DE3702407A1 - Vermiet- und verkaufsmaschine, insbesondere fuer videokassetten, und kassettenbox fuer videokassetten - Google Patents
Vermiet- und verkaufsmaschine, insbesondere fuer videokassetten, und kassettenbox fuer videokassettenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vermiet- und Ver
kaufsmaschine, insbesondere für Videokassetten, gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Maschine ist in der EP-OS 1 91 636 be
schrieben. In der bekannten Maschine ist eine Roboter
anordnung enthalten, die horizontale, vertikale und
Querbewegungsachsen und entsprechende bewegliche Ele
mente umfaßt. Für die Bewegungen sind verschiedene
Schrittmotoren vorgesehen, die jeweils einen Antrieb
mittels Förderbändern liefern. Zur Entnahme einer
Kassettenbox wird eine Führungsbahn für den in sich
Querrichtung bewegenden Schlitten in einen Abschnitt
eines Fachs mit einer Kassettenbox eingeführt und die
Führungsbahn wird in vertikaler Richtung angehoben, bis
sie die Kassettenbox trägt. Die Kassettenbox wird dann
aus dem Fach herausgezogen. Der sich in Querrichtung
bewegende Schlitten kann Kassettenboxen aus beiden
Fachanordnungen herausholen. Bei der bekannten Maschine
läuft der gesamte Entnahme- und Bestückungsvorgang
rechnergesteuert ab.
In der DE-OS 34 33 709 ist ein schrankartiger Automat
für den Verleih und Verkauf von Videofilm-Kassetten
beschrieben. Die in Fächern gelagerten Kassetten sind
durch eine Feder gegen eine Fachwand gedrückt. Diese
Feder dient insbesondere zur Halterung einer verblei
benden Kassette, wenn eine im selben Fach befindliche
weitere Kassette entnommen worden ist. Die Halterung
der Kassettenboxen ist dabei schräg, und die Anordnung
der Kassetten erfolgt in einem Sichtfenster derart, daß
von einer im Sichtfenster gezeigten Kassette der Titel
abgelesen werden kann. Diese Anordnung ermöglicht es
jedoch nur, eine begrenzte Anzahl von Kassetten zum
Verkauf oder Vermieten anzubieten, da die Sichtfläche
und damit die Zahl der in dieser Sichtfläche darge
stellten Kassetten begrenzt ist.
Bei einer in der DE-OS 34 05 042 beschriebenen Ver
kaufsmaschine werden Kassetten oder andere schachtel
förmige Artikel wie z.B. Videokassetten ausgegeben und
angenommen. Die von der bekannten Maschine ausgegebenen
Videokassetten sind mittels eines Streifenkodes ko
diert, so daß es möglich ist, die Kassetten mittels
dieses Kodes weiter zu führen und weiter zu verfolgen.
In der Maschine sind die Kassettenboxen in einem Ge
stell mit schräg nach vorne und unten geneigten Fächern
angeordnet. Die Kassetten sind jeweils durch einen um
gebogenen Arm gehaltert, der durch eine Drehbewegung
die Kassette freigeben kann, so daß diese dann von
einer Schiene abrutscht. Für die Kassettenrückgabe ist
eine Schale angeordnet, die die Kassettenboxen senk
recht stehend aufnimmt. Auch bei dieser bekannten
Maschine ist die Anzahl der gelagerten Kassetten
aufgrund des relativ großen Raumbedarfs begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
zum Vermieten und Verkaufen von Videokassetten zu
schaffen, die einfach aufgebaut ist und eine große
Kassettenlagerkapazität besitzt.
Diese Aufgabe ist bei einer Maschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Maschine sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Maschine zeichnet sich durch einen
besonders zweckmäßigen Verfahrmechanismus des Kasset
tentransportschlittens aus, da dieser gleichzeitig
horizontal und vertikal verfahrbar ist, wodurch die
Bearbeitungszeit für eine einzelne Kassette bzw. Kas
settenbox wesentlich verkürzt ist. Der Kassettentransport
schlitten ist mit einer Zug-Schub-Einrichtung ausgestattet,
die eine transportierte Kassette in das zugehörige Lagerfach
versetzen kann bzw. eine gewünschte Kassette entnehmen und
im Kassettentransportschlitten unterbringen kann. Durch
diese Konstruktion ist es möglich, den Kassentransport mit
nur einem Schlitten durchzuführen, und insbesondere ohne
Verwendung von Querschienen, die einen großen Raumbedarf
mit sich bringen. Hierdurch kann die Zahl der Lagerfächer
in einer Fachanordnung erhöht werden und zugleich der Ab
stand der beiden einander gegenüberliegenden Fachanord
nungen verringert werden. Die Maschine kann somit bei zu
gleich größerer Speicherkapazität kompakter ausgeführt werden.
Darüber hinaus können Vertikal- und Horizontalantrieb mit
gleichen Verriegelungs- und Entriegelungssystemen für den
Vor- und Rücklauf ausgebildet werden, so daß die Kassetten
boxen entweder horizontal oder vertikal in entsprechenden
Lagerfächern abgestellt werden können.
Damit mittels des Kassettentransportschlittens Kassettenboxen
aus beiden Fachanordnungen bearbeitet werden können, ist
der Kassettentransportschlitten bevorzugt beidseitig mit einer
Zug-Schub-Einrichtung ausgestattet. Eine besonders vorteil
hafte Ausgestaltung dieser Zug-Schub-Einrichtung besteht
in einer Greiferanordnung, deren Greiferarme aus einer Ruhe
stellung im Kassettentransportschlitten in Richtung des je
weiligen Lagerfachs bzw. des Ein/Ausgabeschachtes ausfahr
bar sind und mittels Ausnehmungen oder Zapfen mit den
Kassettenboxen in Eingriff bringbar sind. Bevorzugt ist
jeder Greiferarm als gelenkig ausgebildeter Hebel mit kurven
scheibenartigem Profil ausgeführt, an dem eine durch einen
Magneten verstellbare Schaltachse anliegt, durch die der Hebel
derart steuerbar ist, daß er beim Herausnehmen einer
Kassettenbox aus einem Lagerfach bzw. dem Ein/Ausgabeschacht
aufgrund einer Schwenkbewegung mit seiner Ausnehmung in eine
entsprechende Öffnung der Kassettenbox eingreift und beim Trans
port einer Kassettenbox zu einem Lagerfach bzw. dem Ein/Ausgabe
schacht mit seinem Zapfen an der Vorderseite der Kassettenbox
anliegt. Eine solche Verschwenk- und Vorschubbewegung
kann einfach ausgeführt werden, wobei der Kraftaufwand minimal
ist.
Um den Zugriff sicher zu gestalten und außerdem die Fahrtzeit
exakt ermitteln zu können, wird der Kassettentransportschlitten
in einer Position jeweils gegenüber einem adressierten Lagerfach
verriegelt. Dies ist bevorzugt, denn ausgehend von einem Neustart
der Schlittenbewegung kann jeweils aufgrund der zurückgelegten
Zeit die exakte Position des Kassentransportschlittens ermittelt
werden. Eine Verstellung während des Entnahmevorgangs würde
Ungenauigkeiten mit sich bringen. Um jedoch die Bedienung der
Maschine auch bei Stromausfall und dergl. zu ermöglichen, ist
für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß im
nicht verriegelten Zustand der Kassettentransportschlitten für
sich horizontal und die gesamte Horizontalführung einschließ
lich des Kassettentransportschlittens vertikal von Hand verschieb
bar sind.
Für die Vorbewegung des Kassettentransportschlittens ist bevor
zugt eine Reibräderanordnung vorgesehen.
Der Kassettentransportschlitten weist bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung jeweils am Eintrittsbereich
der Kassettenbox in den Transportraum des Schlittens eine Licht
schrankenanordnung auf. Hierdurch kann die Position einer
Kassettenbox ermittelt werden, d.h. wie weit sie bereits in den
Transportraum eingetreten ist bzw. diesen verlassen hat. Aufgrund
der ermittelten Position der Kassettenbox kann dann entsprechend
die Zug-Schub-Einrichtung zum Transport der Kassette in das ent
sprechende Lagerfach in Gang gesetzt werden.
Die Lichtschrankenanordnung umfaßt bevorzugt jeweils einen
Schwenkhebel, dessen eines Ende durch eine im Transportraum
befindliche Kassettenbox auslenkbar ist, wobei das andere Ende
des Schwenkarms durch eine solche Auslenkbewegung aus der
Lichtschrankenanordnung herausgeführt wird. Diese Art der
Positionsermittlung ist besonders einfach und zuverlässig.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Maschine ist dadurch
gekennzeichnet, daß mit den Lichtschranken ein Motor für den
Antrieb von Reibrollen zum vollständigen Einführen einer in den
Transportraum eingeschobenen Kassettenbox gekoppelt ist, wobei
nach dem Ansprechen beider Lichtschranken und dem damit ver
bundenen Stillstand des Motors die Kassettenbox mittig in dem
Transportraum gehalten ist.
Eine besonders zuverlässige und einfach aufgebaute Halterung
der Kassettenboxen in den Lagerfächern ergibt sich dadurch,
daß in den Lagerfächern hinten eine Rastfederanordnung vor
gesehen ist mit einer seitlich in die Kassettenboxbahn schräg
vorspringenden Blattfeder auf einer Seite und einer auf der
anderen Seite angeordneten Anschlagfeder am Lagerfachende, und
daß auf der Seite der Anschlagfeder ein Vorsprung angeordnet
ist, der mit einer Öffnung in der Kassettenbox in Eingriff bring
bar ist. Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Lager
fächer jeweils mit Kontakten versehen, die den Füllzustand der
Lagerfächer anzeigen. Hierdurch ist eine erhöhte Sicherheit und
Redundanz zur Bestimmung durch den Rechner gegeben, so daß
stets eine zuverlässige Übersicht darüber vorhanden ist, welche
Kassetten noch erhältlich sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Maschine ist das innere Ende des Ein/Ausgabeschachtes der Bahn
des Kassettentransportschlittens benachbart angeordnet. Auf diese
Weise ist der Transportweg neu eingeführter Kassetten bzw. für
die Ausgabe gewählter Kassetten minimal.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine
umfaßt der Ein/Ausgabeschacht einen Schleusenabschnitt mit einer
vorderen und einer hinteren Klappe. Dies ermöglicht zum einen eine
exakte Lokalisierung der Kassette und verhindert zum anderen
ein Nachschieben einer zweiten Kassette von außen, wobei hin
zukommt, daß eine exakte Ansteuerung eines Antriebsmechanismus
zum Weitertransport der Kassette möglich ist. So kann im Ein/Aus
gabeschacht eine Lichtschrankenanordnung vorgesehen sein,
deren Durchlaufen einen Motorantrieb für den Kassettentransport
zum Kassettentransportschlitten hin in Gang setzt. Ein weiterer
Vorteil der Schleusenanordnung besteht darin, daß der Ein/Aus
gabeschacht gegen Einwirkungen von außen gesichert ist.
Um eine Blockierung des Ein/Ausgabeschachtes zu vermeiden, kann
ein Zähler vorgesehen werden, der mit Bereitstellung einer
Kassettenbox zur Entnahme eine Zählung startet und nach Ab
lauf einer bestimmten Zeitperiode ohne eine Kassettenentnahme
den Rücktransport der Kassettenbox in ihr Fach initiiert.
Um den Transportvorgang voll automatisieren zu können, ist
zweckmäßig eine Abtasteinrichtung an der Ein/Ausgabeöffnung vorge
sehen, die den Identifizierungskode liest. Der gelesene Kode wird an
den Rechner weitergegeben, der dann die Fachadresse ermittelt
und den Kassettentransportschlitten entsprechend ansteuert.
Ein besonders einfacher Aufbau des Gehäuses der erfindungsge
mäßen Maschine besteht darin, daß zwei jeweils schwenkbare
Türen mit jeweils einer Fachanordnung für Kassettenboxen vor
gesehen sind. Die vordere Tür enthält dabei die Ein/Ausgabeöffnung.
Diese Konstruktion ermöglicht eine besonders einfache Beschickung
der Fachanordnungen, da hierfür überhaupt keine Montagearbei
ten mehr erforderlich sind. Auch Wartungsarbeiten sind wesent
lich erleichtert. Für einen Zugriff zu den Fächern bzw. dem
Transportmechanismus braucht lediglich eine Tür geöffnet zu werden.
Auf der vorderen Gehäuseseite ist zweckmäßig eine dritte Tür
angebracht, die als Aufsatzteil ausgebildet ist und das Bedie
nungsfeld trägt. Die Vorderfront des Bedienungsfeldes ist bevorzugt
über ein Gelenk von der dritten Tür abklappbar. Zweckmäßiger
weise enthält das Bedienungsfeld eine Klappkarten-Titelanzeige
mit zugeordnetem Bildschirm, auf dem die aus der Klappkarten-
Titelanzeige ausgewählten Titel synchron anzeigbar und auf dem
eine Bedienerführung, eine Kategorien-Auswahl und eine Kode
nummern-Auswahl darstellbar sind. Damit ist die Zugänglichkeit
zu den einzelnen Elementen, insbesondere zu der Klappkarten-
Titelanzeige des Bedienungsfeldes wesentlich verbessert. Ferner
sind die Teile leichter austauschbar und können schneller den
Anforderungen entsprechend angepaßt werden.
Durch die Erfindung ist auch eine Kassettenbox geschaffen worden,
die insbesondere zur Aufnahme von Videokassetten und zur Ver
wendung in einer erfindungsgemäßen Maschine vorgesehen ist.
Eine solche Kassettenbox weist an den Schmallängsseiten vorne
und hinten Öffnungen auf. Die Funktion der Öffnungen ist dabei
die folgende. Ist die Kassettenbox in einem Lagerfach angeordnet,
so befindet sich eine hintere Öffnung im Eingriff mit einem Vor
sprung der Fachseitenwand, wobei jeweils im hinteren Bereich an
dieser Fachseitenwand eine Anschlagfeder und an der gegenüber
liegenden Fachseitenwand eine Blattfeder angeordnet ist. Soll die
Kassettenbox nun aus dem Lagerfach herausgezogen werden, so
kann dann der äußere Hebel des entsprechenden Greiferarmes
der Zug-Schub-Einrichtung des Kassettentransportschlittens in die
diagonal und damit vorne befindliche Öffnung eingreifen, die
Kassettenbox verschwenken und dann unter Verwenden einer Aus
nehmung im Greiferarm zum Schlitten hinziehen. Befindet sich die
Kassettenbox auf der gegenüberliegenden Seite in einer Fachan
ordnung, so werden die beiden anderen, einander diagonal gegen
überliegenden Öffnungen benutzt.
Zur Lesbarkeit eines sogenannten Barkodes, d.h. eines individuali
sierenden Kodes der Kassette, weist eine erfindungsgemäße Kassetten
box vorzugsweise eine Längsausnehmung auf einer Schmallängsseite
für die Aufnahme eines Barkode-Streifens auf. Zweckmäßigerweise
befindet sich auf der Kassettenbox ein asymmetrisch angeordneter
Merkmalsträger zwecks Erkennung des Objektes und der richtigen
Einschubrichtung, wobei dem Ein/Ausgabeschacht eine entsprechende
Objekterkennung zugeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele und der Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge
mäßen Vermiet- und Verkaufsmaschine für Video
kassetten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Maschine mit geöffneten Türen,
Fig. 3 eine Veranschaulichung der Lagerfachkonstruktion,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch ein mit einer Kassette
ausgefülltes Lagerfach, die die Kassette in Drauf
sicht zeigt,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils des Ein/Ausgabe
schachtes mit Schleuse,
Fig. 6 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Teils von
unten,
Fig. 7 eine Draufsicht der Kassettentransporteinrichtung
mit Führung,
Fig. 8 eine Ansicht der Kassettentransporteinrichtung
von unten in zum Teil weggebrochener Darstellung,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Kassettentransportschlittens,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Kassettentransportschlitten
mit fortgelassener Deckplatte,
Fig. 11 eine Seitenansicht des in Fig. 10 gezeigten Kas
settentransportschlittens,
Fig. 12 und 13
eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 10 ver
schaulichten Mechanismus,
Fig. 14 eine Ansicht der Kassettentransporteinrichtung von
unten und
Fig. 15 eine Seitenansicht der vertikalen Verstelleinrich
tung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vermiet- und Verkaufs
maschine allgemein dargestellt. Derartige Maschinen können
z.B. in Gaststätten, an und in Geschäften aufgestellt werden.
Die Maschine umfaßt ein schrankartiges Gehäuse 10 und einen
Vorsatz, der in Art einer schwenkbaren Tür 12 angebracht ist,
wobei die Scharnierachse durch die strichpunktierte Linie 14
veranschaulicht ist. Die Tür 12 trägt eine untere Blende 16
und ein Bedienungsfeld 20 mit einer tiefer eingelassenen
Klappkarten-Titelanzeige 18. Das Bedienungsfeld 20, das ein
geschoben ist, liegt mit einem erweiterten seitlichen Ab
schnitt 22 auf der seitlichen Blende 24 der Tür 12 an. Die
Vorderfront 23 des Bedienungsfeldes 20 ist über ein Gelenk 25
von der Tür 12 abklappbar. Das Bedienungsfeld trägt einen
Bildschirm 26, zwei Reihen Funktionstasten 28, vier weitere Funk
tionstasten 30 und ein Tastenfeld 32. Hinter dem Tastenfeld 32 ange
ordnet ist ein Schlitz 34 zur Aufnahme von Kreditkarten und dergl.
Auf dem Bildschirm 26 sind die aus der Klappkarten-Titelanzeige 18
ausgewählten Titel gleichzeitig anzeigbar. Darüber hinaus können
auf dem Bildschirm 26 eine Bedienerführung, eine Kategorie-Aus
wahl, z.B. nur Wildwest-Videokassetten, oder eine Kodenummern-
Auswahl dargestellt werden.
Vorne rechts auf der Vorderblende des Bedienungsfeldes 20 befindet
sich eine Öffnung 36, die zu einem Ein/Ausgabeschacht 38 führt.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 veranschaulichte Maschine aufgeklappt
dargestellt. Außer der Tür 12 umfaßt die Maschine zwei in das
Gehäuse 10 schwenkbare Türen 40, 42, die jeweils die Fachanord
nungen enthalten. In der Darstellung sind in den Fächern befind
liche Kassettenboxen 44 veranschaulicht. Die vordere schwenkbare
Tür 42 umfaßt nach außen hin einen Teil des Ein/Ausgabeschachtes
38. Werden die beiden Türen 40, 42 geschlossen, so befindet sich
zwischen ihnen eine Art Kanal bzw. freier Raum, in dem sich die
Kassettentransporteinrichtung bewegen kann. Diese ist in Fig. 2
im Phantom dargestellt. Ein in Richtung der x-Achse beweglicher
Schlitten, das sog. x-Laufwerk (im folgenden jedoch als Kassetten
transportschlitten 46 bezeichnet), ist längs Zahnstangen 48 hin
und her bewegbar. An beiden Enden befinden sich in y-Richtung
erstreckende vertikale Zahnstangen 50. Dicht vor der einen Zahn
stange ist das y-Laufwerk 52 angeordnet. Das y-Laufwerk bewegt
die x-Achse mit dem x-Laufwerk. Eine gleichzeitige Bewegung beider
Laufwerke gestattet schnellstmöglichen Zugriff zu einer gewünsch
ten Kassette bzw. einem Zielfach.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einer Fachanordnung veranschau
licht. Gezeigt ist eine Fachbreite, die sechsfach genommen etwa
die Türbreite ergibt. Dargestellt sind zwei vertikale Seitenwände 54,
die jeweils seitlich vorspringende horizontale Leisten 56 tragen,
auf denen die Kassettenboxen 44 verschiebbar sind. In eine solche
Fachwerkunterteilung passen jeweils drei Kassetten, wobei ein Ein
schub bzw. Lagerfach eine Adresse hat. In Fig. 3 ist das vordere
Ende der Fächer jeweils links, während das rückwärtige Ende
rechts in der Zeichnung ist. Am rückwärtigen Ende weisen die
Seitenwände in einem Lagerfach jeweils schräg sich nach hinten er
streckende Vorsprünge 58 auf, die mit entsprechenden Öffnungen
in den Kassettenboxen in Eingriff treten und die Kassettenboxen im
Lagerfach haltern. Im vorderen Bereich sind ebenfalls Vorsprünge 60
mit dreieckförmiger Grundfläche dargestellt. Diese letzteren
Vorsprünge dienen als Widerlager der Kassettenboxen, und die
Kassettenboxen werden bei ihrer Entnahme um diese Vorsprünge 60
verschwenkt, um sie aus dem Eingriff mit den Vorsprüngen 58 zu
bringen.
In Fig. 3 weiter veranschaulicht sind Halterungsstäbe 67 und 69.
Es können selbstverständlich auch andere Arten von Halterungs
stangen verwendet werden, um ein solches Rack für Kassettenboxen
auszubilden.
In Fig. 4 ist ein Lagerfach im Schnitt mit in Draufsicht darge
stellter, waagerecht eingeschobener Kassettenbox 44 veranschau
licht. Wie bereits anhand von Fig. 3 erläutert wurde, greift der
Vorsprung 58 in die hintere Öffnung 62 in der Kassettenbox 44
ein und arretiert die Kassettenbox. Zusätzlich dient eine Anschlag
feder 66 und eine Blattfeder 65 zur Halterung. Die Anschlagfeder 66
und die Blattfeder 65 drücken die Kassettenbox zum Vorsprung 58
hin. Der Öffnung 62 diagonal gegenüberliegend befindet sich in
der Kassettenbox eine vordere Öffnung 62′. In diese Öffnung 62′
greift der Greiferarm der Zug-Schub-Einrichtung ein und ver
schwenkt die Kassettenbox um den Vorsprung 60 und zieht sie an
schließend in das x-Laufwerk, d.h. den Kassettentransportschlitten 46.
Der Öffnung 62 liegt eine Öffnung 64 und der Öffnung 62′ eine Öff
nung 64′ gegenüber. Die Öffnungen 64, 64′ werden bei gegenüber
liegender Fachanordnung benutzt.
Im Falle der vertikalen Aufnahme der Kassettenboxen in entsprechend
gestalteten Lagerfächern reicht der dann jeweils unten liegende
hintere Vorsprung 58 aus, um die Kassettenbox in ihrer Position
zu halten. Zur Herausnahme der Kassettenbox aus einem solchen
Lagerfach drückt der Greiferarm der Zug-Schub-Einrichtung auf
den dem hinteren Vorsprung 58 gegenüberliegenden, vorderen
Bereich der Kassettenbox und hebt damit diese durch Verschwenkung
um den vorderen Vorsprung 60 aus dem hinteren Vorsprung 58 des
Lagerfaches.
In Fig. 5 ist ein Teil des Ein/Ausgabeschachtes 38 mit zum Teil
von außen eingeführter Kassettenbox 44 veranschaulicht. Wie die An
sicht von unten (vgl. Fig. 6) zeigt, befindet sich am Anfang
einer Schleusenanordnung 68 mit Klappen 70, 72 etwa auf der Höhe
des eingangsseitigen Endes der ersten Klappe 70 eine Licht
schranke 74. Die Lichtschranke 74 wird durch den Vorbeilauf der
Kassettenbox 44 betätigt, d.h. sie gibt einen Impuls ab. Daraufhin
öffnet sich die Klappe 70 bis zu der in Fig. 5 veranschaulichten
Stellung, was ein Einführen der Kassettenbox 44 in die Schleusen
anordnung 68 ermöglicht. In der Darstellung von Fig. 5 ist die
zweite Klappe 72 geschlossen. An der Seitenwand 76 angebracht
befindet sich eine feste Scheibe 78, die drei Lichtschranken 80 a, 80 b,
80 c trägt. Die Scheibe besitzt innen eine Öffnung, innerhalb der
sich eine weitere Scheibe 82 drehbar befindet und die auf der
Außenseite einen Signalgeber 84 trägt, der die Lichtschranken suk
zessive mit Drehung der Scheibe 82 unterbricht. Die Scheibe 82 ist
über eine nicht dargestellte Welle mit einem Kurvenrad verbunden,
mit dem gekoppelt sich die Klappen bewegen.
Ab der in Fig. 5 veranschaulichten Position des Signalgebers wird
die linke Klappe 72 geöffnet. Wird die Lichtschranke 80 b unter
brochen, so wird die rechte Klappe geschlossen, während bei Unter
brechung der Lichtschranke 80 c die linke Klappe geschlossen wird.
Bei einer Position des Signalgebers 84 zwischen den Lichtschran
ken 80 c und 80 a wird die rechte Klappe 70 erneut geöffnet. Für
den Antrieb der Scheibe 82 ist ein Motor 86 mit einem Ritzel 88
und einer Lagerung 90 vorgesehen.
Ein zweiter Motor 92 mit Ritzel 94 und Zahnrad 96 ist zum Antrieb
einer Reibrollenanordnung vorgesehen, deren Reibrollen 98 durch
Zahnriementriebe 100 gekoppelt sind.
Der Bewegungslauf ist der folgende. Die Betätigung der Lichtschranke 74
durch die eintretende Kassettenbox 44 setzt die Motoren 86 und 92
in Gang. Die Betätigung einer zweiten Lichtschranke 102 bestätigt
die Lage der Kassettenbox in der Schleusenanordnung 68. Wird die
Lichtschranke 74 nicht mehr betätigt, so wird der Motor 86 aus
geschaltet. Eine Betätigung einer Lichtschranke 104 hingegen
setzt wieder einen weiteren, nachgeordneten Antrieb in Gang, um
die Kassettenbox aus dem Ein/Ausgabeschacht herauszuführen und
dem x-Laufwerk bzw. dem Kassettentransportschlitten 46 zuzuführen.
Hierzu kann ggf. eine Betätigung der Zug-Schub-Einrichtung des
Kassettentransportschlittens 46 ausreichend sein.
Ein Identifizierungskode-Leser ist zum Lesen des in einer Längsaus
nehmung 63 einer Schmallängsseite der Kassettenbox angebrachten
Kodes der eingeführten Kassettenbox 44 vorgesehen. Der Abtaststrahl
wird durch ein Fenster 106 in der Seitenwand 76 auf die Kassetten
box d.h. ihren Kodestreifen gerichtet. Mittels des Kodes kann die
Adresse, d.h. der Zieleinschub, in der Fachanordnung ermittelt
werden. Ferner befindet sich auf jeder Kassettenbox 44 ein asymmetrisch
angeordneter Merkmalträger 61 zur Erkennung des Objektes und der
zutreffenden Einschubrichtung, wobei an entsprechender Stelle an
dem Ein/Ausgabeschacht 38 eine Objekterkennung 59 angebracht ist.
In Fig. 7 ist der Antrieb des x-Laufwerks bzw. des Kassetten
transportschlittens 46 veranschaulicht. Ein Zahnrad 108 und eine
Zahnstange 110 dienen zum Antrieb des Schlittens, Rollen 112
dienen zur Führung längs der Führungsschienen 114.
Am linken Ende befindet sich ein vertikaler Schacht 116, der für
ein Gegengewicht vorgesehen ist. Er weist seitliche zur Zahn
stange 110 hin gerichtete Flansche 118 auf, in deren Ausnehmungen
Führungsrollen 120 für die y-Bewegung ablaufen. Ein auf einer
vertikalen Halterung 122 sitzender Motor 124 betätigt ein an einer
Zahnstange 126 ablaufendes Zahnrad 128. Eine Mitnahmestange 130
dient zur symmetrischen Mitführung der x-Lagerung, und ist am
anderen Ende in einer analog gestalteten Vertikalführung 131
gelagert.
In Fig. 8 ist der Kassettentransportschlitten 46 in einer Ansicht
von unten dargestellt. Die untere Platte 132 ist zum Teil wegge
brochen dargestellt, so daß ein Motor 134 zu sehen ist, der
mittels eines Ritzels 136 Reibrollen 138 antreibt. Der Motor 134 ist
durch Lichtschranken 140 betätigbar. Er wird eingeschaltet, wenn
ein Unterbrecherarm 142 die Lichtschranke unterbricht. Die Unter
brecherarme 142 sind jeweils abgebogene Arme einer Hebelarman
ordnung 144, die um eine Achse 146 verschwenkbar ist. An dem
dem Unterbrecherarm 142 entgegengesetzten Ende umfaßt der Hebel
arm ein langlochartiges Loch 150, das längs eines Stifts 148 ver
stellbar ist. Das das Langloch 150 umgebende Ende des Hebel
armes weist einen Vorsprung 152 auf. Wird eine Kraft auf den
Vorsprung 152 von innen ausgeübt, so verschiebt sich das Ende
des Hebelarms an der Langlaufführung nach außen, bewirkt ein Ver
schwenken der Hebelarmanordnung 144 und unterbricht die Licht
schranke, wie dies in Fig. 8 auf der linken Seite durch Einschie
ben einer Kassettenbox 44 der Fall ist. Der Motor 138 wird dann
in Gang gesetzt und bewegt eine in den Transportraum einge
führte Kassettenbox voll in den Transportraum hinein. Ein Anhalten
des Motorantriebs erfolgt, wenn die zweite Lichtschranke ebenfalls
betätigt wird. Damit wird die Kassettenbox 44 mittig im Transport
raum des Kassettentransportschlittens 46 gehalten.
Fig. 9 zeigt den Kassettentransportschlitten 46 von der
Seite, d.h. in Fig. 8 von oben gesehen. Zwischen der unteren
Platte 132 und einer oberen Platte 156 sind verschwenkbare
Greiferarme 154 angeordnet, deren Funktion später erläutert wird.
Ferner sind Rückstellfedern 158 dargestellt. Fig. 9 veranschau
licht ferner die Verstellung der unteren Rollen 112 mittels eines
Verstellhebels 160. Eine Verschwenkung des Verstellhebels 160 nach
außen verschwenkt eine Lasche über einen Stift 162 hinaus, so daß
die Rolle 112′ in der verschwenkten Position stabil gehaltert ist.
Eine solche Funktion zur Montage des Schlittens ist zweckmäßig.
Weitere Teile, die bereits beschrieben worden sind, tragen dieselben
Bezugszeichen.
In Fig. 13 sind ein Motor 164 sowie ein Ritzel 166 und zwei Zahn
räder 108, 168 veranschaulicht. Das Zahnrad 108 steht mit einer
Zahnstange 110 in Eingriff. Der Motor 164 dient zum Antrieb des
Schlittens in x-Richtung.
Fig. 12 ist eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 10 und veran
schaulicht den Kassettentransfermechanismus zwischen Lagerfach
und Kassettentransportschlitten. Die Greiferarmanordnung ist ver
anschaulicht. Ein Motor 170 ist zum Antrieb bzw. zur Betätigung
der Greiferarme 154 sowie zur Verriegelung vorgesehen. Der gelenkig
angebrachte äußere Hebel 155 der Greiferarme 154 ist mit kurven
scheibenartigem Profil ausgebildet und liegt an einer Schaltachse 172
an, die die Bewegung des Greiferarmes bzw. von dessen äußerem
Hebel steuert. Der äußere Hebel 155 ist mit einem Zapfen 173 und
einer Ausnehmung 174 ausgebildet. Zwei weitere Stellungen des
äußeren Hebels 155 sind gestrichelt veranschaulicht. Zwischen den
Platten 156 und 132 ist ein Führungskanal für die Greiferarme vor
gesehen. Mittels der Rückholfeder 158 werden die ausgefahrenen
Greiferarme wieder zurück in ihre Ruheposition geholt.
Im folgenden wird der für einen Kassettenwechsel vorgesehene
Aufbau mehr im einzelnen erläutert, zunächst unter Bezugnahme
auf Fig. 12. Eine Zählnocke 176 befindet sich in Eingriff mit einem
Zählhebel 178, dessen Vorsprung mit der Nocke der Zählnocke in
Eingriff tritt. Dem Zählhebel benachbart und mit ihm verknüpft
angeordnet ist ein Positionshebel 182. Dieser ist in Eingriff mit
einer Kulissenscheibe 184 bringbar, die einen gekrümmten Schlitz 186
aufweist, der mit einem Stift 188 gekoppelt ist. Zur Überwachung
und Ermittlung der Position der Hebel 178 und 182 ist eine nicht
gezeigte Lichtschrankenanordnung vorgesehen.
Ein Magnet 190 ist über einen Stift 191 mit einem Ende 192 eines
Schwenkhebels 194 in Eingriff bringbar. Der Hebel 194 weist auf
der dem Magneten 190 abgewandten Seite eine Ausnehmung 196 auf,
in die ein Spannhebel 198 in Eingriff treten kann, wobei er in
dieser Position gespannt ist und an dem Stift 188 anliegt.
Die Ruhestellung des Schlittens liegt vor, wenn der Motor 164 durch
eine Nase des Positionshebels 182 verriegelt ist. Dies ist die Stellung
für eine Entnahme oder Rückführung von Kassettenboxen. Der Kas
settenwechsel spielt sich folgendermaßen ab. Bei freigegebener
Kulissenscheibe 184 dreht der Greifermotor 170 das Schneckenrad mit
Kulisse, wobei der Greiferarm 154 betätigt wird, und zwar wird
entsprechend der gewählten Fachanordnung der rechte oder der linke
Greiferarm betätigt. Mittels der durch den Magneten 200 verstell
baren Schaltachse 172 wird der Greiferhebel nach innen verschwenkt
(gestrichelte Darstellung) und in das Fach geschoben bzw. heraus
gezogen. Bei einer halben Umdrehung ist der Spannhebel 198 ge
spannt, und der Greiferarm 154 befindet sich wieder in Ruhestellung.
Im letzten Viertel läuft der Stift 188 durch den Radialschlitz des
Greiferarms, indem das Schneckenrad axial ausweicht und durch
Federkraft zurückfällt. Der Positionshebel 182 fällt in den Kulissen
hebel ein und gibt die Zählnocke 176 frei. Eine Lichtschranke
schaltet den Greifermotor 170 ab und den Fahrmotor 164 ein. Der
Greifermotor läuft im Radialschlitz aus.
In Fig. 14 ist der Kassettentransportschlitten 46 von unten dar
gestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den
übrigen Fig. versehen. Ein Verstellmagnet 200 dient zur Verstellung
der Schaltachse der Greiferhebel. Eine Führung 202 ist für die
Greiferhebel vorgesehen. Ferner ist unten am Schlitten eine Platine
204 befestigt, auf der elektronische Schaltungsteile sitzen.
In Fig. 15 ist der Schacht 116 mehr im einzelnen dargestellt.
Der Mechanismus bei der Verschiebung in y-Richtung ist im we
sentlichen derselbe wie in x-Richtung, so daß die Teile sich ent
sprechen (vgl. insbes. Fig. 12). Sie werden daher nicht erneut
beschrieben, sondern es wird vielmehr auf die Beschreibungen
der Fig. 7 und 10 bis 13 Bezug genommen.
Claims (24)
1. Vermiet- und Verkaufsmaschine, insbesondere für Videokassetten,
mit einem schrankartigen Gehäuse, zwei im Gehäuse unterge
brachten, einander gegenüberliegenden Fachanordnungen zum
Lagern der die Videokassetten enthaltenden Kassettenboxen,
mit einer rechnergesteuerten Kassettentransporteinrichtung,
die vertikal und horizontal zwischen den beiden Fachanordnungen
verfahrbar und zur Aufnahme von Kassettenboxen und zu
deren Transport von und zu einem bestimmten Lagerfach bzw.
einem Ein/Ausgabeschacht im Gehäuse vorgesehen ist, mit einer
Leseeinrichtung zum Lesen von die Kassetten kennzeichnen
den Identifizierungskodes und mit einem außen am Gehäuse
angebrachten Bedienfeld zur Auswahl der gewünschten Kas
sette und zur Anforderung bzw. Aufgabe einer Kassette,
wobei das Bedienfeld eine Eingabetastatur und eine Anzeige
aufweist, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse (10)
längs einer horizontalen oder vertikalen Führung verfahr
baren und mit der horizontalen bzw. vertikalen Führung
in der vertikalen bzw. horizontalen Richtung verstellbaren
Kassettentransportschlitten (46), wobei der Antrieb zugleich
in der horizontalen und in der vertikalen Richtung betätig
bar ist, und eine am Kassettentransportschlitten (46) ange
brachte Zug-Schub-Einrichtung (153) zum Transport einer
Kassettenbox (44) aus einem Lagerfach bzw. dem Ein/Ausgabe
schacht in den Kassettenaufnahmeraum des Kassettentransport
schlittens (46) und umgekehrt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zug-Schub-Einrichtung (153) beidseitig am Kassettentransport
schlitten (46) vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zug-Schub-Einrichtung (153) des Kassettentransport
schlittens (46) durch eine Greiferarmanordnung gebildet ist,
deren Greiferarme (154) aus einer Ruhestellung im Kassetten
transportschlitten (46) in Richtung des jeweiligen Lager
fachs bzw. des Ein/Ausgabeschachtes (38) ausfahrbar sind
und mittels Ausnehmungen (174) oder Zapfen (173) mit den
Kassettenboxen (44) in Eingriff bringbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Greiferarm (154) als gelenkig ausgebildeter Hebel (155)
mit kurvenscheibenartigem Profil ausgeführt ist, an dem
eine durch einen Magenten (200) verstellbare Schaltachse (172)
anliegt, durch die der Hebel (155) derart steuerbar ist, daß
er beim Herausnehmen einer Kassettenbox (44) aus einem
Lagerfach bzw. dem Ein/Ausgabeschacht aufgrund einer
Schwenkbewegung mit einer Ausnehmung (174) in eine
entsprechende Öffnung (62′ bzw. 64′) der Kassettenbox (44)
eingreift und beim Transport einer Kassettenbox (44) zu einem
Lagerfach bzw. dem Ein/Ausgabeschacht mit seinem Zapfen
(174) an der Vorderseite der Kassettenbox (44) anliegt.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kassettentransportschlitten (46) in
einer Position gegenüber einem adressierten Lagerfach verriegel
bar ist.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im nicht verriegelten Zustand der Kassetten
transportschlitten (46) für sich horizontal und die gesamte
Horizontalführung einschließlich des Kassettentransportschlittens
(46) vertikal von Hand verschiebbar sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Reibräderanordnung (98, 138) für die Vorbe
wegung der Kassettenboxen (44) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
kennzeichnet, daß der Kassettentransportschlitten (46) jeweils
am Eintrittsbereich der Kassettenbox (44) in den Transport
raum eine Lichtschrankenanordnung (140, 142) aufweist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtschrankenanordnung (140, 142) jeweils einen Schwenk
hebel (144) umfaßt, dessen eines Ende durch eine im Transport
raum befindliche Kassettenbox (44) auslenkbar ist, wobei
das andere Ende des Schwenkarms durch eine solche Auslenk
bewegung aus der Lichtschrankenanordnung herausgeführt
wird.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Lichtschranken (140, 142) ein Motor (134) für den
Antrieb von Reibrollen (138) zum vollständigen Einführen einer
in den Transportraum eingeschobenen Kassettenbox (44) ge
koppelt ist, wobei nach dem Ansprechen beider Lichtschran
ken (140, 142) und dem damit verbundenen Stillstand des
Motors (134) die Kassettenbox (44) mittig in dem Transport
raum gehalten ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Lagerfächern hinten eine Rastfeder
anordnung vorgesehen ist mit einer seitlich in die Kassetten
boxbahn schräg vorspringenden Blattfeder (65) auf einer Seite
und einer auf der anderen Seite angeordneten Anschlagfeder (66)
am Lagerfachende, und daß auf der Seite der Anschlagfeder (66)
ein Vorsprung (58) angeordnet ist, der mit einer Öffnung (62)
in der Kassettenbox (44) in Eingriff bringbar ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerfächer jeweils mit Kontakten ver
sehen sind, die den Füllzustand der Fächer anzeigen.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das innere Ende des Ein/Ausgabeschachtes (38)
der Bahn des Kassettentransportschlittens (46) benachbart ange
ordnet ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ein/Ausgabeschacht (38) einen Schleusenabschnitt (68) mit
einer vorderen und einer hinteren Klappe (70, 72) umfaßt.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ein/Ausgabeschacht (38) eine Lichtschrankenanordnung
(104, 102, 74) vorgesehen ist, deren Durchlaufen einen
Motorantrieb für den Kassettentransport zum Kassettentransport
schlitten (46) hin in Gang setzt.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet
durch einen Zähler, wobei nach Überschreiten eines vorgegebenen
Zählerstandes ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung einer Kassetten
box (44) zur Entnahme aus dem Ein/Ausgabeschacht (38) ein
Rücktransport der Kassettenbox in ihr Fach vorgesehen ist.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Abtasteinrichtung (106) an der Ein/Aus
gabeöffnung vorgesehen ist, die den Identifizierungskode liest.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zwei schwenkbare
Türen (40, 42) mit jeweils einer Fachanordnung für Kassetten
boxen (44) aufweist, wobei die vordere Tür die Ein/Ausgabe
öffnung (36) enthält.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der vorderen Gehäuseseite eine dritte Tür (12) angebracht
ist, die als Aufsatzteil ausgebildet ist und das Bedienungs
feld (20) trägt.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet. daß
die Vorderfront (23) des Bedienungsfeldes (20) über ein Gelenk
(25) von der dritten Tür (12) abklappbar ist.
21. Maschine nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bedienungsfeld (20) eine Klappkarten-
Titelanzeige (18) mit zugeordnetem Bildschirm (26) enthält,
auf dem die aus der Klappkarten-Titelanzeige (18) ausgewähl
ten Titel synchron anzeigbar und auf dem eine Bedienerfüh
rung, eine Kategorien-Auswahl und eine Kodenummern-Aus
wahl darstellbar sind.
22. Kassettenbox, insbesondere für eine Videokassette und zur
Verwendung in einer Maschine nach einem der Ansprüche 1
bis 21, gekennzeichnet durch an den Schmallängsseiten
vorne und hinten angebrachte Öffnungen (62, 64, 62′, 64′).
23. Kassettenbox nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Längsausnehmung (63) auf einer Schmallängsseite für die
Aufnahme eines Identifizierungskode-Streifens.
24. Kassettenbox nach den Ansprüchen 21 bis 23, gekennzeichnet
durch einen asymmetrisch angeordneten Merkmalträger (61) zwecks
Erkennung des Objektes und der richtigen Einschubrichtung,
wobei dem Ein/Ausgabeschacht (38) eine entsprechende Objekt
erkennung (59) zugeordnet ist.
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