DE3516409C2 - - Google Patents
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- DE3516409C2 DE3516409C2 DE19853516409 DE3516409A DE3516409C2 DE 3516409 C2 DE3516409 C2 DE 3516409C2 DE 19853516409 DE19853516409 DE 19853516409 DE 3516409 A DE3516409 A DE 3516409A DE 3516409 C2 DE3516409 C2 DE 3516409C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B67/00—Chests; Dressing-tables; Medicine cabinets or the like; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
- A47B67/04—Chests of drawers; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schrankeinsatz zur Aufnahme von Büro
papier, Prospekten, Formularen u. dgl., bestehend ausschließlich
aus zwei Seitenwänden und einem oder mehreren von diesen Seitenwän
den in Aufnahmenuten getragenen Fachböden, wobei die Seitenwände
ausschließlich über die Fachböden miteinander verbindbar sind.
Weiterhin betrifft die Erfindung einen derartigen Schrankeinsatz,
bei welchem die Fachböden zusätzlich eine Auszugssperre aufweisen.
Derartige Schrankeinsätze, welche aus Seitenwänden und Fachböden be
stehen, sind bereits bekannt, wobei jedoch beim Zusammenbau das Prob
lem besteht, daß erst nach dem Einsetzen in einen Schrank eine aus
reichende Stabilität des Einsatzteils gegeben ist. Entsprechend
schwierig gestaltet sich die Vormontage.
Aus der GB-PS 1 94 252 ist ein Akten- oder Papierschrank bekannt,
welcher als freistehender Kasten mit einer gegenüber dem übrigen
Grundriß des Kastens verbreiterten Bodenplatte ausgebildet ist. Bei
diesem Kasten, welcher ganz offensichtlich nicht zur Selbstmontage
gedacht ist, wird die Stabilität des Kastens durch dessen Boden,
dessen Rückwand und dessen Decke gewährleistet. Im Gegensatz zu der
artigen Kästen bestehen Schrankeinsätze der erfindungsgemäßen Gat
tung praktisch ausschließlich aus Seitenwänden und Fachböden und der
Zusammenhalt des Schrankeinsatzes wird nach dem Stand der Technik,
wie bereits oben erwähnt, praktisch erst im Schrank selbst erreicht,
da hier die vorhandenen Schrankwände durch Abstützung der Seiten
wände des Schrankeinsatzes einen stabilen Zustand herstellen, wel
cher durch die in den Aufnahmenuten der Seitenwände des Schrankein
satzes aufliegenden Fachboden nicht herstellbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Schrankeinsätze der
oben angegebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß ohne zusätzli
che Teile die Montage wesentlich erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 bzw. bei Schrankeinsätzen mit zusätzlicher Auszugssperre für die
Fachböden durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß hergestellte formschlüssige Verbindung
kann eine Seitenwand mit einem Fachboden verbunden werden, welcher
dann bereits ausreichend stabil die Seitenwand hält, so daß beim
Anfügen eines weiteren Teils, insbesondere der anderen Seitenwand,
die beiden anderen Teile nicht von Hand zusammengehalten werden
müssen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung, bei welcher
die Aufnahmenuten einen U-förmigen Querschnitt haben, ist vorgesehen,
daß die Aufnahmenuten zumindest abschnittsweise an den freien Außen
längsrändern die Nut zum Teil übergreifende Hinterschneidungsvor
sprünge aufweisen.
Zweckmäßigerweise haben die Fachböden eine etwa der Breite der Auf
nahmenuten entsprechende Dicke, wobei an den Längsseiten ober- und/
oder unterseitig Längsnuten für die Hinterschneidungsvorsprünge vor
gesehen sind. Durch diese Weiterbildung können die Fachböden längs
der Aufnahmenuten der Seitenwände eingeschoben werden, wobei die
formschlüssige Verbindung bereits genügend Halt für eine Weitermon
tage bietet.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß jede Seitenwand mehrere Aufnahmenuten für etwa horizontal paral
lel angeordnete Fachböden sowie wenigstens eine vorzugsweise schräg
von oben nach unten verlaufende Schrägaufnahmenut für einen mit ei
nem unterseitigen Anschlagsflansch 11 versehenen Fachboden aufweist.
Durch diese Ausführungsform wird eine Vielzahl von Anordnungsmöglich
keiten von Fachböden einerseits hinsichtlich der Abstände zueinander
und andererseits auch bezüglich der Lage geschaffen. Dadurch kann der
Schrankeinsatz sowohl für eine horizontale Ablage von Papier als auch
zum Ausstellen von Prospekten od. dgl. verwendet werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Schrägaufnahmenut am
unteren Ende geschlossen ausgebildet, wobei die Hinterschneidungsvor
sprünge der Schrägaufnahmenut in Zwischenbereichen zwischen den hori
zontalen Aufnahmenuten angeordnet sind. Bei einer vorteilhaften Aus
führungsform der Erfindung sind die Hinterschneidungsvorsprünge je
weils zumindest in den Endbereichen der Aufnahmenuten vorzugsweise
paarweise gegenüberliegend angeordnet.
Bevorzugt ist es, daß die Seitenwände und die Fachböden aus Kunststoff
bestehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung weist die
Seitenwand im Bereich der Hinterschneidungsvorsprünge jeweils einen
Durchbruch von der zum Nutboden hinweisenden, innenliegenden Seite
des Hinterschneidungsvorsprungs zu der der Nut gegenüberliegenden
Seite der Seitenwand auf. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil,
daß sich bei der Herstellung das Formwerkzeug, welches ebenfalls Ge
genstand der Erfindung ist, besonders einfach gestalten läßt, indem
zur Herstellung der Hinterschneidungen keinerlei Schieber od. dgl.
am Formwerkzeug vorgesehen sein müssen.
Diese Ausführungsform kann dadurch weitergebildet werden, daß die
Seitenwand an beiden Seiten mit den Aufnahmenuten mit Hinterschnei
dungsvorsprüngen versehen ist, wobei die Aufnahmenuten auf beiden
Seiten in jeweils gleicher Höhe angeordnet sind, und daß die Hinter
schneidungsvorsprünge jeweils einer Aufnahmenut auf der einen Seite
der Seitenwand gegenüber den Hinterschneidungsvorsprüngen der ent
sprechenden gegenüberliegenden Nut auf der anderen Seite der Seiten
wand versetzt sind. Hierdurch ist es möglich, auch bei doppelseitiger
Ausbildung von Führungsnuten an den Seitenwänden ein einfaches Form
werkzeug zu verwenden.
Hierbei ist es bevorzugt, daß die Hinterschneidungsvorsprünge entspre
chender gegenüberliegender Nuten um mindestens die Länge eines Hinter
schneidungsvorsprungs in Längsrichtung der Nuten versetzt sind.
Bei Ausführungsformen nach der Erfindung, bei welchen gegen ein unbeab
sichtigtes Herausziehen der Fachböden aus dem Schrankeinsatz die Fach
böden eine Auszugssperre aufweisen, ist es vorteilhaft, daß die erfin
dungsgemäß vorgesehene aufnahmenutseitige Anschlagnase in das Innere
der Nut zumindest auch außerhalb der Hinterschneidungsvorsprünge vor
springt.
Hierbei ist es besonders bevorzugt, daß die aufnahmeseitige Anschlagnase
an der obenliegenden Nutwandung ausgebildet ist und die fachbodensei
tige Anschlagnase an entsprechender Position an der äußeren Kante des
Fachbodens.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, daß der Fachboden an seinem
hinteren unteren Endbereich eine nach hinten oben verlaufende Abschrä
gung derart aufweist, daß der Fachboden in seiner ausgezogenen An
schlagstellung zum Außer-Eingriff-Kommen der aufnahmenutseitigen und
der fachbodenseitigen Anschlagnase nach oben kippbar ist. Hierdurch
wird erreicht, daß trotz der vorhandenen Auszugssperre ein Herausneh
men bzw. Einsetzen der Fachböden möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen bei
spielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Teilvorderansicht von zwei nebeneinander angeordneten
Schrankeinsätzen,
Fig. 2 eine Teildraufsicht im vorderen Bereich zweier Schrankeinsätze,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Seitenwand mit in deren Aufnahmenuten
eingesteckten Fachböden,
Fig. 4 eine etwa Fig. 3 entsprechende Ansicht, hier jedoch mit einem
einzigen, schräg eingesetzten Schrägablage-Fachboden,
Fig. 5 eine Vorderseitenansicht zweier miteinander verbundener Seiten
wände und jeweils einem Fachboden in jeder Seitenwand,
Fig. 6 eine Innenseitenteilansicht einer Seitenwand in einem vorder
seitigen Bereich,
Fig. 7 eine Seitenteilansicht einer doppelseitig mit Führungsnuten
versehenen Seitenwand gemäß einem weiteren, bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 8 eine Teilansicht von unten auf die Seitenwand gemäß Fig. 7 mit
skizziertem Formwerkzeug,
Fig. 9 eine Teilansicht von vorne auf die Seitenwand gemäß Fig. 7
und 8, und
Fig.10 eine Seitenteilansicht des rückwärtigen Teiles eines Fachbodens
für den Schrankeinsatz gemäß Fig. 7 bis 9.
Ein Schrankeinsatzteil 1 (Fig. 1) besteht im wesentlichen jeweils aus
zwei Seitenwänden 2 sowie Fachböden 3. Zum Verbinden von Seitenwänden
und Fachböden weisen die Seitenwände Aufnahmenuten 4 auf, die insbe
sondere einen U-förmigen Querschnitt haben bzw. als Rechtecknuten
ausgebildet sind. Die Aufnahmenuten weisen an ihren freien Außenlängs
rändern 5 (Fig. 6), die Nut 4 zum Teil übergreifende Hinterschnei
dungsvorsprünge 6 auf. Die Längsseiten 7 (vgl. Fig. 2 und 5) der Fach
böden 3 weisen eine etwa der Breite der Aufnahmenuten 4 entsprechende
Dicke auf und es sind an diesen Seiten ober- und unterseitig Längsnu
ten 8 für die Hinterschneidungsvorsprünge 6 vorgesehen. Die Fachböden
3 können somit mit ihren Längsseiten in die Aufnahmenuten 4 der Sei
tenwände eingeschoben werden, wobei dann in Zusammenbaustellung die
Hinterschneidungsvorsprünge 6 in die Längsnuten 8 eingreifen. Dadurch
ist eine formschlüssige Verbindung geschaffen, welche die Montage des
Schrankeinsatzteiles wesentlich erleichtert, da bereits miteinander
verbundene Teile bei einer Weitermontage nicht mehr von Hand zusammen
gehalten werden müssen.
Die Aufnahmenuten sind am vorderen Ende 9 offen und am hinteren Ende
10 geschlossen ausgebildet (vgl. Fig. 4). Dadurch ist hinterseitig
ein Anschlag für die Fachböden 3 gebildet.
Die Fachböden 3 weisen an einem Ende einen eine Rückwand bildenden
Anschlagflansch 11 auf, der in horizontaler Einsatzlage der Fachböden
3 (Fig. 3) einen hinteren Anschlag für das auf dem Fachboden 3 abzu
legende Papier bildet. Am vorderen Ende der Fachböden sind Etiketten
flächen 12 zur Kennzeichnung des Fachbodeninhaltes vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 ist gut erkennbar, daß jede Seitenwand 2 mehrere
Aufnahmenuten 4 - z. B. fünf Aufnahmenuten - für Fachböden 3 auf
weist. Darüberhinaus sind die Seitenwände 2 mit einer weiteren Auf
nahmenut 4 a versehen, die die anderen Aufnahmenuten 4 zum Teil kreu
zen. Diese Schräg-Aufnahmenut 4 a verläuft von hinten oben nach vorne
unten und dient zur Aufnahme eines Schrägablage-Fachbodens 3. Für
diesen Fachboden kann der gleiche verwendet werden wie für eine hori
zontale Auflage, wobei hier allerdings der Anschlagflansch 11 am
vorderen unteren Ende zu liegen kommt. Dadurch besteht die Möglich
keit, daß z. B. Prospekte, Bücher, Inhaltsverzeichnisse u. dgl. gut
sichtbar ausgestellt werden können. Besonders vorteilhaft ist bei
diesem Schrankeinsatzteil auch, daß durch die verschiedenen Zusammen
setzmöglichkeiten Schrankeinsatzteile für unterschiedliche Anwendun
gen zusammengebaut werden können, ohne daß dazu unterschiedliche
Teile verwendet werden müssen. Somit ist ein praktisch universeller
Einsatz des als Bausatz ausgebildeten Schrankeinsatzteiles 1 möglich.
Die Schräg-Aufnahmenut 4 a ist am unteren Ende geschlossen ausgebil
det, so daß dort ein Anschlag für einen einzusteckenden Schrägablage-
Fachboden vorhanden ist. Die Hinterschneidungsvorsprünge 6 der Schräg-
Aufnahmenut 4 a sind in Zwischenbereichen zwischen horizontalen Auf
nahmenuten 4 angeordnet.
Um die Fachböden 3 nicht über ihre gesamte Länge in die Aufnahmenuten
4 bzw. die Schräg-Aufnahmenut 4 a einschieben zu müssen, können die
Profilierungen der Längsseiten 7 mit den Längsnuten 8 der Fachböden
3 etwa der Länge der Hinterschneidungsvorsprünge 6 entsprechende
Unterbrechungen, insbesondere benachbart zu den späteren Verbindungs
stellen aufweisen. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, die
Fachböden nahe ihrer Endstellung - jeweils um die Länge eines Hinter
schneidungsvorsprunges versetzt - in die Aufnahmenuten 4 einsetzen
zu können. Anschließend erfolgt dann eine kurze Längsverschiebung,
wo die Hinterschneidungsvorsprünge 6 in Eingriff in die Längsnuten
8 kommen. Insbesondere beim Einsetzen des Schrägablage-Fachbodens
hat man dadurch den Vorteil, daß ein Einsetzen von diesem auch bei
einem bereits in einem Schrank befindlichen Einsatzteil möglich ist,
da der Platzbedarf oberhalb des Schrankeinsatzteiles 1 dann nur sehr
gering ist.
Die Schrankeinsatzteile 1 bestehend aus zwei Seitenwänden 2 und Fach
böden 3 können aneinandergereiht zu größeren Einheiten miteinander
verbunden werden. Hierzu sind an den Außenseiten der Seitenwände 2
Verbindungselemente vorgesehen, von denen beispielsweise eine Ein
rastöffnung 14 in Fig. 8 veranschaulicht ist.
Ferner können an den Seitenwänden 2 Abschlußleisten oder Seitenan
schlußleisten (nicht dargestellt) vorgesehen sein, welche als Auf
fütterungsleisten zum Anpassen an das lichte Maß einer Schranköffnung
dienen können.
Die Seitenwände 2 und auch die Fachböden 3 bestehen vorzugsweise
einstückig aus Kunststoff. Zur Stabilisierung der Seitenwände 2 sind
die Aufnahmenuten 4 als Stabilierungssicken ausgebildet, so daß man
mit einer geringen Grundmaterialdicke für die Seitenwände auskommt.
Zusätzlich können auch noch quer dazu angeordnete Stabilisierungs
rippen vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 10 wurden für gleichwirkende
bzw. gleiche Teile, sofern sie nicht im einzelnen erläutert sind,
gleiche Bezugszeichen verwendet, so daß auf die oben stehende Be
schreibung verwiesen werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 9 deutlich erkennbar, sind im Falle des
anhand der Fig. 7 bis 10 beschriebenen bevorzugten Ausführungsbei
spiels die Seitenwände 22 doppelseitig mit Aufnahmenuten 24, 34 ver
sehen, wobei, wie aus Fig. 9 ersichtlich, die Aufnahmenuten auf bei
den Seiten des Seitenwandteils 22 jeweils in gleicher Höhe angeordnet
sind.
Längs der oberen und unteren Seitenwände der Nuten 24, 34 sind paar
weise oben und unten Hinterschneidungsvorsprünge 26, 36 vorgesehen.
Wie aus Fig. 7 deutlich wird, sind die Hinterschneidungsvorsprünge
26 auf der einen Seite der Seitenwand 22 gegenüber den Hinterschnei
dungsvorsprüngen 36 auf der anderen Seite der Seitenwand 22 in Längs
richtung der Aufnahmenuten 24 bzw. 34 gegeneinander versetzt. Diese
Versetzung dient dazu, das Spritzgießen der Seitenwand 22 ohne Ver
wendung von Schiebern od. dgl. zum Erzeugen der Hinterschneidungen
zu ermöglichen.
Bei der in Fig. 7 bis 9 dargestellten Seitenwand 22 ist wie beim
ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 6 ebenfalls eine Schräg
aufnahmenut 54 vorgesehen, bei welcher Hinterschneidungsvorsprünge 55
in den Zwischenbereichen zwischen den horizontalen Aufnahmenuten 24,
34 vorgesehen sind.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, weisen die den Formhohlraum definierenden
Formplatten 50, 51 der Spritzgußmaschine vorspringende Nasen 52, 53
auf, die von der jeweils gegenüberliegenden Seite bis zur Innenwandung
26 a, 36 a der Hinterschneidungsvorsprünge 26, 36 herangeführt sind und
somit die Verwendung von zusätzlichen Schiebern od. dgl. zum Herstel
len der Hinterschneidungen überflüssig machen. Wie ebenfalls aus
Fig. 8 ersichtlich, weist die Seitenwand 22 im Bereich der Hinter
schneidungsvorsprünge 26, 36 Durchbrüche 27, 37 auf, die den Nasen
53, 52 der Formplatten 50, 51 entsprechen.
Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Seitenwand 22 ist sowohl als
linke oder rechte Seitenwand als auch als mittlere Seitenwand ver
wendbar, so daß bei dem in Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungs
beispiel in jedem Fall nur eine einzige Seitenwand-Ausführungsform
erforderlich ist.
Wie aus Fig. 7 und 10 ersichtlich ist, ist für den Fachboden 23
eine Auszugssperre vorgesehen, welche von einer fachbodenseitigen
Anschlagsnase 41 und von einer führungsnutseitigen Anschlagsnase 42
gebildet wird. Die führungsnutseitige Anschlagsnase 42 ist im
vorderen Endbereich der obenliegenden Seitenwand 24 a der Führungsnut
24 (und entsprechend auch in der Führungsnut 34) ausgebildet, während
die fachbodenseitige Anschlagsnase 41 beidseitig am hinteren oberen
Ende des Fachbodens 23 ausgebildet ist.
An seinem unteren rückwärtigen Bereich weist der Fachboden 23 eine
nach hinten oben verlaufende flache Abschrägung 43 auf. Wenn der Fach
boden 23 nach vorne aus dem Schrankeinsatz herausgezogen ist, bis
die Anschlagsnase 41 an der Anschlagsnase 42 anschlägt, so kann ein
weiteres und vollständiges Herausziehen des Fachbodens 23 aus dem
Schrankeinsatz dadurch erfolgen, daß der Fachboden an seinem vorderen
Ende angehoben wird, bis die Abschrägung 42 an der unteren Führungs
fläche 24 b der Nut 24 (und entsprechend an der Nut 34) anliegt. Dann
kommen die beiden Anschlagnasen 41 und 42 außer Eingriff und der Fach
boden kann somit vollständig aus dem Schrankeinsatz herausgezogen
werden.
Claims (15)
1. Schrankeinsatz zur Aufnahme von Büropapier, Prospekten, For
mularen u. dgl., bestehend ausschließlich aus zwei Seitenwänden
und einem oder mehreren von diesen Seitenwänden in Aufnahmenuten
getragenen Fachböden, wobei die Seitenwände ausschließlich über
die Fachböden miteinander verbindbar sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmenuten (4, 4 a) der
Seitenwände (2) wenigstens eine Hinterschneidung (6) und die
Fachböden (3) an ihren Längsseiten (7) eine die Hinterschneidung
(6) hintergreifende, zumindest über einen Teilbereich der Längs
seiten verlaufende Profilierung od. dgl. zum formschlüssigen
Verbinden aufweisen.
2. Schrankeinsatz zur Aufnahme von Büropapier, Prospekten, For
mularen u. dgl., bestehend ausschließlich aus zwei Seitenwänden
und einem oder mehreren von diesen Seitenwänden in Aufnahmenuten
getragenen Fachböden, wobei die Seitenwände ausschließlich über
die Fachböden miteinander verbindbar sind und die Fachböden eine
Auszugsperre aufweisen, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahmenuten (24) der Seitenwände (22) wenig
stens eine Hinterschneidung (26, 26 a) und die Fachböden (23) an
ihren Längsseiten (27) eine die Hinterschneidung (26, 26 a) hinter
greifende, zumindest über einen Teilbereich der Längsseiten verlau
fende Profilierung od. dgl. zum formschlüssigen Verbinden aufweisen,
daß im vorderen Endbereich der Aufnahmenuten (24) der Seitenwände
(22) eine vorspringende Anschlagsnase (42) ausgebildet ist und daß
am rückwärtigen Endbereich des Fachbodens (23) eine fachbodenseitige
Anschlagnase (41) ausgebildet ist, die bei herausgezogenem Fachboden
mit der aufnahmenutseitigen Anschlagsnase (42) in Eingriff kommt.
3. Schrankeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufnahmenuten
einen U-förmigen Querschnitt haben, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmenuten (4, 4 a, 24, 34, 54) zumindest abschnittweise an
den freien Außenlängsrändern (5) die Nut zum Teil übergreifende
Hinterschneidungsvorsprünge (6, 26, 36, 55) aufweisen.
4. Schrankeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fachboden (3, 23) eine etwa der Breite der Aufnah
menuten (4, 24, 34) entsprechende Dicke hat, und daß an den Längs
seiten (7) ober- und/oder unterseitig Längsnuten (8) für die Hinter
schneidungsvorsprünge (6, 26, 36, 26 a) vorgesehen sind.
5. Schrankeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Seitenwand (2, 22) mehrere Aufnahmenuten (4, 24,
34) für etwa horizontal parallel angeordnete Fachböden (3, 23) so
wie wenigstens eine vorzugsweise schräg, von oben nach unten verlau
fende Schräg-Aufnahmenut (4 a, 54) für einen mit einem unterseitigen
Anschlagflansch (11) versehenen Fachboden (3, 23) aufweist.
6. Schrankeinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrägaufnahmenut (4 a, 54) am unteren Ende geschlossen ausgebildet
ist und daß die Hinterschneidungsvorsprünge (6, 55) der Schrägauf
nahmenut (4 a, 54) in Zwischenbereichen zwischen den horizontalen
Aufnahmenuten (4, 24, 34) angeordnet sind.
7. Schrankeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hinterschneidungsvorsprünge (6, 26, 36) jeweils
zumindest in den Endbereichen der Aufnahmenuten (4, 4 a, 24, 34, 54)
vorzugsweise paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
8. Schrankeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwände (2, 22) und die Fachböden (3, 23) aus
Kunststoff bestehen.
9. Schrankeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwand (22) im Bereich der Hinterschnei
dungsvorsprünge (26, 36) jeweils einen Durchbruch (27, 37) von der
zum Nutboden hinweisenden innen liegenden Seite (26 a, 36 a) des Hin
terschneidungsvorsprungs zu der der Nut (24, 34) gegenüberliegenden
Seite der Seitenwand (22) aufweist.
10. Schrankeinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwand (22) an beiden Seiten mit den Aufnahmenuten (24, 34)
mit Hinterschneidungsvorsprüngen (26, 36) versehen ist, wobei die
Aufnahmenuten (24, 34) auf beiden Seiten in jeweils gleicher Höhe
angeordnet sind, und daß die Hinterschneidungsvorsprünge (26) je
weils einer Aufnahmenut (24) auf der einen Seite der Seitenwand (22)
gegenüber den Hinterschneidungsvorsprüngen (36) der entsprechenden,
gegenüberliegenden Nut (34) auf der anderen Seite der Seitenwand (22)
versetzt sind.
11. Schrankeinsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hinterschneidungsvorsprünge (26, 36) entsprechender, gegenüberliegen
der Nuten (24, 34) um mindestens die Länge eines Hinterschneidungs
vorsprunges in Längsrichtung der Nuten versetzt sind.
12. Schrankeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufnahmenutseitige Anschlagsnase (42) in das Innere der Nut (24) zumin
dest auch außerhalb der Ebene der Hinterschneidungsvorsprünge (26)
vorspringt.
13. Schrankeinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufnahmenutseitige Anschlagsnase (42) an der obenliegenden Nutwandung
(24 a) und die fachbodenseitige Anschlagsnase (41) an entsprechender
Position an der äußeren Kante des Fachbodens (23) ausgebildet ist.
14. Schrankeinsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fachboden (23) an seinem hinteren unteren Endbereich eine nach hinten
oben verlaufende Abschrägung (43) derart aufweist, daß der Fachboden
(23) in seiner ausgezogenen Anschlagstellung zum Außer-Eingriff-
Kommen der aufnahmenutseitigen und der fachbodenseitigen Anschlags
nasen (42, 41) nach oben kippbar ist.
15. Formwerkzeug zum Spritzgießen einer Seitenwand eines Schrankein
satzes nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß an derjenigen Formplatte (z. B. 50) des die Formhöhlung bilden
den Formwerkzeuges, welche der mit der Aufnahmenut (z. B. 34) ver
sehenen Seite der Seitenwand (2, 22) abgewandt ist, im Bereich der
Hinterschneidungsvorsprünge (z. B. 36) Nasen (z.B. 52) ausgebildet
sind, die bis zu der in die Nut (34) hineinweisenden, rückwärtigen,
innen liegenden Seite (36 a) der Hinterschneidungsvorsprünge (36)
reichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516409 DE3516409A1 (de) | 1984-10-24 | 1985-05-07 | Schrankeinsatz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848431198 DE8431198U1 (de) | 1984-10-24 | 1984-10-24 | Schrankeinsatz |
DE19853516409 DE3516409A1 (de) | 1984-10-24 | 1985-05-07 | Schrankeinsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516409A1 DE3516409A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3516409C2 true DE3516409C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=25832031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516409 Granted DE3516409A1 (de) | 1984-10-24 | 1985-05-07 | Schrankeinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3516409A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9001726U1 (de) * | 1990-02-14 | 1990-04-19 | Klinotec GmbH Medizinisch-Technische Artikel, 75015 Bretten | Schrankvorrichtung |
DE9100072U1 (de) * | 1991-01-04 | 1991-04-25 | Robert Thoma GmbH Rotho - Kunststoffwerke, 7800 Freiburg | Schrankeinsatz |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB194252A (en) * | 1922-03-06 | 1923-08-30 | Hans Kaufmann | Improvements in devices or cabinets for filing papers and the like |
-
1985
- 1985-05-07 DE DE19853516409 patent/DE3516409A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3516409A1 (de) | 1986-04-24 |
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