DE3510027A1 - Verfahren und daempfungskammeranordnung zur unterdrueckung des pulsierens bei einem taumelscheibenkompressor - Google Patents
Verfahren und daempfungskammeranordnung zur unterdrueckung des pulsierens bei einem taumelscheibenkompressorInfo
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Description
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER
PATENTANWÄLTE «—
UHLANDSTRASSE HcD 7000 STUTTGART 1 | NAOHQEREIOHT j
A 46 558 b Anmelder: KABUSHIKI KAISHA TOYODA k - 176 JIDOSHOKKI SEISAKUSHO
19. März 1985 1, Toyoda-cho 2-chome
Kariya-shi Aichi-ken / Japan
Verfahren und Dämpfungskammeranordnung zur Unterdrückung des Pulsierens bei einem Taumelscheibenkompressor
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterdrückung des Pulsierens eines komprimierten gasförmigen Kältemittels
auf der Auslaßseite eines Mehrzylinder-Taumelscheibenkompressors
mittels einer Dämpfungskammeranordnung
mit einer eine Expansion des Kältemittels gestattenden Dämpfungskammer und mit zwei Drosselöffnungen
auf der Einlaßseite der Dämpfungskammer sowie eine
Dämpfungskammeranordnung zur Durchführung des Verfahrens,
insbesondere für eine Kühl- bzw. Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs.
Im allgemeinen wird bei einem Taumelscheibenkompressor für die Kühl- bzw. Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs
das gasförmige Kältemittel, welches aus dem Wärmetauscher bzw. der Kühleinheit zurückkehrt, vom Kompressor
angesaugt und komprimiert, wobei mehrere Kolben des Kompressors von einer einzigen rotierenden Taumelscheibe
angetrieben werden. Das komprimierte, gas-
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NACHGEREIOHT
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förmige Kältemittel wird dann aus den Zylinderbohrungen in Auslaßkammern geleitet, die am vorderen und hinteren
Ende eines Zylinderblockanordnung vorgesehen sind. Von dort gelangt das komprimierte Kältemittel in Auslaßkanäle,
deren Auslaßöffnungen über einen Anschlußbzw. Verbindungsflansch mit einem Kühlkreis des Systems
verbunden sind.
Beim Komprimieren und Austreiben des Kältemittels ergibt sich ein Pulsieren des Kältemittelstroms auf
der Auslaßseite des Kompressors, und zwar aufgrund der Hin- und Herbewegung der Kolben. Die Frequenz,
mit der der Kältemittelstrom pulsiert, ist dabei von der Anzahl der Zylinderbohrungen abhängig. Das Pulsieren
muß unterdrückt werden, um Geräusch- und Vibrationsprobleme zu vermeiden bzw. zu verringern. Daher ist
im Kältemittelauslaßkreis üblicherweise eine Dämpfungskammer vorgesehen, die das Pulsieren des Auslaßdruckes
des Kältemittels reduziert.
Bei einer bekannten Dämpfungskammeranordnung ist eine Dämpfungskammer mit beträchtlichem Volumen vorgesehen,
welche teilweise durch einen Verbindungsflansch gebildet wird, in dem Drosselöffnungen vorgesehen sind,
welche die Auslaßkanäle des Kompressors mit der Dämpfungskammer verbinden. Dabei ist am Auslaß der Dämpfungskammer eine weitere Drosselöffnung vorgesehen. Die
Dämpfung bzw. das Glätten des Pulsierens der Kältemittelströmung wird bei der bekannten Dämpfungskammer-
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NACHGERPCHT
anordnung durch eine zweifache Drosselung und durch Expansion des gasförmigen Kältemittels in die Dämpfungskammer erreicht.
Bei einer anderen bekannten Dämpfungskammeranordnung
ist in einer Verbindungsleitung zwischen dem Auslaß des Kompressors und dem Einlaß eines Kühlkreises eine
Dämpfungskammer mit Drosselöffnungen am Einlaß und am Auslaß eingefügt.
Nachteilig an den bekannten Dämpfungskammeranordnungen, die weiter hinten noch detailliert beschrieben werden,
ist es, daß die Wirksamkeit der Dämpfung der Druckschwankungen und die Wirksamkeit für eine bestimmte
Frequenz der Druckschwankungen durch das Verhältnis der Querschnittsflächen der Drosselöffnungen und der
Dämpfungskammer und durch die Länge der Dämpfungskammer in Strömungsrichtung des Kältemittels bestimmt
werden. Aus diesem Grunde werden Dämpfungskammern mit extrem großem Volumen benötigt, um die erforderliche
Dämpfung bei einer vorgegebenen Frequenz der pulsierenden Strömung zu erreichen.
Zur Vermeidung des vorstehend angesprochenen Problems wird gemäß der US-PS 3 78 5 751 am zylindrischen Gehäuse
eines Taumelschexbenkompressors mit Hilfe einer Abdeckung eine zylindrische Dämpfungs- bzw. Schalldämpferkammer
geschaffen. Bei dem bekannten Kompressor soll die Dämpfungswirkung allein durch die plötzliche
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Volumenänderung erreicht werden, die sich ergibt, wenn das komprimierte Kältemittel in die Schalldämpferkammer
eintritt. Es hat sich gezeigt, daß diese Lösung ebenfalls aus verschiedenen Gründen nicht voll befriedigend
ist.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren bzw.
eine verbesserte Dämpfungskammeranordnung zur Dämpfung
der pulsierenden DruckSchwankungen eines gasförmigen Kältemittels auf der Auslaßseite eines Taumelscheibenkompressors
anzugeben, bei dem bzw. bei der durch kombinierte Maßnahmen zur Beeinflussung der Kältemittelströmung
eine besonders gute Dämpfungswirkung, insbesondere mittels einer vergleichsweise kleinen und
platzsparenden Dämpfungskammer, erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung, was das Verfahren anbelangt, dadurch gelöst, daß die Drosselöffnungen
derart ausgebildet und/oder angeordnet werden, daß sich im Betrieb zwei Kältemittelströme ergeben, die zwischen
den Drosselöffnungen aufeinanderprallen.
>£emäß der Erfindung erfolgt also'mit anderen Worten
bereits beim Eintreten des Kältemittels in die Dämpfungskammer eine intensive Durchmischung und Verwirbelung
der beiden Kältemittelströme von den beiden Enden des Zylinderblockaggregats des Taumelscheibenkompressors,
wodurch letztlich eine besonders wirksame Unterdrückung
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NACHGERFIOHT
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des Pulsierens der Gasströmung auf der Einlaßseite
des Kühlkreises erreicht wird.
Was die Dämpfungskammeranordnung gemäß der Erfindung anbelangt, so ist diese bei einem im übrigen im wesentlichen
konventionellen Taumelscheibenkompressor dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammeranordnung
eine durch die Verbindungsflanschanordnung verschlossene Dämpfungskammer aufweist und daß Einrichtungen
vorgesehen sind, mit deren Hilfe im Betrieb zwei gegeneinander gerichtete Ströme des komprimierten,
gasförmigen Kältemittels erzeugbar sind, wenn dieses in die Dämpfungskammer eintritt.
In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der eine der beiden
Zylinderblöcke der Zylinderblockanordnung des Taumelscheibenkompressors eine größere axiale Länge besitzt
als der andere Zylinderblock und wenn der längere Zylinderblock mit einer umlaufenden Wand, d.h. mit einer
Wand mit geschlossener Randkurve versehen ist, welche senkrecht zur Längsachse der zusammengebauten Zylinderblöcke
verläuft und wenn mit der Stirnfläche dieser umlaufenden Wand ein Verbindungsflansch dichtend verbunden
ist, um eine geschlossene Dämpfungskammer zu erhalten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
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nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es zeigen:
Fig. 1 und Querschnittsdarstellungen bekannter Fig. 2 Dämpfungskammeranordnungen für Taumelscheibenkompressoren
;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen
Taumelscheibenkompressor mit einer verbesserten Dämpfungskammeranordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in.Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer
Dämpfungskammeranordnung gemäß der
Erfindung mit angrenzenden Teilen des TaumelScheibenkompressors und
Fig. 6 einen Querschnitt einer dritten,
abgewandelten Ausführungsform einer
Dämpfungskammeranordnung gemäß der Erfindung mit den angrenzenden Teilen des Taumelscheibenkompressors.
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NACHQEREIOHT
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Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine erste bekannte Schalldämpferanordnung
mit einem Gehäuse, welches eine Kammer 51 beträchtlichen Volumens definiert/ die als
Schalldämpferkammer dient. Die Kammer 51 ist an einem Verbindungsflansch 50a vorgesehen, aus dem das komprimierte,
gasförmige Kältemittel in einen Kühlkreis einer Klimaanlage austritt. Im einzelnen wird das komprimierte
Kältemittel an zwei öffnungen 53 gedrosselt und strömt von dort in die Kammer 51, wo es plötzlich expandiert.
Das Kältemittel passiert dann eine weitere Drosselöffnung 54, ehe es in den Kühlkreis fließt. Die zweifache
Drosselung und die plötzliche Expansion des gasförmigen Kältemittels trägt dabei zum Unterdrücken
eines Pulsierens der Gasströmung bei.
Bei einer in Fig. 2 gezeigten, abgewandelten Schalldämpferanordnung
bekannter Bauart ist ein Gehäuse 50b zwischen einem Kompressorkreis 52 und einem Kühlkreis
angeordnet. Das Gehäuse 50b definiert eine Schalldämpferkammer 51, die auf der Einlaßseite und auf der
Auslaßseite jeweils mit einer Drosselöffnung 53 bzw.
54 für das vom Kompressor gelieferte, gasförmige Kältemittel besitzt. Auch bei dieser Konstruktion wird ein
Pulsieren des Kältemittels dadurch unterdrückt, daß es nach der Kompression die Kammer 51 und die beiden
Drosselöffnungen 53,54 passiert.
Wie einleitend ausgeführt, ergibt sich jedoch bei
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NAOHQERBQHT
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den bekannten Schalldämpferanordnungen gemäß Fig. 1 und 2 in der Praxis keine hinreichende Unterdrückung
des Pulsierens bzw. keine hinreichende Schalldämpfung.
Bei der erfindungsgemäßen Schalldämpferanordnung gemäß Fig. 3 und 4 besitzt der Mehrzylinder-Taumelscheibenkompressor
einen vorderen Zylinderblock 1 und einen hinteren Zylinderblock 2, wobei die Blöcke 1 und
2 in axialer Richtung fluchtend miteinander verbunden sind. Die Ebene, in der die Blöcke 1 und 2 verbunden
sj-nd, ist dabei gegenüber der Mitte des Kompressors
in Richtung auf den vorderen Zylinderblock 1 versetzt. Der Kompressor besitzt ferner eine Antriebswelle 3
in Form einer zentralen Welle, die in den Blöcken 1 und 2 mittels Radiallagern 4 bzw. 5 drehbar gelagert
ist. Die Blöcke 1 und 2 sind mit einer geeigneten Anzahl von axialen Zylinderbohrungen 6 und 7 versehen,
die parallel zueinander und zur Antriebswelle 3 verlaufen. In jeder Zylinderbohrung 6,7 ist dabei ein
Doppelkopfkolben 8 angeordnet, der von einer Taumelscheibe
11 über Kugellager 12 und Schuhe 13 angetrieben wird. Die Taumelscheibe 11 selbst ist in einer Schräglage
fest mit der Antriebswelle 3 verbunden und in axialer Richtung durch Drucklager 9,10 abgestützt.
Das vordere und das hintere Ende der zusammengebauten Zylinderblockanordnung 1,2 ist durch ein vorderes bzw.
ein hinteres Gehäuse 16 bzw. 17 flüssigkeitsdicht verschlossen, wobei auf der Innenseite der Gehäuse 16,17
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I nachgereiqht|
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jeweils eine Ventilplatte 14 bzw. 15 vorgesehen ist. Die Gehäuse 16 und 17 sind mit innen liegenden Ansaugkammern
18 und 19 und außen liegenden Auslaßkammern
20 und 21 versehen. Die Ansaugkammern 18 und 19 im
vorderen bzw. hinteren Gehäuse 16 bzw. 17 stehen über Ansaugöffnungen 22 bzw. 23 in den Ventilplatten 14
bzw. 15 mit den Zylinderbohrungen 6 und 7 in Verbindung, Die Auslaßkammern 20 bzw. 21 des vorderen bzw. des
hinteren Gehäuses 16 bzw. 17 sind mit den Zylinderbohrungen 6 und 7 über Auslaßöffnungen 24 bzw. 25
in den Ventilplatten 14 bzw. 15 verbunden. Die Saugöffnungen
22 und 23 und die Auslaßöffnungen 24 und 25 sind durch blattförmige Ventilelemente (nicht dargestellt)
zu Rückschlagventilen ergänzt. Die zusammengebauten Zylinderblöcke 1,2 sind mit Auslaßkanälen
bzw. 27 versehen, die mit den Auslaßkammern 20 bzw.
21 der Gehäuse 16 bzw. 17 über Verbindungsbohrungen 28 bzw. 29 in Verbindung stehen, die in der vorderen
bzw. der hinteren Ventilplatte 14 bzw. 15 vorgesehen sind. Dabei ist zu beachten, daß die Auslaßkanäle 26
und 27 rings um die Achse der Zylinderblockanordnung 1,2 jeweils zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen
6,7 angeordnet sind.
Von einem der Zylinderblöcke - beim Ausführungsbeispiel vom Zylinderblock 2 - steht vom äußeren Umfang
nach außen eine umlaufende Wand 30 ab, die eine Kammer 32 mit beträchtlichem Volumen umschließt. Die Wand 30
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ist einstückig an den hinteren Zylinderblock 2 angeformt und angrenzend an den Auslaßkanal 27 angeordnet.
Auf der freien Stirnfläche der umlaufenden Wand 30 ist dichtend ein Anschlußflansch 31 montiert, welcher die
Oberseite der als Dämpfungskammer dienenden Kammer 32
verschließt. Die Dämpfungskammer 32 steht mit den Auslaßkanälen 26,27 jeweils über eine Drosselöffnung 33
bzw. 24 in Verbindung, über die das komprimierte gasförmige Kältemittel aus den Auslaßkanälen 26,27 in die
Kammer 32 eintritt. Die Drosselöffnungen 33,34 dienen der Drosselung der Kältemittelströme bei deren Eintritt
in die Kammer 32. Da die Drosselöffnungen ferner so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen,
treffen die Kältemittelströme innerhalb der Kammer 32 zwischen den öffnungen 33 und 34 aufeinander. Das gasförmige
Kältemittel strömt aus der Kammer 32 durch eine Auslaßöffnung 35 aus, die in dem Anschlußflansch 31 vorgesehen
ist,und gelangt von dort in den Kühlkreis der Klimaanlage. Eine öffnung 36 (Fig. 4) in der Wand 30
dient als Ansaugöffnung für das Ansaugen des gasförmigen Kältemittels, welches aus dem Kühlkreis der Klimaanlage
zurückkehrt.
Bei dem Taumelscheibenkompressor der vorstehend beschriebenen Konstruktion erfolgt das Ansaugen, das
Komprimieren und das Ausstoßen des Kältemittels in Abhängigkeit von einer Drehbewegung der Antriebswelle
3. Die Antriebswelle 3 wird durch einen äußeren Antrieb, beispielsweise die Brennkraftmaschine eines
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Kraftfahrzeugs angetrieben. Die Drehbewegung der Antriebswelle 3 führt in Verbindung mit der Taumelbewegung
der Taumelscheibe 11 zu einer Hin- und Herbewegung der Kolben 8 in den Zylinderbohrungen 6 und 7.
Das aus dem Kühlkreis zurückkehrende Kältemittel wird also über die Ansaugöffnung 36, die vordere und die
hintere Ansaugkammer 18,19 und die vordere und die hintere Ansaugöffnung 22,23 in die Zylinderbohrungen
6 und 7 gesaugt. Dort wird das Kältemittel durch die Kolben 8 komprimiert.
Das komprimierte Kältemittel gelangt aus den Zylinderbohrungen 6 und 7 durch die Auslaßöffnungen 24,25 in
den Ventilplatten 14,15 in die Auslaßkammern 20 und Aus den Auslaßkammern 20 und 21 strömt das Kältemittel
durch die Auslaßkanäle 26 und 27 und durch die einander gegenüberliegenden Drosselöffnungen 33 und 34 in die
Dämpfungskammer 32, in der die Kältemittelströme, welche die öffnungen 33 und 34 passiert haben, aufeinanderprallen.
Im Inneren der Dämpfungskammer 32 dehnt sich das Kältemittel aus. Anschließend verlässt das Kältemittel
die Kammer 32 durch die Auslaßöffnung 35, die wieder als Drosselöffnung ausgebildet ist, und gelangt
erst dann in den Kühlkreis. Mit anderen Worten wird das gasförmige Kältemittel nach der Kompression nicht
nur einer Drosselung und einer Expansion unterworfen; vielmehr prallen die zwei getrennten Kältemittelströme
auch aufeinander, wodurch die DruckSchwankungen im
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Kältemittel in ihrer Größe deutlich verringert bzw. geschwächt werden. Das Pulsieren des Auslaßdruckes
des Kältemittels ist also hinreichend verringert, wenn das Kältemittel den Anschlußstutzen des Anschlußflansches
31 passiert und in Richtung auf den Kühlkreis fließt.
Da bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 die
Verbindungsebene der Zylinderblöcke 1 und 2 gegenüber der Mitte des Aggregats versetzt ist und da ferner
die Dämpfungskammer 32 am äußeren Umfang des längeren Zylinderblockes 2 angeordnet ist/ kann das Volumen der
Dämpfungskammer 32 größer sein als dann, wenn die Verbindungsebene der beiden Zylinderblöcke 1,2 in der
Mitte des Aggregats liegt. Folglich lässt sich eine verbesserte Unterdrückung des Pulsierens des in den
Kühlkreis austretenden Kältemittels erreichen.
Fig. 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem die Verbindungsebene der beiden Zylinderblöcke
1" und 21 in der Mitte des Taumelscheibenkompressors
liegt. In der Verbindungsebene der Zylinderblöcke 1'
und 21 ist ein Verbindungsflansch 31' montiert. Der
Verbindungsflansch 31' definiert zusammen mit einem Anschlußflansch 31 wieder eine Dämpfungskammer 32 .
In die Dämpfungskammer 32 ragen zwei abgewinkelte Rohrstücke 37,38 hinein, welche mit den Auslaßkanälen
26' bzw. 27' der Zylinderblöcke 1' und 2' in Verbindung
stehen. Die abgewinkelten Enden der Rohrstücke
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37,38 bilden einander gegenüberliegende Auslaßöffnungen, aus denen jeweils ein Kältemittelstrom in die Dämpfungskammer 32 austritt, so daß die beiden Ströme wieder
gegeneinanderprallen. Das Kältemittel tritt aus der Kammer 32 durch eine Auslaßöffnung 35 in den Kühlkreis
aus. Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 erfolgt das Unterdrücken des Pulsierens des Kältemittels
zusätzlich zu der zweifachen Drosselung und der Expansion wieder durch Kollision der Kältemittelströme.
Die Rohrstücke 37 und 38 sind fest in den Verbindungsflansch 31' eingepasst.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Verbindungsflansch 31", an den sich eine Dämpfungskammer 32 anschließt und der mit Bohrungen 38,40 versehen
ist, die an ihren äußeren Enden durch Schrauben 41,42 verschlossen sind. Die Bohrungen 39,40 bilden
zwei einander gegenüberliegende Einlaßöffnungen, durch welche zwei Ströme des gasförmigen Kältemittels in die
Dämpfungskammer 3 2 eintreten.Mit Hilfe der Bohrungen
39,40 wird erreicht, daß die beiden Gasströmungen des komprimierten Gases in der Dämpfungskammer 32 zusammenprallen.
Wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.3 und 4 sowie Fig. 5 kann also wieder eine ausreichende
Unterdrückung von Druckschwankungen des komprimierten gasförmigen Kältemittels erwartet werden.
An dieser Stelle soll noch darauf hingewiesen werden, daß bei den beiden Ausführungsbeispxelen gemäß Fig. 5
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und 6 der Verbindungsflansch 31· bzw. 31" mit öffnungen
37,38 bzw. 39,40 versehen ist, weshalb ein solcher Verbindungsflansch 31' bzw. 31" ohne weiteres an einem
bereits vorhandenen TaumelScheibenkompressor montiert werden kann, ohne daß am Kompressor selbst Änderungen
erforderlich wären.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß erfindungsgemäß ein Mehrzylinder-Taumelscheibenkompressor
angegeben wird, der eine Dämpfungsanordnung aufweist, in der das Kältemittel nach der Kompression
kollidierende Kältemittelströme bildet, um die Druckschwankungen des Kältemittels zusätzlich zu schwächen,
welches im übrigen Drosselöffnungen passiert und expandiert. Das Pulsieren des Auslaßdruckes des Kältemittels
nach der Kompression kann dadurch stark unterdrückt werden, um entsprechende Geräusche und Vibrationen
beträchtlich zu reduzieren. Dies bedeutet andererseits, daß bei gleicher Reduzierung der Druckschwankungen
kleinere Abmessungen der Dämpfungskammer möglich werden. Außerdem besteht erfindungsgemäß die
Möglichkeit, durch Änderung des Abstands zwischen den einander gegenüberliegenden Auslaßöffnungen eine besonders
wirksame Unterdrückung der DruckSchwankungen unter Berücksichtigung der Frequenz zu erreichen, mit
der diese DruckSchwankungen auftreten.
- Leerseite -
Claims (8)
1. Verfahren zur Unterdrückung des Pulsierens eines
komprimierten gasförmigen Kältemittels auf der Auslaßseite eines Mehrzylinder-Taumelseheibenkompressors
mittels einer Dämpfungskammeranordnung mit einer eine Expansion des Kältemittels
gestattenden Dämpfungskammer und mit zwei Drosselöffnungen auf der Einlaßseite der Dämpfungskammer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnungen derart ausgebildet und/
oder angeordnet werden, daß sich im Betrieb zwei Kältemittelströme ergeben, die zwischen den Drosselöffnungen
aufeinanderprallen.
2. Dämpfungskammeranordnung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 bei einem Mehrzylinder-Taumel Scheibenkompressor, welcher folgende Elemente
aufweist:
eine Zylinderblockanordnung mit durch eine Taumelscheibe zu einer Hin- und Herbewegung antreibbaren
Kolben zum Ansaugen, Komprimieren und Austreiben eines Kältemittels und mit Auslaßkanälen für das
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komprimierte Kältemittel;
Gehäuseeinrichtungen zum Verschließen der axialen Enden der Zylinderblockanordnung mit Ansaug- und
Auslaßkammern, welche in Verbindung mit Zylinderkammern für die Kolben bringbar sind, und
eine Verbindungsflanschanordnung, die an der Zylinderblockanordnung montiert ist und der Herstellung
einer Verbindung zwischen den Auslaßkanälen der Zylinderblockanordnung und einem Kühlkreis
dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammeranordnung eine durch die Verbindungsflanschanordnung
(31,31 ' ,31") verschlossene
Dämpfungskammer (32) aufweist und daß Einrichtungen (33,34; 37,38; 39,40) vorgesehen sind, mit
deren Hilfe im Betrieb zwei gegeneinander gerichtete Ströme des komprimierten, gasförmigen Kältemittels
erzeugbar sind,wenn dieses in die Dämpfungskammer (32) eintritt.
3. Dämpfungskammeranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderblockanordnung zwei axial fluchtend ausgerichtete Zylinderblöcke
(1,2) aufweist, daß der eine Zylinderblock (2) eine axiale Länge besitzt, die größer ist als die
axiale Länge des anderen Zylinderblockes (1), daß der längere Zylinderblock (2) mit einer umlaufenden
Wand versehen ist, welche senkrecht zur Längsachse der zusammengebauten Zylinderblöcke
(1,2)' verläuft, und daß die Verbindungsflansch-
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anordnung einen Verbindungsflansch (31) aufweist/ welcher zur Bildung der Dämpfungskammer (32) dichtend
mit der Stirnfläche der umlaufenden Wand (30) verbunden ist.
4. Dämpfungskammeranordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der umlaufenden Wand (30) zwei einander gegenüberliegende Drosselöffnungen
(33,34) vorgesehen sind, von denen jede auf ihrer Einlaßseite mit dem Auslaßkanal (26,27) des zugeordneten
Zylinderblocks (1,2) verbunden ist.
5. Dämpfungskammeranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (32) mindestens teilweise durch einen von der Verbindungsflanschanordnung
(31',31") umschlossenen Raum definiert ist.
6. Dämpfungskammeranordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen zweier gegeneinander gerichteter Ströme des gasförmigen,
komprimierten Kältemittels durch Rohrstücke (37,38) gebildet sind, welche in die Verbindungsflanschanordnung
(31*) eingesetzt sind, welche einlaßseitige Enden aufweisen, welche mit
den Auslaßkanälen (26,27) der Zylinderblockanordnung (1,2) in Verbindung stehen und welche
Auslaßöffnungen aufweisen, welche einander in der durch die Verbindungsflanschanordnung (31') definierten
Dämpfungskammer (3 2) gegenüberliegen.
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7. Dämpfungskammeranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung
zweier aufeinandertreffender Ströme des komprimierten, gasförmigen Kältemittels zwei symmetrisch
in die Verbindungsflanschanordnung (31") eingearbeitete öffnungen umfassen, deren auslaßseitige
Enden einander gegenüberliegen und in Verbindung mit der Dämpfungskammer (32) stehen, und
deren einlaßseitige Enden mit den Auslaßkanälen (26,27) der Zylinderblockanordnung (1,2) in Verb
indung s tehen.
8. Dämpfungskammeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslaßseite
der Dämpfungskammer (32) eine zusätzliche Drosselöffnung (35) vorgesehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1984041130U JPS60152077U (ja) | 1984-03-21 | 1984-03-21 | 斜板式圧縮機 |
Publications (2)
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