DE3538663C2 - Motorkettensäge - Google Patents
MotorkettensägeInfo
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- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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Abstract
Bei der Motorsäge zur Bearbeitung von Holz, mit einer Führungsschiene und einer darauf umlaufenden Sägekette, ist zur Verhinderung von Verstopfungen bzw. Unterbrechungen der Schmierung eine direkte Schmierölzufuhr zu den Gleitflächen der Führungsschiene 2 bzw. Sägekette 3 und deren Führungsgliedern 12 eingesetzt. Dabei ist die Ölzufuhrhülse 4, durch deren Bohrung 13 das Öl vom Druckkanal 20 geführt wird, an dessen Stirnseite 5 durch eine Anfasung 6 nahezu scharfkantig ausgebildet und ragt durch eine von zwei diagonal und parallel zueinander an der Führungsschiene 2 einseitig durchsetzten Langlöcher 14 bis an die Führungsnutseitenfläche 11 der Führungsnut 7 heran. Die Ölzufuhrhülse 4, die an die Bohrungswand 16 des Druckkanals 20 verschiebesicher angepreßt ist, hat jeweils in einer der beiden Langlöcher 14 in Längsrichtung einen minimal ebenso großen Spielraum wie der größtmöglichste Verfahrweg der Führungsschiene 2, der für die Kettenspannung notwendig ist. Eine optimale Schmierölversorgung mittels der Ölzufuhrhülse 4 der am Motorsägenkörper 1 bzw. Seitenblech 8 befestigten Führungsschiene 2 ist auch dann sichergestellt, wenn z. B. an der Schienenanlageseite 15 ein geringer Hohlraum durch Schmutzpartikel beim Befestigen der Schneidgarnitur entsteht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Motorkettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Motorsägen dieser Art, die mit Elektro- oder Zweitaktbenzinmotoren ausgestattet sind, besitzen eine Ölschmierung, die ausschließlich dazu vorgesehen ist, die mit hoher Geschwindigkeit auf einer Führungsschiene umlaufende Sägekette mit Schmieröl zu versorgen, um dem Verschleiß einerseits zwischen den Gleitflächen der Kettenglieder und der Führungsschiene, andererseits in den Kettengelenken weitgehendst herabzusetzen, damit eine den Anforderungen seitlich lange Funktion sichergestellt ist.
- Es ist bekannt, daß Motorsägen das von der Schmierölpumpe beförderte Öl über einen Druckkanal zur Austrittsöffnung, von dort durch einen am Motorsägengehäuse eingearbeiteten By-Pass, entlang der Führungsschienenanlageseite zur Öleintrittsbohrung der Führungsschiene gelangt (Fachzeitschrift - Holz und Motor - Ausgabe 4/84 Seite 5, sowie Ausgabe 2/85 Seite 10, Herausgeber Firma Stihl, Waiblingen).
- Führungsschiene und Sägekette unterliegen beim Betrieb üblicherweise an Verschleiß, in Folge der Reibung, die mit Schmieröl gemindert wird. Bei Führungsschienen mit der bekannten Öleintrittsbohrung, kommt es erfahrungsgemäß bei der Arbeit, beispielsweise im Forst und da besonders in harzigen Beständen, zu Verstopfungen der Öleintrittsbohrung, deren Folge es ist, daß die Sägekette wie Führungsschiene ungeschmiert bleibt und daher einem plötzlichen und hohen Verschleiß unterliegt, ehe dies vom Bedienungsmann festgestellt wird.
- Bei der aus der US 27 65 823 bekannten Schmierölzuführvorrichtung wird das Öl durch eine speziell an der Führungsschiene schrägverlaufende Bohrung, bzw. bei der nach der US 27 48 810 und nach der DE-PS 9 08 296 über Ölkanäle, die in der Führungsschiene verlaufen, jeweils zum Nutgrund der Führungsnut befördert. Beim Umgang mit Meterkettensägen zeigt es sich, daß sowohl eine vom Nutgrund der Führungsschiene ausgerichtete Schmierung, da Sägespäne und dgl. am Nutgrund sich hauptsächlich festhaften, als auch eine seitlich an der Führungsnut angebrachte Schmierung, wenn sie nur durch eine Öleintrittsbohrung erfolgt, ein Versperren bzw. Verstopfen unvermeidbar ist.
- Um die für den Betrieb der Sägekette erforderliche Schmierung wieder herzustellen, muß der Kettenraddeckel und die Führungsschiene von der Motorsäge abgeschraubt werden, damit die Öleintrittsbohrung gesäubert werden kann. Diese Reinigung der für die Schmierung notwendigen Öffnung ist zeitlich aufwendig und erfordert vom Bedienungsmann ausser dem korrekten Einjustieren der Kettenspannung ein ständiges Mitführen der hierfür erforderlichen Werkzeuge, damit diesem Vorgang entgegnet werden kann.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verstopfen, bzw. ein Unterbrechen der Schmierölzufuhr von der Schmierölpumpe zur Führungsschiene, bzw. Sägekette durch eindringende Sägespäne und dergleichen zu verhindern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Weitere Ausgestaltungen sowie weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1 eine Teilansicht der Führungsschienenbefestigungsseite an einer Motorsäge,
- Fig. 2 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Schmierölzufuhr,
- Fig. 3 eine Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Führungsschiene, mit der dargestellten Laufbahn einer Sägekette,
- Fig. 4 eine Teilansicht nach Fig. 3.
- Von der Motorsäge zur Bearbeitung von Holz, mit einer Führungsschiene und einer darauf umlaufenden Sägekette, ist lediglich die Führungsschienenbefestiungsseite (Fig. 1) dargestellt, die Bestandteil der Motorsäge ist, die zur betriebsbedingten Aufnahme der Führungsschiene 2 wie Sägekette 3, Aufnahmeschrauben 19 aufweist, die mit dem Langloch 17, gleichzeitig mit der Spannmutter 10, die mit einer der beiden Transportbohrungen 18 und die Ölzufuhrhülse 4, mit einer der beiden Langlöcher 14 am Seitenblech 8, bzw. am Motorsägenkörper 1 zentriert und gleichzeitig daran mit einem Kettenraddeckel mittels Spannmuttern festgeschraubt wird. Die Ölzufuhrhülse 4, die an der Bohrungswand 16 des Druckkanals 20 verschiebesicher angepreßt ist, ragt mit der Ölbohrung 13, bzw. deren Stirnseite 5, die vorzugsweise mit einer Anfasung 6 nahezu scharfkantig ausgebildet ist und durch eine der beiden Langlöcher 14, die einseitig und diagonal zueinander an der Führungsschiene 2 angeordnet sind, bis an die Führungsunterseitenfläche 11, der Führungsnut 7 heran, in der die Führungsglieder 12 der Sägekette 3 geführt werden.
- Bei der Verschiebung der Spannmutter 10, die für die Kettenspannung dienlich ist, hat die Ölzufuhrhülse 4 in jeweils einer der beiden Langlöcher 14 einen mindestens ebenso großen Spielraum in Längsrichtung, wie die Aufnahmeschrfauben 19 im Langloch 17 und die Spannmutter 10 im Langloch 9. Die Langlöcher 14 verlaufen genau parallel zum Langloch 17 und zum Langloch 9.
- Die Wirkungsweise der beschriebenen Schmierölzufuhr ist wie folgt:
- Bei der Schmierölführung der in Fig. 2 gezeigten Pfeilrichtung durch den Druckkanal 20 und durch die Ölbohrung 13 der Ölzufuhrhülse 4, wird das von einer nicht gekennzeichneten Schmierölpumpe beförderte Öl direkt an die Führungsflächen der Führungsschiene 2 bzw. den Führungsgliedern 12 der Sägekette 3 und deren Gelenken zugeführt. Ein Festhaften bzw. Versperren von zwangsläufig beim Betrieb der Sägekette 3 eindringenden Sägespänen und dergleichen, am Auslauf der Ölbohrung 13, wird einerseits durch die nahezu scharfkantige Stirnseite 5 verhindert, die somit eine geringe Haftfläche aufweist, andererseits der geringe Spielraum zwischen der Stirnseite 5 und den Führungsgliedern 12, die eine schmutzabweisende Funktion erzeugen, des weiteren durch konstant nachfließendes Öl, während des Umlaufens der Sägekette 3. Eine optimale Ölversorgung der Führungsschiene 2 wie Sägekette 3, durch die Ölzuführhülse 4 ist auch dann sichergestellt, wenn bei nicht gründlicher Säuberung der Führungsschienenanlageseite 15 ein geringer Hohlraum entsteht durch den ein Teil des Öls auch dann nicht entweichen könnte.
Claims (5)
1. Motorkettensäge zur Bearbeitung von Holz, mit einer Führungsschiene für die Sägekette, wobei eine direkte Schmierölzufuhr von einer Schmierölpumpe über einen Ölkanal zur Führungsnut der Führungsschiene bzw. den Führungsgliedern der Sägekette erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzufuhr über eine Ölzufuhrhülse (4) erfolgt, die über ein in der Führungsschiene (2) angeordnetes Langloch (14) bis an die Führungsnutseitenfläche (11) der Führungsnut (7) ragt.
2. Motorkettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzufuhrhülse (4) im Ölkanal (20) verschiebesicher eingepreßt ist.
3. Motorkettensäge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzufuhrhülse (4) eine scharfkantige Stirnseite (5) aufweist.
4. Motorkettensäge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2) zwei Langlöcher (14) aufweist.
5. Motorkettensäge nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzufuhrhülse (4) im Langloch (14) mindestens ebenso viel Spielraum in Längsrichtung aufweist, wie die Schrauben (19) im Langloch (17) und die Spannmutter (10) im Langloch (9).
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DE19853538663 DE3538663C2 (de) | 1985-10-31 | 1985-10-31 | Motorkettensäge |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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