DE3621648C2 - Ladegeschirr, insbesondere Spreader, und Verfahren zum Ankuppeln von Containern an dasselbe - Google Patents
Ladegeschirr, insbesondere Spreader, und Verfahren zum Ankuppeln von Containern an dasselbeInfo
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- DE3621648C2 DE3621648C2 DE19863621648 DE3621648A DE3621648C2 DE 3621648 C2 DE3621648 C2 DE 3621648C2 DE 19863621648 DE19863621648 DE 19863621648 DE 3621648 A DE3621648 A DE 3621648A DE 3621648 C2 DE3621648 C2 DE 3621648C2
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- B66C1/663—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof for containers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ladegeschirr, insbesondere
Spreader, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des
weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ankuppeln
von Containern oder ähnlichen Großraumbehältern an das Ladegeschirr
bzw. den Spreader.
Zum Umschlag von Großbehältern, insbesondere Containern,
wird ein Ladegeschirr - in der Fachsprache Spreader genannt -
verwendet. Dazu sind die Container an den (oberen
und unteren) Ecken mit genormten Eckbeschlägen zum Einführen
von Verriegelungsbolzen des Spreaders ausgrüstet.
Spreader dienen dabei als Lastaufnahmemittel an Umschlagbrücken,
Krane und insbesondere an gleisgebundenen Container-
Transportfahrzeugen, sogenannten Van-Carriern. Für letztere
ist die Erfindung besonders, aber nicht ausschließlich geeignet.
Aus der US-PS 39 80 185 ist ein Ladegeschirr (Spreader) für
einzelne Container bekannt. Dieser weist vier etwa in einer
Ebene liegende Kupplungsorgane auf, nämlich Verriegelungsbolzen,
die mit den obenliegenden Eckbeschlägen eines
Containers in Verbindung bringbar sind. Im Bereich der Eckbeschläge
weisen die Container Verbindungselemente auf, die
es ermöglichen, übereinander angeordnete Container zum
Zwecke der Lagerung miteinander zu verbinden. Die Verbindungselemente
sind dabei so ausgebildet, daß beim Eingreifen
der Verriegelungsbolzen des Spreaders in die obenliegenden
Eckbeschläge des obersten Containers die Verbindung
zwischen diesem und dem darunter angeordneten Container gelöst
wird. Entsprechend ist der Spreader ausschließlich zur
Aufnahme eines einzigen Containers geeignet. Der Umschlagleistung
eines mit einem derartigen Spreader ausgerüsteten
Van-Carriers - oder einer ähnlichen Transport- bzw. Umschlageinrichtung
- sind daher natürliche Grenzen gesetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein La
degeschirr, nämlich ein Spreader, sowie ein Verfahren zum Ankuppeln
von Containern an ein derartiges Lastaufnahmemittel
zu schaffen, wodurch eine erhöhte Umschlagleistung möglich
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße La
degeschirr die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Durch die gruppenweise in zwei unterschiedlichen Ebenen
angeordneten Kupplungsorgane kann das erfindungsgemäße Ladegeschirr
gleichzeitig zwei Container übereinander aufnehmen.
Die Lastaufnahme eines mit einem solchen Ladegeschirr
versehenen Van-Carriers oder ähnlicher Hubfahrzeuge bzw.
Hebezeuge kann so praktisch verdoppelt werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Kupp
lungsorgane zur Aufnahme des unteren Containers an freien
Enden entsprechender Schwenkarme angeordnet. Jedem Kupp
lungsorgan ist ein Schwenkarm zugeordnet, wodurch das er
findungsgemäße Ladegeschirr über vier Schwenkarme verfügt.
Letzte sind in den Eckbereichen des Tragwerks mit ihren
oberen (freien) Enden verbunden, und zwar gelenkig. Dadurch
lassen sich mit den Schwenkarmen die daran
angeordneten Kupplungsorgane exakt in Eingriff zu den
obenliegenden Eckbeschlägen des unteren Containers brin
gen.
Vorzugsweise lassen sich die Schwenkarme in parallel zu
den (aufrechten) Längsseitenflächen der Container verlau
fenden Ebenen und quer dazu bewegen, also auf die Eckbe
schläge der Container gerichtet. Zusätzlich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfin
dung vorgesehen, die Schwenkarme längenveränderlich
auszubilden, indem diese vorzugsweise teleskopartig ein-
und ausfahrbar sind. Dadurch lassen sich die einzelnen
Kupplungsorgane bei Bedarf geringfügig aus einer gemein
samen (horizontalen) Ebene herausfahren, um natürliche
Toleranzen und Lageabweichungen des unteren Containers
zu dem oberen Container auszugleichen. Insgesamt lassen
sich durch all diese Bewegungsmöglichkeiten die unteren
Kupplungsorgane in drei unterschiedlichen Achsrichtungen,
also räumlich, verändern.
In einfachster Weise können die Kupplungsorgane an den
unteren, freien Enden der Schwenkarme als seitlich gegen
über denselben vorstehende Kragbolzen ausgebildet sein,
die im Gegensatz zu den (üblichen) oberen Verriegelungs
bolzen nicht drehbar sind. Diese lassen sich durch ein
faches quer zu den aufrechten Längsseitenflächen der
Container gerichtetes Bewegen der Schwenkarme mit den
Container-Eckbeschlägen in Eingriff bringen, indem diese
durch die aufrechten, seitlichen Langlöcher in die Eck
beschläge eintreten.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind am Ende jeden Schwenkarmes sowohl
Kupplungsorgane in Form drehbarer Verriegelungsbolzen
zur Herstellung einer Verbindung mit den obenliegenden
Eckbeschlägen des unteren Containers als auch gegenüber
liegende, nach oben gerichtete (feststehende) Zapfen aus
gebildet, die in die unteren Eckbeschläge des oberen Con
tainers eingreifen. Die zusätzlichen Zapfen sichern die
beiden übereinander liegenden Container bezüglich quer
gerichteten Relativbewegungen, aber nicht in vertikaler
Richtung. Dadurch wird einerseits verhindert, daß beim
Verfahren des Van-Carriers die übereinanderliegenden Con
tainer sich relativ zueinander in horizontaler Richtung
bewegen können, d. h. insoweit bilden sie eine starre Ein
heit, während andererseits in Hubrichtung kein Kraftschluß
zwischen beiden Containern besteht, also der oben liegende
Container ausschließlich durch die oberen Verriegelungs
bolzen und der unten liegende Container ausschließlich
durch die unteren Verriegelungsbolzen getragen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ankuppeln von Contai
nern oder ähnlichen Großraumbehältern an ein Ladegeschirr,
insbesondere das erfindungsgemäße Ladegeschirr, weist die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 20 auf. Demnach ist
es möglich, entweder unmittelbar zwei jeweils übereinander
gestapelte Container mit einem Spreader zu verbinden oder
zunächst einen oberen Container in konventioneller Weise
mit den am Tragwerk des Spreaders angeordneten Verriege
lungsbolzen zu verbinden und anschließend über einen zwei
ten Container zu fahren und diesen durch die Schwenkarme
mit den untenliegenden Kupplungsorganen zu verbinden. Das
erfindungsgemäße Verfahren verfügt dadurch über eine aus
reichende Flexibilität, die den üblichen Gegebenheiten
beim Containerumschlag gerecht wird.
Bei einem mit seitlich in die Eckbeschläge des unteren
Containers angreifenden Kragbolzen versehenen Spreader
erfolgt das Ankuppeln des unteren Containers dergestalt,
daß zunächst die Schwenkarme in parallel zu den (aufrech
ten) Längsseitenflächen des Containers verlaufenden Ebenen
verschwenkt werden, bis die Kragzapfen mit horizontalem
Abstand neben die aufrechten Langlöcher der oberen Eckbe
schläge des unteren Containers zu liegen kommen. Sodann
erfolgt eine quergerichtete Weiterbewegung der Schwenk
arme, bis die Kragbolzen in die entsprechenden Eckbe
schläge des unteren Containers eingreifen.
Durch das Ein- und Ausfahren der teleskopierbaren Schwenk
arme kann der zum Ankuppeln mit Abstand unter dem Ober
container sich befindende Container soweit an den Ober
container herangezogen werden, bis sich beide berühren,
aber der obere Container noch nicht mit seinem Gewicht
auf dem unteren Container aufliegt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels eines Spreaders mit zwei
angehängten Containern,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Lagerung eines obe
ren Endes eines Schwenkarms am Tragwerk des
Spreaders,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lagerung des Schwenk
arms gemäß der Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Lagerung des Schwenkarms
gemäß der Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein unteres Ende des
Tragarms,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines am unteren
Ende des Tragarms angeordneten Kragarms gemäß
der Einzelheit VI aus der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt VII/VII durch den im Eingriff mit
einem Eckbeschlag stehenden Kragbolzen,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels des Spreaders mit zwei an
gehängten Containern,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch zwei Eckbeschläge
übereinanderliegender Container mit einem da
zwischen angeordneten Verriegelungsbolzen und
einem Zapfen, und
Fig. 10 einen horizontalen Schnitt X/X durch die Anord
nung der Fig. 9.
Der erfindungsgemäße Spreader basiert auf einer solchen
handelsüblichen Bauart. Er kann - wie in den Fig. 1
und 8 vereinfacht dargestellt - in einfachster Weise aus
einem (starren) Tragwerk 10 bestehen, welches im Bereich
seiner vier Ecken in den Figuren nicht gezeigte, drehbare
Verriegelungsbolzen handelsüblicher Bauart zur Verbindung
des Spreaders mit den obenliegenden Eckbeschlägen 11 eines
Containers, nämlich im vorliegenden Fall eines oberen Con
tainers 12 aufweisen. Spreader mit einem starren Tragwerk
10 sind geeignet zur Aufnahme von Container einer bestimm
ten (genormten) Größe. Genausogut läßt sich die Erfindung
auch an sogenannten Universal-Spreadern einsetzen, die
ein in Längsrichtung der Container teleskopierbares Trag
werk aufweisen, welches sich an gängige Container-Typen,
beispielsweise 40′- und 20′-Container bei Bedarf anpassen
läßt.
Gegenüber diesen herkömmlichen Spreadern verfügt der er
findungsgemäße Spreader über vier Schwenkarme 13, die im
Bereich ihrer oberen Enden 14 gelenkig mit dem Tragwerk
10 verbunden sind, und zwar mit zwei parallelen, im seit
lichen Bereich des Tragwerks 10 verlaufenden Holmen 15.
Hierbei verfügt jeder Holm 15 über zwei an gegenüberlie
genden Enden derselben angeordnete Schwenkarme 13.
Die unteren Enden 16 der Schwenkarme 13 stehen über ge
eignete Kupplungsorgane mit den obenliegenden Eckbeschlä
gen 17 eines zweiten untenliegenden Containers 18 in Ver
bindung.
Wie in den Fig. 1 und 8 durch Pfeile schematisch angedeu
tet, lassen sich die Schwenkarme 13 in drei unterschied
liche Richtungen bewegen. Zunächt können die Schwenkarme
13 in einer etwa parallel zur aufrechten Längsseiten
fläche 19 des oberen Containers 12 verlaufenden Ebene um
etwa 90° verschwenkt werden, und zwar aus einer etwa ho
rizontalen Ruhestellung in eine etwas zur vertikalen ge
neigte Arbeitsstellung. Dabei ist die Schwenkrichtung
der Schwenkarme 13 derart gewählt, daß jeweils die beiden
an einer Seite des Containers 12 liegenden Schwenkarme
mit ihren unteren Enden 16 in Ruhestellung gegensinnig
zueinander bewegbar sind, während sie in Arbeitsstellung
gegensinnig auseinander beschwenkt werden können (Pfeil
20). Des weiteren lassen sich die Schwenkarme 13 im be
grenzten Maße, beispielsweise um 5°, auf die entsprechen
den Eckbeschläge 17 des unteren Containers 18 zubewegen,
um die daran angeordneten Kupplungsorgane mit dem unteren
Container 18 in Verbindung zu bringen (Pfeil 21). Schließ
lich sind die Schwenkarme 13 langenveränderlich ausgebil
det, und zwar in Längsrichtung teleskopierbar (Pfeil 22).
Der Fig. 2 ist die Lagerung eines Schwenkarms 13 am Trag
werk 10 des Spreaders zu entnehmen. Demnach läßt sich die
ser um eine senkrecht zur Längsseitenfläche 19 des oberen
Containers 12 verlaufende Drehachse 23 und um eine parallel
zur Längsseitenfläche 19 verlaufende, horizontale Drehachse
25 verschwenken. Beide Drehachsen 24 und 25 verlaufen dem
nach rechtwinklig zueinander. Sie schneiden sich in einer
gemeinsamen, horizontalen Ebene.
Die Lagerung der Schwenkarme 13 auf der Drehachse 23 erfolgt
durch einen am Tragwerk 10 angeordneten Lagerbock 26, in
dem sich ein korrespondierender Lagerzapfen 27 befindet.
Letzter steht mit einer von zwei durch ebenfalls zwei
quergerichtete Stege 28 mit Abstand voneinander verbun
dene Backen 29 in Verbindung, indem der Lagerzapfen 27,
die Stege 28 und die Backen 29 miteinander verschweißt
sind. Die Stege 28 der Backen 29 sind in ihren gegenüber
liegenden, äußeren Seiten von zwei Laschen 30 überlappt,
die mit dem oberen Ende 14 eines Vierkantrohres 31 des
Schwenkarms 13 verschweißt sind. Die Laschen 30 und die
Stege 28 sind, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, verbunden
durch einen die Drehachse 24 bildenden Bolzen 32.
Durch diese Anordnung des Schwenkarms 13 am Tragwerk 10
kann dieser um die Drehachse 23 Bewegungen in Richtung
des Pfeils 20 und um die Drehachse 24 Bewegungen um den
Pfeil 21 durchführen.
Die Bewegung des Schwenkarms 13 um die Drehachsen 23 bzw.
24 erfolgt hier durch druckmittelbetriebene Betätigungs
organe, nämlich Hydraulikzylinder 33 bzw. 34. Der
Hydraulikzylinder 33 dient dabei zum Bewegen des Schwenk
arms 13 um die Schwenkachse 23. Dazu ist eine Seite des
Hydraulikzylinders 34 an einem mit dem Lagerbock 26 starr
verbundenen Arm 35 befestigt, und zwar an einer senkrecht
zum Arm 35 verlaufenden und nach außen seitlich vor
stehenden Achse 36. Das freie, gegenüberliegende Ende des
Hydraulikzylinders 33 ist auf einem zwischen den am
Schwenkarm 13 mit Abstand voneinander angeordneten
Backen 29 angeordneten Bolzen 37 gelagert, der mit den
am Vierkantrohr 31 des Schwenkarms 13 angeordneten
Backen 29 um die Drehachse 23 schwenkbar ist. Die Fig. 4
zeigt die Position der Backen 29 bei eingefahrenem
Hydraulikzylinder 33, also bei in Arbeitsstellung be
findlichem Schwenkarm 13. Dagegen ist in dieser Fig. 4
die Stellung der Backen in Ruhestellung und ausgefahrenem
Hydraulikzylinder 33 gestrichelt angedeutet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen darüber hinaus die Anordnung des
zum Bewegen des Schwenkarms 13 um die Drehachse 24
dienenden Hydraulikzylinders 34. Dieser ist demnach
einerseits an einem an der äußeren Backe 29 des Schwenk
arms 13 angeordneten Lagerbock aus zwei mit Abstand von
einander angeordneten Nasen 38 und andererseits an einen
außen am Vierkantrohr 31 des Schwenkarms 13 angeordneten
Lagerbock aus zwei Laschen 39 durch entsprechende quer
gerichtete Bolzen 40 gelagert. Da die ganze Einheit aus
dem Hydraulikzylinder 34 und dessen Lagerböcke am
Schwenkarm 13 angeordnet ist, dreht sich diese als Ganzes
mit, wenn letzter in der Ebene parallel zur Längsseiten
fläche 19 des oberen Containers 12 verschwenkt wird.
Die Fig. 5 zeigt das untere Ende 16 des Schwenkarms 13,
welches teleskopierbar ausgebildet ist. Zu diesem Zweck
ist außen auf dem freien Ende des Vierkantrohrs 31 ein
(kurzes) ebenfalls vierkantförmiges Teleskoprohr 41 mit
korrespondierenden Abmessungen längsverschieblich ge
lagert. Zum Ein- und Ausfahren des Teleskoprohrs 41 dient
hier auch ein druckmittelbetriebenes Betätigungsorgan,
nämlich ein dritter Hydraulikzylinder 42. Dieser ist mit
einem (oberen) Ende durch einen quergerichteten Stift 43
fest im Inneren des Vierkantrohrs 31 gelagert, und zwar
mit geringfügigem Abstand vom Ende desselben. Das gegen
überliegende, bewegliche Ende des Hydraulikzylinders 42
ist unmittelbar auf einem quergerichtet im unteren Be
reich des Teleskoprohrs 41 befestigten Kragbolzen 44 ge
lagert, der als Kupplungsorgan dient und - wie die Fig. 6
zeigt - mit einem seitlich gegenüber dem Teleskoprohr 41 hervor
ragenden Kragabschnitt 45 in ein aufrechtes Langloch 46
des Eckbeschlags 17 am unteren Container 18 im ange
kuppelten Zustand hineinragt.
Den Fig. 6 und 7 kann anschaulich die konstruktive Aus
bildung des Kragbolzens 44 entnommen werden. Demnach ver
fügt dieser über einen kreisrunden Querschnitt, der im
Bereich des Kragabschnitts 45 gegenüberliegende, seit
liche Abflachungen 47 aufweist und zum Ende hin gering
fügig verjüngt ist. Darüber hinaus verfügt der Kragab
schnitt 45 im Bereich seines freien Endes über eine nach
oben vorstehende Nase 48. Letzte ragt in ein oberes Lang
loch 49 des (oberen) Eckbeschlags 17 am unteren Container
18. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des
Kragbolzens 44 aus dem Eckbeschlag 17 beim angehobenen
Container 18 wirkungsvoll vermieden.
Das Ankuppeln der Container 12 und 18 an den in den Fig.
1 bis 7 dargestellten Spreader verläuft wie folgt: Zu
nächst wird der obere Container 12 mit seinen oberen Eck
beschlägen 11 - wie an sich üblich - mit den nicht ge
zeigten Verriegelungsbolzen am Tragwerk 10 verbunden, wo
bei die Schwenkarme 13 sich in einer etwa waagerechten
Ruhestellung befinden und die Kragbolzen 44 sich in ihrer
äußeren Stellung befinden. Anschließend wird der Spreader
zusammen mit dem angekuppelten oberen Container 12 mit
geringfügigem Abstand über den daruntenliegenden Container
18 gebracht. Dann werden die Schwenkarme 13 in Richtung
des Pfeils 20 in ihre etwa vertikale Arbeitsstellung ge
schwenkt, gegebenenfalls die Länge der Schwenkarme 13 in
Richtung der Pfeile 22 verändert, derart, daß die Krag
bolzen 44 in vertikalen Langlöchern 46 der oberen Eckbe
schläge 17 des unteren Containers 18 etwa gegenüber
liegen und die Schwenkarme 13 in Richtung des Pfeils 21
an den unteren Container 18 geschwenkt, bis die Kragab
schnitte 45 des Kragbolzens 44 ausreichend in die Eckbe
schläge hineinragen. Anschließend werden die Schwenkarme
13 soweit in Richtung des Pfeils 21 eingefahren, bis der
untere Container 18 soeben unter den oberen Container 12
zur Anlage kommt, diesen aber noch nicht anhebt. Dadurch
wird einerseits sichergestellt, daß sich die Container
12 und 18 beim Verfahren des Van-Carriers gegeneinander
nicht verschieben können, andererseits das Gewicht des
oberen Containers 12 unmittelbar vom Tragwerk 10 und das
Gewicht des unteren Containers 18 von den Schwenkarmen
13 getragen wird.
Der Spreader gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Dieser
unterscheidet sich von demjenigen des ersten Ausführungs
beispiels lediglich in der Ausbildung der Kupplungsorgane
an den unteren Enden 16 der Schwenkarme 13. Diese be
finden sich seitlich neben dem Teleskoprohr 41, und zwar
derart, daß sie in den durch die beabstandeten Container
12 und 18 gebildeten Zwischenraum bei sich in Arbeits
position befindlichen Schwenkarmen 13 eintreten. Zu diesem
Zweck weist jeder Schwenkarm 13 am unteren Ende des
Teleskoprohrs 41 eine Quertraverse 50 auf, in der nach
unten ragende Kupplungsorgane, nämlich Verriegelungs
bolzen 51 üblicher Bauart, wie sie beispielsweise auch
für die Verbindung des oberen Containers 12 mit dem Trag
werk 10 Verwendung finden können, gelagert sind. Der Ver
riegelungsbolzen 51 ist durch einen Druckmittelzylinder
52, der sowohl mit Druckluft als auch durch ein Fluid
betätigbar sein kann, in eine End- und Verriegelungs
stellung verdrehbar. Der Druckmittelzylinder 52 ist
horizontalliegend an einer seitlich neben dem Teleskop
rohr 41 - etwa in Höhe der Quertraverse 50 - angebrachten
Platte 53 fest gelagert. Eine Kolbenstange 54 des Druck
mittelzylinders 52 ist hier winkelförmig ausgebildet und
mit einem am Verriegelungsbolzen 51 unverdrehbar befestig
ten Hebel 55 gelenkig verbunden. Letzterer wird zusammen
mit dem Verriegelungsbolzen 51 beim Ein- und Ausfahren der
Kolbenstange 54 des Druckmittelzylinders 52 um 90° in
eine Ver- und Entriegelungsstellung verdreht. Parallel
zum Druckmittelzylinder 52 ist hier noch eine Sensor
fahne 56 angeordnet, die in beiden Endstellungen des
Druckmittelzylinders 52 auf jeweils einen von zwei mit
Abstand voneinander angeordneten Näherungssensoren 57
einwirkt. Dadurch kann vom Fahrerhaus des Van-Carriers
oder dergleichen aus vor dem Anheben des unteren
Containers 18 überprüft werden, ob die Verriegelungs
bolzen 51 vollständig in ihre Verriegelungsposition ge
schwenkt worden sind.
Über der Quertraverse 50 ist eine weitere Quertraverse
neben dem Teleskoprohr 41 angeordnet, und zwar mit einem
derartigen Abstand, daß zwischen den beiden übereinander
liegenden Containern 12 bzw. 18 genügend Freiraum für
den Druckmittelzylinder 52 zum Antrieb des Verriegelungs
bolzens 51 und den damit zusammenhängenden Organen bleibt.
Auf der Quertraverse 58 ist nach oben gerichtet ein
Zapfen 59 angeordnet, dessen Längsmittelachse 60 mit der
Längsmittelachse des Verriegelungsbolzens 51 etwa zu
sammenfällt. Der Zapfen 59 tritt durch ein unteres Lang
loch 61 in einen unteren Eckbeschlag 62 des oberen
Containers 12 ein, und zwar ohne diesen auch in verti
kaler Richtung zu verriegeln.
Der Verfahrensablauf beim Ankuppeln der Container 12 und
18 an den Spreader gemäß den Fig. 8 bis 10 läuft wie
folgt ab: Zunächst wird - wie üblich - der obere
Container 12 durch die mit dem Tragwerk 10 verbundenen
Verriegelungsbolzen am Spreader angekuppelt. Dieser wird
dann zusammen mit dem oberen Container 12 so weit ange
hoben, daß er mit geringfügigem Abstand über einen
darunterliegenden Container 18 bringbar ist. Sodann
werden die Schwenkarme 13 von der etwa horizontalen
Ruheposition in eine etwa vertikale Arbeitsposition in
Richtung des Pfeils 20 geschwenkt und danach quer zu
dieser Schwenkrichtung in Richtung des Pfeils 22 auf die
Ecken der Container 12 bzw. 18 zubewegt, derart, daß die
Quertraversen 50 und 58 mit den daran angeordneten
Verriegelungsbolzen 51 bzw. Zapfen 59 in den Freiraum
zwischen dem oberen Container 12 und dem unteren
Container 18 soweit eintreten, bis sie etwa vertikal
über bzw. unter den Langlöchern der Eckbeschläge 17
bzw. 62 zu liegen kommen. Hiernach werden die Schwenk
arme 13 in Richtung des Pfeils 21 soweit eingefahren, bis
die Zapfen 59 in die Langlöcher 61 der unteren Eckbe
schläge 62 des oberen Containers 12 eintreten und die
Quertraverse 58 soeben unter dem oberen Container 12
formschlüssig, aber noch nicht kraftschlüssig zur An
lage gelangt. Sodann wird der gesamte Spreader mit dem
oberen Container 12 und den daran befestigten Schwenk
armen 13 auf den unteren Container 18 abgesenkt, bis die
Quertraverse 50 für die Verriegelungsbolzen 51 auf den
oberen Eckbeschlägen 17 des unteren Containers 18 zur
Anlage kommt, wodurch die Verriegelungsbolzen 51 durch
die oberen (horizontalen) Langlöcher in die Eckbeschläge
17 eingreifen und schließlich durch die Druckmittel
zylinder 52 um annähernd 90° verdreht werden können in
ihre Verriegelungsstellung. Hiernach können beide
Container 12 und 18 mit dem erfindungsgemäßen Spreader
angehoben werden.
Das Abkuppeln der Container 12 und 18 erfolgt in umge
kehrter Verfahrensweise.
Bezugszeichenliste
10 Tragwerk
11 Eckbeschlag
12 oberer Container
13 Schwenkarm
14 oberes Ende
15 Holm
16 unteres Ende
17 Eckbeschlag
18 unterer Container
19 Längsseitenfläche
20 Pfeil
21 Pfeil
22 Pfeil
23 Drehachse
24 Drehachse
25 -
26 Lagerbock
27 Lagerzapfen
28 Steg
29 Backe
30 Lasche
31 Vierkantrohr
32 Bolzen
33 Hydraulikzylinder
34 Hydraulikzylinder
35 Arm
36 Achse
37 Bolzen
38 Nase
39 Lasche
40 Bolzen
41 Teleskoprohr
42 Hydraulikzylinder
43 Stift
44 Kragbolzen
45 Kragabschnitt
46 Langloch
47 Abflachung
48 Nase
49 Langloch
50 Quertraverse
51 Verriegelungsbolzen
52 Druckmittelzylinder
53 Platte
54 Kolbenstange
55 Hebel
56 Sensorfahne
57 Näherungssensoren
58 Quertraverse
59 Zapfen
60 Längsmittelachse
61 Langloch
62 Eckbeschlag
11 Eckbeschlag
12 oberer Container
13 Schwenkarm
14 oberes Ende
15 Holm
16 unteres Ende
17 Eckbeschlag
18 unterer Container
19 Längsseitenfläche
20 Pfeil
21 Pfeil
22 Pfeil
23 Drehachse
24 Drehachse
25 -
26 Lagerbock
27 Lagerzapfen
28 Steg
29 Backe
30 Lasche
31 Vierkantrohr
32 Bolzen
33 Hydraulikzylinder
34 Hydraulikzylinder
35 Arm
36 Achse
37 Bolzen
38 Nase
39 Lasche
40 Bolzen
41 Teleskoprohr
42 Hydraulikzylinder
43 Stift
44 Kragbolzen
45 Kragabschnitt
46 Langloch
47 Abflachung
48 Nase
49 Langloch
50 Quertraverse
51 Verriegelungsbolzen
52 Druckmittelzylinder
53 Platte
54 Kolbenstange
55 Hebel
56 Sensorfahne
57 Näherungssensoren
58 Quertraverse
59 Zapfen
60 Längsmittelachse
61 Langloch
62 Eckbeschlag
Claims (23)
1. Ladegeschirr, insbesondere Spreader, mit an
einem Tragwerk angeordneten Kupplungsorganen, vorzugs
weise Verriegelungsbolzen zur Verbindung mit Eckbeschlägen
von Containern oder ähnlichen Transportbehältern,
gekennzeichnet durch zwei in unterschiedliche
Ebenen bringbare Gruppen von Kupplungsorganen.
2. Ladegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gruppen der Kupplungsorgane in zwei
übereinanderliegende Ebenen bringbar sind zur Verbindung
mit den Eckbeschlägen (11, 17) zweier übereinanderliegen
der Container (12, 18).
3. Ladegeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Gruppe von vorzugsweise vier in
einer horizontalen Ebene liegenden Kupplungsorganen mit
obenliegenden Eckbeschlägen (11, 17) beider Container
(12, 18) in Eingriff bringbar ist.
4. Ladegeschirr nach Anspruch 1 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zur Verbindung mit den Eckbeschlägen
(17) des unteren Containers (18) dienende (untere)
Gruppe von Kupplungsorganen (Verriegelungsbolzen 51,
Kragbolzen 44) in eine in einer unteren Ebene sich be
findenden Verriegelungsstellung schwenkbar ist.
5. Ladegeschirr nach Anspruch 4 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der vier Kupplungsorgane (Ver
riegelungsbolzen 51, Kragbolzen 44) der (unteren) Gruppe
an einem Schwenkarm (13) angeordnet ist.
6. Ladegeschirr nach Anspruch 5 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkarme (13) gelenkig am Tragwerk
(10) angeordnet sind.
7. Ladegeschirr nach Anspruch 5 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkarme (13) im Bereich ihrer
oberen Enden mit einer Doppelgelenkverbindung in einer
parallel zu den (aufrechten) Längsseitenflächen (19)
der Container (12, 18) verlaufenden Ebene und einer
senkrecht dazu verlaufenden Querebene bewegbar am Trag
werk (10) angelenkt sind.
8. Ladegeschirr nach Anspruch 5 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkarme (13) in drei unterschied
lichen Ebenen durch druckmittelbetriebene Betätigungs
organe, insbesondere doppelwirkende Hydraulikzylinder
(33, 34, 42), bewegbar sind.
9. Ladegeschirr nach Anspruch 5 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkarme (13) längenveränderlich
ausgebildet sind.
10. Ladegeschirr nach Anspruch 9 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die am unteren Ende der Schwenkarme (13)
angeordneten Kupplungsorgane (Verriegelungsbolzen 51,
Kragbolzen 44) der (unteren) Gruppe teleskopartig in
Längsrichtung der Schwenkarme (13) verfahrbar sind.
11. Ladegeschirr nach Anspruch 9 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die (unteren) Kupplungsorgane (Ver
riegelungsbolzen 51, Kragbolzen 44) mit den Schwenk
armen (13) über einem gegenüber dem unteren Ende (16)
derselben längsverschieblichen Teleskopteil (Teleskop
rohr 41) verbunden sind.
12. Ladegeschirr nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teleskopteile (Teleskoprohr 41)
mit den Kupplungsorganen (Verriegelungsbolzen 51, Krag
bolzen 44) durch druckmittelbetriebene Betätigungs
organe, insbesondere Hydraulikzylinder (42), gegenüber
den feststehenden Teilen (Vierkantrohr 31) der Schwenk
arme (13) verschiebbar sind.
13. Ladegeschirr nach Anspruch 5 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkarme (13) aus einem Rohr, ins
besondere einem Vierkantrohr (31), gebildet sind, in
dem jeweils ein Hydraulikzylinder (42) zum Verfahren des
entsprechendenTeleskoprohrs (41) angeordnet ist.
14. Ladegeschirr nach Anspruch 1 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungsorgane der (unteren) Gruppe
als quer zu der Längsrichtung der Schwenkarme (13) ver
laufende Kragbolzen (44) ausgebildet sind, die zumindest
an der zum Container (12, 18) gerichteten Seite der
Schwenkarme (13) hervorragen zum seitlichen Eingriff in
die jeweiligen oberen Eckbeschläge (17) eines unteren
Containers (18).
15. Ladegeschirr nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kragbolzen (44) an der in die Eck
beschläge (17) des Containers (18) eingreifenden Seite,
vorzugsweise im Bereich des freien Endes, eine nach oben
ragende Nase (48) zur Eingriffssicherung mit dem
Container (18) aufweisen.
16. Ladegeschirr nach Anspruch 1 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungsorgane der (unteren) Gruppe
als um eine aufrechte Achse verdrehbare Verriegelungs
bolzen (51) ausgebildet sind.
17. Ladegeschirr nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (51) durch
ein druckmittelbetriebenes Betätigungsorgan, insbe
sondere einen Druckmittelzylinder (52), verdrehbar sind.
18. Ladegeschirr nach Anspruch 16 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Verriegelungsbolzen (51) Arretierungs
organe (Zapfen 59) zur gegenseitigen Arretierung der
übereinanderliegenden Container (12, 18) zugeordnet sind.
19. Ladegeschirr nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arretierungsorgane als den Ver
riegelungsbolzen (51) entgegengesetzt gerichtet zuge
ordnete (unverdrehbare) Zapfen (59) zum Eingriff in die
unteren Eckbeschläge (62) des obenliegenden Containers
(12) ausgebildet sind.
20. Verfahren zum Ankuppeln von Containern oder
ähnlichen Großraumbehältern an ein Ladegeschirr (Spreader),
insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 19, wobei eine am Ladegeschirr drehbar angeordnete
(obere) Gruppe von Kupplungsorganen durch Verdrehen mit
den oberen Eckbeschlägen eines Containers verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ankuppeln des oberen
(ersten) Containers (12) das Ladegeschirr samt Container
(12) mit geringem vertikalen Abstand über einem unteren
(zweiten) Container (18) positioniert wird und die
(untere) Gruppe von Kupplungsorganen (Kragbolzen 44)
durch entsprechendes Bewegen von mit denselben verbunde
nen Schwenkarmen (13) in Eingriff mit den oberen Eck
beschlägen (17) des unteren Containers gebracht werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Ankuppeln des unteren Containers (18)
zunächst die Schwenkarme (13) vorzugsweise gleichzeitig
in parallel zu den aufrechten Längsseitenflächen (19) der
Container (12) verlaufenden Ebenen und anschließend
senkrecht dazu in Richtung auf die oberen Eckbeschläge
(17) des unteren Containers (18) verschwenkt werden um
die Kupplungsorgane (Kragbolzen 44) unmittelbar in Ein
griff mit den entsprechenden Eckbeschlägen (17) bzw. in
eine Verriegelungsposition zu denselben zu bringen.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Ankuppeln des unteren
Containers (18) die Schwenkarme (13) teleskopartig ein
gezogen werden zum Anheben des unteren Containers (18)
gegen die Unterseite des oberen Containers (18) derart,
daß lediglich Formschluß, aber kein Kraftschluß entsteht.
23. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (13), nachdem sie in
die Verriegelungsposition gebracht worden sind, teleskop
artig eingefahren werden, bis entsprechende Arretierungs
organe (Zapfen 59) in Eingriff mit den unteren Eckbe
schlägen (62) des oberen Containers (12) gelangen und an
schließend das Ladegeschirr mit dem oberen Container (12)
auf den unteren Container (18) gesenkt wird zum Ver
riegeln der verdrehbaren Verriegelungsbolzen (51) in
den oberen Eckbeschlägen (17) des unteren Containers (18).
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