DE3625530C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/28—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
- F42C15/30—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids of propellant gases, i.e. derived from propulsive charge or rocket motor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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- F42B8/10—Cartridges with sub-calibre adaptor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme
von Übungsmunition nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Unter dem Begriff "Übungsmunition" wird erfindungsge
mäß solche Munition bezeichnet, die zum Üben sowohl
mit der Munition selbst als auch mit dem betreffenden
Gerät dient. Zweck des Einsatzes von Übungsmunition
ist grundsätzlich eine Kostenreduzierung gegenüber
der entsprechenden Gefechtsmunition sowie eine Scho
nung des Gerätes.
Dabei ist es jedoch angestrebt, die Übungsmunition
so zu gestalten, daß ihre Handhabung der der ent
sprechenden Gefechtsmunition soweit wie möglich ent
spricht, damit eine weitgehende Simulation der rea
len Bedingungen ermöglicht wird.
Aus der DE- 30 48 620 A1 ist ein Ausbildungsschießge
rät für Kanonen, Geschütze o. dgl. bekannt, das durch
besondere Adaptierung im vollkalibrigen Geschützrohr
des jeweiligen Waffensystems verankert ist, und wo
bei aus einem in das Geschützrohr eingesetzten Rohr
unterkalibrige Munition verschossen wird. Die unterka
librige Munition ist preiswerter, ermöglicht es je
doch in der Regel nicht, den Ladevorgang der Waffe
und die Handhabung der Munition als solche original
getreu zu simulieren.
Um diesen Mangel abzuhelfen, schlägt die Offenle
gungsschrift die Verwendung einer von Kanonenmuni
tion mit verbrennbarer Patronenhülse her bekannten
vollkalibrigen Kartuschstummelhülse für die Aufnahme
und Zufuhr der unterkalibrigen Munition in das Pa
tronenlager des unterkalibrigen Rohres vor. Damit
soll die zentrische Einführung der unterkalibrigen
Patrone in das Patronenlager des bereits in der Ka
none adaptierten Übungsgerätes durch die Patronen
gleiche Außenform der vollkalibrigen Kartuschstum
melhülse sichergestellt werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine
gattungsgemäße Einrichtung so zu gestalten, daß die
Handhabung der Munition, der Handlungsablauf der La
detätigkeit und die Abfeuerung durch des Bedienungs
personal wirklichkeitsgetreu geübt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vor
teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprü
che hervor.
Die Übertragungsladung ist von einem elektrischen
Treibladungsanzünder beaufschlagbar. Damit schafft
die Erfindung bei einer Übungsmunition eine An
passung der mechanischen Anzündung einer kleinkali
brigen Patrone an die elektrische Abfeuerung eines
dem Patronenlager eines Waffenrohres entsprechenden
Kalibers über eine variable Wegstrecke. Es kann
dabei der normale Verschluß der Waffe wie beim Ver
schließen von Gefechtsmunition betätigt werden. Der
elektrische Treibladungsanzünder besitzt Anzündele
mente, die durch einen Stromimpuls zur Zündung ge
bracht werden. Mit dem dabei entstehenden Zündstrahl
wird die Aufladung (Übertragungsladung) angebrannt.
Nach dem Durchbrand der Aufladung platzt eine da
rauf angebrachte Abdeckung durch den entstandenen
inneren Druck auf. Der dabei entweichende Gasdruck
bewirkt jetzt aber nicht die unmittelbare Beaufschla
gung der Munition, sondern zunächst eine Druckbeaufschla
gung des im Abstand zur Übertragungsladung angeordneten
Schlagbolzens, der dann aus seiner Ausgangsstellung
gegen eine mechanische Treibladung der Patrone gedrückt
wird und damit deren Zündung bewirkt. Anstelle eines
elektrischen Treibladungsanzünders kann für die Übertra
gungsladung auch ein mechanischer Treibladungsanzünder
eingesetzt werden.
Zur Optimierung der Kinematik im Rohr sieht die Erfin
dung vor, daß der Schlagbolzen über mindestens ein
Sicherungselement in seiner Ausgangsposition gehalten
wird, das bei Erreichen eines bestimmten von der Über
tragungsladung aufgebauten Gasdrucks den Schlagbolzen
freigibt.
Ein derartiges Sicherungselement kann beispielsweise
ein federbeaufschlagter Sicherungsstift sein, der
radial in den Weg des Schlagbolzens und vorzugsweise
in eine in diese angeordnete Öffnung einführbar ist,
die mit der Druckkammer zwischen der Übertragungsladung
und Schlagbolzen in Verbindung steht, so daß bei Er
reichen eines bestimmten Gasdrucks der Sicherungsstift
radial weggedrückt wird und den Weg des Schlagbolzens
in Richtung auf die Patrone freigibt.
Alternativ oder kumulativ sieht die Erfindung weiter
vor, daß der Schlagbolzen über mindestens ein Scher
element in seiner Ausgangslage gehalten wird, das bei
Erreichen eines bestimmten von der Übertragungsladung
aufgebauten Gasdrucks abschert und den Schlagbolzen
freigibt.
Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der Schlagbolzen
plötzlich und mit hoher kinetischer Energie vor den
mechanischen Treibladungsanzünder der kleinkalibrigen
Munition beschleunigt wird.
Derartige Scherelemente können einfache Scherstifte
sein, die über eine Öffnung in einer den Schlagbolzen
führenden Aufnahme von außen in eine korrespondierende
Öffnung im Schlagbolzen einsetzbar sind.
Besonders vorteilhaft ist es bei einer erfindungsge
mäßen Einrichtung, wenn die genannte Aufnahme darüber
hinaus mindestens eine radiale Durchgangsöffnung auf
weist, die in der Ausgangsposition des Schlagbolzens
von diesem abgedichtet wird und nach Freigabe des
Schlagbolzens eine Durchgangsverbindung von der Druck
kammer nach außen schafft, so daß bei der Vorwärtsbe
wegung des Schlagbolzens das Pulvergas nach außen in
das Rohr der Bordkanone entweichen kann.
Vorzugsweise wird die Druckkkammer zwischen Übertra
gungsladung und Schlagbolzen von einem je nach Waffe
in Durchmesser und Länge zu wählenden Abstandrohr be
grenzt. Es sind dann definierte Druckverhältnisse
einstellbar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann beliebig oft
wieder verwendet werden. Es ist nicht erforderlich,
den Einstecklauf nach jedem Schuß aus dem Waffenrohr
zu entfernen. Der in nicht dargestellter Weise mit
dem Waffenrohr befestigte Einstecklauf nimmt dabei
über eine Zentrierung ein Stützrohr auf. Die klein
kalibrige Patrone wird über einen Haltering in dem
Stützrohr befestigt, wobei das Stützrohr mit der Auf
nahme verschraubt ist. Durch Lösen und Befestigen
dieser Verbindung ist beliebig oft eine neue klein
kalibrige Patrone einsetzbar.
Eine Wegbegrenzung des Schlagbolzens nach unten wird in
einfacher Weise über einen entsprechenden Ringflansch
des die Druckkammer umgebenden Rohres gewährleistet,
wodurch das oder die zugehörigen Sicherungselemente
automatisch wieder in die korrespondierenden Öffnungen
im Schlagbolzen aufgrund des Federdruckes hineingeführt
werden, während der oder die Scherstifte ohne weiteres
von außen über die Aufnahme in die korrespondierenden
Öffnungen einsetzbar sind.
Nach Austausch der verschlußseitigen Übertragungsladung
ist die Waffe dann insgesamt wieder einsetzbar.
Alle diese Einstellungen lassen sich in kürzester Zeit
und leicht durchführen.
Insbesondere aber wird mit der erfindungsgemäßen Ein
richtung die Geometrie der Übungsmunition sowie deren
Gewicht einer Originalpatrone weitestgehend angepaßt.
Mit der Übungsmunition können alle Funktionen ausge
führt werden, die dem Handlungsablauf zum Beispiel
im Kampfraum eines Panzers entsprechen und bei Ver
wendung der elektrischen Anzündung der Panzerkanone
einen Verschluß der kleinkalibrigen Munition aus ei
nem Einstecklauf ermöglichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Diese zeigt in schematischer Darstellung in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrich
tung im Schnitt und in
Fig. 2 eine Detaildarstellung im Schnitt der Aufnahme
für den Schlagbolzen und dessen Zuordnung zur Pa
trone.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung dient der
Aufnahme einer Übungspatrone im Ladungsraum einer Panzerbord
kanone.
Mit dem Bezugszeichen 10 ist das Rohr einer Bordkanone be
zeichnet. Im linken, verschlußseitigen Ende ist das Rohr 10
durch einen Boden 12 abgedichtet, in dem mittig ein elek
trischer Treibladungsanzünder 14 einliegt. Derartige Treib
ladungsanzünder sind bekannt und besitzen Anzündelemente,
die durch einen Stromimpuls zur Zündung gebracht werden.
Derartige elektrische Anzündelemente gibt es in verschiedenen
Ausführungsformen; sie unterscheiden sich durch Art der
Einleitung der Zündung, die zum Beispiel durch Schmelzen
eines Glühdrahtes erfolgen kann. Dem elektrischen Treibla
dungsanzünder 14 vorgeordnet ist eine Übertragungsladung
16, die mit einer Scheibe 18 an ihrem vorderen freien Ende
(in Fig. 1: rechtes Ende) abgedeckt ist.
Die Übertragungsladung 16 ist in einem Abstandrohr 20 ange
ordnet, das koaxial zum Rohr 10 der Bordkanone in einer
Hülle 22 einliegt. Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt,
ist das Abstandrohr 20 an seinem vorderen freien Ende mit
einer äußeren Stufe 24 ausgebildet, auf der eine koaxial
zum Rohr 20 angeordnete Aufnahme 26 aufsitzt. Die Aufnahme
26 liegt an ihrem hinteren (in Fig. 1 linken) Ende mit
ihrem Außendurchmesser gegen den Innendurchmesser des
Rohres 10 der Bordkanone an und verjüngt sich zu seinem
vorderen freien Ende hin stärker als das Rohr 10, so
daß zwischen beiden ein Raum 28 ausgebildet wird. Die
Aufnahme 26 besitzt demnach eine Kegelstumpfform mit
mittiger Durchgangsöffnung 30.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, verläuft das
Abstandsrohr 20 nur ein kleines Stück in die Aufnahme
26 hinein. Die Stirnfläche des Abstandsrohres 20 dient
zur Aufnahme eines Schlagbolzens 32, der im wesent
lichen eine Zylinderform aufweist. An seinem unteren
Ende verläuft eine axiale Bohrung 34 in den Schlagbolzen
32, die in eine radiale, nach außen offene Bohrung 36
übergeht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung ver
läuft koaxial zur Bohrung 36 eine Bohrung 38 innerhalb
der Aufnahme 26, die einen von einer Druckfeder 40 be
aufschlagten Sicherungsstift 42 beinhaltet.
Die Bohrungen 36, 38 sowie der Sicherungsstift 42 sind
so ausgebildet, daß in der Ausgangsposition der Siche
rungsstift 42 von der Feder 40 in die Bohrung 36 des
Schlagbolzens 32 hineingedrückt wird.
Im Abstand zur Bohrung 36 verläuft eine sackförmige
Öffnung 44 von außen in den Schlagbolzen 32. In Ver
längerung der Öffnung 44 erstreckt sich eine Durchgangs
bohrung 46 durch die Aufnahme 26, die einen ersten mit
der Öffnung 44 fluchtenden Abschnitt 46 a und einen zwei
ten äußeren, im Durchmesser erweiterten Abschnitt 46 a
aufweist.
In der Öffnung 44 beziehungsweise der Bohrung 46 a liegt
ein Scherstift 48 ein, der von außen über den Bohrungs
abschnitt 46 b über einen Dübel festgelegt ist.
Oberhalb der Bohrung 46 verläuft eine - in der Ausgangs
stellung vom Schlagbolzen 32 abgedeckte - Öffnung 49
durch die Aufnahme 26 nach außen in den Raum 28.
An seiner oberen Stirnfläche weist der Schlagbolzen 32
einen zylinderförmigen Vorsprung 50 auf, dessen Außen
durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser
einer im oberen Teil der Aufnahme 26 angeordneten ko
axial zum Zylinder 50 vorgesehenen Durchgangsbohrung 52.
Die Aufnahme 26 ist an ihrem oberen Ende mit einem um
laufenden ringförmigen Ansatz 54 ausgebildet, der ge
mäß Fig. 2 innenseitig ein Gewinde 56 aufweist, in das
ein zylinderförmiges Stützrohr 58 mit einem korrespon
dierenden Außengewinde 60 eingeschraubt ist. Das Stütz
rohr 58 weist an seinem der Aufnahme 26 zugewandten En
de einen Rücksprung 62 zur Aufnahme eines Halteringes
64 auf, der über eine ringförmige Nase 66 eine unter
kalibrige Patrone 68 beziehungsweise deren Treibladung
76 aufnimmt.
An seinem vorderen Ende ist das Stützrohr 58 mit einem
äußeren Rücksprung 70 ausgebildet, der als Zentrierung
mit einer entsprechenden Bohrung des Einstecklaufs 72
korrespondiert.
Die Innenbohrung des Einstecklaufs 72 ist im Übergangs
bereich zur Innenbohrung des Stützrohrs 58 in bekannter
Weise mit einer sich verjüngenden Schulter 74 zur An
lage der Patronenhülse ausgebildet.
Wie sich weiter aus Fig. 1 ergibt, ist der Außendurch
messer des Stützrohres 58 etwas geringer als der Innen
durchmesser
des Rohres 10 der Bordkanone, wodurch sich eine Verlängerung
des Raumes 28 nach vorne bis zum Einstecklauf 72 ergibt,
der an seinem dem Stützrohr 58 zugewandten Ende bündig im
Rohr 10 einsitzt.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
wie folgt:
Nach Zündung des elektrischen Treibladungsanzünders 14 und
Durchbrand der Übertragungsladung 16 platzt die Abdeckscheibe
18 durch den entstandenen inneren Druck auf. Durch den sich
dabei aufbauenden Druck im Abstandrohr 20 wird der Sicherungs
stift 42 gegen die Wirkung der Druckfeder 40 aus dem Eingriff
mit dem Schlagbolzen 32 geführt, und bei Erreichen einer
definierten Kraft wird der Scherstift 48 abgeschert. Durch
den dann vorhandenen Druck wird der Schlagbolzen 32 mit
der erforderlichen Wucht vor den mechanischen Treibladungs
anzünder 76 der unterkalibrigen Munition 68 beschleunigt,
die dann abgefeuert wird.
Gleichzeitig werden durch die Vorwärtsbewegung des Schlag
bolzens 32 die Entgasungsbohrungen 49 freigelegt, die das
Pulvergas in den Raum 28 zwischen Aufnahme 26 beziehungsweise
Stützrohr 58 und Rohr 10 der Bordkanone entweichen lassen.
Das erneute Beschicken der Einrichtung ist vorstehend bereits
beschrieben worden.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine Möglichkeit
zur Anfeuerung einer kleinkalibrigen Patrone geschaffen,
die an der Spitze einer "großkalibrigen Patrone" angeordnet
ist.
Damit wird die Geometrie der Übungsmunition sowie ihr
Gewicht der einer Originalpatrone des größeren Kalibers
weitestgehend angepaßt, und es können zum Beispiel in
Kampfpanzern die Handhabung der Patronen einschließlich
Schuß wie beim Einsatz von Gefechtsmunition trainiert
werden.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist es möglich,
durch Anpassung der Anfeuerungsladung jeden Abstand
von Treibladungsanzünder der Vollkaliberpatrone zum
Treibladungsanzünder der kleinkalibrigen Munition für
den Einstecklauf zu überbrücken. Die Abfeuerung der
kleinkalibrigen Patrone ist daher unabhängig vom Ab
stand zur elektrischen Anfeuerung im Bodenstück der
Bordkanone.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Aufnahme von Übungsmunition innerhalb
eines Patronenlagers eines Waffenrohres, mit einem in
dem Patronenlager angeordneten und in den äußeren Ab
messungen einer vollkalibrigen Munition entsprechen
den Hülsenstummel und einer anschließenden Hülle so
wie einer vor dem Hülsenstummel in einen Einsteck
lauf einlegbaren kleinkalibrigen Patrone, die über
eine in dem Hülsenstummel angeordnete Abfeuerungs
einrichtung beaufschlagbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abfeuerungs
einrichtung aus einer verschlußseitig angeordneten,
mit einem Anzünder (14) ausgebildeten Übertragungs
ladung (16) und einem davor im Abstand angeordneten
Schlagbolzen (32) besteht, der gegen eine mechani
sche Treibladung (76) der kleinkalibrigen Patrone
(68) führbar ist, wobei zwischen der Übertragungs
ladung (16) und einer den Schlagbolzen (32) tragen
den Aufnahme (26) eine von einem Abstandsrohr (20)
begrenzte Druckkammer ausgebildet ist und der Schlag
bolzen (32) über mindestens ein Sicherungselement (42)
in seiner Ausgangsposition gehalten wird, das
beim Erreichen eines bestimmten von der Übertra
gungsladung aufgebauten Gasdrucks den Schlagbol
zen (32) freigibt, und daß zur Aufnahme der Hülse
der kleinkalibrigen Patrone (68) ein mit dem Ein
stecklauf (72) zusammenwirkendes Stützrohr (58)
lösbar mit der Aufnahme (26) verbunden ist und
die Patrone (68) über eine Halteeinrichtung (64)
in dem Stützrohr (58) festlegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Über
tragungsladung (16) von einem elektrischen
Treibladungsanzünder (149 beaufschlagbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungs
element ein federbeaufschlagter Sicherungsstift
(42) ist, der in den Weg des Schlagbozens (32)
oder in diesen selbst einführbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, da
durch gekennzeichnet,
daß der Schlagbolzen (32) über mindestens ein
Scherelement (48) in seiner Ausgangslage ge
halten wird, das bei Erreichen eines bestimmten,
von der Übertragungsladung (16) aufgebauten
Gasdrucks abschert und den Schlagbozen (32)
freigibt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scher
element ein Scherstift ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (26) mindestens eine, in der
Ausgangsposition des Schlagbolzens (32) von die
sem abgedichtete und nach Freigabe des Schlag
bolzens (32) offene radiale Austrittsöffnung
(49) aufweist.
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Family Applications (1)
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- 1987-03-18 EP EP87103947A patent/EP0261300A1/de not_active Withdrawn
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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