DE3504623C2 - Vorrichtung zum Erfassen von Wirk- und/oder Blindstrom einer Phase eines Wechselrichters oder eines mehrphasigen Wechselrichters - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen von Wirk- und/oder Blindstrom einer Phase eines Wechselrichters oder eines mehrphasigen WechselrichtersInfo
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Description
Häufig wird der Meßwert des Wirk- oder Blindstroms benutzt,
um z. B. Strom- und Drehzahlpendelungen von umrichtergespei
sten Asynchronmaschinen zu dämpfen. Dabei ist häufig eine
möglichst unverzögerte Erfassung des entsprechenden Meßwertes
wünschenswert.
Eine Möglichkeit, bekannt aus der Dissertation vom M. Braun,
1983, TH Darmstadt, insbesondere den Seiten 55, 60 und 151,
besteht z. B. darin, die Ausgangsspannung in zweiphasige
Komponenten umzurechnen und dann mit Hilfe eines Vektorfil
ters zu glätten und zu normieren. Die normierte Ausgangsspan
nung wird dann mit entsprechenden zweiphasigen Komponenten
der Ausgangsströme multipliziert und liefert die Meßwerte von
Wirk- bzw. Blindstrom oder bei Verwendung der nicht normier
ten Ausgangsspannung die Meßwerte von Wirk- bzw. Blindlei
stung. Dies erfordert nicht nur entsprechende Rechenglieder
zur Umrechnung in zweiphasige Komponenten, sondern auch das
Vektorfilter selbst. Sofern derartige Meßwerte für die Phasen
des Wechselrichters einzeln benötigt werden, müssen sie aus
den zweiphasigen Komponenten errechnet werden.
Aus der Entgegenhaltung CH 472 677 ist eine Schaltungsanord
nung zur Messung elektrischer Energie bekannt, die eine
Vorrichtung zur Erfassung der Momentanleistung aufweist.
Diese Vorrichtung enthält einen Spannungswandler, einen
Stromwandler, einen Impulsdauer-Pausendauer-Modulator, einen
elektronischen Umschalter und einen Strom-Frequenz-Wandler.
Der Impuls-Pausendauer-Modulator ist an der Sekundärwicklung
des Spannungswandlers angeschlossen, wobei der Modulator eine
Impulsfolge mit einem von der gemessenen Spannung abhängigen
Verhältnis von Impulsdauer zu Pausendauer erzeugt. Dieses vom
Modulator erzeugte Signal steuert den elektronischen Umschal
ter, der eingangsseitig mit der Sekundärwicklung des Strom
wandlers verbunden ist, derart, daß dieser während der Im
pulsdauer die eine und während der Pausendauer die andere
Schaltstellung einnimmt. Ausgangsseitig ist der elektronische
Umschalter mit dem Strom-Frequenz-Wandler derart verknüpft,
daß der zeitliche Mittelwert des diesem Strom-Frequenz-Wand
ler zugeführten Eingangsstromes der verbrauchten Leistung
proportional ist. Mit dieser aufwendigen Schaltungsanordnung
kann man nur die Momentanleistung bestimmen, die, um den
Wirkstrom einer Phase zu erfassen, noch weiter verarbeitet
werden muß.
Aus der DE 23 51 950 AS ist eine Schaltungsanordnung zur
Messung des Blind- und Wirkanteils eines durch ein Meßobjekt
fließenden komplexen Wechselstromes bekannt. Bei dieser
Schaltungsanordnung wird das Meßobjekt über einen Widerstand
an eine einstellbare Wechselspannungsquelle gelegt. Ein von
der Wechselspannung abgeleitetes Signal mit konstanter Ampli
tude zur Wirkstrommessung wird dem einen Eingang eines Ana
log-Multipliziers direkt und zur Blindstrommessung über ein
90°-Phasenglied zugeführt. Die am Widerstand abfallende, dem
Strom durch das Meßobjekt proportionale Spannung wird ver
stärkt und dem anderen Eingang des Analog-Multipliziers
zugeführt, dessen Ausgang mit einem Tiefpaß mit nachgeschal
tetem Strommesser verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist eine möglichst aufwandsarme Ermitt
lung von Wirk- und/oder Blindleistung einer Phase eines
Wechselrichters oder eines mehrphasigen Wechselrichters.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1
bis 4 sowie des Anspruchs 7. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausgangspunkt ist demgemäß eine Schaltung, bei der ein einem
Phasenstrom entsprechendes Meßsignal und ein dem Phasenstrom
entsprechendes inverses Meßsignal jeweils einem Eingang eines
Umschalters aufgeschaltet wird, der mit dem den Schaltzustand
des auf diese Phase arbeitenden Wechselrichterschalters
bestimmenden Schaltsignal betätigt wird. Das Schalteraus
gangssignal gibt den Momentanwert der Phasenleitung an, der
über einen Mittelwertbildner mit einem Mittel zur Bewertung
des Schalterausgangssignals mit einem Reziprokwert der Wech
selrichteraussteuerung verbunden ist. Am Ausgang dieses
Mittels steht ein Signal an, das den Wirkstrom einer Phase
des Wechselrichters angibt.
Zur Ermittlung des Blindstromes gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 2 wird ein einem Phasenstrom entsprechendes Meßsi
gnal und ein dem Phasenstrom entsprechendes inverses Meßsi
gnal jeweils um µ/2 gedreht. Die weitere Verarbeitung dieser
Meßsignale entspricht der Verarbeitung bei der Erfassung des
Wirkstromes.
Es kann auch ein dem Phasenstrom an einem Ausgang des Wech
selrichters entsprechendes Meßsignal bei der Erfassung der
Wirkleistung direkt bzw. bei der Erfassung der Blindleistung
nach einer Phasendrehung um µ/2 je einem Schalter aufgeschal
tet werden. Die Schalter werden mit den den Schaltzustand der
Wechselrichterschalter bestimmenden Signale betätigt. Die
Ausgangssignale der Schalter werden dann in einem Überlage
rungsglied addiert, das den entsprechenden pulsbreitenmodu
lierten Meßwert von Wirk- bzw. Blindleistung liefert.
Anhand von sechs Figuren und vier Ausführungsbeispielen wird
die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt dabei einen Gleichrichter, der als last
seitiger Stromrichter eines Zwischenkreisumrichters mit
eingeprägter Zwischenkreisspannung verwendet ist. Fig.
2 verdeutlicht die Erfindung für den Fall, daß für eine
einzelne Phase die Momentanleistung, die Wirkleistung
und der Wirkstrom erfaßt werden sollen. In Fig. 3 ist
eine Schaltung zur Erfassung von Wirkleistung und Wirk
strom des gesamten Umrichters nach Fig. 1 dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung zur gleichzeitigen Erfas
sung von Blindstrom und Wirkstrom eines derartigen
Stromrichters, wobei ein dabei verwendeter Koordinaten
dreher in Fig. 5 dargestellt ist. Fig. 6 stellt eine
besonders aufwandsarme Schaltung zur Ermittlung der
Meßwerte für Blindstrom und Wirkstrom dar.
Mit R, S, T und U, V, W sind in Fig. 1 die über eine
ungesteuerte Gleichrichterschaltung 1 an ein praktisch
konstantes Wechselstromnetz angeschlossenen Anschlüsse
eines Zwischenkreisumrichters bzw. die lastseitigen Aus
gänge dieses Zwischenkreisumrichters dargestellt. Über
geeignete Meßglieder werden Meßwerte iU, iV, iW für
die Phasenströme an den Ausgängen U, V und W gebildet.
Im lastseitigen Stromrichter 2 ist jeder Ausgang U, V, W
jeweils über einen Halbleiterschalter (z. B. Transistoren)
TU1, TU2 bzw. TV1, TV2 bzw. TW1, TW2 alternierend mit dem
positiven bzw. negativen Pol des Zwischenkreises verbun
den, dessen von der Gleichrichterbrücke 1 gelieferte Zwi
schenkreisspannung über einen Kondensator 3 konstant ge
halten wird. Die Ansteuersignale für die drei Halbleiter
schalter sind mit SU, SV, SW bezeichnet. In jedem Schal
ter sind den einzelnen Transistoren Ruckarbeitsdioden
antiparallel geschaltet. Weitere selbstverständliche
Einzelheiten (Treiberstufen, Mittel zur Potentialtrennung
etc.) sind in Fig. 1 weggelassen.
Die Ausgangsspannungen des Gleichrichters 2 sind in
ihrer Phasenlage durch die Schaltimpulse bestimmt. Die
Verwendung von Transistorschaltern ermöglicht dabei ins
besondere, durch ein hochfrequentes Umschalten zwischen
den beiden Zwischenkreispolen eine pulsbreitenmodulierte,
insbesondere sinusförmige Ausgangsspannung herzustellen.
Die Ausgangsströme sind bei einer derartigen Einprägung
der Ausgangsspannungen durch die Impedanzverhältnisse
der jeweiligen Last bestimmt und stellen sich frei ein.
Die Momentanleistung ergibt sich dann aus einer phasen
richtigen Multiplikation des jeweiligen Ausgangsstromes
mit der eingeprägten Spannung, deren durch geeignete
Glättung gebildeter Mittelwert in jeder Halbperiode der
Spannung die jeweilige Wirkleistung der Phase angibt,
während die jeweilige Blindleistung einer Phase aus dem
Produkt des Phasenstromes mit der um 90° verschobenen
Spannung gewinnbar ist.
Dabei wird in Fig. 2 das Schaltsignal SU, das die auf
die Phase U arbeitenden Wechselrichterschalter TU1 und
TU2 betätigt, auch zum Umlegen des als Polaritäts-Um
schalters ausgebildeten Schalters NU verwendet und dem
Schalter NU das dem Phasenstrom iU entsprechende Meß
signal zugeführt. Unter Berücksichtigung dieser Polari
tätswechsel stellt das Schaltsignal SU die pulsbreiten
modulierte und auf die Zwischenkreisspannung normierte
Phasenspannung dar und der Schalter wirkt als Pulsbrei
tenmultiplikator für Spannung und Strom.
Sind die Eingangsgleichspannung (Zwischenkreisspannung)
und die Amplitude der Ausgangsgrundschwingung des Wechsel
richters bekannt, so ist dieses gepulste Schalteraus
gangssignal ein direktes Maß für die Momentanleistung
an dieser Phase und der in jeder Halbperiode gemessene
Mittelwert gibt die Wirkleistung an. Dieser Mittelwert
bildung dient der als Glättungsglied beschaltete Opera
tionsverstärker 4.
Zur Berücksichtigung der Spannungsamplitude ist das
nachgeschaltete Kennlinienglied 5 vorgesehen, das das
Schalterausgangssignal mit dem Reziprokwert der Wechsel
richteraussteuerung (u. U. unter weiterer Berücksichti
gung der Spannungsnormierung auf die Zwischenkreisspan
nung) bewertet. Dadurch entsteht dann ein Signal für
den Wirkstrom dieser Phase.
Wendet man diese Schaltung auf alle Phasen des Wechsel
richters an, so kann durch Addition der Leistungen bzw.
Ströme ein entsprechendes Meßsignal für die Momentan-
bzw. Wirkleistung und den Wirkstrom des ganzen Wechsel
richters gebildet werden.
Eine entsprechende Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt,
wobei eine Ausgestaltung der Schalter NU, NV und NW für
die Meßsignale der Ströme iU, iV und iW gewählt ist, bei
denen die Schalter selbst als einfache Ein/Aus-Schalter
ausgebildet sind und der Polaritätswechsel dadurch er
reicht wird, daß die jeweiligen Meßsignale mit dem kon
stanten Faktor -1/2 dem Additionsglied für die Schalter
ausgangssignale zugeführt werden. Als Additionsglied
ist dabei der bereits erwähnte, als Glättungsglied be
schaltete Operationsverstärker 4 verwendet.
Ist der lastseitige Sternpunkt des Umrichters nicht an
geschlossen, so gilt iU + iV + iW = 0 und die mit dem
Faktor -1/2 bewerteten Meßsignale brauchen nicht berück
sichtigt zu werden. Man gelangt so zu einer vereinfach
ten Schaltung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
Dort ist der jeweilige Meßwert iU, iV und iW zur Erfassung
der Wirkleistung jeweils einem Schalter MU, MV, MW zuge
führt, wobei jeder Schalter mit dem Schaltsignal SU, SV, SW
des der entsprechenden Phase U, V, W zugeordneten Wechsel
richterschalters betätigt wird. An den Ausgängen dieser
Schalter stehen nunmehr Ausgangssignale an, die puls
breitenmodulierte Werte für die Wirk- bzw. Blindlei
stung dieses Ausgangs darstellen. Die entsprechende Meß
werte für den gesamten Wechselrichter werden gebildet,
indem die von der Schalterausgangssignalen gebildeten
Phasen-Wirkströme direkt im Additionsglied 4 zum resul
tierenden Wirkstrom-Meßwert addiert werden.
Der dadurch gebildete Meßwert weist infolge der Pulsbrei
tenmultiplikation Oberschwingungen auf, die jedoch durch
Glättung umso leichter beseitigt werden können, je höher
die Arbeitsfrequenz der Pulsbreitenmodulation ist. Insbe
sondere bei einem Pulswechselrichter genügt daher eine
geringe, mittels der RC-Beschaltung des Operationsverstär
kers 4 (Additionsgliedes) bewirkte Glättung.
Allerdings legt das Pulsbreitenverhältnis der Schaltsi
gnale des Pulswechselrichters auch die Amplitude der Aus
gangsspannungs-Grundschwingungen fest, so daß das Aus
gangssignal des Additionsgliedes über den Aussteuerungs
grad des Wechselrichters der Wirkleistung proportional
ist. Daher ist zur Ermittlung des Wirkstromes dem Addi
tionsglied das Kennlinienglied 5 nachzuschalten, wodurch
der vom Additionsglied gelieferte Meßwert mit dem Rezi
prokwert der Wechselrichteraussteuerung bewertet wird. Das
entsprechende, nunmehr vom Aussteuerungsgrad des Wechsel
richters unabhängige Ausgangssignal des Kennliniengliedes 5
kann natürlich auch auf andere Weise erzeugt werden; ins
besondere ist es möglich, diese Bewertung mit dem Rezi
prokwert des Aussteuerungsgrades auf digitale Weise in der
diesen Meßwert verarbeitenden Steuerung der Maschine, z. B.
einem Mikroprozessor, auszuführen. Auch anstelle der
Analogschalter MU, MV, MW und anstelle des Additionsgliedes
4 können entsprechende Digitalbausteine verwendet werden.
Zur Erfassung des Blindstromes kann auf gleiche Weise
vorgegangen werden, wobei es lediglich erforderlich ist,
die Meßsignale iU, iV und iW zunächst mittels eines
Phasendrehers 6 in ihrer Phasenlage um 90° zu drehen.
Die auf diese Weise phasenverschobenen Meßwerte werden
entsprechenden Schaltern BU, BV und BW zugeführt, die
ebenfalls mit den den Schaltzustand der Wechselrichter
schalter bestimmenden Schaltsignalen SU, SV und SW be
tätigt werden. Ein anschließendes Additionsglied, das
ggf. zur Erreichung einer Glättung durch einen Opera
tionsverstärker 7 mit RC-Beschaltung ausgeführt sein kann,
liefert dann den Meßwert für den Blindstrom, der z. B. im
Falle eines Pulswechselrichters ebenfalls über ein Kenn
linienglied 8 am Additionsglied 7 abgegriffen ist.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Phasendrehers, bei dem
die ursprünglichen Meßwerte iU, iV und iW jeweils über
entsprechende Multiplikations- und Additionsglieder zu
einem neuen System von Meßwerten zusammengesetzt werden
können, das nunmehr um µ/2 gedreht ist. Diese Schaltung
verursacht praktisch keinen Phasen- und Amplitudenfehler.
Selbstverständlich ist diese Erfassung von Wirk- und/oder
Blindstrom nicht nur auf den dargestellten dreiphasigen
Fall beschränkt, sondern kann auch für Wechselrichter
mit anderer Phasenzahl verwendet werden. Ist der Stern
punkt der Last nicht angeschlossen, sondern frei, so
kann, da dann die Summe aller Ausgangsströme Null ist,
zumindest ein Phasenstrom aus den anderen Strömen be
rechnet werden, wodurch sich die Anzahl der benötigten
Bauelemente verringert. Eine derartige Verringerung ist
u. U. auch in anderen Fällen möglich, z. B. wenn aufgrund
einer streng symmetrischen Last rechnerisch erfaßbare
Beziehungen zwischen einzelnen Phasenströmen bestehen,
die es gestatten, bestimmte Phasenströme durch die rest
lichen Phasenströme rechnerisch zu ermitteln.
So ergibt sich z. B. im dreiphasigen Fall mit freiem Stern
punkt eine besonders einfache Schaltung, wenn handels
übliche integrierte Schaltungen als Analogschalter ver
wendet werden, bei denen 4 einzelne Analogschalter zu
einem einzigen Bauelement vereinigt sind. Eine derartige
Konfiguration ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Verstärkerschaltungen 10 und 11 bewirken dabei zu
nächst die für die Blindstromerfassung nötige Phasen
drehung um 90°, wobei lediglich von den invertierten
Meßwerten iU, iW ausgegangen wird. Der dadurch phasen
verschobene Meßwert iU bzw. iW wird einerseits jeweils
über den Schalter Bu und BW mit dem Schaltsignal SU und
SW pulsbreitenmoduliert und dem invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 7 (Additionsglied) zugeführt.
Andererseits werden diese Meßwerte über Schalter BV1 und
BV2 auch mit dem Schaltsignal SV pulsbreitenmoduliert
und dem nichtinvertierenden Eingang des Additionsglieds
7 zugeführt, das somit entsprechend der Bedingung des
freien Sternpunktes (iV = -iU-iW) den entsprechenden
Blindstrom am Ausgang V errechnet. Die Schalter BU, BW,
BV1 und BV2 sind hierbei zu einer einzigen integrierten
Schaltung zusammengefaßt.
Die entsprechende Anordnung mit den Schaltern MU, MW und
MV1, MV2, jedoch ohne den Phasendreher 10, 11 ist auch
für die Erfassung des Wirkstromes IW vorgesehen.
Insgesamt ergibt sich somit eine Schaltung, die die Erfas
sung von Blindstrom und Wirkstrom mit einem minimalen Auf
wand ermöglicht.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Erfassen des Wirkstromes einer Phase eines
Wechselrichters (2), wobei ein einem Phasenstrom entsprechen
des Meßsignal (iU) und ein dem Phasenstrom entsprechendes
inverses Meßsignal jeweils einem Eingang eines beiden Meßsi
gnalen gemeinsamen Umschalters (NU) aufgeschaltet wird, der
mit dem den Schaltzustand des auf diese Phase (U) arbeitenden
Wechselrichterschalters (TU1, TU2) bestimmenden Schaltsignal
(SU) betätigt wird und dessen Ausgang über einen Mittelwert
bildner (4) mit einem Mittel (5) zur Bewertung des
Ausgangssignals des Umschalters (NU) mit einem Reziprokwert
der Wechselrichteraussteuerung (r) verbunden ist.
2. Vorrichtung zum Erfassen des Blindstromes einer Phase
eines Wechselrichters (2), wobei ein einem Phasenstrom ent
sprechenden Meßsignal (iU) nach Phasendrehung um µ2 mittels
eines Phasendrehers (6) und ein dem Phasenstrom entspre
chendes nach Phasendrehung um µ/2 mittels eines Phasendrehers
(6) inverses Meßsignal einem Eingang eines beiden Meßsignalen
gemeinsamen Umschalters (NU) aufgeschaltet wird, der mit dem
den Schaltzustand des auf diese Phase (U) arbeitenden Wech
selrichterschalters (TU1, TU2) bestimmenden Schaltsignal SU
betätigt wird und dessen Ausgang über einen Mittelwertbildner
(4) mit einem Mittel (5) zur Bewertung des Ausgangssignals
des Umschalters (NU) mit einem Reziprokwert der
Wechselrichteraussteuerung (r) verbunden ist.
3. Vorrichtung zum Erfassen des Wirkstromes (IW) eines
mehrphasigen Wechselrichters (2), wobei für jede Phase ein
einem Phasenstrom entsprechendes Meßsignal (iU, iV, iW) und ein
dem Phasenstrom entsprechendes inverses Meßsignal jeweils
einem Eingang eines beiden Meßsignalen gemeinsamen Umschal
ters (NU, NV, NW) aufgeschaltet wird, die Umschalter (NU, NV, NW)
jeder Phase mit dem den Schaltzustand des auf diese Phasen
(U, V, W) arbeitenden Wechselrichterschalters (TU1, TU2; TU1,
TV2; TW1, TW2) bestimmenden Schaltsignalen (SU, SV, SW) betä
tigt werben und die Ausgänge der Umschalter (NU, NV, NW) über
einen Mittelwertbildner (4) mit einem Mittel (5) zur Bewer
tung des Ausgangssignals des Mittelwertbildners (4) mit einem
Reziprokwert der Wechselrichteraussteuerung (r) verbunden
sind.
4. Vorrichtung zum Erfassen des Blindstromes (IB) eines
mehrphasigen Wechselrichters (2), wobei für jede Phase ein
einem Phasenstrom entsprechendes Meßsignal (iU, iV, iW) nach Phasendrehung um π/2 mittels eines Phasendrehers (6) und ein
dem Phasenstrom entsprechendes nach Phasendrehung um π/2 mittels eines Phasendrehers (6) inverses Meßsignal jeweils
einem Umschalter (NU, NV, NW) aufgeschaltet wird, die
Umschalter (NU, NV, NW) in jeder Phase jeweils mit dem den Schaltzustand
des auf diese Phasen (U, V, W) arbeitenden Wechselrichterschalters
(TU1, TU2; TV1, TV2; TW1, TW2) bestimmenden Schaltsignalen
(SU, SV, SW) betätigt werden und die Ausgänge der
Umschalter (NU, NV, NW) über einen Mittelwertbildner (4) mit
einem Mittel (5) zur Bewertung des Ausgangssignals des
Mittelwertbildners (4) mit einem Reziprokwert der Wechsel
richteraussteuerung (r) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 für einen mehrphasigen
Wechselrichter (2) mit lastseitigem freien Sternpunkt, wobei
als Umschalter (NU, NV, NW) Ein-/Ausschalter (MU, MV, MW oder
BU, BV, BW) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
als Mittel (5) ein Kennlinienglied vorgesehen ist, dessen
einer Eingang mit dem Ausgang des Mittelwertbildners (4)
verbunden ist und an dessen anderen Eingang der Reziprokwert
der Wechselrichteraussteuerung (r) ansteht.
7. Vorrichtung zum Erfassen des Wirk- und Blindstromes (IW,
IB) eines mehrphasigen Wechselrichters (2), bestehend aus
einer Vorrichtung zum Erfassen des Wirkstromes (Iw)
gemäß Anspruch 3 und einer Vorrichtung zum Erfassen des
Blindstromes (IB) gemäß Anspruch 4, wobei ein mehrphasiger
Wechselrichter (2) mit lastseitigem freien Sternpunkt und als
Umschalter (Nu, Nv, Nw) Ein-/Ausschalter (Mu, Mv, Mw oder Bu, Bv, Bw)
vorgesehen sind.
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