DE3704669A1 - Vorrichtung zum umsetzen einer drehbewegung eines exzentrisch um eine drehachse angeordneten mitnehmers in einer linearbewegung eines schlittens - Google Patents
Vorrichtung zum umsetzen einer drehbewegung eines exzentrisch um eine drehachse angeordneten mitnehmers in einer linearbewegung eines schlittensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen
einer Drehbewegung eines exzentrisch um eine Drehachse
angeordneten Mitnehmers in eine Linearbewegung eines
Schlittens mit einer gesicherten Führung während der
Linearbewegung und festgelegten Endlagen, wobei zum
linearen Führen des Schlittens der als Führungsrolle
od. dgl. ausgebildete Mitnehmer in eine von mit dem
Schlitten verbundenen Elementen gebildete Führungsrinne
eingreift, welche er jedoch bei Erreichen der
Schlittenendlage verläßt.
Eine derartige Vorrichtung zeigt beispielsweise die
DE-OS 34 44 168. Dort dreht zusammen mit dem in die
Führungsrinne eingreifenden Mitnehmer ein weiterer Mit
nehmer um den gleichen Mittelpunkt, der in zumindest
eine Aufnahmerinne eingreift, wenn der Mitnehmer außer
Eingriff mit dem Führungskanal gelangt. Soll dort die
Endlage gesichert sein, so muß dieser Führungskanal den
gleichen mittleren Radius aufweisen, wie der weitere
Mitnehmer um den Mittelpunkt. Hierbei wird zwar
anfänglich der als Kurvenplatte ausgebildete Schlitten
in der Endlage gut gehalten. Taucht jedoch der weitere
Mitnehmer tiefer in die Aufnahmerinne ein, so wird die
Halterung des Schlittens in seiner Endlage mehr und
mehr verschlechtert, da die Bewegungsrichtung des Mit
nehmers sich mehr und mehr der Bewegungsrichtung des
Schlittens angleicht.
Demgegenüber hat sich der Erfinder die Aufgabe
gestellt, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu
entwickeln, bei welcher der Schlitten in exakt
definierten Endlagen festgehalten, ansonsten aber frei
bewegbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß am Schlitten zwei
Laufrollen od. dgl. Anschläge vorgesehen sind, welche
in den Endlagen des Schlittens jeweils einem Leisten
stück oder ähnlichen Bezugskante aufgleiten und
anliegen, wobei die Leistenstücke unter Einhaltung
eines Abstandes die Laufrollen während der Linear
führung des Schlittens freigeben.
Der Vorteil dieser Erfindung ist, daß diese Laufrollen
an beliebigen Stellen des Schlittens angeordnet sein
können und daß ebenso die Lagen der Leistenstücke völlig
unabhängig vom Schlitten sind. Die Leistenstücke müssen
nur zu den Laufrollen den Bezug haben, daß die Lauf
rollen das ihnen jeweils zugeordete Leistenstück dann
verlassen, wenn die Führungsrolle in die Führungsrinne
einfährt. Dabei ist es gleichgültig, wie weit der
Schlitten seine Endlage überfährt, da die Festlegung
der Endlage von den vom Schlitten unabhängigen Leisten
stücken übernommen wird. Bevorzugt werden als Anschläge
Laufrollen benutzt, jedoch sind hier im Rahmen der
Erfindung auch andere Anschläge, wie beispielsweise
Schienenstreifen, Bolzen od. dgl. denkbar.
Um nun ein Halten der Laufrollen oder Anschlägen an dem
jeweiligen Leistenstück zu gewährleisten, sollte jeder
Laufrolle ein entgegen der Druckrichtung der Laufrolle
zum Leistenstück gerichteter weiterer Anschlag zuge
ordnet sein. In einem einfachen Ausführungsbeispiels
könnte dies eine weitere Laufrolle, Schiene od. dgl.
sein, die andererseits der jeweiligen Laufrolle dem
Leistenstück anliegt. D. h., das Leistenstück wird
zwischen den beiden Anschlägen aufgenommen. Hierdurch
ist es beispielsweise auch möglich, wenn gewünscht, das
Leistenstück gekrümmt auszubilden, so daß der Schlitten
in seiner Endlage dieser Krümmung folgt. Wird zum Bei
spiel der Schlitten zum Ein- und Ausfahren einer Ent
nahmevorrichtung zwischen zwei Formhälften einer Kunst
stoffspritzgießmaschine benutzt, so können hierdurch
die entnommenen Gegenstände weiter entfernt von der
eigentlichen Maschine abgelegt werden.
Soll jedoch eine einmal erreichte Endlage des
Schlittens exakt eingehalten werden, so genügt es, wenn
an dem Schlitten weitere Anschlagbolzen festgelegt
sind, welche in dem Augenblick auf einen festen
Anschlag treffen, in dem die jeweilige Laufrolle dem
Leistenstück aufgleitet. In diesem Fall sollte dann das
Leistenstück gerade und senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Schlittens verlaufen. Zum Nachstellen gewisser Paß
ungenauigkeiten ist es vorteilhaft, die Anschlagbolzen
verstellbar auszubilden.
Selbstverständlich könnten anstelle von weiteren
Anschlägen die Leistenstücke auch als U-förmige Rinnen
ausgebildet sein, in die die jeweilige Laufrolle ein
gleitet. Allerdings würde hier zwischen der Laufrolle
und dem U-Profil eine erhebliche negative Reibung ent
stehen, welche bei der anderen, bevorzugten Anschlag
konfiguration nicht gegeben ist.
Die Bewegung der Führungsrolle geschieht bevorzugt über
ein Zahnrad, welches eine Zahnstange kämmt, wobei
entweder die Zahnstange im Verhältnis zum Zahnrad oder
das Zahnrad im Verhältnis zur Zahnstange bewegbar ist.
Dabei kommt es darauf an, ob der Schlitten beispiels
weise einer bewegbaren Formhälfte aufgesetzt ist und
eine Arbeitseinrichtung für diese Formhälfte ein- bzw.
ausfahren soll, oder ob er der feststehenden Formhälfte
aufsitzt. Die Zahnstange ist jeweils der anderen Form
hälfte zugeordnet.
Bevorzugt werden die Leistenstücke mit der Zahnstange,
in der Regel auf der der Zahnung abgewandten Seite ver
bunden. Dabei überragen sie die Zahnstange, so daß die
Laufrollen beim Überfahren der jeweiligen Steuerkante
ihres Leistenstückes auch über die Zahnstange hinweg
gleiten können.
Wenn Drehachse, Zahnrad und Schlitten zusammen an bzw.
in einem Montageblock angeordnet sind, ergibt sich
daraus eine kompakte Vorrichtung, welche leicht
montier- und gegenüber der Zahnstange bzw. den Leisten
stücken einstellbar ist. Bei richtiger Justierung ver
läßt die die Endlage bestimmende Laufrolle in dem
Augenblick ihr Leistenstück, wenn die Führungsrolle in
die Führungsrinne eingreift. Dann wird die sichere
Führung des Schlittens von der Führungsrolle
übernommen, während die Laufrolle durch die Öffnung
zwischen den beiden Leistenstücken hindurch und über
die Zahnstange hinweggleitet. Gegen Ende der Führung
durch die Führungsrolle gleitet die zweite Laufrolle
ebenfalls durch die Öffnung zwischen den beiden
Leistenstücken, läuft dann aber auf das ihr zugeordnete
Leistenstück auf. Hierbei müssen die Leistenstücke
nicht in einer Linie liegen, sondern könnten auch ver
setzt zueinander angeordnet sein. Sie müssen nur einen
Durchlaß für die zweite Rolle bilden, damit diese ihr
Leistenstück im Verhältnis zur anderen Laufrolle
hintergreifen kann.
Diese oben beschriebene Vorrichtung weist eine starre
mechanische Kopplung infolge der Anschläge und der in
die Führungsrinne eingreifenden Führungsrolle auf,
wobei es wünschenswert sein kann, den Schlitten auch
unabhängig von einer ihn normalerweise bewegenden
Antriebseinrichtung wie Zahnstange und Zahnrad zu
verschieben.
Beispielsweise bei der Beseitigung von auftretenden
Störungen oder Reparaturen kann es notwendig werden,
den Schlitten in eine seiner Endlagen zu bewegen und
dort festzulegen. Hierzu dient erfindungsgemäß eine
Einrichtung, welche zumindest aus einem Rastbolzen
besteht, der in Rastlage mit einer Klinke zusammen
wirkt. Dabei soll der Rastbolzen mit einem Querbolzen
einem von einem Profilstreifen gebildeten Auflager auf
liegen und von diesem gegen die Kraft einer Feder zum
Lösen der Rastverbindung anhebbar sein. Das Anheben
geschieht über einen exzentrisch drehbaren Bolzen,
wobei der Profilstreifen zwischen diesem Bolzen und dem
Auflager einen Drehpunkt besitzt.
Da jedoch sowohl während dem Führen des Schlittens wie
auch in dessen Endlage immer entweder Laufrollen mit
Leistenstücken bzw. die Führungsrinne mit der Führungs
rolle in Eingriff stehen, muß zur Eröffnung der
Möglichkeit eines manuellen Verschiebens entweder eine
Laufrolle anhebbar sein, damit sie über das ihr zuge
ordnete Leistenstück hinweggleiten kann, oder aber die
Führungsrinne muß anhebbar sein. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist beides möglich. Der Einfachheit
halber wird dabei der Profilstreifen über ein Gelenk
mit einem weiteren Streifen verbunden, der an seinem
fernen Ende einen Drehpunkt zum Schlitten hat und ein
dazwischen liegendes Langloch aufweist, in welches ein
mit der Laufrolle verbundener Querbolzen eingreift.
Beim Drehen des exzentrisch gelagerten Bolzens wird
dann gleichzeitig der Rastbolzen abgesenkt und eine
Laufrolle angehoben.
Wenn in diesem Fall die Führungsrolle außer Eingriff
mit der Führungsrinne steht, kann der Schlitten in
seine äußere Endlage manuell verfahren werden.
Über den exzentrisch gelagerten Bolzen soll es jedoch
auch möglich sein, einen Schenkel der Führungsrinne
anzuheben, so daß auch die Führungsrolle frei ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß dem
Schlitten ein weiterer Schlitten aufgesetzt ist, wobei
ein Zahnrad mit dem Schlitten eine Drehachse bildet und
dieses Zahnrad einerseits eine in Fahrrichtung des
Schlittens im Verhältnis zum Schlitten festliegende
Zahnstange abrollt und andererseits eine an dem
aufgesetzten Schlitten festliegende Zahnstange kämmt.
Hierdurch ist die Übersetzung einer relativ geringeren
Fahrbewegung des ersten Schlittens in einen größeren
Weg des zweiten Schlittens möglich. Die Wahl des
Verhältnisses hängt im wesentlichen vom Durchmesser des
Zahnrades ab.
Sowohl der erste wie auch der zweite Schlitten können
bereits das entsprechende Handling zum Vollführen der
Arbeitsvorgänge zwischen beispielsweise zwei Form
hälften einer Spritzgußmaschine tragen. Es kann aber
auch notwendig werden, daß dem zweiten Schlitten
nochmals ein dritter Schlitten aufgesetzt ist, der
beispielsweise in Richtung des Öffnungshubes des
Werkzeugs der Spritzgußmaschine verfahrbar ist. Dieses
weitere Verfahren des dritten Schlittens erfolgt bei
spielsweise pneumatisch, so daß das Handling näher an
das ihr zugeordnete Werkzeugteil führbar ist.
Ferner kann es auch erforderlich sein, daß der Montage
block bzw. das Schlittengehäuse selbst nicht gegenüber
dem Werkzeug festliegt, sondern auf einer Schiene ver
schiebbar ruht. Diese Schiene kann beispielsweise
wiederum einem Beistelltisch aufgesetzt sein, der neben
die eigentliche Werkzeugmaschine bzw.Spritzgießmaschine
gestellt wird. In diesem Fall kann es beispielsweise
geeigneter erscheinen, daß die Leistenstücke mit der
Schiene verbunden sind und ferner auch die
Hauptzahnstange an dem Beistelltisch oder der Schiene
festliegt.
Deshalb liegt im Rahmen der Erfindung auch eine
Werkzeugmaschine zum Herstellen oder Bearbeiten von
Werkstücken, wie beispielsweise eine Spritzgießmaschine,
Presse, Stanze od. dgl., mit zwei relativ zueinander
bewegbaren Werkzeugteilen, wobei zumindest einem
Werkzeugteil die oben genannte Vorrichtung zugeordnet
ist. Speziell bezogen auf das Ausführungsbeispiel einer
Kunststoffspritzgießmaschine kann dann diese Vorrichtung
mit Ausnahme der Schiene und des Beistelltisches mit
der festliegenden oder bewegbaren Formhälfte fest ver
bunden sein. Es ist aber auch möglich, und dies gilt
insbesondere für das Nachrüsten bereits installierter
Werkzeugmaschinen, daß die Vorrichtung mit Schiene und
Beistelltisch zumindest mit einem Werkzeugteil bzw.
dessen Träger über eine Kupplungseinheit lösbar
gekoppelt ist. Das bedeutet, daß der gesamte Roboter
auf dem Beistelltisch neben das Werkzeug gestellt
werden kann. Selbstverständlich kann es im Einzelfall
notwendig sein, daß der Beistelltisch über ent
sprechende Streben mit dem Tragrahmen der
Werkzeugmaschine verbunden wird. Notwendig erscheint
dies aber nicht in jedem Fall.
Als Kupplungseinheit hat sich beispielsweise ein ein
facher, mit dem Schlittengehäuse verbundener Anschluß
bolzen als praktikabel erwiesen, welcher zum Ankuppeln
zwischen zwei Schenkel einer an dem Werkzeugteil bzw.
dessen Träger festliegender Befestigungslasche ein
greift. Ein Abkuppeln der Vorrichtung geschieht einfach
dadurch, daß der Anschlußbolzen zurückgezogen wird.
Hierbei sollte jedoch das Zurückziehen so begrenzt
sein, daß der Anschlußbolzen und damit das Schlitten
gehäuse beim Schließen des Werkzeuges immer mitgenommen
wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Handlings
einrichtung auf jeden Fall beim Schließen des Werkzeugs
aus der Werkzeugöffnung entfernt wird und damit keinen
Schaden erleiden kann. Im vorliegenden Fall besteht die
einfachste Möglichkeit darin, daß der Schenkel, welcher
den Anschlußbolzen beim Öffnen des Werkzeuges mitnimmt,
verkürzt ausgebildet wird. Wird dann der Anschlußbolzen
zurückgezogen, so gleitet der kürzere Schenkel beim
Öffnen des Werkzeuges an ihm vorbei und nimmt das
Schlittengehäuse nicht mit. Auf diese Weise können
Arbeiten zwischen den beiden Formhälften vorgenommen
werden, bei denen eine eingefahrene Handlingseinheit
nur stören würde. Sollte trotzdem, aus welchen Gründen
auch immer, ein zumindest teilweises Einfahren der
Handlingseinheit erfolgen, so wird diese durch den
längeren Schenkel auf jeden Fall beim Schließen des
Werkzeuges aus der Werkzeugöffnung verfahren.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor
richtung zum Umsetzen einer Drehbewegung in
eine Linearbewegung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vor
richtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein weiteres Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor
richtung nach Fig. 1 entlang Linie A-A;
Fig. 4 eine perspektivische, teilweise gebrochene
Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
ausgefahrenem Handling in der Ausführungsform
als Beistellaggregat;
Fig. 5 eine perspektivische, teilweise gebrochene
Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 mit einge
fahrenem Handling.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umsetzen einer
Drehbewegung in eine Linearbewegung weist gemäß Fig. 1
einen Montageblock 1 auf, in den eine Rinne 2 zum
Führen eines Schlittens 3 eingeformt ist. An diesem
Schlitten 3 sind seitlich Schienen 4 angeformt, welche
in entsprechenden Nuten 5 in der Rinne 2 gleiten.
Stirnwärtig ist an dem Schlitten 3 eine Leiste 6 fest
gelegt, welche von einem über eine Mutter 7 verstell
baren Schraubenbolzen 8 durchsetzt ist. Dieser
Schraubenbolzen 8 dient als Anschlag des Schlittens 3
auf der einen Seite des Montageblocks 1.
Ein weiterer Anschlagbolzen 9, der ebenfalls über eine
Mutter 10 verstellbar ist, wird andererseits des
Montageblocks 1 von einer von der Unterseite 11 des
Schlittens 3 abkragenden Zunge 12 gehalten. Dieser An
schlagbolzen 9 kann auf einen am Montageblock 1 fest
gelegten Anschlag 13 auflaufen.
An der Unterseite des Schlittens 3 befinden sich ferner
zwei Laufrollen 14 und 15, deren Laufachsen 16 und 17
senkrecht zur Bewegungsrichtung x des Schlittens 3
angeordnet ist.
Auf der Oberseite 18 des Schlittens 3 sind zwei Winkel
19 und 20 festgelegt, welche mit jeweils einem Schenkel
21 und 22 seitlich über den Schlitten 3 hinausragen.
Die Schenkel 21 und 22 halten einen Abstand a ein, so
daß zwischen den Schenkeln 21 und 22 eine Führungsrinne
23 ausgebildet ist.
In die Führungsrinne 23 greift eine Führungsrolle 24
ein, welche an einem Hebel 25 über eine Drehachse 26
festgelegt ist. Andernends der Drehachse 26 sitzt der
Hebel 25 einem Drehbolzen 27 auf, welcher in den
Montageblock 1 eingesetzt ist. Im Montageblock 1 selbst
sitzt ein Zahnrad 28, welches von dem Drehbolzen 27
axial durchquert wird. Ein Teilbereich 29 (siehe Fig.
2) des Zahnrads 28 ragt aus dem Montageblock 1 heraus
und kämmt dort eine Zahnstange 30. Diese Zahnstange 30
ist, nicht gezeigt, an einer, der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellten, Stelle einer Anlage, bei
spielsweise einer feststehenden Formhälfte einer
Spritzgußmaschine zum Herstellen von Kunststoffpro
dukten, festgelegt.
Der Rückseite 31 der Zahnstange 30 sind zwei Leisten
stücke 32 und 33 aufgesetzt, welche in einem Abstand b
zueinander angeordnet sind.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet folgender
maßen:
Sobald sich die Vorrichtung in Richtung y bewegt oder
die Zahnstange 30 in entgegengesetzte Richtung gezogen
wird, rollt das Zahnrad 28 die Zahnstange 30 ab und
bewegt den Hebel 25 in Richtung z. Dabei greift die
Führungsrolle 24 in die Führungsrinne 23 zwischen die
beiden Schenkel 21 und 22 ein. In diesem Augenblick
überfährt die Laufrolle 15 eine Steuerkante 34 des
Leistenstücks 32, so daß die Laufrolle 15 die
Zahnstange 30 überfahren kann. Vor dem Überfahren wird
der Schlitten 3 von der auf der Leiste 32 abrollenden
Laufrolle 15 und dem andererseits an dem Montageblock 1
anschlagenden Schraubenbolzen 8 in einer gesicherten
Endlage gehalten.
Nach dem Überfahren der Steuerkante 34 ist die Lauf
rolle 15 frei und kann innerhalb des Abstandes b über
die Zahnstange 30 hinweggleiten.
Nach einer Drehung der Führungsrolle 24 um 180° in
Drehrichtung z unter Mitnahme des Schlittens 3 ist auch
die Laufrolle 14 in den Abstand b eingefahren und läuft
nun von innen her auf das Leistenstück 33 auf. Gleich
zeitig schlägt der Anschlagbolzen 9 am Anschlag 13 an,
so daß wiederum der Schlitten 3 in einer gesicherten
Endlage gehalten wird.
In beiden Endlagen kann die Führungsrolle 24 aus der
Führungsrinne 23 herausfahren, ohne daß hierdurch die
Endlage des Schlittens 3 verändert wird. Anstelle der
beiden Anschlagbolzen 8 und 9 können auch den beiden
Laufrollen 14 und 15 weitere, nicht gezeigte Rollen
zugeordnet sein, die zu den Laufrollen 14 und 15 einen
Zwischenraum bilden, in den das jeweilige Leistenstück
32 bzw. 33 einfahren kann. Auch hierdurch wird für den
Schlitten 3 eine gesicherte Endlage bewirkt.
Zum Bewegen des Schlittens 3 in die umgedrehte Richtung
wird die Vorrichtung in entgegengesetzte Richtung ent
lang der Zahnstange 30 bewegt und dadurch der Hebel 25
entgegen der Drehrichtung z gedreht. Die Führungsrolle
24 greift wiederum in die Führungsrinne 23 ein, wobei
in diesem Augenblick die Laufrolle 14 eine Steuerkante
35 des Leistenstücks 33 überfährt und aus dem Abstand b
herausgleiten kann. Nach einer Drehung um 180° verläßt
die Führungsrolle 24 die Führungsrinne 23, wobei
gleichzeitig die Laufrolle 15 auf die Steuerkante 34
aufläuft und der Schraubenbolzen 8 an dem Montageblock
1 anschlägt.
In Fig. 3 ist ferner eine Einrichtung 36 zum Halten der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer gesicherten
Endlage beim beispielsweise manuellen Verschieben der
Vorrichtung gezeigt. Zu diesem Zweck ist die Laufrolle
14 mit einer Gleithülse 37 verbunden, welche in einer
Buchse 38 in dem Schlitten 3 geführt ist.
Gegenüber der Laufrolle 14 durchsetzt ein Rastbolzen 39
den Schlitten 3, wobei er zumindest teilweise ebenfalls
in einer Führung 40 gleitet.
Dieser Rastbolzen 39 stützt sich in dem Schlitten 3
über eine Schraubenfeder 41 gegen eine Innenfläche 42
des Schlittens 3 ab. Andererseits weist er eine
Rastnase 43 auf, welche beim Absenken des Rastbolzens
39 mit einer Klinke 44 in Verbindung gebracht werden
kann.
Zum Anheben und Absenken der Laufrolle 14 bzw. des
Rastbolzens 39 ist zwischen beiden ein exzentrisch
gelagerter Bolzen 45 vorgesehen, der in ein Langloch 46
eines Profilstreifens 47 eingreift. Dieser Profil
streifen 47 weist einen Drehpunkt 48 zwischen Langloch
46 und einem Auflager 49 auf, wobei er mit diesem Auf
lager 49 einen Querbolzen 50 untergreift, welch
letzterer den Rastbolzen 39 quert.
Andernends des Auflagers 49 ist der Profilstreifen 47
mit einem weiteren Streifen 51 über ein Gelenk 52
verbunden, wobei der Streifen 51 an seinem gegen
überliegenden Ende einen Drehpunkt 53 im Schlitten 3
bildet. Zwischen dem Drehpunkt 53 und dem Gelenk 52 ist
in dem Streifen 51 ein weiteres Langloch 54 vorgesehen,
in welches die Gleithülse 37 mit einem Querbolzen 55
eingehängt ist.
Bei Drehung des exzentrisch gelagerten Bolzens 45 um
eine Drehachse 56, beispielsweise über ein in Fig. 1
angedeutetes Drehrad 57, wird der Profilstreifen 47 um
seinen Drehpunkt 48 gedreht und der Rastbolzen 39 aus
dem Schlitten 3 ausgefahren. Gleichzeitig wird über das
Gelenk 52 auch der Streifen 51 angehoben und so die
Laufrolle 14 in die Buchse 38 eingezogen.
Nun kann die Laufrolle 14 das Leistenstück 33
überfahren und der Schlitten 3 über die in die Klinke
44 einrastende Rastnase 43 sowie den in diesem Augen
blick im Montageblock 1 anschlagenden Schraubenbolzen 8
in einer Endlage gehalten werden. Zum Lösen dieser
Einrichtung 36 wird der Bolzen 45 in seine Ausgangslage
zurückgedreht, wobei der Profilstreifen 47 den Rast
bolzen 39 anhebt und gleichzeitig über den Streifen 51
die Laufrolle 14 abgesenkt wird.
Ferner ist vorgesehen, daß auch der Winkel 20 anhebbar
ausgestaltet ist. Das Anheben kann über den gleichen
exzentrisch gelagerten Bolzen 45 erfolgen, wobei dieser
in ein entsprechendes Langloch in einer mit dem Winkel
20 verbundenen Zunge 58 eingreift. Zur besseren Führung
des Winkels 20 sind mit ihm beidseits Gleitbolzen 59
verbunden, welche in entsprechenden Führungshülsen 60
lagern.
Durch dieses Anheben des Winkels 20 ist es möglich,
diesen außer Eingriff mit der Führungsrolle 24 zu
bringen bzw. die Führungsrolle 24 kann ungehindert in
der Drehrichtung z bewegt werden, ohne daß sie unge
wollt auf die Rückseite des Winkels 20 auftrifft,
während der Schlitten 3 in seiner Endlage fixiert ist.
Gemäß den Fig. 4 und 5 ist in diesem Ausführungsbei
spiel der Montageblock als ein Schlittengehäuse 65
ausgeführt. Dieses Schlittengehäuse 65 wird in einer
Schiene 66 geführt, wobei diese Schiene 66 einem
Beistelltisch 67 aufsitzt. Der Beistelltisch 67 wird in
Gebrauchslage als gesondertes Aggregat neben eine
Spritzgußmaschine gestellt, von der eine feststehende
Formhälfte 68 und eine an Führungssäulen 69 führbare
bewegliche Formhälfte 70 gezeigt sind.
In Fig. 5 befindet sich die bewegliche Formhälfte 70 in
Öffnungslage, während in Fig. 4 die Schließlage darge
stellt ist.
In Fig. 5 ist ferner eine Aufspannfläche 71 erkennbar,
welche ein Werkzeugteil 72 trägt. Die Aufspannfläche 71
weist Zentrierbohrungen 73 auf, in welche beim
Schließen des Werkzeugs Zentrierbolzen 74 einfahren.
Der Beistelltisch 67 ist mit der Schiene 66 dem insbe
sondere aus feststehender Formhälfte 68 und beweglicher
Formhälfte 70 gebildeten Werkzeug der Spritzgießmaschine
so zugeordnet, daß die Schiene 66 parallel zur
Öffnungsrichtung y des Werkzeugs verläuft. Diese
Öffnungsrichtung y entspricht auch der Bewegungs
richtung y aus Fig. 1. Bevorzugt wird der Beistelltisch
gegenüber dem Spritzgießwerkzeug durch an dessen Trag
rahmen od. dgl. nicht gezeigten Streben od. dgl.
abgestützt.
Die Schiene 66 wird auf dem Beistelltisch 67 von
Klammern 75 gehalten, nach deren Lösen die Schiene 66
ebenfalls in Richtung y auf dem Beistelltisch 67 ver
schiebbar ist. Hierdurch kann die Schiene 66 und damit
auch das Schlittengehäuse 65 gegenüber dem Werkzeug der
Spritzgießmaschine justiert werden. Im übrigen umfaßt
das Schlittengehäuse 65 mit Gleitleisten 76 die Schiene
66 bzw. daran angeformte Führungsleisten 77.
In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die Zahn
stange 30 a zwischen den beiden Führungsleisten 77 an
der Schiene 66. Dementsprechend ragt auch der Dreh
bolzen 27 für den Hebel 25 durch das Schlittengehäuse
65 nach unten heraus, wobei das Zahnrad 28 unterhalb
des Schlittengehäuses 65 angeordnet ist.
Hier kämmt das Zahnrad 28 die Zahnstange 30 a.
Der Schlitten 3 wird in der oben beschriebenen Art und
Weise in einer Rinne 2 im Schlittengehäuse 65 geführt,
wobei am Schlitten 3 ebenfalls Schienen 4 vorgesehen
sind. Die entsprechenden als Anschlagelemente wirkenden
Schraubenbolzen 8 bzw. Anschlagbolzen 9 sind der Über
sichtlichkeit halber im vorliegenden Ausführungsbei
spiel nicht dargestellt, aber in gleicher Weise, wie
oben beschrieben, am Schlitten 3 vorgesehen. Lediglich
der Anschlag 13 am Schlittengehäuse 65 ist angedeutet.
Für das Auflaufen der Laufrollen 14 bzw. 15 sind
Leistenstücke 32 a bzw. 33 a vorgesehen, wobei sich diese
jedoch an einem entsprechenden Winkelstück, festgelegt
an der Schiene 66, befinden. Beide Leistenstücke 32 a
und 33 a halten den oben beschriebenen Abstand b vonein
ander ein.
In diesem Ausführungsbeispiel ist dem Schlitten 3 ein
weiterer Schlitten 79 aufgesetzt, der eine im Ver
hältnis zum Schlitten 3 übersetzte Bewegung in Richtung
x vollführt. Hierzu ist dem Schlittengehäuseboden 80
eine Zahnstange 81 aufgesetzt, welche von einem Zahnrad
82 gekämmt wird. Das Zahnrad 82 lagert an einer
Drehachse 83 im Schlitten 3, wobei selbstverständlich
der Schlitten 3 nach unten zur Zahnstange 81 hin offen
ist. Ferner ist der Schlitten 3 auch nach oben hin zum
Schlitten 79 offen, wobei das Zahnrad 82 durch diese
Öffnung hindurchgreifen kann und danach mit einer
weiteren Zahnstange 84 in Eingriff steht, welch
letztere an der Unterseite 85 des Schlittens 79 fest
gelegt ist.
Das Übersetzungsverhältnis der Schlittenbewegung in
Richtung x zu der Bewegung des Schlittens 79 hängt von
der Wahl des Durchmessers des Zahnrades 82 ab. Die
Bewegung des Schlittens 3 wird im übrigen über den
Hebel 25 und die zwischen die beiden Schenkel 21 und 22
eingreifende Führungsrolle bewirkt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dem Schlitten
79 nochmals ein Schienenstück 86 aufgesetzt, welches
einen weiteren Schlitten 87 führt. Die Bewegung dieses
Schlittens 87 erfolgt ebenfalls in Richtung y und kann
beispielsweise pneumatisch erfolgen. Diesem Schlitten
87 ist ein Arm 88 aufgesetzt, der andernends das
Handling 89 trägt, welches im vorliegenden Ausführungs
beispiel aus einer Platte 90 mit vier daran festge
legten Saugnäpfen 91 besteht. Mittels dieser Saugnäpfe
91 kann ein nicht näher gezeigtes Werkstück vom Werk
zeugteil 72 abgehoben werden.
Nach dem Herausfahren der Schlitten 3, 79 und 87 aus
dem Werkzeug der Spritzgießmaschine kann, wenn
gewünscht, der Arm 88 um einen bestimmten Winkel
geschwenkt und das entnommene Werkstück abgelegt
werden. Dies ist in Fig. 4 gezeigt. Der Schlitten 87
dient insbesondere dazu, das Handling 89 näher an das
Werkstück bzw. das Werkzeugteil 72 heranzuführen.
Deshalb ist er nur dort vorgesehen, wo dieses Annähern
des Handlings 89 nicht durch die Bewegung der Schlitten
3 bzw. 79 selbst vollzogen werden kann.
In Fig. 4 ist ferner ein Schlitz 92 im Schlittengehäuse
65 erkennbar, in welchem die Schenkel 21 bzw. 22
geführt sind.
Weiterhin wird in dieser Figur auch die Kupplungsein
heit 93 zwischen Schlittengehäuse 65 und beweglicher
Formhälfte 70 dargestellt. Diese Kupplungseinheit 93
weist ein mit dem Schlittengehäuse 65 fest verbundenes
Tragprofil 94 auf, von welchem ein Anschlußbolzen 95 in
Richtung beweglicher Formhälfte 70 abragt. Dieser
Anschlußbolzen 65 greift in einen von zwei Schenkeln 96
und 97 gebildeten Kanal 98 einer an der beweglichen
Formhälfte 70 festgelegten Befestigungslasche 99 ein.
Dabei ist der Schenkel 97 kürzer ausgebildet als der
Schenkel 96. Ist der Anschlußbolzen 95 ganz ausge
fahren, wird er zwischen den beiden Schenkeln 96 und 97
gehalten, so daß das Schlittengehäuse 65 sowohl beim
Öffnungshub wie auch beim Schließhub des Werkzeugs mit
geführt wird. Soll dagegen das Schlittengehäuse 65 und
über dieses damit die gesamte Robotereinheit den
Öffnungshub der beweglichen Formhälfte 70 nicht
nachvollziehen, so genügt es, den Anschlußbolzen 95 ein
kurzes Stück zurückzuziehen, so daß der kürzere
Schenkel 97 an ihm vorbeigleiten kann. Wird dann ver
sehentlich das Schlittengehäuse 65, beispielsweise
manuell, dennoch um ein Stück in Richtung y verschoben,
so daß möglicherweise das Handling 89 zum Teil in den
Öffnungsbereich beider Formhälften 68 und 70 einfährt,
so nimmt dennoch die bewegliche Formhälfte 70 beim
Schließen des Werkzeugs über den längeren Schenkel 96
das Schlittengehäuse 65 mit, so daß auf jeden Fall das
Handling 89 aus dem Werkzeug gefahren wird. Dies
bedeutet ein Höchstmaß an Sicherheit, so daß eine
Beschädigung des Handlings 89 in jedem Fall vermieden
wird, dennoch aber der Anschluß der Robotereinheit an
die Bewegung des Werkzeugs flexibel bleibt.
Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In Schließlage des insbesondere aus den Formhälften 68
und 70 gebildeten Werkzeugs der Spritzgießmaschine
befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in der
in Fig. 4 gezeigten Stellung. D. h. das Handling 89 ist
aus dem Werkzeug ausgefahren und kann beispielsweise
ein entnommenes Werkstück ablegen. Bewegt sich nun die
bewegliche Formhälfte 70 in Richtung y und befindet
sich der Anschlußbolzen 95 zwischen den beiden
Schenkeln 96 und 97, so wird das Schlittengehäuse 65 in
Richtung y bewegt, wobei es auf der Schiene 66 geführt
ist. Dabei rollt das Zahnrad 28 die Zahnstange 30 a ab,
so daß der Hebel 25 zum Werkzeug hin geschwenkt wird.
In dem Augenblick, wo die Führungsrolle 24 des Hebels
25 zwischen die beiden Schenkel 21 und 22 eingreift,
überfährt die Laufrolle 15 die Steuerkante 34 am
Leistenstück 32 a. Hierdurch wird der Schlitten 3, der
bislang zwischen der dem Leistenstück 32 a aufgelaufenen
Laufrolle 15 und dem am Schlittengehäuse 65
angeschlagenen Schraubenbolzen 8 gehalten wurde, frei
gegeben. Er wird von der Drehbewegung des Hebels 25 in
Richtung x mitgenommen. Dabei rollt auch das Zahnrad 82
die Zahnstange 81 ab und überträgt so die Bewegung des
Schlittens 3 auf die Zahnstange 84 des oberen
Schlittens 79. Gleichzeitig oder vorher wurde auch der
Arm 88 in seine in Fig. 5 gezeigte Einfahrposition
gebracht, so daß das Handling 89 unbehindert in einer
sinusförmigen Bewegung zwischen die beiden Formhälften
68 und 70 eingefahren werden kann.
Am Ende dieser sinusförmigen Bewegung hinterläuft die
Laufrolle 14 das Leistenstück 33 a, wobei gleichzeitig
der Anschlagbolzen 9 des Schlittens 3 auf den Anschlag
13 aufläuft. In diesem Augenblick verläßt auch die
Führungsrolle 24 die Führungsrinne 23 zwischen den
beiden Schenkeln 21 und 22, so daß bei einem weiteren
Öffnen der Formhälfte 70 der Schlitten 3 keine weitere
Bewegung in Richtung x vollführt. Das Handling 89 hat
damit seine definierte Endlage erreicht.
Das Herausführen des Handlings 89 geschieht auf die
umgekehrte Weise, bis die Laufrolle 15 auf das Leisten
stück 32 a aufläuft und auch hier eine definierte
Endlage erreicht ist.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, die Zeit zum
Entnehmen eines Werkstückes oder beispielsweise zum
Einlegen eines Inserts bis auf Null herabzusenken, da
der gesamte Einfahr- und Einlege- bzw. Entnahmevorgang
während des Öffnens der Formhälfte 70 selbst erfolgt.
Lediglich in den Fällen, wenn am Werkzeugteil 72 bei
spielsweise zusätzliche Reinigungsarbeiten durch das
Handling 89 vollführt werden müssen, kann es notwendig
sein, daß die Formhälfte 70 bis zum Vollzug der
Reinigungsarbeit stillstehen muß. Auch hier ist aber in
jedem Fall die Zeit zum Einfahren des Handlings 89
eingespart.
- Positionszahlenliste:
1 Montageblock
2 Rinne
3 Schlitten
4 Schienen
5 Nut
6 Leiste
7 Mutter
8 Schraubenbolzen
9 Anschlagbolzen
10 Mutter
11 Unterseite
12 Zunge
13 Anschlag
14 Laufrolle
15 Laufrolle
16 Laufachse
17 Laufachse
18 Oberseite
19 Winkel
20 Winkel
21 Schenkel
22 Schenkel
23 Führungsrinne
24 Führungsrolle
25 Hebel
26 Drehachse
27 Drehbolzen
28 Zahnrad
29 Teilbereich
30 Zahnstange
31 Rückseite
32 Leistenstücke
33 Leistenstücke
34 Steuerkante
35 Steuerkante
36 Einrichtung
37 Gleithülse
38 Buchse
39 Rastbolzen
40 Führung
41 Schraubenfeder
42 Innenfläche
43 Rastnase
44 Klinke
45 Bolzen
46 Langloch
47 Profilstreifen
48 Drehpunkt
49 Auflager
50 Querbolzen
51 Streifen
52 Gelenk
53 Drehpunkt
54 Langloch
55 Querbolzen
56 Drehachse
57 Drehrad
58 Zunge
59 Gleitbolzen
60 Führungshülse
a Abstand
b Abstand
67 Beistelltisch
68 feststehende Formhälfte
69 Führungssäulen
70 bewegliche Formhälfte
71 Aufspannfläche
72 Werkzeugteil
73 Zentrierbohrungen
74 Zentrierbolzen
75 Klammern
76 Gleitleisten
77 Führungsleisten
78 Winkelstück
79 Schlitten
80 Schlittengehäuseboden
81 Zahnstange
82 Zahnrad
83 Drehachse
84 Zahnstange
85 Unterseite
86 Schienenstück
87 Schlitten
88 Arm
89 Handling
90 Platte
91 Saugnäpfe
92 Schlitz
93 Kupplungseinheit
94 Tragprofil
95 Anschlußbolzen
96 Schenkel
97 Schenkel
98 Kanal
99 Befestigungslasche
y Bewegungsrichtung
x Bewegungsrichtung
z Drehrichtung
Claims (27)
1. Vorrichtung zum Umsetzen einer Drehbewegung eines
exzentrisch um eine Drehachse angeordneten Mitnehmers in
eine Linearbewegung eines Schlittens mit einer gesicherten
Führung während der Linearbewegung und festgelegten End
lagen, wobei zum linearen Führen des Schlittens der als
Führungsrolle od.dgl. ausgebildete Mitnehmer in eine von
mit dem Schlitten verbundenen Elementen gebildete
Führungsrinne eingreift, welche er jedoch bei Erreichen
der Schlittenendlage verläßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Schlitten (3) zwei Laufrollen (14, 15) od. dgl.
Anschläge vorgesehen sind, welche in den Endlagen des
Schlittens (3) jeweils einem Leistenstück (32, 33) oder
ähnlichen Bezugskante aufgleiten und anliegen, wobei die
Leistenstücke (32, 33) unter Einhaltung eines Abstandes (b)
die Laufrollen (14, 15) während der Linearführung des
Schlittens (3) freigeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Halten der Laufrollen (14, 15) an dem jeweiligen
Leistenstück (32, 33) jeweils entgegen der Druckrichtung
der Laufrolle (14, 15) zum Leistenstück (32, 33) gerichtete
weitere Anschläge angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
den Laufrollen (14, 15) jeweils eine weitere Laufrolle,
Schiene od. dgl. zugeordnet ist, die andererseits der
jeweiligen Laufrolle (14, 15) dem Leistenstück (32 bzw. 33)
anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Schlitten (3) Anschlagbolzen (8, 9) festgelegt sind,
welche auf einen festen Anschlag (13 bzw. 1)
treffen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagbolzen (8, 9) verstellbar ausge
bildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leistenstücke (32, 33) senkrecht
zur Bewegungsrichtung (x) des Schlittens (3) ange
ordnet sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Drehachse
(27) zum Bewegen der Führungsrolle (24) ein Zahnrad
(28) aufgesetzt ist, welches eine Zahnstange (30)
kämmt, wobei entweder die Zahnstange (30) im Ver
hältnis zum Zahnrad (28) oder das Zahnrad (28) im
Verhältnis zur Zahnstange (30) bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistenstücke (32, 33) mit der Zahnstange
(30) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Drehachse (27), Zahnrad (28) und
Schlitten (3) zusammen an bzw. in einem Montageblock
(1) oder Schlittengehäuse (65) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am
Schlitten (3) eine Einrichtung (36) zum Festlegen
des Schlittens (3) in einer Endlage vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (36) zumindest aus
einem Rastbolzen (39) besteht, der in Rastlage mit
einer Klinke (44) zusammenwirkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastbolzen (39) mit einem Quer
bolzen (50) einem von einem Profilstreifen (47)
gebildeten Auflager (49) aufliegt und von diesem
gegen die Kraft einer Feder (41) anhebbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Profilstreifen (47) einen Drehpunkt
(48) mit dem Schlitten (3) aufweist und ferner in
seinem weiteren Verlauf ein Langloch, das von einem
exzentrisch drehbaren Bolzen (45) durchsetzt ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
der Laufrollen (14) anhebbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Profilstreifen (47) über ein Gelenk
(52) mit einem weiteren Streifen (51) verbunden
ist, der an seinem fernen Ende einen Drehpunkt (53)
zum Schlitten (3) hat und ein dazwischen liegendes
Langloch (54) aufweist, in welches ein mit der
Laufrolle (14) verbundener Querbolzen (55) ein
greift.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
rinne (23) von zwei Schenkeln (21, 22) gebildet
ist, wobei ein Schenkel (22) anhebbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Anheben des Schenkels (22) über den
exzentrisch drehbaren Bolzen (45) erfolgt.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlitten
(3) ein weiterer Schlitten (79) aufgesetzt ist,
wobei ein Zahnrad (82) mit dem Schlitten (3) eine
Drehachse (83) bildet und dieses Zahnrad (82)
einerseits eine in Richtung (x) im Verhältnis zum
Schlitten (3) festliegende Zahnstange (81) abrollt
und andererseits eine am Schlitten (79) fest
liegende Zahnstange (84) kämmt.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß entweder mit
dem Schlitten (3) oder mit dem Schlitten (79) ein
Träger (86, 87, 88) für ein Handling (89) verbunden
ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlitten
gehäuse (65) auf einer Schiene (66) sitzt, welche
in Bewegungsrichtung (y) etwa senkrecht zur
Bewegungsrichtung (x) des Schlittens (3) angeordnet
ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß diese Schiene (66) verschiebbar auf einem
Beistelltisch (67) ruht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet daß die Leistenstücke (32 a, 33 a)
mit der Schiene (66) verbunden sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (30 a)
zum Eingriff in das Zahnrad (28) mit der Schiene
(66) verbunden ist.
24. Werkzeugmaschine zum Herstellen oder Bearbeiten von
Werkstücken, wie Spritzgießmaschine, Presse, Stanze
od. dgl., mit zwei relativ zueinander bewegbaren
Werkzeugteilen, wobei zumindest einem Werkzeugteil
eine Vorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 19 zugeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zumindest mit einem
Werkzeugteil (72) bzw. dessen Träger (70, 68) fest
verbunden ist.
25. Werkzeugmaschine zum Herstellen oder Bearbeiten von
Werkstücken, wie Spritzgießmaschine, Presse, Stanze
od. dgl., mit zwei relativ zueinander bewegbaren
Werkzeugteilen, wobei zumindest einem Werkzeugteil
eine Vorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 23 zugeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zumindest mit einem
Werkzeugteil bzw. dessen Träger (70, 68) über eine
Kupplungseinheit (93) lösbar gekoppelt ist.
26. Werkzeugmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungseinheit auf einem mit
dem Montageblock (1) bzw. Schlittengehäuse (65)
verbundenen Anschlußbolzen (95) besteht, welcher
zum Auskuppeln zwischen zwei Schenkeln (96, 97)
einer an dem Werkzeugteil (72) bzw. dessen Träger
(70, 68) festliegenden Befestigungslasche (95)
eingreift.
27. Werkzeugmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß der eine Schenkel (97) kürzer als der
andere Schenkel (96) ist und der Anschlußbolzen
(95) um die Länge des kürzeren Schenkels (97)
rückführbar ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704669 DE3704669A1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Vorrichtung zum umsetzen einer drehbewegung eines exzentrisch um eine drehachse angeordneten mitnehmers in einer linearbewegung eines schlittens |
JP62506466A JPH01501332A (ja) | 1986-10-31 | 1987-11-02 | 回転軸の回りに偏心的に取りつけられた駆動要素の回転運動をスライドの直線運動に変換する装置 |
US07/251,710 US4901589A (en) | 1986-10-31 | 1987-11-02 | Drive and positioning system for a slide |
EP87906996A EP0293402B1 (de) | 1986-10-31 | 1987-11-02 | Antrieb und positionierung eines schlittens |
DE8787906996T DE3768269D1 (de) | 1986-10-31 | 1987-11-02 | Antrieb und positionierung eines schlittens. |
AT87906996T ATE61092T1 (de) | 1986-10-31 | 1987-11-02 | Antrieb und positionierung eines schlittens. |
PCT/DE1987/000494 WO1988003238A1 (en) | 1986-10-31 | 1987-11-02 | Drive and positioning system for a slide |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704669 DE3704669A1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Vorrichtung zum umsetzen einer drehbewegung eines exzentrisch um eine drehachse angeordneten mitnehmers in einer linearbewegung eines schlittens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704669A1 true DE3704669A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6320984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873704669 Withdrawn DE3704669A1 (de) | 1986-10-31 | 1987-02-14 | Vorrichtung zum umsetzen einer drehbewegung eines exzentrisch um eine drehachse angeordneten mitnehmers in einer linearbewegung eines schlittens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704669A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102568A1 (de) * | 1991-01-29 | 1992-07-30 | Hottinger Adolf Masch | Transportvorrichtung |
AT400235B (de) * | 1991-04-26 | 1995-11-27 | Engel Gmbh Maschbau | Handhabungsvorrichtung zum entfernen geformter kunststoff-spritzlinge |
DE10029154B4 (de) * | 2000-06-19 | 2005-05-12 | Hekuma Gmbh | Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffartikeln |
WO2015003687A1 (de) * | 2013-07-09 | 2015-01-15 | De-Sta-Co Europe Gmbh | Bauteilpositioniervorrichtung |
-
1987
- 1987-02-14 DE DE19873704669 patent/DE3704669A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |