DE3611595A1 - Elektrischer widerstand fuer wechselstrom und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Elektrischer widerstand fuer wechselstrom und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstand
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Ver
fahren zum Herstellen eines solchen Widerstands.
Zum Messen von Wechselstrom sind einfache drahtgewickelte
Widerstände wegen der hohen Induktivität der Spulen
wicklung nicht geeignet. Stattdessen kann man Widerstände
mit bifilaren Wicklungen verwenden, die sich aber ohne
besondere Schwierigkeiten nur für relativ hohe Wider
standswerte herstellen lassen und wegen ihrer hohen
Kapazität auch nur für Frequenzen bis in den 100 kHz-
Bereich geeignet sind. Für Ströme bis 100 A und
für Frequenzen oberhalb 1 MHz sind dagegen Koaxial
widerstände bekannt, die aus ineinandergesteckten dünnen
Rohren aus Widerstandsmaterial bestchen und z.B. als
Kalibriernormale dienen können. Diese Bauelemente haben
zwar einen guten Frequenzgang, erfordern aber erheblichen
Herstellungsaufwand und sind deshalb für viele Anwendungen
zu teuer. Beispielsweise besteht Bedarf an einfacher
herstellbaren niederohmigen Meßwiderständen mit guten
HF-Eigenschaften zur Überprüfung von schnellen Strom
quellen oder Stromsenken, HF-Sendern, Frequenzumrichtern,
getakteten Netzteilen usw., bei denen Wechselströme bis
zu einigen 100 A mit Frequenzen bis 100 MHz auftreten
können. Außer guten HF-Eigenschaften und hoher Belast
barkeit müssen derartige Meßwiderstände noch weiteren
Anforderungen genügen, insbesondere hinsichtlich niedri
gen Temperaturkoeffizienten, hoher Genauigkeit, getrennten
Strom- und Potentialanschlüssen (Vierleiteranschluß),
Robustheit und einfacher Kontaktierung.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
als niederohmigen Meßwiderstand auch für hohe Ströme ge
eigneten Widerstand mit guten HF- und sonstigen Eigen
schaften zu schaffen, dessen Herstellung weniger Aufwand
erfordert als bekannte Widerstände mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 gekennzeich
neten Widerstand gelöst.
Die metallischen, beispielsweise aus Kupfer bestehenden
Platten haben den wesentlichen Vorteil, daß sie nicht nur
als elektrische Anschlußelemente für die Widerstands
folien dienen, sondern diesen zugleich den erforderlichen
mechanischen Halt bieten, darüber hinaus für elektrische
Abschirmung sorgen, einfach mit getrennten Strom- und
Potentialanschlüssen versehen werden können, sich auch
als Montageelement zum Befestigen des Widerstands an
seinem Verwendungsort eignen und außerdem eine optimale
Wärmeableitung von den Widerstandsfolien ermöglichen.
Die Verbindung dieser vielseitig nutzbaren Metallplatten
mit den Widerstandsfolien kann nach ebenfalls wenig
aufwendigen Vorbereitungsschritten in einem einzigen
Arbeitsgang erfolgen. Ein anderer wichtiger Vorteil ist
die Möglichkeit, den fertigen Widerstand besonders
einfach abgleichen zu können.
An einem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die Erfindung im folgenden näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schrägbildliche, teilweise schematische
Darstellung des Widerstands; und
Fig. 2 Ersatzschaltbilder für den Widerstand nach Fig. 1
bzw. für zwei abgewandelte Ausführungsformen.
Der in Fig. 1 nur schematisch, d.h. nicht maßstabgetreu
dargestellte Meßwiderstand besteht im wesentlichen aus
zwei rechteckförmigen Platten oder Folien 1, 2 aus
Widerstandsmaterial, die deckungsgleich schichtartig
zwischen zwei Metallplatten 3, 4 eingeschlossen sind.
Zwischen den Widerstandsfolien 1, 2 sowie zwischen jeder
Folie und ihrer benachbarten Metallplatte 3 bzw. 4
befinden sich Schichten 6 bzw. 7 aus Isoliermaterial,
bei denen es sich vorzugsweise um die Metallteile
zusammenhaltende Klebefolien handeln kann. Die Klebe
folien bedecken die gesamte Oberfläche der beiden
Widerstandsfolien 1, 2 auf deren beiden Seiten mit
Ausnahme schmaler Randstreifen, die sich am einen
(in Fig. 1 oberen) Rand der Widerstandsfolien zwischen
den Folien und parallel hierzu am entgegengesetzten
(unteren) Rand jeweils zwischen den Folien und ihrer
benachbarten Metallplatte 3 bzw. 4 befinden. Diese
Randstreifen werden durch metallische Schichten 8 bzw. 9
gebildet, welche die Widerstandsfolien 1, 2 über deren
gesamte Breite miteinander und mit ihren Metallplatten
3 bzw. 4 galvanisch verbinden sollen.
Die Widerstandsfolien 1, 2 bestehen vorzugsweise aus
einer der für Präzisionswiderstände bekannten (beispiels
weise Cu und/oder Ni und Mn oder Ni und Cr enthaltenden) Legie
rungen mit niedrigem Temperaturkoeffizienten. Ihre Dicke
ist entsprechend dem jeweils gewünschten Widerstandswert
weitgehend beliebig wählbar; sie kann beispielsweise
in der Größenordnung von 50 µm oder weniger betragen,
bei extrem niederohmigen Widerständen aber auch bis 1 mm
und mehr. Je nach Dicke und Größe (Länge) der Folien
lassen sich problemlos Werte von weniger als 0,05 mΩ
bis mehr als 1Ω erreichen. Die Metallplatten 9 sollen
gut strom- und wärmeleitend sein und sich im Fließlöt
verfahren mit den Widerstandsfolien verbinden lassen.
Sie bestehen deshalb vorzugsweise aus Kupfer und können
einige Millimeter dick sein. Ihre Größe kann bei einer
praktischen Ausführungsform beispielsweise 70 x 90 mm
betragen.
Die untereinander gleichen Metallplatten 3 und 4 sollen
wenigstens einseitig über die Widerstandsfolien 1, 2
vorstehen. Vorzugsweise haben sie gemäß Fig. 1 z.B. um
etwa 10 bis 15 mm sowohl über die oberen als auch über
die unteren Schmalseiten der Widerstandsfolien hinaus
ragende Randteile 10 bzw. 12, in denen sich Bohrungen
für die üblichen gesonderten Strom- und Potentialan
schlüsse eines Meßwiderstands befinden. Während sich die
zweckmäßig aus leitfähigen Schrauben (nicht dargestellt)
bestehenden Stromanschlüsse in den Bohrungen 11 der
unteren freiliegenden Randteile 10 der beiden Metall
platten 3 und 4, also in der Nähe der durch die
streifenförmige Verbindungsschicht 9 gebildeten Stromwege
zu den Widerstandsfolien 1, 2 befinden, werden die
Potentialanschlüsse zweckmäßig in die Bohrungen 13 an
den entgegengesetzten Plattenenden geschraubt.
Die streifenförmigen Verbindungsschichten 8 und 9 ent
halten aus fertigungstechnischen Gründen mehrere
Einzelschichten, nämlich in geeigneter Weise auf die
zu verbindenden Flächen der Folien 1, 2 bzw. der Metall
platten 3, 4 aufgebrachte Grundschichten aus Kupfer,
zwischen denen sich eine oder mehrere Mittelschichten
aus weichem Lotmetall befinden.
Die die Isolierschichten 6 und 7 bildenden Klebefolien
sollen aus einem gegen die bei der Herstellung des
Widerstands und im Betrieb auftretenden Temperaturen
beständigen, mechanisch belastbaren und dauernd haftendem
Material bestehen, wie es an sich im Handel erhältlich
ist. Beispielsweise kommen Acryl- oder Polyimid-Kleber
in Betracht. Die Klebefolien haben wenigstens annähernd
dieselbe Dicke wie die an ihren in Fig. 1 oberen bzw.
unteren Rändern angeordneten streifenförmigen
Verbindungsschichten 8 bzw. 9 von beispielsweise 50 µm.
Der Stromweg durch den dargestellten Meßwiderstand
verläuft von der einen Metallplatte 3 durch deren untere
Verbindungsschicht 9 und durch die eine Widerstandsfolie
1 nach oben, wird durch die obere streifenförmige
Verbindungsschicht 8 in die andere Widerstandsfolie 2
umgelenkt und fließt durch diese nach unten in den
Stromanschluß der anderen Metallplatte 4. Da die
Richtungen der Ströme jeweils entgegengesetzt gleich
sind und sich ihre etwa am gleichen Ort entstehenden
Magnetfelder nahezu aufheben, erzeugt der Widerstand
nur ein entsprechend geringes Gesamtmagnetfeld.
Wenn in gewissen Fällen die klebenden Isolierschichten
6, 7 nicht für den mechanischen Zusammenhalt der
Schichtstruktur des Widerstands ausreichen, können die
Metallplatten 3, 4 auch durch isolierende oder isolierte
Verbindungsschrauben (nicht dargestellt) auf die
Isolierschichten und die Widerstandsfolien gepreßt
werden. Zweckmäßig können diese Verbindungsschrauben
neben den Strom- bzw. Potentialanschlüssen die freien
oberen und unteren Randteile 10 und 12 der beiden
Metallplatten 3, 4 durchsetzen. Ferner können bei
durch starke Ströme belasteten Widerständen auf die
Metallplatten 3, 4 zusätzliche Kühlkörper (nicht
dargestellt) aufgepreßt, aufgeschraubt oder angeformt
sein. Durch die innige thermische Verbindung der
Metallplatten mit den Widerstandsfolien über deren
gesamte Fläche ist in jedem Fall eine effektive
Abführung der elektrisch erzeugten Verlustwärme und
damit eine optimale Belastbarkeit des Widerstands ge
währleistet.
Zur Herstellung des beschriebenen Meßwiderstandes werden
zunächst auf den beiden rechteckigen Widerstandsfolien
1, 2, die in gleicher Größe aus einem z.B. gewalzten
Blech geschnitten werden, und vorzugsweise auch auf den
Metallplatten 3, 4, deren Randteile 10 und 12 bereits
mit den nötigen Bohrungen wie 11 und 13 versehen sein
können, die Randstreifen für die Verbindungsschichten 8,
9 an den entsprechenden Stellen definiert. Die zweckmäßig
aus Kupfer bestehenden Grundschichten der Verbindungs
schichten 8, 9 können nach fotolithografischer oder Sieb
druck-Strukturierung galvanisch oder auf andere an sich bekannt
Weise niedergeschlagen und dann mit einer PbSn-Schicht
überzogen werden. Die Gesamtdicke der Verbindungsschichten
8, 9 kann zunächst geringfügig (z.B. 2 µm) größer sein
als die Dicke (50 µm) der die Isolierschichten 6, 7
bildenden Klebefolien, mit denen sodann die gesamte
Innenfläche einer der beiden Widerstandsfolien 1, 2 mit
Ausnahme der Verbindungsschicht 8 sowie die gesamte
Außenfläche der beiden Widerstandsfolien oder die ent
sprechenden Innenflächen der Metallplatten 3, 4 jeweils
mit Ausnahme der Verbindungsschicht 9 bedeckt werden.
Anschließend werden die Metallplatten 3, 4 in der in
Fig. 1 gezeigten Stellung gegen die zusammengefügten
Widerstandsfolien 1, 2 gedrückt. In einem einzigen
Arbeitsgang können durch Verpressen bei starkem Druck
(Beispielsweise in der Großenordnung von 50 N/cm2) und
bei gleichzeitiger Erhitzung der Schichtanordnung in der
Presse nicht nur die Klebeverbindungen fixiert, sondern
zugleich auch durch Verflüssigung des Lotmaterials
innerhalb der Schichten 8 und 9 die elektrischen
Verbindungen im Fließlötverfahren vollendet werden. Als
Lot wird ein Material (PbSn) verwendet, dessen Schmelz
temperatur in Hinblick auf die Klebefolien keine zu
starke Erhitzung der Schichtanordnung erforderlich macht.
Der insoweit baulich im wesentlichen bereits fertige
Widerstand kann nun auf sehr einfache Weise abgeglichen,
d.h. auf den gewünschten genauen Widerstandswert einge
stellt werden. Zu diesem Zweck wird die gesamte Schicht
anordnung an einer ihrer (in Fig. 1 vorderen oder hinteren)
Stirnflächen, in denen die Widerstandsfolien 1, 2 in
derselben Ebene enden wie die Metallplatten 3, 4, so
weit abgeschliffen, abgefräst oder auf andere Weise
verkleinert, daß sich ein zuvor etwas geringer bemessener
Widerstandswert auf den gewünschten Wert erhöht.
Fig. 2(A) zeigt das Ersatzschaltbild des in Fig. 1
dargestellten Meßwiderstands. Diese Ausführungsform
kann aber auf einfache Weise so weitergebildet werden,
daß mehrere mechanisch und elektrisch miteinander
verbundene Einzelwiderstände oder Widerstandsnetzwerke
entstehen. Wenn man beispielsweise den Widerstand gemäß
Fig. 1 durch einen Teil-Schnitt zertrennt, der senkrecht
zu den Ebenen der Verbindungsschichten 8, 9 und zu
deren Längsrichtung (also in Fig. 1 vertikal) durch die
Mitten der einen Metallplatte 4, der Isolierschichten
6, 7, der Verbindungsschichten 8, 9 und der beiden
Widerstandsfolien 1, 2 verläuft und nur die andere
Metallplatte 3 zum Teil unzertrennt läßt, ergibt sich
eine Widerstandsanordnung mit dem Ersatzschaltbild
gemäß Fig. 2(B). Durch ähnliche Schnitte von beiden
Seiten des Widerstands, die die jeweils andere Metall
platte nur teilweise durchtrennt, kommt man zu
einem Widerstandsnetzwerk gemäß Fig.2(C), also zu
einer Reihenschaltung aus drei jeweils durch zwei
Widerstandsfolienteile gebildeten Widerständen mit
Anschlußmöglichkeit an ihren Enden und Verbindungsstellen.
Die Anschlußstellen werden durch die einzelnen Metall
plattenteile gebildet.
Claims (15)
1. Elektrischer Widerstand für die Messung von
hochfrequentem Wechselstrom, insbesondere mit Wider
standswerten im Milliohm-Bereich,
mit zwei mit geringem Abstand übereinanderliegenden,
über den Hauptteil ihrer einander zugewandten Flächen
durch ein isolierendes Medium voneinander getrennten
Folien aus insbesondere metallischem Widerstands
material,
die elektrisch leitend an ihrem einen Rand miteinander
und an einem entgegengesetzten Rand jeweils mit
leitenden Anschlußkörpern verbunden sind, so daß die
Richtung des Stromes in der einen Folie entgegengesetzt
gleich der Stromrichtung in der anderen Folie ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsfolien (1, 2) schichtartig zwischen
ihre Anschlußkörper bildende metallische Platten (3, 4)
eingefügt sind, die den Hauptteilen der einander
abgewandten Flächen der Widerstandsfolien (1, 2) elektrisch
isoliert gegenüberliegen.
2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsfolien (1, 2) voneinander und/oder von
den Metallplatten (3, 4) durch Folien oder Schichten (6, 7)
aus Isoliermaterial getrennt sind.
3. Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsfolien (1, 2) aufeinander und/oder auf
die Metallplatten (3, 4) geklebt sind.
4. Widerstand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke der Isolierschicht (6, 7) geringer
ist als etwa 0,1 mm.
5. Widerstand nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur jeweiligen elektrischen
Verbindung zwischen den Widerstandsfolien, (1, 2) längs
ihres einen Randes und zwischen den Metallplatten (3, 4)
und den Widerstandsfolien (1, 2) längs ihres entgegenge
setzten Randes streifenförmige Verbindungsschichten (8 ,9)
angeordnet sind.
6. Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der streifenförmigen Verbindungsschichten
(8, 9) derjenigen der Isolierschichten (6, 7) entspricht.
7. Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsschichten (8, 9) auf die zu verbindenden
Flächen niedergeschlagene metallische Grundschichten
enthalten, die durch eine Mittelschicht aus Lotmetall
miteinander verlötet sind.
8. Widerstand nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsfolien (1, 2)
gleiche Form und Größe haben.
9. Widerstand nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer Seite die
Widerstandsfolien (1, 2) in einer mit den Stirnflächen der
Metallplatten (3, 4) fluchtenden Ebene enden.
10. Widerstand nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (3, 4) in
über die Widerstandsfolien (1,2) vorstehenden Randteilen
(10, 12) Bohrungen (11, 13) für Strom- bzw. Potential
anschlüsse enthalten.
11. Widerstand nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Stromanschlüsse und die Potential
anschlüsse an entgegengesetzten Enden der Metallplatten
(3, 4) befinden.
12. Widerstand nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen oder mehrere jeweils
nur eine Metallplatte (3 oder 4) und die Widerstands
folien (1, 2) sowie die metallischen Verbindungsschich
ten (8, 9) durchtrennende Einschnitte enthält, wodurch
mehrere mechanisch und elektrisch miteinander verbundene
Einzelwiderstände gebildet sind.
13. Verfahren zum Herstellen eines Widerstands nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net,
daß auf zwei aus einer Widerstandslegierung bestehende
Folien sowie auf zwei Metallplatten, die mindestens so
groß sind wie die Widerstandsfolien, an den Stellen, an
denen die Widerstandsfolien miteinander und mit den
Metallplatten elektrisch verbunden werden sollen,
metallische Grundschichten und hierauf Schichten aus
einem Lotmetall aufgebracht werden;
daß die Widerstandsfolien schichtartig übereinander
zwischen die beiden Metallplatten gelegt werden, nachdem
zwischen die Folien sowie zwischen jede Folie und ihre
benachbarte Metallplatte auf den von den Grund- und Lot
metallschichten freien Flächen jeweils eine Schicht
oder Folie aus Klebematerial eingefügt wurde;
und daß die gesamte Schichtanordnung dann zum Verkleben
und gleichzeitigen Verlöten erhitzt und zusammengepreßt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die metallischen Grundschichten galvanisch
niedergeschlagen werden, nachdem sie fotolithografisch
oder im Siebdruckverfahren definiert wurden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die verklebte und verlötete Schicht
anordnung an einer Stirnfläche, in der die beiden
Widerstandsfolien enden, zum Abgleich des Widerstands
wertes abgeschliffen, abgefräst oder auf andere Weise
reduziert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611595 DE3611595A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Elektrischer widerstand fuer wechselstrom und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611595 DE3611595A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Elektrischer widerstand fuer wechselstrom und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611595A1 true DE3611595A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6298109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611595 Withdrawn DE3611595A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Elektrischer widerstand fuer wechselstrom und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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