DE3600397C2 - - Google Patents
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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Description
Die Erfindung betrifft ein einachsiges Möbelscharnier mit
einem an einer Möbeltüre mittels einer an der Tür-Innenfläche
anliegenden Halteplatte zu befestigenden türseitigen Schar
nierteil und einem am Möbelkorpus zu befestigenden korpus
seitigen Scharnierteil, von denen das türseitige Scharnier
teil ein in eine an der zugewandten Tür-Stirnseite offene
Türausnehmung einsetzbares Scharnierteilgehäuse, das einen
zum Möbel-Inneren sowie zur Tür-Stirnseite hin offenen,
nach außen hin von einem Gehäuseboden begrenzten Aufnahme
raum zum Eintauchen des korpusseitigen Scharnierteils in
der Schließstellung enthält, und mindestens einen Lager
körper aufweist, der im befestigten Zustand vor der Tür-
Außenfläche an der der Tür-Stirnseite zugewandten Scharnier
teilseite angeordnet und über die Scharnierachse mit einem
vor die Korpus-Stirnseite vorragenden Anlenkarm des korpus
seitigen Scharnierteils verbunden ist.
Derartige Scharniere werden für dem Möbelkorpus vorgelagerte
Türen verwendet und besitzen trotz der einzigen Scharnier
achse im Unterschied zu Scharnieren mit innerhalb der Türe lie
gender Scharnierachse (DE-GM 19 66 108) einen großen Öffnungs
winkel von regelmäßig mehr als 180°.
Bei üblichen Möbelscharnieren dieser Art wird das Scharnierteil
gehäuse von einem im wesentlichen zylindrischen Scharniertopf
gebildet, der von der Tür-Innenfläche her in die als Sackbohrung
gefertigte Türausnehmung einsetzbar ist und an den die radial
vorstehende Halteplatte einstückig angeformt ist, die an die
Tür-Innenfläche angeschraubt wird. An den Umfang des Scharnier
topfes, und zwar an der der Tür-Stirnseite zugewandten Stelle,
ist des weiteren mindestens ein axial gerichteter und im befe
stigten Zustand sich der Tür-Stirnseite entlang nach vorne er
streckender Lagerarm angeformt, dessen vor die Tür-Außenfläche
vorragender Endbereich den Lagerkörper bildet. Aus optischen
Gründen sowie aus Platzgründen wird der Lagerarm regelmäßig in
der Tür-Stirnseite versenkt angeordnet, so daß er zwar sichtbar
ist, mit der Tür-Stirnseite jedoch eine im wesentlichen ebene
Fläche bildet. Um dies zu erreichen, wird in die Tür-Stirnseite
eine von der Tür-Innenfläche bis zur Tür-Außenfläche durchge
hende Aussparung eingearbeitet, die den mindestens einen Lager
arm aufnimmt. Diese Aussparung ist von außen her sichtbar, was
unschön ist, vor allem da das Holz der Türe beim Einarbeiten der
Aussparung an dieser Stelle sozusagen ausfransen kann.
Bei einem aus dem DE-GM 18 37 477 bekannten Scharnier anderer
Gattung befindet sich die Ausnehmung nicht an der Türe sondern
in einer Möbelwand. Dementsprechend ist am korpusseitigen Schar
nierteil ein sich wie die Ausnehmung bis zur Wand-Stirnseite er
streckendes Scharnierteilgehäuse angeordnet. Das türseitige
Scharnierteil weist einen an der Tür-Stirnseite vorstehenden
Winkelhebel auf, der in das kastenförmige Scharnierteilgehäuse
eintaucht und an seinem freien Ende einen Lagerkörper für die
nahe der Wand-Stirnseite im Scharnierteilgehäuse des korpussei
tigen Scharnierteiles angeordnete Scharnierachse trägt. Da die
das Gehäuse des korpusseitigen Scharnierteiles aufnehmende Aus
nehmung bis zur Wand-Stirnseite reicht, die in der gleichen
Ebene wie die Türaußenfläche liegt, macht auch das in dieser
Weise ausgebildete Scharnier insbesondere im Falle von Aussplit
terungen am Rand der Ausnehmung von vorne her einen optisch un
günstigen Eindruck.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfach zu montie
rendes Möbelscharnier der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dessen Verwendung keine auf die zur Scharnierbefestigung er
forderliche Türbearbeitung zurückzuführenden Unregelmäßigkeiten
an der Türe sichtbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Scharnierteilgehäuse in eine bis zur Tür-Außenfläche
durchgehende Türausnehmung einsetzbar ist, daß der Gehäuse
boden von einer geschlossenen Sichtplatte gebildet wird,
die eine in Draufsicht von außen her über die Gehäusewand
überstehende, den außenseitigen Rand der Türausnehmung
abdeckende Randleiste aufweist, zwischen der und der Halte
platte die Türe gehalten ist, und daß die Sichtplatte den
mindestens einen Lagerkörper trägt.
Es wird also von dem Prinzip einer Sackausnehmung in der
Türe abgegangen und eine durchgehende Türausnehmung vorge
sehen, wobei die Türausnehmung von außen her nicht als
solche erkennbar ist, da sie von der Sichtplatte abgedeckt
wird, deren Randleiste den außenseitigen Rand der Türausneh
mung abdeckt, so daß eventuell vorhandene Aussplitterungen
des Türmaterials nicht sichtbar sind. Die Sichtplatte besitzt
also eine Mehrfachfunktion, da sie ja außer der Sichtab
deckung gleichzeitig den Boden des Scharnierteilgehäuses
und außerdem mit ihrer Randleiste ein Halterungselement
zum Halten der Türe bildet. Wenn hier und im folgenden
von einer "Sichtplatte" gesprochen wird, so ist damit nicht
unbedingt eine Plattengestalt im strengen Sinne, d. h.
eine planparallele Platte gemeint, da man ja die dem Betrach
ter zugewandte Außenfläche der Sichtplatte beliebig gestalten
und beispielsweise mit formschönen Erhebungen oder Vertie
fungen versehen kann und da man an die Innenfläche der
Sichtplatte irgendwelche Scharnierfunktionsteile anformen
kann.
Zweckmäßig ist jedoch, daß die Außenfläche der Sichtplatte
eben ist.
Da der mindestens eine Lagerkörper in die Sichtplatte inte
griert ist, fällt er nicht als gesondertes Bauteil auf,
was ebenfalls den optischen Eindruck begünstigt.
Die Halteplatte ist zweckmäßigerweise lösbar mit dem Schar
niergehäuse verbunden, so daß man dieses entweder bei ge
lockerter oder weggenommener Halteplatte in die Türausneh
mung einsetzen und sodann die Halteplatte zum Verspannen
der Türe festziehen kann. Dies ergibt gleichzeitig eine
Anpaßmöglichkeit an unterschiedliche Türdicken.
In jedem Falle kommt dem erfindungsgemäßen Scharnier gegen
über den herkömmlichen Scharnieren noch der weitere Vorteil
zu, daß die Türe über ihre ganze Dicke hinweg in vertikaler
Richtung auf dem türseitigen Scharnierteil aufsitzt, so
daß sie großflächiger abgestützt ist.
Da die Türe zwischen der Randleiste und der Halteplatte
gehalten wird, eignet sich das erfindungsgemäße Scharnier
nicht nur für Holztüren, sondern auch für Glastüren. Im
Falle von Holztüren kann man die Halteplatte - wie üblich
- zusätzlich mit der Tür-Innenfläche verschrauben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist des weiteren
vorgesehen, daß die Wand des Scharnierteilgehäuses einen
U-förmigen Außenumfang besitzt, derart, daß das Scharnier
teilgehäuse von der Tür-Stirnseite her in die entsprechende
Gestalt aufweisende Türausnehmung einsteckbar ist. Bei
einem solchen Scharnier braucht man bei der Montage die
Halteplatte nur etwas zu lockern, so daß man das Scharnier
teilgehäuse mit angebrachter Halteplatte leicht in die
Türausnehmung einstecken kann, ohne daß die Gefahr eines
Verkratzens des Türmaterials besteht. Sodann zieht man
die die Halteplatte mit dem Scharnierteilgehäuse verbinden
den Schrauben fest, wonach man noch die die Verbindung
zwischen der Halteplatte und der Tür-Innenfläche herstellen
den Schrauben eindrehen kann. Während dieser Montage muß
die Türe nicht mehr von Hand gehalten werden, da sie ja
auf dem Scharnierteilgehäuse aufsitzt und außerdem nach
vorne und hinten hin durch die Randleiste bzw. die Halte
platte gesichert ist.
Damit bei dieser Ausführungsform die Türausnehmung auch
in Draufsicht auf die Tür-Stirnseite optisch nicht in Er
scheinung tritt, können an der der Tür-Stirnseite zugewandten
Scharnierteilseite die beiden hier auslaufenden und den
Aufnahmeraum zwischen sich enthaltenden Wandbereiche des
Scharnierteilgehäuses jeweils eine rechtwinkelig von der
Randleiste der Sichtplatte abstehende Abdeckleiste zum
Abdecken des türstirnseitigen Randes der Türausnehmung
besitzen. Dabei ist es zweckmäßig, daß der Außenumfang
der Randleiste mit den Abdeckleisten eben ist.
In allen Fällen kann jeder Lagerkörper von einem von der
Sichtplatte vorstehenden Lagervorsprung gebildet werden,
wobei sich eine besonders einfache und formschöne Gestalt
dann ergibt, wenn an den beiden der Tür-Stirnseite zuge
wandten Eckbereichen der Sichtplatte jeweils ein Lagerkörper
angeordnet ist, derart, daß der Außenumfang der Sichtplatte
mit den Lagerkörpern eben ist.
Es versteht sich von selbst, daß der von der Randleiste gebildete
Außenumfang der Sichtplatte aus optischen Gründen beliebig
gestaltet sein kann. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen,
daß der Außenumfang der Sichtplatte parallel zum Außen
umfang der Gehäusewand verläuft.
Ebenfalls aus optischen Gründen sowie montagemäßig ist
es des weiteren zweckmäßig, daß das Scharnierteilgehäuse
mit der Sichtplatte und dem mindestens einen Lagerkörper
eine einstückige Einheit bildet.
Im der Tür-Stirnseite abgewandten Bereich des Scharnierteil
gehäuses kann die Gehäusewand in den Aufnahmeraum einstückig
vorstehende Verdickungen besitzen, in die Gewindebohrungen
eingearbeitet sind, in die zum Befestigen der Halteplatte
Befestigungsschrauben einschraubbar sind. Diese Verdickungen
lassen sich beim Spritzen oder Gießen des Scharnierteil
gehäuses ohne weiteres anformen, wobei sie bis zur Innen
fläche der Bodenwand durchgehen können.
Die soeben genannten Verdickungen können noch eine weitere
Funktion erfüllen, wenn zwei einander mit Abstand gegenüber
liegende Verdickungen vorhanden sind, die einen Anschlag
für einen sie hintergreifenden, in Richtung auf die der
Tür-Stirnseite zugewandte Scharnierteilseite hin feder
belasteten Rastkörper bilden, der einen zu dieser Scharnier
teilseite hin frei liegenden Rastvorsprung aufweist, der
in der Schließstellung des Scharniers mit einem am korpus
seitigen Scharnierteil angeordneten Rastglied in Rasteingriff
steht.
Bei Scharnieren der eingangs genannten Art sollte eine
Justiermöglichkeit bestehen, um den Überlappungsbereich,
mit dem die in der Schließstellung befindliche Türe über
die Stirnseite der Möbelwand übersteht, verändern zu können.
Dies wird bei herkömmlichen Scharnieren dadurch erreicht,
daß man das korpusseitige Scharnierteil als länglichen
Arm mit U-förmigem Querschnitt ausbildet und eine Quer
verstellschraube vorsieht, deren Lage den Abstand zwischen
diesem korpusseitigen Scharnierarm und der Möbelwand be
stimmt. Eine einfachere Verstellmöglichkeit, die dazuhin
kein korpusseitiges Scharnierteil mit verhältnismäßig groß
volumigem U-Querschnitt erfordert, erhält man dadurch,
daß der korpusseitige Scharnierteil zweiteilig ist und
einen vom Anlenkarm und einem von dessen der Scharnierachse
abgewandten Endbereich abstehenden Stellarm, der recht
winklig zum Anlenkarm und zur Scharnierachse gerichtet
ist, gebildeten Armteil sowie einen am Möbelkorpus zu be
festigenden Befestigungsteil besitzt, an dessen dem Arm
teil zugewandten Ende eine Steckausnehmung zum Einstecken
des Stellarms ausgebildet ist, wobei die Längslage des
Stellarms verstellbar und mittels einer durch den Befesti
gungsteil geschraubten Klemmschraube feststellbar ist.
Bei einer solchen Anordnung kann der Befestigungsteil an
sonsten beliebig gestaltet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweck
mäßige Maßnahmen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Scharnier in der Schließ
stellung in Draufsicht von oben gemäß Pfeil
I in den Fig. 2 und 3,
Fig. 2 das gleiche Scharnier, ebenfalls in der Schließ
stellung, in Seitenansicht in Richtung gemäß
Pfeil II in Fig. 1 gesehen, in der das korpusseitige
Scharnierteil parallel zur Zeichenebene angeord
net ist und das türseitige Scharnierteil bzw.
die hieran befestigte Türe rechtwinklig zur
Zeichenebene steht,
Fig. 3 wiederum das gleiche Scharnier in entgegen
gesetzter Seitenansicht in Richtung gemäß Pfeil
III in Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 das Scharnier gemäß den Fig. 1 bis 3 in
Draufsicht von außen her in Richtung gemäß
Pfeil IV in den Fig. 1 bis 3 gesehen,
Fig. 5 das Scharnier nach den Fig. 1 bis 4 in Drauf
sicht von innen her in Richtung gemäß Pfeil
V in den Fig. 1 bis 3 gesehen,
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht von
oben des Scharniers, wenn sich dieses in einer
Offenstellung befindet,
Fig. 7 das türseitige Scharnierteil bei abgenommener
Halteplatte zusammen mit dem angelenkten Armteil
des korpusseitigen Scharnierteils in Draufsicht
von innen gemäß Pfeil VII in Fig. 6,
Fig. 8 das Gehäuse des türseitigen Scharnierteils
im Schnitt gemäß der Schnittlinie VIII-VIII
in Fig. 7 und
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht des
korpusseitigen Scharnierteils ohne Armteil
in gesonderter Darstellung.
In den Fig. 1 und 6 sind im Horizontalschnitt eine Möbel
seitenwand 1 und eine an dieser mittels eines Scharniers
angelenkte Möbeltüre 2 gestrichelt angedeutet. Die Türe
2 befindet sich in Fig. 1 in der Schließstellung und in
Fig. 6 in einer um etwa 130° geöffneten Offenstellung.
In der Ansicht gemäß Fig. 4 sieht man von der sich in der
Schließstellung befindlichen Türe 2 die Außenfläche 3 und
von der Möbelseitenwand 1 deren Stirnseite 4. Die Türe
2 ist der Korpus-Stirnseite vorgelagert und überlappt die
Stirnseite 4 der Seitenwand 1, derart, daß zwischen der
Stirnseite 5 der Türe und der Außeneckkante 6 der Seiten
wand 1 ein Abstand a vorhanden ist.
Zum Anlenken der Türe 2 an der Seitenwand 1 werden regel
mäßig zwei vertikal übereinander angeordnete Scharniere
verwendet, von denen in der Zeichnung nur eines dargestellt
und im folgenden beschrieben wird:
Das Scharnier weist ein an der Möbeltüre 2 zu befestigen
des türseitiges Scharnierteil 7 und ein am Möbelkorpus
bzw. an dessen Seitenwand 1 zu befestigendes korpusseitiges
Scharnierteil 8 auf, wobei die beiden Scharnierteile 7,
8 über eine Scharnierachse 9 miteinander verbunden sind,
die sich vor der Tür-Außenfläche 3 im Bereich der der Tür-
Stirnseite 5 zugewandten Seite des türseitigen Scharnierteils
7 befindet.
In die Türe 2 ist eine an der Tür-Stirnseite 5 offene Tür
ausnehmung 10 eingearbeitet, die die Türe von deren Innen
fläche 3a bis zu ihrer Außenfläche 3 ganz durchdringt.
Die Türausnehmung 10 weist einen etwa U-förmigen Umfang
auf, wobei die offene Seite des U an der Tür-Stirnseite
5 angeordnet ist und der Quersteg des U etwa halbkreis
förmig verläuft. In diese Türausnehmung 10 ist ein Gehäuse
11 des türseitigen Scharnierteils 7 eingesetzt, das einen
zum Möbel-Inneren bei 12 sowie zur Tür-Stirnseite 5 bei
13 hin offenen Aufnahmeraum 14 enthält, in den, wie im
einzelnen noch beschrieben werden wird, in der Schließstel
lung der zugewandte Bereich des korpusseitigen Scharnierteils
8 eintaucht. Das in die Türausnehmung 10 eingesetzte Schar
nierteilgehäuse 11 wird nach außen hin von einem Gehäuseboden
begrenzt, der von einer geschlossenen Sichtplatte 15 ge
bildet wird. Diese weist einen in Draufsicht von außen
her über die rechtwinklig zu ihr stehende Gehäusewand
16 überstehende Randleiste 17 auf, die im in die Türe einge
setzten Zustand den außenseitigen Rand der Türausnehmung
10 abdeckt.
Die Gehäusewand 16 besitzt wie die Türausnehmung 10 einen
U-förmigen Außenumfang, so daß das Scharnierteilgehäuse
von der Tür-Stirnseite 5 her in die Türausnehmung 10 ein
steckbar ist, wobei die umlaufende Randleiste 17 auf die
Tür-Außenfläche 3 zu liegen kommt.
An der der Sichtplatte 15 entgegengesetzten Seite des Schar
niergehäuses 11 ist eine Halteplatte 18 befestigt, zwischen
der und der Randleiste 17 die Türe 2 verspannt ist. Die
Halteplatte 18 deckt an der Tür-Innenfläche den der Tür-
Stirnseite 5 abgewandten Bereich des Aufnahmeraums 14 ab
und ragt über das Scharnierteilgehäuse vor, so daß sie
an der Tür-Innenfläche 3a anliegt. Die Befestigung der
Halteplatte 18 am Scharnierteilgehäuse 11 erfolgt mittels
Befestigungsschrauben 19. Zum Befestigen der Halteplatte
an der Tür-Innenfläche 3a dienen nicht dargestellte Halte
schrauben, die durch Haltebohrungen 20 der Halteplatte
eingedreht werden.
Die Sichtplatte 15 besitzt beim Ausführungsbeispiel eine
ebene Außenfläche. Diese könnte jedoch, wenn es aus optischen
Gründen gewünscht wird, auch anders gestaltet sein und
Verzierungen irgendwelcher Art aufweisen. Ferner verläuft
beim Ausführungsbeispiel der Außenumfang der Sichtplatte
15, der von der Randleiste 17 gebildet wird, parallel zum
Außenumfang der Gehäusewand 16, d. h. die Randleiste 17
ist rundum gleich breit. Aus optischen Gründen kann jedoch
auch eine anders geformte Außenkontur für die Sichtplatte
gewählt werden.
Die Sichtplatte 15 weist mindestens einen, beim Ausführungs
beispiel zwei Lagerkörper 21, 22 auf, die an der der Tür-
Stirnseite 5 zugewandten Scharnierteilseite, also seitlich
an der Sichtplatte und hierbei im am Möbelstück befestigten
Zustand oben und unten angeordnet sind. Dabei sind die
beiden mit Abstand zueinander angeordneten Lagerkörper
21, 22 augenartig ausgebildet, wobei sie jeweils von einem
von der Sichtplatte nach außen zum Betrachter hin vorstehen
den Lagervorsprung gebildet werden. Die Anordnung ist beim
Ausführungsbeispiel ferner so getroffen, daß sich die beiden
Lagerkörper 21, 22 an den der Tür-Stirnseite 5 zugewandten
Eckbereichen, d. h. im oberen und im unteren Eck der Sicht
platte 15 befinden, wobei der Außenumfang der Sichtplatte
15 mit den Lagerkörpern 21, 22 eben ist. Die Umfangskante
der Randleiste 17 geht also stufenlos einerseits in die
obere Stirnseite des oberen Lagervorsprungs 21 und anderer
seits in die untere Stirnseite des unteren Lagervorsprungs
22 über.
In den beiden Lagervorsprüngen 21, 22 ist die Scharnierachse
9 in Gestalt eines Lagerstiftes gelagert. Dieser verläuft
parallel zur Tür-Stirnseite 5 und ist deren Außenecklinie
23, an der die Tür-Stirnseite in die Tür-Außenfläche 3
übergeht, benachbart.
Wie schon erwähnt, ist die Türausnehmung 10 an ihrem Umfang
an der Tür-Stirnseite 5 offen. Der Rand dieser Öffnung,
der sich aus einem oberen Teilrand 23 und aus einem unteren
Teilrand 24 zusammensetzt, wäre, werden keine besonderen
Vorkehrungen getroffen, von außen her sichtbar, wenn der
Betrachter schräg auf das Möbelstück blickt. Um dies zu
vermeiden, d. h. um diesen türstirnseitigen Rand der Tür
ausnehmung abzudecken, ist jedem Teilrand 23 bzw. 24 eine
am türseitigen Scharnierteil angeordnete Abdeckleiste 25
bzw. 26 zugeordnet. Jede Abdeckleiste 25 bzw. 26 steht
rechtwinklig von der zugewandten Partie der Randleiste
17 ab, so daß sich in Draufsicht von oben und unten gesehen
jeweils sozusagen eine rechtwinklige Winkelleiste ergibt,
von der sich die Randleiste der Sichtplatte gegen die Außen
fläche der Türe und die Abdeckleiste gegen die Tür-Stirnseite
legt.
Die U-förmige Gehäusewand 16 besitzt zwei parallele, die
beiden U-Schenkel bildende Wandbereiche 16a und 16b, die
an der der Scharnierachse 9 entgegengesetzten Seite über
einen halbkreisförmigen Bereich 16c ineinander übergehen
und deren freies Ende der Tür-Stirnseite 5 zugewandt ist.
Die beiden Wandbereiche 16a und 16b laufen also an der
der Tür-Stirnseite 5 zugewandten Scharnierteilseite aus.
An diesem Ende des Wandbereichs 16a bzw. 16b ist die jewei
lige Abdeckleiste 25 bzw. 26 angeformt.
Die Oberseite der oberen Abdeckleiste 25 und die Unterseite
der unteren Abdeckleiste 26 sind mit dem Außenumfang der
Randleiste 17 eben, so daß sowohl oben als auch unten diese
beiden Leisten in horizontaler Ansicht gesehen stufenlos
ineinander übergehen.
Bei der Montage des türseitigen Scharnierteils 7 an der
Türe wird so vorgegangen, daß man das Scharnierteilgehäuse
16 bei gelockerten Befestigungsschrauben 19, also bei
lose sitzender Halteplatte 18, von der Tür-Stirnseite 5
her in die Türausnehmung 10 einsteckt, bis die beiden Abdeck
leisten 25, 26 an die Tür-Stirnseite 5 anschlagen. Die
Randleiste 17 liegt dann an der Tür-Außenfläche 15 an.
Anschließend zieht man die Befestigungsschrauben 19 an,
so daß die Halteplatte 18 gegen die Tür-Innenfläche 3a
gepreßt und die Türe zwischen der Halteplatte 18 und der
Randleiste 17 verspannt ist. Nun werden noch Halteschrauben
durch die Löcher 20 der Halteplatte in die Türe eingeschraubt,
um das türseitige Scharnierteil 7 gegen ein Herausrutschen
aus der umfangsseitig offenen Türausnehmung 10 zu sichern.
Das Scharnierteilgehäuse 16 mit der Sichtplatte 15 und
dem mindestens einen Lagerkörper 21, 22 bilden eine ein
stückige Einheit, an die auch die Randleiste 17 sowie die
beiden Abdeckleisten 25, 26 einstückig angeformt sind.
Diese Einheit besteht zweckmäßigerweise aus Metall und
ist als Gußteil gefertigt.
Das türseitige Scharnierteil 8 weist einen vor die Korpus-
Stirnseite vorragenden Anlenkarm 30 auf, der parallel zur
Ebene der Möbelwand 1 verläuft und die Verbindung zum tür
seitigen Scharnierteil 7 herstellt. Hierzu weist der Anlenk
arm an seinem dem türseitigen Scharnierteil zugewandten
Ende eine Lagerbohrung auf, durch die die Scharnierachse
9 gesteckt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist der Anlenkarm
30 so breit (die Breitenrichtung verläuft im am Möbelstück
montierten Zustand in Höhenrichtung), daß er mit Lagerspiel
zwischen die beiden Lagervorsprünge 21, 22 an der Sichtplatte
15 paßt. Dabei ist das vordere Lagerende 31 des Anlenkarms
30 im Querschnitt wie die Lagerkörper 21, 22 augenförmig.
Bewegt man das türseitige Scharnierteil 7 aus seiner Offen
stellung in die Schließstellung, schwenkt die Tür-Stirnseite
5 auf den Anlenkarm 30 hin. In der Schließstellung ver
schließt der Anlenkarm die an der Tür-Stirnseite 5 bei
13 befindliche Öffnung des Scharnierteilgehäuses 11. Dabei
verläuft der Anlenkarm 30 in der Schließstellung in der
Ebene der Abdeckleisten 25, 26, so daß sich an der der
Tür-Stirnseite zugewandten Scharnierteilseite eine ebene
Außenfläche ergibt.
Im der Tür-Stirnseite 5 abgewandten Bereich des Scharnier
teilgehäuses 11 des türseitigen Scharnierteils besitzt
die Gehäusewand 16 in den Aufnahmeraum 14 einstückig vor
stehende Verdickungen 32, 33, in die Gewindebohrungen 34,
35 eingearbeitet sind, die rechtwinklig zur Halteplatte
18 verlaufen und in die die zum Befestigen der Halteplatte
dienenden Befestigungsschrauben 19 einschraubbar sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind zwei solche Verdickungen
32, 33 vorhanden, die sich parallel zur Scharnierachse
9 mit Abstand gegenüberliegen. Dabei sind sie an die dem
Aufnahmeraum 14 zugewandte Innenseite der Wand des Scharnier
teilgehäuses angeformt, und zwar in dem Bereich, an dem
der Wandbereich 16a bzw. der Wandbereich 16b in den Wand
bereich 16c übergeht. Von der der Tür-Stirnseite 5 zuge
wandten Scharnierteilseite aus gesehen hinter den Verdickun
gen ist jeweils eine nach oben bzw. unten gerichtete Aus
buchtung des Aufnahmeraums vorhanden, so daß die Verdickungen
32, 33 einen Anschlag für einen sie hintergreifenden, in
Richtung auf die der Tür-Stirnseite 5 zugewandte Scharnier
teilseite hin mittels einer sich am Wandbereich 16c ab
stützenden Druckfeder 36 federbelasteten Rastkörper 37
bilden. Dieser Rastkörper 37, der beim Ausführungsbeispiel
aus Kunststoff besteht, ist im Bereich der Sichtplatte
15 am Scharnierteilgehäuse 16 mittels einer Schwenkachse
38 schwenkbar gelagert, so daß er aus seiner an den Ver
dickungen 32, 33 anliegenden Stellung durch Druck vom korpus
seitigen Scharnierteil her entgegen der Kraft der Feder
36 von den Verdickungen 32, 33 wegschwenken kann. Der Rast
körper 37 weist ferner einen zwischen den Verdickungen
32, 33 hindurchgreifenden und somit zum korpusseitigen
Scharnierteil hin frei liegenden Rastvorsprung 40 auf,
der in der Schließstellung des Scharniers mit einem am
korpusseitigen Scharnierteil angeordneten Rastglied 41
in Rasteingriff steht. Kurz vor Erreichen der Schließstel
lung drückt das in den Aufnahmeraum 14 des Scharnierteil
gehäuses eintauchende Rastglied 41 den Rastvorsprung 40
nach hinten, bis er diesen untergreift, wonach der Rast
vorsprung 40 unter der Kraft der Feder 36 vorschnappt,
so daß die Rastverbindung hergestellt ist. Zum Öffnen der
Türe muß eine diese Zuhaltekraft überwindende Kraft aufge
bracht werden. Dabei gleitet die der Sichtplatte 15 zuge
wandte Seite des Rastvorsprungs 40 vom abgerundet ausgebil
deten Rastglied 41 ab, wobei der Rastkörper 40 entgegen
der Federkraft elastisch ausweicht.
Das korpusseitige Scharnierteil 8 ist zweiteilig ausgebildet
und setzt sich aus einem Armteil 42 sowie aus einem Befesti
gungsteil 43 zusammen. Das Armteil 42 wird von dem Anlenkarm
30 sowie von einem Stellarm 30a gebildet, der rechtwinklig
zum Anlenkarm 30 und zur Scharnierachse 9 gerichtet ist
und hierbei am der Scharnierachse 9 abgewandten Endbereich
des Anlenkarms 30 zum türseitigen Scharnierteil hin nach
Art eines L absteht. Das Befestigungsteil 43 stellt die
Verbindung zum Möbelkorpus her und wird an der Innenseite
der Möbelwand 1 befestigt. An dem Armteil 42 zugewandten
Endbereich 44 des Befestigungsteils 43, der vor den Möbel
korpus vorragt, ist eine Steckausnehmung 45 ausgebildet,
in die der Stellarm 30a von außen her eingesteckt ist. Dabei
ist die Längslage des Stellarms 30a verstellbar und mittels
einer Klemmschraube 46 feststellbar, die durch den Befesti
gungsteil 44 geschraubt ist. Dabei ist die Klemmschraube
46 von der der Stirnseite 4 der Möbelwand 1 entgegengesetz
ten Seite her in den Endbereich 44 des Befestigungsteils
eingeschraubt und dringt in die Steckausnehmung 45 ein,
so daß beim Festziehen der Klemmschraube 46 der Stellarm
30a gegen die entgegengesetzte Wand der Steckausnehmung
45 gepreßt und somit fixiert wird. Ist die Klemmschraube
46 gelockert, läßt sich der Stellarm 30a und somit der Arm
teil 42 und über diesen das türseitige Scharnierteil mit
der Türe parallel zur Stirnseite 4 der Möbelwand 1 ver
schieben, so daß man den Abstand a einstellen kann.
Der Stellarm 30a und die Steckausnehmung 45 besitzen einen
rechteckigen Querschnitt, so daß der Stellarm 30a drehfest
in der Steckausnehmung 45 gehalten ist. Der Stellarm 30a
und die Steckausnehmung 45 weisen parallel zur Scharnier
achse 9 gleiche Abmessung auf.
Der Stellarm 30a ist durch die Steckausnehmung 45 hindurch
gesteckt und steht mit seinem freien Ende vor die Steck
ausnehmung 45 vor, wie deutlich aus Fig. 6 hervorgeht.
Dabei bildet das vorstehende Ende das Rastglied 41, so
daß hierfür kein gesondertes Teil erforderlich ist.
Ferner ist an diesem hindurchgesteckten Endbereich des
Stellarms 30a an der der Klemmschraube 46 entgegengesetzten
Seite ein parallel zur Klemmschraube vorragender Sicherungs
anschlag 47 vorhanden. Dieser übergreift den die Steck
ausnehmung 45 umgebenden Rand und somit den Endbereich
44 des Befestigungsteils 43, so daß er eine Ausfallsicherung
darstellt und ein Herausrutschen des Stellarms 30a aus der
Steckausnehmung 45 verhindert, falls sich die Klemmschraube
46 unabsichtlich gelockert haben sollte.
Damit man den Stellarm 30a mit dem Sicherungsanschlag 47
durch die Steckausnehmung 45 bei der Montage hindurchführen
kann, besitzt die Steckausnehmung 45 in Richtung der Klemm
schraube 46 gesehen eine gegenüber dem Stellarm 30a um die
Abmessung des Sicherungsanschlags 47 größere Abmessung.
Wie schon angedeutet, ist die Klemmschraube 46 von der
dem türseitigen Scharnierteil 7 zugewandten Stirnseite
des Befestigungsteils 43 in dessen Endbereich 44 einge
schraubt. Die Klemmschraube 46 ist deshalb bei geöffneter
Türe leicht von vorne her zugänglich.
In der Schließstellung sind der Endbereich 44 des Befesti
gungsteils 43 sowie der Stellarm 30a des Armteils 42 unsicht
bar, da sie in den Aufnahmeraum 14 des türseitigen Scharnier
teils versenkt sind.
Der Befestigungsteil 43 besitzt ferner eine an den Möbel
korpus, d. h. an die Möbelwand 1 anzuschraubende Befesti
gungsplatte 48, an die ein die Korpus-Stirnseite 4 ein
Stück weit übergreifender Anlageschenkel 49 rechtwinklig
angesetzt ist. An dessen der Befestigungsplatte 48 entgegen
gesetzten Seite ist der sozusagen eine Verbindungspartie
darstellende Endbereich 44 angeformt.
Claims (18)
1. Einachsiges Möbelscharnier mit einem an einer Möbel
türe mittels einer an der Tür-Innenfläche anliegenden Halte
platte zu befestigenden türseitigen Scharnierteil und einem
am Möbelkorpus zu befestigenden korpusseitigen Scharnierteil,
von denen das türseitige Scharnierteil ein in eine an
der zugewandten Tür-Stirnseite offene Türausnehmung einsetz
bares Scharnierteilgehäuse, das einen zum Möbel-Inneren
sowie zur Tür-Stirnseite hin offenen, nach außen hin von
einem Gehäuseboden begrenzten Aufnahmeraum zum Eintauchen
des korpusseitigen Scharnierteils in der Schließstellung
enthält, und mindestens einen Lagerkörper aufweist, der
im befestigten Zustand vor der Tür-Außenfläche an der der
Tür-Stirnseite zugewandten Scharnierteilseite angeordnet
und über die Scharnierachse mit einem vor die Korpus-Stirn
seite vorragenden Anlenkarm des korpusseitigen Scharnier
teils verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar
nierteilgehäuse (11) in eine bis zur Tür-Außenfläche (3)
durchgehende Türausnehmung (10) einsetzbar ist, daß der
Gehäuseboden von einer geschlossenen Sichtplatte (15) gebil
det wird, die eine in Draufsicht von außen her über die
Gehäusewand (16) überstehende, den außenseitigen Rand der
Türausnehmung (10) abdeckende Randleiste (17) aufweist,
zwischen der und der Halteplatte (18) die Türe (2) gehalten
ist, und daß die Sichtplatte (15) den mindestens einen
Lagerkörper (21, 22) trägt.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (18) lösbar mit dem Scharniergehäuse
(11) verbunden ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche der Sichtplatte (15) eben ist.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Lagerkörper (21, 22) von einem
von der Sichtplatte (15) vorstehenden Lagervorsprung gebil
det wird.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (16) des Scharnierteilgehäuses
(11) einen U-förmigen Außenumfang besitzt, derart, daß
das Scharnierteilgehäuse (11) von der Tür-Stirnseite (5)
her in die entsprechende Gestalt aufweisende Türausnehmung
(10) einsteckbar ist.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenumfang der Sichtplatte (15)
parallel zum Außenumfang der Gehäusewand (16) verläuft.
7. Scharnier nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß an den beiden der Tür-Stirnseite (5) zugewandten
Eckbereichen der Sichtplatte (15) jeweils ein Lagerkörper
(21 bzw. 22) angeordnet ist, derart, daß der Außenumfang
der Sichtplatte (15) mit den Lagerkörpern eben ist.
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der der Tür-Stirnseite (5) zugewand
ten Scharnierteilseite die beiden hier auslaufenden und
den Aufnahmeraum (14) zwischen sich enthaltenden Wandbereiche
(16a, 16b) des Scharnierteilgehäuses (11) jeweils eine
rechtwinklig von der Randleiste (17) der Sichtplatte (15)
abstehende Abdeckleiste (25, 26) zum Abdecken des türstirn
seitigen Randes (25, 26) der Türausnehmung (10) besitzen.
9. Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenumfang der Randleiste (17) mit den Abdeck
leisten (25, 26) eben ist.
10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharnierteilgehäuse (11) mit der
Sichtplatte (15) und dem mindestens einen Lagerkörper (21,
22) eine einstückige Einheit bildet.
11. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Tür-Stirnseite (5) abgewandten
Bereich des Scharnierteilgehäuses (11) die Gehäusewand
(16) in den Aufnahmeraum (14) einstückig vorstehende Ver
dickungen (32, 33) besitzt, in die Gewindebohrungen (34,
35) eingearbeitet sind, in die zum Befestigen der Halte
platte (18) Befestigungsschrauben (19) einschraubbar sind.
12. Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei einander mit Abstand gegenüberliegende Verdickungen
(32, 33) vorhanden sind, die einen Anschlag für einen sie
hintergreifenden, in Richtung auf die der Tür-Stirnseite
(5) zugewandte Scharnierteilseite hin federbelasteten Rast
körper (37) bilden, der einen zu dieser Scharnierteilseite
hin frei liegenden Rastvorsprung (40) aufweist, der in
der Schließstellung des Scharniers mit einem am korpusseiti
gen Scharnierteil angeordneten Rastglied (41) in Rasteingriff
steht.
13. Scharnier
nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der korpusseitige Scharnierteil (8) zweiteilig
ist und einen vom Anlenkarm (30) und einem von dessen der
Scharnierachse (9) abgewandten Endbereich abstehenden Stell
arm (30a), der rechtwinklig zum Anlenkarm (30) und zur
Scharnierachse (9) gerichtet ist, gebildeten Armteil (42)
sowie einen am Möbelkorpus (1) zu befestigenden Befestigungs
teil (43) besitzt, an dessen dem Armteil (42) zugewandten
Ende eine Steckausnehmung (45) zum Einstecken des Stell
arms (43) ausgebildet ist, wobei die Längslage des Stellarms
(30a) verstellbar und mittels einer durch den Befestigungs
teil (43) geschraubten Klemmschraube (46) feststellbar
ist.
14. Scharnier nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellarm (30a) und die Steckausnehmung (45) recht
eckigen Querschnitt besitzen.
15. Scharnier nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stellarm (30a) durch die Steckausnehmung
(45) hindurchgesteckt ist und mit seinem freien Ende vor
die Steckausnehmung vorsteht, wobei das vorstehende Ende
als Rastglied (41) ausgebildet ist.
16. Scharnier nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellarm (30a) durch die Steckaus
nehmung (45) hindurchgesteckt ist und mit seinem freien
Ende vor die Steckausnehmung (45) vorsteht, wobei an diesem
Endbereich an der der Klemmschraube (46) entgegengesetzten
Seite ein Sicherungsanschlag (47) vorragt.
17. Scharnier nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (46) von der dem
türseitigen Scharnierteil (7) zugewandten Stirnseite her
eingeschraubt ist.
18. Scharnier nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (43) eine an den
Möbelkorpus anzuschraubende Befestigungsplatte (48) besitzt,
an die ein die Korpus-Stirnseite (4) übergreifender Anlage
schenkel (49) rechtwinklig angesetzt ist, an dessen der
Befestigungsplatte (48) entgegengesetzten Seite eine die
Steckausnehmung (45) und die Klemmschraube (46) aufweisende
Verbindungspartie (44) angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600397 DE3600397A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Moebelscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600397 DE3600397A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Moebelscharnier |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600397A1 DE3600397A1 (de) | 1987-08-06 |
DE3600397C2 true DE3600397C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6291554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600397 Granted DE3600397A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Moebelscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3600397A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1837477U (de) * | 1961-05-16 | 1961-09-07 | Hans Kern | Schwenkscharnier fuer turen, klappen od. dgl., insbesondere fuer moebel. |
DE2406439A1 (de) * | 1974-02-11 | 1975-08-21 | Praemeta | Verdecktes scharnier fuer tuerfluegel, insbesondere moebelscharnier |
-
1986
- 1986-01-09 DE DE19863600397 patent/DE3600397A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3600397A1 (de) | 1987-08-06 |
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