DE3609462A1 - Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von behaeltern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von behaelternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen
von Behältern bei dem die Behälter auf einem Zuför
derer hintereinanderliegend in einer Horizontalebene
an eine Schließstation gefördert werden, in der sich
periodisch in einer Rotationsbewegung umlaufende Ver
schließwerkzeuge auf die Behälter zubewegen und dann
die Behälter bei kontinuierlich fortgesetzter Bewegung
mit einer Deckelfolie versehen werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Ver
schließen von Behältern mit einer Deckelfolie, mit
einem Transportband, auf dem die Behälter in einer
Horizontalebene zu der Einlaufseite einer Verschließ
station gefördert werden, die einen oberen, rotieren
den Schließwerkzeugträger umfaßt, der mindestens ein
Verschließwerkzeug in einer Kreisbahn umführt und das
Verschließwerkzeug dabei periodisch auf unter den Ver
schließwerkzeugträger hindurch geförderte Behälter zur
Befestigung der Deckelfolie absenkt.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art ist bei
spielsweise aus der britischen Patentschrift 9 23 741
bekannt. Verschließsysteme dieser Art haben gegenüber
anderen, beispielsweise in der DE-PS 29 13 026 be
schriebenen Systemen den Vorteil, daß sie kontinuier
lich arbeiten, d.h, daß bei gattungsgemäßen Systemen
die Behälter nicht angehalten werden müssen, um das
Verpressen der Deckelfolie mit den üblichen Randflanschen
der Behälter durchzuführen.
Diese kontinuierlich arbeitenden Verschließsysteme be
sitzen gegenüber den taktweise arbeitenden Systemen
nicht nur den Vorteil, daß damit größere Verschließ
leistungen (Behälter pro Zeiteinheit) möglich sind,
sondern sind auch deshalb vorteilhaft, weil man ohne
Abbremsen der Behälter auskommt, was bei den taktweise
arbeitenden Systemen
dazu führt, daß im allgemeinen komplizierte Brems
steuerungen vorhanden sein müssen, damit insbesondere
flüssiger Behälterinhalt beim Abbremsen nicht über
schwappt.
Diese Gefahr des Überschwappens besteht somit bei den
durchlaufenden Verschließsystemen nicht.
Bei durchlaufenden Systemen ist es , wie die GB-PS
9 23 741 zeigt, bekannt, oberhalb der Transportbahn,
auf der die Behälter zur Schließstation gefördert
werden, ein Rotationssystem anzuordnen, das mehrere
Verschließwerkzeuge in einer Rotationsbewegung um
fährt, die nacheinander angeförderte Behälter ver
schließen. Die Behälter werden bereits vor dem Ro
tationssystem mit einer an einer Schneidestation
zugeschnittenen Deckelfolie lose überzogen, die dann
in dem Rotationssystem durch die Werkzeuge an dem Be
hälter angeformt wird. Nachdem die rotierenden Werk
zeuge die Behälter wieder freigegeben haben, werden
diese von dem Transportband in eine Wärmebehandlungs
zone weitergefördert, so daß eine Versiegelung zwischen
Deckelfolie und Behälter stattfindet.
Dieses bekannte Verschließsystem ist jedoch in mancher
lei Hinsicht nachteilig. Ein wesentlicher Nachteil
resultiert daraus, daß die zu verschließenden Behäl
ter auf dem Transportband mit der gleichförmigenTransport
bandgeschwindigkeit unter dem Rotationssystem hindurch
fahren. Um die Transportbandbehälter in Eingriff mit
den rotierenden Werkzeugen zu bringen, werden diese
aus ihren formschlüssigen Aufnahmen, in denen sie auf dem Transport
band gefördert werden, durch ein kurvengesteuertes Hebe
element angehoben und in ein ankommendes Werkzeug
eingeschoben.
Da jedoch das Werkzeug sich mit einer aufgrund der
Rotationsbewegung ständig ändernden Horizontal
geschwindigkeit bewegt, während die Horizontalge
schwindigkeit des Transportbandes immer konstant
bleibt, ergeben sich Koordinierungsprobleme bei der
Übergabe der Behälter an das rotierende Schließwerk
zeug und beim Wiedereinführen in die Behälteraufnahme
auf dem Transportband. Zwar kann das Rotationssystem
mit einer solchen Rotationsgeschwindigkeit umlaufen,
daß die Horizontalgeschwindigkeit eines Verschließ
werkzeuges beim Durchlaufen des Vertikalgeschwindig
keitsnullpunkts der Transportbandgeschwindigkeit ent
spricht, jedoch wird hierdurch ein Geschwindigkeits
angleich nur über einen sehr kleinen Bereich erzielt,
so daß das Verschließwerkzeug nur über sehr kleine
Strecken insbesondere bei relativ hohen Durchsätzen
an dem Behälter wirken kann, ohne ein zu starkes Aus
einanderlaufen zwischen Behälter und zugeordneter
Behälteraufnahme im Transportband mit sich zu bringen.
Da das rotierende Werkzeug somit nur über kurze Wege
mit den Behältern koordiniert zusammenarbeiten kann,
ist die Anzahl der damit ausführbaren, zum Ver
schließen erforderlichen Schritte begrenzt. Daher
werden bei diesem bekannten System die Deckelfolien
bereits vorher in einer eigenen Station auf den Be
hältern abgelegt und es wird auch das Versiegeln in
einer eigenen Station in Transportrichtung hinter
dem Rotationssystem vorgenommen.
Insbesondere, wenn die Deckelfolie durch einen Bördel
verschluß auf dem Behälter befestigt werden soll, wo
zu das Ausüben eines hohen Preßdruckes mit Hilfe von
exakt ausgerichteten Ober- und Unterwerkzeugen er
forderlich ist, ist dieses bekannte System daher unge
eignet. Das gleiche gilt für hochwertige Siegelverschlüsse z.B.
für sterilisierfähige Behälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ver
fahren und die Vorrichtung der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß damit bei geringem Platz
bedarf und einfachem Aufbau zuverlässig große Summen
durchsätze (Behälter pro Zeiteinheit) erzielbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte
Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter
beim Einlauf in die Schließstation zum Weitertransport
an einen rotierenden, unteren Werkzeugträger über
geben werden und von diesem ausgerichtet zum Ver
schließwerkzeug mit einer Geschwindigkeit, die der
jeweiligen Horizontalgeschwindigkeit des rotieren
den Verschließwerkzeugs entspricht, ohne vertikale
Lageveränderung durch die Schließstation hindurch
transportiert werden.
Gemäß diesen Merkmalen werden die Behälter durch die
Schließstation ohne Vertikalbewegung in einer gleich
bleibenden Horizontalebene, die auch der Antransport
ebene entspricht, hindurchgefördert, und zwar mit
einer Geschwindigkeit, die jeweils der horizontalen
Geschwindigkeitskomponente der auf den Behälter dann
einwirkenden Verschließwerkzeuge entspricht. Damit
ist die Horizontalgeschwindigkeit des Behälters beim
Durchlaufen durch die Schließstation jeweils an die
Horizontalgeschwindigkeit des Verschließwerkzeugs
angepaßt und es kann somit das Verschließwerkzeug
über eine relativ lange Strecke trotz des Rotations
antriebs auf den Behälter einwirken. Dies eröffnet
die Möglichkeit, verschiedene je nach gewünschter
Art von Verschluß notwendige Verfahrensschritte an
einer einzigen Schließstation und damit platzsparend
durchführen zu können. Dadurch, daß die Behälter
ohne vertikale Lageveränderung durch die Schließstation
hindurchgefördert werden und dabei eine kontinuierliche Horizontal
bewegung garantiert ist, besteht nicht die Gefahr, daß evtl. abge
füllte Flüssigkeiten während des Durchlaufes durch die Verschließ
maschine überschwappen.
In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung des Ver
fahrens ist vorgesehen, daß die Behälter mit Hilfe
von Ober- und Unterwerkzeughälften verschlossen wer
den, die von in Kreisbahnen umlaufenden oberen und
unteren Werkzeugträgern periodisch aufeinander zu be
wegt werden und in einer Koppelphase die Behälter
zentrieren, mit einer Deckelfolie versehen, den
Deckel zur Herstellung eines Bördelverschlusses um
einen Behälterrandflansch umfalten und mit dem Deckel
verpressen, wobei der maximale Schließdruck dann er
zeugt wird, wenn die vertikale Bewegungskomponente
der Rotationsbewegung Null ist. Mit diesen Merkmalen
werden bei völligem Gleichlauf von Ober- und Unter
werkzeug während der Koppelphase alle für das Ver
schließen notwendigen Schritte ausgeführt. In der
Koppelphase lassen sich insbesondere alle für einen
festen Bördelverschluß notwendigen Schritte ein
schließlich des Verpressens ausführen. Das Zusammen
wirken von Ober- und Unterwerkzeugen in Verbindung mit
zwei rotierenden oberen und unteren Werkzeugträgern
bringt desweiteren den Vorteil mit sich, daß "weiche"
Bewegungsabläufe für die Werkzeughälften erreicht wer
den, was einem Werkzeugverschleiß entgegenwirkt. Das
Aufeinanderführen der Werkzeughälften in einer Kreis
bewegung ermöglicht es weiter, daß die Behälter in
einem fließenden, stoßfreien Ablauf verschlossen wer
den. Da bei Gleichlauf der beiden Rotationssysteme
immer das richtige Zusammenwirken von Ober- und Unter
werkzeuge in der Kopplungsphase garantiert werden kann,
kann mit unterschiedlichen, frei wählbaren Geschwindig
keiten und damit unterschiedlichen Mengendurchsätzen
gefahren werden.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art löst diese
Aufgabe dadurch, daß die Verschließstation einen unteren,
rotierenden Werkzeugträger umfaßt, der zumindest einen
Behälterträger als Werkzeug aufweist, der von dem Werk
zeugträger auf der Einlaufseite periodisch in die
Transportbandebene geführt wird und daß eine Zwangs
führung für den Behälterträger beim Erreichen der
Transportbandebene gegenüber dem Werkzeugträger der
art vorgesehen ist, daß sich der Behälterträger ohne
vertikale Lagenveränderung bezüglich der Transport
bandebene in dieser Ebene mit der jeweiligen Hori
zontalgeschwindigkeit des Werkzeugträgers am Be
festigungsort des Behälterträgers durch die Verschließ
station bewegt und daß der obere Verschließwerkzeug
träger und der untere Werkzeugträger mit derselben
Rotationsgeschwindigkeit umlaufen und ihre Achsen auf
einer gemeinsamen Vertikalebene haben.
Dadurch, daß dem oberen rotierenden Verschließwerk
zeugträger ein unterer rotierender Werkzeugträger
zugeordnet ist, der den Transport der Behälter durch
die so gebildete Verschließstation mit dem ihm zuge
ordneten Behälterträger übernimmt, wird die Förder
geschwindigkeit der Behälter in der Horizontalrichtung
jeweils so gesteuert, daß sie der horizontalen Ge
schwindigkeitskomponente der rotierenden Werkzeug
träger entspricht. Es entsteht also keine horizontale
Relativgeschwindigkeit zwischen Behälter und den Ver
schließwerkzeugen. Dieser Geschwindigkeitsgleichklang
wird im wesentlichen durch die horizontale Zwangsfüh
rung der am rotierenden Werkzeugträger angebrachten
Behälterträgerplatte, die die Behälter vom Transport
band übernimmt, erzielt. Von dieser Platte wird somit
der Behälter ohne vertikale Lageveränderung durch
die Verschließstation gefördert.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der
obere Verschließwerkzeugträger und der untere Werk
zeugträger jeweils zwei doppelarmige Drehflügel auf
weisen, zwischen denen jeweils Traversen verlaufen,
auf denen jeweils ein Verschließwerkzeug bzw. ein Be
hälterträger befestigt ist. Durch diese Ausgestaltung
der oberen und unteren Werkzeugträger werden leichte,
einfach aufgebaute Rotationssysteme geschaffen. Dabei
werden die Drehflügel vorteilhaft über Zentralwellen
angetrieben, und es werden die Traversen in den Dreh
flügeln gelagert und zwischen den Zentralwellen und
den Traversen ein Synchronplanetengetriebesystem ange
ordnet. Das Synchronplanetengetriebesystem bewirkt,
daß die Traversen trotz der Rotationsbewegung der
Drehflügel die auf ihnen befestigten Werkzeuge bzw.
Behälterträger zwangsgeführt ständig in horizontaler
Ausrichtung halten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der Behälterträger als Tragplatte ausgebildet
ist, die über einen Führungsbolzen und eine an der
Traverse abgestützte Feder in einem vertikalen Ab
stand gegenüber der zugeordneten Traverse gehalten
werden, wobei sich der Führungsbolzen durch eine
vertikale Bohrung in der Traverse erstreckt und in
einer Traversenplatte endet. Der Behälterträger ge
langt durch eine über den Führungsbolzen herbeige
führte Distanz zu der Traversenplatte relativ früh
in die Transportbahnebene und übernimmt die ange
förderten Behälter, so daß die Koordination der
Horizontalgeschwindigkeit von Behälter und Ver
schließwerkzeuge über eine relativ große Strecke
stattfindet. Diese Ausgestaltung eröffnet auch
die Möglichkeit, die horizontale Zwangsführung
der Tragplatte einfach zu bewerkstelligen, indem
die Traversenplatte in Anlage an eine sich hori
zontal erstreckende, ortsfeste Führungschiene ge
bracht wird. In einer sehr vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf dem
oberen Verschließwerkzeugträger Verschließwerkzeug
oberteile und auf dem unteren Werkzeugträger Ver
schließwerkzeugunterteile befestigt sind, die durch
die Rotation ihrer Träger periodisch aufeinander zu
bewegt und in einer Koppelphase zur Befestigung der
Deckelfolie zusammenarbeiten.
Vorteilhaft werden die Verschließwerkzeugunterteile
auf den Traversen konzentrisch zu der Tragplatte
angeordnet, so daß sie einfach die auf den Trag
platten abgestellten Behälter ergreifen und bear
beiten können. Die Verschließwerkzeugunterteile
können einen Druckrahmen und einen Zentrierkorb
umfassen. Druckrahmen und Zentrierkorb können ein
stückig ausgebildet sein. Alternativ dazu kann
der Zentrierkorb gegenüber dem Druckrahmen aber
auch vertikal verschieblich gelagert sein. Der Zen
trierkorb dient in erster Linie der exakten Ausrich
tung des auf der Tragplatte befindenden Behälters
und bildet zusammen mit dem Druckrahmen beim Pressen
das Gegendrucklager , wenn die beiden Werkzeughälf
ten in der Lage der größten Annäherung der Traversen
mit ihren Werkzeugpaarungsflächen den Behälterrand
mit der Folie verpressen.
Die Vertikalbewegung des Zentrierkorbs bezüglich
des Druckrahmens kann über eine in einer Führungs
nut laufende Kurvenrolle gesteuert werden. Damit
läßt sich der Zentrierkorb bei der Herstellung
von Bördelverschlüssen durch eine geeignete Ausge
staltung der Führungsnut auch noch beim Anformen
der um den Randflansch eines Behälters gefalteten
Deckelfolie einsetzen.
Die Führungsnut wird vorteilhafterweise in eine orts
feste Kurvenleiste eingebracht, deren horizontal ver
laufende Unterkante die Führungsschiene für die Trag
platten bildet. Die Kurvenleiste übernimmt damit
sowohl die Steuerung des Zentrierkorbs als auch die
Steuerung der Tragplatte. Wenn die Kurvenleiste
symmetrisch zur senkrechten Mittelebene nach beiden
Seiten jeweils um einen halben Radius der Drehflügel
sich erstreckt, ergibt sich dadurch über einen ent
sprechend großen Förderweg die Möglichkeit, die Trag
platte und auch die Bewegungen des Zentrierkorbs so
zu steuern, so daß nacheinander die notwendigen Ar
beitsvorgänge wie Zentrieren, Umbördeln und Verpressen
des Deckels durchgeführt werden können.
Eine weitere Ausgestaltung in diesem Zusammenhang
sieht vor, daß die Kurvenleiste als Teil einer auf
der Zentralwelle zwischen den Drehflügeln gelagerten,
stehenden Hohlwelle ausgebildet ist. Der Stillstand
der Hohlwelle kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß die Hohlwelle mit einem inneren Sonnenrad
verbunden wird, welches über innere Planetenräder
im Stillstand gehalten wird, die mit äußeren, um das
äußere zum Synchronplanetengetriebe gehörende Sonnen
rad umlaufenden Planetenrädern, um gemeinsame Planeten
wellen angetrieben werden. Auf diese Art und Weise
ist es einfach möglich, die Führungsschiene zwischen
den Drehflügeln im Stillstand zu halten, ohne daß dazu
eine ortsfeste Verbindung am Gehäuse vorgesehen sein
muß, die ohne Behinderung der Traversenrotationen nur
schwer anzubringen wäre.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht eine
Sperreinrichtung vor, die eine sprunghafte Be
schleunigung der Drehflügel nach dem Durchlaufen
der senkrechten Mittelebene durch Entlastungskräfte
verhindert. Die Sperreinrichtung schafft einen Spiel-
und Belastungsausgleich für die oberen und unteren
Werkzeugträger. Die Sperreinrichtung kann in der Art
eines einrastenden Drucklagers ausgebildet sein.
Dies wird z.B. dadurch erreicht, daß die Sperrein
richtung an der Peripherie der Drehflügel des unteren
Werkzeugträgers gegenüberliegende Eingriffsrollen
sowie eine Sperrscheibe kleineren Durchmessers als
die Drehflügel aufweist, deren Achse mit der Achse der Drehflügel
in einer gemeinsamen senkrechten Mittelebene liegt, die zwei um 180°
versetzte Ausnehmungen zur Aufnahme der Eingriffsrollen
aufweist und die gegenläufig zu den Drehflügeln mit
einer Getriebeübersetzung mit gleicher Umfangsge
schwindigkeit wie die Drehflügel angetrieben wird.
Ferner können in der Peripherie der Drehflügel des
oberen Werkzeugträgers Ausnehmungen eingebracht sein,
in die die Eingriffsrollen der Drehflügel des unteren
Werkzeugträgers ebenfalls eingreifen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
eine Zwischentransportvorrichtung vorgesehen, die
die Behälter von dem Transportband mittels an einer
Kette umlaufend geführter, quer zur Transportrichtung
weisender Transportmitnehmer übernimmt und über sich
in der Transportebene erstreckende Übergangskurven auf
die in der Transportebene horizontal geführten Behäl
terträger schiebt. Die Transportmitnehmer sind vor
zugsweise nach Übergabe der Behälter an die Behälter
träger durch eine Rollenkurvensteuerung in der Transport
ebene nach hinten weg von den Behältern schwenkbar ge
lagert. Die Transportmitnehmer können durch eine Rollen/
Kurvensteuerung hinter den dann verschlossenen Behäl
tern wieder in die Transportbahn eingeschwenkt werden
und so die Behälter von den Behälterträgern über Über
gangskufen auf ein Abförderband schieben. Das so aus
gestattete Zwischentransportsystem fördert die kontinuier
liche Überführung der Behälter auf die Behälter
träger des unteren Werkzeugträgers und übernimmt außer
dem den Abtransport bis zu einem dann folgenden Ab
förderband.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Verschließwerkzeugoberteile so ausgebildet, daß sie
jeweils die Deckelfolien auf den Behältern ablegen
und unter Zusammenwirken mit den Werkzeugunterteilen
einen Bördelverschluß erzeugen, wobei das Verschließ
werkzeugoberteil an sich bekannte Schieber aufweist,
die in einer Schließbewegung die Deckelfolie unter
den Randflansch des Behälters falten. Die Bewegung
der Schieber erfolgt vorteilhaft unter Ausnützung
der Relativbewegung zwischen den Traversen und den
Drehflügeln des Verschließwerkzeugträgers. Hierzu
können an wenigstens einem der beiden Drehflügel
Steuerkurven angebracht sein, die über Rollen, Pendel
arme und Koppelstangen auf eine auf der Traverse ange
ordnete Steuerscheibe wirken, die ihre Schwenkbewegung
über Laschen auf die Schieber übertragen.
Schließlich sieht eine andere Ausgestaltung der
Erfindung vor, daß die Verschließwerkzeugober
und -unterteile als Werkzeuge ausgebildet sind,
mit denen Deckelfolie unter der Bildung eines
Siegelverschlusses auf den Behältern befestigt
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels für eine mit Ober- und Unterwerkzeug
arbeitenden Bördelverschließmaschine weiter er
läutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Gesamt
vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des unteren Werkzeug
trägers,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
der Fig. 2, bei einer Position des Be
hälterträgers in der Mittelebene ME,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den unteren und
oberen Werkzeugträger und die Sperrscheibe,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die oberen und
unteren Verschließwerkzeughälften,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Verschließwerk
zeuge,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Antriebsschemas der
rotierenden Werkzeugträger des Transport
bandes und der Sperreinrichtung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Behältertransport
system und
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Übergangskufen
und den Zwischentransport.
In Fig. 1 ist in einer Gesamtansicht eine erfindungs
gemäße Vorrichtung dargestellt. Auf einem Maschinen
gestell 1 sind Säulen 11 befestigt, an denen in einer
gemeinsamen Vertikalmittelebene die Zentralwellen 2
und 3 eines unteren und oberen Werkzeugträgers 4, 5
gelagert sind. Die Werkzeugträger werden im folgenden
auch als Rotationssysteme bezeichnet.
Die Rotationssysteme 4 bzw. 5 weisen um die Zentral
wellen 2 bzw. 3 jeweils mit konstanter Rotationsge
schwindigkeit angetriebene Drehflügel 410 bzw. 510 auf,
zwischen denen sich Traversen 210, 220 bzw. 310, 320
erstrecken. Die Traversen dienen als Träger für damit
periodisch umlaufende Verschließwerkzeugteile
211, 221 und 311, 321. Diese Werkzeugteile werden bei
der umlaufenden Rotationsbewegung der Rotationssysteme
4 und 5 periodisch aufeinander zu bewegt und wirken
über eine Koppelphase zum Verschließen der zwischen
der so gebildeten Schließstation hindurch geförderten
Behälter zusammen.
Dem oberen Rotationssystem 5 wird in hier nicht näher
zu erläuternder Weise eine Deckelfolie von einer Deckel
folienvorratsrolle 7 zugeführt und dann von den Ver
schließwerkzeugoberteilen 311, 321 jeweils an die Be
hälter weitergetragen.
In der geschnittenen Seitenansicht der Fig. 2 ist
der Aufbau des unteren Rotationssystems im Detail
zu erkennen. Der Drehflügel 410 wird um die Zentral
welle 2 im Pfeilrichtung P R mit konstanter Rotations
geschwindigkeit angetrieben. Im Drehflügel gelagert
ist die Traverse 210 (die am anderen Drehflügelarm
in identischer Weise ausgebildete Traverse mit Werk
zeugunterteilen ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt). Die Traverse wird mit Hilfe eines
Synchronplanetengetriebesystems so zwangsgeführt, daß
die Traversenoberfläche T o während des gesamten Um
laufs horizontal ausgerichtet bleibt. Auf der Traverse
ist das im Ganzen mit 430 bezeichnete Unterwerkzeug
befestigt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel be
steht das Unterwerkzeug aus einem Druckrahmen 456,
einem gegenüber dem Druckrahmen höhenverschieblich
geführter Zentrierkorb 450 und der Tragplatte 431
für die Behälter B. Die Tragplatte ist mit einem Füh
rungsbolzen 432 verbunden. Der Führungsbolzen er
streckt sich durch den Zentrierkorb 450, den Druck
rahmen 455 und eine Bohrung 442 der Traverse hindurch
und endet in einer Traversenplatte 433. An der Traverse
ist die Behältertragplatte 431 mit Hilfe des Gegenla
gers 444 über eine Feder 443 abgestützt.
Ortsfest zwischen den Drehflügeln ist eine Führungsleiste
434 angebracht, die sich symmetrisch zur Mittelebene ME
beidseitig erstreckt und neben einer noch näher zu er
läuternden Kurvenleiste 435 mit Führungsnut 455 die Führungsleiste
434 trägt, mit deren Unterkante die Traversenplatte 433
zur Zwangsführung der Tragplatte 431 in der Horizontal
ebene HE zusammenwirkt.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 zu erkennen ist,
wird die Kurvenleiste 435 von einer stehenden Hohlwelle
201 getragen, die auf der rotierenden Zentralwelle 2
zwischen den Drehflügeln 410 und 420 gelagert ist. Um
die Hohlwelle 201 im Stillstand und damit die Kurven
leiste 435 ortsfest zu halten, ist an der Säule 11 des
Maschinengestells 1 über einen Ankerbolzen 12 (vgl. Fig.4)
eine Flanschplatte 13 befestigt, an der das äußere Son
nenrad 436 des Synchronplanetengetriebes verschraubt ist.
Dieses Sonnenrad stützt sich über ein Lager 437 auf
der Zentralwelle 2 ab. Über das äußere stillstehende
Sonnenrad 436 und die um dieses Sonnenrad rotierenden
äußeren Planetenräder 438 und mit diesen Planeten
rädern auf gemeinsamen Planetenwellen 439 liegenden
inneren Planetenrädern 441 wird erreicht, daß ein
inneres Sonnenrad 440 stillsteht. An diesem ist die
Hohlwelle 201 befestigt, die wiederum die Kurven
leiste 435 trägt.
An der Kurvenleiste 435 ist weiterhin die bereits
erwähnte Führungsnut 455 eingebracht. Mit dieser
Führungsnut 455 arbeiten Kurvenrollen 454 zusammen,
die an Zentrierkorbführungssäulen 453 angebracht
sind. Die Führungsnut 455 erstreckt sich wie die
Führungsleiste 434 für die Traversenplatten 433
bis weit hinter die senkrechte Mittelebene ME der
Rotationssysteme 4 und 5 und veranlaßt den Zentrier
korb somit zu den entsprechenden für den Verschließ
vorgang notwendigen Hub- und Senkbewegungen relativ zur Zentralwelle.
Anhand von Fig. 5 und 6 werden im folgenden Einzelheiten
des oberen Rotationssystems erläutert. Das hier dar
gestellte Verschließsystem dient dazu, angeförderte
Behälter durch Bördelverschlüsse zu verschließen.
Die beiden Oberwerkzeuge 311, 321 (vgl. Fig. 1)
sind an ihren Traversen 310, 320 drehbar gelagert,
werden jedoch ebenfalls über das Synchronplaneten
getriebe (vgl. Fig. 4) in ihrer horizontalen Lage
während der Rotation des Systems gehalten. Zur Her
stellung von Bördelverschlüssen ist es an sich bekannt,
mit Schiebern 334 zu arbeiten, die einen über den Rand
flansch der Behälter nach unten überstehenden Deckel
folienteil nach innen auf die Behälterwand zu umfal
ten. Für diesen Umfaltvorgang der Deckelfolie unter
den Randflansch des Behälters müssen die Schieber eine
Schließbewegung durchführen. Zur Schiebersteuerung
wird ausgenützt, daß während der Rotation des Ge
samtsystems die Traversen stets in horizontaler Lage
gehalten werden, während die Drehflügel 510 und 520
um die Zentralwelle 3 des Oberwerkzeugs rotieren.
Dadurch entsteht eine Relativbewegung zwischen den
horizontal gehaltenen Traversen und den umlaufenden
Drehflügeln. Um diese Relativbewegung zur Schieber
steuerung auszunützen, sind auf den Traversen 310,
320 Schwenkscheiben 331 angeordnet, welche über form
schlüssige zentrale Mittelbolzen 332 die erzeugte
oszillierende Schwenkbewegung über Laschen 333 auf
die Schieber 334 übertragen. Die Schieber sind in
Führungen 335 und Führungsbolzen 336 geführt. Der
Stülprahmen 337 übernimmt ebenfalls eine Führungs
funktion. Dieser Stülprahmen ist fest an der Ober
platte 338 des Oberwerkzeuges montiert. Die Ober
platte ist federbelastet an der Traverse abgestützt.
Der Stülprahmen bildet zusammen mit den Tragkufen
339 die Tragführungen 322 für einen Deckelfolien
abschnitt 730, mit dem das Oberwerkzeug beschickt
worden ist. Die Tragkufen 339 könnten auch direkt
an den Distanzstücken 340 befestigt werden, so daß
dann auf den Stülprahmen verzichtet werden könnte.
Die Deckelfolienführung könnte dann von stärker
ausgeführten Schiebern 334 in Verbindung mit den
Tragkufen 339 übernommen werden.
Die Schwenkbewegung zur Erzeugung der Schieberbe
wegung wird über Koppelstangen 341 auf die Schwenk
scheiben 331 übertragen. Erzeugt wird diese Bewegung
von an den Drehflügeln 510 und/oder 520 angebrachten
Steuerkurven 342, 343, die über Rollen 344 und Pen
delarme 345 die Koppelstangen antreiben. Es wäre
auch möglich, die zwangsweise Steuerung der Schie
berbewegung nur in einer Richtung vorzunehmen, wobei
dann die Bewegung in der anderen Richtung z.B. unter
Zurhilfenahme von Federn erfolgen könnte.
Zur Erzeugung des notwendigen Verschließdruckes wir
ken der Druckrahmen der unteren Werkzeughälfte mit der
Druckplatte 338 der oberen Werkzeughälfte zusammen,
wobei der größte Druck dann erzeugt wird, wenn die bei
den Werkzeuge die vertikale Mittelebene ME der Rotations
systeme durchlaufen. Dabei sind die Federn, über die
die Druckplatte des oberen Werkzeuges in der Traverse
abgestützt ist, komprimiert. Da auch andere Druck-
und Zugfedern der Rotationssysteme in dieser Lage
ihre höchste Spannung haben, sind Mittel vorgesehen,
die bei der Entlastung dieser Federn nach Überschrei
ten der Mittelebene ME ein Springen des oberen und/
oder unteren Rotationssystems verhindern. Diese Mittel
werden im folgenden anhand der Fig. 4 und 7 weiter
erläutert. In diesen Figuren ist zu erkennen, daß
unterhalb des unteren Rotationssystems 4 auf der
gleichen senkrechten Mittelebene ME, auf der sich
auch die Zentralwellen der Rotationssysteme befin
den, eine Sperrscheibe 460 angeordnet ist, die gegen
läufig zum unteren Rotationssystem rotiert und einen
kleineren Durchmesser als die Rotationssysteme hat.
In dieser Sperrscheibe 460 sind zwei um 180° ver
setzte Ausnehmungen 462 zur Aufnahme von an den Dreh
flügeln 410 und/oder 420 befindlichen Eingriffsrollen
461 vorgesehen. Diese Eingriffsrollen greifen bei je
weils 180° Umdrehung der Drehflügel formschlüssig in
die Ausnehmung 462 ein. Durch eine Übersetzung wird dabei die
sprunghafte Beschleunigung der Rotationssysteme bei Entlastung vom
Verschließdruck abgeschwächt, indem die Drehflügel
der Rotationsbewegung der Sperrscheibe folgen. Durch
eine Getriebeübersetzung ist die gleiche Umfangsge
schwindigkeit der kleineren Sperrscheibe zu den
größeren Drehflügeln gewährleistet. Die gegenüberlie
gend an der Peripherie der unteren Drehflügel 410,
420 angebrachten Eingriffsrollen 461 greifen einer
seits in die Sperrscheibe 460 ein und auch in Aus
nehmungen an der Peripherie der oberen Drehflügel
510, 520. Dies bewirkt auch einen Spielausgleich
der Antriebselemente der oberen und unteren Rotations
systeme während des Eingriffs der gegenläufigen Werk
zeughälften ineinander.
Insbesondere aus der Fig. 7 ist desweiteren zu er
kennen, daß der Hauptantrieb 15 der Rotationssysteme
auch mit der Transportbandantriebswelle in Verbindung
steht, so daß die Rotationsbewegungen der Rotations
systeme koordiniert zur Bewegung des Transportbandes
601 erfolgt.
Im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 wird im
folgenden der Behältertransport im Detail erläutert.
Auf dem Transportband 601 werden die Behälter wie
in Fig. 8 von links nach rechts zu der von den Ro
tationssystemen 4 und 5 gebildeten Schließstation
angefördert. Das Anfördern in geeigneten Abständen
wird mit Hilfe von auf dem Transportband befestigten
Transportbandmitnehmern 602 sichergestellt. Die Über
gabe von dem Transportband 601 und den Transport
bandmitnehmern 602 an die Tragplatte 431 des unteren
Rotationssystems geschieht mit Hilfe eines Zwischen
transportsystems 650. Dieses Zwischentransportsystem
umfaßt Mitnehmer 651, die sich von der Seite her in
die Transportbahn der Behälter einschwenken lassen.
Die Mitnehmer 651 sind an Mitnehmerträgern 653 be
festigt, die ihrerseits an einem Zweifachkettenglied
einer in Führungen 654 laufenden Einfachrollenkette
655 gehalten werden. Die Mitnehmer 651 sind bezüglich
den Mitnehmerträgern schwenkbar angelenkt. Außerdem
sind mit den Mitnehmerträgern Anlaufrollen 656 ver
bunden, die während des Behältertransports mit Kurven
leisten 657 zusammenarbeiten.
Die Mitnehmer 651 übernehmen die Behälter von den
Transportbandmitnehmern 602, bevor diese um die An
triebswelle 6 nach unten wegtauchen aus der Bewegung
heraus und schieben diese über die Übergangskufen
603 hinweg auf die Tragplatte 431. Zur Unterstützung
einer fließenden Übergabebewegung sind in der Trag
platte 431 längsverlaufende Schlitze 445 angebracht,
die es ermöglichen, daß die Tragplatte 431 in Förder
richtung in der horizontalen Transportebene mit den Übergangskufen
603 um eine gewisse Strecke überlappen kann. Ent
sprechend kann die Tragplatte dann auf der Abgabesei
te die Behälter in einer weichen Bewegung auf die
dort vorgesehenen Übergangskufen 604 fördern. Während
die Tragplatte den Transport des Behälters zwischen
den Rotationssystemen hindurch übernimmt, klappen
die Mitnehmer 651 durch die an den Kurvenleisten 657
entlang rollenden Anlaufrollen (656) gesteuert zurück (652)
und werden in dieser Stellung von der Kette 655 weiter
transportiert. Durch das Zurückklappen der Mitnehmer
wird gewährleistet, daß diese den Verschließvorgang
beim Zusammenwirken der Verschließwerkzeughälften
nicht behindern. Es reicht dabei aus, die Mitnehmer
um ca. 30° aus ihrer geraden Stellung nach hinten
abzuklappen, weil die Mitnehmer mit in etwa dersel
ben Geschwindigkeit wie der Behälter durch die
Schließstation hindurchlaufen. Auf der Abgabesei
te wirken die Anlaufrollen 656 auf eine Steuerkur
ve 658 auf, was zur Folge hat, daß die Mitnehmer
nun wieder ihre quer zur Transportrichtung weisende
Stellung einnehmen. Die Mitnehmer schieben den Be
hälter dann über die Übergangskufen 604 auf ein Ab
laufband 670. Die Zwischentransportelemente werden
an der Kette umlaufend durch das Maschinengestell 1
dann wieder zurück zur Einlaufseite geführt.
Die Vorrichtung arbeitet nun unter Durchführung des
Verfahrens wie folgt:
Ein auf dem Transportband 601 an den Mitnehmern 602
anliegender Behälter wird am Transportbandende über
ortsfeste Übergangskufen 603 auf die gegenüber dem
Unterwerkzeug 430 in vertikaler Richtung zunächst
um die Länge des Führungsbolzens 432 voreilende
Tragplatte 431 geschoben. Das untere Rotationssystem
4 hat dabei die in Fig. 1 gezeigte Lage erreicht.
Während nun das Transportband 601 um die Transport
bandantriebswelle 6 umgelenkt wird, schieben die eben
falls nach unten ablaufenden Transportbandmitnehmer
602 den Behälter über die Übergangskufen 603 in Rich
tung der Tragplatte 431. Dabei werden die Behälter
ohne anzuhalten von den Zwischentransportmitnehmern
651 ergriffen und weiter über die Übergangskufen auf
die Tragplatte 431 geschoben, deren Vertikalbewegung
durch Anschlag der Traversenplatte 433 an der Führungs
leiste 434 soeben beendet wurde und die sich nun aus
schließlich horizontal bewegt, wobei sie zum Gipfel
punkt der Kreisbahn 223 des unteren Rotationssystems
aufgrund der zunehmenden Horizontalgeschwindigkeits
komponente der Rotationsbewegung des Systems be
schleunigt wird, um danach in gleichem Ausmaß in
dieser Komponente wieder verzögert zu werden. Wenn
nun die Drehbewegung aus der in Fig. 1 gezeigten
Lage fortgeführt wird, fährt das Unterwerkzeug (Zen
trierkorb und Druckrahmen) aus der gezeigten Position
weiter hoch. Nach Durchlaufen eines gewissen Dreh
winkels übernimmt und zentriert der Zentrierkorb
450 mit Hilfe seiner Innenwandung 451 den auf der
Tragplatte stehenden Behälter B. Die innere Behälter
aufnahme des Zentrierkorbs wird zweckmäßigerweise
in Abstimmung mit den Maßen des Behälters B so ge
staltet, daß der obere Rand 452 des Zentrierkorbs
450 bis unter den waagerechten Randflansch BR des
Behälters fährt, wobei ein geringes (1 bis 2 mm)
Anheben des Behälters zur absolut mittigen Zen
trierung desselben auf der Tragplatte 431 möglich
ist. Nach der Zentrierung wird der Zentrierkorb
mit Hilfe der Führungsnut 455 nicht höher gefahren,
sondern wieder abgesenkt, um dem vom Oberwerkzeug
nun inzwischen über den Behälterrandflansch ge
stülpten Deckelrand Platz zu machen. Dieser Deckel
rand wird in einer ersten Phase senkrecht nach unten gefaltet
und wird dann in einer zweiten Phase mit Hilfe der
Schieber unter den Behälterrandflansch geschoben
und teilweise bis an die sich nach unten verjüngende
Behälteraußenwandung gebracht. Danach wird der Zen
trierkorb wieder durch Steuerung über die Nut 455 in Rich
tung auf den Behälterrand hochgefahren. Während dieser
Vorgänge nähern sich die Rotationssysteme immer mehr der Lage,
in der die Traversen der aufeinander zu bewegten
Werkzeughälften den Punkt maximaler Annäherung
(Gipfelpunkt 223 der Kreisbahn) durchschreiten.
Bei dieser Annäherungsbewegung wird der auf der
Traverse 210 befestigte Druckrahmen 456 zum
Anpressen des unter dem Randflansch des Behälters
gebogenen Deckelrandes immer weiter nach oben ge
fahren. Der Endverschließdruck wird unter Zusammen
wirken der Druckplatte 338 des Oberwerkzeugs mit
dem Druckrahmen 456 erreicht, wenn sich die Ver
schließwerkzeugober- und -unterteile auf der senk
rechten Mittelebene ME der Rotationssysteme befin
den.
Der nun mit einem Bördelverschluß versehene Behälter wird
sodann zur Abgabeseite gefördert, wobei sich dieses
Weiterfördern aufgrund der Zwangsführung der Behälter
tragplatte 431 und des Zentrierkorbes 450 weiter in
der Horizontalebene HE bewegt. Beim Auseinanderlaufen
der Werkzeuge verhindert die Sperrscheibe und die Ein
griffsrollen ein Springen der Rotationssysteme.
Inzwischen sind auch die Mitnehmer des Zwischen
transportsystems in ihrer verschwenkten Lage über
die Mittelebene ME hinweg bewegt worden. In der
weiteren Bewegung fährt die Tragplatte noch weiter
horizontal, während jedoch das Unterwerkzeug 430
auf der Traverse nach unten weg taucht, wobei die
Horizontalkomponente der Rotationsgeschwindigkeit
immer kleiner wird. Die Mitnehmer 651 übernehmen
nun den Behälter von der langsamer werdenden Trag
platte und schieben ihn über die Austransportkufen 604
weiter auf ein Ablaufband 670, während dann auch die
Transportplatte abtaucht. Inzwischen taucht das kompli
mentär angeordnete zweite Unterwerkzeug von unten im
Einlaufbereich 600 der Behälter auf und die Vorgänge
laufen erneut in Koordinierung mit dem zweiten Ober
werkzeug in der beschriebenen Art und Weise ab. Da
die Bewegungsabläufe der Rotationssysteme, der Transport
systeme und der Schließwerkzeuge mechanisch gekoppelt
sind, läßt sich in einfacher Weise die Geschwindigkeit,
mit der die Vorrichtung arbeitet, frei wählen. Die
weichen alternierenden Horizontal- und Vertikalkompo
nenten der Bewegungsabläufe bringen es mit sich, daß
die Werkzeuge auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit des
gesamten Systems wenig anfällig sind. Im Gegensatz zu
stationären Systemen mit rein linearer Bewegung unter
liegen die Werkzeughälften bei der Erfindung keinem Ver
schleiß infolge heftiger, schlagartiger Schließbewegungen.
Auch die bei schnellen Schließbewegungen häufig auf
tretenden Lufteinschlüsse zwischen Behälter/Deckel/
Werkzeug, die zu Bombagen der Verpackungen führen, werden
vermieden. Alle für das Verschließen eines
Behälters notwendigen Schritte einschließlich das Auf
setzen vorgefertigter oder angeformter Deckelfolien
lassen sich aufgrund der Koordinierung der Förderbe
wegung der Behälter und der rotierenden Werkzeuge
an einer Station ausführen, so daß die Gesamtvorrich
tung insgesamt sehr platzsparend ist.
Das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung sind
sowohl zur Herstellung von Bördel- als auch von Siegel
verschlüssen durch Einsatz entsprechender Werkzeuge
geeignet. Auch können Behälter mit vertikal hoch
stehendem Verschlußrand und mit Einlegedeckeln gemäß
dem Verfahren der Vorrichtung bei entsprechender Ab
wandlung der Werkzeuge verschlossen werden. Neben der
unterschiedlichen Art der verwendeten Werkzeuge kann
die Vorrichtung auch dahingehend abgewandelt werden,
daß die Traversen nicht mit durchgehenden Achsen beid
seitig an Drehflügeln gelagert sind, sondern nur eine
einseitige Lagerung an nur einem Drehflügel vorgesehen
ist. Auch kann natürlich mit mehr als zwei Werkzeug
einheiten pro Rotationssystem gearbeitet werden.
Claims (28)
1. Verfahren zum Verschließen von Behältern, bei dem
die Behälter auf einem Zuförderer hintereinanderlie
gend in einer Horizontalebene an eine Schließstation
gefördert werden, in der sich periodisch in einer
Rotationsbewegung umlaufende Verschließwerkzeuge auf
die Behälter zubewegen und dann die Behälter bei kon
tinuierlich fortgesetzter Bewegung mit einer Deckel
folie verschlossen werden, dadurch gekennzeich
net, daß die Behälter beim Einlauf in die Schließ
station zum Weitertransport an einen rotierenden,
unteren Werkzeugträger übergeben werden und von diesem
ausgerichtet zum Verschließwerkzeug mit einer Ge
schwindigkeit, die der jeweiligen Horizontalgeschwin
digkeit des rotierenden Verschließwerkzeuges entspricht,
ohne vertikale Lageveränderung durch die Schließ
station hindurch transportiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Behälter mit Hilfe von Ober-
und Unterwerkzeughälften verschlossen werden, die von
in Kreisbahnen umlaufenden oberen und unteren Werk
zeugträgern periodisch aufeinander zubewegt werden
und in einer Koppelphase die Behälter zentrieren,
mit einer Deckelfolie versehen, den Deckel zur Her
stellung eines Bördelverschlusses um einen Behälter
randflansch umfalten und mit dem Deckel verpressen,
wobei der maximale Schließdruck dann erzeugt wird,
wenn die vertikale Bewegungskomponente der Rotations
bewegung Null ist.
3. Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit
einer Deckelfolie, mit einem Transportband, auf
dem die Behälter in einer Horizontalebene zu der
Einlaufseite einer Verschließstation gefördert wer
den, die einen oberen, rotierenden Schließwerkzeug
träger umfaßt, der mindestens ein Verschließwerk
zeug in einer Kreisbahn umführt und das Verschließ
werkzeug periodisch auf unter den Verschließ
werkzeugträger hindurch geförderte Behälter zur Be
festigung der Deckelfolie absenkt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschließstation
(4, 5) einen unteren, rotierenden Werkzeugträger
(4) umfaßt, der zumindest einen Behälterträger (431)
als Werkzeug aufweist, der von dem Werkzeugträger
(4) auf der Einlaufseite periodisch in die Transport
bandebene geführt wird und daß eine Zwangsführung
(433, 434) für den Behälterträger (431) bei Erreichen
der Transportbandebene (HE) gegenüber dem Werkzeug
träger derart vorgesehen ist, daß sich der Behälter
träger (431) ohne vertikale Lagenveränderung bezüg
lich der Transportbandebene (HE) in dieser Ebene mit
der jeweiligen Horizontalgeschwindigkeit des Werk
zeugträgers (4) am Befestigungsort (210, 220) des
Behälterträgers durch die Verschließstation (4, 5) be
wegt und daß der obere Verschließwerkzeugträger (5)
und der untere Werkzeugträger (4) mit derselben Ro
tationsgeschwindigkeit umlaufen und ihre Achsen (2,
3) auf einer gemeinsamen Vertikalebene (ME) haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Verschließwerkzeug
träger (5) und der untere Werkzeugträger (4) jeweils
zwei doppelarmige Drehflügel (510, 520; 410, 420) auf
weisen, zwischen denen jeweils Traversen (210, 220,
310, 320) verlaufen, auf denen jeweils ein Verschließ
werkzeug (311, 321) und/oder ein Behälterträger (431)
befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehflügel (510, 520; 410,
420) über Zentralwellen (3, 2) angetrieben werden,
daß die Traversen (210, 220; 310, 320) in den Dreh
flügeln gelagert sind und daß zwischen Zentralwellen
und Traversen ein Synchronplanetengetriebesystem (230)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälterträger als
Tragplatte (431) ausgebildet ist, die über einen
Führungsbolzen (432) und eine an der Traverse (210,
220) abgestützte Feder (443) in einem vertikalen
Abstand gegenüber der zugeordneten Traverse gehalten
wird, wobei sich der Führungsbolzen (432) durch eine
vertikale Bohrung (442) in der Traverse erstreckt
und in einer Traversenplatte (433) endet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur horizontalen Zwangsführung
die Traversenplatte (433) in Anlage an einer sich
horizontal erstreckenden, ortsfesten Führungsschiene
(434) bewegt wird.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem oberen Verschließwerkzeugträger Verschließ
werkzeugoberteile (334, 337, 338) und auf dem unteren
Werkzeugträger (4) Verschließwerkzeugunterteile (450,
456) befestigt sind, die durch die Rotation der Werkzeugträger
(4, 5) periodisch aufeinander zubewegt werden und in
einer Koppelphase zur Befestigung der Deckelfolie
zusammenarbeiten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, 6 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschließwerkzeug
unterteile (450, 456) auf den Traversen (210, 220)
konzentrisch zu der Tragplatte (431) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschließwerkzeug
unterteile einen Druckrahmen (456) und einen Zentrier
korb (450) umfassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß Druckrahmen (456) und Zentrier
korb (450) einstückig ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zentrierkorb (450) gegenüber
dem Druckrahmen (456) vertikal verschieblich gelagert
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertikalbewegung des Zentrier
korbs (450) bezüglich des Druckrahmens (456) über eine
in einer Führungsnut (455) laufende Kurvenrolle (454)
gesteuert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsnut (455) in eine
ortsfeste Kurvenleiste (435) eingebracht ist, deren
horizontal verlaufende Unterkante die Führungsschiene
(434) für die Traversenplatte (433) bildet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Kurvenleiste
(435) symmetrisch zur senkrechten Mittelebene (ME)
nach beiden Seiten jeweils um etwa den halben Radius
der Drehflügel (410, 420) erstreckt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurvenleiste
als Teil einer auf der Zentralwelle (2) zwischen
den Drehflügeln (410, 420) gelagerten, stehenden
Hohlwelle (201) ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hohlwelle (201)
mit einem inneren Sonnenrad (440) verbunden ist,
welches über innere Planetenräder (441) im Still
stand gehalten wird, die mit äußeren, um das äußere
zum Synchronplanetengetriebe gehörende Sonnenrad
(436) umlaufenden Planetenrädern (438) auf gemein
samen Planetenwellen (439) angetrieben werden.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sperreinrichtung (460, 461) vorgesehen ist,
die eine sprunghafte Beschleunigung der Drehflügel
(410, 420; 510, 520) nach dem Durchlaufen der senk
rechten Mittelebene (ME) durch Entlastungskräfte
verhindert.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperreinrichtung
(460, 461) an der Peripherie der Drehflügel (410,
420) des unteren Werkzeugträgers (4) gegenüberlie
gende Eingriffsrollen (461) sowie eine Sperrscheibe
(460) kleineres Durchmessers als die Drehflügel um
faßt, deren Achse in der senkrechten Mittelebene (ME)
liegt, die zwei um 180° versetzte Ausnehmungen zur
Aufnahme der Eingriffsrollen (461) aufweist und die
gegenläufig zu den Drehflügeln (410, 420) durch eine
Getriebeübersetzung mit gleicher Umfangsgeschwindig
keit wie die Drehflügel (410, 420) angetrieben wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Peripherie der
Drehflügel (510, 520) des oberen Werkzeugträgers
(5) Ausnehmungen eingebracht sind, in die die Ein
griffsrollen (461) der Drehflügel des unteren Werk
zeugträgers (4) eingreifen.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zwischentransportvorrichtung (650) die Behälter
von dem Transportband (601) mittels an einer Kette
(655) umlaufend geführter, quer zur Transportrich
tung weisender Transportmitnehmer (651) übernimmt
und über in der Transportebene sich erstreckende
Übergangskufen (603) auf die in der Transportebene
(HE) horizontal geführten Behälterträger (431)
schiebt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportmitnehmer (651) nach
Übergabe der Behälter an den Behälterträger durch eine
Rollenkurvensteuerung (656, 657) in der Transportebene
nach hinten weg von den Behältern geschwenkt werden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportmitnehmer (651) durch
eine Rollenkurvensteuerung (656, 658) hinter den ver
schlossenen Behältern nach Verschließen der Behälter
wieder in die Transportbahn eingeschwenkt werden und
die Behälter von dem Behälterträger (431) über Über
gangskufen (604) auf ein Abförderband (670) schieben.
24. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschließwerkzeug
ober- und -unterteile (334, 337, 338; 450, 456) als
Werkzeuge ausgebildet sind, mit denen die Deckelfolie
unter Bildung eines Bördelverschlusses auf den Behältern
befestigt werden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verschließwerkzeug
oberteil an sich bekannte Schieber (334) aufweist, die
in einer Schließstellung die Deckelfolie unter den
Randflansch des Behälters falten.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schieberbewegung
unter Ausnützung der Relativbewegung zwischen den
Traversen (310, 320) und den Drehflügeln (510, 520)
des Verschließwerkzeugträgers (5) gesteuert wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Steuerung der Schie
berbewegung an wenigstens einem der beiden Drehflügel
(510, 520) Steuerkurven (342, 343) angebracht sind,
die über Rollen (344), Pendelarme (345) und Koppel
stangen auf eine auf der Traverse angeordnete Schwenk
scheibe (331) wirken, die ihre Schwenkbewegung über
Laschen (333) auf die Schieber (334) übertragen.
28. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschließwerkzeugober- und
-unterteile als Werkzeuge ausgebildet sind, mit denen
Deckelfolie unter der Bildung eines Siegelverschlusses
auf den Behältern befestigt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCAN DEUTSCHLAND GMBH, 3400 GOETTINGEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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