG GmbH
Priority to DE19873709672 priority Critical patent/DE3709672A1/de
Publication of DE3709672A1 publication Critical patent/DE3709672A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3709672C2 publication Critical patent/DE3709672C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/08Cleaning involving contact with liquid the liquid having chemical or dissolving effect
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen und zum Entfetten, z.B. mit Lösungsmitteln, von Behandlungsgut, insbesondere von Metallteilen, indem das in Gutbehältern befindliche Behandlungsgut einer Behandlungsstation mit einer Bewegungseinrichtung zugefördert, unter Bewegen ge­ reinigt und/oder entfettet und durch Kondensation des Lösungsmittels getrocknet und schließlich aus der Behand­ lungsstation weggefördert wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zum Reinigen und Entfetten von Behand­ lungsgut, insbesondere zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
In der Industrie spielt das Reinigen und Ent­ fetten von Behandlungsgut eine große Rolle. Dabei versteht man unter Reinigen im allgemeinen das mechanische Entfernen von Schmutz, z.B. von Spänen oder Staub bei der spanenden Bearbeitung von Werkstücken, während beim Entfetten in der Regel Lösungsmittel in flüssiger oder dampfförmiger Phase eingesetzt werden und die Reinigung auf chemischem Weg erfolgt, um das Behandlungsgut von öligen und fetten Substanzen zu befreien.
Ein Verfahren und eine Einrichtung für eine derartige Reinigungs- bzw. Lösungsmittelbehandlung ist aus der EP-A-00 87 055 bekannt, bei der die Metallteile in einer geschlossenen Behandlungskammer mit flüssigem Lösungs­ mittel gewaschen und anschließend mit Warmluft getrocknet werden. Um eine zu große Arbeitsplatzbelastung mit Lösungs­ mitteldämpfen zu vermeiden, wird im Anschluß an diese Ent­ fettungs- und Trocknungsbehandlung die Behandlungskammer mit Raumluft gespült, bis die Lösungsmitteldampfkon­ zentration unterhalb der zulässigen Arbeitsplatzkon­ zentration liegt, so daß die Behandlungskammer geöffnet und das Behandlungsgut entnommen werden kann.
Eine derartige Verfahrensführung bedingt eine hohe Verweil­ zeit jeder Charge in der Behandlungskammer und damit eine lange Taktzeit, verbunden mit einer niedrigen Produktivität der Anlage. Während der Abdunstzeit, das heißt während der Zeitspanne, die der Herabsetzung der Lösungsmittelkon­ zentration auf den behandelten Teilen dient, ist die eigent­ liche Wasch- bzw. Reinigungsfunktion der Behandlungskammer blockiert.
Auf der Grundlage des oben erläuterten Prinzips sind auch Reinigungsautomaten mit gekapselter Reinigungskammer bekannt geworden, die insbesondere dem Reinigen und Entfetten von metallischen Massenteilen dienen, die in einer bestimmten Losgröße in Transportbehältern der Reinigungskammer zugeführt und nach Abschluß der Reinigungs- und Trocknungsbehandlung von der Behandlungskammer abtransportiert werden. Hierbei dient eine Rollenbahn der Zuführung der Transportbehälter mit dem Behandlungsgut zu der seitlich der Rollenbahn an­ geordneten Reinigungskammer, die entweder mit einer ver­ schließbaren Seitenöffnung zum Einsetzen und Herausnehmen des Transportbehälters unter 90°-Umlenkung zur Rollenbahn oder mit einer oberen Deckelöffnung versehen ist, so daß in diesem Fall der Transportbehälter nach Abnahme von der Rollen­ bahn in die Reinigungskammer von oben abgesenkt und wieder aus ihr ausgehoben wird. In der Reinigungskammer ist im allgemeinen eine Bewegungseinrichtung mit die Transportbe­ hälter aufnehmenden Führungen angeordnet, um das Behandlungs­ gut während der Behandlung in Bewegung zu versetzen.
Ein Reinigungszyklus besteht häufig aus mehreren Reinigungs­ stufen, indem beispielsweise flüssiges Lösungsmittel unter­ schiedlicher Temperatur oder Lösungsmitteldampf mit nach­ folgender Trocknungs- und Abdunstungsphase angewandt wird. Die Reinigungskammer ist daher mit einer Lösungsmittel- Versorgungseinheit versehen, die die erforderlichen Lösungs­ mittel-Vorratsbehälter, einen Lösungsmitteldampferzeuger und zugehörige Förderpumpen- und Umwälzeinrichtungen umfaßt. Diese bekannten Reinigungsautomaten, die auf der vorgenannten Grundlage arbeiten, erlauben jeweils nur die chargenweise Be­ handlung eines Loses mit niedriger Produktivität und ge­ statten stets nur die Abwicklung eines bestimmten Reinigungs­ zyklus.
Ein zusätzliches Problem tritt bei den bisher bekannten Reinigungssystemen auch während der Entfettungsbehandlung der Teile auf, die mit Lösungsmitteldampf erfolgt. Wird aus dem Lösungsmitteldampferzeuger Lösungsmitteldampf in die gekapselte Reinigungskammer geleitet, wird bei den bekannten Systemen die in der Reinigungskammer enthaltene Luft über eine Rohrleitung in die Atmosphäre verdrängt, während beim Kondensieren des Lösungsmitteldampfes in der Reinigungs­ kammer Luft aus der Atmosphäre wieder angesaugt wird. Das heißt, daß in Übereinstimmung mit dem Reinigungstakt immer wieder mit Lösungsmittelresten vermischte Luft an die Atmosphäre abgegeben wird, wobei die Lösungsmittelreste gegebenenfalls durch zusätzliche physikalische Methoden zurückgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß unter Verringerung der Belegungszeiten an der Behandlungs­ station eine erhöhte Produktivität erreicht und zugleich der Anteil der Transportzeit beim Beschicken und Entleeren der Behandlungsstation verringert wird.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, die Be­ lastung der Umgebung der Behandlungsstation mit Lösungs­ mittel im Zusammenhang mit einer Lösungsmitteldampfbehand­ lung des Behandlungsgutes herabzusetzen.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine An­ lage zu schaffen, die eine bessere Ausnutzung der Kapazität der Be­ handlungskammer für die Lösungsmittelbehandlung des Behand­ lungsgutes sowie einen höheren Durchsatz gewährleistet.
Ein Ziel der Erfindung liegt schließlich auch darin, bei Beibehaltung einer gekapselten Bauweise der Behandlungskammer den Austausch von Gas- bzw. Dampfgemischen in der Behandlungs­ kammer ohne Beeinträchtigung der Umgebungsatmosphäre zu ge­ statten.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Behandlungsgut nach Stillsetzen der Bewegungsein­ richtung in eine in Förderrichtung unmittelbar anschließende Abdunststation, in der es von Lösungsmittelresten befreit wird, weitergefördert wird.
Die vorgenannte Aufgabe der Schaffung einer verbesserten Lösungsmittelbehandlung wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß bei Einführen von Lösungsmitteldampf in die Behand­ lungskammer Luft aus derselben in einen abgeschlossenen, volumenveränderlichen Raum verdrängt, der Lösungsmittel­ dampf nach Ablauf eines Behandlungstaktes im wesentlichen außerhalb der Behandlungskammer kondensiert und durch den hierbei entstehenden Unterdruck die Luft aus dem Verdrängungs­ raum in die Behandlungskammer zurückgesaugt und daß das Lösungsmittelkondensat rezirkuliert wird.
Die obengenannte Aufgabe der Schaffung einer verbesserten Anlage zum Reinigen und Entfetten von Behandlungsgut wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die geradlinige Fördereinrichtung die Behandlungskammer mit der Bewegungs­ einrichtung für die Gutbehälter eingesetzt ist und daß in Förderrichtung unmittelbar hinter der Behandlungskammer eine Abdunsteinheit für das Behandlungsgut angeordnet ist.
Die Aufgabe der Verbesserung einer gekapselten Behandlungs­ kammer für die Lösungsmitteldampfbehandlung wird erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß die Lösungsmittel-Versorgungsein­ heit im wesentlichen Lösungsmittelvorratsbehälter mit flüssigem Lösungsmittel unterschiedlicher Temperatur ein­ schließlich eines Lösungsmittel-Dampferzeugers einen mit der Behandlungskammer verbundenen Kühler sowie Umwälz- und Pumpeinrichtungen zur Umwälzung von Lösungsmittel in Kommuni­ kation mit der Behandlungskammer umfaßt und die Aufgabe von Lösungsmittel in die Behandlungskammer entsprechend eines mehrere Behandlungsbedingungen umfassenden Behandlungsprogramms erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen 2, 3, 6 bis 14 und 16 bis 19 gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäß zweistufige Verfahrensführung wird die Belegungszeit der Behandlungskammer im wesent­ lichen an die tatsächlich erforderliche Dauer der aktiven Behandlung des Behandlungsgutes, das heißt an die tatsäch­ liche Dauer der Reinigung und Entfettung angeglichen, während die für die Nachbehandlung, nämlich das Abdunsten von Lösungsmittelresten, erforderliche Zeit aus der Verweil­ dauer des Behandlungsgutes in der Behandlungskammer ausge­ gliedert und in eine der Behandlung nachgeschaltete Ab­ dunststufe verlagert wird, so daß die bisher vorhandene, unproduktive Belegung der Behandlungskammer in Wegfall kommt. Zugleich wird durch Hintereinanderschaltung der beiden Stufen in einer Transportlinie und den dadurch möglichen Durchlaufbetrieb eine Vereinfachung und Verkürzung des Gut­ transportes erreicht. Innerhalb der Behandlungsstation wie auch außerhalb derselben können die Gut- bzw. Transportbe­ hälter selbst als Förderorgan fungieren und jeder Gutbehälter beim Einschieben in die Behandlungskammer bzw. die dort ange­ ordnete Bewegungseinrichtung den darin befindlichen Gutbe­ hälter aus dieser heraus in die nachgeordnete Abzugseinheit drücken.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anlage ermöglichen somit die Behandlung von zwei Gutbehältern, das heißt von zwei Chargen gleichzeitig in der Behandlungsstation, indem sich der eine Gutbehälter mit den bereits gereinigten Teilen in der Abdunsteinheit und der nachfolgende Gutbehälter in der Behandlungskammer befindet, wobei das Behandlungsgut zugleich in Bewegung gehalten ist.
Die funktionale Trennung zwischen dem eigentlichen Reinigungsprozeß in der Behandlungskammer und der Nach­ behandlung in einer nachgeschalteten Abdunsteinheit zur Beseitigung von Lösungsmittelresten von dem Behandlungsgut ermöglicht eine weitere Steigerung der Kapazität dadurch, daß mehrere Behandlungskammern mit zugeordneten, nach­ geschalteten Abdunsteinheiten in Parallelanordnung vor­ gesehen werden, wobei zwischen den einzelnen Behandlungs­ kammern eine Phasenverschiebung des ablaufenden Behand­ lungsprogrammes gesteuert werden kann, so daß bei Vorhanden­ sein einer allen Behandlungskammern gemeinsamen Lösungs­ mittel-Versorgungseinheit deren in Temperatur oder Aggregat­ zustand unterschiedliche Lösungsmittelansätze optimal in der jeweils erforderlichen Weise auf die verschiedenen Be­ handlungskammern verteilt und zwischen diesen umgepumpt werden können, so daß eine Parallelnutzung der verschiedenen Lösungsmittelansätze erfolgt.
Bei der Behandlung mit Lösungsmitteldampf kann unabhängig von der Ausbildung der Behandlungsstation die gekapselte Be­ handlungskammer mit einem volumenveränderlichen Ausdehnungs­ raum kommunizierend verbunden sein, so daß beim Einspeisen von Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer die darin be­ findliche Luft nicht in die Umgebung, sondern in den ex­ pandierenden Raum verdrängt und bei Abkühlung und Kondensation des Lösungsmitteldampfes von dort in die Behandlungskammer zurückgesaugt wird. Diese Maßnahme ist nicht nur bei dem er­ findungsgemäß vorgeschlagenen kontinuierlichen Betrieb, sondern auch bei einer chargenweisen Arbeitsweise möglich, bei der nur eine Kammer zum Behandeln und zum Abdunsten vorhanden ist und die Gutbehälter nacheinander eingesetzt und wieder herausge­ nommen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren, wie auch die erfindungs­ gemäß ausgebildete Anlage lassen sich mit gleichen Vor­ teilen für andere ähnlich gelagerten Prozessen einsetzen, z.B. für die Lösungsmittelphosphatierung, die Konser­ vierung oder dergleichen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine Reinigungsanlage in einer ersten Aus­ führungsform in schematischer Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Reinigungsanlage in einem weiteren Aus­ führungsbeispiel in schematischer Draufsicht und
Fig. 4 ein Fließbild einer Anlage für eine Lösungs­ mitteldampfbehandlung.
Entsprechend der gewählten Losgröße sind die einer Reinigungs- und Entfettungsbehandlung mit Lösungsmittel zu unterziehenden Metallteile in einem Gutbehälter 1, der z.B. als gitterartiger Transportbehälter ausgebildet sein kann, aufgenommen. Als Förder­ einrichtung für die Gutbehälter 1 ist eine Rollenbahn 4 vor­ gesehen, mittels der die Gutbehälter 1 linear zu einer ge­ schlossenen Behandlungskammer 6 zur Reinigungs- und/oder Lösungsmittelbehandlung und einer sich an die Behandlungs­ kammer 6 getrennt anschließenden Abdunsteinheit 9 gefördert werden. Hinter der Behandlungskammer 6 sorgt die Rollenbahn 4 wiederum für einen Weitertransport der Gutbehälter 1 durch die Abdunsteinheit 9 bis zu einer Abnahmestelle.
Die Gutbehälter 1 mit den zu reinigenden und zu ent­ fettenden Teilen werden z.B. bei 3 auf die Rollenbahn aufgegeben und in eine Bereitstellungsposition 2 geführt. Die Förderrichtung der Gutbehälter ist in den Figuren durch nach links weisende Pfeile markiert. Vor der Bereit­ stellungsposition 2 ist ein als Hubzylinder 12 ausge­ stalteter Stoßantrieb angeordnet. Mit einer Bewegungsein­ heit derselben,vorzugsweise mit der Kolbenstange sind Schuborgane verbunden, die an dem in der Bereitstellungs­ position 2 befindlichen Gutbehälter 1 angreifen. Bei An­ steuerung des Stoßantriebs 12 wird der in der Bereit­ stellungsposition 2 befindliche Gutbehälter durch die Schub­ organe nach Freigabe der Eingangsöffnung der Behandlungs­ kammer 6 eingeschoben. Die Behandlungskammer 6 weist Auf­ nahmen, z.B. Führungen 6 a auf, auf die die Gutbehälter aufge­ schoben werden. Die sind Teil einer nicht gezeigten Be­ wegungseinrichtung 6 a mittels der die Behälter um eine hori­ zontale Achse drehbar, schwenkbar sein können, um das Behandlungsgut innerhalb der Behandlungskammer 6 umzuwälzen. Stattdessen kann auch eine Dreh- oder Schwenkbewegung um eine vertikale Ache oder auch eine reine Linear-, Taumel- oder Schaukelbewegung vorge­ sehen sein.
Die Eingangs- und Ausgangsöffnung der Behandlungskammer können z.B. mit Hilfe eines Schiebers 10 und eines hydraulisch oder pneumatisch gesteuerten Druckzylinders 15 verschlossen werden. ln der Behandlungskammer 6 wird das Behandlungsgut in dem Gutbehälter der gewünschten Reinigungs- und Entfettungs­ behandlung, z.B. durch Reinigungs- und Lösungsmittel, unter­ zogen werden. Ein Reinigungsprogramm oder Reinigungszyklus kann mehrere Behandlungs- oder Reinigungsstufen umfassen, z.B. Entfetten mit kaltem oder heißem, flüssigem Lösungs­ mittel; Entfetten mit Lösungsmitteldampf und anschließendem Trocknen. ln bestimmten Anwendungsfällen erweisen sich auch die Stufen: Waschen mit kaltem, flüssigem Lösungs­ mittel; Entfetten mit Lösungsmitteldampf; Trocknen als aus­ reichend. Zur Ausführung der Reinigungsbehandlung in der geschlossenen bzw. gekapselten Reinigungskammer 6 steht eine mit dieser verbundene, in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigte, Lösungsmittel-Versorgungseinrichtung zur Verfügung die die Lösungsmittelvorräte in verschiedenen Behältern unter Ein­ beziehung eines Lösungsmitteldampferzeugers bereitstellt und die entsprechenden Förderorgane zur Zuführung des Lösungsmittels in die Behandlungskammer und zur Rezirkulierung des Lösungsmittels aufweist.Entsprechend dem gewählten Reinigungsprogramm wird in der entsprechenden Abfolge in der Behandlungskammer die gewünschte Lösungsmittelatmosphäre geschaffen.
Die Lösungsmittelbehandlung in der Behandlungskammer 6 erfolgt nur dann, wenn die Behandlungskammer 6 eingangsseitig und ausgangsseitig durch Schieber 10, gesteuert durch die Be­ tätigungszylinder 15, verschlossen ist. Nach Abschluß der Lösungsmittelbehandlung werden sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangsöffnung der Behandlungskammer 6 durch Entfernen der jeweiligen Schieber 10 mit Hilfe der Betätigungszylinder 15 freigegeben und der nächste, in der Bereitstellungsposition 2 befindliche Gutbehälter 1 wird durch die Betätigungsein­ richtung 12 in die Behandlungskammer 6 eingefördert. Hierbei schiebt der in die Behandlungskammer 6 eintretende Gutbe­ hälter 1 den in der Behandlungskammer 6 befindliche Gutbe­ hälter mit den gereinigten Teilen in die Abdunsteinheit 9, wo er von dem Rollenförderer 4 zum weiteren Transport übernommen wird. Nach Abschluß der Reinigungs- und Lösungsmittelbe­ handlung erfolgt die Entfernung der an den behandelten Teilen noch anhaftenden Lösungsmittelresten in der Ab­ dunsteinheit 9 gleichzeitig mit der bereits beginnenden Lösungsmittelbehandlung eines nächsten Loses in der Be­ handlungskammer 6. Es können also stets zwei Chargen bzw. zwei Gutbehälter 1 gleichzeitig in den Behandlungsstationen 6, 9 behandelt und somit die Durchsatzleistung des Reinigungs­ automaten wesentlich erhöht werden. Die Pfeile 7 und 17 an der Behandlungskammer 6 symbolisieren die Lösungsmittel­ zufuhr 7 sowie eine mit der Behandlungskammer 6 kummuni­ zierende Kondensationkühlung 17, die anhand von Fig. 4 noch genauer erläutert ist. Die Abdunsteinheit 9 umfaßt eine über der Rollenbahn 4 befindliche Dunsthaube 13 mit Absaugleitung 14, die schematisch durch einen Pfeil symbo­ lisiert ist. Zur Umgebung kann die Abzugseinheit 9 noch ausgangsseitig durch einen beweglichen Verschluß 20 abge­ trennt sein. Nach Durchlaufen durch die Abdunsteinheit 9 wird der Gutbehälter 1 mittels der Rollenbahn 4 zur Abgabe­ stelle weitergefördert.
Eine weitere Ausführungsform einer Reinigungsanlage ist in Fig. 3 schematisch in Draufsicht gezeigt, wobei gleiche Teile wie die in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen ver­ sehen sind. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten im wesentlichen dadurch, daß die Behandlungs­ station in diesem Fall aus zwei Behandlungskammern 6 mit jeweils nachgeordneten Abdunsteinheiten 9 in Parallelanordnung besteht. Entsprechend ist die wiederum als Rollenbahn 4 aus­ gebildete Fördereinrichtung für die Gutbehälter 1 gestaltet, die in diesem Fall einen ersten Strang 4 a und einen zweiten parallelen Strang 4 b aufweist, um Gutbehälter 1 nach ihrer Aufgabe bei A entweder der in der Zeichnung oberen oder der unteren Behandlungskammer 6 zuzuführen. Wahlweise wird daher ein Gutbehälter 1 aus einer ersten, oberen Bereit­ stellungsposition 2 über einen Querförderer 5 der Rollen­ bahn 4 in eine zweite, benachbarte Bereitstellungsposition 2 geführt. Die Zuführung der Gutbehälter 1 zu den Bereit­ stellungspositionen 2 erfolgt entsprechend der Behandlungs­ taktzeit in den beiden Behandlungskammern 6, so daß nach Beendigung jedes Reinigungszyklus ein Gutbehälter 1 in jeder Bereitstellungsposition 2 zum Einschieben in die Behandlungs­ kammer 6 bereitgehalten wird. Nach Durchlaufen der in Fig. 3 unteren Behandlungskammer 6 mit zugehöriger Abdunsteinheit 9 gelangt der jeweilige Gutbehälter 1 über einen Quer­ förderer 5 der Rollenbahn 4 wieder in die ursprüngliche Hauptförderbahn der Gutbehälter und wird bei B abgegeben. Selbstverständlich ist es wahlweise auch möglich, jeweils zwei Aufgabe- und Abgabestationen für die Gutbehälter, be­ zogen auf jede aus Behandlungskammer 6 und Abzugseinheit 9 bestehende Behandlungsstation vorzusehen, das heißt, die Gutbehälter 1 für die untere Behandlungskammer 6 bei C auf­ zugeben und bei D oder E von der Rollenbahn 4 abzunehmen.
Der besondere Vorteil einer Ausführung des Reinigungsauto­ maten gemäß Fig. 3 ist darin zu sehen, daß die Parallel­ schaltung mehrerer Behandlungskammern 6 eine phasenver­ schiedene Anwendung eines aus mehreren Stufen bestehenden Reinigungsprogramms in den Behandlungskammern 6 gestattet. Dies wiederum erlaubt neben einer gegenüber dem ersten Aus­ führungsbeispiel verdoppelten Durchsatzleistung des Rei­ nigungsautomaten auch die optimale Nutzung einer den Behand­ lungskammern 6 gemeinsam zugeordneten Lösungsmittel-Ver­ sorgungseinheit. Eine Reinigungsanlage mit einem Aufbau nach Fig. 3 kann in vorteilhafter Weise über einen zentralen Rechner programmiert gesteuert werden, wobei sowohl die Zuführ­ geschwindigkeit und Verteilung der Gutbehälter 1 inner­ halb der Behandlungsstationen als auch die in den Reinigungskammern 6 ablaufenden Reinigungsprogramme, bzw. der Betrieb einer hier nicht gezeigten, zugehörigen Lösungsmittel-Versorgungseinheit gesteuert werden.
Die Reinigungsanlage mit einem Aufbau nach Fig. 3, gegebenen­ falls auch mit mehr als zwei Behandlungsstationen, erlaubt eine Optimierung der Lösungsmittelorganisation in einem Wechselbetrieb zwischen den Behandlungskammern 6 und er­ möglicht eine Minimierung von Verlustzeiten.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Lösungs­ mittel-Versorgungseinheit mit zugehöriger Behandlungskammer 6 vom gekapselten Typ, wie sie bereits in herkömmlichen Reinigungsautomaten aber auch in Reinigungsanlagen der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Art verwendet werden kann. Die Lösungsmittel-Versorgungseinheit gemäß Fig. 4 dient der Be­ handlung von Gut mit Lösungsmitteldampf. Bei der Lösungs­ mitteldampfbehandlung mußt die ursprünglich in der Behand­ lungskammer 6 enthaltene Luft durch den einströmenden Lösungsmitteldampf, der von einem Dampferzeuger 16 geliefert wird, verdrängt werden. Ferner muß beim Abkühlen des Lösungs­ mitteldampfes und Kondensation desselben für einen Druckaus­ gleich durch Rückführen von Luft in die Behandlungskammer ge­ sorgt werden. Um eine Kontaminierung der Umgebungsluft mit einem Luft- / Lösungsmittelgemisch zu vermeiden, ist im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel mit der gekapselten Lösungs­ kammer 6 ein volumenveränderlicher Ausdehnungsraum 11 kommu­ nizierend verbunden. Auf diese Weise kann bei der Einführung des Lösungsmitteldampfes aus dem Dampferzeuger 16 in die Be­ handlungskammer 6 Luft in den Raum 11 verdrängt und nach Abschluß der Behandlung und Kondensieren des Lösungs­ mitteldampfes in die Behandlungskammer 6 zurückgeführt werden.
Die Lösungsmitteldämpfe werden nach erfolgter Entfettung des Behandlungsgutes im Gutbehälter 1 in einem separaten Kühler 17 kondensiert und das Kondensat mittels einer Pumpe 19 zu dem Dampferzeuger 16 zurückgeführt. Ein Lüfter 18 dient der Zwangsumwälzung des Lösungsmittel­ dampfes und der lösungsmittelhaltigen Luft.

Claims (19)

1. Verfahren zum Reinigen und zum Entfetten, z.B. mit Lösungsmitteln, von Behandlungsgut, insbesondere von Metallteilen, indem das in Gutbehältern befindliche Behandlungsgut einer Behandlungsstation mit einer Be­ wegungseinrichtung zugefördert, unter Bewegen gereinigt und/oder entfettet und durch Kondensation des Lösungs­ mittels getrocknet und schließlich aus der Behandlungs­ station weggefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgut nach Stillsetzen der Bewegungsein­ richtung in eine in Förderrichtung unmittelbar an­ schließende Abdunststation, in der es von Lösungsmittel­ resten befreit wird, weitergefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgut in einer Mehrzahl von Gutbehältern in mehreren parallelen Behandlungsstationen mit jeweils unter­ schiedlichen Behandlungsbedingungen gleichzeitig behandelt und in je einer nachfolgenden Abdunststation von Lösungs­ mittelresten befreit wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Behandlungsstation ein mehrstufiges Be­ handlungsprogramm abläuft und gleichzeitig an ver­ schiedenen Behandlungsstationen verschiedene Behand­ lungsbedingungen programmgesteuert eingestellt werden.
4. Verfahren zum Entfetten mit Lösungsmittel von Behand­ lungsgut, insbesondere von Metallteilen, wobei Lösungs­ mittel in flüssiger oder dampfförmiger Phase in eine das Behandlungsgut in Gutbehältern aufnehmende gekapselte Behandlungskammer mit einer Bewegungseinrichtung für die Gutbehälter und einer Kondensationseinrichtung für Lösungs­ mitteldampf eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführen von Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer Luft aus derselben in einen abgeschlossenen, volumenver­ änderlichen Raum verdrängt, der Lösungsmitteldampf nach Ablauf eines Behandlungstaktes im wesentlichen außerhalb der Behandlungskammer kondensiert und durch den hierbei entstehenden Unterdruck die Luft aus dem Verdrängungsraum in die Behandlungskammer zurückgesaugt und daß das Lösungs­ mittelkondensat rezirkuliert wird.
5. Anlage zum Reinigen und Entfetten, z.B. mit Lösungsmittel von Behandlungsgut, insbesondere von Metallteilen, mit einer Behandlungsstation, einer dieser zugeordneten Lösungs­ mittel-Versorgungseinheit und einer Fördereinrichtung zum Zu- und Wegfördern von das Behandlungsgut aufnehmenden Gut­ behältern zu bzw.von der Behandlungsstation, die eine die Gutbehälter aufnehmende Bewegungseinrichtung in einer abge­ dichteten Behandlungskammer aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die geradlinige Förder­ einrichtung (4) die Behandlungskammer (6) mit der Bewegungs­ einrichtung für die Gutbehälter (1) eingesetzt ist und daß in Förderrichtung unmittelbar hinter der Behandlungskammer eine abgeschlossene Abdunsteinheit (9) für das Behand­ lungsgut angeordnet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausfördern eines in die Bewegungseinrichtung in der Behandlungskammer (6) eingesetzten Gutbehälters durch den folgenden, mittels der Fördereinrichtung (4, 12) in die Bewegungseinrichtung der Behandlungskammer eingeschobenen Gutbehälters (1) erfolgt.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behandlungskammern (6) mit Abdunsteinheiten (9) in jeweils paralleler Anordnung nebeneinander vorge­ sehen sind, denen jeweils ein Strang (4 a, 4 b) der Förder­ einrichtung (4) zugeordnet ist, wobei die Stränge (4 a, 4 b) der Fördereinrichtung (4) vor und/oder hinter der Behand­ lungskammer (6) und der Abdunsteinheit (9) miteinander verbindbar sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Rollenbahn (4) zur Zuförderung der Gutbehälter (1) in eine Bereitstellungs­ station (2) vor der Behandlungskammer (6) aufweist und daß eine Betätigungseinrichtung (12) zum Einführen jeweils eines Gutbehälters (1) in die Bewegungseinrichtung der Behandlungskammer (6) vorgesehen ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Behandlungskammer (6) Führungen zur Aufnahme der Gutbehälter (1) vorgesehen sind, die Teil der Bewegungseinrichtung sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen zusammen mit den Gutbehältern mittels der Bewegungseinrichtung um eine horizontale oder eine vertikale Achse dreh-, schwenkbar oder linear bewegbar sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdunsteinheit (9) als über der Rollenbahn (4) hinter der Behandlungskammer (6) ange­ ordnete Abdunsthaube (13) zur Abführung von dampfförmigen Lösungsmittelresten ausgebildet ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet,daß die Behandlungskammer (6) für die Gutbe­ hälter (1) eine Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung mit dicht schließenden Hub- oder Schieberverschlüssen aufweist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (12) an der Bereitstellungsstation (2) ein an einen Gutbehälter angreifender Stoßantrieb zum Einschieben des Gutbehälters (1) auf die Führungen in der Behandlungskammer (6) ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (4) die Behand­ lungskammer (6) und die Abdunsteinheit (9) zu einer Bau­ einheit zusammengefaßt sind.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lösungsmittel-Versorgungseinheit im wesentlichen Lösungsmittelvorratsbehälter mit flüssigem Lösungsmittel unterschiedlicher Temperatur ein­ schließlich eines Lösungsmittel-Dampferzeugers (16) einen mit der Behandlungskammer (6) verbundenen Kühler (17) sowie Umwälz- und Pumpeinrichtungen (18, 19) zur Umwälzung von Lösungsmittel in Kommunikation mit der Behandlungs­ kammer (6) und dem Dampferzeuger (16) umfaßt und die Auf­ gabe von Lösungsmittel in die Behandlungskammer entsprechend eines mehrere Behandlungsbedingungen umfassenden Behand­ lungsprogramms erfolgt.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sämtliche Behandlungskammern (6) eine gemeinsame Lösungsmittel-Versorgungseinheit aufweisen und die Lösungsmittelversorgung der Behandlungskammern (6) im Wechselbetrieb steuerbar ist derart, daß in den Be­ handlungskammern (6) unterschiedliche Behandlungsstufen mit gegebenenfalls unterschiedlicher Behandlungsatmos­ phäre einstellbar sind.
17. Anlage zur Lösungsmittelbehandlung von Behandlungsgut, insbesondere von Metallteilen mit einer gekapselten Be­ handlungskammer und einer dieser zugeordneten Lösungs­ mittel-Versorgungseinheit mit einem Lösungsmitteldampf­ erzeuger und mit einem Kondensator, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit der Behandlungskammer (6) ein druck­ abhängig volumenveränderlicher Ausdehnungsraum (11) kommunizierend verbunden ist, dessen Volumen etwa dem der Behandlungskammer entspricht.
18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungsraum (11) kollabierbare Wandungen aufweist.
19. Anlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (17) außerhalb der Behandlungskammer (6) angeordnet und über eine Rücklauf-Kondensatleitung mit der Lösemittelversorgungseinheit verbunden ist.
DE19873709672 1987-03-24 1987-03-24 Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut Granted DE3709672A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873709672 DE3709672A1 (de) 1987-03-24 1987-03-24 Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873709672 DE3709672A1 (de) 1987-03-24 1987-03-24 Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3709672A1 true DE3709672A1 (de) 1988-10-13
DE3709672C2 DE3709672C2 (de) 1989-12-07

Family

ID=6323875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873709672 Granted DE3709672A1 (de) 1987-03-24 1987-03-24 Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3709672A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823322A1 (de) * 1988-07-09 1990-01-11 Carl Dittmann Gmbh & Co Kg Verfahren zum reinigen und entfetten von behandlungsgut mit loesungsmitteln
DE3930880A1 (de) * 1989-01-11 1990-07-12 Edmund Hirner Verfahren und vorrichtung zum reinigen, insbesondere entfetten verschmutzter teile durch spuelen und/oder bespritzen
DE4220927A1 (de) * 1992-06-25 1994-01-13 Werner Meisner Anlage zum Reinigen von Gegenständen sowie ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Anlage
DE4335231A1 (de) * 1993-10-15 1995-04-20 Duerr Gmbh & Co Verfahren und Anlage zum chargenweisen Reinigen und/oder Trocknen von Werkstücken
EP0803298A1 (de) * 1996-02-05 1997-10-29 Laurence Henry Gibbins Verfahren und Anlage für die Lösungsmittelbehandlung eines Werkstückes unter hermetischen Bedingungen
DE102010011738B4 (de) * 2010-03-17 2017-09-14 Piller Entgrattechnik Gmbh Waschanlage zum Waschen von Werkstücken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444161A1 (de) * 1974-09-16 1976-04-01 Duerr O Fa Verfahren und anlage zum waschen von werkstuecken, insbesondere metallteilen
EP0087055A1 (de) * 1982-02-18 1983-08-31 Dürr GmbH Verfahren für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444161A1 (de) * 1974-09-16 1976-04-01 Duerr O Fa Verfahren und anlage zum waschen von werkstuecken, insbesondere metallteilen
EP0087055A1 (de) * 1982-02-18 1983-08-31 Dürr GmbH Verfahren für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823322A1 (de) * 1988-07-09 1990-01-11 Carl Dittmann Gmbh & Co Kg Verfahren zum reinigen und entfetten von behandlungsgut mit loesungsmitteln
DE3930880A1 (de) * 1989-01-11 1990-07-12 Edmund Hirner Verfahren und vorrichtung zum reinigen, insbesondere entfetten verschmutzter teile durch spuelen und/oder bespritzen
DE4220927A1 (de) * 1992-06-25 1994-01-13 Werner Meisner Anlage zum Reinigen von Gegenständen sowie ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Anlage
DE4244693A1 (de) * 1992-06-25 1994-01-13 Werner Meisner Anlage zum Reinigen von Gegenständen
DE4335231A1 (de) * 1993-10-15 1995-04-20 Duerr Gmbh & Co Verfahren und Anlage zum chargenweisen Reinigen und/oder Trocknen von Werkstücken
EP0803298A1 (de) * 1996-02-05 1997-10-29 Laurence Henry Gibbins Verfahren und Anlage für die Lösungsmittelbehandlung eines Werkstückes unter hermetischen Bedingungen
DE102010011738B4 (de) * 2010-03-17 2017-09-14 Piller Entgrattechnik Gmbh Waschanlage zum Waschen von Werkstücken

Also Published As

Publication number Publication date
DE3709672C2 (de) 1989-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0693325B2 (de) Verfahren und Anlage zum Reinigen von Werkstücken mittels eines Druckluftstrahles
EP0956163A1 (de) Industrielle reinigungsanlage
EP3077748B1 (de) Entladevorrichtung mit vakuumansaugung
DE69130228T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von metallischen gegenständen
DE3133438C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Wechsen gefüllter Kannen gegen leere Kannen an einer Doppelkopfstrecke
DE3805649C2 (de) Transportvorrichtung und -verfahren mit integrierter Wärmebehandlungseinrichtung für Kopse
DE19544074C2 (de) Automatisch arbeitende Reinigungsanlage für Werkstücke
DE3709672C2 (de)
EP4163708A2 (de) Reinigungsmaschine und verfahren zum reinigen von linsen
EP0087635B1 (de) Verfahren zum Reinigen von Einzelteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10209908C1 (de) Vorrichtung zur Oberflächenbeschichtung von Kleinteilen
EP2707664B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum trocknen von werkstücken
DE4308345A1 (de) Verfahren zur Reinigung föderfähiger Teile
DE69110189T2 (de) Vorrichtung zur Sicherung der Entladung und des Transportes von Stahlwerksprodukten.
EP0554559A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Mikrowellenbeaufschlagung, insbesondere zum Trocknen, von Materialien
DE10065709B4 (de) Beschichtungsanlage
EP3369684A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kommissionieren eines artikels
EP0613733B1 (de) Behandlungsbehälter für industrielle Reinigungsanlagen
EP4035785A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von bauteilen
EP4410719A1 (de) Transportsystem, system und verfahren zum paketweisen transportieren steriler objekte
DE2127208C3 (de) Vorrichtung zum Ausblasen und/oder Ausspritzen von Behältern
EP1736269A1 (de) Wellenlötmaschine mit quer zu einer Werkstückförderbahn bewegbaren auswechselbarem Lotbad
EP0768145A2 (de) Verfahren zur Behandlung von Werkstücken in einer Transferstrasse sowie Transferstrasse zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE2318146A1 (de) Vorrichtung zum transportieren und handhaben von stangenmaterial bei weiterverarbeitenden maschinen
DE1206751B (de) Vorrichtung zum Reinigen von insbesondere stark verschmutzten Flaschen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition