DE3740241A1 - Drachenrigg - Google Patents
DrachenriggInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
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- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
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Description
Die Erfindung betrifft ein flugtaugliches Rigg für Segelbret
ter und andere Segelfahrzeuge, bei dem ein symmetrisches Segel
an einer Spiere und an der Nock eines Baums aufgespannt ist,
ein Mast die Mitte der Spiere mit dem Segelbrett verbindet
und das vordere Ende des Baums am Mast angebracht ist.
Ein derartiges Rigg ist aus der Abb. 1 der DE-A 37 06 631.5
ersichtlich. Die Verbindung des Mastes mit dem Segelbrett und
mit der Sperre erfolgt hierbei durch ein Mastfußgelenk und ein
Masttoppgelenk. Der Baum kann fest oder gelenkig am oberen
oder mittleren Drittel des Mastes angebracht sein. Das sym
metrische Segel wird mit den Seitenlieks oder Segeltaschen an
der Spiere und mit der Achterliekmitte an der Nock des Baums
aufgespannt gehalten.
In der erwähnten DE-A 37 06 631.5 findet sich weiterhin ein
Rigg, bei dem zwei Steuerbügel in V-Form angeordnet und gelen
kig mit der Nock des Baums verbunden sind (Abb. 6).
Auf Vorteile gegenüber älteren Segelvorrichtungen ist in der
DE-A 37 06 631.5 hingewiesen worden.
Der als Zusatz zur DE-A 37 06 631.5 angemeldeten Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Rigg derart
zu verbessern, daß die Handhabung vereinfacht, die Segelfläche
vergrößert und die Geschwindigkeit erhöht werden. Außerdem soll
das Segel besser twisten, d. h. nach Lee auswehen können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
Steuerbügel außerhalb der Mittelebene des Drachensegels an
geordnet ist. Der mit dem vorderen Ende fest oder gelenkig
an der Spiere angebrachte Steuerbügel hält das Drachensegel
am Achterliek aufgespannt. Hierbei können Baum und Steuerbügel
auf der gleichen Segelseite oder auf unterschiedlichen Segel
seiten angeordnet sein.
In der Segelphase, d. h. bei vertikal gestelltem Segel befindet
sich der Steuerbügel in gleicher Höhe wie der Gabelbaum eines
konventionellen Riggs. Dadurch wird die Handhabung erleichtert.
Die Achterlieks oberhalb und unterhalb des Steuerbügels stehen
im gleichen Längenverhältnis zueinander wie bei einem konven
tionellen Rigg. Aus diesem Grund kann ein größerer Teil des
Segels twisten, d. h. nach Lee auswehen.
Da beide Enden des Steuerbügels bei vertikaler Segelstellung
unterhalb der Mittelebene des Drachensegels liegen, kann die
Segelfläche erheblich vergrößert werden. Dies hat eine höhere
Geschwindigkeit zur Folge.
In der Flugphase und bei Manövern ist die Bewegung des Drachen
segels um die Längsachse einfach kontrollierbar, da das Rigg
mit einer Hand am Baum und mit der anderen Hand am Steuerbügel
gehalten und verstellt werden kann.
Als Drachensegel werden im folgenden Dreieck- oder Viereck
segel bezeichnet, deren Hälften in Bezug auf die Mittelebene
des Segels symmetrisch sind und deren Seitenlieks einen stum
pfen oder gestreckten Winkel bilden. Das Drachensegel ist an
den Seitenlieks mit Segeltaschen und am Achterliek mit Ösen
oder einer Segeltasche versehen.
Die technischen Fachausdrücke sind der Segler-, Surfer- und
Drachenfliegersprache entnommen und dementsprechend austausch
bar. Beispielsweise können die Spierenhälften auch als Seiten
rohre oder Flügelrohre bezeichnet werden.
Vom Segel verdeckte Teile und Segeltaschen sind gestrichelt,
Schoten punktiert gezeichnet. Die Abb. 1-12 stellen Seitan
sichten in der Segelphase dar.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist der Mast 1 durch
ein Mastfußgelenk 2 frei dreh- und schwenkbar mit dem Mastfuß
3 und durch ein Masttoppgelenk 4 mit der Mitte der Spiere 5
verbunden. Das Drachensegel 7 ist mit den Seitenlieks oder
Segeltaschen 8 an der Spiere befestigt. Ein Steuerbügel 10 ist
außerhalb der Symmetrieebene des Drachensegels, beispielsweise
parallel hierzu angeordnet, mit dem vorderen Ende fest oder
gelenkig an der Spiere angebracht und hält mit dem hinteren
Ende das Achterliek des Drachensegels aufgespannt. Ein fest
oder gelenkig am oberen oder mittleren Drittel des Mastes 1 an
gebrachter Baum 6 hält mit der Nock 9 die Achterliekmitte des
Drachensegels aufgespannt. Das Rigg wird am Baum 6 und/oder am
Steuerbügel 10 gehalten und verstellt.
In der Segelphase mit vertikal gestelltem oder luvwärts ge
neigtem Segel erfolgen Anluven und Abfallen durch Verlagerung
des Segeldruckpunkts relativ zum Lateraldruckpunkt oder durch
Fußsteuerung. In der Flugphase mit horizontal gestelltem Segel
werden Bewegungen um die Längs- und Querachse durch Verlage
rung des Segeldruckpunkts relativ zum Gewichtsschwerpunkt be
wirkt.
Nach Abb. 2 können die Abstände des vorderen und hinteren
Endes des Steuerbügels 10 von der Symmetrieebene des Drachen
segels 7 ungleich sein.
Gemäß Abb. 1 und 2 ist das Drachensegel 7 an zwei Ösen 11,
12 aufgespannt, die an der Achterliekmitte und außerhalb der
Symmetrieebene des Drachensegels 7 am Achterliek angeordnet
sind.
Wenn das Drachensegel 7 nach Abb. 2 in Höhe des Steuerbügels
10 mit Schlitzen bzw. Reißverschlüssen 14 versehen oder ge
teilt ist, kann der Steuerbügel 10 von beiden Seiten des Dra
chensegels 7 ergriffen werden. Damit sind Wenden und Halsen
ohne Schiften des Segels über den Kopf, d. h. ohne Rotation
des Segels um die Längsachse möglich.
Der Steuerbügel 10 und der Baum 6 können gerade, gekrümmt,
winkelförmig, S-förmig oder Z-förmig ausgebildet und/oder
in zwei, drei oder mehrere Rohre geteilt sein.
Bei Ausführungsbeispielen nach den Abb. 1, 2 und 3 sind der
Baum 6 und der Steuerbügel 10 auf der gleichen Seite des
Drachensegels 7 oder auf unterschiedlichen Seiten des Dra
chensegels 7 angeordnet.
Nach Abb. 3 kann ein Rohr 15 an einem Ende fest oder gelenkig
mit dem hinteren Ende des Steuerbügels 10 und am anderen Ende
durch ein Achsengelenk, Kardangelenk oder flexibles Gelenk 16
mit der Nock 9 des Baums 6 verbunden werden.
Bei Langschlägen ist es zweckmäßig, die Spiere 5 durch einen
Tampen oder andere Haltemittel am Mast 1 zu fixieren.
Nach Abb. 4 können zwei Steuerbügel 10, 10′ auf unterschied
lichen Seiten des Drachensegels 7 angeordnet und an den vor
deren und hinteren Enden verbunden sein, wobei die Steuerbügel
10 und 10′ einen Gabelbaum bilden. Auch hier sind Wenden und
Halsen ohne Schiften des Segels über den Kopf möglich.
In Abb. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem
zwei Steuerbügel 10, 10′ parallel oder symmetrisch zur Mittel
ebene des Drachensegels 7 auf dessen Baumseite angeordnet sind,
mit den vorderen Enden fest oder gelenkig an den Spierenhälften
5, 5′ angebracht sind und mit den hinteren Enden das Drachense
gel 7 am Achterliek aufgespannt halten. Dabei wird das Rigg in
der Segelphase am Baum 6 und/oder am unteren Steuerbügel 10 bzw.
10′ und in der Flugphase an beiden Steuerbügeln 10 und 10′ ge
halten und verstellt. Das Drachensegel 7 ist an drei Ösen 11,
12, 13 aufgespannt, die an der Achterliekmitte und symmetrisch
zur Mittelebene des Drachensegels 7 am Achterliek angeordnet
sind.
Das Achterliek des Drachensegels 7 kann gemäß Abb. 6 W-förmig
ausgebildet sein.
Bei einem Rigg nach den Abb. 6 und 7 ist ein Querrohr 17 mit
beiden Enden fest oder gelenkig an den Steuerbügeln 10, 10′
bzw. an den hinteren Enden der Steuerbügel 10, 10′ ange
bracht. Hierbei kann das Querrohr 17 gerade, gekrümmt oder
V-förmig ausgebildet und in der Mitte durch ein Achsengelenk,
Kardangelenk oder flexibles Gelenk 18 mit dem Baum 6 bzw. mit
der Nock 9 des Baums 6 verbunden sein.
Die Steuerbügel 10, 10′ können durch zwei Querrohre 17, 17′
verbunden werden, die als zusätzliche Haltegriffe dienen.
Ösen am Achterliek entfallen, wenn das Drachensegel 7 am Ach
terliek mit einer Segeltasche 19 für das Rohr 15 bzw. Quer
rohr 17 versehen ist. Ein Beispiel zeigt Abb. 6.
Die Steuerbügel 10, 10′ und/oder der Baum 6 können ein- oder
mehrteilig, beispielsweise teleskopartig ausgebildet sein.
Die Hälften des Drachensegels 7 sind symmetrisch zur Mittel
ebene des Segels angeordnet und bilden einen gestreckten oder
nach oben offenen stumpfen Winkel.
Das Masttoppgelenk 4 ist als Achsengelenk, Kardangelenk, flexi
bles Gelenk oder feststellbares Gelenk ausgebildet. Hierbei hat
das Gelenk Einfluß auf die Steuertechnik. Wenn beispielsweise
ein Achsengelenk oder ein feststellbares Gelenk verwendet wird,
kann die Gewichtsverlagerung im Flug über Mastfuß und Brett, d. h.
mit den Füßen erfolgen.
Der Baum 6 ist durch einen U-förmigen Kopfbeschlag, ein T-Rohr,
eine Kupplung, ein Gelenk oder einen Tampen mit dem Mast 1 ver
bunden.
Mast 1 und Spiere 5 können gerade, gekrümmt oder winkelförmig
ausgebildet sein und aus zwei, drei oder mehreren zusammen
steckbaren Teilen bestehen.
Der Winkel zwischen den Hälften des Drachensegels 7 ist varia
bel, wenn die Spierenhälften 5, 5′ durch ein feststellbares Ge
lenk oder durch austauschbare gerade und winkelförmige Steck
teile verbunden sind.
Durch einfache Trimmschoten oder Flaschenzüge werden die Ösen
11, 12, 13 mit der Nock 9 des Baums 6 und mit den hinteren En
den der Steuerbügel 10, 10′ verbunden.
Das Drachensegel 7 kann als Doppelsegel ausgebildet sein und
durch Rippen oder Segellatten ein asymmetrisches Flügelprofil
erhalten.
Zur Verminderung des Luftwiderstands können Mast 1 und Spiere 5
als Profilmast oder Profilspiere ausgebildet sein.
Eine Trapezleine wird wahlweise am Baum 6, an den Steuerbügeln
10, 10′, am Querrohr 17 oder an den Querrohren 17, 17′ befestigt.
Bei einer Teilung des Baums 6 an der Kreuzung mit dem Querrohr
17 kann der hintere Teil des Baums gemäß Abb. 7 abgenommen bzw.
weggelassen werden. Hierbei entfällt die mittlere Öse 11 am
Achterliek des Drachensegels 7.
Alle beschriebenen Riggs sind als Segelantrieb für Wasserski,
Schneebrett und Skateboard geeignet.
Nach den Abb. 8 und 9 lassen sich die Riggs auf einfache Weise
verwandeln, wenn Baum 6 und/oder Mast 1 abgenommen bzw. wegge
lassen werden. Hieraus ergibt sich eine Vielzahl segeltechni
scher Möglichkeiten.
Abb. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Ende der
Spiere 5 durch ein Mastfußgelenk 2 mit dem Mastfuß 3 verbunden
wird. Eine derartige Segelvorrichtung unterscheidet sich nur
noch durch die symmetrische Form des Drachensegels 7 von einem
konventionellen Rigg für Segelbretter.
Zum Aufholen des Riggs bei Schwachwind dient eine Startschot,
die am oberen und unteren Ende des Mastes 1 befestigt wird.
Weitere Verwandlungsmöglichkeiten ergeben sich, wenn nach den
Abb. 11 und 12 der Mast 1 unterhalb des Baums 6 in zwei Teil
maste 1, 1′ aufgeteilt ist und die Teilmaste 1, 1′ durch ein
Achsengelenk, Kardangelenk, flexibles Gelenk oder feststell
bares Gelenk 20 verbunden sind. Der obere Teilmast 1′ und der
Baum 6 bilden hierbei einen rechten, stumpfen oder gestreckten
Winkel. Ein Gelenk zwischen Masttrop und Spierenmitte kann ent
fallen und durch eine feste Verbindung ersetzt werden.
Claims (38)
1. Drachenrigg für Land-, Eis- und Wasserfahrzeuge, insbesondere
Segelbretter, bei dem der Mast (1) durch ein Mastfußgelenk
(2) frei dreh- und schwenkbar mit dem Mastfuß (3) und durch
ein Masttoppgelenk (4) mit der Mitte der Spiere (5) verbunden
ist, ein Baum (6) fest oder gelenkig am oberen oder mittleren
Drittel des Mastes angebracht ist und das Drachensegel (7)
mit den Seitenlieks oder Segeltaschen (8) an der Spiere und
mit der Achterliekmitte an der Nock (9) des Baums aufgespannt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerbügel 10 außerhalb
der Symmetrieebene des Drachensegels 7 angeordnet ist, mit
dem vorderen Ende fest oder gelenkig an der Spiere 5 ange
bracht ist und mit dem hinteren Ende das Achterliek des Dra
chensegels 7 aufgespannt hält, wobei das Rigg in der Segel-
und Flugphase am Baum 6 und/oder am Steuerbügel 10 gehalten
und verstellt wird (Abb. 1).
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer
bügel 10 parallel zur Symmetrieebene des Drachensegels 7 an
geordnet ist oder die Abstände des vorderen und hinteren En
des des Steuerbügels 10 von der Symmetrieebene des Drachen
segels 7 ungleich sind (Abb. 1 und 2).
3. Rigg nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drachensegel 7 an zwei Ösen 11, 12 aufgespannt ist,
die in der Achterliekmitte und außerhalb der Symmetrieebene
des Drachensegels 7 am Achterliek angeordnet sind (Abb. 1
und 2).
4. Rigg nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drachensegel 7 in Höhe des Steuerbügels 10 mit Schlitzen
bzw. Reißverschlüssen 14 versehen oder geteilt ist, wobei der
Steuerbügel 10 von beiden Seiten des Drachensegels 7 ergrif
fen werden kann (Abb. 2).
5. Rigg nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerbügel 10 und/oder der Baum 6 gerade, gekrümmt, winkel
förmig, S-förmig oder Z-förmig ausgebildet sind.
6. Rigg nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
Baum 6 und Steuerbügel 10 auf der gleichen Seite des Dra
chensegels 7 oder auf unterschiedlichen Seiten des Drachen
segels 7 angeordnet sind (Abb. 1-3).
7. Rigg nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rohr 15 mit einem Ende fest oder gelenkig am hinteren
Ende des Steuerbügels 10 angebracht und mit dem anderen Ende
durch ein Achsengelenk, Kardangelenk oder flexibles Gelenk 16
mit der Nock 9 des Baums 6 verbunden ist (Abb. 3).
8. Rigg nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spiere 5 durch einen Tampen oder andere Haltemittel am
Mast 1 fixiert wird.
9. Rigg nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Steuerbügel 10, 10′ auf unterschiedlichen Seiten des
Drachensegels 7 angeordnet und an den vorderen und hinteren
Enden verbunden sind, wobei die Steuerbügel 10 und 10′ einen
Gabelbaum bilden (Abb. 4).
10. Rigg nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Steuerbügel 10, 10′ parallel oder symmetrisch zur Mit
telebene des Drachensegels auf dessen Baumseite angeordnet
sind, mit den vorderen Enden fest oder gelenkig an den Spie
renhälften 5, 5′ angebracht sind und mit den hinteren Enden
das Drachensegel 7 am Achterliek aufgespannt halten, wobei
das Rigg in der Segelphase am Baum 6 und/oder unteren Steuer
bügel 10 bzw. 10′ und in der Flugphase an beiden Steuerbü
geln 10 und 10′ gehalten und verstellt wird (Abb. 5).
11. Rigg nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dra
chensegel 7 an drei Ösen 11, 12, 13 aufgespannt ist, die an
der Achterliekmitte und symmetrisch zur Mittelebene des Dra
chensegels 7 am Achterliek angeordnet sind (Abb. 5).
12. Rigg nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Achterliek des Drachensegels 7 W-förmig ausgebil
det ist (Abb. 6).
13. Rigg nach den Ansprüchen 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Querrohr 17 mit beiden Enden fest oder gelenkig an den
Steuerbügeln 10, 10′ bzw. an den hinteren Enden der Steuer
bügel 10, 10′ angebracht ist (Abb. 6 und 7).
14. Rigg nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte
des Querrohrs 17 durch ein Achsengelenk, Kardangelenk oder
flexibles Gelenk 18 mit dem Baum 6 bzw. mit der Nock 9 des
Baums 6 verbunden ist (Abb. 6 und 7).
15. Rigg nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Querrohr 17 gerade, gekrümmt oder V-förmig ausge
bildet ist.
16. Rigg nach den Ansprüchen 10-15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerbügel 10, 10′ durch zwei Querrohre 17, 17′ ver
bunden sind, wobei die Querrohre 17, 17′ als zusätzliche
Haltegriffe dienen.
17. Rigg nach den Ansprüchen 7 und 10-16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drachensegel 7 am Achterliek mit einer Segeltasche
19 für das Rohr 15 bzw. Querrohr 17 versehen ist (Abb. 6).
18. Rigg nach den Ansprüchen 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerbügel 10, 10′ und/oder der Baum 6 ein- oder mehr
teilig ausgebildet sind.
19. Rigg nach den Ansprüchen 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerbügel 10, 10′ und/oder der Baum 6 teleskopartig
ausgebildet sind.
20. Rigg nach den Ansprüchen 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß
die symmetrisch zur Mittelebene des Segels angeordneten
Hälften des Drachensegels 7 einen gestreckten oder nach
oben offenen stumpfen Winkel bilden.
21. Rigg nach den Ansprüchen 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Masttoppgelenk 4 als Achsengelenk, Kardangelenk, flexi
bles Gelenk oder feststellbares Gelenk ausgebildet ist.
22. Rigg nach den Ansprüchen 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Baum 6 durch einen U-förmigen Kopfbeschlag, ein T-Rohr,
eine Kupplung, ein Gelenk oder einen Tampen mit dem Mast 1
verbunden ist.
23. Rigg nach den Ansprüchen 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß
Mast 1 und Spiere 5 gerade, gekrümmt oder winkelförmig
ausgebildet sind.
24. Rigg nach den Ansprüchen 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß
Mast 1 und Spiere 5 in zwei, drei oder mehrere zusammen
steckbare Rohre geteilt sind.
25. Rigg nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spierenhälften 5, 5′ durch ein feststellbares Gelenk oder
durch austauschbare gerade und winkelförmige Steckteile
verbunden sind, wobei der Winkel zwischen den Hälften des
Drachensegels 7 variabel ist.
26. Rigg nach den Ansprüchen 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ösen 11, 12, 13 durch einfache Trimmschoten oder Fla
schenzüge mit der Nock 9 des Baums 6 und mit den hinteren
Enden der Steuerbügel 10, 10′ verbunden sind.
27. Rigg nach den Ansprüchen 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drachensegel 7 als Doppelsegel ausgebildet ist.
28. Rigg nach den Ansprüchen 1-27, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drachensegel bzw. Doppelsegel durch Rippen oder Segel
latten ein asymmetrisches Flügelprofil erhält.
29. Rigg nach den Ansprüchen 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß
Mast 1 und Spiere 5 als Profilmast bzw. Profilspiere aus
gebildet sind.
30. Rigg nach den Ansprüchen 1-29, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Trapezleine am Baum 6, an den Steuerbügeln 10, 10′,
am Querrohr 17 oder an den Querrohren 17, 17′ befestigt ist.
31. Rigg nach den Ansprüchen 13-17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Baum 6 zweiteilig ausgebildet ist und die Teilung an
der Kreuzung des Baums 6 mit dem Querrohr 17 erfolgt.
32. Rigg nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der
hintere Teil des Baums 6 abgenommen bzw. weggelassen wird
(Abb. 7).
33. Rigg nach den Ansprüchen 1-32, dadurch gekennzeichnet, daß
Baum 6 und/oder Mast 1 abgenommen bzw. weggelassen werden
(Abb. 8 und 9).
34. Rigg nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ende der Spiere 5 durch ein Mastfußgelenk 2 mit dem Mast
fuß 3 verbunden wird (Abb. 10).
35. Rigg nach den Ansprüchen 1-32, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mast 1 unterhalb des Baums 6 in zwei Teilmaste 1, 1′
aufgeteilt ist und die Teilmaste 1, 1′ durch ein Achsenge
lenk, Kardangelenk, flexibles Gelenk oder feststellbares
Gelenk 20 verbunden sind (Abb. 11).
36. Rigg nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Teilmast 1′ und der Baum 6 einen Winkel zwischen
90° und 180° bilden (Abb. 11 und 12).
37. Rigg nach den Ansprüchen 1-36, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drachensegel 7 mit Segeltaschen 21, 21′ für die Steuer
bügel 10, 10′ versehen ist (Abb. 7).
38. Rigg nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerbügel 10, 10′ durch vorgeformte oder flexible Se
gellatten ersetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740241 DE3740241A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-11-27 | Drachenrigg |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706631 DE3706631A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Drachenrigg |
DE19873740241 DE3740241A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-11-27 | Drachenrigg |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740241A1 true DE3740241A1 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=25853039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740241 Ceased DE3740241A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-11-27 | Drachenrigg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740241A1 (de) |
-
1987
- 1987-11-27 DE DE19873740241 patent/DE3740241A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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Ref country code: DE Ref document number: 3706631 Format of ref document f/p: P |
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AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3706631 Format of ref document f/p: P |
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8131 | Rejection |