DE3520920A1 - Verfahren zum zusammenbau zweier nicht koplanarer holzbauteile - Google Patents
Verfahren zum zusammenbau zweier nicht koplanarer holzbauteileInfo
- Publication number
- DE3520920A1 DE3520920A1 DE19853520920 DE3520920A DE3520920A1 DE 3520920 A1 DE3520920 A1 DE 3520920A1 DE 19853520920 DE19853520920 DE 19853520920 DE 3520920 A DE3520920 A DE 3520920A DE 3520920 A1 DE3520920 A1 DE 3520920A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- pin
- webs
- components
- cutout
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 25
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims abstract description 6
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims abstract description 6
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 11
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B12/00—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
- F16B12/04—Non-loosenable joints for non-metal furniture parts, e.g. glued
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F1/00—Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B12/00—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
- F16B12/04—Non-loosenable joints for non-metal furniture parts, e.g. glued
- F16B2012/046—Non-loosenable joints for non-metal furniture parts, e.g. glued using mortise and tenon joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Furniture Connections (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Verfahren zum Zusammenbau zweier nicht koplanarer Holzbauteile
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau von Holzbauteilen, z.B. zur Herstellung von
Möbelverbindungen und insbesondere ein Verfahren zum Zusammenbau zweier nicht koplanarer Bauteile durch Einfügen
eines zapfeiförmigen Teils, das an einem Ende des ersten
Bauteils ausgebildet ist, in eine zapfenausschnittförmige Öffnung, die im anderen Bauteil vorgesehen ist.
Diese als Eckverzapfung bekannte Technik wird häufig zur Herstellung von Verbindungen in Möbeln benutzt. Es wurden
auch schon Vorschläge unterbreitet zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit, der Dauerhaftigkeit und der Festigkeit
des Verzapfungsaufbaues, wie es in den französischen
Patentschriften Nr. 1 561 310, 2 131 133, 2 356 033, 3 428 169, 2 514 801, 2 516 183 und 2 515 014 beschrieben
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Zusammenbau zweier nicht koplanarer Holzbauteile zu schaffen, bei
dem die oftmals auftretenden Nachteile bezüglich Widerstandsfähigkeit
und Steifigkeit der so erhaltenen Verbindung beseitigt sind und das vom Einfügen eines zapfenförmigen
Teils, das an einem Ende des ersten Bauteils ausgebildet ist, in eine zapfenausschnittförmige Öffnung, die
in anderen Bauteilen vorgesehen ist, ausgeht.
Davon ausgehend, wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß
- einerseits im zweiten Bauteil ein gitterförmiger Zapfenausschnitt
aus sich regelmäßig abwechselnden Stegen und
rechtwinkligen Aussparungen in Richtung der Längsausdehnung des zweiten Bauteils eingearbeitet wird,
- daß andererseits in den Zapfen des ersten Bauteils Schlitze eingearbeitet werden, zwischen denen Stege vorhanden
sind, die alle rechtwinklig sind und derart ausgebildet sind, daß sie in die Stege bzw. in die Aussparungen
des Zapfenausschnittes des zweiten Bauteils eingreifen können
- und daß schließlich die beiden Bauteile unter Verwen-JO
dung von ,Klebstoff auf den miteinander in Berührung kommenden Flächen zusammengebaut werden, wobei der
Zapfen des ersten Bauteils in den Zapfenausschnitt des zweiten Bauteils derart eingesetzt wird, daß ersterer im
allgemeinen rechtwinklig zum letzeren verläuft.
Dieses Verfahren bietet beträchtliche Vorteile hinsichtlich der Dauerhaftigkeit der Verbindung der beiden rechtwinklig
miteinander verbundenen Bauteile. Diese Dauerhaftigkeit ist insbesondere erforderlich bei der Ausbildung
von Möbelverbindungen, von denen ein Bauteil ein freitragendes
Teil ist. Sämtliche auf dieses freitragende Bauteil auftretenden Belastungen werden auf die Verbindungsstellen
mit dem anderen senkrecht dazu angeordneten Bauteil übertragen und können dieses verformen. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden diese Schwierigkeiten • beseitigt,. so daß Möbel geschaffen werden können, von
denen ein Teil freitragend ist, wie z.B. der Sitz eines Stuhles oder die Stufen einer Treppe, ohne die genannten
Nachteile.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Verfahren darin, daß
- das zweite Bauteil in zwei Halbbauteile auf Höhe des Mittelpunktes der Stege und der Aussparungen des zapfen-
g5 förmigen Ausschnitts unterteilt wird, daß
- rechtwinklige Schlitze und Stege in die sich gegenüberliegenden Enden der beiden Halbbauteile eingearbeitet
werden, daß
- die beiden geschlitzten sich gegenüberliegenden Enden zusammengefügt werden um das zweite Bauteil wieder zu
bilden, indem die aneinanderstoßenden Schlitze und die aneinanderstoßenden Stege entsprechende Aussparungen
bzw. Stege des gitterförmigen Zapfenausschnitts bilden
und daß
- auf die beiden aneinanderstoßenden Halbbauteile eine
Verstärkungsplatte aus Holz aufgeklebt wird, deren Länge gleich derjenigen des zweiten Bauteils ist und die zur
Verstärkung der Verbindung der beiden Halbbauteile dient.
Mit diesem Verfahren werden die Bearbeitungsschritte für das Gitter des Zapfenausschnitts erleichtert, insbesondere
wenn dieses über einen Teil der Längsausdehnung des zweiten Bauteils eingearbeitet wird. Das Ausschneiden von
rechtwinkligen Schlitzen (oder auch andersförmiger Schlitze) in die Enden der beiden Halbbauteile ist erheblich
einfacher durchzuführen und auch genauer, so daß die Herstellungskosten gesenkt werden können und ein Zusammenbau
ohne Spiel erreicht wird. Die Verstärkungsplatte hat vorzugsweise eine Breite, die gleich derjenigen des zweiten
Bauteils ist um so den ästhetischen Anblick nicht zu beeinträchtigen und eine ausreichende Dicke um jeglichen
Trennkräften zu widerstehen, die auf die beiden Halbbauteile
einwirken können. ·
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel besteht das Verfahren darin, daß
- in die Verstärkungs- und Abdeckplatte für die beiden Halbbauteile ein zweiter Zapfenausschnitt eingearbeitet
wird, daß
- in den Zapfen des ersten Bauteils rechtwinklige Schlitze eingearbeitet werden, zwischen denen zentrale
Stege bestehen, deren Höhe gleich der Summe der Dicken des zweiten Bauteils und der Verstärkungsplatte ist,
wobei die Abmessungen des zweiten Zapfenausschnitts eine Funktion derjenigen der beiden zentralen Stege des
gesamten Zapfens ist, daß
- zum Zeitpunkt des Zusammenbaus die zentralen Stege des Zapfens des ersten Bauteils in den ersten Zapfenausschnitt
des zweiten Bauteils und den zweiten Zapfenausschnitt der Verstärkungsplatte eingreifen und daß
- ein Klotz zwischen die beiden zentralen Stege des Zapfens des ersten Bauteils, die in den Ausschnitt der
Verstärkungsplatte eingreifen, eingetrieben wird.
Bei diesem neuartigen Verfahren wird ein doppelter Zusammenbau erzielt mit einer erheblichen Verbesserung der
Dauerhaftigkeit der Verbindung und einer Verteilung von Belastungen über sämtliche zusammengebaute Teile aufgrund
des Einsetzens eines Zapfens in zwei Zapfenausschnitte.
Diese doppelte Eckverzapfung kann weiterhin modifiziert werden. Das Vorsehen eines Klotzes ist nicht unbedingt
nötig, so daß auch ein einziger Steg in den zweiten Zapfenausschnitt eingreifen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für den Zusammenbau zweier Holzbauteile unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist.
In der Figur ist eine perspektivische Ansicht verschiedener Bauteile dargestellt, mit denen ein derartiger Zusammenbau
erfolgen kann.
gg Die in der Figur mit 1 und 2 bezeichneten beiden Holzbauteile
werden rechtwinklig zueinander zusammengebaut um eine Möbelverbindung zu bilden und werden im folgenden
als erstes und zweites Bauteil bezeichnet. Das zweite Bauteil 2 ist in Richtung seiner Längsausdehnung in zwei
3g Halbbauteile 2' und 2" unterteilt um so ohne weiteres an
den beiden sich gegenüberliegenden Enden rechtwinklige Schlitze 2fa und 2"a auszubilden, zwischen denen ebenfalls
rechtwinklige Stege 2'b und 2"b stehen. Nach dem
Zusammenfügen der Schlitze 2'a und 2"a sowie der Stege 2'b
und 2"b entsteht ein nicht dargestellter Zapfenausschnitt, der zum besseren Verständnis der Erfindung mit
2a,b bezeichnet ist. Dieser Zapfenausschnitt besitzt also Gitterform, dessen Stäbe durch die aneinanderstoßenden
Stege 2'b und 2"b gebildet werden und mit 2b bezeichnet sind (jedoch nicht dargestellt) und wobei die Aussparungen
zwischen den Stegen 2b, die durch die aneinanderstossenden Schlitze 2'a und 2"a gebildet werden, mit 2a bezeichnet
sind.
Im ersten Bauteil 1 ist an seinem Ende ein Zapfen la,b
vorgesehen, in dem rechtwinklige Schlitze la und Stege Ib
vorgesehen sind, die sich regelmäßig abwechseln um in die Stege 2b und die Aussparung 2a des. gitterf örmigen
Zapfenausschnitts 2a,b des zusammengesetzten Bauteils 2 eingreifen können und zwar rechtwinklig zur Ebene des
zweiten Bauteils 2. Vorzugsweise ist die Länge der Stege 2b gleich derjenigen der Stege Ib des Zapfens, so daß
kein Spiel zwischen den sich berührenden Teilen auftreten kann und die Festigkeit des zusammengebauten Aufbaus erhöht
wird, insbesondere, wenn das erste Bauteil 1 von seitlich auftretenden Kräften beaufschlagt wird, wie es
durch den Pfeil C angedeutet ist.
Es sei betont, daß die beiden zentralen Stege l'b des
Zapfens la,b bezüglich der anderen verlängert sind (deren Höhe gleich derjenigen der Dicke des zweiten Bauteils 2
entspricht) um die Dicke des Bauteils 2 zu durchsetzen und
QQ mit ihrem Oberteil in einen zweiten Zapfenausschnitt 3a
eindringen zu können, der in einem Brett 3 vorgesehen ist, das zur Verstärkung und zur Abdeckung der beiden aneinanderstoßenden
Halbbauteile 21 und 2" dient. Dieses Brett 3 , das vorzugsweise aus Holz besteht und dessen
Breite gleich derjenigen des Bauteils 2 ist um den ästhetischen Anblick der zusammengebauten Teile nicht zu
beeinträchtigen, ermöglicht eine Verstärkung der Verbindung der beiden Halbbauteile 2' und 2". Außerdem erhöht
diese zweite Eckverzapfung, die durch die oberen Teile der
beiden zentralen Stege l'b mit dem zweiten Zapfenausschnitt
3a gebildet wird, die Steifigkeit der ersten •Eckverzapfung zwischen dem unteren Teil der zentralen Stege
l'b und dem ersten Zapfenausschnitt 2a,b des zweiten Bauteils 2. Durch einen zwischen die beiden zentralen Stege
l'b des Zapfens la,b eingetriebenen Klotz 4 im zweiten Zapfenausschnitt 3a des Bretts 3 wird die Widerstandsfähigkeit
des erfindungsgemäß hergestellten Aufbaus noch weiter erhöht.
Der Zusammenbau der beiden Holzbauteile 1 und 2 in zueinander
rechtwinkligen Ebenen erfolgt dadurch, daß:
- in einem ersten Schritt Klebstoff auf diejenigen Oberflächen der beiden Halbbauteile 2' und 2" und des Verstärkungsbretts
3, die sich später berühren , aufgebracht werden, daß
- in einem zweiten Schritt das Brett 3 auf die beiden aneinanderstoßenden
Halbbauteile 2' und 2" aufgeklebt wird, wobei sie solange miteinander vereinigt bleiben,
bis der Klebstoff durchgehärtet ist, daß
- in einem dritten Schritt die Stege Ib, l'b des Zapfens
la,b, der Klotz 4, das Innere des ersten Zapfenausschnitts 2a,b und des zweiten Zapfenausschnitts 3a mit
Klebstoff versehen werden, daß
- in einem vierten Schritt der Zapfen la,b des ersten Bauteils 1 in den ersten Zapfenausschnitt 2a,b und den
zweiten Zapfenausschnitt 3a des zweiten Bauteils 2 bzw. des Verstärkungsbretts 3 eingesetzt werden mit ihnen
durch Klebung verbunden werden, daß ein Klotz 4 zwischen die beiden zentralen Stege l'b, die in den zweiten
Zapfenausschnitt 3a des Bretts 3 eingreifen, eingetrieben wird, wonach der Klebstoff aushärtet.
gg Zwar ist die Erfindung nur in einem Ausführungsbeispiel
beschrieben worden, wobei jedoch klar ist, daß die Form, die Abmessungen, die Anzahl der Schlitze und der Stege
jeweils an die Gegebenenheiten der miteinander zusammenzu—
-η/ U- *
1 bauenden Teile angepaßt werden können.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Möbelverbindungen,
wobei ein Teil freitragend ist, wie z.B. ein Stuhl-5 sitz oder die Stufen einer Treppe ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein.
- JZ- Leerseite
Claims (9)
1. Verfahren zum Zusammenbau zweier nicht koplanarer Holzbauteile (1 und 2) durch Einfügen eines zapfenförmigen
Teils (la,b) , das an einem Ende des ersten Bauteils (1) ausgebildet ist , in eine zapfenausschnittförmige
Öffnung (2a,b), die im anderen Bauteil (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß j
- einerseits im zweiten Bauteil (2) ein gitterförmiger
Zapfenausschnitt (2a,b) eingearbeitet wird, der aus \ abwechselnd angeordneten Stegen (2b) und Aussparun-(2a)
besteht, daß
- andererseits in den Zapfen (la,b) de-s ersten Bauteils
(1) Schlitze (la) eingearbeitet werden, zwischen denen Stege (Ib) vorhanden sind, wobei die
Schlitze (la) und die Stege (Ib) derart ausgebildet werden, daß sie in die Stege (2b) bzw. in die Aussparungen
(2a) des Zapfenausschnitts (2a,b) des zweiten Bauteils eingreifen, und daß
- schließlich der Zusammenbau der beiden Holzbauteile (1 und 2) mittels einer geeigneten Befestigungsvorrichtung
durchgeführt wird, indem der zapfenförmige Teil (la,b) des ersten Bauteils in den gitterförmigen
Ausschnitt (2a,b) des zweiten Bauteils eingreift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die beiden Holzbauteile rechtwinklig zueinander zusammengebaut werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2b) und die Aussparungen (2a) des Zapfenausschnitts (2a,b) in Richtung
der Längsausdehnung des zweiten Bauteils (2) ausgebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (2) in zwei Halbbauteile (21 und 2")
auf Höhe des Mittelpunktes der Stege (2b) sowie der Aussparungen (2a) des Zapfenausschnitts (2a,b) unterteilt
wird, daß die Schlitze (2'a, 2"a) und die Stege (2"a, 2"b) in die sich gegenüberliegenden Enden der
beiden Halbbauteile (21 und 2") eingearbeitet werden,
daß diese geschlitzten sich gegenüberliegenden Enden zusammengefügt werden um so das zweite Bauteil wieder
zu bilden, indem die aneinanderstoßenden Schlitze (2* a und 2"a) und die aneinanderstoßenden Stege (2'b
und 2"b) die entsprechenden Aussparungen (2a) und Stege (2b) des gitterförmigen Zapfenausschnitts (2a,b)
begrenzen.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf derjenigen Oberfläche der beiden
Halbbauteile (21 und 2"), die derjenigen entgegengesetzt
liegt, von der aus der Zapfen (la,b) des ersten Bauteils (1) eingreift, eine Verstärkung befestigt
wird, deren Länge gleich derjenigen des zweiten Bauteils (2) ist und die zur Stärkung der Verbindung der
beiden aneinanderstoßenden Halbbauteile (21 und 2")
dient.·
5. Verfahren nach der Gesamtheit der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der beiden
Halbbauteile aus einem Holzbrett (3) besteht, dessen
Breite gleich derjenigen des zweiten von ihm bedeckten Bauteils (2) ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Deckbrett (3) der beiden
Halbbauteile (2' und 2") ein zweiter Zapfenausschnitt (3a) eingearbeitet wird um wenigstens einen Steg (Ib)
des Zapfens (la,b) des ersten Elementes (1) aufzunehmen, der bezüglich der anderen Stege hervorspringt und
dessen Höhe größer als diejenige des zweiten Bauteils
(2) ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- der zweite Zapfenausschnitt (3a) die gesamte Dicke des Abdeckbretts (3) für die beiden Halbbauteile (2'
und 2") durchsetzt, daß
in den Zapfen (la,b) des ersten Bauteils (1) Schlitze (la) eingearbeitet werden, zwischen denen
wenigstens zwei zentrale Stege (l'b) stehen, deren Höhe gleich der Summe der Dicken des zweiten Bauteils
(2) und des Abdeckbretts (3) ist, daß
- zum Zeitpunkt des Zusammenbaus die zentralen Stege (l'b) des Zapfens (la,b) des ersten Bauteils (1) in
den ersten Zapfenausschnitt (2a,b) des zweiten Bauteils
und in den zweiten Zapfenausschnitt (3a) des Abdeckbretts (3) eingreifen, daß
- ein Klotz (4) zwischen die beiden zentralen Stege (l'b) des Zapfens (la,b) des ersten Bauteils (1), die
in den zweiten Zapfenausschnitt (3a) des Abdeckbretts
(3) eingreifen, eingetrieben wird.
8. Verfahren nach der Gesamtheit der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau der beiden Holzbauteile (1 und 2) darin besteht, daß
- in einem ersten Schritt die sich später berührenden Oberflächen der beiden Halbbauteile (21 und 2") und
des Abdeckbretts (3) mit Klebstoff versehen werden, daß
- in einem zweiten Schritt das Abdeckbrett (3) auf die beiden aneinanderstoßenden Halbbauteile (21 und
2") aufgeklebt wird, daß
- in einem dritten Schritt die Stege (Ib, l'b) des
Zapfens (,la,b), der Klotz (4), das Innere des ersten Zapfenausschnitts (2a,b) und des zweiten Zapfenausschnitts
* (3a) mit Klebstoff versehen werden, daß
- in einem vierten und letzten Schritt der Zapfen (la,b) des ersten Bauteils (1) in den ersten Zapfenausschnitt
(2a/b) und den zweiten Zapfenausschnitt (3a) des zweiten Bauteils (2) bzw. des Abdeckbretts
(3) eingesetzt und dort verklebt werden und daß der Klotz (4) zwischen die beiden zentralen Stege (l'b)
des Zapfens (la,b) eingefügt wird, die in den zweiten Zapfenausschnitt (3a) des Bretts (3) eingreifen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zapfen (la,b) des ersten
Bauteils (1) rechtwinklige Schlitze (la) und Stege (Ib) eingearbeitet werden, deren Länge gleich der
Länge der Stege (2b) des ersten Zapfenausschnitts (2a,b) entspricht, die rechtwinklig im zweiten Bauteil
(2) eingearbeitet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8410005A FR2566480B1 (fr) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Procede d'assemblage de deux elements structuraux en bois non coplanaires, par penetration d'un tenon dans une mortaise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3520920A1 true DE3520920A1 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=9305412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853520920 Ceased DE3520920A1 (de) | 1984-06-22 | 1985-06-11 | Verfahren zum zusammenbau zweier nicht koplanarer holzbauteile |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT396565B (de) |
DE (1) | DE3520920A1 (de) |
FR (1) | FR2566480B1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2568116B1 (fr) * | 1984-07-27 | 1988-09-16 | Ziegler Lutz | Chaise en bois |
FR2602013B1 (fr) * | 1986-07-25 | 1988-12-30 | Kapikian Jean Claude | Systeme d'assemblage du type a tenon et mortaise aisement montable et demontable |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH297920A (de) * | 1951-10-24 | 1954-04-15 | Meyer Edy | Zusatzapparat zum Verzinken auf Sägen mit sich senkrecht zum Werktisch bewegendem Sägeblatt, insbesondere Bandsägen. |
DE2033581A1 (de) * | 1970-07-07 | 1972-01-20 | Strobel, Christian, Dipl.-Ing., 8851 Riedlingen | Verfahren, Zinkungen und Vorrichtungen zum Verknoten bzw. zum Herstellen räumlicher Verbände und Bauelemente aus Profilen von Holz und anderen Werkstoffen, insbesondere im Holzleimbau |
CH527679A (de) * | 1971-11-16 | 1972-09-15 | Mueller Jost Fensterfab | Stossverbindung zweier Holzteile, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung derselben |
-
1984
- 1984-06-22 FR FR8410005A patent/FR2566480B1/fr not_active Expired
-
1985
- 1985-06-11 DE DE19853520920 patent/DE3520920A1/de not_active Ceased
- 1985-06-17 AT AT180185A patent/AT396565B/de not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
BERMPOHL, R.: Das Tischlerbuch, Gütersloh: C. Bertelsmann Verlag, 1952, S. 88-96 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2566480A1 (fr) | 1985-12-27 |
FR2566480B1 (fr) | 1989-11-24 |
AT396565B (de) | 1993-10-25 |
ATA180185A (de) | 1993-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1554189A1 (de) | Systembauteile | |
WO2004018883A1 (de) | Verbindungseinrichtung | |
DE4124627C2 (de) | Klebverbindung, insbesondere geklebte Verbindung zwischen Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen | |
DE2615891C2 (de) | ||
DE10057901A1 (de) | Paneel, insbesondere Fussbodenpaneel | |
DE3702004C2 (de) | ||
DE19522285B4 (de) | Vertikalverbindung zwischen zwei Bauelementen | |
DE2917968A1 (de) | Bausatz zum zusammenbauen von spielmodellen | |
DE2727448A1 (de) | Rohrgeruest | |
EP0309790A1 (de) | Dübe1 | |
DE3520920A1 (de) | Verfahren zum zusammenbau zweier nicht koplanarer holzbauteile | |
DE3436990A1 (de) | Bausatz fuer griffartige, zusammensetzbare beschlaege | |
DE2900065A1 (de) | Holztraeger | |
DE2626443A1 (de) | Plattenverbinder und verfahren zu seiner befestigung an den bandenden von transportbaendern | |
DE9108211U1 (de) | Modulare Kunststoffklappe | |
DE4042660C2 (de) | Sprossenkreuzkonstruktion | |
DE3232590C2 (de) | Bauelement | |
DE1945239A1 (de) | Wandelement | |
DE9109283U1 (de) | Schalung für den Betonbau sowie Vorrichtung zum Herstellen der Schalung | |
CH676283A5 (de) | ||
DE3520654A1 (de) | Verbindungselement und verfahren zu seiner herstellung | |
DE20016117U1 (de) | Paneelwandplatte für Fahrzeuge | |
DE4410050A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbindung wenigstens zweier Formteile bzw. Elemente aus Holz oder Holzmaterial zu einem Bauteil sowie nach dem Verfahren hergestelltes Holzbauteil | |
DE9216291U1 (de) | Verbindung | |
DE102017110878A1 (de) | Einrichtung zum Verriegeln zweier Bodenpaneele |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |