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DE3742125C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3742125C2
DE3742125C2 DE3742125A DE3742125A DE3742125C2 DE 3742125 C2 DE3742125 C2 DE 3742125C2 DE 3742125 A DE3742125 A DE 3742125A DE 3742125 A DE3742125 A DE 3742125A DE 3742125 C2 DE3742125 C2 DE 3742125C2
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DE
Germany
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recess
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spoke
blank
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Application number
DE3742125A
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English (en)
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DE3742125A1 (de
Inventor
Tetsuji Fujinomiya Jp Endo
Kazuyoshi Shizuoka Jp Nishijima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nihon Plast Co Ltd
Original Assignee
Nihon Plast Co Ltd
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Publication date
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Priority claimed from JP29612786A external-priority patent/JPS63149256A/ja
Application filed by Nihon Plast Co Ltd filed Critical Nihon Plast Co Ltd
Publication of DE3742125A1 publication Critical patent/DE3742125A1/de
Application granted granted Critical
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
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    • Y10T29/49488Steering wheel
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein langgestrecktes Rohteil für einen ringförmigen Kranzkern eines Lenkrads, wobei das langge­ streckte Rohteil, im Querschnitt gesehen, zwei entgegenge­ setzte unterschiedlich ausgebildete Seiten aufweist.
Ein langgestrecktes Rohteil dieser Art ist aus der DE 35 09 302 A1 bekannt. Dieses Rohteil ist U-förmig ausgebildet und so zu einem ringförmigen Kranzkern ausgebildet, daß seine U-Ausnehmung radial einwärts zur Lenkradnabe hin offen ist. Die Speichenkerne, welche den Kranzkern mit der Nabe ver­ binden, bestehen jeweils aus einem stegartigen Nabenan­ schlußteil, einem Hohlprofilabschnitt und einem stegartigen Ringanschlußteil. Das radial äußere Ende des stegartigen Ringanschlußteils ist von der U-Ausnehmung des Kranzkerns passend aufgenommen und mit dem Kranzkern verstanzt, während das stegartige Nabenanschlußteil mit der Nabe ein­ stückig ist. Das radial innere Ende des Ringanschlußteils und das radial äußere Ende des zugehörigen Nabenanschluß­ teils sind mittels des Hohlprofilsabschnitts miteinander verbunden, indem sie form- und kraftschlüssig in die ent­ gegengesetzten Enden des Hohlprofilabschnitts eingesetzt sind. Ein solcher Aufbau macht es notwendig, daß eine rela­ tiv große Anzahl von Teilen verwendet werden muß, was einen verhältnismäßig hohen Arbeits- und Produktionskostenauf­ wand zur Folge hat, so daß die Kosten eines derartigen Lenkrads in unerwünschter Weise erhöht werden.
Da bei dem Lenkrad nach der DE 35 09 302 A1 der Kranzkern und die Ringanschlußteile durch den sie verkleidenden Lenk­ radkranz und die Nabenanschlußteile durch eine Nabenver­ kleidung abgedeckt sind, ist es, wenn die sichtbare Speichen­ form für verschiedene Gestaltungen von Lenkrädern verändert werden soll, zwar nur erforderlich, die freiliegenden Hohlprofilabschnitte zu verändern, jedoch bleibt es wegen der großen Anzahl von Teilen bei relativ hohen Herstellungs­ kosten.
Wollte man dagegen bei dem Lenkrad nach der DE 35 09 302 A1 zur Verminderung der Teilezahl die Speichenkerne einteilig ausbilden, dann würde es die Verwendung von Speichenkernen unterschiedlicher Formen und Dicken erforderlich machen, verschiedenartige Kranzkerne herzustellen, die U-Profile mit jeweils derart unterschiedlich bemessener U-Ausnehmung haben, daß sie mit den Endteilen der jeweiligen Speichen­ kerne zusammenpaßt, was den Nachteil hat, daß die Herstel­ lungskosten der Lenkräder ebenfalls erhöht würden, weil es notwendig wäre, die unterschiedlichsten Kranzkerne herzustellen, um Lenkräder von unterschiedlicher Speichen­ kerngestaltung zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein langgestrecktes Rohteil der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das in Verbindung mit Speichenkernen unterschiedlicher Formen und Dicken verwendet werden kann und zur Verminderung der Produktionskosten von Lenkrädern beiträgt, während gleichzeitig ein hohes Niveau an mechanischer Verbindung zwischen dem Kranzkern und den Speichenkernen erzielt wer­ den soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste Ausnehmung oder Einbuchtung in einer der Seiten ausge­ bildet und so bemessen ist, daß sie eine erste Art von Spei­ chenkern, die eine erste Dicke aufweist, passend aufnimmt, und daß eine zweite Ausnehmung oder Einbuchtung entweder in einem Boden der ersten Ausnehmung oder Einbuchtung oder der anderen Seite des Rohteils ausgebildet und so bemessen ist, daß sie eine zweite Art von Speichenkern, die eine von der ersten Dicke unterschiedliche zweite Dicke aufweist, passend aufnimmt, wobei das Rohteil in eine Kreisform biegbar ist, so daß der ringförmige Kranzkern derart aus­ gebildet wird, daß eine der entgegengesetzten Seiten des Rohteils radial einwärts gerichtet ist.
Der Kranzkern eines Lenkrads, der aus dem langgestreckten Rohteil gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, kann in Verbindung mit verschiedenen Arten von Speichen­ kernen verwendet werden, die unterschiedliche Formen und Dicken haben, zum Beispiel in Verbindung mit stegartigen Speichenkernen, die unterschiedliche Dicken haben und/oder in Verbindung mit stabartigen Speichenkernen, die unter­ schiedliche Durchmesser haben. Die Tatsache, daß eine ein­ zige Ausbildung des Kranzkerns mit einer Vielfalt an Arten von Speichenkernen kombiniert werden kann, vermindert in vorteilhafter Weise die Herstellungskosten von Lenkrädern in großem Umfang.
Weiterhin weist der Kranzkern eines Lenkrads, der aus dem langgestreckten Rohteil nach der Erfindung ausgebildet ist, eine hohe Eigensteifigkeit wie auch eine hohe Festigkeit der Verbindung zwischen dem Kranzkern und den Speichenkernen aufgrund des Vorsehens der ersten und zweiten Ausnehmung oder Einbuchtung auf.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Fi­ guren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Lenkradkernanordnung, deren Kranzkern aus einem Rohteil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hergestellt ist;
Fig. 2 eine Seitenaufrißansicht der Lenkradkernan­ ordnung, die in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht durch einen Kranzkern gemäß Fig. 3, jedoch kombiniert mit einem End­ teil eines anderen Speichenkerns;
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Kranzkerns eines Lenk­ rads, der aus einer anderen Ausführungsform eines Rohteils nach der Erfindung hergestellt und mit einem stabartigen Speichenkern kom­ biniert ist;
Fig. 7 eine Schnittansicht durch den in Fig. 6 ge­ zeigten Kranzkern, jedoch kombiniert mit einem stabartigen Speichenkern eines Durchmessers, der unterschiedlich von dem Durchmesser des in Fig. 6 gezeigten Speichenkerns ist;
Fig. 8 eine Aufsicht auf eine andere Lenkradkernan­ ordnung, deren Kranzkern aus einem Rohteil ge­ mäß einer noch anderen Ausführungsform der Er­ findung hergestellt ist;
Fig. 9 eine Seitenaufrißansicht der Lenkradkernan­ ordnung nach Fig. 8;
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht des in den Fi­ guren 8 und 9 gezeigten Kranzkerns, wobei ein Endteil eines stabartigen Speichenkerns in eine erste Ausnehmung, die in dem Kranzkern ausgebildet ist, passend eingefügt ist;
Fig. 11 eine Aufsicht auf eine noch andere Lenkrad­ kernanordnung, dessen Kranzkern mittels einer weiteren Ausführungsform eines Rohteils gemäß der Erfindung hergestellt ist;
Fig. 12 eine Seitenaufrißansicht der Lenkradkernanord­ nung der Fig. 11; und
Fig. 13 eine perspektivische Teilansicht des in den Fig. 11 und 12 gezeigten Kranzkerns, wobei ein Endteil eines stegartigen Speichenkerns in eine zweite Ausnehmung passend eingefügt ist, die in dem Kranzkern ausgebildet ist.
Es sei zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, wonach eine Lenkradkernanordnung eines Lenkrads 1 einen ringförmigen Kranzkern 7, einen Speichenkern 5 vom Stabtyp, der zwei Speichenteile aufweist, und einen Speichenkern 6 vom Stegtyp hat. Der Kranzkern 7 ist mit einer mittigen Nabe 2 des Lenkrads 1 durch die Speichenkerne 5 und 6 ver­ bunden. Genauer gesagt, ist der Speichenkern 5 vom Stabtyp an seinem im wesentlichen mittleren Teil mit der unteren Seite eines Flansches 2 a der Nabe 2 verbunden, und zwar beispielsweise durch Widerstandsverschweißung, während beide Endteile 5 a des Speichenkerns 5 vom Stabtyp ent­ sprechend der Krümmung des Kranzkerns 7 gebogen und in ei­ ner Weise an dem Kranzkern 7 befestigt sind, die weiter un­ ten erläutert ist. Der radial innere Endteil des Speichen­ kerns 6 vom Stegtyp ist, an der unteren Seite des Flansches 2 a der Nabe 2 befestigt, und zwar beispielsweise durch Widerstandsverschweißung, während der radial äußere End­ teil 6 a des Speichenkerns 6 vom Stegtyp in der Umfangs­ richtung des Kranzkerns 7 mit der gleichen Krümmung wie der Kranzkern 7 vergrößert oder verlängert ist, so daß er an dem Kranzkern 7 zu befestigen ist.
Der Kranzkern 7 hat einen Querschnitt, wie er in den Fi­ guren 3 und 4 gezeigt ist. Der Querschnitt ist in einer Ebene ausgeführt, welche die Achse des Kranzkerns 7 ent hält. Der Kranzkern 7 hat, bezogen auf die Ansicht dieses Querschnitts, eine radial innere Seite 17 und eine radial äußere Seite 17 a sowie abgestufte Wandteile 9 a und 9 b, die im Abstand 17 a sowie abgestufte Wandteile 9 a und 9 b, die im Abstand voneinander angeordnet sind und die beiden Seiten 17 und 17 a miteinander verbinden. Wegen der gestuften Profile der Wandteile 9 a und 9 b ist eine erste Ausnehmung oder Ein­ buchtung 8 b in der radial inneren Seite 17 des Querschnitts des Kranzkerns 7 ausgebildet, und diese Ausnehmung oder Einbuchtung 8 b hat einen Boden, in welchem eine zweite Ausnehmung oder Einbuchtung 8 a ausgebildet und radial ein­ wärts bezüglich des Kranzkerns 7 gerichtet ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, paßt jedes der Endteile 5 a des Speichenkerns 5 vom Stabtyp in die erste Ausnehmung oder Einbuchtung 8 b so, daß er zwischen die Wandteile 9 b zwischengelegt bzw. sandwichartig zwischen die Wandteile 9 b eingefügt ist und in dieser Ausnehmung oder Einbuchtung 8 b, zum Beispiel durch Widerstandsverschweißung, an denjenigen Seiten seiner Teile, welche die Wandteile 9 b berühren, be­ festigbar ist. Andererseits paßt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der Endteil 6 a des Speichenkerns 6 vom Stegtyp in die zweite Ausnehmung oder Einbuchtung 8 a in dem Kranzkern 7 so, daß er zwischen den Wandteilen 9 a eingeklemmt wird und an den­ jenigen seiner Teile, welche die Wandteile 9 a berühren, zum Beispiel durch Widerstandsverschweißung, in der zweiten Ausnehmung oder Einbuchtung 8 a befestigbar ist.
Es sei nun erneut auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen und darauf hingewiesen, daß der Kranzkern 7 aus einem langge­ streckten geraden Rohteil ausgebildet ist, das mit der er­ sten und zweiten Ausnehmung oder Einbuchtung 8 b, 8 a versehen und in einer solchen Art und Weise zu einer Kreisform gebo­ gen ist, daß die erste und die zweite Ausnehmung oder Ein­ buchtung 8 b, 8 a nach radial einwärts des Kreises offen sind und daß beide Enden des auf diese Weise gebogenen Rohteils einander in einer Position gegenüberliegen, die sich inner­ halb der Umfangserstreckung des äußeren Endteils 6 a des Speichenkerns 6 vom Stegtyp erstreckt.
Es ist auf diese Weise möglich, die Endteile 5 a und 6 a der unterschiedlichen Arten von Speichenkernen 5 und 6 unter­ schiedlicher Dicke mit dem gemeinsamen Kranzkern i zu ver­ binden und an demselben zu befestigen. Eine hohe Festigkeit der Verbindung zwischen den Endteilen 5 a des Speichenkerns 5 vom Stabtyp und dem Kranzkern 7 wird mittels des Vorsehens der ersten Ausnehmung oder Einbuchtung 8 b erzielt, welche diese Endteile 5 a passend bzw. in Passung aufnimmt. In ent­ sprechender Weise wird eine hohe Steifigkeit der Verbindung zwischen dem äußeren Endteil 6 a des Speichenkerns 6 vom Stegtyp und dem Kranzkern 7 erzielt, weil der Endteil 6 a in die zweite Ausnehmung oder Einbuchtung 8 a paßt, die in der radial inneren Seite des Kranzkerns 7 ausgebildet ist. Außer­ dem ergeben die abgestuften Wände des Kranzkerns 7, welche die Wandteile 9 a und 9 b aufweisen, eine hohe Eigensteifig­ keit des Kranzkerns 7.
Wie oben angegeben, ist der Kranzkern 7 aus einem einzigen kontinuierlichen langgestreckten Rohteil aus Metall her­ gestellt, das zuvor so geformt worden ist, daß es den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Querschnitt hat. Das Roh­ teil wird derart in eine Kreisform gebogen, daß sich die erste und zweite Ausnehmung oder Einbuchtung 8 b und 8 a radial nach einwärts öffnen, so daß der ringförmige Kranz­ kern 7 ausgebildet wird.
Das Material des Rohteils des Kranzkerns 7 kann entweder ein Stahl oder eine Leichtmetallegierung, wie beispiels­ weise eine Aluminiumlegierung oder eine Magnesiumlegierung, sein. Das Rohteil kann durch Extrusion bzw. Strangpressen oder Formen erzeugt sein. Die Extrusion bzw. das Strang­ pressen kann entweder durch Kaltbearbeitung oder Heiß­ bearbeitung ausgeführt werden. Das Formen kann durch Kalt­ bearbeitung ausgeführt werden, bei welcher eine Metallplat­ te bzw. ein Metallblech durch eine Formungsmaschine hindurch­ geführt wird, die eine Mehrzahl von Formungsrollen bzw. -walzen (beispielsweise 6 oder 7) hat.
Extrusion bzw. Strangpressen und Formen sind an sich dem Fachmann geläufig und werden infolgedessen hier nicht in näheren Einzelheiten beschrieben.
In dem Lenkrad gemäß den Fig. 1 und 2 sind zwei Arten von Speichenkernen, nämlich der Speichenkern 5 vom Stabtyp und der Speichenkern 6 vom Stegtyp mit dem Kranzkern 7 zu­ sammengebaut. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Kranzkern 7 in der beschriebenen Ausführungsform in gleicher Weise nicht nur dann benutzt werden kann, wenn die Lenk­ radkernanordnung die Speichenkerne vom Stabtyp zusammen mit dem Speichenkern vom Stegtyp hat, sondern auch dann, wenn die Anordnung als Speichenkerne allein einen oder mehrere Speichenkerne vom Stegtyp hat. Infolgedessen kann die beschriebene Ausführungsform des Kranzkerns 7 für eine Mehrzahl von Arten von Lenkrädern verwendet werden, die unterschiedliche Kombinationen von Speichenkernen haben oder auch nur eine Art eines Speichenkerns besitzen. Da­ durch werden die Herstellungskosten von Lenkrädern bemer­ kenswert vermindert, insbesondere dann, wenn eine Mehr­ zahl von Arten von Lenkrädern hergestellt werden soll.
Die Fig. 5 zeigt ein anderes Beispiel einer Lenkradkern­ anordnung, in welcher jeder Endteil 5a eines Speichen­ kerns 5′ vom Stabtyp in die erste Ausnehmung oder Einbuch­ tung 8 b in dem Kranzkern 7 paßt, ohne daß er längs der Krümmung des Kranzkerns 7 gebogen ist. Wie im Falle der Lenkradkernanordnung, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist jeder Endteil 5a des Speichenkerns 5′ zwischen den Wandteilen 9 b befestigt, und zwar zum Beispiel durch Widerstandsverschweißung.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform eines Kranzkerns 7′ der abgestufte gegenüberliegende Wandteile 9a, 9b und 9c hat, die zwischen sich eine erste Ausnehmung oder Einbuchtung 8c, eine zweite Ausnehmung oder Einbuch­ tung 8b und eine dritte Ausnehmung oder Einbuchtung 8a begrenzen, deren Weiten schrittweise nach radial auswärts des Kranzkerns 7′ abnehmen. Mit anderen Worten bedeutet das, daß die erste Ausnehmung oder Einbuchtung 8c in der radial inneren Seite 17′ des Querschnitts des Kranzkerns 7′ ausge­ bildet ist und daß in dem Boden derselben die zweite Aus­ nehmung oder Einbuchtung 8b ausgebildet ist, wobei in dem Boden der zweiten Ausnehmung oder Einbuchtung 8b die dritte Ausnehmung oder Einbuchtung 8a ausgebildet ist. Dieser Kranzkern 7′ kann in Verbindung mit Speichenkernen vom Stab­ typ verwendet werden, die unterschiedliche Durchmesser haben, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Kranzkern 7′ mittels eines langge­ streckten Rohteils hergestellt ist, das einen Querschnitt hat, welcher die erste, zweite und dritte Ausnehmung oder Einbuchtung 8 c, 8 b, 8 a aufweist sowie dadurch, daß das Roh­ teil derart zu einem Kreis gebogen wird, daß sich diese Aus­ nehmungen oder Einbuchtungen nach radial einwärts öffnen, wobei die radial äußere Seite mit 17′a bezeichnet ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein noch anderes Beispiel einer Lenkradkernanordnung la, die eine mittige Nabe 2, einen ringförmigen Kranzkern 7 a sowie ein Paar Speichenkerne 3 und 3′, von denen jeder ein Paar Speichenteile hat, durch welche der Kranzkern 7 a mit der mittigen Nabe 2 verbunden ist, aufweist. Genauer gesagt, sind die Speichenkerne 3 und 3′ an den im wesentlichen mittleren Teilen mit diametral entgegengesetzten Teilen eines Flansches 2 a der mittigen Nabe 2 befestigt, und zwar zum Beispiel durch Widerstands­ verschweißung. Die Endteile 3 a des Speichenkerns 3 sind längs der Krümmung des Kranzkerns 7 a gebogen und in einer Weise daran befestigt, die weiter unten erläutert ist. In entsprechender Weise sind beide Endteile 3a des anderen Speichenkerns 3′ entlang der Krümmung des Kranzkerns 7 a ge­ bogen und daran befestigt. Wie die Fig. 8 zeigt, sind die Endteile 3 a in entgegengesetzter Umfangsrichtung wie die Endteile 3a gebogen, so daß die Biegestellen der beiden jeweils benachbarten Endteile 3 a und 3a aneinanderstoßen und so die beiden Speichenkerne 3 und 3′ zwei Doppelspeichen bilden.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, hat der Kranzkern 7 a, be­ zogen auf einen Querschnitt, der in einer die Achse des Kranzkerns 7 a enthaltenden Radialebene ausgeführt ist, eine erste Ausnehmung oder Einbuchtung 4 a, die in einer radial inneren Seite 27 des Kranzkerns 7 a ausgebildet ist, und eine zweite Ausnehmung oder Einbuchtung 4 b, die in einer radial äußeren Seite 27 a des Kranzkerns 7 a ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die erste Ausnehmung oder Einbuchtung 4 a radial nach einwärts und die zweite Ausnehmung oder Ein­ buchtung 4 b radial nach auswärts gerichtet. Die Endteile 3 a und 3a der Speichenkerne 3 und 3′ passen in die erste Ausnehmung oder Einbuchtung 4 a und sind starr an dem Kranz­ kern 7 a befestigt, und zwar zum Beispiel durch Widerstands­ verschweißung. Dieser Kranzkern 7 a wird durch Herstellen eines geraden langgestreckten Rohteils ausgebildet, welches die erste und zweite Ausnehmung oder Einbuchtung 4 a und 4 b hat, wie sie in Fig. 10 gezeigt sind, und dadurch, daß das Rohteil derart zu einem Kreis gebogen wird, daß sich die erste Ausnehmung oder Einbuchtung 4 a radial nach ein­ wärts des Kreises öffnet. Die Stoßstelle des Kreises wird dann, obwohl das in Fig. 8 nicht dargestellt ist, bevor­ zugt so angeordnet, daß sie im, vorzugsweise mittleren, Bereich des einen der Endteile 3 a oder 3a zu liegen kommt.
Es sei nun auf die Fig. 11 und 12 Bezug genommen, in de­ nen ein weiteres Beispiel einer Lenkradkernanordnung 1 b ge­ zeigt ist, die eine mittige Nabe 2 b, einen Kranzkern 7 b und einen Speichenkern 11 vom Stegtyp, durch den der Kranzkern 7 b mit der mittigen Nabe 2 b verbunden ist, aufweist. Genauer gesagt, ist der Speichenkern 11 in seinem mittleren Teil durch Schweißen mit der mittigen Nabe 2 b verbunden, während jeder Endteil 10 des Speichenkerns 11 vom Stegtyp in eine zweite Ausnehmung oder Einbuchtung 4 b des Kranzkerns 7 b paßt, wie in Fig. 13 gezeigt ist, und diese Endteile 10 des Speichenkerns 11 sind an dem Kranzkern 7 b zum Beispiel durch Widerstandsverschweißung befestigt, wodurch der Speichenkern 11 starr mit dem Kranzkern 7 b verbunden ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der Kranzkern 7 b einen Querschnitt hat, welcher radial umgekehrt gegenüber dem Querschnitt des Kranzkerns 7 a der vorhergehenden Ausfüh­ rungsform ist, die in Verbindung mit Fig. 10 beschrieben wurde. Oder, mit anderen Worten, der Kranzkern 7 b hat, wenn man die radiale Ausrichtung außer acht läßt, den gleichen Querschnitt wie der Kranzkern 7 a. Jedoch öffnet sich bei dem Kranzkern 7 b der Fig. 13 die Ausnehmung oder Einbuchtung 4 a radial nach außen zu, während sich diese Ausnehmung oder Ein­ buchtung 4 a bei dem Kranzkern 7 a der Fig. 10, radial nach einwärts zu öffnet. Der Kranzkern 7 b kann daher dadurch her­ gestellt werden, daß man das Rohteil des Kranzkerns 7 a der vorhergehenden Ausführungsform derart biegt, daß sich die zweite Ausnehmung oder Einbuchtung 4 b radial nach einwärts des Kranzkerns 7 b zu öffnet. Auch hier ist bevorzugt die Stoßstelle des Kranzkerns 7 b in dem, vorzugsweise mittleren, Bereich eines Endteils 10 des Speichenkerns 11 angeordnet. Weiter sei darauf hingewiesen, daß bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 in die Ausnehmung oder Einbuchtung 4 a ein griffiges Kunststoffteil eingefügt sein kann, das über diese Ausnehmung oder Einbuchtung radial nach außen etwas vorsteht und die Kanten der radial äußeren Seiten 27 abdeckt, also mit seiner Außenfläche bündig in die axialen Außenflächen des Kranzkerns 7 b übergeht.
Die Kranzkerne 7 a und 7 b weisen aufgrund des Vorhandenseins der Ausnehmungen oder Einbuchtungen 4 a und 4 b in der radial inneren und äußeren Seite derselben eine erhöhte Steifig­ keit auf. Zusätzlich wird eine hohe Festigkeit der Verbin­ dung zwischen diesen Kranzkernen 7 a und 7 b und den zuge­ hörigen Speichenkernen 3, 3′ bzw. 11 erzielt, weil die Speichenkerne in die jeweiligen Ausnehmungen oder Einbuch­ tungen passen.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine einzige Art von Roh­ teilen für Kranzkerne wahlweise für mehrere Arten von Spei­ chenkernen, beispielsweise zwei Arten von Speichenkernen, verwendet werden kann, d.h. in Verbindung mit den in Fig. 8 gezeigten Speichenkernen vom Stabtyp und den in Fig. 13 ge­ zeigten Speichenkernen vom Stegtyp, indem jedes Rohteil zu einer Kreisform gebogen wird, derart, daß ein solcher Kranzkern ausgebildet wird, bei dem sich entweder die erste oder die zweite Ausnehmung oder Einbuchtung, welche mit dem zu verwendenden Speichenkern zusammenpaßt, nach radial einwärts des Kranzkerns öffnet. Infolgedessen können die Herstellungskosten von Lenkrädern vermindert werden, weil Kranzkerne der gleichen Ausbildung bei der Herstellung von unterschiedlichen Arten von Lenkrädern verwendet werden können, die unterschiedliche Formen und Dicken von Spei­ chenkernen haben.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die erwähnten Speichen­ kerne vom Stabtyp insbesondere, jedoch keineswegs aus­ schließlich, solche von kreisförmigem oder ovalem Quer­ schnitt sein können, während die erwähnten Speichenkerne vom Stegtyp insbesondere, jedoch keineswegs ausschließlich, solche von rechteckigem Querschnitt sein können.

Claims (3)

1. Langgestrecktes Rohteil für einen ringförmigen Kranz­ kern eines Lenkrads, wobei das langgestreckte Rohteil, im Querschnitt gesehen, zwei entgegengesetzte unterschiedlich ausgebildete Seiten aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine erste Ausnehmung oder Einbuchtung (8 b, 8c, 4 a) in einer (17, 17′, 27) der Seiten (17, 17 a, 17′, 17a, 27, 27 a) ausgebildet und so bemessen ist, daß sie eine erste Art von Speichenkern (5, 5′, 3, 3′), die eine erste Dicke aufweist, passend aufnimmt, und daß eine zweite Ausnehmung oder Einbuchtung (8 a, 8b, 4 b) entweder in einem Boden der ersten Ausnehmung oder Einbuchtung (8 b, 8c) oder der anderen Seite (27 a) des Rohteils ausge­ bildet und so bemessen ist, daß sie eine zweite Art von Speichenkern (6, 5 b, 11), die eine von der ersten Dicke unterschiedliche zweite Dicke aufweist, passend aufnimmt, wobei das Rohteil in eine Kreisform biegbar ist, so daß der ringförmige Kranzkern (7, 7′, 7 a, 7 b) derart ausgebildet wird, daß eine (17, 17′, 27, 27 a) der entgegengesetzten Sei­ ten (17, 17 a, 17a, 27, 27 a) des Rohteils radial einwärts gerichtet ist.
2. Langgestrecktes Rohteil für einen ringförmigen Kranz­ kern eines Lenkrads nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Ausnehmung oder Einbuchtung (4 b) in der anderen Seite (27 a) des Rohteils ausgebildet ist.
3. Langgestrecktes Rohteil für einen ringförmigen Kranz­ kern eines Lenkrads nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Ausnehmung oder Einbuch­ tung (8b) im Boden der ersten Ausnehmung oder Einbuchtung (8c) ausgebildet ist und daß eine dritte Ausnehmung oder Einbuchtung (8a), die so bemessen ist, daß sie eine dritte Art von Speichenkern, die eine dritte Dicke hat, passend aufnimmt, in einem Boden der zweiten Ausnehmung oder Einbuchtung (8b) ausgebildet ist, wodurch das Rohteil wahlweise mit wenigstens einem Speichenkern, der aus dem ersten (5), zweiten (6) und dritten Speichenkern ausgewählt ist, verwendbar ist.
DE19873742125 1986-12-12 1987-12-11 Steuer- bzw. lenkradkranzkern und langgestrecktes rohrteil hierfuer Granted DE3742125A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP29612886A JPS63149257A (ja) 1986-12-12 1986-12-12 ステアリングホイ−ルのリム芯金素材
JP29612786A JPS63149256A (ja) 1986-12-12 1986-12-12 ステアリングホイ−ルの芯金

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Publication Number Publication Date
DE3742125A1 DE3742125A1 (de) 1988-06-23
DE3742125C2 true DE3742125C2 (de) 1989-12-14

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DE19873742125 Granted DE3742125A1 (de) 1986-12-12 1987-12-11 Steuer- bzw. lenkradkranzkern und langgestrecktes rohrteil hierfuer

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KR (1) KR910002147B1 (de)
CA (1) CA1300469C (de)
DE (1) DE3742125A1 (de)
GB (1) GB2200332B (de)

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