DE3640012C2 - - Google Patents
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Verbindungsbeschlag
zum Verbinden zweier Möbelteile nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein derartiger Verbindungsbeschlag zum Verbinden von Wand- oder
Bordteilen von Schränken o. dgl. ist beispielsweise aus
EP 00 58 220 B 1 bekannt.
Ein bekanntes Möbelscharnier nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 ist beispielsweise in EP 01 45 942 A 2 beschrieben worden.
Bei aus den Fig. 42 bis 50 der EP-PS 43 903 bekannten Scharnierarmen
mit Befestigungsplatten dieser Art bestehen die ein unbeabsichtigtes
Lösen der Rastverbindungen verhindernden Sicherungseinrichtungen
aus Klemmstücken, die die schwenkbaren Hebel relativ zu
dem Scharnierarm blockieren, so daß sich diese unabsichtlich,
beispielsweise bei Reinigungsarbeiten oder durch Hantieren mit
Gegenständen, nicht in ihre die Rastverbindung lösende Freigabestellung
bewegen lassen. Diese bekannten Klemmstücke sind aber
zusätzliche, die Verbindungsbeschläge verteuernde Teile, die
nicht nur eine besondere Anpassung an den Scharnierarm verlangen,
sondern zusätzlich auch besonders montiert werden müssen
und eine zusätzliche Lagerhaltung bedingen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen zweiteiligen Verbin
dungsbeschlag, vorzugsweise einen Scharnierarm mit einer Befestigungsplatte,
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, deren Verrastung
miteinander gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert
ist, ohne daß für diese Sicherungsvorrichtung zusätzliche Teile
erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verbindungsbeschlag
der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Da eine unbeabsichtigte
Betätigung der die Rastverbindung lösenden Betätigungseinrichtung
in der Regel nicht zu einem vollständigen
Ausschwenken des Rasthebels führt, sondern nur zu dessen vorübergehender
und leichter Lüftung, bildet die Ausnehmung oder der vorspringende
Absatz eine wirksame Fangvorrichtung für die Abstützkante, so
daß eine ungewollte Lösung der Teile des Verbindungsbeschlages
wirksam verhindert ist. Ein Teil des Verbindungsbeschlages ist
üblicherweise mit einer Tür o. dgl. verbunden und durch diese belastet,
so daß eine Lösung der Verbindung durch das Gewicht der
Tür o. dgl. verhindert wird, wenn die Abstützkante in die Ausnehmung
einfällt.
Die Rastflanke kann durch das Widerlager gebildet und im verrasteten
Bereich derart spiralförmig oder exzentrisch zur
Schwenkachse des Hebels angeordnet sein, daß sich dieser die Verbindung
der Teile miteinander spielfrei verspannend auf der Rastflanke
abstützt.
Die Rastflanke kann auch an dem Hebel vorgesehen sein und derart
spiralförmig oder exzentrisch zu dessen Schwenkachse angeordnet
sein, daß sich dieser die Verbindung der Teile miteinander spiel
frei verspannend auf der Abstützkante abstützt.
Die Erfindung läßt sich auch bei Verbindungsbeschlägen verwirk
lichen, bei denen die Rastflanken ohne selbstspannende Wirkung
etwa konzentrisch zur Schwenkachse des Hebels angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen mit einer
Befestigungsplatte verrasteten Scharnierarm,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rasthebels nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der aus Grund- und
Deckplatte bestehenden Befestigungsplatte
nach Fig. 1,
Fig. 4 und 5 vergrößerte Seitenansichten des Rasthebels
nach Fig. 2 in einer verrasteten Stellung
und einer Fangstellung,
Fig. 6 die schematische Darstellung einer aus
einem Rasthebel und einem bolzenförmigen
Widerlager bestehenden Rastverbindung und
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines
auf einer gekrümmten Rastflanke der
Befestigungsplatte abgestützten Rast
hebels in Seitenansicht.
Zur Montage des Scharnierarms 1 wird auf die Tragwand 2, die aus
einer Schrankwand oder einem anderen Korpusteil bestehen kann,
in üblicher Weise die mit Befestigungsbohrungen versehene Grund
platte 3 aufgeschraubt. Die Grundplatte 3 ist in ihrem mittleren
Bereich mit einem Halteblock 4 versehen. Auf diesen Halteblock 4
ist durch die Befestigungsschraube 5 eine Deckplatte 6 aufge
schraubt. Die Deckplatte 6 besteht aus einem gestanzten Blech,
von dem U-förmig Lappen 7 abgewinkelt sind. Die unteren Ränder
der schenkelförmigen Lappen 7 enden in einem solchen Abstand
oberhalb der flanschförmigen seitlichen Bereiche der Grundplatte
3, daß beidseits des Halteblocks 4 Führungsnuten 8 für Stege 9
des Scharnierarms gebildet sind, die von den Schenkeln 10 der
Scharnierarme 1 nach innen hin abgewinkelt sind.
Der Halteblock 6 besteht in Draufsicht aus einem H-förmigen
Profil.
Die Deckplatte 6 ist an beiden Seiten ihres mittleren Stegteils
mit nach außen hin offenen Langlöchern 12 versehen. In diese
Langlöcher greift die Befestigungs- und Stellschraube 13, die
in das Stegteil des Scharnierarms 1 eingeschraubt ist, mit ihrer
Ringnut 14 ein. Der Scharnierarm 1 läßt sich auf die aus der
Grundplatte 3 und der Deckplatte 6 bestehende Befestigungsplatte
in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise aufschieben, bis der Kern
der Ringnut 14 in das innere Ende des Langloches 12 der Deck
platte 6 anstößt.
Am hinteren Ende des Scharnierarms 1 ist zwischen dessen Schen
keln 10 auf dem Gelenkbolzen 15 der Rasthebel 16 schwenkbar ge
lagert. Der Rasthebel 16 besteht aus einem Blechstanzteil, von
dessen mittlerem Stegteil seitliche Schenkel 17 abgewinkelt
sind. Die einen Doppelhebel bildenden Schenkel weisen an ihren
inneren Kanten Rastflanken 18 auf, die sich in der aus Fig. 1
ersichtlichen Stellung, in der der Scharnierarm 1 mit der Befe
stigungsplatte 3, 6 verrastet ist, auf der hinteren Abstützkante
19 der Deckplatte 6 abstützen.
Auf dem Gelenkbolzen 15 ist eine wendelförmige Feder 20 gehal
tert, deren Schenkel sich einerseits auf dem Stegteil des Schar
nierarms und andererseits auf dem Stegteil des Rasthebels 16
abstützen, der eine Öffnungstaste 21 bildet.
Die Rastflanke 18 ist spiralig oder exzentrisch zur Mittellinie
des Gelenkbolzens 15 gekrümmt, so daß der Rasthebel 16 den
Scharnierarm 1 spielfrei mit der Befestigungsplatte verspannt.
Der vorstehend beschriebene Scharnierarm mit Befestigungsplatte
entspricht dem Scharnierarm mit Befestigungsplatte nach den Fig.
7 bis 11 der europäischen Patentveröffentlichung 1 45 952, auf
die zur weiteren Erläuterung verwiesen wird.
Die Rastflanken 18 sind in ihren vorderen Bereichen mit Einker
bungen oder stufenförmigen Ausnehmungen 25 versehen, in die die
Abstützkante 19 der Deckplatte 6 in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise blockierend einfällt, bevor sich die Rastflanken 18 von
der Abstützkante lösen und dadurch die Rastverbindung vollstän
dig aufheben können. Die Einkerbung oder Ausnehmung 25 weist die
Tiefe a auf, so daß eine Lösung der Rastverbindung aus der in
Fig. 5 dargestellten Stellung erst möglich ist wenn der Schar
nierarm 1 um die Strecke a zurückgedrückt und anschließend die
Öffnungstaste 21 betätigt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besteht die Rastverbindung
aus dem Rasthebel 30, der mit einem hakenförmigen Endteil 31
versehen ist, das Rastflanken 32 aufweist. Die Rastflanken 32
hintergreifen einen ein Widerlager bildenden Bolzen 33. Eine
ähnliche Rastverbindung ist beispielsweise aus den Fig. 42 bis
50 der EP-PS 43 903 bekannt.
Als Sicherungseinrichtung gegen unbeabsichtigtes Lösen sind an
den Enden der Rastflanken 32 stufenartige Vorsprünge 34 vorge
sehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Rastflanken 40
an den hinteren abgewinkelten Schenkeln einer Deckplatte 41 vor
gesehen, die auf eine Grundplatte aufgeschraubt ist. In einem
Scharnierarm ist der doppelarmige Hebel 42 gelagert, dessen
Hebelarm 43 durch eine nicht dargestellte Feder in Richtung auf
die Rastflanken 40 beaufschlagt ist. Der Hebelarm 43 ist mit
einer Abstützkante 44 versehen, die sich reibschlüssig auf den
Abstützflanken 40 abstützt. Insoweit entspricht die dargestellte
Rastvorrichtung dem Scharnierarm mit Befestigungsplatte nach den
Fig. 1 bis 6 der europäischen Patentveröffentlichung 1 45 952,
auf die zur näheren Darstellung Bezug genommen wird.
Die Rastflanken 40 weisen in ihrem oberen Bereich eine Einker
bung 45 auf, in die die Abstützkante 44 sichernd einfällt, wenn
der Rasthebel 42 unbeabsichtigt in Öffnungsrichtung betätigt
worden sein sollte.
Claims (4)
1. Zweiteiliger Verbindungsbeschlag zum Verbinden zweier Möbelteile,
vorzugsweise ein Möbelscharnier, bei dem ein Scharnierarm
mit einer Befestigungsplatte verbunden wird,
wobei ein Beschlagteil mit einem federbelasteten, schwenkbaren Hebel und der andere mit einem von dem Hebel hintergriffenen Widerlager versehen ist,
wobei der Hebel oder das Widerlager einerseits eine abgeschrägte oder abgerundete Rastflanke und andererseits eine Abstützkante aufweisen und
wobei der Hebel durch Zusammenfügen der Beschlagteile und deren Bewegen in deren Verbindungsstellung in seine durch eine Betätigungseinrichtung wieder lösbare verrastete Stellung schnappt, mit der die Rastflanke an der Abstützkante anliegt,
mit einem Anschlag, der bei dem Einschnappen des Hebels in seine verrastete Stellung den Verschiebeweg der miteinander verrasteten Teile begrenzt, und
mit einer Einrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Lösens der miteinander verrasteten Teile,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastflanke (18, 32, 40) im Bereich des Anfangs ihres von der Abstützkante (19, 33, 44) auf dem Weg in die Raststellung überfahrenen Bereichs eine Ausnehmung (25, 45) oder einen vorspringenden Absatz (34) aufweist, in die bzw. an den die Abstützkante auf ihrem Weg in Richtung auf die entrastete Stellung bei einem unbeabsichtigten Lösen der Rastverbindung einfällt bzw. anstößt.
wobei ein Beschlagteil mit einem federbelasteten, schwenkbaren Hebel und der andere mit einem von dem Hebel hintergriffenen Widerlager versehen ist,
wobei der Hebel oder das Widerlager einerseits eine abgeschrägte oder abgerundete Rastflanke und andererseits eine Abstützkante aufweisen und
wobei der Hebel durch Zusammenfügen der Beschlagteile und deren Bewegen in deren Verbindungsstellung in seine durch eine Betätigungseinrichtung wieder lösbare verrastete Stellung schnappt, mit der die Rastflanke an der Abstützkante anliegt,
mit einem Anschlag, der bei dem Einschnappen des Hebels in seine verrastete Stellung den Verschiebeweg der miteinander verrasteten Teile begrenzt, und
mit einer Einrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Lösens der miteinander verrasteten Teile,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastflanke (18, 32, 40) im Bereich des Anfangs ihres von der Abstützkante (19, 33, 44) auf dem Weg in die Raststellung überfahrenen Bereichs eine Ausnehmung (25, 45) oder einen vorspringenden Absatz (34) aufweist, in die bzw. an den die Abstützkante auf ihrem Weg in Richtung auf die entrastete Stellung bei einem unbeabsichtigten Lösen der Rastverbindung einfällt bzw. anstößt.
2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastflanke (40) durch das Widerlager gebildet und im
verrasteten Bereich derart spiralförmig oder exzentrisch zur
Schwenkachse des Hebels (42) angeordnet ist, daß sich dieser
die Verbindung der Teile miteinander spielfrei verspannend
auf der Rastflanke (40) abstützt.
3. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastflanke (18) an dem Hebel (16) vorgesehen und derart
spiralförmig oder exzentrisch zu dessen Schwenkachse angeordnet
ist, daß sich dieser die Verbindung der Teile miteinander
spielfrei verspannend auf der Abstützkante (19) abstützt.
4. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastflanken ohne selbstspannende Wirkung etwa konzentrisch
zur Schwenkachse des Hebels angeordnet sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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