DE366157C - Verfahren zur Herstellung der Spitze von Stricknadeln u. dgl. aus Metallrohr - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der Spitze von Stricknadeln u. dgl. aus MetallrohrInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G1/00—Making needles used for performing operations
- B21G1/003—Needles for special purposes, e.g. knitting, crochet, hat-pins
-
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
- Verfahren zur Herstellung der Spitze von Stricknadeln u. dgl. aus Metallrohr. Während für gewöhnliche kleine Stricknadeln der Stahl wegen seiner verschiedenen vorzüglichen Eigenschaften der einzige wirklich geeignete Werkstoff bleibt, werden größere Nadeln aus Stahl viel zu schwer und man war daher bemüht, 'hier leichteren Werkstoff zu verwenden. Aber j eglicher Stoff zeigte für den vorliegenden Verwendungszweck wieder schwerwiegende Mißstände. Holz zerbricht zu leicht, Zelluloid verzieht und verbiegt sich, insbesondere unter der Wärme der Hand;. aber auch das sonst wegen seiner Leichtigkeit gut verwendbare Aluminium wird bei bester Politur in der Hand sehr bald rauh und unangenehm; Bein ist in geeigneter Länge für große Nadeln sehr schwer zu halben und ebenfalls zu gebrechlich und außerdem viel zu teuer. Gemäß ,der vorliegenden Erfindung sollen nun Stricknadeln u. dgl. aus Metallrohr hergestellt werden. Bei Verwendung von Metallrohr läßt sich genügende Widerstandsfähigkeit der Nadeln und ausreichend geringes Gewicht sehr wohl erzielen, indes machte bisher die Bildung der Spitze, welche an einem oder beiden Enden der Nadeln vorgesehen sein muß, Schwierigkeiten; man mußte diese Spitze wieder aus dem Vollen herstellen und in das Metallrohr einsetzen. Das war natürlich viel zu umständlich und teuer und machte die Nadel auch wieder schwer. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren, durch welches ermöglicht wird, die Spitze der Nadel unmittelbar .aus dem Rohr selbst zu bilden, indem. das Rohr an der Spitze in einer solchen Weise zusammengedrückt wird, daß sich eine geschlossene, außen leicht abgerundete Spitze bildet. Dieses Zusammendrücken läßt sich nun aber nicht in der Weise ausführen, wie das sonst beim Pressen und Drücken von Metall stattfindet, und es war daher nötig, ein neues Verfahren nebst zugehöriger Vorrichtung zu schaffen, wodurch der beabsichtigte Erfolg erst erreicht werden konnte. Das neue Verfahrens ist im Anspruch näher gekennzeichnet.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung, dargestellt, wie sie zur Ausübung des neuen Verfahrens dient, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 die Matrize mit dem Preßvorgang. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf dem, auf einer festen Grundplatte a angebrachten Maschinengestell b mittels der Welle c eine Daumenscheibe d gelagert, die auf einen Preßstempelhalter e einwirkt, der im Interesse der besseren Haltbarkeit ein gehärtetes Zwischenstück f besitzt. Der Halter c trägt den Preßstempel g, der mit der Matrize h zusammenwirkt. Beide Teile sind so ausgearbeitet, daß sie eine oder mehrere Hohlformen der zu bildenden Spitze bilden. Wird nun die Welle c durch die Riemenscheibe i in schnelle Umdrehung versetzt, dann drückt die Daumenscheibe d den Halter e mit dem Stempel g in schneller Bewegung abwärts, während. die Aufwärtsbewegung durch eine Feder h erfolgt. Dadurch entsteht ein schneller Auf- .und Niedergang des Preßstempels, der dabei immer bis dicht auf die Matrize h niedergeht. Führt man nun, in die Matrize von vorn her ein passendes Stück Rohr ein, so wird :dieses an seinem vorderen Ende in schneller Folge sofort durch den Preßstempel e behandelt, d. h. das Rohrende wird allmählich ringsherum zusammengestaucht, welcher Vorgang durch langsames Drehen des Rohres von Hand gleichmäßig auf den ganzen Umfang verteilt wird. Mit dem fortschreitenden Einführen des Rohres zwischen Matrize und Stempel schreitet auch der Stauchvorgang fort, bis das Ende des Rohres vollständig zusammengestaucht und eine richtige Spitze gebildet ist. Die ganze Vorgang geht beider hohen Umdrehungszahl der Vorrichtung so schnell vor sich, daß ein Arbeiter mit beiden Händen abwechselnd je ein Rohrstüdk in die beiden Aushöhlungen: der Matrize nur einzuführen, zu drehen und wieder herauszunehmen braucht, wobei in wenigen Sekunden die Spitze an der Nadel gebildet ist.
- Selbstverständlich ist die dargestellte Vorrichtung nur ein Ausführungsbeispiel, welches in der verschiedensten Weise konstruktiv geändert werden kann. Beispielsweise kann die Einrichtung auch so getroffen werden, daß das Heben des Preßstempels durch die Daumenscheibe und sein Senken oder Niederhämmern durch Federdruck erfolgt oder daß seine ganze Bewegung zwangläufig erfolgt u. dgl. m.
Claims (1)
- PATENT-ANspRucH: Verfahren zur Herstellung der Spitze von Stricknadeln, u. dgl. aus Metallrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr unter Dreehen und achsialem Verschieben einer Anzahl in rascher Aufeinanderfolge wirkender Preßdrucke zwischen Gesenken unterworfen wird, die eine der Spitzenform entsprechende Aussparung besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM76037D DE366157C (de) | 1921-12-15 | 1921-12-15 | Verfahren zur Herstellung der Spitze von Stricknadeln u. dgl. aus Metallrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM76037D DE366157C (de) | 1921-12-15 | 1921-12-15 | Verfahren zur Herstellung der Spitze von Stricknadeln u. dgl. aus Metallrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366157C true DE366157C (de) | 1922-12-30 |
Family
ID=7316759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM76037D Expired DE366157C (de) | 1921-12-15 | 1921-12-15 | Verfahren zur Herstellung der Spitze von Stricknadeln u. dgl. aus Metallrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366157C (de) |
-
1921
- 1921-12-15 DE DEM76037D patent/DE366157C/de not_active Expired
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