DE3637391C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/58—Connections for building structures in general of bar-shaped building elements
- E04B1/5806—Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a cross-section having an open profile
- E04B1/5812—Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a cross-section having an open profile of substantially I - or H - form
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/22—Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
- E04H3/24—Constructional features of stages
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- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung zweier
Profilträger, insbesondere eines Podestes oder einer
Tragkonstruktion, gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Beispielsweise im Ausstellungsbau, wo es darauf ankommt,
Ausstellungsstände aus vorgefertigten Profilträgern und
-elementen, vorzugsweise aus Leichtmetall, entsprechend
den jeweils gegebenen, von Fall zu Fall wechselnden An
forderungen aufzubauen, ist es gelegentlich erforderlich,
begehbare Podeste oder tragfähige Etagenkonstruktionen
zu erstellen. Die dazu verwendeten Profilträger können
deshalb in der Regel nicht beliebig lang gewählt werden,
weil durch überlange Teile Transportschwierigkeiten
entstehen und aus Gründen der ökonomischen Lager
haltung vorzugsweise leicht zu handhabende und
häufig einsetzbare Teile Verwendung finden. Es
müssen deshalb bei längeren Tragkonstruktionen die Pro
filträger aus einzelnen Teilen zusammengesetzt werden
die mittels Verbindungslaschen an den Stoßstellen mit
einander verschraubt werden (vgl. bspw. DE-GM 75 06 860).
Wegen der auftretenden bzw. erforderlichen Fertigungs- und
Montagetoleranzen liegen bei der bekannten Lösung
die Laschen nicht formschlüssig an dem Ober- bzw. Un
tergurt der jeweils zu verbindenden Profilträger an.
Damit bei der bekannten Anordnung die Laschen an der
Stoßstelle ausreichend steif sind, bestehen sie aus
einem U-Profil. Im montierten Zustand erstrecken sich
die Schenkel des U-Profils parallel zu den Flanschen
des Ober- bzw. des Untergurtes.
Die Laschen, die bei der bekannten Anordnung den Stoß
überbrücken, haben folglich ein verhältnismäßig sehr
hohes Gewicht.
Bei einer Stoßverbindung nach der FR-PS 10 16 408 be
stehen die Laschen aus einfachen rechteckigen Platten.
Mit Hilfe von jeweils vier Teilen auf einer Seite des
Stoßes ist jede der Verbindungslaschen formschlüssig
gegen den Ober- bzw. den Untergurt des betreffenden
Profilträgers verspannt. Die Keile stecken hierzu
zwischen der Innenseite des betreffenden Gurtes und
der benachbarten langen Schmalseite der Lasche.
Bei vernünftigen Dicken der ebenen Laschen ergibt sich
am Stoß der Profilträger eine andere Biegesteifigkeit
wie sonst, so daß ein nach der bekannten Anordnung
aufgebauter Boden eines mehrstöckigen Messestandes unter
Umständen unerwünscht starke Durchbiegungen zeigt.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Stoßverbindung zu schaffen, die zur Gewichtsersparnis
mit im wesentlichen plattenförmigen Verbindungslaschen
auskommt und bei der an der Stoßstelle keine stärkere
Durchbiegung zu beobachten ist als im sonstigen Verlauf
der miteinander verbundenen Profilträger.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Stoßverbin
dung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Das Spannelement der jeweiligen Spannvorrichtung
ist in der Regel an der Verbindungslasche verstell
bar angeordnet. Dabei kann das keilförmige Spann
element vorteilhafterweise an der Verbindungslasche
längs einer Führungsfläche verschieblich gelagert
und mit einem an den Verbindungslasche verankerten
Zuganker gekuppelt sein. Um sicherzustellen, daß
auch bei schwellender Belastung die eingestellte
Vorspannung erhalten bleibt, ist es zweckmäßig,
wenn der Keilwinkel der Führungsfläche eine eine
Selbsthemmung für das Spannelement ergebende Größe,
vorzugsweise 6° aufweist.
Durch die so ausgebildete Spannvorrichtung wird
nicht nur das für die Vorspannung erforderliche
Drehmoment erzeugt, sondern es wird gleichzeitig
auch bei der üblichen Verschraubung der Verbindungs
lasche mit den Stegen der beiden Profilträger ein
Toleranzausgleich herbeigeführt, ohne daß dazu
noch besondere Vorkehrungen erforderlich wären.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stoßverbindung gemäß der Erfindung, ge
schnitten längs der Linie I-I der Fig. 2, in
einer Seitenansicht, und
Fig. 2 die Stoßverbindung nach Fig. 1, links von der
Symmetrielinie, geschnitten längs der Linie
II-II, und rechts der Symmetrielinie in einer
stirnseitigen Seitenansicht längs der Linie
III-III jeweils der Fig. 1.
Bei der in den Fig. 1, 2 dargestellten Stoßverbindung
sind zwei als Doppel-T-Träger ausgebildete Profil
träger 1 koaxial zueinander ausgerichtet miteinander
verbunden. Die beiden Profilträger 1 bestehen vor
zugsweise aus Leichtmetall; die Stoßverbindung ist
aber auch für Stahlträger oder Profilträger aus an
derem Material geeignet.
Jeder der beiden Profilträger 1 weist einen vertikal
ausgerichteten Steg 2 und zwei an diesen anschließende
Gurte 3, 4 auf. Die beiden Profilträger 1 sind durch
zwei flache, aus Stahl bestehende Verbindungslaschen
5 miteinander verbunden, die mit den beiden Stegen 2
der Profilträger 1 über durchgehende Befestigungs
schrauben 6 verschraubt sind. Wie aus Fig. 1 zu ent
nehmen, sind für jeden der beiden Profilträger 1 je
weils zwei Befestigungsschrauben 6 vorgesehen, die
in der Nähe der freien Stirnseiten längs einer recht
winklig zu den beiden Gurten 3, 4 verlaufenden Ebene
angeordnet sind. Zwischen den einander zugewandten
Stirnseiten der beiden Profilträger ist an der Stoß
stelle ein Abstand vorhanden, der bei 7 in Fig. 1
angedeutet ist.
Jede Verbindungslasche 5 ist über ihre obere Seiten
kante 8 gegen die Innenseite des zugeordneten ersten
Gurtes (Obergurtes) 3 beider Profilträger 1 abge
stützt, während sie im Bereiche ihrer gegenüberliegen
den Seitenkante 9 zwei Spannvorrichtungen 10 trägt,
welche die Abstützung gegen die Innenseite des zweiten
Gurtes (Untergurtes) 4 der beiden Profilträger 1 be
wirken.
Jede der Spannvorrichtungen 10 weist ein an der
Verbindungslasche 5 verstellbar angeordnetes
Spannelement 11 auf, das im wesentlichen keil
förmig ausgebildet ist und an der Unterseite
eine angeformte Leiste 12 trägt, mit der es in
eine entsprechende Nut 13 auf der Innenseite des
zugeordneten Gurtes 4 eingreift. An der angeformten
Leiste ist eine Spannfläche 14 ausgebildet, die mit
einer gegenüberliegenden Führungsfläche 15 einen
Keilwinkel einschließt, der kleiner als ca. 6°
ist.
In der Lasche 5 sind an beiden Seiten zu der unteren
Seitenkante 9 sich erstreckende Ausnehmungen 16 vor
gesehen, die oben durch eine mit der Führungsfläche
15 zusammenwirkende Begrenzungsfläche 17 begrenzt
sind und von denen jede ein Spannelement 11 aufnimmt.
Seitlich unmittelbar neben den Ausnehmungen 16 sind
an der Verbindungslasche 5 zwei Lagerböcke 18 fest
geschraubt, die eine durchgehende Gewindebohrung
enthalten, in die ein als Zuganker wirkender Ge
windebolzen 19 eingeschraubt ist, der durch eine
entsprechende Bohrung 20 des jeweils zugeordneten
Spannelementes 11 verläuft und gegen dieses außen
über einen Schraubenkopf 21 abgestützt ist.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, ist die Anordnung der
art getroffen, daß die Spannflächen 14 der beiden
Spannelemente 11 in Profilträgerlängsrichtung auf
der den Stirnseiten der Profilträger 1 abgewandten
Seite seitlich neben den Befestigungsschrauben 6
im Abstand angeordnet sind.
Der Keilwinkel der Führungsfläche 15 ist derart
gewählt, daß sich jeweils eine Selbsthemmung für
das Spannelement ergibt, d. h. er ist, abhängig
von der Materialpaarung, in der Regel kleiner
etwa 6°.
Bei der Herstellung der Verbindung der beiden
Profilträger 1 werden deren Stege 2 zunächst
mittels der Schrauben 6 über die Verbindungs
laschen 5 in der aus Fig. 1 hervorgehenden Weise
miteinander verschraubt. Dabei nehmen- die Spann
elemente 11 die in Fig. 1 auf der rechten Seite
gestrichelt dargestellte unwirksame Stellung ein,
in der sie das Einfügen der Verbindungslaschen 5
in den Zwischenraum zwischen den Gurten 3, 4 der
beiden Profilträger 1 nicht behindern.
Anschließend werden die beiden Spannschrauben 19
festgezogen, wodurch die beiden keilförmigen Spann
elemente 11 in die Ausnehmungen 16 hineinbewegt
werden und dabei zufolge ihrer Keilgestalt bestrebt
sind, die beiden Profilträger 1 um ihre Befesti
gungsstelle bei 6 jeweils - bezogen auf Fig. 1 -
nach unten zu drücken. Es wird somit auf die beiden
Profilträger 1, bezogen auf die Befestigungselemente
6, ein Vorspannungs-Drehmoment ausgeübt, das bestrebt
ist, die beiden Profilträger aus der Horizontalen in
eine einen stumpfen Winkel miteinander einschließende,
d. h. eine dach- oder firstförmige gegenseitige Zu
ordnung, zu überführen.
Dieses Vorspannungs-Drehmoment ist somit jenem Dreh
moment entgegengerichtet, das bezüglich der Schrau
ben 6 von einer Belastungskraft erzeugt wird,
die in dem Bereich der Stoßstelle in Fig. 1 von
oben her auf die beiden Profilträger 1 bzw. die
Verbindungslaschen 5 in der die Stege 2 enthalten
den Vertikalebene ausgeübt wird. Da die Spannele
mente 11 durch den erwähnten Keilwinkel selbst
hemmend verklemmt sind, ist auch bei schwellender
Belastung ein unbeabsichtigtes Lösen der Spann
elemente 11 ausgeschlossen. Die Spannelemente 11
werden durch die beiden Spannschrauben 19 auf
einander zu, d. h. in Richtung zu der Stoßstelle
hin gezogen.
Claims (3)
1. Stoßverbindung zweier jeweils einen Steg (2) und
einen Ober- sowie einen Untergurt (3, 4) aufweisen
den Profilträger (1), insbesondere eines Podestes
oder einer Tragkonstruktion, mit wenigstens einer
an einer Stoßstelle jeweils mit dem Steg (2) der
beiden Profilträger (1) über wenigstens ein Be
festigungselement (6) verbundenen Verbindungslasche
(5), die im Bereich einander gegenüberliegender
Seitenkanten mittels Spannvorrichtungen (10) gegen
die Innenseite des Ober- und des Untergurtes (3, 4)
der Profilträger (1) abgestützt ist, wobei sich die
Spannvorrichtung (10) gegen die Innenseite des Un
tergurtes (4) abstützt und die Profilträger (1)
an der Stoßstelle mit ihren Stirnflächen im Ab
stand (7) zueinander stehend angeordnet sind, da
durch gekennzeichnet,
daß die Verbindungslasche (5) gegen den Untergurt (4) des jeweiligen Profilträ gers (1) lediglich mittels eines einzigen verstell baren Spannelementes (11) der Spannvorrichtung (10) abgestützt ist, deren Spannelement (11) an einer in Profilträgerlängsrichtung auf der den Stirnsei ten der Profilträger (1) abgewandten Seite im Ab stand neben dem Befestigungselement (6) liegenden Stelle verspannt ist, und
daß die Verbindungslasche (5) über ihre obere Seitenkante (8) lediglich neben der Stirnseite des jeweiligen Profilträgers (1) ge gen die Innenseite des Obergurtes (3) abgestützt ist.
daß die Verbindungslasche (5) gegen den Untergurt (4) des jeweiligen Profilträ gers (1) lediglich mittels eines einzigen verstell baren Spannelementes (11) der Spannvorrichtung (10) abgestützt ist, deren Spannelement (11) an einer in Profilträgerlängsrichtung auf der den Stirnsei ten der Profilträger (1) abgewandten Seite im Ab stand neben dem Befestigungselement (6) liegenden Stelle verspannt ist, und
daß die Verbindungslasche (5) über ihre obere Seitenkante (8) lediglich neben der Stirnseite des jeweiligen Profilträgers (1) ge gen die Innenseite des Obergurtes (3) abgestützt ist.
2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das keilförmig ausgebildete Spannelement
(10) an der Verbindungslasche (5) längs einer Füh
rungsfläche (15, 17) verschieblich gelagert und
mit einem an der Verbindungslasche (5) verankerten
Zuganker (19) gekuppelt ist.
3. Stoßverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Keilwinkel der Führungsfläche (15) eine
eine Selbsthemmung für das Spannelement (11) erge
bende Größe, vorzugsweise kleiner gleich 6° auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637391 DE3637391A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Stossverbindung zweier profiltraeger, insbesondere eines podestes oder einer tragkonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637391 DE3637391A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Stossverbindung zweier profiltraeger, insbesondere eines podestes oder einer tragkonstruktion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637391A1 DE3637391A1 (de) | 1988-05-11 |
DE3637391C2 true DE3637391C2 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6313052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637391 Granted DE3637391A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Stossverbindung zweier profiltraeger, insbesondere eines podestes oder einer tragkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637391A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7506860U (de) * | 1975-06-26 | Dietz H | Verbindungslasche für biegefesten TrägerstoS | |
FR1016408A (fr) * | 1950-04-18 | 1952-11-12 | Système d'assemblage d'éléments métalliques |
-
1986
- 1986-11-03 DE DE19863637391 patent/DE3637391A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3637391A1 (de) | 1988-05-11 |
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