DE3626088A1 - Regeleinrichtung - Google Patents
RegeleinrichtungInfo
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- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/565—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung mit einem
Leistungstransistor und einem Meßwiderstand in einem
ersten ihrer beiden Längszweige, mit einem ausgangssei
tigen Spannungsteiler und mit einem Regelverstärker, der
die Spannung am Mittenabgriff des Spannungsteilers mit
einer Sollspannung vergleicht und dessen Ausgangsspannung
mit zur Steuerung des Leistungstransistors verwendet
wird.
Eine Regeleinrichtung mit den genannten Merkmalen und
einer Schaltungseinheit zur Begrenzung des Stromes im
ersten Längszweig ist in der DE-OS 34 24 040 beschrie
ben. Regeleinrichtungen dieser Art werden z.B. an die
Ausgänge ungeregelter Gleichspannungwandler angeschlos
sen, um Verbraucher mit möglichst konstanter Spannung zu
versorgen.
Bei der bekannten Schaltung liegt parallel zu ihrem Aus
gang eine Kapazität; gewöhnlich wird bei derartigen
Schaltungen auch eine Kapazität parallel zum Eingang ge
schaltet. Sinn der Kapazitäten ist eine Siebung der Ein
gangs- bzw. Ausgangsspannung; vor allem werden durch die
Kapazitäten Störimpulse unterdrückt. Bei der bekannten
Regeleinrichtung bringt die Ausgangskapazität und die
Ausgangslast den Nachteil mit sich, daß sich nach dem
Einschalten der Regeleinrichtung die Eingangsspannung,
die gleichzeitig Ausgangsspannung einer Versorgungs
spannungsquelle (z.B. eines ungeregelten Gleichspannungs
wandlers) ist, nur langsam aufbaut, weil der Ausgangskon
densator über den Innenwiderstand der Versorgungs
spannungsquelle aufgeladen wird.
Da von der Versorgungsspannungsquelle auch mehrere Ver
braucher - z.B. mehrere Regeleinrichtungen der eingangs
erwähnten Art - gespeist werden, bedeutet das, daß alle
parallel an die Versorgungsspannungsquelle angeschlos
senen Verbraucher verzögert eingeschaltet werden. Bei
Regeleinrichtungen der eingangs genannten Art heißt
das insbesondere, daß ihre aktiven Teile verzögert mit
Spannung versorgt werden und daher auch nach dem Ein
schalten an ihrem Ausgang noch eine Zeitlang unkontrol
lierte Spannungsverhältnisse vorliegen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine
Regeleinrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben,
bei der ein beschleunigter Aufbau der Eingangsspannung
auf ihren Endwert erfolgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eingangsseitig
zwischen den beiden Längszweigen ein erster Spannungstei
ler vor dem Meßwiderstand und ein zweiter Spannungsteiler
hinter dem Meßwiderstand liegt, daß der Mittenabgriff des
ersten Spannungsteilers an den nichtinvertierenden Ein
gang und der Mittenabgriff des zweiten Spannungsteilers
an den invertierenden Eingang eines Komparators geführt
ist, mit dessen Ausgangsspannung ein elektronischer
Schalter betätigt wird, durch den eine steuerbare Strom
quelle abgeschaltet oder zur Steuerung durch den Regel
verstärker freigegeben wird, und daß die steuerbare
Stromquelle den Basisstrom des Leistungstransistors
festlegt.
Bei der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung ist - im
Gegensatz zum zitierten Stand der Technik - der maximal
mögliche Strom im ersten Längszweig - also die Strom
begrenzung - abhängig von der Eingangsspannung, und zwar
steigt der zulässige Maximalstrom mit steigender
Eingangsspannung. Das hat die gleiche Wirkung, wie wenn
der Ausgangskondensator über einen anfänglich großen,
dann aber ständig kleiner werdenden Widerstand geladen
wird. Aus diesem Grunde erreicht die Eingangsspannung der
Regeleinrichtung nach dem Einschalten momentan fast ihren
Höchstwert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und der Figur soll die
Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regeleinrich
tung.
An Eingangsklemmen E 1, E 2 liegt eine Eingangsspannung an,
die einen der Werte zwischen 5 und 25 Volt annehmen
darf. Die geregelte Ausgangsspannung ist an Ausgangsklem
men A 1, A 2 abgreifbar; sie liegt etwa 0,5 V unter der
Eingangsspannung. Die sogenannte Dropout-Spannung der
Regeleinrichtung nach der Figur beträgt also 0,5 V; sie
ist damit extrem niedrig, was wiederum bedeutet, daß
während des Betriebes die Eigenverluste der Regeleinrich
tung sehr gering sind.
Im ersten Längszweig ZW 1 der Regeleinrichtung liegt ein
Meßwiderstand R 1 und ein pnp-Leistungstransistor T 1. Der
erste Längszweig ZW 1 liegt auf höherem Potential als der
zweite Längszweig ZW 2, der auf Bezugspotential gelegt
ist.
Parallel zum Eingang E 1, E 2 liegt ein Siebkondensator
C 1. Dann folgt ein Spannungsteiler R 4, R 10 vor dem Meß
widerstand R 1 und ein Spannungsteiler R 5, R 11 nach dem
Meßwiderstand R 1. Beide Spannungsteiler liegen zwischen
den Längszweigen ZW 1 und ZW 2. Hätte der Meßwiderstand R 1
den Widerstandswert 0Ω, würden die beiden Spannungs
teiler eine Widerstandsbrücke bilden. Auch mit einem von
Null verschiedenen Meßwiderstand R 1 haben die vier Wider
stände R 4, R 5, R 10 und R 11 die Funktion einer Brücke,
die durch die über den Meßwiderstand R 1 abfallende Span
nung verstimmt werden kann. Die Brücke ist so abgegli
chen, daß bei einer Eingangsspannung von 10 V und einem
Spannungsabfall von 100 mV über dem Meßwiderstand R 1 die
Spannungsdifferenz zwischen den Abgriffen A und B 0 V be
trägt. Durchläuft der Spannungsabfall am Meßwiderstand R 1
von unten den Wert 100 mV, so läuft die Spannungsdiffe
renz zwischen den Knotenpunkten A und B von negativen zu
positiven Werten. Der Strom im Längszweig steigt dann von
kleineren zu größeren Werten an; die Stromschwelle, bei
der die Spannungsdifferenz zwischen den Knotenpunkten A
und B ihr Vorzeichen wechselt, hängt vom Wert des Meß
widerstandes R 1 und von der Eingangsspannung ab. Ist die
Stromschwelle für einen bestimmten Eingangsspannungswert
durch Wahl des Meßwiderstandes R 1 eingestellt, so liegt
ihre Abhängigkeit von der Eingangsspannung fest. Die
Schwelle wächst dann monoton mit der Eingangsspannung.
Die Knotenpunkte A und B sind mit den Eingängen eines als
Komparator verwendeten Operationsverstärkers V 1 verbun
den, und zwar der Knotenpunkt A mit dem nichtinvertieren
den und der Knotenpunkt B mit dem invertierenden Ein
gang. Der Ausgang des Opertationsverstärkers V 1 ist über
einen Widerstand R 6 an die Basis eines als Schalter wir
kenden npn-Transistors T 2 geführt. Bei hoher Ausgangs
spannung - also Strömen über der eingestellten Schwelle -
des Operationsverstärkers V 1 wird der Transistor T 2
leitend, bei niedrigerer Ausgangsspannung ist der Tran
sistor T 2 gesperrt.
Der Emitter des Transistors T 2 ist mit dem zweiten Längs
zweig ZW 2 verbunden, während sein Kollektor über einen
Widerstand R 13 mit der Basis eines weiteren npn-Transi
stors T 3 verbunden ist, die ihrerseits über die Reihen
schaltung eines Widerstandes R 14 und des Widerstandes R 13
mit dem Ausgang eines Regelverstärkers V 2 verbunden ist,
durch den die Ausgangsspannung der Anordnung geregelt
wird. Durch die Widerstände R 13 und R 16 ist der Tran
sistor T 3 immer spannungsgesteuert; damit ist ein
sicheres Sperren des Transistors T 3 bei geöffnetem Tran
sistor T 2 gewährleistet.
Da der Kollektor des Transistors T 3 mit der Basis des
pnp-Leistungstransistors T 1 verbunden ist und der Emitter
des Transistors T 3 über einen Emitterwiderstand R 15 an
den zweiten Längszweig ZW 2 geführt ist, wird der Strom im
Längszweig ZW 1 dann auf Null reduziert, wenn der Transi
stor T 3 gesperrt ist. Das ist jedoch gleichbedeutend mit
der Öffnung des Transistors T 2 bzw. mit dem Überschreiten
der eingestellten Stromschwelle im Längszweig ZW 1.
Um eine rückläufige Ausgangskennlinie zu erhalten, ist
die Ausgangsklemme A 1 des ersten Längszweiges ZW 1 über
einen Widerstand R 3 mit dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers V 1 verbunden. Durch eine rück
läufige Ausgangskennlinie werden die Verluste z.B. bei
Kurzschluß am Ausgang erheblich herabgesetzt.
Liegt der Strom im Längszweig ZW 1 unter der eingestellten
Schwelle, so ist der Transistor T 2 gesperrt und die
Steuerung des Leistungstransistors T 1 kann durch die Aus
gangsspannung des Regelverstärkers V 2 erfolgen. Über den
durch die Widerstände R 13, R 14 und R 16 gebildeten Span
nungsteiler wird die heruntergeteilte Ausgangsspannung
des Regelverstärkers V 2 der Basis des Transistors T 3 zu
geführt. Eine Zenerdiode Z 1 zwischen der Basis des Tran
sistors T 3 und dem zweiten Längszweig ZW 2 sorgt dafür,
daß die Basis-Emitter-Spannung des Transistors T 3 eine
wählbare Schwelle nicht überschreiten kann; damit ist
gleichzeitig eine zweite Sicherung zur Begrenzung des
Stromes im ersten Längszweig ZW 1 geschaffen.
Der Regelverstärker V 2 ist als gegengekoppelter Opera
tionsverstärker ausgeführt; im Gegenkopplungszweig liegt
die Serienschaltung eines Kondensators C 3 und eines
Widerstandes R 9.
Die Sollspannung, die an den nichtinvertierenden Eingang
des Operationsverstärkers V 2 angelegt ist, wird mit Hilfe
der Serienschaltung eines Widerstandes R 7 und einer
Zenerdiode Z 2 gewonnen. An den invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers V 2 ist eine zur Ausgangsspannung
der Regeleinrichtung proportionale Spannung gelegt; diese
Spannung wird mit einem Spannungsteiler R 8, R 17 aus der
Ausgangsspannung erzeugt. Mit einem zuschaltbaren Wider
stand R 18 kann das Teilungsverhältnis des Spannungstei
lers R 8, R 17 auf einen gewünschten Wert gebracht werden.
Um die Schwingungsneigung der Regeleinrichtung zu ver
ringern und um Spannungspitzen und Lastspitzen aufzufan
gen, ist der invertierende Eingang des Operationsverstär
kers V 1 über einen Kondensator C 2 mit der Basis des Tran
sistors T 2 verbunden und diese wiederum über einen Wider
stand R 12 an den zweiten Längszweig ZW 2 geführt.
Ein hochohmiger Widerstand R 2, über den der Emitter des
Leistungstransistors T 1 mit seiner Basis verbunden ist,
sorgt für definierte Spannungsverhältnisse.
Claims (5)
1. Regeleinrichtung mit einem Leistungstransistor und
einem Messwiderstand in einem ersten ihrer beiden Längs
zweige, mit einem ausgangsseitigen Spannungsteiler und
einem Regelverstärker, der die Spannung am Mittenabgriff
des Spannungsteilers mit einer Sollspannung vergleicht
und dessen Ausgangsspannung zur Steuerung des Leistungs
transistors verwendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eingangsseitig zwischen den beiden Längszweigen ein
erster Spannungsteiler (R 4, R 10) vor dem Messwiderstand
(R 1) und ein zweiter Spannungsteiler (R 5, R 11) hinter dem
Messwiderstand (R 1) liegt, daß der Mittenabgriff (A) des
ersten Spannungsteilers (R 4, R 10) an den nichtinver
tierenden Eingang und der Mittenabgriff (B) des zweiten
Spannungsteilers (R 5, R 11) an den invertierenden Eingang
eines Komparators (V 1) geführt ist, mit dessen Ausgangs
spannung ein elektronischer Schalter (T 2) betätigt wird,
durch den eine steuerbare Stromquelle (T 3) abgeschaltet
oder zur Steuerung durch den Regelverstärker freigegeben
wird und daß die steuerbare Stromquelle (T 3) den Basis
strom des Leistungstransistors (T 1) festlegt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß es sich bei dem Komparator (V 1) um einen
Operationsverstärker handelt, dessen Ausgang über einen
ersten Widerstand (R 6) mit der Basis eines als Schalter
wirkenden ersten bipolaren Transistors (T 2) verbunden
ist, und daß die Ausgangsklemme des ersten Längszweiges
über einen Rückkopplungswiderstand (R 3) mit dem inver
tierenden Eingang des Operationsverstärkers (V 1) verbun
den ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der invertierende Eingang des Operationsverstärkers
(V 1) über einen Kondensator (C 2) mit der Basis des ersten
bipolaren Transistors (T 2) verbunden ist, die ihrerseits
über einen zweiten Widerstand (R 12) mit dem zweiten
Längszweig verbunden ist.
4. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der steuerbaren Stromquelle um einen
zweiten bipolaren Transistor (T 3) handelt, dessen
Kollektor mit der Basis des Leistungstransistors (T 1) und
dessen Emitter über einen Emitterwiderstand (R 15) mit dem
zweiten Längszweig (ZW 2) verbunden ist, und daß zur
Begrenzung der Basis-Emitter-Spannung zwischen der Basis
des zweiten bipolaren Transistors (T 3) und dem zweiten
Längszweig eine Zenerdiode (Z 1) liegt.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Basis des zweiten bipolaren Transistors (T 3) über
einen dritten und vierten Widerstand (R 13, R 14) mit dem
Ausgang des Regelverstärkers (V 2) und über einen fünften
Widerstand (R 11) mit dem zweiten Längszweig verbunden ist
und daß der Kollektor des ersten bipolaren Transistors
(T 2) mit dem Verbindungspunkt des dritten und vierten
Widerstandes (R 13, R 14) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863626088 DE3626088A1 (de) | 1986-07-31 | 1986-07-31 | Regeleinrichtung |
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Family
ID=6306500
Family Applications (1)
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DE19863626088 Granted DE3626088A1 (de) | 1986-07-31 | 1986-07-31 | Regeleinrichtung |
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