DE3620552A1 - Abgasschalldaempfer - Google Patents
AbgasschalldaempferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abgasschalldämpfer, insbesondere
für Motorräder mit Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschinen,
mit einem Absorptionsschalldämpfer und mit einem in Strömungs
richtung der Abgase daran anschließenden Absorptions-
Reflexionsschalldämpfer, der ein Gehäuse mit drei hintereinan
der angeordneten Kammern aufweist, welche von drei im wesent
lichen parallel verlaufenden Kanälen durchsetzt sind, die im
Bereich der mittleren Kammer mit Öffnungen versehen sind, wo
bei ein erster, mit dem Absorptionsschalldämpfer verbundener
Kanal die erste äußere und die mittlere Kammer durchsetzt und
in die zweite äußere Kammer mündet, ein zweiter Kanal die
beiden äußeren Kammern über die mittlere Kammer miteinander
verbindet, und ein dritter Kanal für den Abgasaustritt diese
zweite äußere Kammer und die mittlere Kammer durchsetzt und
in die erste äußere Kammer mündet, und wobei die beiden äuße
ren Kammern als Resonatorräume dienen und die mittlere Kammer
mit einem schalldämmenden Material gefüllt ist und als Ab
sorptionsfilter ausgebildet ist.
Abgasschalldämpfer, bei welchen ein Absorptions-Refle
xionsschalldämpfer in Verbindung mit einer Expansionsbirne
verwendet wird, sind für Zweitaktbrennkraftmaschinen bereits
bekannt (AT-PS 3 66 152). Diese Kombination bewirkt bei sol
chen Zweitaktbrennkraftmaschinen optimale Dämpfungseigenschaf
ten sowohl in niedrigen als auch in hohen Frequenzbereichen,
wobei bei entsprechender Dimensionierung der einzelnen Teile
keine ungünstige Beeinflussung der Leistungsabgabe hervor
gerufen wird. Für Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschinen ist
jedoch eine solche Kombination eines Absorptions-Reflexions
schalldämpfers mit einer Expansionsbirne nicht geeignet.
Es sind auch Absorptionsschalldämpfer bekannt, deren Ge
häuse aus zwei konzentrischen Rohren besteht, zwischen wel
chen ein schalldämmendes Material angeordnet ist, wobei das
innere Rohr mit Öffnungen versehen ist (CH-PS 3 62 890).
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt,
einen Abgasschalldämpfer zu schaffen, der eine kleine Bau
größe und ein geringes Gewicht aufweist und durch den dennoch
die Abgase von allen vier Zylindern einer Viertaktbrennkraft
maschine abgeführt werden können, so daß anstelle der bisher
verwendeten zwei Abgasschalldämpfer bei solchen Vierzylinder-
Viertaktbrennkraftmaschinen nur mehr ein einziger Schall
dämpfer erforderlich ist. Der erfindungsgemäße Abgasschall
dämpfer soll weiters die gesetzlichen Vorschriften hinsicht
lich der Geräuschdämmung erfüllen und einen optimalen Wir
kungsgrad aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß
das Gehäuse des Absorptionsschalldämpfers aus zwei konzentri
schen Rohren besteht, von welchen das innere Rohr mit Öffnun
gen versehen ist, wobei der Zwischenraum zwischen diesen bei
den Rohren mit einem schalldämmenden Material gefüllt ist, daß
in der ersten äußeren Kammer des Absorptions-Reflexions
schalldämpfers eine ein unmittelbares Überströmen der Abgase
vom zweiten Kanal in den dritten Kanal verhindernde Trennwand
angeordnet ist, und daß der in die zweite äußere Kammer ra
gende Endbereich der in dieser Kammer mündenden Kanäle, näm
lich des ersten Kanales und des zweiten Kanales, als Filter
drossel ausgebildet ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
des Abgasschalldämpfers wird das Abgas durch vier voneinander
getrennten Kammern geführt, von welchen zwei Kammern als Re
sonatorräume und die übrigen zwei Kammern als Absorptions
filter ausgebildet sind, wobei durch die Trennwand in der ei
nen als Resonatorraum dienenden Kammer ein direktes Überströmen
der Abgase vom zweiten Kanal in den dritten Kanal verhindert
und durch die Ausbildung der Endbereiche des ersten Kanales
und des zweiten Kanales in der zweiten äußeren Kammer als
Filterdrossel der zur Geräuschreduzierung ohne Leistungsver
lust erforderliche Staudruck gewährleistet ist. Durch Kombi
nation aller dieser Merkmale wird der angestrebte Effekt in
optimaler Weise erzielt.
Zweckmäßig verhält sich der Durchmesser des inneren, mit
Öffnungen versehenen Rohres des Absorptionsschalldämpfers zum
Durchmesser des äußeren Rohres des Absorptionsschalldämpfers
wie 0,7 bis 0,8 : 1. Bei einer solchen Dimensionierung weist
der Durchmesser des äußeren Rohres eine Größe auf, die einer
seits eine formschöne und funktionsgerechte Anbringung am
Fahrzeug, insbesondere am Motorrad, ermöglicht, andererseits
wird hierbei eine ausreichende Geräuschdämmung erzielt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weisen die Kanäle einen etwa kreissegmentförmigen Querschnitt
auf, wobei die Kreisbögen der Gehäusewand gewendet sind.
Diese Ausbildung gewährleistet eine optimale Ausnützung des
Gehäusequerschnittes, so daß der Gehäusedurchmesser klein
gehalten werden kann und trotzdem die erforderlichen Kanal
querschnitte vorhanden sind. Ein kleiner Gehäusedurchmesser
ermöglicht nicht nur eine Unterbringung des erfindumgsgemäßen
Abgasschalldämpfers auf kleinstem Raum, sondern gewährleistet
auch ein formschönes Aussehen dieses Abgasschalldämpfers.
Ein optimaler Wirkungsgrad wird dann erzielt, wenn er
findungsgemäß der Durchlaßquerschnitt des ersten, mit dem Ab
sorptionsschalldämpfer verbundenen Kanales sich zum Durchlaß
querschnitt des zweiten, die beiden äußeren Kammern verbinden
den Kanales und zum Durchlaßquerschnitt des dritten Kanales
für den Abgasaustritt wie 1 : 0,8 bis 0,9 : 0,7 bis 0,8 verhält.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die im
Bereich der mittleren Kammer angeordneten Öffnungen der Ka
näle einen Durchmesser zwischen 2 und 5 mm, vorzugsweise 3 mm,
auf. Ein solcher Durchmesser ergibt optimale Werte. Ist der
Durchmesser der Öffnungen kleiner, so verschlechtert sich der
Wirkungsgrad, da dann diese Öffnungen praktisch wirkungslos
sind, ist der Durchmesser größer, so tritt das schalldämmende
Material aus den Öffnungen aus und wird ausgeblasen, so daß
die Wirkung des schalldämmenden Materiales verloren geht.
Zur Bildung der Filterdrossel kann erfindungsgemäß das
in die zweite äußere Kammer ragende Ende der in diese Kammer
mündenden Kanäle, nämlich des ersten Kanales und des zweiten
Kanales, stirnseitig verschlossen sein und im Endbereich mit
Auslaßöffnungen versehen sein. Diese Auslaßöffnungen sind vor
zugsweise kreisförmig ausgebildet und weisen einen Durchmesser
zwischen 2 und 5 mm, vorzugsweise 3 mm, auf.
Optimale Werte ergeben sich dann, wenn die Gesamtquer
schnittsfläche der Austrittsöffnungen im Endbereich des in die
zweite Kammer mündenden ersten Kanales sich zur Querschnitts
fläche dieses ersten Kanales wie 0,8 bis 0,9 : 1 verhält und
wenn sich die Gesamtquerschnittsfläche der Austrittsöffnungen
im Endbereich des die beiden äußeren Kammern verbindenden
zweiten Kanales zur Querschnittsfläche dieses zweiten Kanales
wie 0,9 bis 1 : 1 verhält.
Für eine wirkungsvolle Geräuschdämmung ist es erforder
lich, daß die Trennwand in der ersten äußeren Kammer so aus
gebildet ist, daß die Abgase einen möglichst langen Weg in
dieser ersten Kammer zwischen dem Austreten aus dem zweiten
Kanal und dem Eintreten in den dritten Kanal zurücklegen. Aus
diesem Grunde erstreckt sich gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung die Trennwand von der Außenseite des
ersten, mit dem Absorptionsschalldämpfer verbundenen Kanales
zwischen dem zweiten, die beiden äußeren Kammern miteinander
verbindenden Kanal und dem dritten Kanal für den Abgasaustritt
hindurch bis zur Gehäusewand des Absorptions-Reflexions
schalldämpfers.
Erfindungsgemäß weist das Gehäuse des Absorptions-
Reflexionsschalldämpfers zumindest teilweise einen Doppelmantel
auf. Dieser Doppelmantel wirkt einer Abstrahlung der vor allem
in den als Resonatorräume ausgebildeten Kammern durch Refle
xion auftretenden Schwingungen, die als Körperschall abgestrahlt
werden, entgegen. Außerdem wird der äußere Teil des Doppel
mantels wesentlich weniger heiß, so daß keine unschönen Ver
färbungen an der Außenseite des Gehäuses auftreten. Bei einer
optimalen Anordnung besteht der Doppelmantel aus zwei konzen
trischen Rohren, wobei der Durchmesserunterschied zwischen die
sen Rohren 3 bis 5 mm, vorzugsweise 4 mm, beträgt, um den
Außendurchmesser des Schalldämpfers aus anbautechnischen und
optischen Gründen möglichst gering zu halten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausfüh
rungsbeispieles schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Abgasschall
dämpfer für Motorräder mit Vierzylinder-Viertaktbrennkraft
maschinen.
Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 dar.
Der erfindungsgemäße Abgasschalldämpfer weist einen Ab
sorptionsschalldämpfer (A) und einen in Strömungsrichtung der
Abgase an diesen Absorptionsschalldämpfer (A) anschließenden
Absorptions-Reflexionsschalldämpfer (B) auf.
Das Gehäuse des Absorptionsschalldämpfers (A) besteht aus
zwei konzentrischen Rohren, nämlich aus einem äußeren Rohr 1
und aus einem inneren Rohr 2. Der Durchmesser des inneren
Rohres 2 verhält sich zum Durchmesser des äußeren Rohres 1 wie
0,7 bis 0,8 : 1. Das innere Rohr 2 ist über seine ganze Länge
mit Öffnungen 20 versehen, von welchen in Fig. 1 nur die je
weils äußersten Öffnungen dargestellt sind.
Im Zwischenraum 3 zwischen dem äußeren Rohr 1 und dem in
neren Rohr 2 befindet sich schalldämmendes Material, bei
spielsweise hitzebeständige Stahlwolle od. dgl.
Das Ende 21 des äußeren Rohres 1 wird an ein Sammelrohr
angeschlossen, in welchem die vier Austrittsrohre der vier Zy
linder der Brennkraftmaschine vereinigt sind.
Der Absorptions-Reflexionsschalldämpfer (B) weist ein aus
einem Doppelmantel bestehendes Gehäuse auf, welches aus zwei
konzentrischen Rohren, nämlich aus einem Innenrohr 14 und aus
einem Außenrohr 18, besteht. Der Durchmesser des Außenrohres
18 ist um etwa 4 mm größer als der Durchmesser des Innenrohres
14. In diesem Gehäuse befinden sich drei etwa parallel verlau
fende Kanäle 7, 10. 11. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weisen
diese Kanäle einen etwa kreissegmentförmigen Querschnitt auf,
wobei die Kreisbögen der Gehäusewand des Innenrohres 14 zu
gewendet sind. Dadurch wird eine optimale Ausnützung des Ge
häusequerschnittes erzielt.
Der erste Kanal 7 ist über ein entsprechend geformtes
Verbindungsstück 2 A mit dem Rohr 1 des Absorptionsschalldäm
pfers A verbunden, welches Verbindungsstück eine erste, als
Resonatorraum dienende äußere Kammer 4 durchsetzt. Der Kanal 7
mündet in eine zweite, gleichfalls als Resonatorraum dienende
äußere Kammer 6. Zwischen diesen beiden äußeren Kammern 4, 6
befindet sich eine mittlere Kammer 5, die mit schalldämmen
dem Material, beispielsweise mit hitzebeständiger Stahlwolle
od. dgl., gefüllt ist. Im Bereich dieser mittleren Kammer 5
sind sämtliche drei Kanäle 7, 10, 11 mit Öffnungen 21 verse
hen, die wieder über die gesamte Länge der mittleren Kammer 5
angeordnet sind, von welchen jedoch wieder nur die äußersten
Öffnungen dargestellt sind. Diese mittlere Kammer ist als Ab
sorptionsfilter ausgebildet.
Der zweite Kanal 10 verbindet die zweite äußere Kammer 6
mit der ersten äußeren Kammer 4 und durchsetzt hierbei die mitt
lere Kammer 5. Der dritte Kanal 11 geht von der ersten äuße
ren Kammer 4 aus, durchsetzt die mittlere Kammer 5 und ist mit
einem ins Freie führenden Auslaßrohr 19 verbunden.
Um ein unmittelbares Überströmen der Abgase in der ersten
äußeren Kammer 4 vom Kanal 10 in den Kanal 11 zu verhindern,
ist eine Trennwand 12 vorgesehen (siehe Fig. 3), die sich von
der Außenseite des ersten Kanales 7 zwischen dem zweiten Ka
nal 10 und dem dritten Kanal 11 hindurch bis zum Innenrohr 14
erstreckt und mit dem ersten Kanal 7 verbunden ist. Die Abgase
müssen also nach dem Austreten aus dem ersten Kanal 10 um das
Verbindungsstück 2 A herumströmen, bevor sie in den dritten
Kanal 11 eintreten können.
Die beiden Kanäle 7, 10 ragen ein Stück in die zweite
äußere Kammer 6 hinein und sind dort als Filterdrossel 8 bzw. 9
ausgebildet. Hierzu sind diese beiden Kanäle 7, 10 stirnseitig
abgeschlossen und mit kreisförmigen Austrittsöffnungen 22 ver
sehen, die einen Durchmesser von etwa 3 mm aufweisen. Die Ge
samtquerschnittsfläche dieser Austrittsöffnungen 22 im ersten
Kanal 7 verhält sich zur Querschnittsfläche dieses ersten Ka
nales wie 0,8 bis 0,9 : 1, die Gesamtquerschnittsfläche dieser
Austrittsöffnungen im zweiten Kanal 10 verhält sich zur Quer
schnittsfläche dieses zweiten Kanales wie 0,9 bis 1 : 1.
Das Gehäuse des Absorptions-Reflexionsschalldämpfers ist
stirnseitig durch Wände 16, 17 abgeschlossen.
Der Strömungsverlauf der Abgase ist wie folgt: Inneres
Rohr 2 des Absorptionsschalldämpfers A - Verbindungsstück 2 A -
erster Kanal 7 - mittlere, als Absorptionsfilter ausgebildete
Kammer 5 - zweite äußere, als Resonatorraum dienende Kammer 6 -
zweiter Kanal 10 - mittlere, als Absorptionsfilter ausgebil
dete Kammer 5 - erste äußere als Resonatorraum dienende Kam
mer 4 - dritter Kanal 11 - mittlere, als Absorptionsfilter
ausgebildete Kammer 5 - Auslaßrohr 19.
Claims (12)
1. Abgasschalldämpfer, insbesondere für Motorräder mit
Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschinen, mit einem Absorptions
schalldämpfer und mit einem in Strömungsrichtung der Abgase da
ran anschließenden Absorptions-Reflexionsschalldämpfer, der
ein Gehäuse mit drei hintereinander angeordneten Kammern auf
weist, welche von drei im wesentlichen parallel verlaufenden
Kanälen durchsetzt sind, die im Bereich der mittleren Kammer
mit Öffnungen versehen sind, wobei ein erster, mit dem Ab
sorptionsschalldämpfer verbundener Kanal die erste äußere und
die mittlere Kammer durchsetzt und in die zweite äußere Kammer
mündet, ein zweiter Kanal die beiden äußeren Kammern über die
mittlere Kammer miteinander verbindet, und ein dritter Kanal
für den Abgasaustritt die zweite äußere Kammer und die mittle
re Kammer durchsetzt und in die erste äußere Kammer mündet,
und wobei die beiden äußeren Kammern als Resonatorräume die
nen und die mittlere Kammer mit einem schalldämmenden Materi
al gefüllt ist und als Absorptionsfilter ausgebildet ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Absorptionsschall
dämpfers (A) aus zwei konzentrischen Rohren (1, 2) besteht, von
welchen das innere Rohr (2) mit Öffnungen (20) versehen ist,
wobei der Zwischenraum zwischen diesen beiden Rohren (1, 2)
mit einem schalldämmenden Material gefüllt ist, daß in der
ersten äußeren Kammer (4) des Absorptions-Reflexionsschall
dämpfers (B) eine ein unmittelbares Überströmen der Abgase vom
zweiten Kanal (10) in den dritten Kanal (11) verhindernde
Trennwand (12) angeordnet ist, und daß der in die zweite äuße
re Kammer (6) ragende Endbereich (8, 9) der in dieser Kammer
mündenden Kanäle, nämlich des ersten Kanales (7) und des zwei
ten Kanales (10), als Filterdrossel ausgebildet ist.
2. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Durchmesser des inneren, mit Öffnungen
versehenen Rohres (2) des Absorptionsschalldämpfers (A) zum
Durchmesser des äußeren Rohres (1) des Absorptionsschall
dämpfers (A) wie 0,7 bis 0,8 : 1 verhält.
3. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanäle (7, 10, 11) einen etwa kreissegment
förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Kreisbögen der Ge
häusewand (14) zugewendet sind.
4. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt des ersten, mit
dem Absorptionsschalldämpfer (A) verbundenen Kanales (7) sich
zum Durchlaßquerschnitt des zweiten, die beiden äußeren Kam
mern (4, 6) verbindenden Kanales (10) und zum Durchlaßquer
schnitt des dritten Kanales (11) für den Abgasaustritt wie
1 : 0,8 bis 0,9 : 0,7 bis 0,8 verhält.
5. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der mittleren Kam
mer (5) angeordneten Öffnungen (21) der Kanäle (7, 10, 11) ei
nen Durchmesser zwischen 2 und 5 mm, vorzugsweise von 3 mm
aufweisen.
6. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das in die zweite äußere Kammer
(6) ragende Ende (8, 9) der in diese Kammer mündenden Kanäle,
nämlich des ersten Kanales (7) und des zweiten Kanales (10),
zur Bildung der Filterdrossel stirnseitig verschlossen ist und
im Endbereich mit Austrittsöffnungen (22) versehen ist.
7. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Austrittsöffnungen (22) kreisförmig ausge
bildet sind und einen Durchmesser zwischen 2 und 5 mm, vor
zugsweise von 3 mm, aufweisen.
8. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gesamtquerschnittsfläche der Austrittsöff
nungen (22) im Endbereich des in die zweite äußere Kammer (6)
mündenden ersten Kanales (7) sich zur Querschnittsfläche die
ses ersten Kanales (7) wie 0,8 bis 0,9 : 1 verhält.
9. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gesamtquerschnittsfläche der Austrittsöff
nungen (22) im Endbereich des die beiden äußeren Kammern
(4, 6) verbindenden zweiten Kanales (10) sich zur Querschnitts
fläche dieses zweiten Kanales wie 0,9 bis 1 : 1 verhält.
10. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (12) sich von der
Außenseite des ersten, mit dem Absorptionsschalldämpfer (A)
verbundenen Kanales (7) zwischen dem zweiten, die beiden äuße
ren Kammern (4, 6) miteinander verbindenden Kanal (10) und
dem dritten Kanal 11) für den Abgasaustritt hindurch bis zur
Gehäusewand (14) des Absorptions-Reflexionsschalldämpfers (B)
erstreckt.
11. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Absorptions-
Reflexionsschalldämpfers (B) zumindest teilweise einen Doppel
mantel (14, 18) aufweist.
12. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Doppelmantel aus zwei konzentrischen Rohren
(14, 18) besteht, wobei der Durchmesserunterschied zwischen
diesen Rohren 3 bis 5 mm, vorzugsweise 4 mm, beträgt.
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