DE3616475C1 - Hoehenverstellbarer,mit Gasdruckfeder ausgestatteter Drehstuhl,insbesondere Buerostuhl oder -sessel - Google Patents
Hoehenverstellbarer,mit Gasdruckfeder ausgestatteter Drehstuhl,insbesondere Buerostuhl oder -sesselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehstuhl der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
Bei solchen Stühlen oder Sesseln, bei denen Sitz und
Rückenlehne zur Ausführung von Wippbewegungen getrennt
schwenkbar gelagert sind, tritt in der Regel der
sogenannte "Auszieheffekt" auf, d. h. es kommt beim Wippen
oder bei der Neigungsverstellung zu einer Veränderung der
Strecke zwischen Sitzpunkt und Rückenanlehnungspunkt, was
zur Folge hat, daß die Kleidung der den Stuhl oder Sessel
benutzenden Person im Rückenbereich verschoben, z. B. das
Hemd aus der Hose gezogen, wird.
Aus dem DE-GM 84 17 429 ist beispielsweise eine
"Punktsynchronverstelleinrichtung" bekannt, mit der dieser
nachteilige Effekt vermieden werden soll. Dazu ist jedoch
eine aufwendige und vor allem voluminöse Mechanik unter dem
Sitz vorgesehen, die außerdem das Design des Stuhles oder
Sessels nicht gerade ansprechend macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer
relativ einfachen und kompakt untergebrachten Wipp- bzw.
Neigungsverstellmechanik das vorgeschilderte Problem des
"Auszieheffektes" zu bewältigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kennzeichnungsmerkmale a) und b) des Patentanspruches 1
gelöst. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der erfindungsgemäße Drehstuhl bietet durch die weit
nach vorne verlagerten Wippachsen von Sitz und Rückenlehne
eine optimale Synchronbewegung zur Vermeidung des
"Auszieheffektes" bei raumsparender und ein völlig
neuartiges und dabei stabiles Stuhldesign ermöglichender
Unterbringung der Gesamtmechanik, bei der kein Faltenbalg
zur Abdeckung irgendwelcher Quetsch- oder Scherstellen
benötigt wird. Die ausschließlich aus kostengünstigen
Stahlrohren bestehende tragende Konstruktion dient als
Grundgestell für eine ganze Modellfamilie, d. h. vom
Stenotypistinnenstuhl bis zum schweren Chefsessel.
Bei einem aus der DE-OS 33 03 265 bekannten Stuhl ist
zwar auch ein Zahnkörper für die Festlegung unterschiedlicher
Neigungsstellungen der Rückenlehne vorgesehen, in den ein
ausrückbarer Riegel eingreift, doch ist die ganze Konstruktion
der Wippmechanik, bei der die Bewegungen des Sitzes und der
Rückenlehne sich unabhängig voneinander vollziehen, mindestens
ebenso voluminös wie die des Stuhles nach DE-GM 84 17 429.
Das Federelement ist eine Druckfeder, und es handelt sich nicht
um ein Synchronmechanik.
Die Verwendung einer Torsionsfeder ist zwar bei einem
Stuhl nach der DE-AS 12 70 244 bekannt. Diese hat jedoch nur
Einfluß auf die Bewegung der Rückenlehne. Die gerade
ausgebildete Torsionsfeder dieser bekannten Konstruktion kann
nur aus Vierkantmaterial bestehen und unterliegt aufgrund
ihrer relativ kurzen Länge leicht einer Bruchgefahr. Auch bei
diesem Stuhl handelt es sich nicht um eine Synchronmechanik.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
an Hand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Drehstuhl
eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine teilweise auf- oder abgebrochene
Draufsicht des Drehstuhls nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 in teilweise geschnittener Seitenansicht ein
zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil des Tragrohres
mit der Rastriegel-Mechanik,
Fig. 6 die Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 die Frontansicht dieses Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 in Frontansicht die Mechanik zum Einstellen der
Vorspannung der Torsionsfedern,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 9,
Fig. 11 eine geschnittene Seitenansicht dieser Anordnung
und
Fig. 12 in Seitenansicht die Anordnung und Ausbildung
einer Betätigungstaste.
Auf einem mit einem Fußkreuz (1) des Drehstuhles fest
verbundenen Standrohr (2) ist das untere Ende eines
stumpfwinklig gebogenen Tragrohres (3) verschiebbar und
drehbar geführt, wobei zwischen dem Standrohr (2) und dem
Tragrohr (3) eine Kunststoffbuchse (4) zur Führung und
zusätzlichen Abstützung vorgesehen ist. Das Standrohr (2)
nimmt innen in einer Führungshülse (5) aus Kunststoff eine
Gasdruckfeder (6) auf, die unten im Standrohr (2) auf einem
Axialdrucklager (7) abgestützt ist und oben mit einem
Konus (8) in einer Konusbuchse (9) sitzt, die bei (10) über
eine Bohrung mit dem Tragrohr (3) und bei (11) mit einem
in das untere Ende des Tragrohres (3) eingeschweißten
Einsatzrohr (12) verschweißt wird. Mit dem oberen Ende
des Tagrohres (3) ist ein Querrohr (13) fest verbunden.
Dabei sind das Tragrohr (3) und das Querrohr (13) so
ausgeschnitten und miteinander verschweißt, daß der lichte
Querschnitt beider Rohre (3, 13) an keiner Stelle durch diese
Verbindung eingeschnürt wird. Das Querrohr (13) verläuft
senkrecht zum Tragrohr (3) und liegt waagerecht.
Wie Fig. 1 zeigt, ist im oberen Ende des Tragrohres
(3) die gesamte Mechanik für die Stuhlverstellung
untergebracht. Dort ist im Tragrohr (3) ein Führungsblock
(14) mit Schrauben (15) befestigt. Im Führungsblock (14)
ist ein Rastriegel (16) verschiebbar gelagert, der zur
Festlegung einer Neigungsstellung eines Sitzrahmens (17)
und eines Rückenlehnenrahmens (18) in eine Zahnstange (19)
eingreift, die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
an einem Querbügel (20) des Sitzrahmens (17) befestigt ist
und über eine Öffnung (21) in das Tragrohr (3) hineinragt.
Die Zahnstange (19) hat am freien inneren Ende einen längeren
Zahn (22), der bei zurückgezogenem Rastriegel (16) an diesem
anstößt, so daß die Zahnstange (19) nicht ganz aus der
Öffnung (21) des Tragrohres (3) herausgezogen werden kann.
Dazu ist die Auslösebewegung des Rastriegels (16) durch eine
Blattfeder (23) begrenzt, die bei der Demontage des
Mechanismus mit einem Schraubendreher o. dgl. weggedrückt
werden kann.
Der Rastriegel (16) ist über eine Verbindungsstange
(24) mit einem Hebel (25) an einer Welle (26) verbunden,
die in Lagerböckchen (27, 28) innerhalb der linken Seite
des Querrohres (13) gelagert ist und am äußeren Ende
einen Betätigungshebel (hier nicht dargestellt) trägt, der
vorne links unter dem Sitzrahmen (17) zugänglich ist. In
der rechten Seite des Querrohres (13) sind weitere
Lagerböckchen (29, 30) vorgesehen, in denen eine weitere
mit der Welle (26) fluchtende Welle (31) gelagert ist, die
zu dem Betätigungsmechanismus für die Höhenverstellung
des Stuhles gehört. Ein Hebel (32) am inneren Ende der
Welle (31) steht über eine Verbindungsstange (33) mit
einem Winkelhebel (34) in Verbindung, der am hinteren Ende
des Führungsblocks (14) gelagert ist und bei Betätigung
eines vorne rechts unter dem Sitz zugänglichen
Betätigungshebels (35) (Fig. 2) auf einen Stößel (36) des
Ventils der Gasdruckfeder (6) drückt, um diese für die
Höhenverstellung freizugeben.
Der Sitzrahmen (17) weist am vorderen Ende auf beiden
Seiten Lagerösen (37) auf, die auf in die äußeren
Lagerböckchen (27, 29) einschraubbaren Zapfen (38) drehbar
gelagert sind. Die Achse für die Schwenklagerung des
Rückenlehnenrahmens (18) in den Lagerböckchen (27-30)
wird durch zwei Torsionsfedern (39) gebildet, die mit je
einem langen Federschenkel (40) in einem zugehörigen Rohr
des unteren Teils des Rückenlehnenrahmens (18) fixiert sind.
Dazu sind in diesen Rohren Buchsen (41) (s. Fig. 2)
vorgesehen, und die Federschenkel (40) weisen Abflachungen
(42 ) auf, an denen Klemmschrauben (nicht dargestellt)
angreifen.
Im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem
Tragrohr (3) und dem Querrohr (13) weisen die
Torsionsfedern (39) kürzere Federschenkel (43) auf, die
gegen einen als Stellmutter ausgebildeten Anschlagklotz
(44) drücken, der am vorderen Ende des Tragrohres (3) mit
einer Rändelscheibe (45) verstellbar ist, um die Federkraft
der Torsionsfedern (39) einzustellen. Der Sitzrahmen (17)
und der Rückenlehnenrahmen (18) sind auf beiden Seiten durch
Gelenklaschen (46) miteinander verbunden.
In beiden seitlichen Rohren des oberen Teils des
Rückenlehnenrahmens (18) sind zusätzliche Federelemente
(47) eingesetzt, auf deren freie Längen den Durchmesser der
Rohre des Rückenlehnenrahmens (18) ergänzende flexible
Kunststoffhüllen (48) aufgefädelt sind.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
lediglich dadurch, daß die Zahnstange (19) hier an einem
Querbügel (49) des unteren Teils des Rückenlehnenrahmens
(18) befestigt ist und letzterer mit dem Sitzrahmen (17)
über Gummimetallpuffer (50) verbunden ist.
Die Torsionsfedern (39) werden bevorzugt aus Rundstahl
gefertigt, können aber auch aus Blattfederpaketen bestehen.
Die nicht dargestellte Polsterung des Stuhles kann beliebig
sein, da das beschriebene Stuhlgestell und seine Mechanik,
wie eingangs erwähnt, als Grundgestell für eine ganze
Modellfamilie dienen.
Fig. 5 zeigt im Teilschnitt eine weitere Ausführungsform
des Drehstuhls. Der Rastriegel (16′) steht unter der Kraft
einer Feder (51), die das Bestreben hat, den Rastriegel (16′)
in die Zahnstange (19) einzusetzen. Eine Taste (hier nicht
dargestellt) zum Auslösen des Rastriegels (16′) ist als
rastende Taste ausgebildet, d. h. beim ersten Drücken der
Taste wird der Rastriegel (16′) aus der Zahnstange (19)
herausgezogen, um beim zweiten Drücken der Taste wieder
freigegeben zu werden. Hierzu wird eine Rasteinrichtung
mit einer unter der Kraft einer Feder (53) in zwei
Ebenen schwenkbaren Klinke (54) verwendet, wie sie
bei rastenden Schalttasten von elektrischen oder
elektronischen Geräten üblich ist und daher im einzelnen
nicht beschrieben zu werden braucht. Die Klinke (54)
arbeitet mit einem Stift (55) am Rastriegel (16′) zusammen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7
stehen für die Torsionsfedern (39′) größere wirksame
Federlängen zur Verfügung. Dazu sitzen die äußeren Enden
der Torsionsfedern (39′) über Kupplungsbuchsen (56)
(siehe Fig. 7 und 8) formschlüssig mit Rohren (57) in
Verbindung, die die Torsionskraft in Richtung auf eine
Spindelmutter (44′) übertragen. Abgeflachte Enden (58) der
Torsionsfedern (39′) stecken in entsprechenden Flachbohrungen
(59) der Kupplungsbuchsen (56). An den inneren Enden der
Rohre (57) sind Haken (60) befestigt, die in hakenförmige
Ansätze (61) an der Spindelmutter (44′) eingreifen. Durch
Verstellung einer in der Spindelmutter (44′) sitzenden
Stellspindel (62) mittels eines Drehknopfes (63) kann die
Vorspannung der Torsionsfedern (39′) eingestellt werden.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen etwas vergrößert den
Verstellungsmechanismus für die Vorspannung der
Torsionsfedern (39′). Am Querrohr (13′) ist ein nach vorne
vorstehender rechteckiger gehäuseartiger Ansatz (64)
befestigt, in dem sich die Stellspindel (62) und die
Spindelmutter (44′) befinden. Die Stellspindel (62) weist
einen Ringbund (65) auf, an dem ein Axialkugellager (66)
anliegt, das sein anderes Widerlager an einer im wesentlichen
rechteckigen Gegendruckscheibe (67) findet, die, wie in
Fig. 10 strichpunktiert angedeutet, den Einbau der Spindel
(62) mit Mutter (44′) und ihren eigenen Einbau ohne
Schrauben und Werkzeug ermöglicht, da die Gegendruckscheibe
(67) eine erweiterte Bohrung (68) aufweist. Mit einer
flachen Vertiefung (69) sitzt im montierten Zustand die
Gegendruckscheibe (67) in einer Ausnehmung (70) des
gehäuseartigen Ansatzes (64). In einer Rundsicke (71) der
Vertiefung (69) sitzt ein Laufring (72) für das
Kugellager (66), der eine der Spindel (62) angepaßte
Bohrung aufweist und daher die Stellspindel (62)
konzentrisch zur erweiterten Bohrung (68) der
Gegendruckscheibe (67) lokalisiert, und zwar unter dem
stetigen Druck der Torsionsfedern (39′).
Fig. 12 zeigt u. a. die Anordnung und Ausbildung einer
Betätigungstaste (73), die am einen Ende (hier am rechten
Ende) des Querrohres (13′) gelagert ist, über einen Hebel
(74) mit der bereits bei der Beschreibung der Fig. 2
erwähnten Welle (31) in Verbindung steht und zum
Betätigungsmechanismus für die Höhenverstellung des
Drehstuhles gehört. Der Hebel (74) ragt durch einen Schlitz
(75) aus dem Querrohr (13′) heraus, und die Betätigungstaste
(73) hat nach oben einen schnabelartigen Ansatz (76), der
den Schlitz (75) in Ruhestellung des Hebels (74) überdeckt
und Klemmverletzungen an Fingern verhindert.
Nach Fig. 12 ist ferner der Sitzrahmen (17) um eine
Achse (77) begrenzt kippbar, wenn diese Kippbewegung durch
den Rastriegel (16) freigegeben ist. Der Sitzrahmen (17)
ist dazu auf Konsolen (78) vor dem vorderen oberen Rand des
Querrohres (13′) gelagert.
Claims (14)
1. Höhenverstellbarer, mit Gasdruckfeder
ausgestatteter Drehstuhl, insbesondere Bürostuhl oder -sessel,
bei dem ein Sitzrahmen und ein Rückenlehnenrahmen gelenkig
und synchron gegen Federkraft wippbeweglich miteinander
verbunden sind und die Neigung von Sitz und Rückenlehne in
mehreren Stellungen feststellbar ist, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) die gesamte Mechanik für das Auslösen, Einstellen und Feststellen der Neigung von Sitzrahmen (17) und Rückenlehnenrahmen (18), für das Auslösen der Höhenverstellung und für das Einstellen der Wippfederkraft ist in einem stumpfwinklig gebogenen Tragrohr (3) untergebracht, das am unteren Ende ein auf einem Fußkreuz (1) sitzendes und die Gasdruckfeder (6) aufnehmendes Standrohr (2) dreh- und verschiebbar umgibt und am oberen Ende mit einem quer zu ihm verlaufenden waagerechten Querrohr (13) verbunden ist, das die Schwenkachsen sowohl des Sitzrahmens (17) als auch des Rückenlehnenrahmens (18) aufnimmt;
- b) die Schwenkachse des Rückenlehnenrahmens (18) ist durch zwei Torsionsfedern (39) gebildet, die jeweils mit einem längeren abgewinkelten Federschenkel (40) in einem Rohr des unteren Teils des Rückenlehnenrahmens (18) fixiert sind und mit einem kürzeren Federschenkel (43) an einem verstellbar ausgebildeten Anschlagklotz (44) im oberen Ende des Tragrohres (3) anliegen.
2. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitzrahmen (17) und der untere Teil des
Rückenlehnenrahmens (18) an beiden Seiten des Stuhls über
Gelenklaschen (46) miteinander verbunden sind und daß für
die Neigungsverstellung eine Zahnstange (19) an einem
Querbügel (20) des Sitzrahmens (17) befestigt ist, über
eine Öffnung (21) in das Tragrohr (3) hineinragt und in
diesem mit einem in einem Führungsblock (14) verschiebbar
gelagerten Rastriegel (16) zusammenwirkt.
3. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnstange (19) an einem Querbügel
(49) des unteren Teil des Rückenlehnenrahmens (18)
befestigt ist und der Sitzrahmen (17) und der untere Teil
des Rückenlehnenrahmens (18) über Gummimetallpuffer (50)
miteinander verbunden sind.
4. Drehstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den sich nach beiden Seiten vom
Tragrohr (3) erstreckenden Armen des waagerechten
Querrohres (13) Lagerböckchen (27-30) für die
Torsionsfedern (39) und für Wellen (26, 31) vorgesehen sind,
an deren äußeren Enden je ein unter dem Sitz zugänglicher
Betätigungshebel (z. B. 35) für den Rastriegel (16) der
Wippmechanik auf der einen Seite und für einen am hinteren
Ende des Führungsblocks (14) gelagerten Winkelhebel (34)
zur Betätigung des Ventilstößels (36) der Gasdruckfeder (6)
auf der anderen Seite befestigt ist.
5. Drehstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelhebel (34) zur Betätigung des Ventilstößels
(36) und der Rastriegel (16) jeweils über Verbindungsstangen
(24, 33) mit an den Wellen (26, 31) befestigten Hebeln
(25, 32) gelenkig verbunden sind.
6. Drehstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der
Auslösebewegung des Rastriegels (16) am Führungsblock
(14) eine Blattfeder (23) vorgesehen ist.
7. Drehstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des
Sitzrahmens (17) befestigte, nach unten vorstehende
Lagerösen (37) an den jeweils äußeren Lagerböckchen
(27, 29) auf Zapfen (38) drehbar gelagert sind.
8. Drehstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfedern (39) aus
Rundstahl bestehen.
9. Drehstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfedern (39) aus
Blattfederpaketen bestehen.
10. Drehstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (3) und das quer
dazu verlaufende waagerechte Querrohr (13) so ineinander
versenkt und miteinander verschweißt sind, daß der lichte
Querschnitt beider Rohre (3, 13) frei ist.
11. Drehstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Querrohr (13) einen abgerundeten dreieckigen
Querschnitt aufweist, dessen Höhe im wesentlichen dem
Durchmesser des Tragrohres (3) entspricht.
12. Drehstuhl nach Anspruch 1 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagklotz (44) als
Spindelmutter (44′) ausgebildet ist, in die eine
Stellspindel (62) eingreift.
13. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse des Sitzrahmens (17) auf das Querrohr
(13) aufgesetzt ist und daß zur Betätigung der Sitzneigung
und der Höhenverstellung Betätigungstasten in das Querrohr
(13) integriert sind, von denen die Betätigungstaste (52)
für die Wippmechanik als rastende Taste ausgebildet ist.
14. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Querrohres (13′) die äußeren Enden der
Torsionsfedern (39′) mit den einen Enden von sie locker
umgebenden Rohren (57) formschlüssig verbunden sind, die an
ihren anderen Enden mit Haken (60) an hakenförmigen
Ansätzen (61) der Spindelmutter (44′) angreifen.
Priority Applications (8)
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