DE3706694A1 - Zweistoff-zerstaeubungsduese zur erzeugung eines vollkegelstrahls - Google Patents
Zweistoff-zerstaeubungsduese zur erzeugung eines vollkegelstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweistoff-Zerstäubungs
düse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Zweistoff-Zerstäubungsdüsen werden zwar überwiegend
zur Kühlung von Gußerzeugnissen in Stranggießanlagen einge
setzt, jedoch kommt durchaus auch eine Anwendung zu anderen
Zwecken in Betracht.
Bei dem genannten Anwendungsgebiet in Stranggießanlagen
kommt es auf eine möglichst gleichmäßige und intensive Kühlung
der betreffenden Stranggußprodukte an. Eine Zweistoff-Kühlung
(z. B. mittels eines Luft-Wasser-Gemisches) ist einer an
sich ebenfalls denkbaren reinen Flüssigkeitskühlung überlegen,
weil mit ersterer eine stärkere Kühlwirkung erzielbar ist.
Die Gießstrangkühlung erfolgt in der Regel so, daß - je
nach Breite des betreffenden Gießstranges - eine Mehrzahl
von Düsen quer zur Bewegungsrichtung des Gießstranges nebenein
ander angeordnet sind. Um die erforderliche Düsenanzahl
zu verringern, sind Düsen mit möglichst großem Strahlwinkel
(größer 45°) wünschenswert.
Bisher bekanntgeworden sind Zweistoff-Zerstäubungsdüsen,
die zwar einen Vollstrahl mit großem Strahlwinkel zu erzeugen
vermögen, bei denen der Strahl jedoch nicht als Vollkegel,
sondern flach ausgebildet ist. Eine solche Zweistoff-Zerstäu
bungsdüse zeigt zum Beispiel die PCT-A-WO 85/02132. Derartige
Flachstrahlen sind aber für das in Rede stehende Anwendungs
gebiet, Gießstrangkühlung, wenig geeignet, weil ihre Kühllei
stung nicht gleichmäßig und nicht intensiv genug ist.
Bekannt ist ferner eine Zweistoff-Zerstäubungsdüse, bei
der insgesamt ein Vollkegelstrahl dadurch erzeugt wird,
daß mehrere Düsenöffnungen (z. B. eine Mittelöffnung und
ein diese umgebender Ringspalt) vorgesehen sind. Dieses
Konstruktionsprinzip führt zwangsläufig zu kleinen Austritts
querschnitten und damit zu Verstopfungsempfindlichkeit der
betreffenden Düsen.
Des weiteren ist eine Zweistoff-Zerstäubungsdüse bekannt
geworden, die an sich eine Art Vollkegelstrahl mit großem
Strahlwinkel zu erzeugen in der Lage ist. Der große Strahl
winkel wird bei dieser bekannten Düse durch einen Führungs
kegel erzeugt, der das Luft-Wasser-Gemisch als Hohlkegel
ablenkt. Durch drei Bohrungen wird ein Teil des Wassers
vom Kegelmantel zum Zentrum umgelenkt. Der wesentliche Nachteil
dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß in der
Mitte des Strahls große Tropfen entstehen, da nur Wasser
und keine Luft umgelenkt wird. Die drei Bohrungen müssen
sehr klein ausgeführt werden. Hierdurch erhöht sich aber
wesentlich die Verstopfungsgefahr bei Schmutzwasser, und
es kommt - im Falle einer Verstopfung der Bohrungen - nur
noch zu einer (unerwünschten) Hohlkegelzerstäubung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zweistoff-Zerstäubungsdüse
der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die sich durch
einen großen Strahlwinkel, eine gleichmäßige Flüssigkeitsver
teilung, große Strömungsquerschnitte und - infolge davon -
eine weitestgehende Verstopfungsunempfindlichkeit auszeichnet.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ermöglicht vorteilhaft die Erzeugung eines
wirklichen Vollkegelstrahls mit Strahlwinkel von über 45°.
Die Flüssigkeitsverteilung des Vollkegels ist beeinflußbar
durch die Düsengeometrie (ebene Flüssigkeitsverteilung). Die
erfindungsgemäße Düse besitzt große Strömungsquerschnitte
im Vergleich zu den oben beschriebenen bekannten Düsen und
ist dadurch nahezu unempfindlich gegenüber Verstopfungen
durch Schmutzwasser.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können
den Unteransprüchen entnommen werden.
Zur Veranschaulichung der Erfindung dienen Ausführungsbeispie
le, die in der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrie
ben sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Zweistoff-Zerstäubungs
düse, zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte
im vertikalen Längsschnitt (Schnitt I-I in
Fig. 2),
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in Querschnittsdarstel
lung (Schnitt II-II in Fig. 1),
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1, in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerter Darstel
lung,
Fig. 4 die Einzelheit "A" aus Fig. 1, in gegenüber
Fig. 1 vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Zweistoff-Zer
stäubungsdüse, im vertikalen Längsschnitt (Schnitt
V-V in Fig. 6), und
Fig. 6 die Düse nach Fig. 5, in Querschnittsdarstellung
(Schnitt VI-VI in Fig. 5).
In Fig. 1 bis 4 bezeichnet 10 einen Düsenkörper einer Zweistoff-
Zerstäubungsdüse. Der Düsenkörper 10 ist quaderförmig ausgebil
det und besitzt einen (mit Bezug auf Fig. 1) vertikal gerichte
ten ersten Kanal 11, der an seinem oberen Ende durch eine
Schraube 12 verschlossen ist. Aus Fig. 2 ist entnehmbar,
daß in den ersten Kanal 11 - rechtwinklig zu diesem und
rechtwinklig zueinander - zwei weitere Kanäle 13 und 14
einmünden. Hierbei dient der Kanal 13 (im folgenden als
"zweiter Kanal" bezeichnet) zur Zuführung eines flüssigen
Mediums, z. B. Wasser, und der Kanal 14 (im folgenden als
"dritter Kanal" bezeichnet) zur Zuführung eines gasförmigen
Mediums, z. B. Luft.
Wie aus Fig. 1 und insbesondere auch aus der vergrößerten
Darstellung der Fig. 4 hervorgeht, ist der erste Kanal 11
als sogenannte Sacklochbohrung ausgebildet, d. h. er ist
an seinem in Fig. 1 und 4 unteren Ende durch eine Boden
15 abgeschlossen. Der Boden 15 bildet einen Prallboden für
das innerhalb des ersten Kanals 11 vorgemischte und in Pfeil
richtung 16 zu dem insgesamt mit 17 bezifferten Düsenaustritt
transportierte Gas-Flüssigkeits-Gemisch. Die Zeichnung,
insbesondere Fig. 2 und 3, läßt weiterhin erkennen, daß
unmittelbar oberhalb des Prallbodens 15 drei radiale Einfräsun
gen 18, 19 und 20 vorgesehen sind, durch die das Gas-Flüssig
keits-Gemisch - wie in Fig. 4 angedeutet - aus dem ersten
Kanal 11 heraus ins Freie gelangen kann.
Fig. 1, 3 und 4 machen des weiteren deutlich, daß der Düsenkör
per 10 im Bereich des Düsenaustritts 17 koaxial zum ersten
Kanal 11 eine bei 21 und 22 zapfenförmig abgesetzte zylindri
sche Verjüngung 23 aufweist. Die zylindrische Verjüngung
23 besitzt ein Außengewinde 24, auf das eine außen sechskant
förmig ausgebildete, insgesamt mit 25 bezifferte Umlenkhaube
aufgeschraubt ist. Zusammen mit der zylindrischen Verjüngung
23 des Düsenkörpers 10 bildet die Umlenkhaube 25 in ihrem
Inneren einen Ringkanal 26 und - in axialer Fortsetzung
dazu - den bereits erwähnten, ebenfalls ringkanalförmig
ausgebildeten Düsenaustritt 17. Der Ringkanal 26 ist über
die radialen Einfräsungen 18, 19, 20, welche demgemäß als
Verbindungsöffnungen fungieren, mit dem ersten Kanal 11
verbunden derart, daß das Gas-Flüssigkeits-Gemisch aus
dem ersten Kanal 11 über die Verbindungsöffnungen 18 bis
20 in den Ringkanal 26 und von dort über den Düsenaustritt
17 ins Freie gelangen kann. Während der Ringkanal 26 eine
zylindrische Außenbegrenzung 27 besitzt, ist der ringkanal
förmige Düsenaustritt 17 in Strömungsrichtung 16 erweitert
ausgebildet und weist zu diesem Zweck eine konische Außen
begrenzung 28 auf (siehe Fig. 1 und 4).
Die im Vorstehenden beschriebenen Zweistoff-Zerstäubungsdüse
arbeitet nun wie folgt. Bei der Einleitung von Wasser durch
den zweiten Kanal 13 und Luft durch den dritten Kanal 14
in den ersten Kanal 11 erfolgt dort aufgrund der rechtwinklig
zueinander stehenden Zuführungsrichtungen der beiden Medien
eine Vormischung derselben. Das Luft-Wasser-Gemisch strömt
dabei entlang des ersten Kanals 11 in Pfeilrichtung 16,
bis es auf den Prallboden 15 auftrifft. Der Prallboden 15
ist in dem aus Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
ebenflächig ausgebildet. Er kann aber - je nach gewünschter
Flüssigkeitsverteilung - auch kugelig oder kegelig vertieft
ausgeführt sein. Am Prallboden 15 erfolgt eine Umlenkung
des Gemisches in Richtung radial nach außen, wobei es -
wie in Fig. 4 angedeutet - durch die als Verbindungsöffnungen
fungierenden Einfräsungen 18, 19, 20 in den zylindrischen
Ringkanal 26 und gleichzeitig bzw. anschließend in den konisch/-
ringkanalförmigen Düsenaustritt 17 gelangt, von wo es als
fein zerstäubter Vollkegelstrahl ins Freie tritt. Durch
die mehrmalige Umlenkung am Prallboden 15 und innerhalb
der Umlenkhaube 25 findet die vollständige bzw. endgültige
Vermischung des bisher im ersten Kanal 11 vorgemischten
Luft-Wasser-Gemischs statt, wodurch der angestrebte Vollkegel
strahl ermöglicht wird.
Bei der Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Fig. 5 und 6 sind
die der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 entsprechenden
Teile der Übersichtlichkeit halber mit gleichen Bezugszeichen
versehen, die jedoch zur Unterscheidung gegenüber der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 bis 4 durch den Buchstaben a ergänzt
sind.
Nach Fig. 5 und 6 ist nun - im Unterschied zur Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 4 - der erste Kanal 11 a als durchgehende
Bohrung ausgeführt, und der Prallboden 36 wird durch ein als
Separatteil im Düsenkörper 10 a angeordnetes Zapfenteil 30
gebildet. Das Zapfenteil 30 ist hierbei durch ein auf einem
Absatz 29 des ersten Kanals 11 a angeordnetes Befestigungs
teil 15 a fixiert. Zur Befestigung dienen zwei Muttern 31, 32.
Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist das Zapfenteil
30 an seinem düsenaustrittsseitigen Ende 33 tellerförmig er
weitert ausgestaltet und bildet dort den Prallboden 36, der
demgemäß eine radiusförmig gekrümmte Oberfläche aufweist.
Alternativ zu der aus Fig. 5 ersichtlichen Ausführung des
Prallbodens 36 ist es aber auch denkbar, dessen Oberfläche
ebenflächig auszubilden und rechtwinklig zur Düsenlängs
achse (etwa wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4)
auszurichten. Auch eine schräg/konische Ausbildung der
Oberfläche des Prallbodens 36 ist möglich.
Entsprechende Alternativ-Ausgestaltungen des Prallbodens
sind auch bei Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 denkbar.
Bei der Variante nach Fig. 5 und 6 wird die außenseitige
Begrenzung von Ringkanal 26 a und Düsenaustritt 17 a - ähnlich
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 - durch ent
sprechende Innenwandungen 27 a bzw. 28 a einer Umlenkhaube
25 a vorgenommen, die auf ein Gewinde 24 a einer zapfenförmig
abgesetzten Verjüngung 23 a des Düsenkörpers 10 a aufgeschraubt
ist.
Eine weitere Besonderheit der Zweistoff-Zerstäubungsdüse
nach Fig. 5 und 6 besteht darin, daß das Zapfenteil 30 ober
halb seiner tellerförmigen Erweiterung einen kleineren Durch
messer als der erste Kanal 11 a besitzt und daß ein sich hier
durch zwischen Zapfenteil 30 und Wandung des ersten Kanals 11 a
ergebender Ringspalt 34 als Verbindungsöffnung vom Befestigungs
teil 15 a zum Ringkanal 26 a bzw. zum Düsenaustritt 17 a dient.
Am unteren Ende der zapfenförmig abgesetzten Verjüngung 23 a
geht der erste Kanal 11 a in eine abgerundete Erweiterung
35 über, die der Abrundung des Prallbodens 36 entspricht.
In seiner aus Fig. 5 ersichtlichen Lage innerhalb des Düsenkör
pers 10 a wird das Zapfenteil 30 durch einen in Fig. 5 schema
tisch angedeuteten und mit 37 bezeichneten Abstandshalter
fixiert, der axiale Durchtrittsöffnungen 38 für das in Pfeil
richtung 16 a strömende Luft-Wasser-Gemisch besitzt.
Die Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Fig. 5 und 6 besitzt
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 noch eine
weitere Besonderheit, auf die hier hingewiesen werden soll.
Das Befestigungsteil 15 a ist nämlich in Draufsicht bzw. im Quer
schnitt gesehen als gleichseitiges Dreieck ausgebildet, wo
bei die Ecken entsprechend dem Radius des ersten Kanals 11 a
abgerundet sind und an diesem anliegen. Als Verbindungs
öffnungen für das Luft-Wasser-Gemisch vom Befestigungsteil
15 a zum Ringspalt 34 und damit auch zum Ringkanal 26 a und
zum Düsenaustritt 17 a dienen sich zwischen den "Dreiecksseiten"
des Befestigungsteils 15 a und der Wandung des ersten Kanals
11 a ergebende bogen- bzw. sekantenförmige Ausnehmungen,
die in Fig. 6 mit 18 a, 19 a und 20 a beziffert sind.
Hinsichtlich ihrer Arbeitsweise entspricht die Zweistoff-Zer
stäubungsdüse nach Fig. 5 und 6 im wesentlichen derjenigen
der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, so daß sich hier noch
malige ins Detail gehende Erörterungen erübrigen. Zu er
wähnen ist indessen och eine sowohl bei der Zweistoff-Zer
stäubungsdüse nach Fig. 1 bis 4 wie auch für die Ausführungs
form nach Fig. 5 bis 6 zum Tragen kommende Besonderheit.
Diese besteht darin, daß die Umlenkhaube 25 bzw. 26 aufgrund
ihrer Verschraubung mit der zylindrischen Verjüngung 23
bzw. 23 a des Düsenkörpers 10 bzw. 10 a gegenüber letzterem
in Axialrichtung stufenlos verstellbar ist. Hierdurch läßt
sich vorteilhafterweise der Strahlwinkel des aus der Düse
austretenden Vollkegelstrahls stufenlos von ca. 45° bis
ca. 120° variieren.
Alternativ zu der in der Zeichnung dargestellten Verschraubung
der Umlenkhaube 25, 25 a mit dem Düsenkörper 10, 10 a läßt
sich aber auch eine Befestigung der Umlenkhaube (25, 25 a)
durch eine Rasterung denken, die in bestimmten axialen Abstän
den am Düsenkörper (10, 10 a) bzw. an dessen zylindrischer
Verjüngung (23, 23 a) vorzusehen wäre. Hierdurch wäre eine
stufenförmige Verstellbarkeit der Umlenkhaube (25, 25 a)
gegenüber dem Düsenkörper (10, 10 a) und damit eine entsprechend
stufenförmige Variierung des Vollkegel-Strahlwinkels realisier
bar.
Claims (14)
1. Zweistoff-Zerstäubungsdüse zur Erzeugung eines Vollkegel
strahls, der einen Strahlwinkel von größer als 45°
aufweist, insbesondere zur Kühlung von Gußerzeugnissen
in Stranggießanlagen, z. B. von Knüppeln, Vorblöcken und
Schmalseiten von Breitbändern, mit einem Düsenkörper,
der einen koaxial zum Düsenaustritt verlaufenden ersten
Kanal besitzt, dem ein gasförmiges Medium (z. B. Luft)
und ein flüssiges Medium (z. B. Wasser) zugeführt wird,
wobei zur Zuführung des flüssigen Mediums ein rechtwinklig
zum ersten Kanal angeordneter und in diesen einmündender
zweiter Kanal dient,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des gasförmi
gen Mediums im Düsenkörper (10, 10 a) ein dritter Kanal
(14, 14 a) vorgesehen ist, der auf der Höhe des zweiten
Kanals (13, 13 a) in den ersten Kanal (11, 11 a) einmündet
und sowohl zum ersten Kanal (11, 11 a) wie auch zum
zweiten Kanal (13, 13 a) rechtwinklig oder im wesentlichen
rechtwinklig verläuft, und daß im ersten Kanal (11,
11 a) für das dort vorgemischte Zweistoffgemisch ein
Prallboden (15, 36) angeordnet ist, der Verbindungs
öffnungen (18, 19, 20) zu einem dem Düsenaustritt (17,
17 a) koaxial vorgeschalteten und in diesen in Strömungs
richtung (16) axial übergehenden Ringkanal (26, 26 a) auf
weist, und daß der Düsenaustritt (17, 17 a) ebenfalls ring
kanalförmig, jedoch mit sich erweiternder, vorzugsweise
konischer Außenbegrenzung (28, 28 a), ausgebildet ist.
2. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (11) als
Sacklochbohrung ausgebildet ist und als Prallboden
der Boden (15) der Sacklochbohrung dient (Fig. 1 bis
4).
3. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Prallbodens
(15) seitliche Einfräsungen (18, 19, 20) im Düsenkörper
(10) vorgesehen sind, die radial in den ersten Kanal
(11) einmünden und als Verbindungsöffnungen zu dem
Ringkanal (26) dienen (Fig. 1 bis 4).
4. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1, 2 oder
3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10) im
Bereich des Düsenaustritts (17) koaxial zum ersten
Kanal (11) eine (bei 21 und 22) zapfenförmig abgesetzte
zylindrische Verjüngung (23) aufweist, die an ihrem
Ende zugleich die innere Begrenzung des ringkanalförmigen
Düsenaustritts (17) bildet (Fig. 1 bis 4).
5. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (11 a) als
durchgehende Bohrung und der Prallboden (36) als in
den ersten Kanal (11 a) eingesetztes Separatteil (Zapfen
teil (30) ausgebildet ist (Fig. 5 und 6).
6. Zweistoffzerstäubungsdüse nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prallboden (15, 36)
eine ebene oder im wesentlichen ebene, im rechten
Winkel zur Düsenachse gerichtete Oberfläche besitzt
(Fig. 1-4).
7. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prallboden (15, 36) eine
radiusförmig gekrümmte Oberfläche aufweist (Fig. 5 und 6).
8. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prallboden (15, 36)
eine schräg/konische Oberfläche besitzt.
9. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach einem oder mehreren
der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Prallboden (36)
bildende Zapfenteil (30) im ersten Kanal (11 a) durch
ein auf einem Absatz (29) angeordnetes Befestigungsteil
(15 a) fixiert ist, welches Aussparungen (18 a, 19 a, 20 a)
für den Durchtritt der Medien aufweist (Fig. 5 und 6).
10. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach einem oder mehreren
der Ansprüche 5 und 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil (30) an
seinem düsenaustrittsseitigen Ende (33) tellerförmig
erweitert ausgestaltet ist und dort den Prallboden (36)
sowie die innere Begrenzung des Ringkanals (26 a) und des
sich axial an diesen anschließenden ringkanalförmigen
Düsenaustritts (17 a) bildet.
11. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach den Ansprüchen 1 und 9
oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil (30) oberhalb
seiner tellerförmigen Erweiterung (33) einen kleineren
Durchmesser als der erste Kanal (11 a) besitzt und daß
ein sich hierdurch zwischen Zapfenteil (30) und Wandung
des ersten Kanals (11 a) ergebender Ringspalt (34) als
Verbindungsöffnung vom Befestigungsteil (15 a) zum Ring
kanal (26 a) bzw. zum Düsenaustritt (17 a) dient.
12. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach einem oder mehreren
der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (15 a)
in Draufsicht bzw. im Querschnitt als gleichmäßiges
Vieleck, vorzugsweise dreieckförmig, ausgebildet ist,
wobei die Ecken entsprechend dem Radius des ersten Kanals
(11 a) abgerundet sind und an diesem anliegen.
13. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach einem oder mehreren,
der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß Düsenkörper (10, 10 a)
an seinem düsenaustrittsseitigen Ende koaxial zum ersten
Kanal (11, 11 a) eine zapfenförmig abgesetzte zylindrische
Verjüngung (23, 23 a) aufweist, auf der eine jeweils
die äußere Begrenzung (27, 27 a bzw. 28, 28 a) des Ring
kanals (26, 26 a) und des sich axial an diesen anschließen
den ringkanalförmigen Düsenaustritts (17, 17 a) bildende Um
lenkhaube (25, 25 a) in Axialrichtung verstellbar angeord
net ist.
14. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Verjüngung
(23, 23 a) ein Außengewinde (24, 24 a) besitzt, auf das
die ein entsprechendes Innengewinde aufweisende Umlenkhau
be (25, 25 a) aufgeschraubt ist.
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