DE3634121A1 - Verfahren und einrichtung zur verbesserung der wirkungen fluessiger oder pastoeser praeparate - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ver­ besserung der Wirkungen von für den Gebrauch auf der menschlichen Körperoberfläche bestimmten, flüssigen oder pastösen Präparaten sowie auf eine Einrichtung zur Aus­ übung des Verfahrens.

Nach heutigen physikalischen Erkenntnissen sind Magnetis­ mus und Elektrizität zwei verwandte Energien, die in der Natur gemeinsam vorkommen. Auch im menschlichen Körper gibt es eine Bioenergie, die neben Plus- und Minus-Ionen aus Magnetismus und Gleichstrom besteht. Die Bio-Elektrizität ist als "Chi" und "Prana" bereits seit Jahrtausenden bekannt. Bei der Akupunktur wird dieses Phänomen genutzt. Darüber hinaus sind aber auch magnetische Bahnen im Körper vorhanden, von denen bereits die alten Ägypter Kenntnis hatten.

Im menschlichen Körper bildet der Biomagnetismus den "Ener­ giekörper", der wie die Zeichnung des Architekten den mensch­ lichen Körper umschließt. Er ist dem Körper Leitlinie und Trägerplan für den Bioenergiefluß, das Wachstum und den Stoff­ wechsel. Unter dem Einfluß des magnetischen Feldes verändert sich auch die Ionen-Konzentration der Zelle und die Durch­ lässigkeit der Zellmembran. So wie der Bioenergiefluß Störun­ gen ausgesetzt ist, so können auch die magnetischen Bahnen im Körper Schaden nehmen, beispielsweise durch Umweltein­ flüsse, falsche Ernährung oder Alterung. Ein Mangel an mag­ netischer Energie führt zu Verspannungen und Verkrampfungen, die bereits heute mit Magneten oder Magnetfolien erfolgreich behandelt werden.

Ein Mangel an magnetischer Energie in der Haut kann zu ver­ schiedenen Symptomen führen, so zu einer schlechten Durch­ blutung und Ernährung der Haut (meist als Rosacea und Akne bezeichnet), zu Verwachsungen bei Wundheilungen (Narben­ keloide), zu oberflächlichen Krampfadern oder zu Faltenbil­ dung und Austrocknung der Haut.

Um die genannten und auch andere Symptome zu beheben, sind eine Vielzahl von flüssiger oder pastöser Präparate bekannt, die im wesentlichen chemophysikalisch wirken.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Wirkungen dieser Präparate zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Präparate vor ihrer Anwendung einem magnetischen Gleichfeld ausgesetzt werden.

Wie sich gezeigt hat, lassen sich durch die Anwendung eines magnetischen Gleichfelds die flüssigen oder pastösen Präparate in gewissem Umfange magnetisieren, so daß nach ihrem Auf­ bringen auf die menschliche Körperoberfläche neben den norma­ len Wirkungen dieser Präparate auch eine magnetische Wirkung auf die Haut und die darunterliegenden Schichten auftritt. Bei dem Aufbringen der flüssigen oder pastösen Präparate ist dabei darauf zu achten, daß keine Verwirbelung oder Durch­ mischung stattfindet, da andernfalls das von dem magnetisierten Präparat erzeugte Magnetfeld gestört und damit die Wirkung herabgesetzt wird.

Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, das Präparat dem mag­ netischen Gleichfeld eines Dauermagneten auszusetzen. An sich ist auch die Verwendung eines elektromagnetischen Gleich­ feldes möglich, jedoch ist der technische Aufwand hierfür er­ heblich größer.

Im Hinblick auf die magnetische Polarität derjenigen Körper­ teile, die einer krankhaften Veränderung unterliegen, ist es zweckmäßig und vorteilhaft, das Präparat dem negativen Pol eines Dauermagneten auszusetzen.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung bezieht sich auf eine Ein­ richtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einen Dauermagneten aufweisenden Behälter besteht, der das Präparat aufzunehmen in der Lage ist. Das Präparat kann hier­ bei direkt in den Behälter eingebracht sein oder auch indirekt, d.h., das Präparat befindet sich in einem Fläschchen oder einem Döschen, das seinerseits in den Behälter einsetzbar ist.

In zweckmäßiger Weise ist der Boden des Behälters mit einem Dauermagneten versehen oder als Dauermagnet ausgebildet. Je nach der Menge des zu magnetisierenden Präparats kann der Dauermagnet sich über den gesamten Boden erstrecken oder lediglich eine pillenartige Größe aufweisen. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann der Behälter mit einem Verschlußele­ ment versehen sein, in dem der Dauermagnet angeordnet ist.

Wie bereits erwähnt, ist das verwirbelungs- und vermischungs­ freie Aufbringen des Präparats auf die Haut von wesentli­ cher Bedeutung dafür, daß ein gleichmäßiges heilendes Magnetfeld durch das magnetisierte Präparat entsteht. Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, daß als Verschlußelement eine gummielastische Tülle mit einer schlitzförmigen Öffnung vorgesehen ist, mit der sich das Präparat mit einem Mindestmaß an Verwirbelung oder Vermischung auf die Haut aufbringen läßt.

Bei pastösen Präparaten hoher Viskosität kann der Behälter in Form einer Hülse aufgebaut sein, in dem sich das pastöse Präparat befindet. Der Gebrauch ist ähnlich dem eines Klebe­ stifts.

Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Behälter aus einem plastisch oder elastisch verformbaren Material herzustellen, dergestalt, daß durch Verformen des Behälters dieser entleert werden kann. Eine andere Möglichkeit der Entleerung besteht darin, daß in dem Behälter ein longitudinal verschiebbarer Kolben angeordnet ist. Eine solche Ausführungsform wird ins­ besondere dann gewählt werden, wenn der Behälter, wie erwähnt, in Form einer Hülse ausgebildet ist.

Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, ferritische Dauermagnete vorzusehen, da diese eine besonders geringe Eigenentmagneti­ sierung besitzen.

Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil sche­ matischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert.

In Fig. 1 ist ein topfförmiger Behälter 1 dargestellt, dessen Boden aus einem plattenförmigen Dauermagneten 2 besteht. Der Behälter 1 ist aus Kunststoff hergestellt und der platten­ förmige Dauermagnet 2 in eine ringförmige Ausnehmung 3 des Behälters eingeknöpft. In den topfförmigen Behälter 1 kann ein Fläschchen 4 mit einem flüssigen Präparat zum Aufbrin­ gen auf die menschliche Körperoberfläche gestellt werden.

Die Fig. 2 zeigt einen flachen Behälter 1′, der beispiels­ weise zur Aufnahme pastöser Präparate dient. Der Behälter 1′ ist mit einem Schraubdeckel 5 verschließbar. Sowohl in den Boden 6 des Behälters 1′ als auch in den Deckel 5 ist je­ weils ein Magnet 6 bzw. 7 eingesetzt. Sowohl der Behälter 1′ als auch der Deckel 5 können aus Kunststoff oder einem anderen para- oder diamagnetischem Material bestehen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein hülsenförmiger Behälter 1′′ vorhanden, der an seinem bodenfernen Ende einen Wulst 8 aufweist. Über diesen Wulst 8 ist eine gummielasti­ sche Tülle 9 gestülpt, die eine schlitzförmige Öffnung 10 aufweist. In die gummielastische Tülle 9 ist ein Dauermag­ net 11 eingeklebt. Der Behälter 1′′ ist elastisch verform­ bar, d.h. bei Druck auf seinen Umfang kann der Behälter zu­ sammengedrückt und das in ihm befindliche pastöse Präparat durch die schlitzförmige Öffnung 10 nach außen gepreßt wer­ den. Hierbei tritt praktisch keine Vermischung des pastösen Präparats in sich auf, so daß ein Präparatfilm mit einem homogenen Magnetfeld auf die Körperoberfläche aufgebracht werden kann.

Die Fig. 4 zeigt schließlich einen Behälter 1′′′ mit einem darin gelagerten Kolben 12, der einen Dauermagneten 13 trägt. Der hülsenförmige Behälter 1′′′ ist mit einer Abdeck­ kappe 14 versehen. Durch Verschieben des Kolbens 12 kann nach Abnahme der Kappe 14 das im Behälter 1′′′ befindliche pastöse Präparat nach vorne geschoben und auf die Haut aufgestrichen werden. Auch hierbei läßt sich ein Präparat­ film homogenen Magnetfelds auf die Körperoberfläche auf­ bringen.

Claims (10)

1. Verfahren zur Verbesserung der Wirkungen von für den Gebrauch auf der menschlichen Körperoberfläche be­ stimmten, flüssigen oder pastösen Präparaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor ihrer Anwendung einem magnetischen Gleichfeld ausgesetzt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparat dem magnetischen Gleichfeld eines Dauermagneten ausgesetzt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparat dem negativen Pol des Dauermagneten ausgesetzt wird.

4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen das Präparat aufnehmenden, einen Dauermagneten aufweisenden Behälter.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters mit einem Dauermagneten versehen oder als Dauermagnet ausgebildet ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Behälter mit einem Verschlußelement ver­ sehen ist, in dem der Dauermagnet angeordnet ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußelement eine gummielastische Tülle mit einer schlitzförmigen Öffnung vorgesehen ist.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem plastisch oder elastisch verformbaren Material besteht, dergestalt, daß durch Verformen des Behälters dieser entleerbar ist.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen longitudinal verschiebbaren Kolben zu seiner Entleerung enthält.

10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein ferritischer Dauermagnet vorge­ sehen ist.