DE3537068A1 - Schnapp-verschluss - Google Patents
Schnapp-verschlussInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/08—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures
- B65D47/0804—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage
- B65D47/0809—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage and elastically biased towards both the open and the closed positions
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- B65D2255/00—Locking devices
- B65D2255/20—Locking devices with coacting elements, e.g. ratchet and pawl, formed integrally in the container and closure or dispensing device, e.g. spout, for permanently preventing removal of the latter
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE SPGTT UND PUSCHMANN
Schema Limited München, 16.10.1985
116 Queens Road P 1326/85
Leicester, LE2 3FL, Pu/rei England
Schnapp-Verschluß
Die Erfindung betrifft einen aus Grundkörper und angelenktem Deckel bestehenden, einstückigen Formling aus Plastik, dessen
Deckel mittels einer Schnapp-Wirkung in die Offen- und die Schließstellung überführbar ist.
Es ist eine Vielzahl von Behältern, wie zum Beispiel Flaschen u. ä., zur Aufnahme von Flüssigkeiten und Granulaten bekannt, die \
mit einem Deckel oder eine Klappe versehen sind, der Teil des * Behälters oder eines mit dem Behälter verbundenen Verschlusses
ist. In der geschlossenen Lage bildet der Deckel eine Abdichtung mit dem Behälter oder dem Verschluß und erlaubt im geöffneten Zustand,
daß der Behälter-Inhalt entleert werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß es nützlich ist, den Deckel lediglich mit einer Hand öffnen und schließen zu können, und daß es ferner
nützlich ist, wenn der Deckel während des Ausschüttens des Behälter-Inhalts in seiner geöffneten Lage verharrt. Hierzu ist es
bekannt, den Deckel und den Behälter bzw. den Verschluß so zu gestalten,
daß der Deckel über eine sogenannte Schnapp-Wirkung in die Offen- und in die Schließstellung überführbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verschluß für einen Behälter
zu schaffen, der eine Schnapp-Wirkung besitzt und der eine einfache, unkomplizierte Ausbildung aufweist, und der von seinem
Aussehen her besser als Verschluß geeignet ist als bisher bekannte
Ausführungsformen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Formling einen an die Anlenkung sich anschließenden Abschnitt aufweist,
der während des öffnens oder Schließens des Deckels seine Konfiguration umkehrt, sobald dieser von einem unbelasteten Zustand
über einen belasteten Zustand um umgekehrten, unbelasteten Zustand bewegt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Anlenkung des
Formlings ein dünner, durch zwei gedachte Linien bestimmter Abschnitt,
der sich von dem einen Ende zum anderen Ende der Anlenkung erstreckt, wobei die zweite Linie die Achse der Anlenkung
definiert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer, in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 einen Querschnitt durch einen Schnapp-Verschluß gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht auf den Schnappverschluß nach Figur 1,
Figur 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in Figur 1 gesehen,
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der Anordnung nach Figurg 3,
Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V4 in
Figur 4,
Figur 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Figur 4,
Figur 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Figur 4,
Figuren
bis 11 schematische Querschnitte des Anlenkungsteils
eines Verschlusses gemäß der Erfindung,
Figur 12 eine Teilansicht nach der Linie XII-XII in Figur 8,
Figur 13 eine Teilansicht nach der Linie XIII-XIII in Figur 11,
Figuren
bis 16 schematische Darstellungen entsprechend
den Figuren 8, 9 und 11 zwecks Darstellung der Schnappwirkung des erfindungsgemäßen
Verschlusses, und
Figuren
bis 19 schematische Ansichten in Richtung der
Pfeile A, B und C in den Figuren 14, 15
und 16.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, umfaßt ein Verschluß einen Grundkörper
1 und einen Deckel 2, die als einstückiger Formling aus Plastik gepreßt oder geformt sind. Der Grundkörper ist eine Kappe
mit einem Kappenhemd 3 mit an dessen Innenmantelfläche angeordneten
klemmenden Vorsprüngen 4, durch welche es möglich ist, die Kappe auf einer Flasche oder auf einem anderen Behälter mit dem
Kappenhemd den Hals der Flasche umfassend aufzusetzen, wobei ein
Pfropfen 5 in den Flaschenhals eingreift und dadurch eine Abdichtung
bildet. Die Kappe weist eine Krone 6 mit einer öffnung 7 auf, durch welche der Inhalt der Flasche ausgeschüttet werden kann.
Der Deckel 2 ist tellerförmig ausgebildet und weist einen abstehenden
Teil 8 auf, um dem Benutzer der Flasche zu ermöglichen, mit einem Finger oder dem Daumen den Deckel zu öffnen, wenn dieser
fest auf dem Verschluß 1 aufsitzt. Ein Pfropfen 9 erstreckt sich von der Basis des Deckels und greift in der· Schließstellung des Deckels
in die öffnung 7 des Verschlusses 1 ein und dichtet diesen ab.
Eine Kappe und Deckel miteinander verbindende Anlenkung ist ganz allgemein mit 10 bezeichnet; Kappe, Deckel und Anlenkung sind insgesamt
einstückig als Preß- oder Gießteil ausgebildet. Die genaue Form der Anlenkung 10 ermöglicht die Schnappwirkung, die es zu erreichen
gilt, daher soll die genaue Form dieser Anlenkung als erstes in Verbindung mit den Figuren 3 und 4 beschrieben werden.
Figur 3 zeigt die Anlenkung gesehen in Richtung des Pfeiles III in Figur 1. Hieruei sei festgehalten, daß ein Teil der Anlenkung
durch zwei ununterbrochene Linien 11 und 12 definiert werden kann, die sich von dem einen Ende 13 zu dem anderen Ende 14 der Anlenkung
10 erstrecken. Die Linie 11 ist geradlinig - in Richtung des Pfeiles III gesehen - und die andere Linie ist ein Kreisbogen 12
mit dem Kreiszentrum 15 und dem Radius 16. Diese beiden Linien können beide gebogen sein, wenn die Blickrichtung eine zurr. Pfeil
III unterschiedliche Blickrichtung ist. Tatsächlich sieht die Erfindung
vor, daß diese beiden Linien, welche diesen Teil der Anlenkung definieren, weit kompliziertere Formen annehmen können.
Zur näheren Beschreibung der Ausbildung der Anlenkung 10 wird auf die Figuren 5, 6 und 7 verwiesen, aus denen zu ersehen ist, daß
an den äußeren Enden 13 und 14 des Verbindungsteils 10 (Figur 7) die Seitenwand 17 des Deckels 2 natürlicherweise bei 18 in den
Anlenkungsteil 10 übergeht. Im Zentrum des AnlenkungsteiIs 10 Figur
5 - erscheint ein Materialüberstand - dargestellt bei 19 in
Figur 4, der nicht an den Anlenkungsenden vorhanden ist; dieses
Material mindert sich zunehmend vom Zentrum der Anlenkung zu den Enden der Anlenkung. Ein Zwischenbereich erstreckt sich zwischen
dem Zentrum und den Enden der Anlenkung, wie es in Figur 6 dargestellt ist.
Zum besseren Verständnis der Art und Weise der Schnappwirkung der Anlenkung 10 wird auf die Figuren 8 bis 19 verwiesen. In den Figuren
8 bis 11 ist eine systematische Darstellung der Bewegungen des Deckels 2 von der Offen- in die Schließstellung gezeigt. In
Figur 8 ist der Deckel 2 in der Offenstellung in bezug auf den
Verschluß 1 mit der Anlenkung 10 und dem Teil 19 der Anlenkung für die Schnappwirkung in einem unbelasteten Zustand gezeigt. Wie
Figur 14 zeigt, welche zur Figur 8 korrespondiert, liegt der Bereich 19 der Anlenkung, der die Schnappwirkung bewirkt, an der
einen Seite der gedachten Anlenkungslinie 20. In den Figuren 14
bis 16 ist das Zentrum des die Schnappwirkung bewirkenden Bereiches mit 21 bezeichnet.
Wenn der Deckel aus seiner voll geöffneten Position, wie in den Figuren 8 und 14 dargestellt, in Richtung zur Schließstellung bewegt
wird, passiert dieser die in den Figuren 9 und 15 dargestellten Positionen. Die Linie 19 verbleibt auf der gleichen Seite wie
die theoretische Anlenkung 20, jedoch ist der Bereich 19 gedehnt und wird daher deformiert. Ein Stadium wird erreicht, sobald die
Position des Deckels in bezug zur Position des Verschlusses in einer solchen Lage ist, daß das Zentrum 21,in dem Bestreben zur
ungedehnten Lage des Anlenkungsbereiches 19 zurückzukehren, sich zur anderen Seite der gedachten Verbindung 20 bewegt, wie dies in
Figur 10 dargestellt ist. Der Abschnitt der Anlenkung, der diesen Kräften unterworfen wird, kehrt daher seine Konfiguration um.
Es kann sein, daß der Anlenkungstei1 19 erneut in seiner nicht
ausgedehnten unbelasteten Lage ist, wenn sich der Deckel in seiner vollständig geschlossenen Lage befindet, wie es in den Figuren
11 und 16 dargestellt ist.
Wenn der Deckel von seiner Schi ieiistel lung in seine Offenstellung
bewegt wird, erfolgt ein ähnliches, aber umgekehrtes Durchlaufen der vorstehend geschilderten Zustandslagen der Anlenkung.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist klar ersichtlich, daß beim Bewegen des Deckels von der Schließ- in die Offenstellung die Anlenkung
aus einem ungedehnten in einen elastisch gedehnten, also belasteten Zustand - zwecks Herbeiführens der Schnappwirkung und
dann in einen ungedehnten, also unbelasteten Zustand wechselt, und daß der Bereich der Anlenkung, der für die Schnappwirkung verantwortlich
ist, seine Konfiguration umkehrt.
- Leerseite -
Claims (6)
- PATENTANWÄLTE SPQTT UND PUSCHMANNSchema Limited München, 16.10.1985Queens Road P 1326/85Leicester, LE2 3FL, Pu/reiPATENTANSPRÜCHEAus Grundkörper (1) und angelenktem Deckel (2) bestehender, einstückiger Formling aus Plastik, dessen Deckel mittels einer Schnapp-Wirkung in die Offen- und die Schließstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Formling einen an die Anlenkung (10) sich anschlie-. ßenden Abschnitt aufweist, der während des öffnens oder Schließens des Deckels (2) seine Konfiguration umkehrt, sobald dieser von einem unbelasteten Zustand über einen belasteten Zustand zum umgekehrten, unbelasteten Zustand bewegt wird.
- 2. Aus Grundkörper (1) und angelenktem Deckel (2) bestehender, einstückiger Formling aus Plastik, dessen Deckel mittels einer Schnapp-Wirkung in die Offen- und die Schließstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (10) ein dünner, durch zwei gedachte Linien (11, 12) bestimmter Abschnitt ist, der sich von dem einen Ende (13) zum anderen Ende (14) der Anlenkung erstreckt, wobei die Linie (11) die Achse der Anlenkung definiert.
- 3. Formling nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Linie (12) des Abschnittes ihre Form beibehält, während die zweite Linie (11) während der Schnappbewegung ihre Form ändert.
- 4. Formling nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie (12) ein unverändert bleibender Kreisbogen ist, während die zweite Linie (11) eine Kurve verkörpert, die während der Schnappbewegung ihre Form ändert.
- 5. Formling nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schnappbewegung ermöglichende Abschnitt Teil des Grundkörpers (1) des Formlings ist.
- 6. Formling nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schnappbewegung ermöglichende Abschnitt Teil des Deckels (2) des Formlings ist.
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE4412907C1 (de) * | 1994-04-14 | 1995-08-24 | Automation Industrielle Sa | Verfahren zur Herstellung einer Tube aus Kunststoff und Tube aus Kunststoff |
CN103754469A (zh) * | 2007-03-27 | 2014-04-30 | 阿尔康包装美饰服务公司 | 柔性管 |
Families Citing this family (4)
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FR2610599B1 (fr) * | 1987-02-09 | 1989-09-15 | Astra Plastique | Bouchon en matiere synthetique comportant une coiffe articulee par une charniere a effet de ressort |
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1985
- 1985-10-15 GB GB08525363A patent/GB2166122B/en not_active Expired
- 1985-10-17 DE DE19853537068 patent/DE3537068A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412907C1 (de) * | 1994-04-14 | 1995-08-24 | Automation Industrielle Sa | Verfahren zur Herstellung einer Tube aus Kunststoff und Tube aus Kunststoff |
CN103754469A (zh) * | 2007-03-27 | 2014-04-30 | 阿尔康包装美饰服务公司 | 柔性管 |
Also Published As
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GB2166122A (en) | 1986-04-30 |
GB2166122B (en) | 1988-04-13 |
GB8525363D0 (en) | 1985-11-20 |
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