DE3742373A1 - Verfahren zum beschichten von glas und beschichtetes flachglas - Google Patents
Verfahren zum beschichten von glas und beschichtetes flachglasInfo
- Publication number
- DE3742373A1 DE3742373A1 DE19873742373 DE3742373A DE3742373A1 DE 3742373 A1 DE3742373 A1 DE 3742373A1 DE 19873742373 DE19873742373 DE 19873742373 DE 3742373 A DE3742373 A DE 3742373A DE 3742373 A1 DE3742373 A1 DE 3742373A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- flat glass
- glass
- fluorine
- antimony
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C17/00—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
- C03C17/22—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with other inorganic material
- C03C17/23—Oxides
- C03C17/25—Oxides by deposition from the liquid phase
- C03C17/253—Coating containing SnO2
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C2217/00—Coatings on glass
- C03C2217/20—Materials for coating a single layer on glass
- C03C2217/21—Oxides
- C03C2217/211—SnO2
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C2217/00—Coatings on glass
- C03C2217/20—Materials for coating a single layer on glass
- C03C2217/21—Oxides
- C03C2217/24—Doped oxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C2218/00—Methods for coating glass
- C03C2218/10—Deposition methods
- C03C2218/11—Deposition methods from solutions or suspensions
- C03C2218/112—Deposition methods from solutions or suspensions by spraying
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/26—Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified physical dimension
- Y10T428/261—In terms of molecular thickness or light wave length
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
- Chemically Coating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer
pyrolytischen Zinnoxidbeschichtung auf einer Seite einer
heißen Glasunterlage während des Transports des Glases durch
eine Beschichtungsstation, in welche eine Beschichtungsvorläuferlösung,
die eine Zinnverbindung enthält, so
eingesprüht wird, daß das Glas mit dem Material in Kontakt
kommt, aus welchem die Zinnoxidbeschichtung durch Pyrolyse
gebildet wird. Die Erfindung umfaßt auch Flachglas, das eine
pyrolytische Zinnoxidbeschichtung aufweist.
Für viele Anwendungszwecke, z. B. für Fensterverglasungen,
sollte die Beschichtung farblos sein oder sie sollte
wenigstens eine Färbung haben, die ästhetisch annehmbar ist.
Wegen der optischen Dicke solcher Beschichtungen, die so
verwendet werden und die vergleichbar ist mit der
Wellenlänge von Licht, neigen die Beschichtungen dazu, im
Reflexionslicht wegen Interferenzeffekten gefärbt zu sein.
Solche Interferenzeffekte sind häufig ausgeprägter bei
relativ dünnen Beschichtungen. Es wurde gefunden, daß
Beschichtungen, die eine blaue oder grüne Färbung
aufweisen, kommerziell viel annehmbarer sind als diejenigen,
welche andere Färbungen zeigen.
Es ist wohlbekannt, zinnoxidbeschichtetes Glas zu erzeugen.
Zinnoxidbeschichtungen können leitfähig gemacht werden, so
daß die Beschichtung den Emissionsgrad des beschichteten
Glases bezüglich langwelliger Infrarotstrahlung,
insbesondere Strahlung mit Wellenlängen von mehr als
3 µm, vermindert.
Es ist auch bekannt, Zinnoxidbeschichtungen leitfähig zu
machen, indem man Dotierungsmittel einbringt, und sie können
auch kleinere Mengen an anderen verträglichen Materialien
für verschiedene Zwecke enthalten. Die Art und Menge solcher
vorhandener anderer Atome als Zinn und Sauerstoff sollten
eine Grenze nicht übersteigen, über der der
Kristallgitterstrukturtyp der Beschichtung sich von der von
Cassiterit unterscheidet, so daß die Durchsichtigkeit und
Dauerhaftigkeit der Beschichtung erhalten bleibt. Eine
einfache und möglicherweise vereinfachende Erklärung der
Dotierung besteht darin, daß Atome bereitgestellt werden,
die mit dem Zinnoxidkristallgitter verträglich sind und die
eine Wertigkeitsschale haben, die sowohl von der von Zinn
als auch von Sauerstoff verschieden ist. Als Ergebnis
liefern die Dotierungsatome Überschußelektronen oder
Elektronenlücken, die als Ladungsträger durch die
Beschichtung wirken können.
Das häufigste Dotierungsmittel ist Fluor, das Sauerstoff
ersetzen kann. Fluor hat 7 Elektronen in seiner
Wertigkeitsschale, während Sauerstoff 6 hat. Ein alternativ
vorgeschlagenes Dotierungsmittel ist Antimon. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß Antimon bekanntlich eine stark
färbende Wirkung auf Zinnoxidbeschichtungen hat, so daß es
normalerweise nicht als Dotierungsmittel in Beschichtungen
von durchsichtigen Verglasungen benutzt wird, insbesondere
wenn eine hohe Gesamtlichtdurchlässigkeit erforderlich ist.
Es sollte auch bedacht werden, daß Zinnoxidbeschichtung nur
selten stöchiometrisch reines Zinndioxid sind. Sie enthalten
fast mit Sicherheit einige Zinnatome im niedrigeren
Wertigkeitszustand und einige ungefüllte Sauerstoffstellen
im Zinnoxidgitter. Tatsächlich wurde festgestellt, daß bei
hohen Temperaturen eine Zinnoxidbeschichtung selbst ohne
Dotierungsmittel leitfähig sein kann. Möglicherweise bildet
ein Dotierungsmittel, wenn es vorliegt, in irgendeiner Weise
eine Kombination mit solchen Sauerstofflücken, um
Leitfähigkeit zu erzeugen. Auf jeden Fall hängt die
vorliegende Erfindung für ihre Brauchbarkeit nicht von
irgendeiner Theorie des Dotierungsmechanismus ab.
Derart beschichtetes Glas wird oft für Verglasungszwecke
verwendet, um ein gewisses Maß an Wärmeerhaltung zu liefern
und auch einen Wärmeschirm, z. B. einen Solarschirm zu
bilden. Die meiste Energie der Sonnenstrahlung hat
verhältnismäßig kurze Wellenlängen, so daß das beschichtete
Glas sie durchläßt, vorausgesetzt, daß Beschichtung und Glas
klar sind, jedoch hat Strahlungsenergie aus dem Inneren der
verglasten Anlage häufig längere Wellenlängen, so daß sie
daran gehindert wird, aus dem Gebäude durch die beschichtete
Verglasung zu entweichen. Solche Beschichtungen werden oft
bis zu einer Dicke im Bereich von 200 nm bis 800 nm
hergestellt.
Es ist bekannt, daß solche Beschichtungen zweckmäßigerweise
gewisse Kriterien erfüllen sollten.
Die Verminderung des Emissionsgrades sollte beträchtlich
sein, damit die Wärmeeinsparung in wirtschaftlicher Hinsicht
ausreichend ist bezüglich der zusätzlichen Kosten für die
Beschichtung des Glases. Dies führt häufig zu einer ziemlich
dicken Beschichtung, damit die nötige Leitfähigkeit in der
Beschichtung erreicht werden kann.
Das beschichtete Glas sollte einen Preis haben, der solche
Einsparungen erlaubt und sollte somit nicht zu teuer in der
Herstellung sein.
Die Beschichtung soll transparent sein, so daß sie nur
geringe Trübung hat, und jede vorhandene Trübung sollte über
die gesamte Beschichtung hinweg gleichmäßig sein. Dies ist
verhältnismäßig unwichtige im Falle von beispielsweise
Treibhausverglasungen, ist aber sehr wichtig für
Verglasungen von Wohnungen und außerordentlich wichtig im
Falle von Fahrzeugfenstern, damit eine deutliche und
einheitlich klare Sicht durch das beschichtete Glas möglich
ist. Eine Trübung, der sichtbare Aspekt von diffuser
Lichtdurchlässigkeit, kann auf Oberflächenrauhigkeit der
Beschichtung zurückzuführen sein, jedoch kann man dies durch
Polieren der Beschichtung beheben. Eine Trübung kann aber
auch auf innere Defekte der Beschichtung zurückzuführen
sein, gleichgültig, ob dies an der Grenzfläche Beschichtung/
Glas oder innerhalb der Dicke der Beschichtung der Fall ist.
Es ist erstaunlich, daß eine solche innere Trübung um so
größer sein wird, je größer die Dicke der Beschichtung ist.
Das Erfordernis für geringe Trübung steht demnach dem
Erfordernis für einen geringen Emissionsgrad entgegen.
Es gibt verschiedene beschichtete Glaserzeugnisse auf dem
Markt.
Ein solches Produkt umfaßt Floatglas, auf dem eine
Zinnoxidbeschichtung von etwa 750 nm bis 800 nm Dicke
pyrolytisch gebildet wurde. Diese Beschichtung hat einen
ausgezeichneten geringen Emissionsgrad von weniger als 0,2.
Ein solch geringer Emissionsgrad ist tatsächlich ebensogut
wie er durch Aufbringen einer Beschichtung durch
Vakuumbedampfung erreicht werden kann. Die Beschichtung hat
auch gute Färbung im Reflexionslicht und zeigt nur eine kaum
wahrnehmbare Grünfärbung. Wegen ihrer Dicke und auch wegen
der Bildung der Beschichtung durch Pyrolyse hat aber diese
Beschichtung einen Trübungsgrad, der zwar kommerziell für
manche Anwendungszwecke annehmbar ist, jedoch nicht so gut
ist, wie er sein könnte. Bei näherer Prüfung können auch
Unterschiede in der Trübung über die gesamte beschichtete
Fläche vorliegen. Wenn diese Beschichtung poliert wird, um
somit die Oberflächentrübung praktisch zu beseitigen, kann
die verbliebene Trübung den Mängeln unterhalb der Oberfläche
der Beschichtung zugeschrieben werden. Diese Resttrübung
wird im folgenden als innere Trübung bezeichnet. Diese
bekannte Beschichtung hat einen durchschnittlichen inneren
Trübungswert von 2%.
Bezugnahmen auf "innere Trübung" während des ganzen
folgenden Textes sind Bezugnahmen auf die innere Trübung,
gemessen nach dem amerikanischen Standard ASTM D 1003-161.
Eine Bezugnahme auf den "Emissionsgrad" im ganzen Text sind
Bezugnahmen auf den normalen Emissionsgrad, wie er im
Abschnitt 5.1.1. des belgischen Standards NBN N 62-004
(1987) definiert ist.
Es ist ersichtlich, daß zu erwarten ist, daß die innere
Trübung einer solchen Beschichtung mit zunehmender Dicke
wächst, so daß der Vergleich tatsächlicher Trübungswerte
irreführend sein kann. Ein direkter Vergleich kann
erhalten werden, indem man den Trübungswert in Prozent durch
die Dicke der Beschichtung, ausgedrückt in µm dividiert,
um einen Faktor für die spezifische innere Trübung zu
bilden. Wenn man dies tut, stellt man fest, daß die erwähnte
Beschichtung des Standes der Technik einen spezifischen
inneren Trübungsfaktor von mehr als 2,5 hat. Spezifische
innere Trübungsfaktoren von mehr als 2,5 sind typisch für
bekannte pyrolytische Zinnoxidbeschichtungen.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß
für jede gegebene pyrolytische Beschichtungstechnik es
möglich ist, die Erfordernisse für einen geringen
Infrarotemissionsgrad und geringe Trübung durch eine
geeignete Wahl der Beschichtungsvorläuferlösung zu
vereinbaren, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine neue Methode zur Bildung einer pyrolytischen
Zinnoxidbeschichtung von geringem Emissionsgrad und mit
verbesserter spezifischer innerer Trübung zu liefern.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung einer
pyrolytischen Zinnoxidbeschichtung auf einer Seite einer
heißen Glasunterlage während des Transports des Glases durch
eine Beschichtungsstation bereitgestellt, in welche eine
Beschichtungsvorläuferlösung, die eine Zinnverbindung
enthält, so eingesprüht wird, daß das Glas mit dem Material
in Kontakt kommt, aus welchem der Zinnoxidüberzug durch
Pyrolyse gebildet wird und ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Überzug gebildet wird, indem man eine Lösung einsprüht,
die wenigstens zwei Zusätze aufweist, wobei diese Zusätze
und ihre Mengen und die Dicke, bis zu welcher die
Beschichtung gebildet wird, so gewählt werden, daß die
Beschichtung Dotierungsatome enthält und einen Emissionsgrad
bezüglich infraroter Strahlung mit Wellenlängen von mehr als
3 µm von höchstens 0,3 und einen spezifischen inneren
Trübungsfaktor von höchstens 1,5 aufweist.
Wenn man der vorliegenden Erfindung folgt, erhält man eine
Beschichtung, die eine verhältnismäßig geringe innere
Trübung für eine gegebene Beschichtungsdicke hat, während
man immer noch einen geringen Emissionsgrad erzielt. Es
wurde auch gefunden, daß eine vorhandene Trübung recht
gleichmäßig über die gesamte beschichtete Fläche verteilt
ist, so daß nur geringe Trübungsunterschiede vorliegen.
Die Gründe, warum dies so ist, sind gegenwärtig nicht
geklärt.
Wenn man ein Verfahren gemäß der Erfindung mit einem im
übrigen entsprechenden Verfahren vergleicht, bei dem die
Beschichtungsvorläuferlösung einfach aus der gelösten
Zinnverbindung und einem einzigen gelösten Zusatz besteht,
der so gewählt ist, daß er ein Dotierungsmittel in der
Beschichtung liefert, würde man eine Verbesserung in der
Trübung erwarten gleichgültig, wie man das
Beschichtungsvorläufermaterial in Kontakt mit der
Glasunterlage bringt. Es ist jedoch ersichtlich, daß es
höchst wünschenswert ist, eine Beschichtungstechnik
anzuwenden, die aus sich heraus dazu in der Lage ist,
Beschichtungen mit geringer innerer Trübung zu bilden.
Demgemäß wird empfohlen, ein Beschichtungsverfahren und eine
Beschichtungsvorrichtung anzuwenden, wie sie in einer der
folgenden britischen Offenlegungsschriften gezeigt sind: GB
21 84 748 A, GB 21 85 249 A, GB 21 85 250 A und GB 21 87 184
A (das entspricht den deutschen Offenlegungsschriften DE-Al
36 38 426, DE-A 36 38 434, DE-Al 36 38 427 und DE-Al 36 38 435).
Vorteilhafterweise ist die zu versprühende Lösung eine
wäßrige Lösung von Stannochlorid. Hydratisiertes
Stannochlorid wird besonders empfohlen, weil es billiger und
leichter anzuwenden ist.
Bei den bevorzugtesten Ausführungsformen der Erfindung
enthält die Beschichtungsvorläuferlösung gelöste Zusätze aus
wenigstens zwei der folgenden Gruppen A, B und C, wobei
Gruppe A aus Verbindungen besteht, die in der Beschichtung
zu einem Fluorgehalt führen, Gruppe B aus Verbindungen
besteht, die in der Beschichtung einen Gehalt an Antimon,
Arsen, Vanadium, Kobalt, Zink, Cadmium, Indium, Wolfram,
Tellur, Molybdän und/oder Mangan führen und Gruppe C aus
Oxydationsmitteln besteht.
Die Anwendung der Erfindung hat gewisse andere Vorteile, die
ebenfalls vollkommen unerwartet waren und die von
beträchtlicher wirtschaftlicher Bedeutung sind.
Bei einem kommerziell betriebenen pyrolytischen
Flachglasbeschichtungsverfahren kann man zwar einzelne
Glasscheiben beschichten, jedoch ist es wirtschaftlicher,
ein Band aus frisch gebildetem Glas zu beschichten, während
es noch heiß ist, so daß man die Wiedererhitzungskosten
spart. Dazu läßt man das Band durch eine
Beschichtungsstation laufen. Natürlicherweise wird das
Beschichtungsvorläufermaterial der Beschichtungsstation mit
größtmöglicher Schnelligkeit bzw. Menge zugeführt, die mit
einer guten Qualität der Beschichtung der gewünschten Dicke
auf dem Glas, das mit einer gegebenen Geschwindigkeit läuft,
noch vereinbar ist. Die tatsächliche Bildung der
Beschichtung erfordert, daß das Glas eine gegebene
Zeitspanne innerhalb der Beschichtungsstation ist, die unter
anderem von der erforderlichen Schichtdicke abhängt. Es ist
somit möglich, daß die Geschwindigkeit der Glaserzeugung
durch das Erfordernis nach einer Beschichtung hoher Qualität
und Dicke begrenzt ist. Es wurde gefunden, daß man bei
Durchführung der vorliegenden Erfindung unter gewissen
Umständen einen geringeren Emissionsgrad bei dünneren
Beschichtungen erzielen kann, als man dies bisher für möglich
erachtet hat, und daß als Ergebnis die
Produktionsgeschwindigkeit des beschichteten Glases unter
dementsprechenden Einsparungen erhöht werden kann zusätzlich
zu den Einsparungen an Beschichtungsvorläufermaterial
aufgrund der verminderten Dicke der Beschichtung.
Beispielsweise wurde zu Erzielung eines Emissionsgrades von
weniger als 0,2 bisher beschichtetes Glas bis zu einer Dicke
von mehr als 700 nm in einer bestimmten Anlage, die mit
einer gegebenen Produktionsgeschwindigkeit gefahren wurde,
beschichtet. Es wurde nun gefunden, daß man die gleiche
Anlage mit höherer Geschwindigkeit betreiben kann, wenn man
das Glas auf eine Dicke von 450 nm nach einem Verfahren
gemäß der Erfindung beschichtet, und daß immer noch ein Wert
des Emissionsgrades von weniger als 0,2 zu erzielen ist.
Es wurde auch gefunden, daß das erhaltene Produkt eine
deutliche Verbesserung in der inneren Trübung zeigt. Die
erhaltenen Beschichtungen wurden in der gleichen Weise
poliert, so daß Oberflächenrauhigkeiten und somit Trübung
aufgrund von Oberflächeneffekten praktisch beseitigt wurden.
Jede verbleibende Trübung wurde Mängeln unterhalb der
Oberfläche der Beschichtung zugeschrieben, was hier als
innere Trübung bezeichnet wird. Die bisher verwendete
Beschichtung hatte einen Trübungswert von 2%, während die
gemäß der Erfindung gebildete Beschichtung einen
Trübungswert von 0,5% hat, und dieser geringe Grad an
Trübung ist unter gewöhnlichen Bedingungen nicht sichtbar.
Es ist also festzustellen, daß die bisher bekannte
Beschichtung einen spezifischen inneren Trübungsfaktor von
über 2,5 hat, während die Beschichtung nach der Erfindung
einen spezifischen inneren Trübungsfaktor von 1,11 aufweist.
Ein weiterer wichtiger und außerordentlich überraschender
Vorteil gemäß wenigstens einer Verfahrensweise gemäß der
Erfindung ist folgender: Wenn man ein kommerzielles
Beschichtungsverfahren durchführt, bei welchem das zu
beschichtende Glas durch die Beschichtungsstation läuft,
wurde festgestellt, daß aus verschiedenen Gründen die Ränder
des Glases, die näher an den Seitenwänden der
Beschichtungsstation laufen, häufig mit schlechterer
Qualität beschichtet werden als die mittleren Teile des
Glases. Das kann zu einem mittleren Glasstreifen führen, der
mit guter Qualität beschichtet ist, während die Ränder des
Glases nicht brauchbar sind. Diese Ränder müssen daher als
Abfall betrachtet und als Glasbruch zurückgeführt werden.
Dieser Aufwand muß bei der Kostenberechnung des Produktes
von guter Qualität berücksichtigt werden.
Unerklärlicherweise wurde gefunden, daß die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer sehr beträchtlichen
Verminderung der Breite der Abfallränder des beschichteten
Glases führen kann, und zwar in einigen Fällen zu einem
Viertel oder sogar weniger von dem, was vorher Abfall war.
Die Durchführung der Erfindung ermöglicht wenigstens bei
einigen ihrer Ausführungsformen somit der Erzielung eines
Produktes von höherer Qualität bei geringeren Kosten.
Vorzugsweise ist die Fluorverbindung der Gruppe A
Ammoniumfluorid. Diese Verbindung ist nicht teuer und
bildet gasförmige Zersetzungsprodukte, die, außer Fluor,
nicht in Überzug aufgenommen werden. Tatsächlich neigt
ein recht hoher Mengenanteil des Fluors selbst dazu, in die
Atmosphäre der Beschichtungskammer zu entweichen, so daß man
vorzugsweise einen Überschuß an Ammoniumbifluorid verwendet,
um zu gewährleisten, daß eine ausreichende Menge von
Fluordotierungsatomen aufgenommen wird.
Vorteilhafterweise ist die Fluorverbindung oder sind die
Fluorverbindungen der Gruppe A in solcher Menge vorhanden,
daß die Beschichtung höchstens 1,3 Atom-% Fluor, bezogen auf
Zinnatome in der Beschichtung, enthält. Es wurde gefunden,
daß die Anwendung von Fluor im Überschuß von 1,3 Atom-% in
der Beschichtung zu keiner entsprechenden Zunahme in der
Leitfähigkeit der Beschichtung führt und sich ein
schädlicher Effekt auf die Struktur und die Qualität der
Beschichtung einstellen kann.
Während alle Elemente, die sich aus der Anwendung des
Zusatzes der Gruppe B ergeben, nämlich Antimon, Arsen,
Vanadium, Kobalt, Zink, Cadmium, Indium, Wolfram, Tellur,
Molybdän und Mangan, die Wirkung haben, die Leitfähigkeit
einer Beschichtung, in welcher sie vorliegen, zu erhöhen,
ist Antimon doch das am meisten bevorzugte.
Vorzugsweise wird eine solche Verbindung der Gruppe B, die
eine Antimonverbindung, vorzugsweise Antimonchlorid ist, in
die Lösung eingebracht, die versprüht wird. Es wurde
gefunden, daß die Verwendung von Antimon, insbesondere in
Kombination mit Fluor, besonders wertvoll ist, um geringe
innere Trübung in Zinnoxidbeschichtungen zu ergeben.
Es ist auch vorteilhaft, die Menge an Antimon, das in die
Beschichtung eingebracht werden soll, zu begrenzen, wenn
eine Beschichtung von hoher Lichtdurchlässigkeit
erforderlich ist. Demgemäß enthält bei einigen bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung die Lösung, die versprüht
wird, höchstens 5 Atom-% Antimon, bezogen auf Zinnatome. Ein
solch geringer Grad an Antimon in der Lösung führt zur
Einbringung einer Antimonmenge in die Beschichtung, die noch
eine gute Lichtdurchlässigkeit der Beschichtung gestattet.
Für einige Zwecke ist es erwünscht, die
Lichtdurchlässigkeit durch den Überzug zu vermindern. Ein
Beispiel ist der Fall von Treibhäusern zur Verwendung in
heißen, trockenen Klimazonen. Während ein Treibhaus
zweckmäßigerweise eine Atmosphäre von verhältnismäßig hoher
Feuchtigkeit aufweisen soll und Pflanzen gegen niedere
Umgebungstemperatur schützen soll, die nachts auftreten
können, besteht, wenn nicht die Sonneneinstrahlung während
des Tages vermindert wird, das Risiko, daß die Pflanzen
verwelken.
Es gibt verschiedene Oxidationsmittel, die bei der
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewandt
werden können, jedoch sind die meisten bevorzugten
Oxidationsmittel diejenigen, die verdampfen oder sich
zersetzen, ohne einen Rückstand zu hinterlassen, der die
Beschichtung beeinträchtigen könnte und insbesondere
diejenigen, die zu Reaktionsprodukten führen, die schon
aufgrund der Reaktionen der anderen
Beschichtungsvorläufermaterialien, wie Zinnchlorid und
Ammoniumfluorid, wenn diese verwendet werden, vorliegen.
Besonders bevorzugte Oxidationsmittel sind diejenigen der
Gruppe Salpetersäure (HNO₃), salpetrige Säure (HNO₂),
unterchlorige Säure (HClO), Chlorsäure (HClO₃),
Perchlorsäure (HClO₄), Jodsäure (HJO₃) und Perjodsäure
(HJO₄). Es ist besonders überraschend, daß die Verwendung
solcher Oxidationsmittel die günstigen Wirkungen dieser
Erfindung liefert, da sie nicht Anlaß zu irgendeinem
merklichen zusätzlichen Hilfsmittel in der Beschichtung
geben.
Es ist auch überraschend, daß die Verwendung eines solchen
Oxidationsmittels günstige Ergebnisse liefern sollte, da man
erwarten würde, daß es die Oxidation des Zinns vom
zweiwertigen zum vierwertigen Zustand begünstigen und somit
die Anzahl der Sauerstofflücken im Zinnoxidgitter der
Beschichtung vermindern sollte. Gemäß wenigstens einer
Theorie des Dotierungsmechanismus sollte dies die Wirkung
haben, die Leitfähigkeit der Beschichtung zu vermindern, und
somit von einem niederen Infrarotemissionsgrad wegführen.
Vorzugsweise wird die Beschichtung so abgeschieden, daß sie
einen Emissionsgrad bezüglich Infrarotstrahlung von
höchstens 0,2 hat. Ein geringer Emissionsgrad ist günstig
für die Wärmekonservierung.
Vorteilhafterweise wird die Beschichtung so abgeschieden,
daß sie eine Dicke hat, die im Bereich von 200 nm bis 800
nm, insbesondere im Bereich von 400 nm bis 500 nm liegt.
Dünnere Beschichtungen neigen zu geringerer innerer Trübung,
jedoch auch zu geringerer Leitfähigkeit und somit größerem
Emssionsgrad, und sie neigen auch dazu, im Reflexionslicht
stärker gefärbt zu sein. Das Gegenteil gilt teilweise für
dickere Schichten. Es wurde gefunden, daß durch Anwendung
dieser Erfindung mit Schichtdicken im Bereich von 400 nm bis
500 nm ein Emissionsgrad erzielt werden kann, der bisher nur
mit Beschichtung von z. B. 800 nm Dicke möglich war, während
gleichzeitig ein Trübungswert erzielt wird, der selbst
geringer ist als derjenige, der früher bei einer
Schichtdicke von nur 200 nm erzielbar war. Es ist
einzusehen, daß Beschichtungen im Bereich von 400 bis 500 nm
Dicke einen Grad der Verfärbung aufgrund der
Interferenzeffekte zeigen, der zwischen dem von
Schichtdicken von 200 nm und 800 nm liegt, daß jedoch ein
breiter Raum in diesem Bereich besteht, um die Dicke der
Beschichtung so einzustellen, daß man eine ästhetisch
annehmbare Färbung erzielt.
Die Erfindung umfaßt Flachglas, das nach einem hier
beschriebenen Verfahren beschichtet ist, und sie erstreckt
sich auch auf jedes Flachglas, das eine pyrolytische
Zinnoxidbeschichtung hat, die sich dadurch auszeichnet, daß
diese Beschichtung wenigstens zwei Hilfsmittel enthält,
deren Art und Menge in der Beschichtung und die Dicke der
Beschichtung so sind, daß die Beschichtung einen
Emissionsgrad bezüglich Infrarotlicht mit Wellenlängen von
mehr als 3 µm von höchstens 0,3 und einen spezifischen
inneren Trübungsfaktor von höchstens 1,5 hat.
Es wurde gefunden, daß das Einbringen dieser Hilfsmittel
bzw. Zusätze in eine Zinnoxidbeschichtung günstig sein kann,
um eine nur geringe innere Trübung in der Beschichtung zu
erzielen und auch nur geringe Trübungsunterschiede über die
beschichtete Fläche. Die Verwendung solcher Hilfsmittel
begünstigt auch die gute Leitfähigkeit in der Beschichtung
und somit einen geringeren Emissionsgrad selbst für
verhältnismäßig dünne Beschichtungen. Es wurde gefunden, daß
diese Vorteile bei der großtechnischen Herstellung bei hoher
Geschwindigkeit erzielt werden können, wie dies für die
wirtschaftliche kommerzielle Produktion nötig ist. Es ist
überraschend, daß die Trübung durch das Einbringen von zwei
Hilfsmitteln vermindert werden kann. Es wurde bisher
angenommen, daß die Verwendung von mehr als einem
Hilfsmittel, das erforderlich ist, um die Beschichtung
leitfähig zu machen, tatsächlich die Trübung in der
Beschichtung begünstigen und erhöhen würde.
Vorteilhafterweise hat diese Beschichtung einen spezifischen
inneren Trübungsfaktor (gemessen als Prozent tatsächliche
innere Trübung dividiert durch die Beschichtungsdicke in
Mikrometer) von höchstens 1, so daß man eine klare Sicht
durch das beschichtete Glas begünstigt.
Vorteilhafterweise ist der Emissionsgrad der Beschichtung
bezüglich Infrarotstrahlung mit Wellenlängen von mehr als 3
µm höchstens 0,2. Ein geringer Emissionsgrad ist günstig
für die Wärmekonservierung.
Vorzugsweise ist Fluor in der Beschichtung in einer Menge
von höchstens 1,3 Atom-%, bezogen auf Zinnatome, vorhanden
und vorteilhafterweise ist Fluor in dieser Beschichtung in
einer Menge von 0,1 bis 1,0 Atom-%, bezogen auf Zinnatome,
vorhanden. Die Einbeziehung von übermäßigen Mengen an Fluor
ist eine Vergeudung und daher unwirtschaftlich und kann für
die Qualität der Beschichtung sogar nachteilig sein. Es
wurde gefunden, daß Mengen von nur 0,1 Atom-% sehr gute
Ergebnisse liefern, und tatsächlich werden bei speziellen
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Mengen zwischen
0,2 und 0,3 Atom-% Fluor, bezogen auf Zinn, verwendet.
Vorteilhafterweise umfaßt eine solche Beschichtung Fluor
zusammen mit wenigstens einem anderen Hilfsmittel aus der
Gruppe Atimon, Arsen, Vanadium, Kobalt, Zink, Cadmium,
Indium, Wolfram, Tellur, Molybdän und Mangan.
Es wurde gefunden, daß die Einbeziehung von Fluor und eines
solchen anderen Hilfsmittels in eine Zinnoxidbeschichtung
besonders günstig sein kann, um eine geringere innere
Trübung in der Beschichtung zu erzielen und auch geringe
Trübungsunterschiede über die beschichtete Fläche.
Bei am meisten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
liegt Antimon als das oder ein solches anderes Hilfsmittel
in der Beschichtung vor. Die kombinierte Verwendung von
Fluor und Antimon als Hilfsmittel gibt besonders günstige
Ergebnisse hinsichtlich der in Betracht gezogenen Zwecke.
Es wurde gefunden, daß für beste Ergebnisse die Anzahl der
Antimonatome in der Beschichtung zwischen dem 5- und
15fachen der Anzahl der Fluoratome in der Beschichtung sein
sollte.
Vorzugsweise liegt die Dicke der Beschichtung im Bereich von
200 nm bis 800 nm und insbesondere im Bereich von 400 nm bis
500 nm. Wie erläutert, neigen dünnere Beschichtungen dazu,
eine geringere innere Trübung zu haben, jedoch auch eine
geringere Leitfähigkeit und somit einen größeren
Emissionsgrad, und sie neigen dazu, im Reflexionslicht
stärker gefärbt zu sein. Das Gegenteil gilt nur teilweise
für dickere Beschichtungen. Es wurde gefunden, daß durch
Anwendung dieser Erfindung mit Schichtdicken im Bereich von
400 nm bis 500 nm ein Emissionsgrad erzielt werden kann, der
bisher nur mit Beschichtung von z. B. 800 nm Dicke möglich
war, während gleichzeitig ein Trübungswert erzielt wird, der
selbst geringer ist als derjenige, der früher bei einer
Schichtdicke von nur 200 nm erzielbar war. Es ist
einzusehen, daß Beschichtungen im Bereich von 400 bis 500 nm
Dicke einen Grad der Verfärbung aufgrund der
Interferenzeffekte zeigen, die zwischen dem von
Schichtdicken von 200 nm und 800 nm liegt, daß jedoch ein
breiter Raum in diesem Bereich besteht, um die Dicke der
Beschichtung so einzustellen, daß man eine ästhetisch
annehmbare Färbung erzielt.
Die klare Sicht durch das beschichtete Glas wird auch
begünstigt, wenn, wie dies bevorzugt ist, diese Beschichtung
eine (tatsächliche) innere Trübung von höchstens 1% und
vorzugsweise höchstens 0,5% hat.
Es wurde festgestellt, daß pyrolytische
Beschichtungsverfahren dazu neigen, zu einer Beschichtung zu
führen, die eine ziemlich rauhe Oberfläche hat. Wenn man
diese so ließe, würde dies zu einem gewissen Grad an Trübung
aufgrund der Oberflächenform der Beschichtung führen. Dies
wird jedoch als von nur geringerer Wichtigkeit betrachtet,
da diese Oberflächenrauhigkeit ganz leicht durch ein
Polierverfahren entfernt werden kann, das Oberflächentrübung
praktisch beseitigt und nur die innere Trübung hinterläßt.
Bei den bevorzugtesten Ausführungsformen wird daher eine
solche pyrolytische Beschichtung poliert, und das
beschichtete Glas hat eine gesamte Diffuslichtdurchlässigkeit
von höchstens 1% und vorzugsweise höchstens 0,5%.
Solche Produkte sind von besonderem Wert in Fällen, wo die
Klarheit der Sicht wichtig für die Sicherheit oder andere
Gründe ist. Ein solcher Fall ist der von Windschutzscheiben
für Fahrzeuge, wo eine niedere Diffusdurchlässigkeit
besonders wichtig für die Bequemlichkeit und die Sicherheit
ist, wen man nachts den Fahrzeugscheinwerfern
entgegenkommender Fahrzeuge entgegenfährt. Die Erfindung
umfaßt daher solche Ausführungsformen, worin das
beschichtete Glas Teil eines Fahrzeugfensters ist und
insbesondere eine Windschutzscheibe für Fahrzeuge.
Mit Zinnoxid beschichtete Fahrzeugfenster sind in der
Patentanmeldung P 37 34 981.3 der gleichen Anmelderin vom
15.10.1987 (Priorität der britischen Anmeldung Nr. 86 24 825),
die unter der Nummer 37 34 981 A publiziert ist,
beschrieben.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das
beschichtete Glas Teil einer Mehrschichtenverglasungsplatte.
Die Verwendung einer Mehrschichtenverglasungsplatte
ergibt weiter Vorteile in der Wärmekonservierung.
Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen wird diese
Beschichtung auf gefärbtem Glas gebildet. Die Verwendung von
gefärbtem Glas, wobei dieser Ausdruck auch grau- oder
neutralgefärbtes Glas umfaßt, ist vorteilhaft in Fällen, wo
man die Blendung reduzieren will. Es kann erwünscht sein,
die Blendung rein aus Gründen des Komforts zu vermindern.
Besondere Beispiele der Verwendung von beschichtetem
gefärbtem Glas liegen auf dem Gebiet der Fahrzeugfenster.
Ein transparentes Sonnendach oder Fahrzeugrückfenster kann
aus beschichtetem gefärbtem Glas gemacht werden, um das
Überhitzen des Fahrzeuginnenraumes durch Sonneneinstrahlung
zu vermindern. Für diesen Zweck sollte das Glas so
eingebaut werden, daß seine Beschichtung zum Inneren des
Fahrzeuges hin liegt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand
der folgenden Beispiele beschrieben.
In diesem Beispiel wird die Vorrichtung verwendet, wie sie
in Fig. 1 der offengelegten britischen Patentanmeldung Nr.
GB 21 87 184 A (DE-OS 36 38 435) gezeigt ist und die wie
unter Bezugnahme auf diese Figur beschrieben benutzt wird.
Das Beispiel 1 dieser Patentanmeldung wurde wie folgt
abgeändert:
- - Luftauslaß in die Beschichtungskammer: 6000 NM³ bei 550°C.
- - Sauggeschwindigkeit: so eingestellt, daß eine Beschichtung von 450 nm Dicke aufgebaut wurde,
- - Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung der Sprühdüse: 22 Zyklen pro Minute,
- - Sprühdurchsatzgeschwindigkeit: so eingestellt, daß sie eine Beschichtung von 450 nm Dicke aufbaute,
- - Beschichtungsvorläuferlösung: wäßrige Lösung, enthaltend
pro Liter:
900 g SnCl₂,
65 g NH₄F · HF,
40 g SbCl₃.
Die versprühte Lösung reagierte unter Bildung einer
pyrolytischen Zinnoxidbeschichtung auf dem Glas (6 mm dickes
Floatglas). Die Beschichtung enthielt etwa 0,1 bis 0,2
Atom-% Fluor, bezogen auf Zinn, und etwa das 15fache dieser
Menge an Antimon.
Das erhaltene beschichtete Flachglas hatte die folgenden
Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht73% Emissionsgrad0,18 innere Trübung0,3% innerer Trübungsfaktor0,67 Unterschiede in der Trübungnicht sichtbar
sichtbares Licht73% Emissionsgrad0,18 innere Trübung0,3% innerer Trübungsfaktor0,67 Unterschiede in der Trübungnicht sichtbar
Im Vergleich dazu ergaben sich bei einem Verfahren, das
identisch ist mit der Ausnahme, daß das Antimonchlorid von
der Vorläuferbeschichtungslösung weggelassen wurde, folgende
Ergebnisse bezüglich der Eigenschaften des beschichteten
Flachglases:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht77% Emissionsgrad0,18 innere Trübung0,8% innerer Trübungsfaktor1,78 Unterschiede in der Trübungsichtbar
sichtbares Licht77% Emissionsgrad0,18 innere Trübung0,8% innerer Trübungsfaktor1,78 Unterschiede in der Trübungsichtbar
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Menge,
in der Heißluft in die Beschichtungskammer geblasen wurde
und die Sprühmente so eingestellt wurden, daß sich eine
Beschichtung von 750 nm Dicke ergab.
Nach Bildung der Beschichtung und nachdem das beschichtete
Band in Scheiben geschnitten war, stellte man fest, daß die
Beschichtung etwas Rauhigkeit zeigte, was zu einer
Oberflächentrübung führte.
Demgemäß wurde die Beschichtung einer Polierbehandlung
unterworfen, um diese Oberflächentrübung zu entfernen. Die
Beschichtung wurde mit einem Medium poliert, das aus Gamma
Aluminiumoxid (Mohs-Härte 8,0) mit einer mittleren
Korngröße von 0,1 µm bestand. Das Aluminiumoxid wurde auf
die Beschichtung aufgebracht, nachdem letztere benetzt worden
war, und wurde über die Beschichtung durch eine Batterie von
Schaumstoffkissen gerieben. Am Ende dieser Behandlung war
die Rauhigkeit der Beschichtung sehr gering und die
Oberflächentrübung war praktisch beseitigt, was eine gewisse
kleine Resttrübung aufgrund der inneren Trübung der
Beschichtung hinterließ. Die Dicke der Beschichtung war
praktisch unverändert.
Nach dem wie beschrieben durchgeführten Polieren hatte das
erhaltene beschichtete Flachglas die folgenden Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht60% Emissionsgrad0,18 gesamte Trübung0,9% innerer Trübungsfaktor1,2% Unterschiede in der Trübungfast unsichtbar
sichtbares Licht60% Emissionsgrad0,18 gesamte Trübung0,9% innerer Trübungsfaktor1,2% Unterschiede in der Trübungfast unsichtbar
Im Vergleich dazu führt ein Verfahren, das identisch ist mit
der Ausnahme, daß das Antimonchlorid von der
Beschichtungsvorläuferlösung weggelassen wird, zu einem
beschichteten Flachglas mit den folgenden Eigenschaften nach
dem Polieren:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht75% Emissionsgrad0,16 gesamte Trübung2% innerer Trübungsfaktor2,67 Unterschiede in der Trübungdeutlich sichtbar
sichtbares Licht75% Emissionsgrad0,16 gesamte Trübung2% innerer Trübungsfaktor2,67 Unterschiede in der Trübungdeutlich sichtbar
Bei diesem Beispiel wurde die Vorrichtung verwendet, wie sie
in Fig. 11 der britischen Patentpublikation Nr. 21 84 748 A
(DE-OS 36 38 426) beschrieben ist und die wie unter
Bezugnahme auf diese Figur beschrieben aufgebaut und
betrieben wurde. Beispiel 5 dieser Offenlegungsschrift wurde
wie folgt modifiziert:
- - Glas: 6 mm Floatband, das mit 8,5 m/min lief,
- - Luftmenge in die Beschichtungskammer: 5000 Nm³ bei 500°C,
- - Sauggeschwindigkeit: so eingestellt, daß sich eine Beschichtung von 450 nm Dicke aufbaute,
- - Geschwindigkeit, mit der die Sprühdüse hin- und herbewegt wurde: 25 Zyklen/Minute,
- - Abgabemenge der Sprühdüse: so eingestellt, daß sich eine Beschichtung von 450 nm Dicke aufbaute,
- - Beschichtungsvorläuferlösung: wäßrige Lösung enthaltend
pro Liter:
500 g SnCl₂
150 g NH₄F · HF,
25 g SbCl₃.
Die gesprühte Lösung reagierte unter Bildung einer
pyrolytischen Zinnoxidbeschichtung auf dem Glas. Die
Beschichtung enthielt etwa 0,2 Atom-% Fluor, bezogen auf
Zinn und etwa das 10fache dieser Menge an Antimon, bezogen
auf Zinn.
Das erhaltene beschichtete Glas hatte die folgenden
Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht65% Emissionsgrad0,19 innere Trübung0,4% innerer Trübungsfaktor0,89 Unterschiede in der Trübungunsichtbar
sichtbares Licht65% Emissionsgrad0,19 innere Trübung0,4% innerer Trübungsfaktor0,89 Unterschiede in der Trübungunsichtbar
Zum Vergleich ergab ein Verfahren, das identisch war mit der
Ausnahme, daß das Antimonchlorid von der
Beschichtungsvorläuferlösung weggelassen wurde, ein
beschichtetes Flachglas mit den folgenden Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht79% Emissionsgrad0,18 innere Trübung2,2% innerer Trübungsfaktor4,89 Unterschiede in der Trübungsichtbar
sichtbares Licht79% Emissionsgrad0,18 innere Trübung2,2% innerer Trübungsfaktor4,89 Unterschiede in der Trübungsichtbar
In diesem Beispiel wird die Vorrichtung verwendet, wie sie
in Fig. 3 der britischen Patentpublikation Nr. GB 21 85 249
A (DE-OS 36 38 434) beschrieben ist. Sie wurde wie unter
Bezugnahme auf diese Figur beschrieben aufgebaut und
betrieben. Beispiel 3 dieser Offenlegungsschrift wurde wie
folgt modifiziert:
- - Glas: 4 mm-Band, das mit 11 m/min lief,
- - Glastemperatur: 600°C,
- - Luftmenge und Saugmenge: so eingestellt, daß sich eine 450 nm Beschichtung aufbaute,
- - Geschwindigkeit, mit der die Sprühdüse hin- und herging: 35 Zyklen/Minute,
- - Orientierung der Sprühdüse: 52° zur Horizontalen,
- - Abgabemenge der Sprühdüse: so eingestellt, daß sich eine Beschichtung von 450 nm Dicke aufbaute,
- - Beschichtungsvorläuferlösung: wäßrige Lösung enthaltend
pro Liter
900 g SnCl₂
65 g NH₄F · HF,
30 g SbCl₃.
Die gesprühte Lösung reagierte unter Bildung einer
pyrolytischen Zinnoxidbeschichtung auf dem Glas, die etwa
0,1 bis 0,2 Atom-% Fluor bezogen auf Zinn, und etwa das
10fache dieser Menge an Antimon enthielt.
Das erhaltene beschichtete Glas hatte die folgenden
Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht75% Emissionsgrad0,16 innere Trübung0,5% innerer Trübungsfaktor1,11 Unterschiede in der Trübungunsichtbar
sichtbares Licht75% Emissionsgrad0,16 innere Trübung0,5% innerer Trübungsfaktor1,11 Unterschiede in der Trübungunsichtbar
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn das Antimonchlorid
in der Beschichtungsvorläuferlösung durch 24.2 g
Arsenchlorid (AsCl₃) ersetzt wird.
Zum Vergleich hat das Produkt eines Verfahrens, das
identisch ist mit der Ausnahme, daß das Antimonchlorid (oder
Arsenchlorid) von der Beschichtungsvorläuferlösung
weggelassen wird, die folgenden Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht80% Emissionsgrad0,18 innere Trübung2% innerer Trübungsfaktor4,44 Unterschiede in der Trübungsichtbar
sichtbares Licht80% Emissionsgrad0,18 innere Trübung2% innerer Trübungsfaktor4,44 Unterschiede in der Trübungsichtbar
Eine antimonhaltige beschichtete Scheibe gemäß diesem
Beispiel wurde in eine Doppelverglasungseinheit mit einer
zweiten Glasscheibe, die unbeschichtet war und ebenfalls 4
mm Dicke aufwies, eingebracht. Die beschichtete Seite der
ersten Scheibe war nach außen gerichtet. Die Glasscheiben
wurden in einem Rahmenn in einem Abstand von 12 mm gehalten,
und der Raum zwischen den Scheiben wurde mit Argon von
Atmosphärendruck gefüllt. Die erhaltene Zweischeibenverglasungsplatte
hatte einen Wärmeübergangskoeffizienten
(K-Koeffizient) von 1,6 W · m-2 · k-1.
Beispiel 4 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß die
Beschichtungsvorläuferlösung 15 g/L Antimonchlorid
enthielt.
Das erhaltene beschichte Glas hatte die folgenden
Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht77% Emissionsgrad0,18 innere Trübung0,5% innerer Trübungsfaktor1,11 Unterschiede in der Trübungunsichtbar
sichtbares Licht77% Emissionsgrad0,18 innere Trübung0,5% innerer Trübungsfaktor1,11 Unterschiede in der Trübungunsichtbar
Das obige Beispiel 3 wurde mit den folgenden Unterschieden
wiederholt:
- - Luftmenge und Saugmenge: so eingestellt, daß sich eine Beschichtung von 750 nm aufbaute,
- - Sprühabgabemenge: so eingestellt, daß sich eine Schicht von 750 nm Dicke aufbaute,
- - Beschichtungsvorläuferlösung: wäßrige Lösung enthaltend
pro Liter
900 g SnCl₂,
65 g NH₄F · HF,
31 ml HNO₃ (Dichte 1,57).
Die versprühte Lösung reagierte unter Bildung einer
pyrolytischen Zinnoxidbeschichtung auf dem Glas. Die
Beschichtung enthielt etwa 0,1 bis 0,2 Atom-% Fluor, bezogen
auf Zinn.
Das erhaltene beschichtete Glas hatte die folgenden
Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht72% Emissionsgrad0,16 innere Trübung0,8% innerer Trübungsfaktor1,07 Unterschiede in der Trübungunsichtbar
sichtbares Licht72% Emissionsgrad0,16 innere Trübung0,8% innerer Trübungsfaktor1,07 Unterschiede in der Trübungunsichtbar
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn die Salpetersäure
durch entsprechende Mengen an Unterchloriger Säure (HClO)
oder Perchlorsäure (HClO₄) ersetzt wird.
Zum Vergleich führt ein Verfahren, das identisch ist mit der
Ausnahme, daß die Säure aus der Beschichtungsvorläuferlösung
weggelassen wird, zu einem beschichteten Flachglas mit den
folgenden Eigenschaften:
Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht75% Emissionsgrad0,16 innere Trübung0,16 innerer Trübungsfaktor2,93 Unterschiede in der Trübungsehr deutlich sichtbar
sichtbares Licht75% Emissionsgrad0,16 innere Trübung0,16 innerer Trübungsfaktor2,93 Unterschiede in der Trübungsehr deutlich sichtbar
Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei jedoch ein gefärbtes 4 mm-
Glas wiederum auf eine Schichtdicke von 450 nm beschichtet
wurde.
Beschichtungen wurden wie in Beispiel 4 auf Glas
abgeschieden, das vier verschiedene Sätze von Färbungsmitteln
wie folgt enthielt:
- - Glas A war ein wärmeabsorbierendes Grünglas, das Eisenionen als Färbungsmittel in einer Menge von etwa 0,6%, berechnet in Form von Fe₂O₃ enthielt,
- - Glas B war eine ähnliche Art von Glas, das jedoch viel mehr Eisen, nämlich etwa 0,75% berechnet in der gleichen Weise, enthielt,
- - Glas C war ein Bronzeglas, das als Färbungsmittel Eisen, Kobalt und Selen, berechnet als Fe₂O₃ in einer Menge von etwa 0,35%, Co etwa 5 ppm (Teile pro Million) und Selen in einer Menge von etwa 10 ppm enthielt,
- - Glas D war ebenfalls ein Bronzeglas, das jedoch mehr Färbungsmittel als Glas C enthielt, und zwar berechnet als Fe₂O₃ etwa 0,4%, Co etwa 15 ppm und Selen etwa 15 ppm.
Diese Produkte sind als Fahrzeugfenster geeignet.
Verschiedene Licht- und Energiedurchlässigkeits- und
Reflexionseigenschaften dieser vier Gläser wurden gemessen,
und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
wiedergegeben:
In der Tabelle bedeuten:
TLden Faktor der Durchlässigkeit für Licht von sichtbaren Wellenlängen, RLden Faktor der Reflexion von Licht sichtbarer Wellenlängen, TEden Faktor der Durchlässigkeit für einfallende Strahlungsenergie ohne Berücksichtigung der langwelligen Ultrarotstrahlung, die von der Scheibe selbst emittiert wird, REden Faktor der Reflexion an einfallender Strahlungsenergie und TETden Faktor der gesamten Energiedurchlässigkeit, d. h. die relative Intensität der Strahlung aller Wellenlängen (einschließlich langwelliger Infrarotstrahlung) auf den zwei Seiten der Scheibe.
TLden Faktor der Durchlässigkeit für Licht von sichtbaren Wellenlängen, RLden Faktor der Reflexion von Licht sichtbarer Wellenlängen, TEden Faktor der Durchlässigkeit für einfallende Strahlungsenergie ohne Berücksichtigung der langwelligen Ultrarotstrahlung, die von der Scheibe selbst emittiert wird, REden Faktor der Reflexion an einfallender Strahlungsenergie und TETden Faktor der gesamten Energiedurchlässigkeit, d. h. die relative Intensität der Strahlung aller Wellenlängen (einschließlich langwelliger Infrarotstrahlung) auf den zwei Seiten der Scheibe.
Die Berechnung der Lichteigenschaften erfolgte unter
Verwendung eines Strahlers, dessen spektrale Zusammensetzung
die der Lichtquelle A gemäß der Definition der
Internationalen Kommission für Beleuchtung war (Referenz CIE
17, Sektion 45-15-145). Dieser Strahler strahlt mit dem
Spektrum eines schwarzen Körpers bei einer Temperatur von
2855 K und repräsentiert Autoscheinwerfer. Die Berechnung
der Energieeigenschaften wurde unter Verwendung eines
Strahlers durchgeführt, dessen Spektralzusammensetzung
diejenige von direktem Sonnenlicht bei einer Elevation von
30° über dem Horizont ist. Die Spektralzusammensetzung ist
in Moon's Tabelle für eine Masse von Luft = 2 angegeben.
Claims (24)
1. Verfahren zur Bildung einer pyrolytischen Zinnoxidbeschichtung
auf einer Fläche einer heißen Glasunterlage
während des Transports des Glases durch eine
Beschichtungsstation, in welche eine Beschichtungsvorläuferlösung,
die eine Zinnverbindung enthält, so
eingesprüht wird, daß das Glas mit dem Material in
Kontakt kommt, aus welchem die Zinnoxidbeschichtung durch
Pyrolyse gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung gebildet wird, indem man
eine Lösung einsprüht, die wenigstens zwei Zusätze
aufweist, wobei diese Zusätze und ihre Mengen und die
Dicke, bis zu welcher die Beschichtung gebildet wird, so
gewählt werden, daß die Beschichtung Dotierungsatome
enthält und einen Emissionsgrad bezüglich infraroter
Strahlung mit Wellenlängen von mehr als 3 µm von
höchstens 0,3 und einen spezifischen inneren
Trübungsfaktor von höchstens 1,5 aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lösung, die versprüht wird, eine wäßrige Lösung von
Zinn-II-chlorid ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungsvorläuferlösung gelöste Zusätze
enthält, die aus wenigstens zwei der folgenden Gruppen A,
B und C gewählt sind, wobei die Gruppe A aus Verbindungen
besteht, die in der Beschichtung zu einem Gehalt an Fluor
führen, die Gruppe B aus Verbindungen besteht, die im
Überzug zu einem Gehalt an Antimon, Arsen, Vanadium,
Kobalt, Zink, Cadmium, Wolfram, Tellur, Indium, Molybdän
und/oder Mangan führen und Gruppe C aus Oxidationsmitteln
besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluorverbindung der Gruppe A Ammoniumfluorid ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluorverbindung oder Fluorverbindungen der Gruppe
A in solcher Menge vorliegt oder vorliegen, daß sie im
Überzug einen Gehalt von höchstens 1,3 Atom-% Fluor
bezogen auf Zinnatome im Überzug ergibt bzw. ergeben.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung(en) der Gruppe B eine
oder mehrere Antimonverbindungen ist bzw. sind,
vorzugsweise Antimonchlorid.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die versprühte Lösung
höchstens 5 Atom-% Antimon bezogen auf Zinnatome enthält.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung so abgeschieden
wird, daß sie einen Emissionsgrad bezüglich
Infrarotstrahlung von höchstens 0,2 hat.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung so
abgeschieden wird, daß sie eine Dicke hat, die im
Bereich von 200 nm bis 800 nm und vorzugsweise im
Bereich von 400 nm bis 500 nm liegt.
10. Flachglas, beschichtet nach einem Verfahren gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche.
11. Flachglas mit einer pyrolytischen Zinnoxidbeschichtung,
dadurch gekennzeichent, daß diese Beschichtung
wenigstens zwei Hilfsmittel (Zusätze) enthält, wobei Art
und Menge dieser Hilfsmittel in der Beschichtung und die
Dicke der Beschichtung so sind, daß die Beschichtung
einen Emissionsgrad bezüglich Infrarotstrahlung mit
Wellenlängen von mehr als 3 µm von höchstens 0,3 und
einen spezifischen inneren Trübungsfaktor von höchstens
1,5 hat.
12. Flachglas nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung einen spezifischen
inneren Trübungsfaktor von höchstens 1 hat.
13. Flachglas nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Emissionsgrad der Beschichtung
bezüglich Infrarotstrahlung mit Wellenlängen von mehr
als 3 µm höchstens 0,2 beträgt.
14. Flachglas nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß Fluor in dieser Beschichtung in einer
Menge von höchstens 1,3 Atom-%, bezogen auf Zinnatome,
vorliegt.
15. Flachglas nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Fluor in dieser Beschichtung in einer Menge von 0,1 bis
1,0 Atom-%, bezogen auf Zinnatome, vorliegt.
16. Flachglas nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung Fluor zusammen mit
wenigstens einem anderen Hilfsmittel aus der Gruppe
Antimon, Arsen, Vanadium, Kobalt, Zink, Cadmium, Indium,
Wolfram, Tellur, Molybdän und Mangan umfaßt.
17. Flachglas nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
Antimon als Hilfsmittel in dieser Beschichtung vorliegt.
18. Flachglas nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Antimonatome in der Beschichtung zwischen
5 und 15mal die Anzahl der Fluoratome in der
Beschichtung beträgt.
19. Flachglas nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Beschichtung im
Bereich von 200 nm bis 800 nm und vorzugsweise im
Bereich von 400 nm bis 500 nm liegt.
20. Flachglas nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine innere Trübung
von höchstens 1% und vorzugsweise höchstens 0,5% hat.
21. Flachglas nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung poliert ist und das beschichtete Glas
eine gesamte Diffuslichtdurchlässigkeit von höchstens 1
% und vorzugsweise höchstens 0,5% hat.
22. Flachglas nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das beschichtete Glas als Fahrzeugfenster ausgebildet
ist.
23. Flachglas nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das beschichtete Glas Teil einer
Mehrfachverglasungsplatte ist.
24. Flachglas nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf gefärbtem Glas
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB868630791A GB8630791D0 (en) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Coating glass |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742373A1 true DE3742373A1 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=10609531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742373 Withdrawn DE3742373A1 (de) | 1986-12-23 | 1987-12-14 | Verfahren zum beschichten von glas und beschichtetes flachglas |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4900634A (de) |
JP (1) | JPS63170245A (de) |
AT (1) | ATA331187A (de) |
BE (1) | BE1001693A5 (de) |
CH (1) | CH674514A5 (de) |
DE (1) | DE3742373A1 (de) |
ES (1) | ES2005765A6 (de) |
FR (1) | FR2608590B1 (de) |
GB (2) | GB8630791D0 (de) |
IT (1) | IT1211598B (de) |
LU (1) | LU87073A1 (de) |
NL (1) | NL8703053A (de) |
NO (1) | NO173494C (de) |
SE (1) | SE466961B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433206A1 (de) * | 1994-09-17 | 1996-03-21 | Goldschmidt Ag Th | Verfahren zur pyrolytischen Beschichtung von Glas-, Glaskeramik- und Emailprodukten |
DE19844046A1 (de) * | 1998-09-25 | 2000-03-30 | Schott Glas | Mehrscheibenisolierglas und Verfahren zur Herstellung von beschichteten Flachgläsern zur Herstellung von Mehrscheibenisoliergläsern |
DE102004020163A1 (de) * | 2004-04-24 | 2005-11-17 | Schott Ag | Glasrohrheizeinrichtung |
DE102004020166A1 (de) * | 2004-04-24 | 2005-11-17 | Schott Ag | Glasrohrheizeinrichtung |
DE19622898B4 (de) * | 1995-06-09 | 2008-06-19 | Glaverbel | Verglasungsscheibe mit Solarabschirmeigenschaften und deren Verwendung als Fahrzeugdachscheibe |
DE102004040887B4 (de) | 2004-08-24 | 2018-03-29 | Volkswagen Ag | Glasscheibe mit wenigstens einer transparenten Beschichtung für Fahrzeuge |
EP3564203A1 (de) * | 2014-07-18 | 2019-11-06 | Erlus Aktiengesellschaft | Elektrisch leitfähige beschichtung und beschichtetes substrat |
DE102007059958B4 (de) | 2007-08-22 | 2022-02-17 | Hyundai Motor Company | Fluor-dotiertes transparentes leitendes Zinnoxid-Filmglas und Verfahren zur Herstellung desselben |
Families Citing this family (32)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5325220A (en) * | 1993-03-09 | 1994-06-28 | Research Frontiers Incorporated | Light valve with low emissivity coating as electrode |
JPH0859239A (ja) * | 1994-02-14 | 1996-03-05 | Nyacol Prod Inc | 酸化スズフィルム |
GB2302101B (en) * | 1995-06-09 | 1999-03-10 | Glaverbel | A glazing panel having solar screening properties |
US6231971B1 (en) * | 1995-06-09 | 2001-05-15 | Glaverbel | Glazing panel having solar screening properties |
GB2302102B (en) * | 1995-06-09 | 1999-03-10 | Glaverbel | A glazing panel having solar screening properties and a process for making such a panel |
DE19535068C2 (de) * | 1995-09-21 | 1997-08-21 | Lpkf Cad Cam Systeme Gmbh | Beschichtung zur strukturierten Erzeugung von Leiterbahnen auf der Oberfläche von elektrisch isolierenden Substraten, Verfahren zum Herstellen der Beschichtung und von strukturierten Leiterbahnen |
US5762674A (en) * | 1995-09-27 | 1998-06-09 | Glasstech, Inc. | Apparatus for coating glass sheet ribbon |
US6474104B1 (en) * | 1997-06-11 | 2002-11-05 | Pilkington United Kingdom Limited | Polishing glass |
US7776460B2 (en) * | 1998-03-20 | 2010-08-17 | Agc Glass Europe | Coated substrate with high reflectance |
GB9806030D0 (en) * | 1998-03-20 | 1998-05-20 | Glaverbel | Solar control coated substrate with high reflectance |
GB9806027D0 (en) | 1998-03-20 | 1998-05-20 | Glaverbel | Coated substrate with high reflectance |
US6881505B2 (en) * | 1998-03-20 | 2005-04-19 | Glaverbel | Coated substrate with high reflectance |
US6596398B1 (en) * | 1998-08-21 | 2003-07-22 | Atofina Chemicals, Inc. | Solar control coated glass |
US6218018B1 (en) * | 1998-08-21 | 2001-04-17 | Atofina Chemicals, Inc. | Solar control coated glass |
KR100622168B1 (ko) * | 1998-08-31 | 2006-09-07 | 이데미쓰 고산 가부시키가이샤 | 투명 도전막용 타겟, 투명 도전 재료, 투명 도전 유리 및투명 도전 필름 |
US6858306B1 (en) * | 1999-08-10 | 2005-02-22 | Pilkington North America Inc. | Glass article having a solar control coating |
JP3477148B2 (ja) * | 1999-12-02 | 2003-12-10 | カーディナル・シージー・カンパニー | 耐曇り性透明フィルム積層体 |
US6445503B1 (en) * | 2000-07-10 | 2002-09-03 | Guardian Industries Corp. | High durable, low-E, heat treatable layer coating system |
US6884459B2 (en) * | 2002-06-27 | 2005-04-26 | Orion Industries, Ltd. | Method of manufacturing perfluoroalkoxy copolymer coated glass |
US7488511B2 (en) * | 2002-06-27 | 2009-02-10 | Orion Industries, Ltd. | Method of manufacturing tetrafluorethylene perfluoromethyl vinyl ether copolymer coated glass |
NL1024437C2 (nl) * | 2003-10-02 | 2005-04-05 | Tno | Coating welke is aangebracht op een substraat, een zonnecel, en werkwijze voor het aanbrengen van de coating op het substraat. |
US7566481B2 (en) * | 2003-12-15 | 2009-07-28 | Guardian Industries Corp. | Method of making scratch resistant coated glass article including layer(s) resistant to fluoride-based etchant(s) |
US20060141265A1 (en) * | 2004-12-28 | 2006-06-29 | Russo David A | Solar control coated glass composition with reduced haze |
US7632571B2 (en) * | 2005-03-31 | 2009-12-15 | Cardinal Cg Company | Haze-resistant low-emissivity coatings |
GB0514785D0 (en) * | 2005-07-19 | 2005-08-24 | Innovia Films Ltd | Sealed ream wrap package and films suitable for forming such packages |
US20090214770A1 (en) | 2008-02-21 | 2009-08-27 | Dilip Kumar Chatterjee | Conductive film formation during glass draw |
US20100129533A1 (en) | 2008-11-21 | 2010-05-27 | Dilip Kumar Chatterjee | Conductive Film Formation On Glass |
US20100126227A1 (en) * | 2008-11-24 | 2010-05-27 | Curtis Robert Fekety | Electrostatically depositing conductive films during glass draw |
KR101137371B1 (ko) * | 2009-12-03 | 2012-04-20 | 삼성에스디아이 주식회사 | 스마트 유리 제조 방법 및 스마트 유리 |
RU2445154C1 (ru) * | 2010-07-21 | 2012-03-20 | Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Тамбовский государственный технический университет" (ГОУ ВПО ТГТУ) | Способ смешивания сыпучих материалов и установка для его осуществления |
GB201106553D0 (en) * | 2011-04-19 | 2011-06-01 | Pilkington Glass Ltd | Mthod for coating substrates |
GB201406177D0 (en) * | 2014-04-04 | 2014-05-21 | Pilkington Group Ltd | A glazing |
Family Cites Families (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2566346A (en) * | 1948-09-08 | 1951-09-04 | Pittsburgh Plate Glass Co | Electroconductive products and production thereof |
BE559218A (de) * | 1956-08-27 | |||
GB871311A (en) * | 1957-09-21 | 1961-06-28 | Union Des Verreries Mecaniques | Process for the production of electrically conductive coatings and products obtainedby this process |
FR1406538A (fr) * | 1964-06-02 | 1965-07-23 | Electronique & Automatisme Sa | Perfectionnements apportés aux résistances électriques |
FR1483744A (fr) * | 1965-12-08 | 1967-06-09 | Electronique & Automatisme Sa | Couche résistive mince perfectionnée |
US3578946A (en) * | 1969-10-27 | 1971-05-18 | Ncr Co | Thermal print head wafer and method of making the same |
US4048978A (en) * | 1972-03-02 | 1977-09-20 | Glaverbel-Mecaniver | Heat insulating screen |
GB1517341A (en) * | 1975-01-02 | 1978-07-12 | Day Specialties | Coating solutions for dielectric materials |
LU71824A1 (de) * | 1975-02-12 | 1976-12-31 | ||
LU72932A1 (de) * | 1975-07-08 | 1977-03-18 | ||
SU577700A1 (ru) * | 1975-12-08 | 1977-10-25 | Предприятие П/Я Р-6707 | Токопровод щий материал дл пленочных электронагревателей |
GB1523991A (en) * | 1976-04-13 | 1978-09-06 | Bfg Glassgroup | Coating of glass |
FR2366230A1 (fr) * | 1976-06-15 | 1978-04-28 | Saint Gobain | Application de nouvelles molecules hybrides a la realisation de vitrages semi-reflechissants |
US4113507A (en) * | 1976-12-01 | 1978-09-12 | Ppg Industries, Inc. | Method of preparing a solution for making electroconductive tin oxide films |
FR2380997A1 (fr) * | 1977-02-16 | 1978-09-15 | Saint Gobain | Procede de fabrication de vitrages protegeant de la chaleur |
GB1598924A (en) * | 1977-08-03 | 1981-09-23 | Bfg Glassgroup | Vehicle windows |
BE871408A (fr) * | 1978-10-20 | 1979-04-20 | Gordon Roy G | Procede pour produire des pellicules transparentes d'oxyde stannique sur un substrat chauffe. |
BE881040A (nl) * | 1979-01-11 | 1980-07-08 | Tno | Werkwijze voor het aanbrengen van een spectraalselectieve bekledingslaag op een geemailleerde metalen plaat voor de fabricatie van zonnewarmtecollectoren |
DE3010077C2 (de) * | 1980-03-15 | 1981-07-30 | Vereinigte Glaswerke Gmbh, 5100 Aachen | Verfahren zum Aufbringen von mit einem Halogen, vorzugsweise mit Fluor dotierten Zinnoxidschichten auf Glasoberflächen durch Pyrolyse |
GB2139612B (en) * | 1983-05-13 | 1987-03-11 | Glaverbel | Coating a hot vitreous substrate |
FR2550138B1 (fr) * | 1983-08-04 | 1985-10-11 | Saint Gobain Vitrage | Vitrage a basse emissivite, notamment pour vehicules |
GB8408118D0 (en) * | 1984-03-29 | 1984-05-10 | Pilkington Brothers Plc | Coating glass |
SU1172896A1 (ru) * | 1984-04-03 | 1985-08-15 | Львовский Ордена Ленина Политехнический Институт Им.Ленинского Комсомола | Материал дл электропровод щих прозрачных пленок |
US4743506A (en) * | 1984-12-28 | 1988-05-10 | M&T Chemicals Inc. | Tin oxide coated article |
US4590096A (en) * | 1984-12-28 | 1986-05-20 | M&T Chemicals Inc. | Water vapor, reaction rate and deposition rate control of tin oxide film by CVD on glass |
GB8508092D0 (en) * | 1985-03-28 | 1985-05-01 | Glaverbel | Transparent glazing panels |
US4737388A (en) * | 1985-05-14 | 1988-04-12 | M&T Chemicals Inc. | Non-iridescent, haze-free infrared reflecting coated glass structures |
JPS62265145A (ja) * | 1986-05-14 | 1987-11-18 | Taiyo Yuden Co Ltd | 透明導電膜の形成方法 |
DE3735591A1 (de) * | 1987-10-21 | 1989-05-03 | Goldschmidt Ag Th | Fluessige zubereitung zur herstellung elektrisch leitfaehiger und infrarot reflektierender fluordotierter zinnoxidschichten auf glas- oder glaskeramikoberflaechen sowie verfahren zur herstellung derartiger schichten unter verwendung dieser zubereitungen |
DE3735574A1 (de) * | 1987-10-21 | 1989-05-03 | Goldschmidt Ag Th | Fluessige zubereitung zur herstellung elektrisch leitfaehiger und infrarot reflektierender fluordotierter zinnoxidschichten auf glas- oder glaskeramikoberflaechen sowie verfahren zur herstellung derartiger schichten unter verwendung dieser zubereitungen |
DE3735627A1 (de) * | 1987-10-21 | 1989-05-03 | Goldschmidt Ag Th | Fluessige zubereitung zur herstellung elektrisch leitfaehiger und infrarot reflektierender fluordotierter zinnoxidschichten auf glas- oder glaskeramikoberflaechen sowie verfahren zur herstellung derartiger schichten unter verwendung dieser zubereitungen |
-
1986
- 1986-12-23 GB GB868630791A patent/GB8630791D0/en active Pending
-
1987
- 1987-11-30 NO NO874980A patent/NO173494C/no unknown
- 1987-12-04 US US07/129,961 patent/US4900634A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-12-14 DE DE19873742373 patent/DE3742373A1/de not_active Withdrawn
- 1987-12-14 IT IT8768068A patent/IT1211598B/it active
- 1987-12-15 BE BE8701430A patent/BE1001693A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1987-12-15 LU LU87073A patent/LU87073A1/fr unknown
- 1987-12-15 AT AT0331187A patent/ATA331187A/de not_active Application Discontinuation
- 1987-12-16 SE SE8705016A patent/SE466961B/sv not_active IP Right Cessation
- 1987-12-16 FR FR878717694A patent/FR2608590B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-17 NL NL8703053A patent/NL8703053A/nl not_active Application Discontinuation
- 1987-12-18 CH CH4959/87A patent/CH674514A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1987-12-22 GB GB8729911A patent/GB2200139B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-22 JP JP62325174A patent/JPS63170245A/ja active Pending
- 1987-12-23 ES ES8800192A patent/ES2005765A6/es not_active Expired
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433206A1 (de) * | 1994-09-17 | 1996-03-21 | Goldschmidt Ag Th | Verfahren zur pyrolytischen Beschichtung von Glas-, Glaskeramik- und Emailprodukten |
DE19622898B4 (de) * | 1995-06-09 | 2008-06-19 | Glaverbel | Verglasungsscheibe mit Solarabschirmeigenschaften und deren Verwendung als Fahrzeugdachscheibe |
DE19622899B4 (de) * | 1995-06-09 | 2010-10-28 | Agc Flat Glass Europe S.A. | Verglasungsscheibe mit Solarabschirmungseigenschaften bzw. Solarkontrollverglasungsscheibe |
DE19844046A1 (de) * | 1998-09-25 | 2000-03-30 | Schott Glas | Mehrscheibenisolierglas und Verfahren zur Herstellung von beschichteten Flachgläsern zur Herstellung von Mehrscheibenisoliergläsern |
DE19844046C2 (de) * | 1998-09-25 | 2001-08-23 | Schott Glas | Mehrscheibenisolierglas |
DE102004020163A1 (de) * | 2004-04-24 | 2005-11-17 | Schott Ag | Glasrohrheizeinrichtung |
DE102004020166A1 (de) * | 2004-04-24 | 2005-11-17 | Schott Ag | Glasrohrheizeinrichtung |
DE102004020163B4 (de) * | 2004-04-24 | 2006-03-16 | Schott Ag | Glasrohrheizeinrichtung |
DE102004040887B4 (de) | 2004-08-24 | 2018-03-29 | Volkswagen Ag | Glasscheibe mit wenigstens einer transparenten Beschichtung für Fahrzeuge |
DE102007059958B4 (de) | 2007-08-22 | 2022-02-17 | Hyundai Motor Company | Fluor-dotiertes transparentes leitendes Zinnoxid-Filmglas und Verfahren zur Herstellung desselben |
EP3564203A1 (de) * | 2014-07-18 | 2019-11-06 | Erlus Aktiengesellschaft | Elektrisch leitfähige beschichtung und beschichtetes substrat |
EP2975012B1 (de) * | 2014-07-18 | 2020-05-27 | Erlus Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung elektrisch leitfähiger Beschichtungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH674514A5 (de) | 1990-06-15 |
FR2608590B1 (fr) | 1992-10-02 |
LU87073A1 (fr) | 1988-07-14 |
NO874980D0 (no) | 1987-11-30 |
NO874980L (no) | 1988-06-24 |
ES2005765A6 (es) | 1989-03-16 |
GB8630791D0 (en) | 1987-02-04 |
SE466961B (sv) | 1992-05-04 |
IT1211598B (it) | 1989-11-03 |
GB2200139B (en) | 1991-09-04 |
GB8729911D0 (en) | 1988-02-03 |
SE8705016D0 (sv) | 1987-12-16 |
GB2200139A (en) | 1988-07-27 |
NL8703053A (nl) | 1988-07-18 |
SE8705016L (sv) | 1988-06-24 |
FR2608590A1 (fr) | 1988-06-24 |
NO173494B (no) | 1993-09-13 |
NO173494C (no) | 1993-12-22 |
ATA331187A (de) | 1994-10-15 |
IT8768068A0 (it) | 1987-12-14 |
JPS63170245A (ja) | 1988-07-14 |
US4900634A (en) | 1990-02-13 |
BE1001693A5 (fr) | 1990-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3742373A1 (de) | Verfahren zum beschichten von glas und beschichtetes flachglas | |
DE69220008T2 (de) | Glassubstrat mit einer Beschichtung mit niedrigem Emissionsvermögen | |
DE69929891T2 (de) | Leicht gefärbtes glass mit hoher transmission und verfahren zur herstellung desselben, glasplatte mit elektrisch leitendem film und verfahren zur herstellung derselben und glassartikel | |
DE69701403T2 (de) | Beschichtetes glas | |
DE60131776T3 (de) | Verglasung mit dünnschichtstapel, mit eigenschaften für den sonnenschutz und/oder zur wärmeisolierung | |
DE69315891T2 (de) | Glasscheibe mit einer Funktionsschicht | |
DE69530330T2 (de) | Floatglassgemenge aus Kalk-Natron-Silica Glass | |
DE69434751T2 (de) | Verfahren zur Beschichtung von durchsichtigen Substraten mit Metallnitrid | |
DE69531281T2 (de) | Glasssubstrate beschichtet mit einem Dünnschichtaufbau mit reflektierenden Eigenschaften für Infrarot- und/oder Sonnenstrahlung | |
DE69813648T2 (de) | Transparentes Substrat mit mindestens einer dünner Schicht aus Siliciumnitrid oder Oxynitrid und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69404006T2 (de) | Transparente Substrate mit einem Dünnschichtstapel, Verwendung in Verglasungen für thermische Isolation und/oder Sonnenschutz | |
DE1696066C3 (de) | Wärmereflektierendes Fenster und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT408981B (de) | Beschichtetes substrat für eine transparente anordnung mit hoher selektivität | |
DE3390341T1 (de) | Verfahren zum Aufdampfen einer Schicht aus Titannitrid oder dergleichen Material | |
DE69422369T2 (de) | Transparentes Substrat beschichtet mit einem Metallnitridfilm | |
DE3734981C2 (de) | Fahrzeugfenster mit einem polierten Zinnoxidüberzug, Verfahren zu seiner Herstellung sowie dessen Verwendung | |
DD149058A5 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen ablagern einer schicht eines feststoffs | |
DE3941026A1 (de) | Beschichtetes verglasungsmaterial und verfahren zu dessen beschichtung | |
DE3716860A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer vorgespannten und/oder gebogenen glasscheibe mit silberschicht, danach hergestellte glasscheibe sowie deren verwendung | |
DE69907834T2 (de) | Hochgradig spiegelndes beschichtetes substrat | |
DE3215665A1 (de) | Verglaster bauteil zur steuerung der sonneneinstrahlung | |
DE4128601B4 (de) | Beschichtetes Glas und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2347525C3 (de) | Sonnenschutzglas | |
DE19622898B4 (de) | Verglasungsscheibe mit Solarabschirmeigenschaften und deren Verwendung als Fahrzeugdachscheibe | |
DE69111894T2 (de) | Produkt bestehend aus einem Glassubstrat mit einer transparenten, leitfähigen Schicht, die Zink und Indium enthält und Verfahren zu dessen Herstellung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |