DE3708259C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3708259C2 DE3708259C2 DE19873708259 DE3708259A DE3708259C2 DE 3708259 C2 DE3708259 C2 DE 3708259C2 DE 19873708259 DE19873708259 DE 19873708259 DE 3708259 A DE3708259 A DE 3708259A DE 3708259 C2 DE3708259 C2 DE 3708259C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel
- liquid
- feed
- container
- fraction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B11/00—Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/48—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
- B03B9/06—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
- B03B9/061—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
- B03B9/062—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial the refuse being glass
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/52—Mechanical processing of waste for the recovery of materials, e.g. crushing, shredding, separation or disassembly
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/60—Glass recycling
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hydrodynamischen
Trennen eines Gemisches zerkleinerter Gegenstände, wie eines
bei der Sammlung von Glasbehältern anfallenden Glasbruchs, in eine
erste und eine zweite Fraktion nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Hauptproblem bei der Wiederverwertung gesammelten Alt
glases ist die Trennung des Glases von all den anderen
Materialien, mit denen es im Sammelgut vermischt ist. Das
Altglas ist mehr oder weniger mit Papier, Kunststoffmaterial
und Metallkapseln vermischt, es ist jedoch auch mit ver
schiedenen Abfällen wie beispielsweise Holz oder Schmutz
verunreinigt, sogar wenn das Altglas von anderen Abfällen
getrennt in speziellen Behältern gesammelt wird. Es ist
wichtig, um das Altglas wiederverwenden zu können, alle
Materialien anderer Art daraus zu entfernen. Um ein besseres
Ergebnis zu erhalten, sollten vor der eigentlichen Ausson
derung die beispielsweise durch Verkleben entstandenen Ver
bindungen zwischen dem Glas und den anderen Materialien
beseitigt werden. Die Beseitigung dieser Verbindungen sollte
daher in einer Vorstufe stattfinden, und die Erfindung setzt
voraus, daß ein Gemisch aus zerkleinerten festen Gegen
ständen zu trennen ist, d.h. ein Gemisch aus Teilen ver
schiedener Art und Dichte, die untereinander nicht verbunden
oder verklebt sind. Die zu behandelnden Gegenstände haben
somit extrem unterschiedliche Größen, aber im allgemeinen
ein Volumen unterhalb 10 cm3 und größtenteils zwischen 0,05
und 5 cm3.
In der FR-OS 11 16 258 ist ein Verfahren zur Trennung von
Partikeln beschrieben, die eine komplexe pulverförmige Masse
bilden. Nach diesem Verfahren werden die Partikel vertikal
in einen Flüssigkeitsstrom fallengelassen, der eine be
stimmte Geschwindigkeit hat, die über den gesamten Vertikal
schnitt des Flüssigkeitsstromes konstant ist, der die
Vertikale an der Stelle des Einfalls der Partikel umfaßt.
Jeder Partikel beschreibt im Flüssigkeitsstrom eine Bahn,
deren Parameter von den physikalischen Eigenschaften des
Partikels, der Viskosität der Flüssigkeit und der Geschwin
digkeit des Flüssigkeitsstromes abhängt. Die Partikel
treffen somit an verschiedenen Stellen des Bodens des
Flüssigkeitsstromes auf: Die schwereren Partikel sammeln
sich in der Nähe der Vertikalen ihres Einfallpunktes und die
leichteren weiter davon entfernt, falls sie nicht sogar vom
Flüssigkeitsstrom mitgenommen werden. Die Druckschrift
beschreibt auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens. Diese Vorrichtung enthält insbesondere einen
Strömungskanal, der im wesentlichen horizontal verläuft und
einen rechteckigen Querschnitt hat, und der eine Flüssig
keits-Zulaufrinne, die mit einer Flüssigkeitszuführung und
einer Einrichtung zur Vergleichmäßigung der Geschwindigkeit
der Flüssigkeit versehen ist, eine Flüssigkeits-Ablaufrinne
und eine Trennrinne, die zwischen den beiden vorgenannten
Rinnen angeordnet ist, aufweist; die Trennrinne ist mit
einer Einrichtung zum Sammeln und Abführen der verschiedenen
Fraktionen von Partikeln versehen. Diese Einrichtung wird
aus Kästen gebildet, die an einer der Seitenflächen der
Strömungsrinne angebracht sind und die sich unter den Boden
dieser Rinne erstrecken; der Boden dieser Rinne ist mit
einer verstellbaren Öffnung für jeden Kasten durchbrochen.
Durch die Anordnung am Rand der Rinne ist es möglich, die
Partikel zu entnehmen, ohne die Zuführung von Flüssigkeit
und Partikeln zu unterbrechen.
Zum Trennen eines Gemisches in zwei Fraktionen beschreibt
diese Druckschrift die Anwendung eines vertikalen Zylinders.
Die Flüssigkeit wird durch das untere Ende des Zylinders in
diesen eingeführt und bildet darin einen aufsteigenden
Flüssigkeitsstrom, während die in zwei Fraktionen zu tren
nenden Gegenstände vertikal in das obere Ende fallen. Die
eine der beiden Fraktionen wird am Boden des Zylinders
gesammelt und die andere durch Überlaufen an dessen oberem
Teil entnommen. In dieser bekannten Ausführungsform, die zur
Trennung eines Gemisches in zwei Fraktionen bevorzugt wird,
wird das oben beschriebene Verfahren offensichtlich nicht
angewendet.
Bei der aus der US 30 19 900 bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung wird das zu trennende Gemisch
zusammen mit der Flüssigkeit direkt in ein Ende des Trennbehälters
gegeben. Die leichten Fraktionen fließen daraufhin zwischen der
Seitenwand und einer zwischen der Seitenwand und dem Förderrad
angebrachten Zwischenwand, deren unteres Ende oberhalb des flachen
Bodens endet, über ein Überlaufwehr in die Ablaufrinne und werden
anschließend entwässert. Mit dieser Vorrichtung lassen sich
jedoch nur zwei in ihrer Dichte sehr unterschiedliche Fraktionen
trennen, von denen eine wenigstens beinahe schwimmt, und die
andere schnell absinkt. Wird in diese Vorrichtung jedoch ein
Gemisch eingegeben, dessen zweite Fraktion ebenfalls schnell
sinkt, wie z. B. Glas, ist eine ausreichende Trennung nicht mehr
gewährleistet, da auch die zweite Fraktion auf den Boden absinkt
und von den Förderbehältern des Förderrades mitgenommen wird.
Zudem birgt die Zwischenwand die Gefahr, daß Fraktionsteile,
die breiter als die Förderbehälter sind mit ihre kollidieren.
Die zwischen Förderrad und Seitenwand angeordnete Zwischenwand
erschwert zusätzlich die periodische Reinigung der Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Vorrichtung zum hydrodynamischen Trennen eines Gemisches zerkleinerter
Gegenstände in zwei Fraktionen so weiterzubilden,
daß sich mit ihr Gemische mit verschiedenen Dichteunterschieden
zwischen den zu trennenden Fraktionen trennen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der
Ansprüche 2 bis 11.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung zum
hydrodynamischen Trennen eines Gemisches zerkleinerter Gegenstände
in zwei Fraktionen ist es möglich, sowohl die Horizontalgeschwindigkeit
des Flüssigkeitsstroms, als auch die vertikale
Fallgeschwindigkeit des Gemisches einzustellen. Durch
Erhöhung der Horizontalgeschwindigkeit des Flüssigkeitsstroms
können somit auch Gemische getrennt werden, deren leichtere
Fraktion ebenfalls schnell sinkt. Die Erhöhung der Horizontalgeschwindigkeit
des Flüssigkeitsstroms bewirkt, daß diese zweite
Fraktion während des Durchlaufs durch den Trennbehälter im
Oberflächenbereich der Flüssigkeit verbleibt und anschließend
in die Ablaufrinne gelangt. Das Absinken der zweiten Fraktion
kann auch durch die Wahl der Geschwindigkeit, mit der das Gemisch
aus der Zuführeinrichtung austritt, beeinflußt werden.
Zudem ist das Förderrad auf der der Seitenwand zugewandten
Seite frei, so daß auch Fraktionsteile die breiter als die
Förderbehälter sind mit dem Förderrad befördert werden können.
Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Vorrichtung
in der Ansicht
I-I von Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1; und
Fig. 3 die Vorrichtung in
der Seitenansicht III-III von Fig. 2.
Die Vorrichtung zum hydrodynamischen Trennen eines Gemisches
zerkleinerter Gegenstände in zwei Fraktionen enthält einen
Strömungskanal 1, ein Förderrad 2 zum Entfernen einer der
beiden Fraktionen, die im folgenden erste Fraktion genannt
wird und die sich am Boden eines Teils des Strömungskanals 1
sammelt, und eine Zuführvorrichtung 3 für das Zuführen des
Gemisches zerkleinerter Gegenstände.
Der Strömungskanal 1 verläuft im wesentlichen horizontal und
wird mit einer Flüssigkeit beschickt, im vorliegenden Aus
führungsbeispiel mit Wasser, die bzw. das eine im wesent
lichen konstante und über den ganzen Abschnitt des Flüssig
keitsstromes gleichförmige Geschwindigkeit hat. Der
Strömungskanal 1 weist drei Teile auf, nämlich eine Flüssigkeitszulauf
rinne 4, die mit einer Wasserzuführung und einer Einrichtung
zur Vergleichmäßigung der Geschwindigkeit des Wassers
versehen ist, eine Ablaufrinne 5 für dieses Wasser, und eine
Trennrinne 6, die zwischen der Flüssigkeitszulaufrinne 4 und der Ablaufrinne 5
angeordnet ist. Diese drei Teile bilden den Strömungskanal 1
mit einer äußeren Seitenwand. Die Einrichtung zur Vergleich
mäßigung der Geschwindigkeit des Wassers wird von einem
Gitter gebildet, dessen Ebene im wesentlichen senkrecht zum
Geschwindigkeitsvektor der Wasserströmung ist und das an der
Stelle der Wassereinführung in die Flüssigkeitszulaufrinne 4 angeordnet
ist. Die Wasserzuführung erfolgt koaxial zum Strömungskanal
1, was schematisch durch die Pfeile F angezeigt ist.
Die Zuführung des Wassers durch das Gitter in die Flüssigkeitszulauf
rinne 4 erfolgt derart, daß die Geschwindigkeit dieses
Wassers im Strömungskanal 1 zwischen ein und vier Kilometer pro
Stunde liegt.
Es ist sichergestellt, daß die Gleichförmigkeit der Ge
schwindigkeit oder der Geschwindigkeitskomponenten längs der
Ablauf- oder Fließachse des Flüssigkeitsstromes über einem
Abschnitt des Strömungskanals 1 wenigstens etwa 5% beträgt.
Die Zuführvorrichtung 3 endet über der Trennrinne 6 nahe
der Flüssigkeitszulaufrinne 4 in einer Abgabeöffnung 7, deren Mittel
linie im wesentlichen senkrecht zum Geschwindigkeitsvektor
des Wasserstromes ist. Diese Abgabeöffnung 7 hat bezüglich
ihrer Länge, senkrecht zum Wasserstrom angeordnet, eine
geringere Weite, derart, daß die zerkleinerten Gegenstände
mit einer Anfangsgeschwindigkeit in der Nähe von Null
hindurchfallen. Die Abgabeöffnung 7 kann mit Stäben 7′
versehen sein, deren Breite sich in der Förderrichtung der
zerkleinerten Gegenstände vermindert.
Die Zuführvorrichtung 3 enthält einen Bunker 8,
der mit dem zu trennenden Gemisch zerkleinerter Gegenstände
gefüllt ist. Der Bunker 8 mündet über einem Ende eines Vibrations
förderbandes 9, dessen anderes Ende von der Abgabeöffnung 7
gebildet wird. Das Vibrationsförderband 9 wird in Längsrichtung des
Doppelpfeiles T derart in Schwingungen versetzt, daß die vom
Bunker 8 aufgenommenen Gegenstände weiterbefördert und durch
die Abgabeöffnung 7 abgeführt werden.
Die Vorrichtung hat einen Trennbehälter 10,
der zwischen der Flüssigkeitszulaufrinne 4 und der Ablaufrinne 5 ange
ordnet ist. Der Trennbehälter 10 hat in einer vertikalen, zur
Achse des Strömungskanals 1 senkrechten Ebene einen Quer
schnitt, der in ein Rechteck einbeschrieben werden kann,
dessen untere Seite einem flachen Boden 11 des Trennbehälters 10
entspricht, wobei eine geneigte Fläche 12 diesen flachen
Boden 11 mit der äußeren Seitenwand der Trennrinne 6
verbindet. Der Boden der Trennrinne 6 wird damit auf der
Höhe des Trennbehälters 10 durch seinen flachen Boden 11
gebildet.
Der Trennbehälter 10 weist zur Entnahme der
ersten Fraktion des Gemisches zerkleinerter Gegenstände,
die sich auf seinem flachen Boden 11 sammeln,
ein Förderrad 2 mit Förderbehältern 13
auf, dessen Achse im wesentlichen horizontal verläuft
und das über dem flachen Boden 11 angeordnet ist. Das
Förderrad 2 ist bezüglich des Strömungskanals 1 wegen der
Neigung der Fläche 12 seitlich versetzt. Die Förderbehälter
13 des Förderrades 2 haben jeweils eine Öffnung, die radial
zur Außenseite des Förderrades 2 weist. Die Förderbehälter 13
haben jeweils wenigstens eine durchbrochene Wand, die ein
wenigstens teilweises Entwässern der Bestandteile der durch
die Förderbehälter 13 geförderten ersten Fraktion erlaubt.
Die gesammelte und durch das Förderrad 2
abgeführte erste Fraktion wird in eine Abführvorrichtung 14
eingegeben, die Einrichtungen zum Spülen und Entwässern der
ersten Fraktion vor dem Abführen aufweist.
Wenn das Gemisch zerkleinerter Gegenstände von Glasbruch
gebildet wird, besteht die durch das Förderrad 2 und die
Abführvorrichtung 14 abgeführte erste Fraktion aus Gegen
ständen, die nicht aus Glas bestehen.
Die Ablaufrinne 5 endet oberhalb einer Entwässerungsvor
richtung 15, die das Sammeln der zweiten Fraktion
der zerkleinerten Gegenstände ermöglicht, die vom Wasser
mitgenommen worden ist. Diese zweite Fraktion ist, wenn das
Gemisch zerkleinerter Gegenstände ein Glasbruch ist, der
Glasbruch selbst, der nach dem Sammeln wiederverwendet
werden kann.
Die Entwässerungsvorrichtung 15 enthält ein
Schwingsieb 16, über dessen einem Ende die Ablaufrinne 5
mündet und dessen anderes Ende zu einem Sammler (nicht
gezeigt) für die zweite Fraktion führt.
Das Schwingsieb 16 ist über einem Behälter 17
angeordnet, um das von der Ablaufrinne 5 abgegebene Wasser
aufzufangen. Dieses Wasser kann dann mittels einer Pumpe 18
zur Wassereinführung in die Flüssigkeitszulaufrinne 4 zurückgeführt
werden. Der Weg des Wassers zwischen dem Behälter 17 und der
Pumpe 18 ist in der Fig. 1 durch gestrichelte Pfeile
dargestellt.
Die beschriebene Vorrichtung ist insbesondere zur Trennung
von Glasbruch in zwei Fraktionen bestimmt, wobei der Glas
bruch zuvor gewässert und/oder abgespritzt wird und die
Partikel dieses Gemisches ein Volumen kleiner als etwa 10
cm3 haben. Wenn dieses Gemisch durch die Abgabeöffnung 7 in
die Trennrinne 6 fällt, fallen die schwereren Teile, d.h.
die nicht aus Glas bestehenden Teile, auf der Höhe der
Trennrinne 6 auf die geneigte Fläche 12, so daß sie sich auf
dem flachen Boden 11 des Trennbehälters 10 unter dem Förderrad 2
ansammeln. Die Förderbehälter 13 des Förderrades 2 können
sie so aufnehmen, um sie in die Abführvorrichtung 14 abzu
geben. Die leichteren Gegenstände, die vom Wasserstrom
mitgenommen werden, werden auf das Schwingsieb 16 der Ent
wässerungsvorrichtung 15 befördert, wo sie gesammelt und
schließlich zu den Glasschmelzöfen gebracht werden können.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum hydrodynamischen Trennen eines Ge
misches zerkleinerter Gegenstände in eine erste und
eine zweite Fraktion, mit
- - einem einen ebenen Boden (11) aufweisenden Trennbehälter (10), dessen eine Seitenwand durch eine geneigte Fläche (12) mit dem Boden (11) verbunden ist,
- - einer Ablaufrinne (5) deren eine Seitenwand in die Seitenwand des Behälters (10) übergeht,
- - einer nach der Ablaufrinne (5) angeordneten Entwässerungseinrichtung (15) und
- - einem Förderbehälter (13) aufweisenden Förderrad (2), dessen Drehachse im wesentlichen horizontal verläuft und das über dem flachen Boden (11) des Trennbehälters (10) angeordnet ist, wobei die Förderbehälter (13) jeweils radial nach außen mündende Öffnungen aufweisen, um die erste Fraktion einer Abführvorrichtung (14) zuzuführen,
gekennzeichnet durch
- - eine mit einer zu ihr koaxialen Flüssigkeitszuführung und einer Einrichtung zur Vergleichmäßigung der Flüssigkeitsgeschwindigkeit versehenen Flüssigkeitszulaufrinne (4), deren eine Seitenwand auf der der Ablaufrinne (5) gegenüberliegenden Seite des Trennbehälters (10) in dessen Seitenwand übergeht, so daß die Ablaufrinne (5), der Trennbehälter (10) und die Zulaufrinne einen im wesentlichen horizontalen Strömungskanal (1) mit einer gemeinsamen Seitenwand bilden, bezüglich dessen das Förderrad (2) seitlich versetzt ist und
- - eine Zuführeinrichtung (3) für die Zuführung des Gemisches zerkleinerter Gegenstände, deren Abgabeöffnung (7) sich in der Nähe der Flüssigkeitszulaufrinne (4) oberhalb des Trennbehälters (10) befindet,
- - wobei die Ablaufrinne (5) oberhalb der Entwässerungseinrichtung (15) endet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeöffnung (7) der Zuführvorrichtung (3) eine
bezüglich ihrer Länge, senkrecht zum Flüssigkeitsstrom
angeordnet, geringere Weite hat.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (3) für das Ge
misch der zerkleinerten Gegenstände einen Bunker (8) auf
weist, der zu einem Ende einer Schwingrinne (9) führt, deren
anderes Ende durch die Abgabeöffnung (7) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Vergleichmäßigung
der Geschwindigkeit der Flüssigkeit in der Zulaufrinne (4)
ein Gitter aufweist, dessen Ebene im wesentlichen senkrecht
zum Geschwindigkeitsvektor des Flüssigkeitsstromes ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entwässerungsvorrichtung (15) ein
Schwingsieb (16) aufweist, über dessen einem Ende die Ab
laufrinne (5) endet und dessen anderes Ende zu einem Sammler
für die zweite Fraktion führt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingsieb (16) über einem Behälter (17) angeordnet
ist, der das Auffangen der von der Ablaufrinne (5) abgege
benen Flüssigkeit ermöglicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur Wiederverwendung der in dem Behälter (17)
aufgefangenen Flüssigkeit zur Flüssigkeitszuführung in die
Zulaufrinne (4).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtung (14), die die
erste Fraktion vom Förderrad (2) zugeführt erhält, eine
Einrichtung zum Spülen und Entwässern dieser Fraktion vor
dem Abführen aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu trennende Gemisch zerkleinerter
Gegenstände ein Glasbruch ist, der zuvor gewässert und/oder
abgespritzt worden ist und dessen Gemischpartikel ein
Volumen unterhalb etwa 10 cm³ haben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die verwendete Flüssigkeit Wasser ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit des Wassers im Strömungskanal (1)
zwischen 1 und 4 Kilometer pro Stunde liegt und daß die
Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit bzw. der Geschwindig
keitskomponenten in der Fließachse des Wassers in einem
Abschnitt des Strömungskanals (1) wenigstens etwa 5% ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8607699A FR2599277B1 (fr) | 1986-05-29 | 1986-05-29 | Appareil pour separer hydrodynamiquement en deux fractions un melange de produits concasses. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708259A1 DE3708259A1 (de) | 1987-12-03 |
DE3708259C2 true DE3708259C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=9335768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708259 Granted DE3708259A1 (de) | 1986-05-29 | 1987-03-13 | Vorrichtung zum hydrodynamischen trennen eines gemisches zerkleinerter gegenstaende in zwei fraktionen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE906027A (de) |
DE (1) | DE3708259A1 (de) |
FR (1) | FR2599277B1 (de) |
GB (1) | GB2190860A (de) |
IT (2) | IT8752843V0 (de) |
NL (1) | NL189900C (de) |
PT (1) | PT84113B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4234796A1 (de) * | 1992-10-15 | 1994-04-21 | Roland Drechsle | Entwässerungsschöpfrad |
CN105963750B (zh) * | 2016-04-29 | 2018-12-04 | 嘉兴星创科技有限公司 | 一种病死猪无害化处理系统的杀菌釜 |
CN107051710A (zh) * | 2017-03-14 | 2017-08-18 | 湖南山瑞重工科技有限公司 | 叶轮洗砂机 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB175334A (en) * | 1920-10-07 | 1922-02-07 | Ioan Lupascu | Improvements in separators for granular materials |
US2590756A (en) * | 1946-05-10 | 1952-03-25 | Mines Domaniales De Potasse | Art of mineral separation |
FR1116258A (fr) * | 1954-12-09 | 1956-05-07 | Procédé et appareillages de séparation des particules constituantes d'une masse de matière pulvérulente complexe | |
US3019900A (en) * | 1958-12-02 | 1962-02-06 | Prep Ind Combustibles | Dense liquid media type separator |
FR2487699A1 (fr) * | 1980-07-31 | 1982-02-05 | Remex Sa | Appareil de separation en deux flux de sortie de densites differentes un melange constitue d'une pluralite de matieres solides |
FR2523478B1 (fr) * | 1982-03-17 | 1985-10-11 | Remex Sa | Appareil de separation de matieres solides en presence d'un liquide |
-
1986
- 1986-05-29 FR FR8607699A patent/FR2599277B1/fr not_active Expired
- 1986-12-23 BE BE0/217593A patent/BE906027A/fr not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-01-08 GB GB8700371A patent/GB2190860A/en not_active Withdrawn
- 1987-01-12 NL NL8700049A patent/NL189900C/xx not_active IP Right Cessation
- 1987-01-15 PT PT84113A patent/PT84113B/pt not_active IP Right Cessation
- 1987-01-16 IT IT5284387U patent/IT8752843V0/it unknown
- 1987-01-16 IT IT6702587A patent/IT1206847B/it active
- 1987-03-13 DE DE19873708259 patent/DE3708259A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8700371D0 (en) | 1987-02-11 |
NL8700049A (nl) | 1987-12-16 |
NL189900C (nl) | 1993-09-01 |
IT8752843V0 (it) | 1987-01-16 |
GB2190860A (en) | 1987-12-02 |
NL189900B (nl) | 1993-04-01 |
BE906027A (fr) | 1987-04-16 |
FR2599277A1 (fr) | 1987-12-04 |
PT84113A (pt) | 1987-09-18 |
DE3708259A1 (de) | 1987-12-03 |
IT8767025A0 (it) | 1987-01-16 |
FR2599277B1 (fr) | 1988-09-16 |
PT84113B (pt) | 1993-08-31 |
IT1206847B (it) | 1989-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3518833A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einfuehren einer suspension in einem fluessigkeitsgefuellten behaelter | |
EP0162874B1 (de) | Reinigungs- und abscheideeinrichtung für öl-feststoff-gemische | |
DE3708259C2 (de) | ||
DE4209277A1 (de) | Vorrichtung zur sortierung von feststoffgemischen | |
DE2133802A1 (de) | Verfahren zur aufbereitung von mineralischen korngemengen nach der dichte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE19617501C2 (de) | Verfahren zur Trennung der Bestandteile von kommunalen Reststoffen | |
EP0980712B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von saug- und schwimmfähigem Material aus Stoffgemischen mittels Schwimm-Sink-Trennung | |
DE2803164C2 (de) | ||
DE3148665A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur dichtetrennung eines schuettgutgemisches | |
DE3242058A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von feinstkohle | |
DE2851533A1 (de) | Kohlevergasungsanlage | |
DE4440707B4 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von kontaminiertem Erdreich | |
DD256049A3 (de) | Einrichtung zur kontinuierlichen und sortenreinen aufbereitung von plastmuell | |
DE2617372C2 (de) | Maschine zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus körnigen Stoffen | |
DE19600372C1 (de) | Vorrichtung zum Austragen von festen Verunreinigungen aus Abwasser | |
DE19601481C1 (de) | Schöpfrad | |
DE2651393C3 (de) | Vorrichtung zur Aufbereitung von Restbeton, und anderen ähnlichen Suspensionen | |
DE3300602A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von spezifisch leichten teilen aus bauschutt | |
DE545560C (de) | Vorrichtung zum Sortieren und ununterbrochenen Zufuehren von Schleifmitteln | |
DE4228950A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sortierung von Feststoffgemischen | |
EP0543047B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Bauschutt | |
DE19653328A1 (de) | Vorrichtung zum Trennen einer Materialmischung, insbesondere einer Bauschuttmischung | |
DE4215397A1 (de) | Vorrichtung zum Austragen von Lackpartikeln aus Umwälzwasser von Lackspritzkabinen | |
DE102021112294A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Trennen von Materialgemischen | |
DE2435416A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von zellulosepulpefasern aus einer altpapiersuspension und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |