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DE3516389A1 - Ballastsystem fuer schiffe - Google Patents

Ballastsystem fuer schiffe

Info

Publication number
DE3516389A1
DE3516389A1 DE19853516389 DE3516389A DE3516389A1 DE 3516389 A1 DE3516389 A1 DE 3516389A1 DE 19853516389 DE19853516389 DE 19853516389 DE 3516389 A DE3516389 A DE 3516389A DE 3516389 A1 DE3516389 A1 DE 3516389A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ballast
valve
line
tanks
central
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853516389
Other languages
English (en)
Inventor
George Thomas Richardson Cable Beach Nassau Campbell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority claimed from BE2/60695A external-priority patent/BE902484A/fr
Publication of DE3516389A1 publication Critical patent/DE3516389A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B13/00Conduits for emptying or ballasting; Self-bailing equipment; Scuppers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Ballastsystem für Schiffe, insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein System zum Deballastieren von Flüssigkeit aus Ballasttanks ohne das Erfordernis eines getrennten Trennsystems und das Abgeben von Ballastwasser ohne den Einsatz von Pumpen.
  • Bei solchen Schiffen sind Ballasttanks innerhalb des Doppelbodenaufbaus vorgesehen. Andere Ballasttanks, wie Tieftanks, obere Flügeltanks, Seitentanks und seitliche Bunkertanks können als Ballasttanks vorgesehen sein, von denen einige bis zur Wasserlinie des Schiffes und einige oberhalb der Wasserlinie des Schiffes angeordnet sind. Ballasttanks können dahingehend eingesetzt werden, daß sie mit Wasser oder alternativ mit einer flüssigen Last gefüllt werden.
  • Die meisten Ballastsysteme sehen ein getrenntes Leitungssystem und Ventile für jeden Ballasttank oder Aufnahmeraum vor, und zwar in Verbindung mit einer oder mehreren unabhängigen Ballastpumpen. Die derzeit eingesetzten Ballastsysteme umfassen üblicherweise ein eigenes Trennsystem, welches unabhängige Saugpumpen aufweist, die mit den Rohren und Ventilen verbunden sind, um ein Trennen der Flüssigkeit von jedem Tank oder Raum oder ein Drainieren jedes Tanks oder Raumes vorzunehmen. Jeder Ballastraum ist mit zumindest zwei unabhängigen Entlüftungs- und Überströmrohren versehen, die hinsichtlich ihres Durchmessers größer sind als das einzelne Einlaßrohr und befinden sich am vorderen und hinteren Ende jedes Aufnahmeraumes. Es wurde herausgefunden, daß diese Art des Lüftungssystems hohen Reibungsverlusten in den Rohren unterworfen ist, begleitet von einem zusätzlichen Energieverbrauch für das Handhaben des Wasserballastes. Darüber hinaus ergaben sich zahlreiche Unfälle dahingehend, daß der Aufbau der Ballasträume erheblich durch Überdruck beschädigt wurde, wenn Ballast in die Tanks eingepumpt wurde.
  • Eine kürzlich in Erscheinung getretene Verbesserung des Ballastierens für Trockenlastschiffe beinhaltete eine große rechteckige Leitung im Doppelbodenstahlaufbau des Schiffes. Die zentrale Leitung verläuft entlang dem Boden des Schiffes zum vorderen Ballastwassertank.
  • Solch ein System ist in der US-PS 32 09 715 offenbart Es ist aus diesem Patent ersichtlich, daß die zentrale Leitung als ein großes Rohr wirkt, in dem Wasser durch Pumpen zu einer Reihe von Ballasttanks auf beiden Seiten der Leitung oder von diesen weg überführt wird.
  • Eine Saug- und Einlaßverrohrung befindet sich in einer kurzen Querleitung, die sich im hinteren Ende der Hauptleitung befindet. Einzeln fernbediente Ventile sind im Seitenaufbau der Leitung vorgesehen, durch die der Hauptteil des Wassers in die Tanks oder aus den Tanks überführt wird. Ein getrenntes Trenn- oder Drainagesystem ist vorgesehen, um die Tanks zu entleeren.
  • Der Hauptteil des Wassers kann jedoch aus den Tanks gepumpt werden, um so Reibungsverluste zu eliminieren, die in der Verrohrung normaler Verrohrungssysteme auftreten würden, um so die Pumpenergie zu reduzieren, die für das Handhaben des Ballastwassers notwendig ist, und zwar im Vergleich mit den Standard-Ballastwasser-Verrohrungssystemen.
  • Eine zentrale Leitung stellt einen Stahlaufbau dar, welcher im Aufbau des Rumpfes ohne Erhöhung des Rumpfgewichtes ein Teil hoher Festigkeit darstellt. Die Leitung hat üblicherweise eine ausreichende Breite und Tiefe, um die Verrohrung an Brennstoff-Ölbunkertanks und Heizdampfrohre anzupassen. Die zentrale Leitung dient ebenso, sofern dies erforderlich ist, als Ballastraum und kann ohne wesentliche Änderung des vorderen und hinteren Trimms des Schiffes voll oder leer sein.
  • Die Leitung sorgt für das Ballastieren der Laderäume, wenn sie als Ballasttanks verwendet werden. Für diese Anordnung hat jeder ballastierte Laderaum einen Auslaß zur zentralen Leitung, welche mit einer Abdeckplatte versehen ist. Oberhalb der Abdeckplatte befindet sich in der Oberseite der zentralen Leitung ein fernbedientes Ventil. Wenn der Laderaum für eine Ladung verwendet wird, so wird die Abdeckplatte in geschlossenem Zustand verriegelt, in der es unmöglich ist, den Laderaum, von der zentralen Leitung her zu fluten. Ein getrenntes Laderaumbilgesystem ist im Laderaum auf normale Weise vorgesehen, wenn der Laderaum für eine Ladung verwendet wird. Dieses separate Bilgesystem weist ein eingebautes Einsperrventil auf, wodurch das Laderaumbilgesystem nicht eingesetzt werden kann, wenn der Laderaum als Ballastwasserraum verwendet wird. Der Zugang zur zentralen Leitung erfolgt über Mannlöcher in der Oberseite der Leitung von der Seite der Laderäume.
  • Der Zugang zur zentralen Leitung kann ebenso über ein Mannloch in der Querleitung vorgesehen sein, welche zugänglich ist, wenn die Laderäume voll sind. Das Pumpsystem der zentralen Leitung kann ebenso bei Tankern für den Transport von Ölladungen verwendet werden.
  • In der Vergangenheit war es notwendig, Lüftungsrohre an jedem Ende der Leitung vorzusehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedqch ein einzelner Lüftungsschacht am vorderen Ende der zentralen Leitung vorgesehen. Der Lüftungsschacht versorgt die Gesamtentlüftung des vollständigen Ballastsystems und erlaubt den Einsatz nur einer Lüftungsleitung pro Ballasttank anstatt von zwei oder mehr Lüftungsleitungen, die normalerweise erforderlich sind, um eine Beschädigung der Tanks durch Entstehen eines übermäßigen Druckes oder Vakuums zu verhindern.
  • Solch ein Lüftungsschacht sieht nicht nur eine Lüftung vor, um den Aufbau eines Druckes oder Vakuum in Ballasttanks zu verhindern. Der Lüftungsschacht sorgt darüber hinaus für einen Zugang zur zentralen Leitung vom obersten Deck her, ohne sich Zugang über den Laderaum oder die Querleitung zu verschaffen.
  • Bestehende Ballastsysteme, die ein gemeinsames Leitungssystem verwenden, können nicht wirksam einen statischen Kopf ausnützen, welcher durch Tiefballasttanks oder obere Flügel- und Seitentanks vorgesehen wird, wenn für das Deballastieren die Flüssigkeit aus den Tanks abgelassen wird. Dies liegt in erster Linie daran, daß die meisten Deballastiersysteme Pumpen für das Deballastieren vorsehen und der Vorteil eines positiven Schwerkraftkopfes, bei dem das Flüssigkeitsniveau der Tanks oberhalb der Wasserlinie des Schiffes liegt, nicht wirksam ausgenützt werden kann.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Ballastsystem zu schaffen, welches eine Deballastierung teilweise durch Schwerkraft und teilweise durch Pumpwirkung oder eine teilweise Abgabe mittels eines sogenannten Schwerkraftkopfes ohne Pumpwirkung erlaubt. Dieses doppelsinnige Abgabemerkmal reduziert die Deballastierzeit, die normalerweise für Schiffe benötigt wird und reduziert darüber hinaus den erforderlichen Energiebedarf.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Ballastsystem für Schiffe mit einer entlang eines Teils der Länge des Bodens des Schiffes verlaufenden zentralen Leitung, einer Vielzahl von Ballasttanks in der Nähe der zentralen Leitung, wobei die Böden der Ballasttanks nicht unterhalb dem Boden der zentralen Leitung liegen, und mit Mitteln zum Abgeben der Flüssigkeit aus der zentralen Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abgeben der Flüssigkeit zumindest ein Ventil zwischen jedem Tank und der zentralen Leitung umfassen, welches Ventil so angeordnet ist, daß damit das Füllen und im wesentlichen das vollständige Ablassen jedes Tanks ohne andere Drainagevorrichtungen möglich ist, und daß Mittel zum Öffnen und Schließen jedes Ventils durch eine Fernsteuerung vorgesehen sind.
  • Somit schafft die Erfindung ein Ballastsystem unter Verwendung einer zentralen Leitung, die sich entlang eines Teils der Länge des Schiffes in der Nähe des Bodens desselben erstreckt und dabei auf dem Niveau und/ oder im wesentlichen unterhalb des Bodens der Ballasttanks befindet. Die zentrale Leitung ist mit Ventilen versehen, die zwischen der Leitung und den Ballasttanks sich befinden, so daß die Tanks ohne das Erfordernis getrennter Entleerungsysteme vollständig deballastiert werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in dem Vorsehen eines Ballastsystems mit einer zentralen Leitung und einem einzelnen vertikalen Lüftungsschacht, welcher mit einem Ende der Leitung verbunden ist und dadurch den Einsatz eines einzelnen Lüftungsrohres in jedem Ballasttank erlaubt und darüber hinaus den Zugang zur zentralen Leitung von der Freiborddeckseite her. Der einzelne vertikale Lüftungsschacht eliminiert die Möglichkeit eines Überdrucks in den Ballasttanks, wenn diese durch Ballastpumpen gefüllt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Verwendung eines Niedrigwasser-Saugeinlasses für das Ballastieren eines Schiffes dadurch weggelassen werden kann, daß ein gemeinsames Querrohr verwendet wird, welches quer durch das Schiff verläuft und Einlässe an beiden Seiten des Schiffes aufweist. Niedrigwasser-Saugeinlässe führen manchmal zu einem Eintritt von Schlamm in das System. Jedoch mit Einlässen auf beiden Seiten wird eine konstante Strömung des Einlaßwassers unabhängig von der Rollbewegung und der Krängung des Schiffes aufrechterhalten.
  • Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist das Ventil für jeden Tank an der Basis eines aufrechten Wandteiles zwischen dem Ballasttank und der zentralen Leitung angeordnet. Die Ballasttanks umfassen vorzugsweise eine Vielzahl von Doppelbodenballasttanks an jeder Seite der zentralen Leitung und zumindest einen Tiefwasser-Ballasttank oberhalb der zentralen Leitung. Bei einer anderen Ausführungsform sind eine Viel- zahl von oberen Flügeltanks oberhalb der Doppelbodenballasttanks vorgesehen, wobei jeder der oberen Flügeltanks mit einem der Doppelbodenballasttanks durch ein Rohr verbunden ist und jeder der oberen Flügeltanks eine Entlüftung aufweist, um zu verhindern, daß sich in den oberen Flügeltanks und in den Doppelbodenballasttanks ein Druck oder Vakuum aufbaut. Die Lüftung bei einer Ausführungsform umfaßt ein einzelnes Lüftungsrohr, welches nahezu von der Mitte jedes oberen Flügeltanks zu einem Auslaß verläuft, der sich oberhalb des Freiborddecks des Schiffs befindet.
  • Das Ventil ist vorzugsweise ein Schieberventil mit einer eine Bodenlippe aufweisenden Öffnung, welche Lippe im wesentlichen in Linie mit dem Boden des Ballasttanks liegt. Bei einer Ausführungsform hat das Schieberventil einen Schieber, welcher über die Ventilöffnung gleitet und mit keilförmigen Seitenrahmen versehen ist, um den Schieber über die Ventilöffnung abzudichten, wenn das Ventil geschlossen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schieber durch hydraulische Zylinderbetätigungsmittel bewegt. Der Kolben dieser hydraulischen Zylinderbetätigungsmittel ist ausgefahren, wenn das Ventil offen ist, und ist eingefahren, wenn das Ventil geschlossen ist.
  • Die Erfindung schafft weiterhin ein Ballastsystem für ein Schiff, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Einfüll- und Abgabesystem eine Querleitung umfaßt, die mit der zentralen Leitung verbunden ist, daß die Querleitung einen ersten Saugauslaß aufweist, der an einer Ballastpumpe mit einem Ventilmanipulationssystem angeschlossen ist, um Flüssigkeit vom ersten Saugauslaß zu einer ersten Überbordabgabe für das Deballastieren zu pumpen und um Flüssigkeit von einer Flüssigkeitssaughauptleitung zum ersten Saugauslaß für das Ballastieren zu pumpen, und daß ein zweiter Saugauslaß in der Querleitung durch ein Rückschlagventil an einen zweiten Überbordauslaß angeschlossen ist, und zwar für das Deballastieren durch Schwerkraft.
  • Die zweite Außerbordabgabe findet sich vorzugsweise an der Seite des Schiffes und auf einem Niveau, welches im wesentlichen die Leichtballastwasserlinie darstellt. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Ballastpumpe mit dem ersten Saugauslaß verbunden und kann durch das Ventilmanipulationssystem für das Gravitätsballastieren und -deballastieren umgangen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Hauptflüssigkeitssaug-Hauptleitung mit einem Querrohr, welches quer durch das Schiff verläuft und auf jeder Seite des Schiffes einen Wassereinlaß aufweist.
  • Ein Lüftungsrohr befindet sich vorzugsweise in der Nähe der Mitte dieses Querrohres.
  • Die Erfindung schafft weiterhin ein Ballastsystem für ein Schiff, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Lüftungsschacht an der zentralen Leitung angeschlossen ist und bis zu einem Punkt oberhalb des Freiborddecks verläuft, daß der Lüftungsschacht einen Auslaß hat, welcher oberhalb des Freiborddecks liegt und das Eindringen von Flüssigkeit in die zentrale Leitung verhindert und das Eindringen und Abgeben von Luft aus der zentralen Leitung erlaubt. Bei einer damit zusammenhängenden bevorzugten Ausführungsform sind die Auslaßmittel in dem Lüftungsschacht auf einer Regulationshöhe oberhalb des Freiborddecks angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Lüftungsschacht eine vertikale Leiter und sieht somit einen Zugang von der Freiborddeckseite aus durch den Lüftungsschacht zur zentralen Leitung vor. Bei einer weiteren Ausführungsform umfassen die Lüftungsmittel für jeden Ballasttank ein einzelnes Lüftungsrohr, welches nahezu von der Mitte jedes Ballasttanks zu einem Auslaß verläuft, welcher sich auf der Regulationshöhe oberhalb des Freiborddecks befindet.
  • Schließlich besteht eine weitere Ausführungsform der Erfindung darin, daß der Lüftungsschacht über dem Freiborddeck in einen ersten Raum verläuft, der eine Zwischenbarriere aufweist, welche einen oberen Raum beläßt, der sich in einen Seitenraum erstreckt, welcher mit einer Haube oder Hutze versehen ist, die das Eintreten und Austreten von Luft ermöglicht, wobei ein Schwimmerventil im zweiten Raum vorgesehen ist, um einen Ventilsitz oberhalb der Hutzen oder Hauben und unterhalb des oberen Raumes abzudichten, wenn Wasser durch die Hauben oder Hutzen in den zweiten Raum gelangt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schiffes mit der Darstellung der Anordnung der Ballasttanks und einer zentralen Leitung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schiff gemäß Fig. 1 mit der Darstellung der Lage der zentralen Leitung und einer Querleitung Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 2 Fig. 5 und 6 Vorderansichten von Schiebeventilen, die für das Ballastsystem der Erfindung geeignet sind, Fig. 7 eine repräsentative Seitenansicht der Ventile gemäß Fig. 5 und 6, Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Systems zum Ballastieren und Deballastieren der Ballasttanks entlang der Linie 8-8 der Fig. 1, Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 der Fig. 4 mit der Darstellung eines Lüftungsschachtes am vorderen Endes des Schiffes, Fig. 10 eine Detail-Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 der Fig. 1 mit der Darstellung einer Luftauslaßanordnung für den Lüftungsschacht und Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 der Fig. 10.
  • Entsprechend Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen weist ein Schiff 20 eine zentrale Leitung 21 auf, die ausgehend von einer Querleitung 22 im Maschinenraum entlang dem Boden des Schiffes 20 zu einem Lüftungsschacht 50 verläuft. Die zentrale Leitung 21 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit im wesentlichen vertikalen Seitenwänden, um verbindende, aufrechte Wandteile mit Doppelboden-Ballasttanks 24 zu bilden, wie dies in Fig.3 dargestellt ist. Die Doppelboden-Ballasttanks 24 und die zentrale Leitung 21 sind innerhalb eines Doppelbodens 25 des Schiffes 20 angeordnet. Tiefwasser-Ballasttanks 26 sind im Abstand zueinander angeordnet und befinden sich oberhalb des Doppelbodens 25 und verlaufen von einer Seite zur anderen Seite des Schiffes und nach oben bis zum Freiborddeck 27. Diese Tiefwasser-Ballasttanks 26 verlaufen oberhalb der Wasserlinie des Schiffes und sehen im entleerten Zustand einen statischen Kopf für die Schwerkraftabgabe vor.
  • Obere Flügeltanks 28 sind in Fig.3 dargestellt und haben eine vertikale Leitung 29, die einen Flügeltank 28 mit einem Doppelboden-Ballasttank 24 verbindet. Eine einzelne Lüftungsleitung 30 auf dem Freiborddeck, angeordnet ungefähr in der Mitte entlang der Länge des Flügeltanks 28, sieht eine Lüftung sowohl für den Flügeltank 28 als auch für den Doppelboden-Ballasttank 24 vor. Die Lüftungsleitung 30 weist einen Auslaß auf, welcher so angeordnet ist, daß Luft frei so ein- und austreten kann, daß das Eindringen von Wasser vom Freiborddeck 27 verhindert ist. Der Auslaß der Lüftungsleitung 30 befindet sich an der Regulationshöhe oberhalb des Freiborddecks 27. Durch das Verbinden der oberen und unteren Tanks wird die Notwendigkeit einer zusätzlichen Verstärkung des unteren Raumes vermieden, da der gesamte Flüssigkeitskopf im unteren Raum unabhängig davon, ob ein oberer Tank vorhanden ist oder nicht, derselbe ist.
  • Obwohl obere Flügeltanks 28 hier dargestellt sind, können sowohl Seitentanks als auch Seitenbunkertanks für das Ballastieren ebenso verwendet werden.
  • Entsprechend der Darstellung in Fig.3 haben die Doppelboden-Ballasttanks 24 ein vertikales Wandteil 31, das die Ballasttanks 24 von der zentralen Leitung 21 trennt. Ein Schieberventil 32 befindet sich an der Basis jedes vertikalen Wandteiles 31. Die Böden der Ballasttanks 24 sind so angeordnet, daß sie nicht niedriger sind als der Boden der zentralen Leitung 21. Die Ventile 32 haben eine kleine Bodenlippe, durch die es möglich ist, daß im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit in den Ballasttanks 24 in die zentrale Leitung 21 gelangt.
  • Beispiele von geeigneten Ventilen 32 sind in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Diese Figuren zeigen ein Schieberventil mit einem Schieber 33, welcher hinuntergleitet und sich dichtend über eine Öffnung 34 schiebt. Fig.S zeigt einen kreisförmigen Schieber und Fig. 6 einen rechtekkigen Schieber. Der rechteckige Schieber sieht eine gerade Schwelle vor, die es erlaubt, bei niedrigen Niveaus eine schnellere Drainage vorzunehmen. Wie ersichtlich ist, hat die Öffnung 34 vom Boden des Flansches 35 des Ventils zum untersten Punkt in der Öffnung 34 eine Freiraumdimension A. Diese Dimension A liegt vorzugsweise im Bereich von ungefähr 50 mm, so daß, wenn das Ventil 32 in dem vertikalen Wandteil 31 angebracht ist, ein benachbarter Ballasttank 24 vollständig in die zentrale Leitung 21 entleert werden kann.
  • Das Ventil weist Seitenrahmenteile 36 mit Keilflächen 37 vor, welche mit Schrägflächen des Schiebers 33 zusammenwirken. Wenn so der Schieber 33 sich in die geschlossene Stellung bewegt, stoßen die Keilflächen,37 den Schieber gegen die sich öffnende Öffnung und Dichtungen 38, um so sicherzustellen, daß keine Flüssigkeit aus der Öffnung ausleckt Der Betrieb des Ventils 32 erfolgt vorzugsweise mittels eines doppeltwirkenden Zylinders 39, welcher in einem Jochrahmen 40 so angebracht ist, daß, wenn sich der Schieber 33 nach oben bewegt, der Kolben aus dem Körper des Zylinders 39 ausfährt, so daß, wenn sich das Ventil in der geöffneten Stellung befindet, die Kolbenstange vom Ventil ausgeht.
  • Wenn das Ventil geschlossen ist, zieht der doppeltwirkende Zylinder die Kolbenstange ein, so daß die Stange im geschlossenen Zustand des Ventils nicht freiliegt. Dadurch können Seewasser oder andere korrosive Flüssigkeiten nicht mit der Kolbenstange des Zylinders 39 in Berührung gelangen, wenn das Ventil sich in der geschlossenen Stellung befindet und wenn die Ventile normalerweise in der geschlossenen Lage verbleiben, ausgenommen während des Ballastierens und des Deballastierens. Dadurch ist die Lebensdauer des Ventils länger als die solcher Ventile, die in diesen Stellungen verwendet werden.
  • Entsprechend der Darstellung in Fig. 4 ist ein Lüftungsschacht 50 am vorderen Ende der zentralen Leitung 21 vorgesehen. Der Lüftungsschacht 50 verläuft von der zentralen Leitung 21 nach oben zu einer Entlüftungsstelle auf einer Regulationshöhe oberhalb des Freiborddecks 27. Einzelheiten des Lüftungsschachtes 50 und der Entlüftung werden nachfolgend beschrieben.
  • Entsprechend der Darstellung in Fig. 4 befinden sich die Ventile 32 für die Tiefwassertanks 26 in einem horizontalen Teiler des Doppelbodens 25 oberhalb der zentralen Leitung 21, so daß keine Flüssigkeit im Tank 26 verbleiben kann, wenn das Ventil 32 geöffnet wird.
  • Am hinteren Ende der zentralen Leitung 21 befindet sich die Querleitung 22, welche entsprechend der Darstellung in Fig. 8 einen ersten Saugauslaß 65 aufweist, der mit einem Ventilhandhabungssystem verbunden ist.
  • Dieses System umfaßt eine Reihe von Ventilen 66, Verbindungsrohre 67 und eine Pumpe 70. Das Ventilhandhabungs- system erlaubt das Pumpen von Wasser oder Flüssigkeit innerhalb der Querleitung 22 durch die erste Saugleitung 65 zu einer ersten Außerbordsabgabe 71.
  • Alternativ nimmt das System Seewasser von einer Seewasserhauptleitung 72 und bringt dieses zu der ersten Saugleitung 65, um so die Querleitung 22 zu füllen. Wie aus dem Ventilhandhabungssystem ersichtlich ist, kann die Pumpe 70 so verwendet oder umgangen werden, daß sowohl beim Füllen als auch beim Entleeren der Querleitung 22 der Schwerkraftkopf in Abhängigkeit von der Lage der Tanks oberhalb oder unterhalb der Wasserlinie ausgenützt werden kann.
  • Die Seewasser-Hauptsaugleitung 72 ist in Fig. 8 als Querleitung dargestellt, die von einer Seite des Schiffes zur anderen Seite verläuft und an beiden Seiten des Rumpfes einen Seewassereinlaß 75 aufweist. Die beiden Einlässe 75 stellen einen Wasserstrom in die Saugleitung sicher, und zwar unabhängig von der Rollbewegung und der Krängung des Schiffes. Ein Luftrohr 76 oder Lüftungsleitung befindet sich in der Nähe der Mitte der Querleitung 72 anstelle von unabhängigen Luftrohren mit unabhängigen Absperrventilen, die an jeder Seite des Einlasses angebracht sind. Das zentrale Luftrohr 76 eliminiert das Einströmen von Zugangsluft zum System mit den begleitenden Problemen.
  • Ein zweiter Saugauslaß 77 befindet sich in der Querleitung 22, welche über ein selbstschließendes Rückschlagventil 78 und ein Ein-Aus-Ventil 79 zu einer Überbordabgabe 80 führt. Die Abgabe 80 befindet sich vorzugsweise ungefähr auf dem Niveau entsprechend der Leichtballast-Wasserlinie des Schiffes. In diesem Zustand kann die maximale Schwerkraftkopfwirkung erzielt werden. Durch Verwendung des ersten Saugauslasses 65 und des zweiten Saugauslasses 77 kann Ballast gepumpt und gleichzeitig Schwerkraft aus der Querleitung 22 abgegeben werden. Durch Verwendung der beiden Deballastiersysteme wird die Deballastierzeit für ein Schiff reduziert. Weiterhin kann das Deballastieren durch Schwerkraft alleine durch Verwendung der Pumpen für jeden Ballast durchgeführt werden, welcher oberhalb der Wasserlinie des Schiffes liegt. Das Schwerkraft-Deballastieren sorgt für Einsparungen beim Energieverbrauch.
  • Ein dritter Saugauslaß ist in der Querleitung 22 dargestellt. Dieser dritte Saugauslaß führt über ein Ventil 82 zur Hauptbilge des Schiffes, wo nicht dargestellte Bilgepumpen die Flüssigkeit nach außen abgegeben. Dieser dritte Saugauslaß 81 ist im wesentlichen der unterste Auslaß in der Querleitung 22 und ist kleiner als der erste Saugauslaß 65 und der zweite Saugauslaß 77. Wenn dieser dritte Saugauslaß 81 mit der Bilge des Schiffes verbunden ist, dann ist ein getrennter Seewasser-Pum- penentleerer vorgesehen, um die Querleitung 22 zu entleeren. Die Querleitung 22 befindet sich im allgemeinen im Doppelboden des Schiffes im Maschinenraum, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der Zugang zur Querleitung 22, welche im wesentlichen von den Laderäumen frei ist, erfolgt über ein nicht dargestelltes Mannloch, welches sich an der Oberseite des horizontalen Teilers befindet; durch ein nicht dargestelltes Mannloch in den Laderäumen oder durch den Lüftungsschacht 50 und die zentrale Leitung 21. Der Zugang kann über die zentrale Leitung 21 erreicht werden, wenn sich das Schiff in irgendeinem Zustand des Beladens oder Ballastierens befindet.
  • Durch das Verwenden von zwei Saugauslässen 65 und 77 kann einer dieser Auslässe mit einer Pumpe verbunden sein. Der andere dieser Auslässe ist dann direkt mit der Überbordabgabe 80 verbunden, so daß das Deballastieren der oberen Ballasttanks in einer kürzeren Zeit erfolgen kann, als wenn dies nur durch Pumpen durchgeführt würde. Beide Saugauslässe 65 und 77 werden dazu verwendet, die Querleitung 22 zu entleeren und somit auch die zentrale Leitung 21. Dies ermöglicht eine schnellere Flüssigkeitsströmung aus der zentralen Leitung 21 und den Ballasttanks.
  • Der Lüftungsschacht 50 verläuft nach oben über das Freiborddeck 27, wie dies der Fig. 9 zu entnehmen ist.
  • Der Schacht hat einen ausreichend großen Querschnitt, um sicherzustellen, daß der in der zentralen Leitung 21 aufgebaute Druck nicht den Druckkopf überschreitet, der den Druckunterschied der zentralen Leitung 21 gegenüber dem Luftauslaß repräsentiert. Dieser Lüftungsschacht 50 sieht eine Gesamtentlüftung des kompletten Ballastsystems vor und bietet die Möglichkeit, jeden einzelnen Ballasttank 24 mit nur einer einzigen Entlüftung 30 zu versehen, vorausgesetzt, daß der untere Einlaß der Lüftung 30 in der Nähe der Mitte des Tanks angeordnet ist, um Lufttaschen zu entlüften, die dann im Tank verbleiben, wenn das Ballastieren erfolgt. Die Entlüftung sorgt alternativ dafür, daß die Luft in den Tank gelangen kann , wenn das Deballastieren erfolgt. Die einzelnen Entlüftungen 30 sind so auf der Basis der Lufttaschenauflösung ausgelegt.
  • Eine vertikale Leiter 90 verläuft auf einer Seite des Lüftungsschachtes 50 nach unten, um somit einen Zugang zur zentralen Leitung 21 vorzusehen. An der Oberseite des Lüftungsschachtes 50 befindet sich ein erster Raum 92, welcher sich zwischen dem Freiborddeck 27 und dem Vordeck 93 befindet. Wie am besten Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist, weist der erste Raum eine Zwischenbarriere 94 auf, die an der zu einem zweiten Raum 96 führenden Oberseite einen Luftraum 95 beläßt. Der zweite Raum 96 ist mit Hauben 97 versehen, die als Lufteinlaß und Luftauslaß wirken. Ein Schwimmerventil 98 sitzt auf einem Rahmen 99 im zweiten Raum 96 und hat einen Dichtungssitz 100, welcher sich unmittelbar oberhalb der Haube 97 und unterhalb des Luftraumes 95 befindet, so daß, wenn Wasser durch die Haube 97 eintritt, das Schwimmerventil 98 aufschwimmt und sich gegen den Sitz 100 schließt, um so zu verhindern, daß Wasser den Lüftungsschacht 50 herunterläuft. Der Sitz 100 befindet sich auf der Regulationshöhe oberhalb des Freiborddecks 27. Ein Mannlochdekkel 101 befindet sich in der Wand des ersten Raumes 92, welcher entriegelt werden kann, um somit Zugang zur vertikalen Leiter 90 zu schaffen.
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Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Ballastsystem für Schiffe mit einer entlang eines Teils der Länge des Bodens des Schiffes verlaufenden zentralen Leitung (21), einer Vielzahl von Ballasttanks (24,28) in der Nähe der zentralen Leitung, wobei die Böden der Ballasttanks nicht unterhalb dem Boden der zentralen Leitung liegen, und mit Mitteln zum Fördern der Flüssigkeit in und mit Mitteln zum Abgeben der Flüssigkeit aus der zentralen Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abgeben der Flüssigkeit zumindest ein Ventil (32) zwischen jedem Tank (24, 28) und der zentralen Leitung (21) umfassen, welches Ventil so angeordnet ist, daß damit das Füllen und im wesentlichen das vollständige Ablassen jedes Tanks ohne andere Drainagevorrichtungen möglich ist, und daß Mittel zum Öffnen und Schließen jedes Ventils durch eine Fernsteuerung vorgesehen sind.
  2. 2. Ballastsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballasttanks (24) an jeder Seite der zentralen Leitung (21) innerhalb eines Doppelbodenaufbaus (25) des Schiffes angeordnet sind, und daß die Ballasttanks im wesentlichen aufrechte Wandteile (31) zwischen den Tanks und der zentralen Leitung aufweisen und daß das Ventil (32) an der Basis jedes aufrechten Wandteiles (31) angeordnet ist.
  3. 3. Ballastsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballasttanks eine Vielzahl von Doppelbodenballasttanks (24) an jeder Seite der zentralen Leitung und zumindest einen Tiefwasserballasttank oberhalb der zentralen Leitung umfassen.
  4. 4. Ballastsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballasttanks eine Vielzahl von Doppelbodenballasttanks (24) an jeder Seite der zentralen Leitung (21) und eine Vielzahl von oberen Flügeltanks (28) an jeder Seite des Schiffes umfassen, daß jeder der oberen Flügeltanks mit einem der Doppelbodenballasttanks durch eine Leitung (29) verbunden ist und daß jeder obere Flügeltank (28) eine Entlüftung (30) aufweist, so daß sich in den oberen Flügeltanks und den Doppelbodentanks kein Druck oder Vakuum aufbauen kann.
  5. 5. Ballastsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftung (30) an jedem oberen Flügeltank (28) ein einzelnes Lüftungsrohr umfaßt, welches nahezu von der Mitte jedes oberen Flügeltanks nach außen oberhalb eines Freiborddecks des Schiffes verläuft.
  6. 6. Ballastsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (32) ein Schieberventil ist, welches an der Basis des aufrechten Wandteils (31) zwischen dem Ballasttank (24) und der zentralen Leitung (21) angeordnet ist und daß das Ventil eine Öffnung mit einer Bodenlippe aufweist, die im wesentlichen in Linie mit dem Boden des Ballasttanks liegt.
  7. 7. Ballastsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberventil (32) einen Schieber (33) umfaßt, welcher über eine Ventilöffnung (34) schiebbar ist und keilförmige Seitenrahmen (36) aufweist, um den Schieber über die Ventilöffnung abzudichten, wenn das Ventil geschlossen ist.
  8. 8. Ballastsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberventil einen Schieber (33) umfaßt, welcher über die Ventilöffnung (34) gleit- bar ist, daß eine hydraulische Zylinderbetätigungseinrichtung (39) mit einem Kolben vorgesehen ist, welcher zum Öffnen des Ventil ausfahrbar und zum Schließen des Ventils einfahrbar ist.
  9. 9. Ballastsystem nach einem der Ansprüche t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüll- und Abgabesystem eine Querleitung (22) umfaßt, die mit der zentralen Leitung (21) verbunden ist, daß die Querleitung (22) einen ersten Saugauslaß (65) aufweist, der an einer Ballastpumpe mit einem Ventilmanipulationssystem angeschlossen ist, um Flüssigkeit vom ersten Saugauslaß (65) zu einer ersten Überbordabgabe (71) für das Deballastieren zu pumpen und um Flüssigkeit von einer Flüssigkeitssaughauptleitung (72) zum ersten Saugauslaß (65) für das Ballastieren zu pumpen, und daß ein zweiter Saugauslaß (77) in der Querleitung (22).durch ein Rückschlagventil (78) an einen zweiten Überbordauslaß (80) angeschlossen ist, und zwar für das Deballastieren durch Schwerkraft.
  10. 10. Ballastsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Überbordabgabe (80) auf der Seite des Schiffes auf einem Niveau angeordnet ist, welches im wesentlichen eine Leichtballast-Wasserlinie darstellt.
  11. 11. Ballastsystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem ersten Saugauslaß (65) verbundene Ballastpumpe (70) durch das Ventilmanipulationssystem für das Ballastieren und Deballastieren durch Schwerkraft umgangen ist.
  12. 12. Ballastsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsaughauptleitung (72) eine Querleitung (72) umfaßt, welche quer durch das Schiff verläuft und an jeder Seite des Rumpfes einen Wassereinlaß (75) aufweist.
  13. 13. Ballastsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Querleitung (72) die Saugleitung eine Lüftungsleitung (76) aufweist.
  14. 14. Ballastsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lüftungsschacht (50) an der zentralen Leitung (21) angeschlossen ist und bis zu einem Punkt oberhalb des Freiborddecks (27) verläuft, daß der Lüftungsschacht einen Auslaß hat, welcher oberhalb des Freiborddecks (27) liegt und das Eindringen von Flüssigkeit in die zentrale Leitung verhindert und das Eindringen und Abgeben von Luft aus der zentralen Leitung (21) erlaubt.
  15. 5. Ballastsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Lüftungsschachtes (50) an einer Regulationshöhe oberhalb des Freiborddecks (27) angeordnet ist.
  16. 6. Ballastsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Lüftungsschacht (50) eine vertikale Leiter (90) befindet, die den Zugang vom Freiborddeck (27) durch den Lüftungsschacht (50) zur zentralen Leitung (21) erlaubt.
  17. 17. Ballastsystem nach einem der Ansprüchel bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsmittel für jeden Ballasttank (24, 28) ein einzelnes Lüftungsrohr (30) umfassen, welches nahezu von der Mitte jedes Ballasttanks ausgeht und zu einem Auslaß oberhalb der Regulationshöhe über dem Freiborddeck verläuft.
  18. 18. Ballastsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungsschacht über dem Freiborddeck (27) in einen ersten Raum (92) verläuft, der eine Zwischenbarriere (94) aufweist, welche einen oberen Raum (95) beläßt, der sich in einen Seitenraum (96) erstreckt, welcher mit einer Haube oder Hutze (97) versehen ist, die das Eintreten und Austreten von Luft ermöglicht, wobei ein Schwimmerventil (98) im zweiten Raum (96) vorgesehen ist, um einen Ventilsitz oberhalb der Hutzen oder Hauben (97) und unterhalb des oberen Raumes (95) abzudichten, wenn Wasser durch die Hauben oder Hutzen in den zweiten Raum gelangt.
  19. 19. Ballastsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungsschacht (50) eine vertikale Leiter (90) umfaßt, welche bis in den ersten Raum (92) verläuft, und daß ein Mannlochdekkel (101) über einen Zugang in einer Wand des ersten Raumes angeordnet ist.
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