DE3620912A1 - Zentrifuge zum kontinuierlichen trennen von stoffen unterschiedlicher dichte - Google Patents
Zentrifuge zum kontinuierlichen trennen von stoffen unterschiedlicher dichteInfo
- Publication number
- DE3620912A1 DE3620912A1 DE19863620912 DE3620912A DE3620912A1 DE 3620912 A1 DE3620912 A1 DE 3620912A1 DE 19863620912 DE19863620912 DE 19863620912 DE 3620912 A DE3620912 A DE 3620912A DE 3620912 A1 DE3620912 A1 DE 3620912A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzles
- centrifuge
- piston
- thick
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
- B04B2001/2083—Configuration of liquid outlets
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge zum
kontinuierlichen Trennen von Stoffen unterschiedlicher
Dichte, insbesondere zum Trennen von Feststoff-
Flüssigkeitsgemischen, mit im wesentlichen zylindrisch
ausgebildetem Trommelmantel und mit im
Dickstoffaustragsbereich angeordneten Düsen, durch die
der Dickstoff ausgetragen wird, wobei die Düsen mit
Steuerorganen zusammenwirken, die das Öffnen und
Schließen der Düsen bewerkstelligen.
Aus der DE-OS 33 45 400 ist eine
Vollmantel-Schneckenzentrifuge bekannt, bei der das
Steuerorgan für den Dickstoffaustrag aus einem mit der
Förderschnecke umlaufenden Rotor besteht, der am
Umfangsbereich mit Ausnehmungen oder Kammern für die
Aufnahme und den Transport des Dickschlammes versehen
ist, dessen äußere Wandflächen mit den Gegenflächen der
Düsenkörper für den Schlammaustrag zusammenwirken. Da
bei dieser bekannten Vollmantel-Schneckenzentrifuge die
Schlammaustragsdüsen im Trommelmantel angeordnet sind
und mit ihm umlaufen, während das als Rotor ausgebildete
Steuerorgan am Förderschneckenkörper befestigt ist und
mit der Förderschnecke umläuft, ist jedoch der
Dickstoffaustrag durch die im Trommelmantel angeordneten
Düsen abhängig von der Differenzdrehzahl zwischen der
Förderschnecke und dem Trommelmantel. Eine Veränderung
der Dickstoffaustragsmenge pro Zeiteinheit kann daher
hierbei nur durch eine entsprechende Veränderung der
Differenzdrehzahl zwischen der Förderschnecke und der
Zentrifugentrommel herbeigeführt werden, was sich jedoch
wiederum sehr nachteilig auf den
Schlammentwässerungseffekt auswirken kann. Im übrigen
ist diese aus Düsen und Steuerorgan bestehende bekannte
Dickstoffaustragsvorrichtung, insbesondere bei der
Entwässerung von Schlämmen mit sandförmigen
Feststoffanteilen, einem hohen Verschleiß ausgesetzt, so
daß Steuerorgan und die Düsen häufig ausgewechselt
werden müssen, was jedoch mit einem verhältnismäßig
hohen Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den
Stickstoffaustrag aus einer Zentrifuge unabhängig von
der Drehzahl der Förderschnecke und/oder der
Differenzdrehzahl zwischen Förderschnecke und
Zentrifugentrommel bei geringstmöglichem Verschleiß der
Austragsorgane zu bewerkstelligen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Steuerorgane
aus Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen, an die in der
dickstoffaustragsseitigen Stirnwand der
Zentrifugentrommel angeordnete, nach außen führende
Druckflüssigkeitsleitungen angeschlossen sind, die von
außen mit Druckflüssigkeit beschickt werden, und daß
jede Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit am äußeren
Ende mit einem Einstellorgan für die Düsenöffnung
versehen ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
und Anordnung der Steuerorgane kann sehr vorteilhaft die
Zentrifuge unabhängig von der Feststoffkonzentration in
dem der Zentrifuge zugeführten
Feststoff-Flüssigkeitsgemisch auf einen beliebig
vorbestimmten Eindickungsgrad gefahren werden, und zwar
unabhängig von der Drehzahl der Förderschnecke und/oder
der Zentrifugentrommel durch einfache Steuerung der
Düsenöffnungsquerschnitte und der Düsenöffnungszeiten
von außen her. Da ferner hierbei zwischen den
Steuerorganen und den Düsen im Betrieb der Zentrifuge
keine Relativbewegung stattfindet, tritt im Vergleich zu
bekannten Dickstoffaustragsvorrichtungen auch keine
Gleitreibung zwischen den Steuerorganen und den Düsen
auf, so daß der Verschleiß der Steuerorgane und der
Düsen auf diese Weise sehr gering gehalten werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die Einstellorgane für die Düsenöffnungen
kegelförmig ausgebildet. Diese kegelförmige Ausbildung
der Einstellorgane ermöglicht eine sehr feinfühlige
Steuerung der Dickstoffaustragsmenge durch die
Düsenöffnungen, und zwar ohne Gefahr zu laufen, daß sich
die Düsenöffnungen verstopfen. Auch die Düsenöffnungen
können hierbei verhältnismäßig groß ausgebildet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung bestehen die Steuerorgane mit den
Einstellorganen für die Düsenöffnungen aus
doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheiten. Mit Hilfe
dieser doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheiten
können über die Einstellorgane die Düsenöffnungsweiten
von außen her beliebig verändert und auf einen
bestimmten Düsenöffnungsquerschnitt eingestellt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung
von in Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Fig. 1 eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit
einfach und doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-
Einheiten im Teillängsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vollmantel-Zentrifuge mit einfach und
doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheiten und
Schiebersteuerungen im Teillängsschnitt.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Zentrifuge aus einem
zylindrisch ausgebildeten Trommelmantel (1) mit der
darin koaxial angeordneten Förderschnecke (2). Am
Schneckenkörper (3) der Förderschnecke (2) sind für den
Abzug der flüssigen Phase parallel zum Schneckenkörper
(3) verlaufende Kanäle (4) angeordnet. Im
Dickstoffaustragsbereich ist der Trommelmantel (1) mit
der Stirnwandung (5) der Zentrifuge über einen
ringförmigen Düsentragkörper (6) mit darin gleichmäßig
über den Umfang verteilt angeordneten Düsen (7) lösbar
verbunden. Über den Düsenöffnungen (8) sind in der
Trommel kegelförmig ausgebildete Einstellorgane (9)
vorgesehen, die an der Kolbenstange (10) einer auf der
Innenseite der Stirnwandung (5) angeordneten
Kolben-Zylinder-Einheit (11) befestigt sind. Die in
Fig. 1 oberhalb der Schnittlinie (12) dargestellte
Kolben-Zylinder-Einheit (11) mit den in der Stirnwandung
(5) in Verbindung stehenden Druckflüssigkeitszu- und
-abführungskanälen (13, 14) ist als doppeltwirkende
Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet, während die
unterhalb der Schnittlinie (12) dargestellte
Kolben-Zylinder-Einheit (11) mit nur einem in der
Stirnwand (5) angeordneten
Druckflüssigkeitszuführungskanal (15) als einfach
wirkende Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist. Die
Zu- und Abfuhr der Druckflüssigkeit in die doppelt
wirkende Kolben-Zylinder-Einheit (11) erfolgt über einen
außen an der Trommelwelle (16) angeordneten Rotostat
(17), während die Zufuhr der Druckflüssigkeit in die
einfach wirkende Kolben-Zylinder-Einheit (11) über einen
außen an der Stirnwand (5) angeordneten, nach außen
offenen Ringkanal (18) erfolgt, der über eine stationär
angeordnete Flüssigkeitszuleitung (19) von außen mit
Druckflüssigkeit beschickt wird. Ferner ist in der
Stirnwandung (5) eine vom Druckflüssigkeitskanal (15)
ausgehende, radial nach außen verlaufende Bohrung (20)
vorgesehen. Im übrigen ist die Zentrifugentrommel, wie
insbesondere die Fig. 2 zeigt, in dem Bereich, in dem
die Düsen (7) angeordnet sind, nach außen konisch
verlaufend ausgebildet. Diese konisch nach außen
verlaufende Erweiterung der Zentrifugentrommel im
Bereich der Düsen (7) wird in einfacher Weise durch die
Anordnung von entsprechenden Verstärkungen bzw.
Erhöhungen (21) des Düsentragkörpers (6) zwischen den
Düsen erreicht. Der besondere Vorteil dieser nach außen
konisch verlaufenden Erweiterung des Düsenkörpers (6)
besteht darin, daß Dickstoffanhäufungen und Anbackungen
zwischen den Düsen (7) vermieden, und der
Dickstoffaustrag durch die Düsen begünstigt wird.
Wie die Fig. 3 zeigt, können gegebenenfalls auch sehr
vorteilhaft die Einstellorgane für die Düsenöffnungen
(22) und (23) als Schieber (24, 25) ausgebildet sein.
Bei der in Fig. 3 oberhalb der Schnittlinie (26)
dargestellten Ausführungsform ist der Schieber (24) mit
dem Kolben (27) einer in der Stirnwandung (28)
angeordneten einfach wirkenden Kolben-Zylinder-Einheit
verbunden, während bei der unterhalb der Schnittlinie
(26) dargestellten Ausführungsform der Schieber (25) mit
dem Kolben (29) einer ebenfalls in der Stirnwandung der
Zentrifugentrommel angeordneten, jedoch doppelt
wirkenden Kolben-Zylinder-Einheit in Verbindung steht.
Bei der oberhalb der Schnittlinie (26) in Fig. 3
dargestellten Ausführungsform mit der einfach wirkenden
Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt das Einstellen- und
Öffnen des Schiebers (24) durch Zufuhr von Druckmedien
durch die Bohrung (30) in die Kolben-Zylinder-Einheit,
während das Schließen der Düsenöffnung (22) durch
Verschieben des Schiebers (24) unter Einwirkung der
Zentrifugalkraft bewerkstelligt wird. Demgegenüber wird
bei der in Fig. 3 unterhalb der Schnittlinie (26)
dargestellten Ausbildung das Öffnen und Schließen der
Düsenöffnung (23) mit Hilfe des Schiebers (25) durch
entsprechende Steuerung der Druckflüssigkeitszu- und
-abfuhr in die doppelt wirkende Kolben-Zylinder-Einheit
über die Kanäle (31) und (32) von außen her, und zwar
ganz unabhängig von den im Betrieb der Zentrifuge auf
den Schieber (25) wirkenden Zentrifugalkräften
bewerkstelligt.
Im Betrieb der Zentrifuge wird das
Schlammflüssigkeitsgemisch von der Förderschnecke (2)
(siehe Fig. 1) im Gleichstrom von links nach rechts
bewegt und dabei unter Einwirkung der Zentrifugalkraft
die Flüssigkeit vom Schlamm und/oder Feststoff getrennt.
Die vom Dickstoff abgetrennte Flüssigkeit wird von den
am Schneckenkörper (3) gleichmäßig über den Umfang
verteilt angeordneten Kanälen (4) aufgenommen und auf
der linken Seite über in der Zeichnung nicht näher
dargestellte Austragsöffnungen nach außen abgeführt,
während der Dickstoff über die an der Zentrifugentrommel
(1) auf der rechten Seite im Düsenkörper (6) gleichmäßig
über den Umfang verteilt angeordneten Düsen (7) nach
außen ausgetragen wird. Der Dickstoffaustrag kann
hierbei sehr vorteilhaft durch die kegelförmig
ausgebildeten Einstellorgane (9), die mit der
Kolbenstange (10) der Kolben-Zylinder-Einheiten (11)
gemäß der Erfindung verbunden sind, nicht nur in
Abhängigkeit der der Zentrifuge zugeführten Feststoff-
und/oder Dickstoffkonzentration optimal gesteuert
werden, sondern es kann auch unabhängig vom
Betriebszustand Einfluß auf den jeweils gewünschten
Schlammeindickungsgrad genommen werden. Eine besonders
günstige und optimale Dickstoffaustragssteuerung wird
hierbei gemäß der Erfindung durch die oberhalb der
Schnittlinie (12) dargestellte doppelt wirkende
Kolben-Zylinder-Einheit (11) erreicht, da sie eine vom
jeweiligen Betriebszustand der Zentrifuge völlig
unabhängige, beliebige Verstellung und Einstellung des
kegelförmigen Organes und damit der Düsenaustragsöffnung
ermöglicht. Bei der unterhalb der Schnittlinie (12) in
Fig. 1 dargestellten Ausführung mit der einfach
wirkenden Kolben-Zylinder-Einheit (11) wird im Betrieb
der Zentrifuge mit Hilfe der über den Ringkanal (18) und
der Bohrung (15) dem Zylinder unter Einwirkung der
Zentrifugalkraft zulaufenden Flüssigkeit das kegelförmig
ausgebildete Einstellorgan (9) gegen die
Zentrifugalkraft angehoben und dadurch die Öffnungen der
Düsen (7) für den Dickstoffaustrag freigegeben. Das
Schließen der Düsenöffnungen erfolgt hierbei wiederum
durch Abschalten der Flüssigkeitszufuhr über die Leitung
(19) und den Ringkanal (18), wobei unter Einfluß der
Zentrifugalkraft das kegelförmig ausgebildete
Einstellorgan (9) nach außen auf die Düsenöffnung zu
bewegt wird, und wobei gleichzeitig die im Kanal (15)
der Stirnwand und die im Zylinder der
Kolben-Zylinder-Einheit unter dem Kolben befindliche
Flüssigkeit durch die radiale Bohrung (20) nach außen
abläuft. Diese als Steuerorgan dienende, einfach
wirkende Kolben-Zylinder-Einheit (11) ermöglicht zwar im
Vergleich zu der oberhalb der Schnittlinie (12)
dargestellten, doppeltwirkenden Kolben-Zylindereinheit
keine vom Betriebszustand unabhängige Steuerung des
Dickstoffaustrages durch die Düsen (7); jedoch zeichnet
sich dieses Steuersystem gemäß der Erfindung durch seine
einfache Ausgestaltung und wirksame Steuerung des
Dickstoffaustrages aus.
Im übrigen wird durch eine exakte Steuerung der
Eindickung des Schlammes gemäß der Erfindung sehr
vorteilhaft der Stauraum des Dickstoffes verkleinert und
damit der Klärbereich in der Zentrifuge entsprechend
vergrößert, wodurch weiterhin sehr vorteilhaft eine
Steigerung der Kapazität und der Durchlaufmenge durch
die Zentrifuge pro Zeiteinheit erreicht wird. Diese
vorteilhaften Effekte und Wirkungen werden auch noch
durch die im Dickstoffaustragsbereich, in dem die Düsen
(7) angeordnet sind, konisch nach außen erweiterte
Ausbildung der Zentrifugentrommel wirksam unterstützt.
Darüber hinaus können durch die in Fig. 2 dargestellten,
zwischen den Düsen (7) vorgesehenen Erhöhungen (21) auch
sehr vorteilhaft Schlammanbackungen und/oder
Schlammanhäufungen und die damit verbundenen
Unwuchtbildungen in einfacher Weise vermieden werden.
Im übrigen ermöglicht die erfindungsgemäße Steuerung des
Dickstoffaustrages - aufgrund ihrer extrem kurzen
Steuerzeiten - eine praktisch zeitverzögerungslose,
optimale Anpassung an im Betrieb der Zentrifuge
auftretende Veränderungen des Betriebszustandes der
Zentrifuge und/oder der Schlammkonzentration im
Aufgabegut. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Dickstoffaustragssteuerung auch eine
völlige Entleerung der Zentrifuge von Dickstoffen mit
verhältnismäßig groben Feststoffanteilen, da das
erfindungsgemäße Steuersystem die Anordnung von
Dickstoffaustragsdüsen mit verhältnismäßig großen
Durchtrittsöffnungen gestattet. Darüber hinaus werden
durch die Anordnung von Düsen mit verhältnismäßig großen
Durchtrittsöffnungen für den Dickstoff - im Vergleich zu
den bisher bekannten Zentrifugen ähnlicher Bauart - auch
Verstopfungen der Dickstoffaustragsdüsen-Öffnungen mit
Sicherheit vermieden.
Claims (5)
1. Zentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von Stoffen
unterschiedlicher Dichte, insbesondere zum Trennen von
Feststoff-Flüssigkeitsgemischen, mit im wesentlichen
zylindrisch ausgebildetem Trommelmantel und mit im
Dickstoffaustragsbereich angeordneten Düsen, durch die
der Dickstoff ausgetragen wird, wobei die Düsen mit
Steuerorganen zusammenwirken, die das Öffnen und
Schließen der Düsen bewerkstelligen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerorgane aus
Kolben-Zylindereinheiten (11, 27, 29) bestehen, an die
in der dickstoffaustragsseitigen Stirnwand (5, 28) der
Zentrifugentrommel (1) angeordnete, nach außen führende
Druckflüssigkeitsleitungen (13, 14, 15, 30, 31, 32)
angeschlossen sind, die von außen mit Druckflüssigkeit
beschickt werden, und daß jede Kolbenstange (10) der
Kolben-Zylinder-Einheit am äußeren Ende mit einem
Einstellorgan (9, 24, 25) für die Düsenöffnung (8, 22,
23) versehen ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellorgane (9) für die Düsenöffnungen (8)
kegelförmig ausgebildet sind.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellorgane (24, 25) für die Düsenöffnungen
(22, 23) als flache Schieber ausgebildet sind.
4. Zentrifuge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerorgane zum Öffnen und
Schließen der Düsenöffnungen (8, 23) aus
doppeltwirkenden Kolben-Zylindereinheiten (11, 29)
bestehen.
5. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (7) mit den
Düsenöffnungen (8, 22, 23) und die mit ihnen
zusammenwirkenden Steuerorgane gleichmäßig über den
Trommelumfang verteilt angeordnet sind, und daß die
Zentrifugentrommel (1) in dem Bereich, in dem die Düsen
(7) angeordnet sind, konisch nach außen erweitert
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620912 DE3620912A1 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Zentrifuge zum kontinuierlichen trennen von stoffen unterschiedlicher dichte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620912 DE3620912A1 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Zentrifuge zum kontinuierlichen trennen von stoffen unterschiedlicher dichte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620912A1 true DE3620912A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=6303470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620912 Withdrawn DE3620912A1 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Zentrifuge zum kontinuierlichen trennen von stoffen unterschiedlicher dichte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620912A1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5169377A (en) * | 1989-04-07 | 1992-12-08 | Kloeckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft | Centrifuge for the continuous separation of substances that differ in density |
WO1993005884A1 (de) * | 1991-09-16 | 1993-04-01 | Flottweg Gmbh | Zentrifuge zur kontinuierlichen trennung von stoffen unterschiedlicher dichte |
US5234400A (en) * | 1991-05-10 | 1993-08-10 | Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag | Method and apparatus for the separation, particularly classification of a solids/liquid mixture |
US5792039A (en) * | 1996-05-29 | 1998-08-11 | Ecc International Ltd. | Decanter centrifuge for separating feed suspension into fractions and method for operating same |
US6290636B1 (en) * | 2000-04-28 | 2001-09-18 | Georg Hiller, Jr. | Helix centrifuge with removable heavy phase discharge nozzles |
WO2003064054A1 (de) * | 2002-01-30 | 2003-08-07 | Westfalia Separator Ag | Vollmantel-schneckenzentrifuge mit einem wehr |
US6780148B2 (en) * | 2000-02-10 | 2004-08-24 | Kotobuki Engineering & Manufacturing Co., Ltd. | Decanter type centrifugal separator with restriction effected discharge route |
DE102006030477A1 (de) * | 2006-03-30 | 2007-10-04 | Westfalia Separator Ag | Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Abflußöffnungen zur Teil- und Restentleerung der Trommel |
US7374529B2 (en) * | 2006-04-26 | 2008-05-20 | Hutchison Hayes, Lp | Liner for a centrifuge discharge port |
US9393574B1 (en) * | 2010-12-14 | 2016-07-19 | Ray Morris | Wear insert for the solids discharge end of a horizontal decanter centrifuge |
CN116459955A (zh) * | 2023-06-02 | 2023-07-21 | 江苏华大离心机制造有限公司 | 离心分离转鼓及离心分离设备 |
-
1986
- 1986-06-21 DE DE19863620912 patent/DE3620912A1/de not_active Withdrawn
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5169377A (en) * | 1989-04-07 | 1992-12-08 | Kloeckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft | Centrifuge for the continuous separation of substances that differ in density |
US5234400A (en) * | 1991-05-10 | 1993-08-10 | Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag | Method and apparatus for the separation, particularly classification of a solids/liquid mixture |
DE4115347C2 (de) * | 1991-05-10 | 1999-07-22 | Baker Hughes De Gmbh | Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur Klassierung eines Feststoff-Flüssigkeitsgemisches |
WO1993005884A1 (de) * | 1991-09-16 | 1993-04-01 | Flottweg Gmbh | Zentrifuge zur kontinuierlichen trennung von stoffen unterschiedlicher dichte |
US5618409A (en) * | 1991-09-16 | 1997-04-08 | Flottweg Gmbh | Centrifuge for the continuous separation of substances of different densities |
US5792039A (en) * | 1996-05-29 | 1998-08-11 | Ecc International Ltd. | Decanter centrifuge for separating feed suspension into fractions and method for operating same |
US6780148B2 (en) * | 2000-02-10 | 2004-08-24 | Kotobuki Engineering & Manufacturing Co., Ltd. | Decanter type centrifugal separator with restriction effected discharge route |
US6290636B1 (en) * | 2000-04-28 | 2001-09-18 | Georg Hiller, Jr. | Helix centrifuge with removable heavy phase discharge nozzles |
WO2003064054A1 (de) * | 2002-01-30 | 2003-08-07 | Westfalia Separator Ag | Vollmantel-schneckenzentrifuge mit einem wehr |
US7326169B2 (en) | 2002-01-30 | 2008-02-05 | Westfalia Separator Ag | Full-jacket helix centrifuge with a weir |
DE102006030477A1 (de) * | 2006-03-30 | 2007-10-04 | Westfalia Separator Ag | Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Abflußöffnungen zur Teil- und Restentleerung der Trommel |
US8465405B2 (en) | 2006-03-30 | 2013-06-18 | Gea Mechanical Equipment Gmbh | Solid-bowl screw centrifuge with outlet openings for partial and residual emptying of the drum |
US7374529B2 (en) * | 2006-04-26 | 2008-05-20 | Hutchison Hayes, Lp | Liner for a centrifuge discharge port |
US9393574B1 (en) * | 2010-12-14 | 2016-07-19 | Ray Morris | Wear insert for the solids discharge end of a horizontal decanter centrifuge |
CN116459955A (zh) * | 2023-06-02 | 2023-07-21 | 江苏华大离心机制造有限公司 | 离心分离转鼓及离心分离设备 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69620500T2 (de) | Dekantierzentrifuge mit einstellbarem Wehr | |
DE4392041C1 (de) | Schneckenpresse | |
DE3921327A1 (de) | Wehr zum einstellen des fluessigkeitsstandes in vollmantelzentrifugen | |
DE3318793A1 (de) | Vorrichtung zum entfeuchten von schlamm | |
DE1909996C2 (de) | Schleudertrommel einer Klärzentrifuge mit intermittierendem Schlammaustrag | |
DE3620912A1 (de) | Zentrifuge zum kontinuierlichen trennen von stoffen unterschiedlicher dichte | |
DE10209925B4 (de) | Dreiphasen-Vollmantel-Schneckenzentrifuge, Vollmantel-Schneckenzentrifuge und Verfahren zum Betreiben einer Dreiphasen-Vollmantel-Schneckenzentrifuge | |
DE3911320A1 (de) | Zentrifuge zum kontinuierlichen trennen von stoffen unterschiedlicher dichte | |
EP1585599B1 (de) | Vollmantel-schneckenzentrifuge mit einstellbarem feststoffaustrag | |
EP0058656B1 (de) | Filterapparat zur Abtrennung von Fest- und Schwebstoffen aus Flüssigkeiten | |
DE3728901C1 (en) | Weir for adjusting the level of liquid in solid-bowl centrifuge drums of worm centrifuges | |
DE4119003A1 (de) | Schneckenzentrifuge | |
DE60124554T2 (de) | Zentrifugalabscheider | |
EP2913112B1 (de) | Zentrifuge, sowie Verfahren zur Beladung einer Zentrifuge | |
DE3520134C2 (de) | Stülpfilter-Zentrifuge | |
DE69730453T2 (de) | Konzentrische, rohrförmige zentrifuge | |
EP2959977B1 (de) | Doppelschubzentrifuge sowie schubbodeneinrichtung | |
DE1757368A1 (de) | Zentrifuge | |
DE4436459C2 (de) | Schleudertrommel | |
DE2637968A1 (de) | Dekantierzentrifuge | |
DE2706733A1 (de) | Schleudervorrichtung, insbesondere zur austrocknung von noch fliess- oder tropffaehigem schlamm | |
DE3802333A1 (de) | Zentrifuge zum entwaessern von feststoff-fluessigkeitsgemischen | |
DE3636034C1 (en) | Centrifugal drum of a centrifuge for the clarifying and separating of liquid mixtures | |
DE2808677A1 (de) | Zentrifuge und trennverfahren | |
EP0160637A2 (de) | Vollmantelzentrifuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |