DE3508262C2 - - Google Patents
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- DE3508262C2 DE3508262C2 DE3508262A DE3508262A DE3508262C2 DE 3508262 C2 DE3508262 C2 DE 3508262C2 DE 3508262 A DE3508262 A DE 3508262A DE 3508262 A DE3508262 A DE 3508262A DE 3508262 C2 DE3508262 C2 DE 3508262C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/02005—Construction of joints, e.g. dividing strips
- E04F15/02016—Construction of joints, e.g. dividing strips with sealing elements between flooring elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bewegungsfugenleiste für
einen Fußbodenaufbau, welche zwei im Abstand einander
gegenüberstehende L-förmige Profilteile aufweist, bei
denen die horizontal verlaufenden Schenkel unten angeord
net sind und nach außen stehen, und bei denen die verti
kal verlaufenden Schenkel mit einer aus weichelastischem
Material bestehenden, im Bereich deren oberer Kanten
angeordneten Fülleiste verbunden sind, wobei die L-förmi
gen Profilteile aus demgegenüber hartem Material beste
hen.
Aus dem DE-GM 84 18 725 ist eine Bewegungsfugenleiste der
vorgenannten Art bekannt. Bei dieser Leiste sind die L-
förmigen Profilteile aus hartem Kunststoffmaterial herge
stellt. Die L-förmigen Profilteile sind im Bereich ihrer
Standfläche miteinander verbunden. Der Standfläche gegen
überliegend, das heißt am oberen Ende der L-Stege, ist
eine mit der oberen Kante der Stege im wesentlichen bün
dige Fülleiste aus weichem Kunststoffmaterial eingesetzt.
Dort ist die hochbeanspruchte Trittfläche zu suchen. Bei
der bekannten Bewegungsfugenleiste wird als nachteilig
erachtet, daß an deren Trittfläche die beiden unter
schiedlichen Härten der L-Schenkel aus Hart-PVC und der
Fülleiste aus Weich-PVC anstehen, so daß sich hier unter
Benutzung ein unterschiedlicher Abrieb einstellen wird.
Außerdem kann diese bekannte Bewegungsfugenleiste nicht
an unterschiedliche Höhen von Fußbodenaufbauten angepaßt
werden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Bewegungsfugenleiste der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art dahinge
hend auszubilden, daß mit dieser sowohl eine exakte Hö
henanpassung an den jeweils gewünschten Fußbodenaufbau
bei dessen Herstellung ermöglicht wird und daß auch nach
einem längeren Gebrauchszeitraum die Trittfläche der
Fugenleiste keinen Höhenversatz aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
dem Zwischenraum zwischen den beiden vertikal verlaufen
den L-Schenkeln eine Einsatzzunge eingeschoben ist, und
daß die Fülleiste die Oberkante der L-Schenkel überdeckt.
Eine Bewegungsfugenleiste gemäß der Erfindung, bei der in
den Zwischenraum zwischen den beiden vertikal verlaufen
den L-Schenkeln eine Einsatzzunge eingeschoben ist, kann
ganz verschiedenen Höhen der Estrich- oder Mörtelschicht,
d. h. dem Fußbodenaufbau, angepaßt werden. Von Vorteil
ist auch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Füllei
ste, bei der ihre Oberseite im Sicht- und Trittbereich
eines Fußbodens liegt und diese die oberen Enden der L-
förmigen Profilteile überdeckt und damit unsichtbar
macht. Der Betrachter sieht daher eine in der Farbe,
Struktur und Beschaffenheit einheitliche Oberseite der
Leiste. Zu deren Verschleißminderung bei Begehung ist der
beanspruchte oberste Teil abriebfest ausgeführt (Unter
anspruch 3).
Vorzugsweise wird eine kostengünstige Herstellung und
eine dauerhafte Verbindung von Fülleiste und den L-förmi
gen Profilteilen durch das Extrudieren in einem Stück
(Co-Extrudieren) erreicht.
Weitere besondere Ausführungsarten sind in den Unteran
sprüchen 4 und 5 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel wird
anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren zeigen
Fig. 1 eine Bewegungsfugenleiste, eingebaut in eine
Fußbodenkonstruktion mit Mörtelbett;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung
der Bewegungsfugenleiste der Fig. 1, jedoch ohne
Einsatzzunge.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Bewegungsfugenleiste für
Fußbodenkonstruktionen dargestellt. Auf eine tragende
Betondecke 1 ist eine Dämmschicht 2 mit Abdeckung 3
aufgebracht, die den unteren Teil der Fußbodenkonstruk
tion bildet. Auf diesen Unterbau ist eine sogenannte
Dickbett-Verlegung von Fliesen 8 vorgesehen. Auf die
Abdeckung 3 ist hierbei ein relativ dickes Mörtelbett 16
gesetzt. Vor Aufbringen der verstreichbaren Mörtelbett-
Masse wird bereits eine Bewegungsfugenleiste 20 an den
vorbestimmten und vorberechneten Stellen angebracht. Die
Bewegungsfugenleiste 20 besteht aus zwei L-förmigen Pro
filteilen 21, 21′, die sich spiegelbildlich im Abstand A
gegenüberliegen, so daß ein insgesamt doppel-L-förmiges
Gebilde entsteht, bei dem die oberen vertikalen Schenkel
durch eine Fülleiste 22 verbunden sind. Die Fülleiste 22
besteht aus einem elastischen, mit den L-förmigen Profil
teilen 21, 21′ co-extrudierten Kunststoff.
Die Materialien der Teile 21, 21′ bzw. 22 unterscheiden
sich also insbesondere darin, daß für die L-förmigen
Profilteile ein relativ steifes Material gewählt wird,
während für die Fülleiste 22 ein relativ stark zusammen
drückbares, einen kleineren Elastizitätsmodul aufweisen
des Material verwendet wird, das die Bewegungen der Fuß
bodenkonstruktion im Bereich der Bewegungsfuge ausglei
chen und mitmachen kann.
Die L-förmigen Profilteile bestehen aus den vertikalen L-
Schenkeln 23, 23′, die in die Standfläche vergrößernde
Fußelemente, nämlich die abstehenden Standleisten 24,
24′, übergehen. Diese wiederum sind mit Langlöchern 25
versehen, die im Abstand sich über die gesamte Länge
wiederholen. Diese Langlöcher 25 haben einmal den Zweck,
daß durch sie hindurch die Mörtelmasse dringt und damit
für eine verbesserte Befestigung sorgt. Sie können in
Sonderfällen auch als Nagellöcher dienen, wenn eine di
rekte Aufbringung von Bewegungsfugenleisten 20 auf eine
Standfläche erwünscht ist.
Die Standleisten 24, 24′ zusammen mit den übrigen Teilen
der Bewegungsfugenleiste 20 bewirken mit Vorteil außerdem,
daß ein Höhenversatz des in der Fuge getrennten Mörtel
bettes 16 zu beiden Seiten der Bewegungsfuge verhindert
wird. Die Standleisten verankern sich zu beiden Seiten
der Fuge in der Mörtelmasse, so daß eine gegenseitige
Höhenverschiebung der Mörtelbettungen wesentlich er
schwert wird.
Für die Fülleisten 22 ist ein abriebresistentes Material
vorgesehen. Es ist jedoch alternativ auch möglich, le
diglich eine abriebresistente Beschichtung 22′ im Schei
telbereich der Fülleiste aufzubringen.
Um für verschiedene Mörtelbett-Dicken einen Höhenaus
gleich bzw. eine Vergrößerungsmöglichkeit vorzusehen, ist
in den Innenraum der Bewegungsfugenleiste 20 eine Ein
satzzunge 26 eingeschoben. Diese Einsatzzunge 26 ist
höhenverstellbar innerhalb des von den beiden Teilen 21,
21′ gebildeten Hohlraums so eingeschoben, daß sich eine
Raststellung an den vorspringenden Stufen 27, 27′ bzw.
28, 28′ des Profiles ergibt. Die Einsatzzunge 26 selbst
besteht aus einem Kunststoff-Hohlprofil, das mit federn
den Wandungen versehen ist. Zur Verbesserung des Fede
rungseffektes ist das Kunststoffprofil mit zwei die senk
rechten Wände verbindenden und die Zusammendrückbarkeit
vermindernden Feder-Knickstegen 29 versehen. Die
Feder-Knickstege 29 sind V-förmig angeordnet jeweils
in einem Drittel der Höhe des Einsatzzungenprofils und
zeigen mit ihren Scheiteln zueinander. Weiterhin ist die
Außenseite der Einsatzzunge 26 mit Versteifungs- und
Rastrippen 30 versehen, die die Halterungsfähigkeit in
nerhalb der Bewegungsfugenleiste 20 verbessern. Darüber
hinaus ist auch wenigstens einer der L-Schenkel 23, 23′
an seiner Außenseite mit den vorspringenden Stufen
27, 27′ bzw. 28, 28′ korrespondierenden Vorsprüngen 31
versehen. Diese Teile erleichtern beim Einbau das Anlegen
und Einbringen der Bewegungsfugenleiste 20. Die Einsatz
zunge 26 kann demnach unter definierter Eindringtiefe
zwischen die L-Schenkel 23, 23′ eingeschoben werden.
Mit der Bewegungsfugenleiste 20 gemäß den Fig. 1 und 2
kann demnach wirtschaftlich und zeitsparend gearbeitet
werden. Die Leiste kann zusammen mit der Einsatzzunge 26
in eine Dickbettmörtelmischung bzw. Estrich-Mischung ab
Oberkante des fertigen Fußbodens eingebaut werden. Es
ergibt sich eine durchgehende Bewegungsfuge 6′ von der
Dämmschicht bis zur Oberseite, wobei ein abriebfester
Scheitel der Bewegungsfugenleiste 20 gegeben ist. Die
Einsatzbereiche der Bewegungsfugenleiste 20 sind demnach:
Fliesen, Naturstein- und Spaltplattenbelege; PVC, Parkett- und Textilbeläge und dergleichen.
Fliesen, Naturstein- und Spaltplattenbelege; PVC, Parkett- und Textilbeläge und dergleichen.
Claims (5)
1. Bewegungsfugenleiste für einen Fußbodenaufbau, welche
zwei im Abstand einander gegenüberstehende L-förmige
Profilteile aufweist, bei denen die horizontal ver
laufenden Schenkel unten angeordnet sind und nach
außen stehen, und bei denen die vertikal verlaufen
den Schenkel mit einer aus weichelastischem Material
bestehenden, im Bereich deren oberer Kanten ange
ordneten Fülleiste verbunden sind, wobei die
L-förmigen Profilteile aus demgegenüber hartem
Material bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zwischenraum zwischen den beiden vertikal
verlaufenden L-Schenkeln (23, 23′) eine Einsatz
zunge (26) eingeschoben ist, und daß die Fülleiste
(22) die Oberkante der L-Schenkel (23, 23′) überdeckt.
2. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fülleiste (22) und die
L-förmigen Profilteile (21, 21′) durch Co-Extrudieren
hergestellt sind.
3. Bewegungsfugenleiste nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleiste (22)
wenigstens in ihrem Scheitelbereich aus abriebfestem
Material besteht oder mit einer abriebfesten Be
schichtung (22′) belegt ist.
4. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Innenseite wenigstens eines
Schenkels (23, 23′) mit vorspringenden Stufen
(27, 27′; 28, 28′) ausgestattet ist.
5. Bewegungsfugenleiste nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der
Einsatzzunge (26) mit Rastrippen (30) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853508262 DE3508262A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-03-08 | Bewegungsfugenleiste fuer fussbodenkonstruktionen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8502651 | 1985-02-01 | ||
DE19853508262 DE3508262A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-03-08 | Bewegungsfugenleiste fuer fussbodenkonstruktionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3508262A1 DE3508262A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3508262C2 true DE3508262C2 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=25830114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853508262 Granted DE3508262A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-03-08 | Bewegungsfugenleiste fuer fussbodenkonstruktionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3508262A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701220A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-28 | Werner Schlueter | Kastenfoermiges profil aus kunststoff zur ausbildung von entspannungsfugen in boeden und waenden |
DE4141138C2 (de) * | 1991-12-13 | 1993-11-11 | Schlueter Systems Gmbh | Vorrichtung zur Ausbildung einer Dehnungsfuge in einem mit Keramikplatten belegten Boden |
AT408008B (de) | 1999-07-14 | 2001-08-27 | Tci Tech Chemische Industriebe | Estrichschiene |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2553185A1 (de) * | 1975-11-27 | 1977-06-02 | Werner Schlueter | Abschlusschiene |
DE8223870U1 (de) * | 1982-08-24 | 1983-01-05 | Feist, Artus, 5060 Bergisch Gladbach | Trennleiste |
DE8418725U1 (de) * | 1984-06-22 | 1984-09-20 | Horst Jach GmbH, 7030 Böblingen | Dehnungsschiene |
-
1985
- 1985-03-08 DE DE19853508262 patent/DE3508262A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3508262A1 (de) | 1986-08-14 |
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