DE3520472A1 - Videobildschirm-steuereinrichtung - Google Patents
Videobildschirm-steuereinrichtungInfo
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Description
Videobildschirm-Steuereinrichtung
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Videobildschirm-Steuereinrichtung.
Insbesondere bezieht sie sich auf eine Videobildschirm-Steuereinrichtung, die Zeichen und/oder graphische
Muster aufgrund von Videoinformationen, die in einem Videospeicher abgespeichert sind, erzeugt, wodurch die Zeichen
und/oder graphischen Muster auf einer sequentiell abtastenden Bildschirmeinrichtung dargestellt werden.
Eine solche Einrichtung zum Abspeichern von darzustellenden Bilddaten in einem Videospeicher und zum Lesen von Daten aus
dem Videospeicher, wodurch dieselben auf z.B. einem CRT-Bildschirm dargestellt werden, ist z.B. aus " Dedicated processor
shrinks graphics system to 3 Chips", berichtet von Bob Williamson und Pete Rickert, Electronics Design,
4. August 1983 und "VLSI CRT Controller cuts parts count of displays", berichtet von Richard Nesin, Electronics Design,
9. Februar 1984, bekannt.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine herkömmliche
Videobildschirm-Steuereinrichtung zeigt, und Fig. 2 ist ein Blockdiagramm zur Erklärung eines Videosignalencoders
wie in Fig. 1 gezeigt. Bezogen auf Fig. 1 wird nun der Aufbau einer herkömmlichen Videobildschirm-Steuereinrichtung beschrieben.
Die Videobildschirm-Steuereinrichtung weist eine Steuereinheit 1 zur Steuerung der gesamten Einrichtung auf.
Die Videoinformation wird auf einer sequentiell abtastenden Bildschirmeinrichtung 4 dargestellt, die Bilder auf einem
Bildschirm durch kontinuierliches Abtasten des Videosignals
in horizontaler oder vertikaler Richtung darstellt. Die Daten der Videoinformation, die auf der sequentiell abtastenden
Bildschirmeinrichtung 4 dargestellt werden sollen, sind in dem Videospeicher 5 abgespeichert. Die gesamte Videobildschirmsteuereinrichtung
wird einer Zeitsteuerung durch einen Takt- und Zeitsignalgenerator 26, der die Zeittaktsignale
erzeugt, unterworfen.
Zum kontinuierlichen Lesen der Daten, die in dem Videospeieher
5 abgespeichert sind, synchron mit Abtastzeilen auf der sequentiell abtastenden Bildschirmeinrichtung 4, ist ein
Videospeicheradreßzähler 6 vorgesehen, der Taktsignale von dem Takt- und Zeitsignalgenerator 26 über eine Leitung 25
empfängt. Der Videospeicheradreßzähler 6 zählt die Taktsignale, um Zählerausgangssignale auf dem Adreßbus 7 als
Videospeicheradreßsignale zu erzeugen. Die Steuereinheit 1 gibt Videospeicheradreßsignale auf einen Adreßbus 2 zum
Lesen und Schreiben der Daten aus. Ein Adreßmultiplexer 8 empfängt Wahlsignale von dem Takt- und Zeitsignalgenerator
26 über eine Leitung 24, wodurch die Adreßbusse 2 und 7 als Reaktion auf die Wahlsignale umgeschaltet werden. Ein Datenbusinterface
9 ist mit der Steuereinheit 1 über einen Eingangs/Ausgangsdatenbus 3 verbunden. Das Datenbusinterface 9
empfängt Wahlsignale von dem Takt- und Zeitsignalgenerator 26 über die Leitung 24, wodurch das Lesen und Schreiben der
Daten der Steuereinheit 1 gesteuert wird.
Der Videospeicher 5 ist über einen Bildschirmdatenbus 10 mit
dem Datenbusinterface 9, einem Attributcodespeicher 11 und
einem Zeichengenerator-Adreßspeicher 13 verbunden. Der BiIdschirmdatenbus
10 empfängt die Lese- und Schreibdaten, die von der Steuereinheit 1 ausgegeben werden, und die Lesedaten,
die von dem Videospeicher-Adreßzähler 6 ausgegeben werden.
Die auf dem Bildschirmdatenbus 10 ausgegebenen Daten schliessen eine Zeichengenerator-Adresseninformation, die die Adressen
eines Zeichengenerators 16, in dem die Zeichencodemuster aufgezeichnet sind, darstellen, und eine Attributinformation
ein, die die Bewertungscodes für die darzustellenden Zeichensymbole darstellt. Wenn Z.B.Farben zu den darzustellenden
Zeichensymbolen hinzugefügt werden, schließt die Attributinformation Codes zur Darstellung der Farben ein. Die auf dem
Bildschirmdatenbus 10 ausgegebene Attributinformation wird in dem Attributcodespeicher 11 aufgrund des Zeitablaufs des
Speichersignals, das von dem Takt- und Zeitsignalgenerator 26 über die Verbindung 22 angelegt wird, gespeichert. Die
abgespeicherte Attributinformation wird an den Videosignalencoder 18 über einen Bus 12 angelegt.
Andererseits wird die auf dsm Bildschirmdatenbus 10 ausgegebene Zeichengenerator-Adreßinformation in den Zeichengenerator-Adreßspeicher
13 entsprechend dem Zeitablauf der Speichersignale, die von dem Takt- und Zeitsignalgenerator 26
über eine Leitung 23 zugeführt werden, abgespeichert. Die abgespeicherte Zeichengenerator-Adreßinformation wird über
einen Bus 14 auf den Zeichengenerator 16 geleitet, der weiterhin Reihenadressen von dem Videospeicheradreßzähler 6
über einen Bus 15 in den niederwertigen Adressen empfängt. Der Zeichengenerator 16 gibt somit die Zeicheninformation
auf einem Bus 17 gemäß der Zeichengenerator-Adreßinformation und die jeweils über die Busse 14 und 15 empfangenen Reihenadressen
aus. Die auf den Bus 17 ausgegebene Zeicheninformation wird auf den Videosignalencoder 18 parallel mit der
Attributinformation von dem zuvor erwähnten Attributcodespeicher 11 geleitet.
Der Videosignalencoder 18 erstellt Videosignale aufgrund der Attributinformation und der Zeicheninformation, die parallel
über die Busse 12 und 17 zugeführt werden. Gemäß eines weiteren Details werden die Attributinformation und die Zeicheninformation
simultan von dem Videosignalencoder 18 aufgrund der über die Leitung 20 von dem Takt- und Zeitsignalgenerator
26 zugeführten Speichersignale gespeichert. Der Videosignalencoder 18 bildet die Zeicheninformation und die
Attributinformation aufgrund des über die Leitung 21 von dem Takt- und Zeitsignalgenerator 26 empfangenen Videotaktsignals,
wodurch dieselben in Videosignale- umgewandelt werden.
Bezogen auf Fig. 2 wird nun der Videosignalencoder 18 im
einzelnen beschrieben. Die auf den Bus 12 wie in Fig. 1 gezeigt ausgegebene Attributinformation wird in einem Attributspeicher
29 zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das über die Leitung 20 empfangen wird, gespeichert. Die auf
den Bus 17 ausgegebene Zeicheninformation wird auf einen Parallel/Seriell-Umwandler 31 zum Zeitpunkt des Ansteigens
des Speichersignals geleitet. Der Parallel/Seriell-Umwandler 31 wandelt die Zeicheninformation von parallelen Daten in
serielle Daten zum Zeitpunkt der Ausgabe des Videotaktsignals über die Leitung 21 um. Die seriellen Daten werden auf einen
Multiplexer 33 über eine Leitung 32 geführt.
Die Ausgangssignale von dem Attributspeicher 29 werden in niederwertige Bits 30a und höherwertige Bits 30b aufgeteilt.
Die aufgeteilten niederwertigen und höherwertigen Bits 30a
und 30b können so festgelegt werden, daß diese z.B. die Farbinformation oder die Farbtoninformation enthalten. Der Multiplexer
33 wählt die niederwertigen Bits 3Öa oder die höherwertigen Bits 30b aufgrund der auf der Leitung 32 ausgegebenen
seriellen Daten aus.
Die von dem Videosignalencoder 18 erzeugten Videosignale werden somit auf die sequentiell abtastende Bildschirmein-
richtung 4 über die Leitung 19 geführt. Die sequentiell abtastende
Bildschirmeinrichtung 4 empfängt Synchronsignale zur Steuerung des Zeitablaufs der Abtastzeilen von einem
Synchronsignalgenerator 27 über die Leitung 28. Der Synchronsignalgenerator
27 erzeugt die Synchronsignale aufgrund der Adreßzählertaktsignale, die von dem Takt- und Zeitsignalgenerator
26 über die Leitung 25 empfangen werden. Die sequentiell abtastende Bildschirmeinrichtung 4 empfängt die Videosignale
und die Synchronsignale zur Darstellung der Bilder.
Fig. 3 ist ein Steuerungsdiagramm, das den Zeitablauf der wichtigsten Signale in einer herkömmlichen Videobildschirmsteuereinrichtung
wie in Fig. 1 gezeigt darstellt, und ist eine Darstellung der Zustände der jeweiligen Signale von den
Daten in den Adressen MA + 2x und MA + 2x + 1 der Videospeicheradressen zu den auf der Leitung 19 ausgegebenen Videosignalen.
Fig. 4 stellt die Beziehung zwischen physikalischen Positionen
auf dem Bildschirm und Adressen des Videospeichers 5, spezifiziert durch Videospeicheradressen zur Darstellung
der horizontalen x-Zeichen und Zeichen der vertikalen y-Reihen,
dar. In Fig. 4 werden zwei Speicheradressen einem Zeichen zugewiesen. Z.B. wird die Adresse MA + 2x durch die
Adressen MA + 2x und MA + 2x + 1 gebildet. Mit anderen Worten wird das Zeichen auf der zweiten Stufe von oben MA + 2x
auf der linken Seite des Bildschirms in die Adressen MA + 2x und MA + 2x + 1 des Videospeichers 5 gespeichert. Gerade
Adressen werden der Zeichengeneratoradreßinformation zugeordnet, während ungerade Adressen der Attributinformation
zugeordnet werden. Der Inhalt der geraden Adressen stellt nämlich die Art des Zeichens, das abgebildet werden soll,
dar, und der Inhalt der ungeraden Adressen stellt die Art der Bewertung, z.B. die Hinzunahme von Farben zu den darzu-
stellenden Zeichen dar.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Wiedergabe des Zeichens "A"
in der Position MA + 2x auf dem Bildschirm durch das Zeichenmuster von 8x8 Punkten für ein Zeichen, wobei die horizontalen
Punkte die Liste der Abtastzeilen zeigen. Das Zeichenmuster "A" ist in dem Zeichengenerator 16 durch Punktmusterinformation
von O oder 1 abgespeichert, um aufgrund des Zeitablaufs der Abtastzeilen gelesen zu werden. Die Reihenadressen
stellen den Ablauf der Abtastzeilen entsprechend dem einen Zeichen dar und 0 bis 7 Adressen sind zum Ausgabe des
Zeichens, wie in Fig. 5 gezeigt, mit einer vertikalen Höhe von 8 Punkten notwendig. Die von dem Zeichengenerator 16
ausgegebene Zeicheninformation ist im Fall der Reihenadresse O in diesem Beispiel OOIOOOOO. Die Attributinformation kann
so definiert sein, daß diese z.B. rot darstellt, wenn das Zeichenmuster 0 ist, und grün, wenn dasselbe 1 ist.
Fig. 6 ist ein Steuerdiagramm, das den Abtastzeitablauf im
Fall der Fig. 5 darstellt. In Fig. 6 entspricht eine Reihenadresse
einer Abtastzeile und die Videospeicheradressen für horizontal wiedergegebene Zeichen (x-Zeichen) werden um
einen Abtastzeilenabstand geändert, um eine solche Abtastung achtmal zu wiederholen, wodurch die Ausgabe des x-Zeichens
in der horizontalen Richtung abgeschlossen wird.
Es wird nun der Betrieb der herkömmlichen Bildschirmsteuereinrichtung
in Bezug auf die Figuren 1 bis 6 beschrieben. Zur Darstellung des in Fig. 5 gezeigten Beispiels auf der
sequentiell abtastenden Bildschirmeinrichtung 4 schreibt die Steuereinheit 1 die Zeichenadreßinformation in den Zeichengenerator
16 und speichert das darzustellende Zeichen, z.B. "A", und die Attributinformation, die den Bewertungscode darstellt, daher jeweils in die Adressen MA + 2x und
/HT
MA + 2x + 1 in den Videospeicher 5 über den Adreßbus 2 und den Eingangs/Ausgangsdatenbus 3. Dieser Betrieb wird durch
Umschalten des Adreßmultiplexers 8 auf die Seite der Steuereinheit
1 und des Auswahlsignals, das auf der Leitung 24
ausgegeben wird, durchgeführt, um vorbestimmte Adressen des
Videospeichers 5 auf dem Adreßbus 2 zu spezifizieren, wodurch der Videospeicher 5 mit Daten von dem Eingangs/Ausgangsdatenbus
3 über das Datenbusinterface 9 und den Bildschirmdatenbus 10 versorgt wird.
Obgleich das von der Steuereinheit 1 ausgegebene Videospeicheradreßsignal
und das von dem Videospeicheradreßzähler 6 ausgegebene Videospeichersignal, zum einfachen Verständnis
des Beispiels nach dem Stand der Technik als übereinstimmend beschrieben wurde, ist eine solche Übereinstimmung nicht notwendigerweise
erforderlich.
Die somit in den Videospeicher 5 durch die Steuereinheit 1 geschriebenen Daten werden kontinuierlich synchron mit der
Bildabtastsequenz gelesen, gemäß der in Fig. 3 gezeigten Zeitsteuerung durch das Videospeicheradreßsignal, das von
dem Videospeicheradreßzähler 6 über den Adreßbus 7 empfangen wird. In Fig. 3 wird das Zeichengeneratoradreßsignal in der
Adresse MA + 2x in den Zeichengeneratoradreßspeicher 13 zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals auf der Leitung
23 gespeichert. Aufgrund des Ausgangssignals von dem Zeichengeneratoradreßspeicher
13, das auf den Bus 14 gegeben wird und einer Reihenadresse von dem Videospeicheradreßzähler,
das auf den Bus 15 geleitet wird, gibt der Zeichengenerator 16 die entsprechende Zeicheninformation auf den Bus 17 aus.
Andererseits wird die Attributinformation von der folgenden Adresse IiA + 2x + 1 des Videospeichers 5 gelesen, um in den
Attributspeicher 11 zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals,
das auf der Leitung 22 ausgegeben wird, gespei-
chert zu werden. Die gespeicherte Attributinformation wird auf dem Bus 12 ausgegeben.
Die auf dem Bus 17 ausgegebene Zeicheninformation und die auf dem Bus 12 ausgegebene Attributinformation werden paral-IeI
in den Videosignalencoder 18 zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das auf der Leitung 20 ausgegeben
wird, geschrieben, um in ein Videosignal aufgrund des Videotaktsignals, das an die Leitung 21 angelegt wird, umgewandelt
zu werden. Das auf der Leitung wie in Fig. 3 gezeigt ausgegebene Videosignal stellt das Beispiel zur Ausgabe der Punkte
der ersten Reihenadresse zur Wiedergabe des Zeichens "A", wie in Fig. 5 gezeigt, dar.
Die herkömmliche Videobildschirmsteuereinrichtung besitzt den oben beschriebenen Aufbau, und daher ist es notwendig,
die Zeicheninformation und die Attributinformation parallel dem Videosignalencoder 18 zuzuführen. Daher wird die Anzahl
der Eingangssignale zu dem Videosignalencoder 18 vergrößert, gefolgt von einer vergrößerten Anzahl von Eingangsanschlüssen
eines Bauteils, wie z.B. eines integrierten Schaltkreises, der einen Videosignalencoder 18 enthält, was zu einer vergrößerten
Anzahl von Signalleitungen um das Bauteil herum führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Videobildschirm-Steuereinrichtung
vorzusehen, die die Anzahl der Signalleitungen
zur Eingabe der Information in eine Videosignalverarbeitungseinrichtung,
die die Videosignale aufgrund der auf der Bildschirmeinrichtung auszugebenden Bilddaten ausgibt, reduziert-
Kurz zusammengefaßt speichert die erfindungsgemäße Videobild-
Kurz zusammengefaßt speichert die erfindungsgemäße Videobild-
schirm-Steuereinrichtung die Daten von Bildern, die auf einem
Bildschirm einer Bildschirmeinrichtung wiedergegeben werden sollen, so in einem Videospeicher, daß jede Mehrzahl vorbestimmter
Speicheradressen der Einheit einem Wiedergabebereich zugeordnet wird, um die in dem Videospeicher abgespeicherten
Daten während einer Bildschirmabtastsequenz pro Speicheradreßeinheit auf Zeitmultiplexart zu lesen, und verzögert
die gelesenen Daten der jeweiligen Speicheradreßeinheit um eine vorbestimmte Zeitspanne pro Einheit, um einen
gleichen Zeitverlauf zu erhalten, wodurch die Daten mit gleichem Zeitablauf auf einer Videosignalverarbeitungseinrichtung
auf parallele Weise zur Umwandlung derselben in Videosignale geleitet werden.
Daher werden erfindungsgemäß die in dem Videospeicher für jede Speicheradreßeinheit abgespeicherten Daten zeitgemultiplext
gelesen, um die Zeitdifferenz zwischen den Daten, die dem Zeitmultiplexbetrieb folgen, durch eine Verzögerungseinrichtung
zu einem gleichen Zeitverlauf zu kompensieren, wodurch die Anzahl der Informationssignalleitungen im Vergleich
zur direkten Zuführung der Daten, die von dem Videospeicher gelesen werden, zu der Videoverarbeitungseinrichtung
reduziert ist.
In einer vorzuziehenden Ausführungsform der Erfindung speichert der Videospeicher die Zeichenadreßinformation zum
Lesen der Zeicheninformation von einem Zeichengenerator und der Attributinformation zur Bewertung der Zeichen pro Speicheradreßeinheit,
um aufgrund der Zeichenadreßinformation, die von dem Videospeicher gelesen wird, eine entsprechende
Zeicheninformation von dem Zeichengenerator zu lesen, wodurch die Zeicheninformation und die Attributinformation auf
Zeitmultiplexart ausgegeben werden und dieselben auf eine Videoverarbeitungseinrichtung geleitet werden. Weiterhin
werden erste und zweite Toreinrichtungen zum Multiplexen der
Zeicheninformation und der Attributinforraation verwendet,
während Schieberegister als Verzögerungseinrichtung zur Verzögerung der Attributinformation und der Zeicheninformation verwendet werden.
während Schieberegister als Verzögerungseinrichtung zur Verzögerung der Attributinformation und der Zeicheninformation verwendet werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer herkömmlichen Bildschirmsteuereinrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das einen Videosignalencoder
wie in Fig. 1 gezeigt, im Detail darstellt;
Fig. 3 ein Steuerdiagramm des Zeitablaufs der wichtigsten
Signale in der Videobildschirmsteuereinrichtung wie in Fig. 1 gezeigt;
Fig. 4 eine Darstellung der Beziehung zwischen allgemeinen Videospeicheradreßpegeln und dem Bildschirm
einer Videobildschirmsteuereinrichtung;
einer Videobildschirmsteuereinrichtung;
Fig. 5 eine Darstellung eines Beispiels eines auf dem
Bildschirm dargestellten Zeichens;
Bildschirm dargestellten Zeichens;
Fig. 6 eine Darstellung der Beziehung zwischen allgemeinen Videospeicheradressen und Reihenadressen einer
Videobildschirmsteuereinrichtung;
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 8 ein Steuerdiagramm der wichtigsten Signale der
Ausführungsform in Fig. 7.
Fig. 7 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Das in Fig. 7 gezeigte Block-
diagramm ist im Aufbau im wesentlichen identisch mit dem in Fig. 1 gezeigten, mit Ausnahme einer Verbesserung, die in
einem Bereich, der von einer punktierten Linie in Fig. 1 umschlossen wird, eingefügt ist, und die folgende Erklärung
wird nur in Bezug auf den verbesserten Teil durchgeführt.
Die Ausführungsform der Erfindung ist mit zwei Toren für den Multiplexbetrieb versehen, die durch ein Attributtor 34 und
ein Zeichentor 36 realisiert sind. Das Attributtor 34 ist so vorgesehen, daß dieses die Attributinformation auf einen
Multiplexbildschirm-Datenbus 42 aufgrund eines Attributinformationsteuersignals,
das von dem Takt- und Zeitsignalgenerator 26 über eine Leitung 35 empfangen wird, ausgibt. Das
Zeichentor 36 gibt die Zeicheninformation auf dem Multiplexbildschirmdatenbus 42 aufgrund eines Zeichensteuersignals,
das von dem Takt- und Zeitsignalgenerator 26 über die Leitung 37 empfangen wird, aus. Die Attributinformation und die
Zeicheninformation, die auf diese Weise über das Attributtor 37 und das Zeichentor 36 ausgegeben sind, werden über den
Multiplexbildschirmdatenbus 42 in dem Bereich der Videosignalverarbeitungseinrichtung
43 ausgegeben. Die Videosignalverarbeitungseinrichtung 43 schließt einen Attributinformationsspeicher
1.1, Schieberegister 38 und 40 und einen Videosignalencoder 18 ein. Der Attributinformationsspeicher 11
ist so vorgesehen, daß dieser die Attributinformation, die über den Multiplexbildschirmdatenbus 42 zum Zeitpunkt des
Ansteigens eines Speichersignals, das von dem Takt- und Zeitsignalgenerator 26 über eine Leitung 22 zugeführt wird, abspeichert.
Die in dem Attributinformationsspeicher 11 abgespeicherte Attributinformation wird auf das Schieberegister
40 über einen Bus 12 geleitet. Das Schieberegister 40 empfängt über den Bus 12 die in dem Attributinformationsspeicher
11 abgespeicherte Attributinformation zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das von dem Takt- und Zeitsi-
gnalgenerator 26 über die Leitung 22 ausgegeben wird, wodurch dasselbe zum Zeitpunkt des Ansteigens eines folgenden Speichersignals,
das auf ähnliche Weise auf der Leitung 22 ausgegeben wird, abgespeichert wird. Andererseits speichert das Schieberegister
38 die Zeicheninformation, die von einem Zeichengenerator 14 gelesen wurde, unmittelbar, bevor ein neues
Adreßsignal von einem Zeichengeneratoradreßspeicher 13 zum Zeitpunkt des Ansteigens eines Speichersignals, das von dem
Takt- und Signalgenerator 26 über eine Leitung 23 ausgegeben wird, gespeichert wird.
Jeweilige Ausgangssignale von den Schieberegistern 38 und 40
werden auf den Videosignalencoder 18 über die Busse 39 und 41 geführt. Der Videosignalencoder 18 speichert simultan die
Zeicheninformation, die auf den Bus 39 ausgegeben wird, und die Attributinformation, die auf den Bus 41 ausgegeben wird,
zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das auf der Leitung 20 ausgegeben wird. Die so abgespeicherte Zeicheninformation
und Attributinformation werden in ein Videosignal aufgrund eines Videotaktsignals, das über die Leitung
21 zugeführt wird, umgewandelt, auf ähnliche Weise wie dies in Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde.
Fig. 8 ist ein Steuerdiagramm, das den Zeitablauf der wichtigsten Signale der Ausführungsform nach Fig. 7 zeigt. In
Fig. 8 kennzeichnet z.B. das Symbol (MA) den Inhalt der Adresse MA des Videospeichers 5 und das Symbol T(MA)I kennzeichnet
den Inhalt des Zeichengenerators 16, der durch den Inhalt der Adresse MA des Videospeichers 5 spezifiziert ist,
d.h. das Zeichenpunktmuster.
Um die Attributinformation und die Zeicheninformation auf
dem Multiplexbildschirmdatenbus 42 in der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform auszugeben, wird das Attributtor 34 zum
Zeitpunkt des niedrigen Pegels eines Attributsteuersignals, das auf der Leitung 35 ausgegeben wird, geöffnet, und das
Zeichentor 36 wird zum Zeitpunkt eines niedrigen Pegels eines Zeichensteuersignals, das auf der Leitung 37 ausgegeben wird,
geöffnet. Mit anderen Worten wird das Attributtor 34 und das Zeichentor 36 auf Zeitmultiplexart geöffnet, wodurch die Attributinformation
und die Zeicheninformation zeitgemultiplext auf den Multiplexbildschirmdatenbus 42 ausgegeben werden.
Da jedoch die Attributinformation und die Zeicheninformation jeweils zeitgemultiplext sind, wird somit eine Verzögerung
zwischen denselben hervorgerufen, wodurch die Attributinformation und die Zeicheninformation nicht gleichzeitig
von dem Videosignalencoder 18 zum Zeitpunkt des Speichersignals, das auf der Leitung 20 ausgegeben wird, abgespeichert
werden können. Daher sind erfindungsgemäß zwei Schieberegister 38 und 40 vorgesehen, um dieselbe Wirkung wie ein herkömmliches
Bildschirmsystem zu realisieren, während des Verringerns der Bit-Zahl auf dem Multiplexbildschirm-Datenbus
42, die sich mit der Anzahl der Multiplexstufen auf weniger
als die Hälfte verändert.
Die Beschreibung wird nun für den Betrieb der Ausführungsform
wie in Fig. 7 gezeigt durchgeführt, und insbesondere in Bezug auf den Betrieb der Schieberegister 38 und 40 von der Ausgabe
des Adreßsignals der Adressen MA und MA + 1 auf den Video-Speicheradreßbus
7 zur Ausgabe des Videosignals aufgrund des Adreßsignals auf der Leitung 19 in Bezug auf die Figuren 7
und 8.
Ein Videospeicheradreßzähler 6 gibt Adreßsignale auf einen Adreßbus 17 zur Spezifizierung der Adressen MA und MA + 1
aus. Als Reaktion auf die Adreßsignale gibt der Videospeicher 5 den Inhalt (MA), der die Adreßinformation für den Zeichengenerator
16 darstellt, und den Inhalt (MA + 1), der die
Attributinformation darstellt, auf dem Bildschirmdatenbus aus. Die Zeichengenerator-Adreßinformation (MA) wird in dem
Zeichengeneratoradreßspeicher 13 zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das auf der Leitung 23 ausgegeben wird,
abgespeichert. Unmittelbar bevor das Speichersignal in dem Zeichengenerator-Adreßspeicher 13 abgespeichert ist, wird
die Zeichengenerator-Adreßinformation (MA - 2), die den Inhalt der Adresse MA - 2 darstellt, in den Zeichengenerator-Adreßspeicher
13 abgespeichert. Daher gibt der Zeichengenerator 16 das Zeichenmuster J(MA - 2)7 aus, das den Inhalt
der auf dem Bus 17 spezifizierten Adresse darstellt, aufgrund
der Zeichengeneratoradreßinformation (MA - 2) und des auf dem Bus 15 ausgegebenen Reihenadreßsignals. Das Zeichentor
36 gibt auf dem Multiplexbildschirmdatenbus 42 die Zeicheninformation
£(MA - 2)J , die auf dem Bus 17 ausgegeben wird, aus, zum Zeitpunkt eines niedrigen Pegels des Zeichensteuersignals,
das auf der Leitung 37 ausgegeben wird. Die Zeicheninformation £(MA - 2)1 wird in dem Schieberegister
38 zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das auf der Leitung 23 ausgegeben wird, abgespeichert. Daher speichert
das Schieberegister 38 die Zeicheninformation der Adresse MA - 2 in Bezug auf die Adresse MA.
Andererseits wird die Attributinformation (MA + 1), die den Inhalt der Adresse MA + 1 darstellt, auf den Multiplexbildschirmdatenbus
42 über das Attributtor 34 zum Zeitpunkt eines niedrigen Pegels des Attributsignalsteuersignals ausgegeben.
Und zum Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das auf der Leitung 22 ausgegeben wird, wird die Attributinformation
(MA + 1) in den Attributinformationsspeicher 11 abgespeichert. Die Attributinformation (MA +1), die auf diese
Weise in dem Attributinformationsspeicher 11 gespeichert ist, wird weiterhin in dem Schieberegister 40 zum Zeitpunkt des
Ansteigens eines folgenden Speichersignals, das auf der Lei-
tung 22 ausgegeben wird, gespeichert. Die Attributinformation (MA + 1), die den Inhalt der Adresse MA + 1 darstellt, wird
somit durch das Schieberegister 40 um einen Attributspeicherzyklus verzögert, um somit mit der Verzögerung der Zeicheninformation
synchronisiert zu werden.
Der Videosignalencoder 18 empfängt die Zeicheninformation und die Attributinformation, die somit jeweils über die Busse
39 und 41 synchronisiert sind, um dieselben simultan zum
Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das auf der
39 und 41 synchronisiert sind, um dieselben simultan zum
Zeitpunkt des Ansteigens des Speichersignals, das auf der
Leitung 20 ausgegeben wird, aufzunehmen. Wie in Fig. 8 gezeigt, entspricht daher das auf der Leitung 19 ausgegebene
Videosignal den Adressen MA - 1 und MA - 2 in Bezug auf die Videospeicheradressen der Adressen MA und MA + 1, während
ein Videosignal entsprechend den Adressen MA und MA + 1 von dem folgenden Zyklus ausgegeben wird.
Videosignal den Adressen MA - 1 und MA - 2 in Bezug auf die Videospeicheradressen der Adressen MA und MA + 1, während
ein Videosignal entsprechend den Adressen MA und MA + 1 von dem folgenden Zyklus ausgegeben wird.
Obgleich der Multiplexbildschirm-Datenbus 42 in zwei Stufen gemultiplext ist, kann ein solcher Multiplexbetrieb auch in
N-Stufen (N = 2, 3, ...) durchgeführt werden, und in diesem Fall ist die Breite des Multiplexbildschirm-Datenbusses wirkungsvoll
auf den Wert l/N reduziert, verglichen mit dem
Fall, in dem kein Multiplexbetrieb durchgeführt wird.
Fall, in dem kein Multiplexbetrieb durchgeführt wird.
- Leersei te
Claims (5)
1. Videobildschirm-Steuereinrichtung zur Darstellung von Bildern auf einer sequentiell abtastenden Bildschirmeinrichtung
mit einem Videospeicher zum Speichern der Daten des Bildes, das auf dem Bildschirm der Bildschirmeinrichtung dargestellt
wird, wobei jede Mehrzahl vorbestimmter Speicheradreßeinheiten einem Bildschirmbereich zugeordnet ist, gekennzeichnet
durch
eine Leseeinrichtung (6) zum Lesen der in dem Videospeicher
gespeicherten Daten auf Zeitmultiplexart pro Speicheradreßeinheit entlang einer Abtastsequenz des Bildschirms, :
eine Verzögerungseinrichtung (38, 40) zum Verzögern der :
Daten der jeweiligen Speicheradreßeinheit, die von der Lese-
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einrichtung pro Einheit jeweils gelesen warden , um eine vorbestimmte
Zeitspanne, wodurch ein gleicher Zeitverlauf erreicht wird, und
einen Videosignalencoder (18) zum Empfangen der Daten, die jeweils von der Verzögerungseinrichtung auf parallele Weise
verzögert werden, wodurch dieselben in Videosignale, die auf die Bildschirmeinrichtung geleitet werden, umgewandelt werden.
2. Videobildschirm-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeichengenerator (16) zum Erzeugen
der Zeicheninformation vorgesehen ist, der Videospeicher Speicherbereiche zum Speichern einer Zeichenadreßinformation
zur Adreßspezifikation des Zeichengenerators aufweist, um ein auf einem Bildschirmbereich darzustellendes
Zeichen zu spezifizieren in Form der Daten und einer Attributinformation zur Bewertung des Zeichens, das
pro Speicheradreßeinheit jeweils dargestellt werden soll, und
die Leseeinrichtung eine Einrichtung (13, 34, 36) zum Lesen der Zeicheninformation und der Attributinformation von dem Videospeicher pro Speicheradreßeinheit aufweist und zum Lesen der entsprechenden Zeicheninformation von dem Zeichengenerator aufgrund der gelesenen Zeichenadreßinformation, wodurch die Zeicheninformation und die gelesene Attributinformation gemultiplext und ausgegeben werden.
die Leseeinrichtung eine Einrichtung (13, 34, 36) zum Lesen der Zeicheninformation und der Attributinformation von dem Videospeicher pro Speicheradreßeinheit aufweist und zum Lesen der entsprechenden Zeicheninformation von dem Zeichengenerator aufgrund der gelesenen Zeichenadreßinformation, wodurch die Zeicheninformation und die gelesene Attributinformation gemultiplext und ausgegeben werden.
3. Videobildschirm-Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Multiplex- und Ausgabeeinrichtungen vorgesehen sind, die
eine erste Toreinrichtung (34) zum Steuern der Attributinformation,
eine zweite Toreinrichtung (36) mit einem Ausgangsanschluß, der gemeinsam mit einem Ausgangsanschluß der ersten Torein-
richtung zum Steuern der Zeicheninformation verbunden ist, und
eine Zeitsignalgeneratoreinrichtung (26) zum sequentiellen Schalten der ersten und zweiten Toreinrichtung, wodurch
Zeitablaufsignale zum Multiplexen der Attributinformation
und der Zeicheninformation erzeugt werden, aufweisen.
4. Videobildschirm-Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung eine Speichereinrichtung (13) zum Speichern der gelesenen Zeichenadreßinformation
aufweist, um dieselbe auf den Zeichengenerator zu leiten.
5. Videobildschirm-Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung Schieberegister
(38, 40) zum Verzögern der Zeicheninformation und der Attributinformation jeweils um unterschiedliche Zeitspannen
aufweist, um die Zeichen- und Attributinformation auf die Videosignalverarbeitungseinrichtung zu leiten.
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