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DE3609558A1 - Schieblehre - Google Patents

Schieblehre

Info

Publication number
DE3609558A1
DE3609558A1 DE19863609558 DE3609558A DE3609558A1 DE 3609558 A1 DE3609558 A1 DE 3609558A1 DE 19863609558 DE19863609558 DE 19863609558 DE 3609558 A DE3609558 A DE 3609558A DE 3609558 A1 DE3609558 A1 DE 3609558A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
guide part
leg
stop
caliper according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863609558
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863609558 priority Critical patent/DE3609558A1/de
Publication of DE3609558A1 publication Critical patent/DE3609558A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/02Plates having a flat surface

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schieblehre welche aus einem flachen Führungsteil mit Anschlag und einem am Führungsteil arretierbaren flachen Schieber mit Gegenanschlag besteht.
Es sind zahlreiche Meß- und Anreißwerkzeuge zum Gebrauch durch Heimwerker oder Handwerker bekannt, die aber meist nur für wenige Arbeiten einsetzbar sind oder bei breiteren Einsatzmöglichkeiten in der Regel sehr aufwendig in der Herstellung und in der Handhabung sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meß- und Anreißwerkzeug für Heimwerker oder Handwerker zu schaffen, das für viele verschiedene Arbeitsvorgänge einsetzbar ist und sich durch einen einfachen Aufbau und bequeme Handhab­ barkeit auszeichnen soll.
Ausgehend von einer Schieblehre der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Anschlag und der Gegenanschlag jeweils über eine der Hauptflächen des Führungsteils des Schiebers vorstehen und daß der Schieber wahlweise in jeweils einer seiner vier Wendelagen am Führungsteil ansetzbar ist. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß der Führungsteil aus einem T-Stück aus Flachmaterial besteht, dessen Standschenkel mit einem Führungslangloch versehen ist und dessen Querschenkel an seiner Innenkante an einer Seite oder beidseits des Standschenkels einen bzw. zwei senkrecht abgewinkelte Anschlagflansche trägt. Der Schieber besteht vorzugsweise auch aus einem kurzen T-Stück aus Flachmaterial, in dessen Standschenkel eine Gewindebohrung für eine das Langloch des Führungsteils durchsetzende Arretierschraube angeordnet ist und dessen Querschenkel an seiner vorderen Außenkante einen senkrecht abgewinkelten Gegenanschlagflansch trägt.
Die Schieblehre nach der Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen. Zum einen ist sie sehr preiswert aus nur zwei Teilen und einer Norm-Handhabungsschraube aufgebaut, wobei es von entscheidender Bedeutung ist, daß ihre verschiedenen Handhabungsmöglichkeiten für den Benutzer sofort ersicht­ lich sind. Wird der Schieber in einer Wendelage auf den Führungsteil gesetzt, in der der Gegenanschlagflansch und der Anschlagflansch sich einander gegenüber liegen und zur selben Seite hin abragen, ist die Schieblehre in üblicher Weise zum Abgreifen der Breite von Körpern einsetzbar. Wird dagegen der Schieber in einer um 180 Grad um seinen Stand­ schenkel gedrehten Lage an den Führungsteil angesetzt, ragen Anschlagflansch und Gegenanschlagflansch in ent­ gegengesetzte Richtungen von der Schieblehre weg, so daß die Schieblehre jetzt als Anreißwerkzeug benutzt werden kann. Wird der Schieber derart an das Führungsteil ange­ setzt, daß sein Querschenkel zum Fußende des Führungsteiles hin liegt, kann die Schieblehre, je nach der dabei gewählten Wendelage, bezogen auf seine Längsachse, entweder als besonders langes Anreißwerkzeug verwendet werden, oder in seiner anderen Wendelage als Schieblehre zur Erfassung von Lochtiefen eingesetzt werden. Da die Schieblehre völlig vom Führungsteil abgenommen werden kann, kann der Führungsteil auch als reiner Meßwinkel benutzt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Quer­ schenkel von Führungsteil und Schieber jeweils zumindest an einer Seite der Schieblehren-Längsachse als schmale, in auszumessende Löcher einsteckbare Abgreiffinger ausgebildet, deren Anlagekanten parallel gerichtet sind. Infolge dieser Maßnahmen ist die Schieblehre ebenfalls zum Ausmessen beispielsweise der Durchmesser von Bohrungen geeignet.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann der Schieber mit einem symmetrisch zu seiner Längsachse orientierten, zur vorderen Außenkante hin offenen V-förmigen Ausschnitt ver­ sehen sein, der einen Öffnungswinkel von 90 Grad aufweist. Der Schieber kann mit diesem rechtwinkligen, V-förmigen Ausschnitt beispielsweise an eine Brettecke angesetzt werden, wonach dann auf dem Brett Linien angerissen werden können, die in einem Winkel von 45 Grad bzw. 135 Grad zu den Bretträndern stehen.
Ferner kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß der Schieber an seinem Standschenkel zur Seite seines Gegenflansches hin ausgedrückte Führungszungen aufweist, deren Breite etwa gleich der lichten Weite des Führungs­ langloches im Standschenkel des Führungsteiles ist.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß der Schieber am hinteren Ende seines Stand­ schenkels mindestens an einer Seite mit einer, eine Griff­ fläche aufweisenden Verbreiterung versehen ist und daß der Schieber mit einer den Skalen am Führungsteil zugeordneten Nonius-Skala versehen ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen.:
Fig. 1 in Draufsicht den Führungsteil der Schieblehre nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Führungsteil nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schieber der Schieblehre,
Fig. 4 eine Seitenansicht, in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen,
Fig. 5 die Schieblehre beim Abgreifen der Breite eines Körpers,
Fig. 6 die Schieblehre beim Abgreifen der Tiefe eines Loches,
Fig. 7 die Schieblehre beim Einsatz als Anreißwerkzeug,
Fig. 8 die Schieblehre beim winkligen Ansatz an ein Werkstück als Anreißwerkzeug und
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der Schieblehre beim Abgreifen des Durchmessers einer Werkstück- Bohrung.
Der Führungsteil 1 der Schieblehre besteht aus einem T-Stück aus Flachmaterial, z.B. Blech oder Kunststoff, dessen Standschenkel 2 mit einem, nahezu über seine gesamte Länge sich erstreckenden Führungslangloch 3 versehen ist. Auf seinen beiden Hauptseiten trägt der Standschenkel 2 jeweils zwei Skalen 4, 5. Der Querschenkel 6 weist an seinen Innenkanten beidseits des Standschenkels 2 je einen über die in Fig. 1 sichtbare vordere Hauptfläche des Führungsteiles 1 vorstehenden, abgewinkelten Anschlag­ flansch 7, 8.
Der Schieber 9 besteht ebenfalls aus einem T-Stück aus Flachmaterial, dessen Querschenkel 10 etwa die gleiche Länge wie der Querschenkel 6 des Führungsteiles 1 aufweist und der ebenfalls mit nach oben vorstehenden, abgewinkelten Gegenanschlagflanschen 11, 12 versehen ist. Der Stand­ schenkel 13 des Schiebers 9 ist vergleichsweise kurz. Er ist mit einem Gewindeloch 14 zur Aufnahme einer Arretier­ schraube 16 (vgl. auch Fig. 5 und 7) mit Gewindeschaft 15 versehen, die als Handhabungsschraube ausgebildet ist, wobei ihr Handhabungskopf die Längsseiten des Langloches 3 deutlich überragt. Der Standschenkel 13 ist in seiner Längsmitte beidseits des Arretierloches 14 mit ebenfalls nach oben ausgedrückten Führungszungen 17, 18 versehen, deren Breite etwa gleich der lichten Weite des Langloches 3 am Führungsteil ist. Der Schieber 9 weist ferner einen symmetrisch zu seiner Längsachse orientierten, zur vorderen Außenkante hin offenen V-förmigen Ausschnitt 19 auf, dessen Öffnungswinkel α gleich 90 Grad ist.
Bei abgenommenem Schieber 9 kann der Führungsteil 1 als üblicher Meß- und Anreißwinkel verwendet werden.
Wird der Schieber 9 in der in Fig. 5 veranschaulichten Weise an den Führungsteil 1 angesetzt, wobei er unterhalb des Standschenkels 2 des Führungsteiles liegt und seine Gegenanschlagflansche 11, 12 den Anschlagflanschen 7, 8 unmittelbar gegenüberliegen und mit diesen zur selben Seite hin abragen, kann die Schieblehre zum Abgreifen der Breite eines Körpers benutzt werden.
Bei dem Einsatzfall nach Fig. 6 ist die Schieblehre 9 mit ihren Gegenanschlagflanschen 11, 12 zum Fußende des Stand­ schenkels 2 des Führungsteiles 1 gerichtet, so daß die Schieblehre nunmehr zum Abgreifen der Tiefe eines Loches benutzt werden kann.
Beim Einsatzfall nach Fig. 7 ist der Schieber 9 auf die in Fig. 1 gezeigte Oberseite des Führungsteiles 1 aufgesetzt und ist entsprechend die Arretierschraube 16 von unten her unter Einfassung der Ränder des Langloches 3 eingeschraubt. Die Flansche 11, 12 und die ausgedrückten Zungen 13, 14 sind jeweils nach unten gerichtet. In dieser Stellung ist die Schieblehre als Anreißwerkzeug verwendbar, wobei die Gegenanschlagflansche 11, 12 an eine Brettkante angelegt werden. Das Anreißwerkzeug nach Fig. 7 kann in seiner Ver­ stellweite noch dadurch vergrößert werden, daß man den Schieber 9 in einer um die Schraube 16 um 180 Grad ge­ drehten Wendelage auf dem Standschenkel 2 des Führungs­ teiles festspannt.
In Fig. 8 ist die Schieblehre in gleicher Weise montiert wie in Fig. 5. Fig. 8 veranschaulicht, wie die Schieblehre mit dem vorderen, rechtwinkligen Ausschnitt 19 des Schiebers 9 an die Ecke eines Brettes ansetzbar ist, so daß auf dem Brett nunmehr Linien angerissen werden können, die in einem Winkel von 45 Grad bzw. 135 Grad zu den Brett­ rändern verlaufen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sind die beiden Schieblehrenteile 20, 21 ebenfalls wie bei Fig. 5 oder Fig. 8 zusammengebaut, jedoch sind die Querschenkel 23, 24 von Führungsteil 20 und Schieber 21, beim Schieber 21 nur an einer Seite, jeweils als schmale Abgreiffinger mit parallelen äußeren Kanten 25, 26 ausgebildet. Diese Aus­ führungsform ist zugleich zum Abgreifen von Innendurch­ messern in Werkstücken geeignet.
Der Standschenkel 21 ist auf der dem als Abgreiffinger aus­ gebildeten Querschenkel 24 am hinteren Ende mit einer Ver­ breiterung 28 versehen, deren Schulterfläche 29 als Schiebergriffläche ausgebildet ist. Zwischen der Schulter­ fläche 29 und dem Querschenkel 23 ist am Schieber 21 ferner noch eine Nonius-Skala 30 vorgesehen.
In der Anordnung nach Fig. 6 kann auch die Schieblehre gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zum Abgreifen von Innendurchmessern eingesetzt werden, wobei dann die Außenkante 27 des Quersteges 6 als Anschlag benutzt wird.

Claims (8)

1. Schieblehre, bestehend aus einem flachen Führungsteil mit Anschlag und aus einem am Führungsteil arretier­ baren flachen Schieber mit Gegenanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7, 8) und der Gegenanschlag (11, 12) jeweils über eine der Haupt­ flächen des Führungsteils (1) bzw. des Schiebers (9) vorstehen und daß der Schieber (9) wahlweise in jeweils einer seiner vier Wendelagen am Führungsteil (1) ansetzbar ist.
2. Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (1) aus einem T-Stück aus Flach­ material besteht, dessen Standschenkel (2) mit einem Führungslangloch (3) versehen ist und dessen Quer­ schenkel (6) an seiner Innenkante an einer Seite oder beidseits des Standschenkels (2) einen bzw. zwei senkrecht abgewinkelte Anschlagflansche (7, 8) trägt.
3. Schieblehre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber (9) aus einem kurzen T-Stück aus Flachmaterial besteht, in dessen Stand­ schenkel (13) eine Gewindebohrung (14) für eine das Langloch (3) des Führungsteils (1) durchsetzende Arretierschraube (16) angeordnet ist und dessen Querschenkel (10) an seiner vorderen Außenkante einen rechtwinklig abgewinkelten Gegenanschlagflansch (11, 12) trägt.
4. Schieblehre nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschenkel von Führungsteil (20) und Schieber (21) jeweils zumindest an einer Seite der Schieblehre als schmale, in auszumessende Löcher einsteckbare Abgreiffinger (23, 24) ausgebildet sind, deren äußere Anlagekanten (25, 26) parallel zueinander gerichtet sind.
5. Schieblehre nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schieber (9) mit einem symme­ trisch zu seiner Längsachse orientierten, zur vorderen Außenkante hin offenen V-förmigen Ausschnitt (19) versehen ist, der einen Öffnungswinkel α von 90 Grad aufweist.
6. Schieblehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) an seinem Standschenkel (13) ausgedrückte Führungszungen (17, 18) aufweist, deren Breite etwa gleich der lichten Weite des Führungslangloches (3) ist.
7. Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (21) am hinteren Ende seines Standschenkels mindestens an einer Seite mit einer, eine Griffläche (29) aufweisenden Verbreiterung (28) versehen ist.
8. Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (21) mit einer den Skalen am Führungsteil (20) zugeordneten Nonius-Skala (30) versehen ist.
DE19863609558 1986-03-21 1986-03-21 Schieblehre Withdrawn DE3609558A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29519031U1 (de) * 1995-12-01 1996-07-25 ASTRA-Türen GmbH, 39439 Güsten Türstock zur Verkleidung einer Türöffnung in einem Mauerwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29519031U1 (de) * 1995-12-01 1996-07-25 ASTRA-Türen GmbH, 39439 Güsten Türstock zur Verkleidung einer Türöffnung in einem Mauerwerk

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