DE3630818A1 - Einrichtung zur versatzsteuerung der nadelbetten einer flachstrickmaschine - Google Patents
Einrichtung zur versatzsteuerung der nadelbetten einer flachstrickmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Versatzsteuerung der Nadelbetten einer Flachstrickmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Versatz der Nadelbetten zueinander wird bspw. durch eine
mechanische Kurvensteuerung dann vorgenommen, wenn sich die
Schlitten am Ende der Nadelbetten in Umkehrstellung befinden.
Dabei werden beide Nadelbetten zueinander bewegt. Der Versatz
erfolgt entweder um einen bestimmten Teil der Nadelteilung des
Nadelbetts als sogenannter Umhängeversatz oder um eine bis
mehrere Nadelteilungen als sogenannter Ganznadelversatz zur
Herstellung von bestimmten Mustern, wie bspw. einem Zopfmuster.
Bei neueren Entwicklungen ist man von der rein mechanischen
Kurvensteuerung zu einer elektrischen Versatzsteuerung mittels
eines Schrittmotors übergegangen, wobei gleichzeitig nur noch
eines der Nadelbetten bewegt wird. Eine derartige Einrichtung
zur Versatzsteuerung der Nadelbetten einer Flachstrickmaschine
ist aus der DE-OS 29 38 388 und der DE-OS 30 26 381 bekannt
geworden. Bei der ersten dieser bekannten Einrichtungen wird
ein Nullgeber verwendet, der nur dann ein Signal liefert, wenn
die Versatzstellung Null als Mittelstellung erreicht ist. Bei
der zweitgenannten bekannten Einrichtung ist über einen
Soll/Istwertvergleich direkt nichts ausgesagt.
Wird die Flachstrickmaschine aus welchen Gründen auch immer
während des Herstellens eines Gestrickes gewollt oder ungewollt
abgeschaltet und muß dann wieder eingeschaltet werden und wurde
während dieser Zeit der Versatz des betreffenden Nadelbettes
vorgenommen bzw. gesteuert, so stellt sich das Problem, zu
wissen, wo der Stellmotor bzw. das bewegbare Nadelbett zu
diesem Zeitpunkt sich befunden hat. Aus Gründen eines möglichen
Bruchs des gerade herzustellenden Gestrickes ist es nämlich
nicht möglich, das bewegbare Nadelbett in eine Null-Stellung
zurückzufahren und von dieser aus den gewünschten Sollwert
wieder anzufahren. Ein derartiges Bewegen des bewegbaren
Nadelbettes über mehrere Nadelteilungen würde zu einem
Zerreißen des Gestrickes und zur Beschädigung der Nadel führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Einrichtung zur Versatzsteuerung der Nadelbetten einer
Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
der es möglich ist, nach einem ungewollten Abschalten der
Maschine während des Strickens den ursprünglichen bzw. gerade
einzustellenden Versatz des bewegbaren Nadelbettes genau zu
rekonstruieren bzw. wieder einzustellen, ohne daß das sich in
der Maschine befindliche, gerade hergestellte Gestrick
beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Versatzsteuerung
der Nadelbetten einer Flachstrickmaschine der genannten Art
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den
ursprünglich gewählten und wieder einzustellenden Versatz in
absolut genauer Weise innerhalb eines engen Bereiches, in
welchem das betreffende Nadelbett bei Abschalten
stehengeblieben oder in welchen es ausgelaufen ist, zu
rekonstruieren. Da die Grobeinteilung, bspw. im Bereich einer
Nadelteilung, durch einen einfachen und kostengünstig
herzustellenden analogen oder digitalen Absolutwertgeber und
die Feineinteilung innerhalb dessen Auflösungsbereich durch
einen Inkrementalgeber sehr hoher Auflösung und Genauigkeit (im
µm-Bereich) vorgenommen ist, braucht das Nadelbett zur
Rekonstruierung seiner Position lediglich innerhalb eines
kleinen Bereiches, also bspw. innerhalb einer einzigen
Nadelteilung verfahren werden. Für diesen Vorgang gibt der
Absolutwertgeber mit Hilfe der Referenzmarken des
lnkrementalgebers die betreffende "Hausnummer" der Nadelteilung
an, so daß es durch Vor- oder Zurückfahren des Nadelbettes zu
der betreffenden nächstliegenden, durch den Absolutwertgeber
bestimmbaren Referenzmarke möglich ist, von dort aus mit Hilfe
des Inkrementalgebers die genaue Sollposition wieder zu
erreichen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen dies in
einem kostengünstigem Bereich, denn derartige analoge oder
digitale Absolutwertgeber sind relativ preiswert herzustellen
da diese nur eine vergleichsweise geringe Auflösung im Bereich
von bzw. etwas kleiner als eine Nadelteilung (von bspw. 1 mm)
besitzen müssen. Digitalisierte Absolutwertgeber mit einer
höheren Auflösung, wie sie vom Inkrementalgeber
(von etwa 2/100 mm) gefordert wird, wären viel zu teuer, zumal
sie auch noch einen relativ breiten Bereich von mehreren
Nadelteilungen abdecken müßten. Mit anderen Worten,
erfindungsgemäß ist ein Inkrementalgeber mit hoher Genauigkeit
und Auflösung im µm-Bereich und mit Referenzmarken pro
Nadelteilung ebenso guter Genauigkeit im µm-Bereich und einem
analogen oder digitalen Absolutwertgeber, der in seiner
Auflösung innerhalb des Referenzmarkenabstandes bzw. der
Nadelteilung liegen muß, kombiniert.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 ist erreicht, daß die Geber
von den erheblichen Kräften unbeeinflußt sind, die zwischen der
Verstelleinrichtung und dem Nadelbett wirken.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 ist erreicht, daß die
Geberköpfe gleichmäßig ohne unzulässige Bewegungstoleranzen
untereinander verfahren werden, da sie am selben Fußpunkt
angreifen. Dabei wird gemäß Anspruch 4 die räumliche Zuordnung
der ortsfesten Geberteile zueinander festgelegt.
Um bei einem aus der DE-OS 30 26 381 bekannten Aufbau eine
genaue, d.h. spielfreie und von Dehnungen der
Verstelleinrichtung unbeeinflußte Übertragung der Bewegung des
betreffenden Nadelbettes auf die Geberköpfe zu erreichen, sind
die Merkmale gemäß Anspruch 5 vorgesehen.
Gemäß vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist ein analoger
Absolutwertgeber in Form eines Linearpotentiometer oder ein
linearer digitaler Absolutwertgeber niedriger Auflösung
vorgesehen, was sehr preisgünstig ist, und der Inkrementalgeber
besitzt einen optischen Glasmeßstab, der eine hohe Präzision
aufweist. Die von den Gebern abgegebenen digitalen bzw.
digitalisierten Werte werden gemäß Anspruch 9 einer
Rechnereinheit zugeführt, in der die Zuordnung der einzelnen
Referenzmarken des Inkrementalgebers zu der betreffenden
"Hausnummer" der Nadelteilung bzw. Nadeln im Nadelbett
gespeichert ist und die einen Soll/Istwert-Vergleich vornimmt
und den Stellmotor entsprechend ansteuert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Draufsicht eine Einrichtung zur
Versatzsteuerung des einen Nadelbettes gegenüber
dem anderen Nadelbett an einer
Flachstrickmaschine, gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 in schematischer Darstellung die von der
Istwert-Geber-Vorrichtung in Zuordnung zur
Nadelteilung abgegebenen Impulse und
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Darstellung der
Verarbeitung der von der Istwert-Geber-Vorrichtung
abgegebenen Signale.
Die insbesondere in Fig. 1 dargestellte Einrichtung 11 gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
dient zur Steuerung des Versatzes von Nadelbetten 12, 13 einer
Flachstrickmaschine 14 zueinander, wobei beim dargestellten
Ausführungsbeispiel das hintere Nadelbett 12 gegenüber dem
lediglich strichpuntiert angedeuteten vorderen Nadelbett 13 in
Richtung des Doppelpfeiles A versetzt bzw. verstellt werden
kann. In Fig. 1 ist die Anordnung der Nadelbetten 12 und 13 in
Draufsicht und damit in einer Ebene dargestellt, wobei es sich
versteht, daß die Nadelbetten 12 und 13 entweder in V-förmiger
Anordnung bei einer entsprechenden Flachstrickmaschine oder in
einer Ebene bspw. bei einer Links-Links-Flachstrickmaschine
angeordnet sein können.
Gemäß Fig. 1 ist ein Aufbaurahmen 16, an dem das hintere
Nadelbett 12 und in nicht dargestellter Weise auch das vordere
Nadelbett 13 befestigt ist, zu einer Seite des Nadelbetts 12
hin verlängert und trägt an seinem freien Ende eine
querverlaufende Halteplatte 17, an deren einem Ende ein
Stellmotor 18 angeflanscht ist. Der Motor 18 kann ein
beliebiger Stellmotor, bspw. ein Drehstromservomotor,
Gleichstrommotor o. dgl. sein. Eine Abtriebswelle 19 des
Stellmotors 18 ist mit einer ersten Zahnriemenscheibe 21
drehfest verbunden, die an der dem Stellmotor 18 abgewandten
Seite der Halteplatte 17 angeordnet ist. Die erste
Zahnriemenschreibe 21 ist über einen Zahnriemen 22 mit einer
zweiten Zahnriemenscheibe 23 verbunden, die auf derselben Seite
der Halteplatte 17 wie die erste Zahnriemenscheibe 21, jedoch
an dem dem Stellmotor 18 abgewandten Ende des Aufbaurahmens 16
an der Halteplatte 17 angeordnet ist. Die zweite
Zahnriemenscheibe 23 ist mit dem einen Ende einer
Gewindespindel 24 drehfest verbunden, die an diesem Ende in der
Halteplatte 17 und an ihrem anderen abgewandten Ende in nicht
dargestellter Weise am Aufbaurahmen 16 unterhalb des hinteren
Nadelbettes 12 drehbar gelagert ist. Mit der Gewindespindel 24
ist eine spielfrei vorgespannte Verstellmutter 26 in Eingriff,
die auf der Gewindespindel 24 in Richtung des Doppelpfeiles A
hin und her bewegbar, jedoch unverdrehbar gehalten ist. An die
Verstellmutter 26 ist eine Verstell- bzw. Versatzleiste 27 mit
ihrem einen Ende fest angeflanscht, während das andere Ende der
Verstellleiste 27 mit dem zu verstellenden hinteren Nadelbett
12 fest verbunden ist. Auf diese Weise kann das hintere
Nadelbett 12 der Hin- und Herbewegung der Verstellmutter 26
starr, d.h. ohne Spiel folgen.
Die Einrichtung 11 besitzt ferner eine
Istwert-Geber-Vorrichtung 31, die einen analogen
Absolutwertgeber 32 und einen Inkrementalgeber 33 aufweist. Der
Absolutwertgeber 32 besitzt die Form eines Linearpotentiometers
und besteht aus einem ortsfesten, in nicht dargestellter Weise
am Aufbaurahmen 16 befestigten Teil 36 in Form eines
elektrischen Widerstandes und aus einem gemäß Doppelpfeil A hin
und her bewegbaren Geberkopf 37 in Form eines
Potentiometerabgriffs. Der Inkrementalgeber 33 besteht aus
einem bspw. am Aufbaurahmen 16 ortsfest gehaltenen Teil 38 in
Form eines optischen Glasmeßstabes mit feiner Gitterteilung im
bereich von 20 µ sowie mit Referenzmarken im Abstand von bspw.
einer Nadelteilung und aus einem gemäß Doppelpfeil A hin und
her bewegbaren entsprechenden Geberkopf 39. Die beiden
ortsfesten Teile 36 und 38 sind parallel zueinander angeordnet
und besitzen eine bestimmte räumlich fest vorgegebene
Zuordnung. Die beiden Geberköpfe 37 und 39 sind an dem Querende
41 einer liegend angeordneten, T-förmigen Verbindungsstange 42
befestigt, deren den Geberköpfen abgewandtes Ende an einer
Verbindungsplatte 43 befestigt ist. Diese Verbindungsplatte 43
ist an ihrer der Verbindungsstange 42 abgewandten Seite direkt
am hinteren Nadelbett 12 befestigt. Auf diese Weise sind die
Geberköpfe 37 und 39 mit dem zu verstellenden hinteren
Nadelbett 12 unmittelbar starr verbunden, so daß die auf das
Nadelbett wirkenden Kräfte keinen Einfluß auf die
Istwert-Geber-Vorrichtung 31 besitzen.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, dient der analoge
Absolutwertgeber 32 dazu, die einzelnen vom lnkrementalgeber 33
abgegebenen Referenzmarkensignale, die im Abstand bspw. einer
Nadelteilung aufeinanderfolgen, über die Länge des gesamten
Versatzweges zu identifizieren. Dies erfolgt in der Weise, daß
ausgehend von einer Ausgangsstellung, bspw. der maximalen
Versatzstellung in einer Richtung, und damit ausgehend von
einer bestimmten vom Linearpotentiometer abgegriffenen Spannung
bei der Versatzbewegung die abgegriffene Spannung U linear
ansteigt, wie dies der Teilfigur 2B zu entnehmen ist. Wird
diese lineare Ausgangsspannungskurve U in dem in Fig. 3
dargestellten A/D-Wandler 46 digitalisiert, ergeben sich
diskrete Werte U D , wie dies in der Teilfigur 2B durch die
Treppenstufen dargestellt ist. Die Auflösung in Form dieser
diskreten Werte ist relativ gering, sie muß jedoch feiner als
die Abstände der Referenzmarken des Inkrementalgebers 33 sein.
Beim dargestellten Beispiel ist die vom Absolutwertgeber 32
gegebene Auflösung um etwa das Doppelte kleiner (besser) als
die Abstände der Referenzmarken des Inkrementalgebers 33. Mit
anderen Worten, im Bereich des maximal möglichen Versatzweges
zwischen den beiden Nadelbetten 12 und 13 kann jeder Nadel 49
im hinteren Nadelbett 12 ein diskreter Ausgangswert, d.h. eine
Referenzmarke 47 des Inkrementalgebers 33 die vom
Absolutwertgeber 32 identifiziert wird, zugeordnet werden.
Diese Zuordnung von den einzelnen Referenzmarken 47 zu einer
jeweils bestimmten Nadel 49 im Nadelbett 12 ist in einer
Recheneinheit 48 (Fig. 3) gespeichert.
Um eine genaue Position der Nadelbetten 12 und 13 zueinander
bzw. des Versatzes des hinteren Nadelbetts 12 zum vorderen
Nadelbett 13 im µ-Bereich zu erreichen, ist der
Inkrementalgeber 33 vorgesehen, der eine um ein Vielfaches
höhere Auflösung und Genauigkeit als der Absolutwertgeber 32
besitzt. Dies wird schematisch aus der Teilfigur 3D im
Vergleich zu den Referenzmarken 47 der Teilfigur 3C deutlich.
Bspw. ist die Nadelteilung in der Größenordnung von 2 mm, so
daß alle 2 mm eine Referenzmarke 47 erscheint, während die
Auflösung dieses Inkrementalgebers 33 nach der schematischen
Darstellung der Teilfigur D bei etwa 0,2 mm, in Wirklichkeit
jedoch noch um eine Zehnerpotenz höher, also bei 20 µ liegt.
Fig. 3 zeigt, daß der Ausgang des Inkrementalgebers 33
unmittelbar und der Ausgang des Absolutwertgebers 32 über den
A/D-Wandler 46 mit der Recheneinheit 48 verbunden ist, in der
die Zuordnung der Referenzmarken 47 zu den einzelnen Nadeln im
Nadelbett 12 in dem o.g. Versatzbereich und auch die räumliche
Zuordnung der beiden Geber 32 und 33 zueinander gespeichert ist
und die als Teil eines nicht näher dargestellten
Lageregelkreises in Antwort auf die Sollwertvorgabe und nach
Vergleich mit dem Istwert den Stellmotor 18 entsprechend
ansteuert.
Wird die Flachstrickmaschine 14 aus irgendeinem Grunde, bspw.
wegen Spannungsausfalls während eines Strickvorganges
unvorhergesehen abgeschaltet, so muß nach einem
Wiedereinschalten festgestellt werden können, wo sich das zu
versetzende bzw. versetzte Nadelbett 12 relativ zum anderen
Nadelbett 13 befindet bzw. wohin es gemäß der programmgemäßen
Sollwertvorgabe versetzt werden soll. Da durch den
Absolutwertgeber 32 eine wertmäßige Zuordnung jeder
Referenzmarke 47 zu einer bestimmten Nadel gegeben ist, ist es
lediglich notwendig, das bewegbare Nadelbett 12 zu einer
benachbarten Referenzmarke 47 zu bewegen, wozu ein Versatzweg
von lediglich maximal etwas weniger als einer Nadelteilung
erforderlich ist. Da diese erreichte Referenzmarke 47 die
Position einer bestimmten und der Nummer nach bekannten Nadel
im Nadelbett genau definiert, kann von dieser Referenzmarke 47
aus, nachdem sie durch die Recheneinheit 48 einem bestimmten
Inkrement im Inkrementalgeber 33 zugeordnet worden ist, zu der
gewünschten Versatzposition genau bewegt werden. Diese Art der
Hinführung bzw. Identifizierung der Versatzsollwertposition
erfolgt dabei auf dem kürzesten Wege und deshalb ohne
Beschädigung des angefangenen Gestrickes.
Es versteht sich, daß dann, wenn die Nadelbetten 12 und 13 in
V-förmiger Anordnung vorgesehen sind, die
Istwert-Gebervorrichtung 31, der Stellmotor 18 und die erste
Zahnriemenscheibe 21 mit dem Zahnriemen 22 in entsprechender
Weise zur Gewindespindel 24 bzw. zum Aufbaurahmen 16 in
V-förmiger Anordnung vorgesehen sind.
Der Absolutwertgeber 32 kann statt in analoger auch in digitaler
linearer Weise ausgeführt sein.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Versatzsteuerung der Nadelbetten einer
Flachstrickmaschine, mit einem Stellmotor zur Verstellung
eines der Nadelbetten gegenüber dem anderen und mit einem
den Stellmotor ansteuernden Lageregelkreis, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einen Soll/Istwert-Vergleich
vornehmende Istwert-Gebervorrichtung (31) vorgesehen ist,
die einen Inkrementalgeber (33) dessen hohe Auflösung und
Genauigkeit um ein Vielfaches feiner als die Nadelteilung
ist und der zusätzlich Referenzmarken zumindest im Abstand
der Nadelteilung des Nadelbettes (12, 13) jedoch mit
derselben hohen Genauigkeit besitzt, und einen
Absolutwertgeber (32) aufweist, dessen Auflösung mindestens
gleich vorzugsweise höher als der Abstand der
Referenzmarken des Inkrementalgebers (33) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Geberkopf (37) des Absolutwertgebers (32) und der
Geberkopf (39) des Inkrementalgebers (33) mit dem
betreffenden Nadelbett (12, 13) unmittelbar verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Geberköpfe (37, 39) an demselben mit dem
Nadelbett (12, 13) starr verbundenen Verbindungsglied (42)
befestigt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ortsfesten Geberteile (36, 38) von Absolutwertgeber
(32) und Inkrementalgeber (33) räumlich einander zugeordnet
und parallel zueinander angeordnet sind.
5. Einrichtung, bei der vom Stellmotor eine Spindel
angetrieben ist, mit der eine Verstellmutter in Eingriff
ist, die mit dem betreffenden Nadelbett über eine
Verbindungsleiste starr verbunden ist, nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
spielfrei vorgespannte Verstellmutter (26) mit dem
betreffenden Nadelbett (12, 13) starr verbunden ist und daß
das zu den Geberköpfen (37, 39) führende Verbindungsglied
(42) unmittelbar mit dem Nadelbett (12, 13) verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein analoger Absolutwertgeber
(32) in Form eines Linearpotentiometers vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein digitaler linearer Absolutwertgeber
(32) niedriger Auflösung vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Inkrementalgeber (33) als
ortsfesten Teil (38) einen optischen Glasmeßstab aufweist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Absolutwertgeber (32) über
einen A/D-Wandler (46) oder direkt und der Inkrementalgeber
(33) unmittelbar mit einer Recheneinheit (48) des
Lageregelkreises elektrisch verbunden sind.
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